DE19851207A1 - Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Rastelement - Google Patents
Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit RastelementInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper, aufweisend ein oberes Abdeckgitter (1) mit zumindest abschnittsweise nach unten abgekanteten Rändern und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeckgitters (1) befestigbaren Seitenteilen (2), wobei im Bereich des oberen Abschlusses der Seitenteile (2) mindestens je ein erstes Verbindungselement und im Bereich der Stirnseiten (2) des Abdeckgitters (1) mindestens je ein zugeordnetes zweites Verbindungselement angeordnet ist. Hierbei weisen erstes und zweites Verbindungselement in der Montagelage im wesentlichen zueinander parallel angeordnete, in das Innere des Heizkörpers hin orientierte Abkantungen (9 bzw. 10) auf, und die Abkantungen (9 bzw. 10) einander zugeordnete Öffnungen (4, 11) aufweisen, die in der Montagelage sich im wesentlichen überdeckend zu liegen kommen und durch die je ein Steckelement (3) durchsteckbar ist, welches Abdeckgitter (1) und Seitenteil (2) aneinander festlegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper ge
mäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Verkleidung gemäß Oberbegriff des
Anspruches 14.
Zur optischen Verschönerung von Plattenheizkörpern, die in der hier interessieren
den Bauform aus mindestens einer, in der Regel aus zwei oder mehr, von Heizwas
ser führenden Kanälen durchzogenen Heizkörperplatten bestehen, ist es üblich ge
worden, Verkleidungen an den Heizkörperplatten anzubringen. Diese Verkleidungen
umschließen den Plattenheizkörper an der Oberseite durch ein oberes Verklei
dungsteil, üblicherweise ein mit Schlitzen oder dgl. versehenes Abdeckgitter, sowie
seitlich an beiden Stirnseiten der Heizkörperplatten durch seitliche Verkleidungsteile,
den sog. Seitenteilen. Hierdurch erhält der Plattenheizkörper ein optisch gefälliges
Aussehen, da z. B. die aus wärmetechnischen Gründen notwendigen, üblicherweise
an den Innenseiten der Heizkörperplatten angeordneten Konvektoren sowie Monta
ge- und Anschlußteile von außen nicht mehr sichtbar sind. Auch in Bezug auf Verlet
zungen z. B. beim Reinigen des Plattenheizkörpers durch Hängenbleiben an Kanten
oder Ecken erhält der Plattenheizkörper ein wesentlich sichereres Äußeres.
Das obenliegende gitterförmige Abdeckgitter und die Seitenteile, die zumeist als
Blechteile gefertigt werden, sind üblicherweise an entsprechenden Abkantungen im
angebauten Zustand heizkörperseitig zumindest durch die umlaufenden Preßnähte
der Heizkörperplatten in ihrer Lage relativ zu den Heizkörperplatten geführt. Darüber
hinaus ist eine Vielzahl von Lösungen bekannt, Abdeckgitter und Seitenteile an den
Heizkörperplatten und auch aneinander festzulegen, um im Betrieb des Plattenheiz
körpers unerwünschte und optisch unbefriedigende Verschiebungen von Abdeckgit
ter und Seitenteilen relativ zu den Heizkörperplatten und/oder zueinander zu vermei
den.
Bei gebräuchlichen Heizkörperverkleidungen werden deshalb häufig neben einer
heizkörperseitigen Festlegung der Verkleidungsbauteile Konstruktionen angewendet,
bei denen Abdeckgitter und Seitenteile aneinander festgelegt sind, so daß auch eine
Verschiebung der Verkleidung relativ zu den Heizkörperplatten oder ungünstige To
leranzpaarungen von Verkleidungen und Plattenheizkörper keine Spalten oder Fu
gen an den Übergangsstellen zwischen Abdeckgitter und Seitenteilen hervorrufen
können. Insbesondere soll im Bereich der Festlegung der Verkleidungsteile unter
einander im Idealfall nur eine möglichst unauffällige, gleichmäßig ausgebildete sog.
Schattenfuge vorhanden sein, um den Aufbau der Verkleidung aus mehreren Bau
teilen nicht zu deutlich erkennbar werden zu lassen.
Zur Realisierung der Festlegung der Verkleidungsbauteile werden wie beispielsweise
in der DE 296 04 834 U1 zusätzliche Bauteile benutzt, die in der dort vorgeschlage
nen Ausführungsform als Federklemme ausgebildet ist, die mit der oberen Abdec
kung durch eine Hakenklemme verriegelt wird und über Formelemente und aufgrund
ihrer elastischen Eigenschaften mit entsprechenden Gegenformen beispielsweise
des Seitenteiles der Heizkörperverkleidung wechselwirkt und somit die Abdeckung
und die Seitenteile aneinander festlegt. Neben der recht aufwendigen und baumäßig
großen Gestaltung einer derartigen Federklemme sind vor allem die Montage sowie
die Sicherung der Verbindung gegenüber unbeabsichtigtem oder sogar mutwillig
zerstörerischem Abnehmen des Abdeckgitters von Nachteil bei der vorgeschlagenen
Konstruktion.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Verkleidung
insbesondere für einen Plattenheizkörper derart weiterzuentwickeln, daß die Verbin
dung zwischen Abdeckgitter und Seitenteilen denkbar einfach vorzunehmen ist und
die Verbindung Abdeckgitter und Seitenteile sicher aneinander festlegt.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 14 in Zusammenwirken mit den
Merkmalen des jeweiligen Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper,
aufweisend ein oberes Abdeckgitter mit zumindest abschnittsweise nach unten ab
gekanteten Rändern und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeckgitters befe
stigbaren Seitenteilen, wobei im Bereich des oberen Abschlusses der Seitenteile
mindestens je ein erstes Verbindungselement und im Bereich der Stirnseiten des
Abdeckgitters mindestens je ein zugeordnetes zweites Verbindungselement ange
ordnet ist. Eine derartige gattungsgemäße Verkleidung wird dadurch weitergebildet,
daß erstes und zweites Verbindungselement in der Montagelage im wesentlichen
zueinander parallel angeordnete, in das Innere des Heizkörpers hin orientierte Ab
kantungen und die Abkantungen einander zugeordnete Öffnungen aufweisen, die in
der bestimmungsgemäßen Montagelage von Abdeckgitter und Seitenteilen sich im
wesentlichen überdeckend zu liegen kommen und durch die ein Steckelement
durchsteckbar ist, das Abdeckgitter und Seitenteil aneinander festlegt. Durch die
Ausbildung des ersten bzw. zweiten Verbindungselementes durch in das Innere des
Heizkörpers hin orientierte Abkantungen lassen sich einfach Funktionsflächen
schaffen, die in Montagelage besonders vorteilhaft zueinander parallel angeordnet
sind und damit eine im wesentlichen flächige Überdeckung zwischen erstem und
zweiten Verbindungselement herstellen. In die Verbindungselemente sind weiterhin
einander zugeordnete Öffnungen eingelassen, die in der Montagelage im wesentli
chen übereinander zu liegen kommen und sich daher weitgehend überdecken. Diese
Öffnungen werden bei der erfindungsgemäßen Verkleidung dazu genutzt, daß ein
Steckelement durch beide einander zugeordneten Öffnungen im ersten bzw. zweiten
Element durchgesteckt werden kann, wobei das Steckelement das Abdeckgitter und
das Seitenteil damit aneinander festlegt. Neben der guten Abstützung von Abdeck
gitter und Seitenteil in der Montagelage aufeinander, ergibt sich eine besonders
einfache Montierbarkeit von Abdeckgitter und Seitenteil allein durch das Durchstec
ken des Steckelementes durch die Öffnungen in den Abkantungen, wobei die ge
naue Lage von Abdeckgitter und Seitenteil zueinander über die Zentrierung durch
das Steckelement an einer oder beiden Öffnungen in den Abkantungen des ersten
und zweiten Verbindungselementes erfolgt und damit immer genau gewährleistet ist.
Nach dem Einstecken des Steckelementes in die Öffnungen werden das Abdeckgit
ter und das Seitenteil zueinander gesichert und bilden daher eine feste und auch
gegenüber z. B. thermischen Dehnungen unempfindliche Verbindung.
In besonders vorteilhafter Weise sind die Abkantungen am Abdeckgitter an den nach
unten abgekanteten Rändern des stirnseitigen Endes und am Seitenteil im Bereich
des oberen Abschlusses der Seitenteile und senkrecht zur Ebene der Seitenteile
ausgebildet. Hierdurch läßt sich durch geringsten Materialaufwand und einfache Be
arbeitungsoperationen eine für die erfindungsgemäße Funktion günstig herzustellen
de Gestaltung der Abkantungen erzielen, die bei ohnehin vorzunehmenden Abkan
tungsoperationen am Abdeck- bzw. Seitenteil gleichzeitig mit vorgenommen werden
können.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Steckelement an der Öffnung in der Ab
kantung des Abdeckgitters vormontierbar ist und gleichzeitig mit dem Abdeckgitter
an dem mindestens einen Seitenteil des Heizkörpers durch Einstecken in die Öff
nungen der Abkantung des Seitenteiles festlegbar ist. Hierdurch kann ein Montage
verbund aus Abdeckgitter und Steckelementen gebildet werden, der komplett vor
montiert und dann mit den Steckelementen in die Öffnungen der Seitenteile einge
steckt werden kann. Eine derartige Vormontage erlaubt beispielsweise auch die au
tomatische Montage der Steckelemente in den Öffnungen der Abdeckgitter, die bei
spielsweise zur Verringerung des Transportvolumens erst beim Heizkörperhersteller
kurz vor der Montage der Abdeckgitter an den Heizkörpern vorgenommen werden
kann.
In anderer Ausgestaltung ist es denkbar, daß das Steckelement an der Öffnung in
der Abkantung des Seitenteiles vormontierbar ist und das Abdeckgitter durch Auf
stecken seiner Öffnungen in der Abkantung auf das Steckelement an dem Seitenteil
festlegbar ist. Hierbei ist neben dem schon geschilderten Vorteil einer Vormontage
von besonderem Vorteil, daß das Steckelement im wesentlichen in der Ebene des
Seitenteiles angeordnet ist und beispielsweise nur geringen Verpackungsmehrauf
wand erfordert, so daß sich eine Vormontage derartiger Steckelemente an den Sei
tenteilen z. B. schon beim Zulieferer der Verkleidungen vornehmen lassen und der
Heizkörperhersteller nur noch die fertig vormontierten Verbände aus Seitenteilen und
Steckelementen am Heizkörper anbringen und das Abdeckgitter mit seinen Öffnun
gen auf die Steckelemente der Seitenteile aufstecken muß.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Steckelement im wesentlichen
stiftförmig ausgebildet, wobei das Steckelement mit seiner Längserstreckung in etwa
in Montagerichtung ausgebildet sein kann.
Eine besonders einfache Herstellung und Montage ergibt sich, wenn die Öffnungen
zumindestens abschnittsweise kreisförmig ausgebildet sind und die Steckelemente
ebenfalls kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Hierdurch läßt sich beispielsweise
durch Ausstanzungen mit einfachen Stiftstempeln die jeweils benötigte Öffnung in
den Abkantungen erzeugen, gleichzeitig ist durch die Zuordnung der kreisförmigen
Querschnitte von Steckelement und Öffnungen eine genaue Zentrierung von Ab
deckgitter und Seitenteil möglich.
Ebenfalls ist es denkbar, die Öffnungen und die Steckelemente hinsichtlich ihres
Querschnittes nicht kreisförmig auszubilden, sondern beispielsweise längserstreckte
Formelemente aufweisen zu lassen. Selbstverständlich können alle weiteren, nicht
kreisförmigen Querschnitte verwendet werden, wodurch sich eine Verbesserung
durch großflächigere Anlage von Steckelement und Öffnungen ergeben kann. Auch
kann durch entsprechende Formgebung beispielsweise ein Vertauschen der Rela
tivlage von Abdeckgitter und Seitenteil vermieden werden, wenn die Steckelemente
so angeordnet und ausgebildet sind, daß ein Aufstecken nur in genau einer Konfigu
ration der Relativlage von Abdeckgitter und Seitenteilen möglich ist.
Es ist für die Montage besonders vorteilhaft, wenn erstes und zweites Verbindungs
element sowie das Einsteckelement durch eine im wesentliche senkrechte Relativ
bewegung zwischen Abdeckgitter und Seitenteilen aneinander festlegbar sind, wo
durch beispielsweise nach der Vormontage der Seitenteile an dem Heizkörper das
Abdeckgitter lediglich auf die Steckelemente bzw. mit den Steckelementen auf die
Öffnungen des Seitenteiles aufgesetzt und allein durch eine einfache vertikale Füge
bewegung positioniert und festgelegt werden kann.
Für die Sicherung der Verbindung zwischen Seitenteil und Abdeckelement kann das
Steckelement Rastabschnitte aufweisen, die in bestimmungsgemäß eingestecktem
Zustand zumindestens Abschnitte der Öffnungen hintergreifen und das Steckele
ment formschlüssig an den Verbindungselementen festlegen. Derartige Rastab
schnitte sorgen dafür, daß neben einer einfachen Montage durch nur geringe Mon
tagekräfte nach dem Erreichen der bestimmungsgemäßen Lage diese Lage durch
formschlüssiges Übergreifen bzw. Hintergreifen der Öffnungen gesichert wird und
eine Demontage des Abdeckgitters bzw. Seitenteiles nicht einfach vorzunehmen ist.
In weiterer Ausgestaltung kann das Steckelement beim Durchtritt durch die Öffnun
gen einfedernde und nach Erreichen der Montageposition sich spreizende Federar
me aufweisen, die sich an die Öffnungen kraftschlüssig anlegen und diese zuminde
stens mit Abschnitten übergreifen. Derartige Steckelemente mit spreizenden Feder
armen, wie sie beispielsweise auch aus der Karosserietechnik bzw. Kraftfahrzeug
technik allgemein zur Montage von Verkleidungsteilen oder sonstigen Teilen genutzt
werden, lassen sich aufgrund der Federelastizität ihrer Federarme einfach in Öffnun
gen einstecken und schnappen nach dem Erreichen der bestimmungsgemäßen Ein
stecktiefe nach außen, wodurch sie auf der der Einstecköffnung gegenüberliegenden
Seite der Öffnung verrasten bzw. mit dieser Kante der Öffnung kraftschlüssig wech
selwirken. Derartige Steckelemente weisen typischerweise kegelige oder konische
Gestaltungen der Federarme auf, durch die während des Einsteckens eine kontinu
ierliche Verformung der Federarme in Richtung auf eine eingefederte Stellung be
wirkt wird und gleichzeitig nach dem Ausfedern bei dem Erreichen der bestim
mungsgemäßen Lage ein ausreichendes Hintergreifen der Öffnungen z. B. hier der
Abkantungen an Abdeckgitter bzw. Seitenteil ermöglicht.
Es ist in einer anderen Ausführungsform denkbar, daß das Steckelement aus einem
elastischen Material gebildet ist, so daß das Steckelement auch bei Übermaß relativ
zu den Maßen der Öffnungen die Öffnungen durchtreten kann und daß das Stecke
lement Formelemente aufweist, die sich bei Erreichen der Montagelage formschlüs
sig an den Rändern der Öffnungen anlegen. Derartige Steckelemente werden beim
Einstecken aufgrund der elastischen Eigenschaften ihres Materials komprimiert bzw.
gestaucht und können daher auch bei Vorliegen eines Übermaßes relativ zu den
Außenmaßen der Öffnung innerhalb gewisser Grenzen in die Öffnung eingesteckt
werden. Nach dem Erreichen der bestimmungsgemäßen Lage, die durch ein Form
element vorgegeben ist, das auf die Öffnung abgestimmt ist, legt sich dieses Form
element zumindestens abschnittsweise an die Ränder der Öffnungen an und er
möglicht damit ein Rückfedern des elastischen Materials des Steckelementes im Be
reich der Wandungen der Öffnungen. Hierdurch wird das Steckelement formschlüs
sig an den Öffnungen festgelegt und ein Ausziehen ist nur unter entsprechender
Überwindung der elastischen Kräfte des Steckelementes möglich. Besonders vor
teilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der als Formelement eine umlaufende Nut in der
Außenfläche des Steckelementes vorgesehen ist, die bei Erreichen der Montagelage
die Berandungen der Öffnungen übergreift und sich an diese anlegt. Eine derartige
umlaufende Nut, die beispielsweise als Einstich eines im wesentlichen zylinderförmi
gen Steckelementes gebildet werden kann, wird nach Erreichen der entsprechenden
Einstecktiefe die Ränder der Öffnungen von Abdeckgitter und Seitenteil umfassen
und dabei gleichzeitig wieder ausfedern, so daß die Ränder der Öffnungen in Ein
steckrichtung beidseitig oberhalb und unterhalb von dem Steckelement umgriffen
und formschlüssig aneinander festgelegt sind.
In einer weiteren Ausgestaltung kann das Steckelement die Form einer zweiteiligen
dübelartigen Preßverbindung aufweisen, deren Hülsenteil aus einem zumindestens
teilweise elastischen Material gebildet ist und leicht durch die Öffnungen durchsteck
bar ist und deren Stiftteil, das Hülsenteil aufweitend, in eine Öffnung des Hülsentei
les einpreßbar ist. Diese, beispielsweise auch an die Funktion eines Hohlnietes erin
nernde Ausführungsform weist mit dem Hülsenteil ein erstes, die Öffnungen von Ab
deckgitter und Seitenteil vorzentrierendes Bauteil auf, das in seiner Mitte eine
Durchgangsbohrung für ein Stiftteil aufweist und einfach in die beiden Öffnungen
ohne besonderes Übermaß einsteckbar ist. Die so aneinander festgelegten Öffnun
gen von Abdeckgitter und Seitenteil werden dadurch in ihrer Lage gesichert, daß in
die Öffnung des Hülsenteiles das Stiftteil einsteckbar ist, wobei beim Einstecken das
Stiftteil das Hülsenteil aufweitet und damit in Einsteckrichtung gesehen auf der
Rückseite der Öffnungen das Hülsenteil erweitert. Hierbei wird wie bei einem Dübel
der äußere Hülsenteil in seinem Querschnitt vergrößert und bildet eine formschlüssi
ge Festlegung von Öffnungen im Abdeckgitter und im Seitenteil zueinander.
Eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Verkleidung ergibt sich nach
dem Anspruch 14, der von einer Verkleidung, insbesondere für einen Plattenheiz
körper ausgeht, die ein oberes Abdeckgitter mit zumindestens abschnittsweise nach
unten abgekanteten Rändern und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeck
gitters befestigbaren Seitenteilen aufweist, wobei im Bereich des oberen Abschlus
ses der Seitenteile mindestens je ein erstes Verbindungselement und im Bereich der
Stirnseiten des Abdeckgitters mindestens je ein zugeordnetes zweites Verbindung
selement angeordnet ist. Diese Verkleidung wird dadurch weitergebildet, daß eines
der Verbindungselemente eine in der Montagelage in das Innere des Heizkörpers hin
orientierte Abkantung mit einer Öffnung aufweist, in die eine elastische Hülse leicht
einsteckbar und in Montagelage das als Steckelement ausgebildete andere Verbin
dungselement, das aus einer weiteren Abkantung an dem anderen Verbindungsele
ment einstückig angeformt ist, die Hülse aufweitend, eingesteckt ist und Abdeckgitter
und Seitenteil aneinander festlegt. Hierbei wird wie schon vorstehend beschrieben
die Verbindung aus einer zweiteiligen, dübelartigen Preßverbindung aufgebaut, wo
bei das Hülsenteil als Zusatzteil in der schon zu dem vorstehenden Anspruch be
schriebenen Weise in die sich überdeckenden Öffnungen von Abdeckgitter und Sei
tenteilen eingesteckt wird und diese vorzentriert. Die Sicherung der Verbindung zwi
schen Abdeckgitter und Seitenteilen wird nunmehr nicht durch ein zusätzliches Stift
teil, sondern durch eine weitere Abkantung an dem anderen Verbindungselement
vorgenommen, das in die Öffnung des Hülsenteiles eintritt und diese in der schon
beschriebenen Weise wie ein separates Stiftteil aufweitet und damit die Öffnungen
von Abdeckgitter und Seitenteilen aneinander festlegt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkleidung
für einen Plattenheizkörper zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1a-1b - eine Darstellung einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Verkleidung eines Plattenheizkörpers mit Festlegung des Abdeck
gitters und des Seitenteiles aneinander durch ein Steckelement;
Fig. 2a-2c - einen Montagevorgang der Verbindung gemäß Fig. 1a und 1b in
einem Stadienplan;
Fig. 3 - eine Draufsicht auf ein Abdeckgitter gemäß Fig. 1 mit daran ange
ordneten Steckelementen, dargestellt an einem Ausbruch, der die
Abkantung am Abdeckgitter freilegt;
Fig. 4a-4b - eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkleidung
mit Festlegung des Abdeckgitters an dem Seitenteil über elastisch
verformbare Elastikstifte;
Fig. 5 - eine weitere Möglichkeit zur Festlegung des Abdeckgitters am Sei
tenteil durch Aufweiten eines Hülsenteiles durch ein Stiftteil;
Fig. 6a u. 6b - eine Ausgestaltung der Verkleidung nach Anspruch 14 mit einer dü
belartigen Verbindung aus Hülsenteil und Stiftteil, bei der das Stiftteil
aus einer Abkantung des Abdeckgitters gebildet ist.
In den Fig. 1a und 1b ist die erfindungsgemäße Verkleidung eines nicht weiter
dargestellten Heizkörpers in einer geschnittenen Darstellung lediglich des Bereiches
in der Zuordnung von Abdeckgitter 1 und Seitenteil 2 im Schnitt dargestellt. Die Ver
kleidung, die aus einem oberkantig des nicht dargestellten Heizkörpers angeordne
ten Abdeckgitters 1 sowie zwei im Stirnseitenbereich des Abdeckgitters 1 angeord
neten Seitenteilen 2 besteht, umgreift die heute üblicherweise aus zwei oder mehr
Platten gebildeten Plattenheizkörper an den Bereichen, die im Einbauzustand ober
seitig bzw. stirnseitig des Heizkörpers angeordnet sind und zwischen den Platten
des Heizkörpers einen freien Bereich bilden. Eine derartige Heizkörperverkleidung ist
dem Fachmann bekannt und muß daher hier nicht weiter erläutert werden.
Die Ausführungsform der Heizkörperverkleidung gemäß den Fig. 1a und 1b wird
gebildet aus einem Abdeckgitter 1, das an seinen Stirnseiten Randkantungen 8 auf
weist, die das Abdeckgitter 1 stirnseitig abschließen und gemeinsam mit den in den
Fig. 1a und 1b nicht weiter dargestellten Randkantungen 13 in Längsrichtung
des Abdeckgitters 1 ein gefälliges Äußeres des Abdeckgitters 1 erzeugen. Das Ab
deckgitter 1 soll möglichst nahtlos, zumindestens aber in optisch nicht störender
Weise an dem Seitenteil 2 derart angeordnet werden, daß sich ein möglichst un
sichtbarer Übergang zwischen den stirnseitigen Randkantungen 8 des Abdeckgitters
1 und den Seitenteilen 2 ergibt, wobei zusätzlich das Abdeckgitter 1 und das Sei
tenteil 2 aneinander festgelegt werden sollen. Hierzu ist in den Fig. 1a und 1b
eine Verbindung mit Hilfe eines Steckelementes 3 dargestellt, wobei in der Fig. 1a
der montierte Zustand und in der Fig. 1b der Zustand kurz vor der Montage des
Abdeckgitters 1 an dem Seitenteil 2 zu erkennen ist.
Das Abdeckgitter 1 weist am Ende der randseitigen Abkantung 8 eine weitere Ab
kantung 9 auf, die in etwa wiederum parallel zu der oberen Deckfläche des Abdeck
gitters 1 von der stirnseitigen Randkantung 8 so abgekantet ist, daß sie in das Innere
des Heizkörpers zeigt. Diese Abkantung 9 weist eine Öffnung 4, die hier beispiels
weise etwa kreisförmig ausgebildet sein kann, auf, die von der Innenfläche der stirn
seitigen Abkantung 8 ein wenig nach innen in das Innere der Heizkörperverkleidung
versetzt ist, wobei in der Abkantung 9 des Abdeckgitters 1 eine oder auch mehrere
derartige Öffnungen 4 vorgesehen sein können.
Das Seitenteil 2, das in den Fig. 1a und 1b im wesentlichen senkrecht sich nach
unten entlang der Stirnseiten des Heizkörpers erstreckt, weist ebenfalls an seinen
stirnseitigen Enden eine Abkantung 10 auf, die sich im Montagezustand im wesentli
chen parallel zur Deckfläche des Abdeckgitters 1 und damit ebenfalls parallel zur
Abkantung 9 des Abdeckgitters 1 in das Innere des Heizkörpers erstreckt. Auch die
se Abkantung 10 weist eine zu der Öffnung 4 des Abdeckgitters passende Öffnung
11 auf, die um den gleichen Betrag in das Innere der Verkleidung versetzt ist wie
auch die Öffnung 4 der Abkantung 9. Somit kann bei Übereinanderordnung der bei
den Öffnungen 4 bzw. 11 der Abkantungen 9 bzw. 10, bei der die Öffnungen 4, 11
kongruent zueinander zu liegen kommen, die stirnseitige Randkantung 8 des Ab
deckgitters 1 optisch nahezu nahtlos in die Deckfläche des Seitenteiles 2 übergehen,
wodurch sich eine optisch besonders ansprechende Gestaltung des Überganges von
Abdeckgitter 1 auf Seitenteil 2 ergibt.
Die Abkantungen 9 des Abdeckgitters 1 und 10 des Seitenteiles 2 werden nun durch
ein Steckelement 3 aneinander festgelegt, so daß neben der Zentrierung durch das
Steckelement 3, das in die Öffnungen 4 bzw. 11 in noch näher erläuterter Weise ein
gesteckt wird, gleichzeitig eine Festlegung des Abdeckgitters 1 an dem Seitenteil 2
in Montagerichtung 31 und in eine Richtung entgegen der Montagerichtung 31 er
folgt.
Hierzu ist das Steckelement 3 aus zwei durch einen zu den Öffnungen 4 bzw. 11
maßlich passenden Bund 6 verbundenen elastischen Elementen 5, 7 gebildet, wobei
das Federelement 5 ein etwa V-förmig gebogener Federbügel ist, der mit den Enden
des V an dem Bund 6 angeordnet und festgelegt ist. Aufgrund der V-Form des Fede
relementes 5 kann das Federelement 5 radial federnd belastet werden, wobei nach
einer derartigen Belastung das Federelement 5 wieder, sich aufspreizend ausfedert.
Die Federarme 7 bestehen aus einer ebenfalls etwa V-förmigen Konfiguration zweier
in Form von Biegebalken gestalteter Auskragungen 33 eines zentralen, an dem
Bund 6 angeordneten Mittelteiles 34, wobei die Auskragungen 33 des Federarmes 7
soweit von dem Mittelteil 34 abstehen, daß sie einen größeren Querabstand aufwei
sen als der Durchmesser der Öffnung 11 bzw. 4 aufweist.
Derartige Steckelemente 3 sind grundsätzlich beispielsweise aus der Fahrzeugtech
nik zur Befestigung von Verkleidungselementen im Innenraum von Fahrzeugen oder
sonstigen Montagestellen, wie z. B. an Kabelbäumen od. dgl. bekannt und vielfach
beschrieben. Daher soll an dieser Stelle, mit Ausnahme der spezifisch für ihre An
wendung wichtigen Punkte, die Gestaltung derartiger Steckelemente 3 nicht weiter
erläutert werden. Die Funktion sowie die Wirkungsweise des Steckelementes 3 in
Zusammenwirken mit den Öffnungen 4 bzw. 11 der Abkantungen 9 bzw. 10 läßt sich
besonders gut auch aus den Fig. 2a-2c erkennen, die einen Stadienplan einer
Montage eines Abdeckgitters 1 an einem Seitenteil 2 gemäß der Beschreibung der
Fig. 1a und 1b darstellen. Hierbei ist allerdings das Federelement 5 am Seitenteil
und der Federarm 7 am Abdeckgitter 1 angeordnet, was in diesem Zusammenhang
aber völlig gleichwertig ist. In der Fig. 2a ist zu erkennen, daß der Federarm 7 mit
seinen Auskragungen 33 gerade in die Öffnung 4 der Abkantung 9 eintaucht, bisher
noch ohne sich elastisch verformen zu müssen. Hierzu wird beispielsweise das
Steckelement 3 mit dem Federelement 5 in der Öffnung 11 der Abkantung 10 des
Seitenteiles 2 vormontiert, wozu das Federelement 5 unter elastischer Verformung
des V-förmigen Bügels, in die Öffnung 11 eingesteckt und nach dem Durchtreten des
Federelementes 5 mit dem Bund 6 verrastet wird. Der so vormontierte Verband aus
Seitenteil 2 und Steckelement 3 kann dann beispielsweise in grundsätzlich bekann
ter Weise an dem Heizkörper vormontiert werden, wonach das Abdeckgitter 1 auf die
üblicherweise an beiden Stirnseiten vormontierten Seitenteilen 2 aufgesteckt wird.
Der Beginn dieses Aufsteckvorganges, der in Montagerichtung 31 erfolgt, ist in der
Fig. 2a dargestellt. Bei weiterem Absenken des Abdeckgitters 1 in Montagerichtung
31 verformt die Öffnung 4 in der Abkantung 9 des Abdeckgitters 1 die Auskragungen
33 des Federarmes 7 soweit, bis sich die Auskragungen 33 an das Mittelteil 34 des
Federarmes 7 anlegen. In dieser Konfiguration paßt der Federarm 7 gerade durch
die Öffnung 4 der Abkantung 9 hindurch, bis er bei weiterem Absenken des Abdeck
gitters 1, wie in der Fig. 2c dargestellt, wieder freigegeben wird und die auskragen
den Abschnitte des Federarmes 7 zurückfedern können. In dieser Konfiguration
übergreifen die Auskragungen 33 des Federarmes 7 die Randbereiche der Öffnung
4 derart, daß ein Zurückziehen des Federarmes 7 aus der Öffnung 4 nicht mehr di
rekt erfolgen kann. Dies ist nur durch ein manuelles Verformen der Auskragungen 33
des Federarmes 7 möglich, das beispielsweise mit Spezialwerkzeug od. dgl. vorge
nommen werden kann und eine Demontierbarkeit des Abdeckgitters 1 von den Sei
tenteilen 2 erlaubt.
Da das Federelement 5 in entsprechender Weise in der Öffnung 11 der Abkantung
10 des Seitenteiles 2 verrastet ist, werden die Abkantungen 9 bzw. 10 nunmehr in
der Fig. 2c unterseitig von dem Federelement 5 und oberseitig von dem Federarm
7 jeweils radial nach außen hintergriffen und können daher nicht mehr getrennt wer
den. Gleichzeitig liegen die Abkantungen 9 bzw. 10 flächig aufeinander auf, wobei je
nach Maßgestaltung des Steckelementes 3 eine Spaltbildung zwischen den Abkan
tungen 9 bzw. 10 möglich ist oder auch nicht. Hierdurch ergibt sich ein optisch be
sonders gefälliger, weil nur mit geringer Fugenbreite versehener Übergang sowie
eine besonders stabile Festlegung des Abdeckgitters 1 an dem Seitenteil 2. Darüber
hinaus ist durch die Zentrierung der Öffnungen 4 bzw. 11 durch den Bund 6 des
Steckelementes 3 eine lagegenaue Zuordnung auch in Längsrichtung des Abdeck
gitters 1 gewährleistet.
In der Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Abdeckgitter 1 gemäß den Fig. 1a-2c
dargestellt, wobei die Lüftungsschlitze 12 und die seitliche Randkantung 13 des Ab
deckgitters 1 zu erkennen sind. Im Ausbruch ist der Abschnitt des Abdeckgitters 1
freigemacht, der die stirnseitige Abkantung 9 des Abdeckgitters 1 erkennen läßt, die
sich an die stirnseitige Randkantung 8 des Abdeckgitters 1 anschließt und etwa par
allel zur Deckfläche des Abdeckgitters 1 in das Innere des Heizkörpers zurück
springt. In der Konfiguration gemäß Fig. 3 sind zwei Steckelemente 3 zu erkennen,
die in entsprechenden Öffnungen 4, 11 der Abkantungen 9, 10 von Abdeckgitter 1
und Seitenteil 2 festgelegt sind. Hierbei sind die Öffnungen 4, 11 etwa kreisförmig
ausgebildet und werden radial z. B. von den Auskragungen 33 des Federarmes 7
bzw. den V-förmigen Ausbuchtungen des Federelementes 5 übergriffen.
In den Fig. 4a und 4b ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verkleidung dargestellt, bei der die Verbindung mittels eines Elastikstiftes 14 vorge
nommen wird, der aus einem elastisch verformbaren, beispielsweise kompressiblen
und elastisch rückfedernden Material besteht, das sich derart verformen läßt, daß es
bei geringen Übermaßen des Elastikstiftes 14 durch die Komprimierbarkeit trotzdem
in die Öffnungen 4 bzw. 11 des Abdeckgitters 1 bzw. Seitenteiles 2 hinein und hin
durch paßt. Der Elastikstift 14 wirkt hierbei in etwa in Form eines Pfropfens, wobei im
Mittelbereich des Elastikstiftes 14 eine einstichartige, umlaufend am etwa zylindri
schen Umfang des Elastikstiftes 14 angeordnete Einstichnut 16 vorgesehen ist, die
mindestens so breit ausgebildet ist, daß sie den Blechdicken der beiden Abkantun
gen 9 bzw. 10 an Abdeckgitter 1 bzw. Seitenteil 2 entspricht. Hierbei wird der Ela
stikstift 14 beispielsweise an den Öffnungen 11 der Abkantungen 10 des Seitenteiles
2 vormontiert, indem der Stiftkern 17, der Fasen 18 aufweist, in die Öffnung 11 der
Abkantung 10 eingesteckt wird. Hierbei komprimiert sich der Stiftkern 17 derart, daß
er die Öffnung 11 durchtreten kann, bis er bei Erreichen der vorgesehenen Einsteck
tiefe mit seiner Einstichnut 16 die Ränder der Öffnung 11 umgreift. Der Abschnitt des
Stiftkerns 17, der die Öffnung 11 schon passiert hat, weitet sich dabei wieder aus
und verhindert somit ein einfaches Zurückziehen des Elastikstiftes 14 aus der Öff
nung 11. Nach dem Vormontieren des Elastikstiftes 14 überragt der Elastikstift 14
mit seinem Kopf 15 den stirnseitigen Endbereich des Seitenteiles 2, wobei der Kopf
15 Einführfasen 19 aufweist, die maßlich zu den Öffnungen 4 in den Abkantungen 9
des Abdeckgitters 1 paßt. Auch hierbei wieder ist der Kopf 15 zumindestens in sei
nem unteren Abschnitt maßlich so gestaltet, daß er ein wenig größer ist als der
Durchmesser der Öffnung 4 ist, und somit durch pfropfenförmiges Einstecken in die
Öffnungen 4 komprimiert wird. Das Abdeckgitter 1 wird hierbei so auf den Kopf 15
des Elastikstiftes 14 aufgesetzt, daß der Kopf 15 mit dem kleineren Abschnitt der
Einführfasen 19 gerade in die Öffnungen 4 eintritt, wobei durch weiteres Herunter
drücken des Abdeckgitters 1 in Montagerichtung 31 der Kopf 15 pfropfenförmig in die
Öffnung 4 eintritt und nach Überwinden der Stelle des größten Durchmessers am
Kopf 15 wieder expandiert. Hierbei tritt auch der Rand der Öffnung 4 in die Ein
stichnut 16 ein, wodurch der Kopf 15 die Berandungen der Öffnungen 4 oberseitig
und somit auch in dieser Richtung die Abkantungen 9 des Abdeckgitters 1 übergreift.
Aufgrund der beidseitig mit größerem Durchmesser versehenen Ausgestaltung des
Elastikstiftes 14 und dem dazwischen liegenden, spindelartig verdünnten Ein
stechnut 16 wird aufgrund der elastischen Eigenschaften und der maßlichen Ge
staltung des Stiftkernes 17 und des Stiftkopfes 15 jeweils die Abkantung 10 des
Seitenteiles und 9 des Abdeckgitters 1 zwischen den Rändern der Einstechnut 16
aufgenommen und gehalten. Hierdurch werden zum einen Abdeckgitter 1 und Sei
tenteil 2 zueinander zentriert und zum anderen in und entgegen der Montagerichtung
31 aneinander festgelegt.
In der Fig. 5 ist eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verkleidung
nach Anspruch 1 dargestellt, wobei Seitenteil 2 und Abdeckgitter 1 durch eine zwei
teilige, dübelartig aufgebaute Einrichtung aneinander festgelegt sind. Diese dübelar
tige Einrichtung besteht aus einem Hülsenteil 23, an dessen oberen Seite ein erwei
terter Bund 24 zur Verhinderung des Durchsteckens des Hülsenteiles 23 durch die
Öffnungen 4 bzw. 11 der Abkantungen 9 bzw. 10 vorgesehen ist. Der äußere
Durchmesser des Flankenbereiches des Hülsenteiles 23 ist dabei in nicht montier
tem Zustand maßlich auf die Durchmesser der Öffnungen 4 bzw. 11 derart abge
stimmt, daß sich das Hülsenteil 23 leicht durch die übereinandergeordneten, sich
kongruent überdeckenden Öffnungen 4 bzw. 11 hindurchgesteckt werden kann.
Durch das Hülsenteil 23 wird dabei im wesentlichen eine Zentrierung von Abdeck
gitter 1 und Seitenteil 2 erreicht, so daß die Öffnungen 4 bzw. 11 zueinander dec
kungsgleich durch das Hülsenteil 23 gehalten werden. Zentrisch in der Mitte des
Hülsenteiles 23 ist eine nicht näher bezeichnete Bohrung vorgesehen, in die ein
Stiftteil 20 mit einem Kopf 21 und einer Querbohrung 22 eingesteckt dargestellt ist,
wobei die Montage des Stiftteiles 20 in Montagerichtung 31 von oben durch einen
Schlitz 12 erfolgt. Hierzu werden vorab Abdeckgitter 1 und Seitenteil 2 so zueinander
positioniert, daß die Öffnungen 4 bzw. 11 in etwa deckungsgleich sind und dann das
Hülsenteil 23 in die Öffnungen 4 bzw. 11 einsteckt. Danach wird das Stiftteil 20 bei
spielsweise durch einen Schlitz 12 in dem Abdeckgitter 1 von oben in die zentrische
Öffnung des Hülsenteiles 23 eingesteckt. Aufgrund der maßlichen Gestaltung des
Stiftteiles 20, der ein wenig größer in seinem Durchmesser als die Bohrung des Hül
senteiles 23 ausgebildet ist, erfolgt die Montage des Stiftteiles 20 gegen eine Ein
steckkraft, die sich durch die Reibung des Stiftteiles 20 in der Bohrung des Hülsen
teiles 23 ergibt. Das Hülsenteil 23 ist dabei aus einem vorzugsweise elastischen,
geringfügig komprimierbaren Material gebildet, das sich, den Eintreibkräften des
Stiftteiles 20 nachgebend, komprimieren läßt. In den komprimierten Abschnitt 25 des
Hülsenteiles 23, der innerhalb der beiden Öffnungen 4 bzw. 11 der Abkantungen 9
bzw. 10 liegt, kann dieses Material des Hülsenteiles 23 jedoch nicht ausweichen und
wird komprimiert. Unterhalb, also in der in Montagerichtung 31 den Kopf 21 gegen
überliegenden Seite des Stiftteiles 20 hingegen wird sich das Hülsenteil 23 ein wenig
ausweiten und damit eine etwa tonnenförmig ausgeweitete Konfiguration in dem Ab
schnitt 26 einnehmen. Durch diesen tonnenförmig erweiterten Abschnitt 26 des Hül
senteiles 23 läßt sich eine Festlegung des Abdeckgitters 1 an dem Seitenteil 2 errei
chen, da ein Herausziehen des Stiftteiles 20, beispielsweise durch Angreifen mit ei
nem Spezialwerkzeug in der Querbohrung 22, nicht ohne Kraftaufwand zu realisie
ren ist. Dadurch sind neben der Positionierung der Öffnungen 4 bzw. 11 Abdeckgitter
1 bzw. Seitenteil 2 sicher in Montagerichtung 31 und quer dazu aneinander festge
legt.
In den Fig. 6a und 6b ist eine Ausgestaltung der Verkleidung gemäß Anspruch
14 dargestellt, die in ihren Grundprinzipien im wesentlichen der Ausgestaltung nach
Fig. 5 entspricht. Hierbei ist jedoch das Hülsenteil 23, wie beispielsweise in der
Fig. 5, nicht kreissymmetrisch aufgebaut, sondern besteht aus einem längserstreck
ten Hülsenteil 28, das in ebenfalls längserstreckte Querschlitze 27 der Abkantung 10
des Seitenteiles 2 eingesteckt werden kann. Anstelle eines Stiftteiles 20, das gemäß
Fig. 5 als separates Zusatzteil montiert werden muß, sind in der Fig. 6a bzw. 6b
weitere Abkantungen 29 an dem stirnseitigen Ende des Abdeckgitters 1 angeordnet
worden, wie insbesondere in der Fig. 6b zu erkennen, die am Ende der Abkantung
9 angeordnet sind und etwa parallel zu der stirnseitigen Randkantung 8 des Ab
deckgitters 1 verlaufen. Diese Abkantungen 29 werden nun in bestimmungsgemäßer
Anordnung von Abdeckgitter 1 und Seitenteil 2 in die Hülsenteile 28 eingesteckt und
verformen diese Hülsenteile 28, die ebenfalls wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 aus einem kompressiblen Material gebildet sein können. Wiederum bildet
sich unterseitig der Abkantung 10 des Seitenteiles 2 ein etwa tonnenförmig aufge
weiteter Abschnitt 23 an dem Hülsenteil 28, wodurch ein Ausziehen der Abkantung
29 und damit des Abdeckgitters 1 aus dem Hülsenteil 28 nur unter Einwirken größe
rer Ausziehkräfte möglich ist. Zur weiteren Erhöhung der Ausziehkräfte können bei
spielsweise an den Stirnseiten der Abkantungen 29 vorstehende Rippen 32 vorge
sehen werden, die etwa sägezahnartig ausgebildet sind und einen erhöhten Aus
ziehwiderstand für die Abkantungen 29 aus den Hülsenteilen 28 bedingen. Von be
sonderem Vorteil an dieser Ausgestaltung ist es, daß kein zusätzliches Stiftteil benö
tigt wird, sondern durch eine einfach herzustellende weitere Abkantung 29 das Auf
weiten des Hülsenteiles 28 vorgenommen wird und damit fertigungstechnisch ein
fach zu realisieren ist.
1
Abdeckgitter
2
Seitenteil
3
Steckelement
4
Öffnung in Abkantung Abdeckgitter
5
Federelement
6
Bund
7
Federarm
8
stirnseitige Randkantung Abdeckgitter
9
Abkantung Abdeckgitter
10
Abkantung Seitenteil
11
Öffnung in Abkantung Seitenteil
12
Schlitz
13
Kante Abdeckgitter
14
Elastikstift
15
Kopf Elastikstift
16
Einstichnut
17
Stiftkern
18
Fase
19
Einführfase
20
Stiftteil
21
Kopf Stiftteil
22
Querbohrung
23
Hülsenteil
24
Bund
25
komprimierter Abschnitt Hülsenteil
26
aufgeweiteter Abschnitt Hülsenteil
27
Querschlitze
28
Hülsenteil
29
Abkantung
30
Bund
31
Montagerichtung
32
Rippen
33
Auskragungen
34
Mittelteil
Claims (14)
1. Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper, aufweisend ein oberes
Abdeckgitter (1) mit zumindest abschnittsweise nach unten abgekanteten Rän
dern und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeckgitters (1) befestigba
ren Seitenteilen (2), wobei im Bereich des oberen Abschlusses der Seitenteile
(2) mindestens je ein erstes Verbindungselement und im Bereich der Stirnsei
ten (2) des Abdeckgitters (1) mindestens je ein zugeordnetes zweites Verbin
dungselement angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
erstes und zweites Verbindungselement in der Montagelage im wesentlichen
zueinander parallel angeordnete, in das Innere des Heizkörpers hin orientierte
Abkantungen (9 bzw. 10) aufweisen und die Abkantungen (9 bzw. 10) einander
zugeordnete Öffnungen (4, 11) aufweisen, die in der Montagelage sich im we
sentlichen überdeckend zu liegen kommen und durch die je ein Steckelement
(3) durchsteckbar ist, welches Abdeckgitter (1) und Seitenteil (2) aneinander
festlegt.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantun
gen (9 bzw. 10) am Abdeckgitter (1) an den nach unten abgekanteten Rändern
des stirnseitigen Endes (8) des Abdeckgitters (1) und am Seitenteil (2) im Be
reich des oberen Abschlusses der Seitenteile (2) und senkrecht zur Ebene der
Seitenteile (2) ausgebildet sind.
3. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckelement (3) an der Öffnung (4) in der Abkantung (9) des Ab
deckgitters (1) vormontierbar ist und gleichzeitig mit dem Abdeckgitter (1) an
dem mindestens einen Seitenteil (2) des Heizkörpers durch Einstecken in die
Öffnung (11) der Abkantung (10) des Seitenteiles (2) festlegbar ist.
4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckelement (3) an der Öffnung (11) in der Abkantung (10) des Sei
tenteiles (2) vormontierbar ist und das Abdeckgitters (1) durch Aufstecken sei
ner Öffnung (4) in der Abkantung (9) auf das Steckelement (3) an dem Seiten
teil (2) festlegbar ist.
5. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Steckelement (3) im wesentlichen stiftförmig ausgebildet ist.
6. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (4, 11) zumindest abschnittsweise kreisförmig ausge
bildet sind und die Steckelemente (3) kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (4, 11) und die Steckelemente (3) hinsichtlich ihres Quer
schnittes längserstreckte Formgebungen aufweisen.
8. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß erstes und zweites Verbindungselement (9, 10) sowie Steckelement
(3) durch eine im wesentlichen senkrechte Relativbewegung (31) zwischen Ab
deckgitter (1) und Seitenteilen (2) aneinander festlegbar sind.
9. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Steckelement (3) Rastabschnitte (5, 7) aufweist, die im bestim
mungsgemäß eingesteckten Zustand zumindest Abschnitte der Öffnungen (4,
11) hintergreifen und das Steckelement (3) formschlüssig an den Verbindungs
elementen (9, 10) festlegen.
10. Verkleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckele
ment (3) beim Durchtritt durch die Öffnungen (4, 11) einfedernde und nach Er
reichen der Montageposition sich spreizende Auskragungen (33) oder dgl. auf
weist, die sich an die Öffnungen (4, 11) kraftschlüssig anlegen und diese zu
mindest mit Abschnitten übergreifen.
11. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckelement (3) aus einem elastischen Material gebildet ist, so daß
das Steckelement (3) auch bei Übermaß relativ zu den Maßen der Öffnungen
(4, 11) die Öffnungen (4, 11) durchtreten kann, und daß das Steckelement (3)
Formelemente (16) aufweist, die sich bei Erreichen der Montagelage form
schlüssig an den Rändern der Öffnungen (4, 11) anlegen.
12. Verkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Formele
ment eine umlaufende Nut (16) in der Außenfläche des Steckelementes (3)
vorgesehen ist, die bei Erreichen der Montagelage die Berandungen der Öff
nungen (4, 11) übergreift und sich an diese anlegt.
13. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckelement (3) die Form einer zweiteiligen dübelartigen Preßverbin
dung aufweist, deren Hülsenteil (23) aus einem zumindest teilweise elastischen
Material gebildet ist und leicht durch die Öffnungen (4, 11) durchsteckbar ist
und deren Stiftteil (20), das Hülsenteil (23) aufweitend, in eine Öffnung des
Hülsenteiles (23) einpreßbar ist.
14. Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper, aufweisend ein oberes
Abdeckgitter (1) mit zumindest abschnittsweise nach unten abgekanteten Rän
dern (8, 13) und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeckgitters (1) befe
stigbaren Seitenteilen (2), wobei im Bereich des oberen Abschlusses der Sei
tenteile (2) mindestens je ein erstes Verbindungselement und im Bereich der
Stirnseiten des Abdeckgitters (1) mindestens je ein zugeordnetes zweites Ver
bindungselement angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Verbindungselemente (10) eine in der Montagelage in das Innere des
Heizkörpers hin orientierte Abkantung (10) mit einer Öffnung (27) aufweist, in
die ein elastisches Hülsenteil (28) leicht einsteckbar, und in Montagelage das
als Steckelement ausgebildete andere Verbindungselement (9), das aus einer
weiteren Abkantung (29) an dem anderen Verbindungselement (9) einstückig
angeformt ist, das Hülsenteil (28) aufweitend, einsteckbar ist und Abdeckgitter
(1) und Seitenteil (2) aneinander festlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151207 DE19851207A1 (de) | 1998-11-06 | 1998-11-06 | Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Rastelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151207 DE19851207A1 (de) | 1998-11-06 | 1998-11-06 | Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Rastelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851207A1 true DE19851207A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7886916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998151207 Withdrawn DE19851207A1 (de) | 1998-11-06 | 1998-11-06 | Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Rastelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851207A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2011029545A3 (de) * | 2009-09-11 | 2011-10-27 | Kermi Gmbh | Befestigungseinrichtung |
EP2515047A3 (de) * | 2011-03-09 | 2014-09-03 | Coskunöz Metal Form Makina Endüstrive Tic. A.S. | Heizer und zugehöriges Verbindungsteil |
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1998
- 1998-11-06 DE DE1998151207 patent/DE19851207A1/de not_active Withdrawn
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CN102483244A (zh) * | 2009-09-11 | 2012-05-30 | 克尔米有限公司 | 固定装置 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |