DE19850722C1 - Hermetischer Motorkompressor - Google Patents
Hermetischer MotorkompressorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen hermetisch gekapselten, motorgetriebenen Kältemittelkompressor für Kaltdampfkälteanlagen kleiner Leistung, vorzugsweise von Haushaltkältegeräten, Getränkekühlern und anderen vergleichbaren Massenprodukten. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen hermetisch geschlossenen Motorkompressor zu schaffen, der bei geringen Abmessungen und niedriger Schallemission mit hohem Wirkungsgrad einen der jeweiligen Verdampfungstemperatur und der erforderlichen Kälteleistung angepaßten ölfreinen Kältemittelmassenstrom fördert und dabei unter Verzicht auf ökologisch bedenkliche Materialien rationell herstellbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein hermetischer Motorkompressor für Kälteanlagen kleiner Leistung vorzugsweise als Bestandteil eines Kompaktkältesatzes konzipiert ist. Der Saugdämpfer ist Bestandteil des Kompaktkältesatzes und außerhalb des Motorkompressors angeordnet. Der Motorkompressor arbeitet nach dem Hubkolbenprinzip mit einem am Zylinderkopf vorzugsweise symmetrisch zur Zylinderachse angeordneten, über eine elastische Saugleitung an den Saugdämpfer direkt angeschlossenem Saugventil. Der Zylinder befindet sich mit dem gesamten Kurbeltrieb, bestehend aus Kolben, Kolbenbolzen, Pleuelstange und Kurbelwelle, unterhalb des dem Antrieb dienenden drehzahlregelbaren Gleichstrommotors im Kurbelgehäuse. Das Kurbelgehäuse ist nach außen hermetisch gekapselt. Im Kurbelgehäuse herrscht eine Mitteldruckgasathmosphäre und befindet ...
Description
Die Erfindung betrifft einen hermetisch gekapselten, motorgetriebenen Kältemittelkom
pressor für Kaltdampfkälteanlagen kleiner Leistung, vorzugsweise von Haushaltkältege
räten, Getränkekühlern und anderen vergleichbaren Massenprodukten.
Die Kompressoren sind eine wesentliche Komponente der Kaltdampfkälteanlagen, da
der Kompressor den zur Erzeugung der Kälteleistung erforderlichen Kältemittelmassen
strom von einem der jeweils gewünschten Temperaturzone entsprechenden Verdamp
fungsdruck auf den von der Umgebungstemperatur abhängigen Verflüssigungsdruck zu
fördern hat und dabei mehreren Anforderungen genügen muß. Zunächst besteht die
Forderung nach einer Bauhöhe und Bautiefe, die eine problemlose Integration in das
jeweilige Gerät erlauben, wobei rationelle Fertigbarkeit, minimaler Materialeinsatz und
mehr und mehr auch die Verwendung ökologisch unbedenklicher Materialien zu be
achten sind. Des weiteren sind sowohl der Energieverbrauch im Rahmen der Möglich
keiten der Kompressionskälteanlage als auch die Schallemission gering zu halten. Der
den Kompressor verlassende Kältemittelmassenstrom soll frei von Verunreinigungen
sein, um einen effizienten Betrieb der Anlage zu gewährleisten. So können Verstopfung
der Kapillare durch Verunreinigungen oder gefrierende Restfeuchte und Beeinflussung
von Saug- und Druckventil durch Fremdkörper die Funktion der Kälteanlage stören.
Das Hauptproblem diesbezüglich stellt jedoch in den Kältemittelkreislauf gelangendes
Kompressorenöl dar, weil dadurch der Wärmeübergang ölbenetzter Verdampfer und
Verflüssiger beeinträchtigt ist.
Haushaltkältegeräte weisen üblicherweise mehrere Lagerfächer mit unterschiedlichen
Lagertemperaturen auf. Die gebräuchlichsten sind das Normalkühlfach mit einer Tem
peratur von 2 bis 8°C, das Frischhaltefach mit einer Temperatur von +0°C, die nicht
unter 0°C fallen darf, und Gefrierfächer mit abgestuften Temperaturbereichen um -6, -
12 oder -18°C. Die einzelnen Lagertemperaturen sollen dabei möglichst konstant ge
halten und das Kühlgut soll geringstmöglich entfeuchtet werden. Bei Einlagerung von
Kühlgut wird dessen schnelle Abkühlung angestrebt, indem dem benutzten Lagerfach
schnell entsprechende Kälteleistung zur Verfügung gestellt wird.
So sind Lösungen bekannt, die insbesondere die Konstanz der Lagertemperaturen präfe
rieren, indem für jedes Lagerfach ein gezielt dimensionierter Kältemittelkreis geschaf
fen wird, so daß mehrere Motor-Verdichter-Einheiten, Verflüssiger, Kapillarrohre und
Verdampfer zum Einsatz gelangen. Dadurch aber sind sowohl der Energieverbrauch als
auch der Herstellungsaufwand des Kältegerätes unnötig hoch.
Fortschrittlichere Lösungen bedienen sich eines Kältemittelkreises, vorzugsweise wird
dieser für die Bereitstellung der Gefrierfachtemperatur ausgelegt, wobei zur Verwirkli
chung der Normal- und/oder der Frischhaltefachtemperatur eine Ventilation der Luft
erfolgt. Den gleichen Effekt erreichen Lösungen, die den gewünschten Temperaturen
angepaßt ausgestaltete Verdampfer aufweisen, die an einen Verdichter angeschlossen
sind, wobei die Verdampfer entweder seriell oder über ein Mehrwegeventil parallel mit
dem Verdichter verbunden sind. Verschiedene Verdampfer wechselweise zu versorgen
aber bedingt verschiedene Massenströme und damit wechselnde Lastverhältnisse am
Verdichter. In Haushaltkältegeräten kommen sowohl nach dem Hubkolbenprinzip ar
beitende hermetische Motorkompressoren zum Einsatz, die aus einem Kompressorblock
bestehen, der federnd in einer ihn hermetisch umhüllenden Stahlkapsel aufgehangen ist,
als auch Umlaufkolbenverdichter. In der Kapsel herrscht üblicherweise Saugdruck. Das
in der Kapsel befindliche Öl hat sowohl die Aufgabe, die sich bewegenden Teile zu
schmieren als auch die Verlustwärme des Verdichters über die Kapselwand an die Um
gebung zu transportieren. Die Sauggaskühlung kann weitestgehend durch eine Semidi
rektansaugung unter Verwendung eines Kunststoffsaugdämpfers ersetzt sein.
Aus der deutschen Erfindungsbeschreibung DE 38 02 922 A1 ist ein Hermetischer
Kältemittelverdichter in Hubkolbenausführung bekannt, wonach unter Verwendung
bekannter und rationell fertigbarer technischer Lösungen der Einzelteile eine veränderte
Anordnung und veränderte konstruktive Gestaltung des Verdichterblocks erreicht wird.
Dies erfolgt, indem der Antriebsmotor eine zentrale Lage aufweist, an einer Seite den
Zylinder mit dem darin beweglich angeordneten Kolben aufnimmt und die andere Mo
torseite, vorzugsweise die an den Kapselboden angrenzende, ein Basisteil aufnimmt.
Das Basisteil weist mittig eine zentrale Lagerstelle auf, von der aus Arme zur Befesti
gung des Motors ausgehen und in die eine stehende Säule zur radialen und axialen La
gerung des Rotors eingepreßt ist. Der Rotor ist mittels einer Lagerhülse auf der Säule
gelagert. Er verfügt über einen im oberen Kurzschlußring angeordneten Hubzapfen. Das
Basisteil ist über eine im unteren Teil der Kapsel angeordnete Stützvorrichtung federnd
in der Kapsel aufgehängt. Diese bekannte Lösung erreicht vor allem durch die Anord
nung des Basisteils im unteren Kapselbereich, der auch den Ölsumpf aufnimmt, eine
Verringerung der Bauhöhe des Kältemittelverdichters. Ein wesentlicher Gesichtspunkt
der Ausgestaltung von hermetischen Hubkolbenverdichtern sind jedoch die entstehen
den Kolbenkräfte, deren Reduzierung gleichermaßen anzustreben ist wie die Vermei
dung von Rückstromverlusten zwischen Kolben und Zylinder des Verdichters.
Der Kompressor kann andererseits als Umlaufkolbenverdichter ausgebildet sein. Eine
solche Lösung ist aus der deutschen Erfindungsbeschreibung DE 39 32 862 A1 bekannt.
Zur Verbesserung der kältetechnischen Kennwerte und Verringerung der thermischen
Belastung ist der innere Aufbau des Verdichterblocks durch seine Aufteilung in drei
voneinander nahezu gasdicht abgeschlossene Bereiche gekennzeichnet. Die Saugleitung
ist an einen Zwischenraum angeschlossen, von dem aus das Sauggas direkt in den Zy
linderraum strömen kann. Der Zylinderraum ist Bestandteil des Verdichtungsraumes,
der in Verbindung mit von der Hermetikkapsel umschlossenen Hohlräumen zur Druck
gasdämpfung steht. Gasdicht von dem Zwischenraum getrennt ist unterhalb von diesem
der Motorraum angeordnet, in dem ein in die Motorwelle eingesetzter Konus den
Ölumlauf besorgt. Der Ölumlauf transportiert die Motorverlustwärme zur Hermetikkap
sel. Indem das Sauggas direkt zur Verdichtung gelangt und somit wenig Motor- und
Verdichtungsverlustwärme aufnehmen muß, ist die thermische Gestaltung ähnlich der
von offenen Kältemaschinen und die thermische Belastung des Verdichters abgesenkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen hermetisch geschlossenen Motorkom
pressor zu schaffen, der bei geringen Abmessungen und niedriger Schallemission mit
hohem Wirkungsgrad einen der jeweiligen Verdampfungstemperatur und der erforderli
chen Kälteleistung angepaßten ölfreien Kältemittelmassenstrom fördert und dabei unter
Verzicht auf ökologisch bedenkliche Materialien rationell herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein hermetischer Motorkompressor
für Kälteanlagen kleiner Leistung vorzugsweise als Bestandteil eines Kompaktkältesat
zes konzipiert ist. Der Saugdämpfer ist Bestandteil des Kompaktkältesatzes und außer
halb des Motorkompressors angeordnet. Der Motorkompressor arbeitet nach dem Hub
kolbenprinzip mit einem am Zylinderkopf vorzugsweise symmetrisch zur Zylinderachse
angeordneten, über eine elastische Saugleitung an den Saugdämpfer direkt angeschlos
senem Saugventil. Der Zylinder befindet sich mit dem gesamten Kurbeltrieb, bestehend
aus Kolben, Kolbenbolzen, Pleuelstange und Kurbelwelle, unterhalb des dem Antrieb
dienenden drehzahlregelbaren Gleichstrommotors im Kurbelgehäuse. Das Kurbelgehäu
se ist nach außen hermetisch gekapselt. Im Kurbelgehäuse herrscht eine Mitteldruck
gasathmosphäre und befindet sich Kältemaschinenöl in einer ausschließlich zur Schmie
rung erforderlichen Menge. Der oberhalb des Kurbelgehäuses angeordnete Motor befin
det sich in einem gleichfalls hermetisch gekapselten Raum, der jedoch von dem Kurbel
gehäuse mittels eines Zwischenbodens getrennt ist. Im Motorraum herrscht Druckgasa
thmosphäre, da er mit der im Zylinderkopf des Kompressors angeordneten ersten
Druckdämpferkammer verbunden ist. Die hermetisch aus dem Motorraum herausge
führte Druckleitung ist außerhalb desselben elastisch ausgeführt. Die Mündungsöffnung
der Druckleitung befindet sich vorteilhafterweise in der Achslinie der Kurbelwelle.
Der erfindungsgemäße Motorkompressor ist vorteilhaft durch die Ausbildung der gas
dichten Kapsel gekennzeichnet. Der Zwischenboden ist mit einer konzentrisch angeord
neten, vorzugsweise kreisrunden Öffnung versehen, indem der Zwischenboden in eine
konzentrische in den oberen Druckbereich weisende rotationssymmetrische Hülse über
gehend ausgeformt ist, der Randbereich des Zwischenbodens rotationssymmetrisch aus
gebildet und gleichermaßen wie die Hülse aufgerichtet ist, der Zwischenboden auf sei
ner der Hülse und dem Randbereich abgewandten Seite rotationssymmetrisch und kon
zentrisch zu der Öffnung in die Kurbelgehäuseseitenwand übergehend ausgeformt ist,
wobei der lichte Durchmesser der Kurbelgehäuseseitenwand größer als die Öffnung und
kleiner als der Durchmesser des Zwischenbodens ist, die Kurbelgehäuseseitenwand und
der Zwischenboden auf seiner der Hülse und dem Randbereich abgewandten Seite in
einen Kompressorzylindermantel übergehend ausgeformt sind, ein als Ölwanne ausge
formter Kurbelgehäusedeckel mit der Kurbelgehäuseseitenwand hermetisch verbunden
ist und eine mit einer Öffnung zur Durchführung der Druckleitung versehener Motorge
häusedeckel mit dem zylindrisch gestalteten Randbereich des Zwischenbodens herme
tisch verbunden ist, so daß der Zwischenboden an den Montageöffnungen durch den
Zylinderkopf, den Motorgehäusedeckel und die Ölwanne hermetisch abgeschlossen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Zwischenboden
mit einem Druckgaskanal versehen ist, der die zylinderkopfseitige Druckdämpferkam
mer mit einem Ringraum im Innenraum der Hülse verbindet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Erfindung, indem die Mündung der
Druckleitung konzentrisch zu der Öffnung im Zwischenboden angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Motorkompressor ist weiterhin dadurch ausgebildet, daß die
Motorwelle, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse, in die
ser nach oben geringfügig herausragend konzentrisch angeordnet und mit einer den
Rotor des Elektromotors bildenden Glocke verbunden ist, das obere Kurbelwellenlager,
der Ringraum und eine Lagerbuchse, die einen Axialdichtring und das untere Kurbel
wellenlager enthält, im Innern der Hülse angeordnet sind und die starren Motorbau
gruppen außen an der Hülse befestigt sind. Das obere Kurbelwellenlager ist als Gaslager
ausgebildet, durch das der gesamte Druckgasmassenstrom in den Motorraum gelangt.
Die Erfindung ist vorteilhaft dadurch weitergeführt, daß das untere Motorwellenlager
als Gleitlager ausgeführt ist. Die Hülse und die Lagerbuchse sind im Bereich des unte
ren Motorwellenlagers mit einem Ölrückflußkanal ausgestattet, wobei das untere Kur
belwellenlager am äußeren Umfang eine Ringnut aufweist. Der Hubzapfen ist mit einer
in den Ölsumpf eintauchenden, zur Drehachse der Kurbelwelle abgewinkelten Ölkapil
lare versehen, deren Ausgang die Stirnseite des unteren Motorwellenlagers während des
Motorlaufes überstreicht.
Vorteilhaft ausgestaltet ist die Erfindung dadurch, daß das untere Motorwellenlager aus
porösem Material, vorteilhafterweise aus Sinterwerkstoff besteht.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Pleuelstange
aus Federstahldraht besteht und an beiden Enden Ösen aufweist. Diese nehmen einer
seits das sich auf dem Hubzapfen der Kurbelwelle befindliche und vorteilhafterweise
mit einer Ringnut versehene Pleuelhauptlager und andererseits den gleichermaßen vor
teilhafterweise mit einer Ringnut versehenen Kolbenbolzen auf. Eine am Pleuelschaft
aufgebrachte Klemmhülse gewährleistet die kraftschlüssige Verbindung der Pleuelstan
ge mit beiden Bauelementen und führt darüber hinaus zu einer Erhöhung des Wider
standsmomentes der Pleuelstange. Ein im Kolben angeordnetes Zentrierblech aus Fe
derstahl sichert die Positionierung der Pleuelstange in der Kolbenmitte.
Es hat sich gezeigt, daß es im Interesse einer effektiven Fertigung vorteilhaft ist, das
Kurbelgehäuse und die Verschlußdeckel aus Sintereisen herzustellen, ohne daß die Aus
führung der Erfindung darauf beschränkt ist. Gleichermaßen geeignet ist die Anwen
dung von Aluminiumdruckguß oder gespritzten Kunststoffen.
Mit dem Einsatz eines Gleichstrommotors wird eine Drehzahlregelung möglich, wo
durch der Kältemittelmassenstrom den erforderlichen Kälteleistungen unterschiedlicher
Temperaturzonen angepaßt werden kann. Anstelle des Gleichstrommotors, dessen Vor
teile auch in der hohen energetischen Effektivität und dem geringen Bauvolumen liegen,
kann jedoch jeder geeignete Antrieb verwendet werden. Durch die im Kurbelgehäuse
herrschende Mitteldruckgasathmosphäre werden sowohl die Rückströmverluste zwi
schen Kolben und Zylinder als auch die Kolbenkräfte deutlich reduziert. Die Höhe des
Mitteldrucks ist durch die Wahl des Kolben-/Zylinderspiels sowie durch den Druck
verlust des unteren Kurbelwellenlagers eingestellt werden kann. Durch die im Motorge
häuse herrschende Druckgasathmosphäre läuft der Verdichtungsprozeß unbeeinflußt
von kompressorinternen Verlusten ab. Eine weitere durch die im Motorraum herrschen
de Druckgasathmosphäre hervorgerufene vorteilhafte Wirkung besteht darin, daß das
obere Kurbelwellenlager als Gaslager ausgebildet werden kann, das damit weitestge
hend reibungs- und verlustfrei ist und ohne Ölschmierung auskommt. Das über den
Kolben-/Zylinderspalt in den oberen Kapselbereich dringende Öl gelangt über den ke
gelförmig gestalteten Boden des Motorraums in den Ringkanal des unteren Kurbelwel
lenlagers und wird aufgrund der Druckdifferenz zwischen Motorraum und Kurbelge
häuse durch das untere, vorteilhafterweise aus Sintermetall bestehende Kurbelwellenla
ger in das Kurbelgehäuse zurückgeführt. Durch die in der Achslinie der Kurbelwelle
befindliche Mündungsöffnung der Druckleitung wird ein Öltransport in den Kältekreis
lauf ebenso verhindert wie die Aufnahme anderer Verunreinigungen. Hierdurch kann
die Ölmenge auf ca. 10 cm3 und damit drastisch reduziert werden. Da diese geringe
Menge zudem noch nahezu vollständig in dem vom Kältemittelkreislauf separierten
Kurbelgehäuse verbleibt, kann auf den traditionellen Filtertrockner im Kältekreislauf
verzichtet werden. Die im Motorraum herrschende Druckgasathmosphäre ermöglicht
die Nutzung des Motorraumes als zweite Druckdämpferkammer, wodurch die Druck
pulsation weiter verringert wird. Der Verzicht auf die kompressorinterne Sauggasauf
heizung, die Minimierung der energetischen Verluste des Verdichtungsprozesses und
die Druckgasathmosphäre im Motorraum führen dazu, daß die kompressorinterne Ver
lustwärme mit dem Druckgas dem Verflüssiger zugeführt werden kann. Somit ist der
Kompressor thermisch entlastet und die äußere Umhüllungskonstruktion kann ohne
prozeßbedingte Einschränkungen ausschließlich nach akustischen Gesichtspunkten aus
gelegt werden, so daß praktisch geräuschlose Kompaktkältesätze gefertigt werden kön
nen.
Nachfolgend wird die Erfindung in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt
einen hermetischen Motorkompressor nach der Erfindung in schematisierter
Schnittdarstellung.
Eine hermetisch geschlossene Kapsel H umschließt einen Kompressor K, der aus einem
liegenden Zylinder Z, einem Kolben KL mit Pleuelstange P und einem Zylinderkopf ZK
besteht. Im Zylinderkopf ZK sind ein Saugventil E und ein Druckventil A angeordnet.
Beide Ventile verursachen keine Schadraumvergrößerung. Das Saugventil E ist zen
trisch zur Zylinderachse angeordnet. Die Saugleitung SL wird unmittelbar zum Saug
ventil E geführt. Hinter dem Druckventil A befindet sich im Zylinderkopf ZK eine erste
Druckdämpferkammer DA, von der ein Druckgaskanal DK in einen Ringraum RR
führt, der sich zwischen dem axialen Dichtring AR und dem oberen Kurbelwellenlager
OL befindet. Vom Ringraum RR aus gelangt das Druckgas durch das als Gaslager aus
geführte obere Kurbelwellenlager OL und den Ringspalt RS in den Motorraum DR mit
Druckgasathmosphäre, der den oberen Bereich des Kapselinnenraumes einnimmt und
an den eine hermetisch aus der Kapsel H geführte Druckleitung DL angeschlossen ist.
Der Motorraum DR ist mittels eines Zwischenbodens HZ von dem unteren Bereich MR
des Kapselinnenraumes getrennt, in dem Mitteldruckathmosphäre herrscht und der das
Kurbelgehäuse des Kompressors K bildet. In das Kurbelgehäuse MR ist die Welle W
eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors M mit dem Hubzapfen WK ge
führt. Das Kurbelgehäuse enthält den Schmierölsumpf ÖL, in den eine im Hubzapfen
WK befestigte Ölkapillare KÖL eintaucht, die das untere Kurbelwellenlager UL mit
Schmieröl versorgt. Die Ölkapillare KÖL ist mit ihrem Austritt aus dem Hubzapfen WK
zur Drehachse der Kurbelwelle W hin abgewinkelt. Die Kapsel H besteht aus einem
Zwischenboden HZ, dem Zylinderkopf ZK sowie einer Abdeckglocke HG und einer
Ölwanne HW, die hermetisch mit dem Zwischenboden HZ verbunden sind. Der Zwi
schenboden HZ besteht ebenso wie der Zylinderkopf ZK, die Abdeckglocke HG und die
Ölwanne HW vorteilhafterweise aus Sintereisen. Gleichwohl ist die Verwendung ande
rer Werkstoffe wie Aluminiumdruckguß, Kunstoffspritzteilen oder dergleichen möglich.
Der Zwischenboden verfügt über einen nach oben ausgeformten, zylindrisch gestalteten
Randbereich HZR, mit dem die Abdeckglocke HG hermetisch dicht verbunden ist, eine
nach unten ausgeformte Kurbelgehäuseseitenwand HK, mit der die Ölwanne HW her
metisch verbunden ist, sowie eine konzentrisch angeordnete hohlzylinderartig nach
oben ausgeformte Hülse LH. Dabei ist der Innendurchmesser der Hülse LH kleiner als
der Innendurchmesser der ebenfalls konzentrisch angeordneten Kurbelgehäuseseiten
wand HK, der wiederum kleiner ist als die lichte Weite des Randbereiches HZR des
Zwischenbodens HZ. Der Zwischenboden HZ ist weiterhin in einen Kompressorzylin
dermantel ZM übergehend ausgeformt, der andererseits in die Kurbelgehäuseseiten
wand HK übergeht. Der Druckgaskanal DK verläuft vorteilhafterweise innerhalb des
Zwischenbodens HZ und mündet in dem Ringraum RR innerhalb der Hülse LH. Außen
an der Hülse LH ist das Statorpaket und die als Leiterplatte SVL ausgeführte Elektro
nikbaugruppe des Gleichstrommotors M angeordnet, die mittels einer an einer geeigne
ten Stelle des Zwischenbodens HZ vorgesehenen hermetischen Kabeldurchführung SP
elektrisch angeschlossen ist. Im Hülsenzylinder verläuft die Kurbelwelle W des Gleich
strommotors M, die nach oben aus der Hülse LH herausragt und mit dem Rotor R ver
bunden ist, der die Permanentmagneten des Gleichstrommotors M enthält. Die Kurbel
welle W ist mittels des unteren Kurbelwellenlagers UL, das sich zusammen mit einem
Axialdichtring AR in der Lagerbuchse LB befindet, in der Hülse LH zentriert. Die La
gerbuchse LB ragt vom unteren Ausgang der Hülse LH in diese hinein. Oberhalb des
unteren Kurbelwellenlagers UL befindet sich innerhalb der Hülse LH der Axialdichtring
AR, der zur Ausbildung der Druckdifferenz zwischen dem Motorraum DR und dem
Kurbelgehäuse MR erforderlich ist. Oberhalb eines Ringraumes RR befindet sich das
obere Kurbelwellenlager OL, das als Gaslager ausgebildet ist. Der Druckgasmassen
strom tritt über einen als Axiallager ausgebildeten Spalt RS zwischen Rotorglocke R
und Hülse LH in den Motorraum, der gleichzeitig die zweite Druckdämpferkammer
bildet. Im Bereich des unteren Kurbelwellenlagers UL ist die Hülse LH mit einem Öl
rückflußkanal versehen. Die Druckleitung DL ist aus der Abdeckglocke HG hermetisch
dicht herausgeführt, wobei die Mündung DLM der Druckleitung im Innern der Kapsel
H im Drehzentrum der Kurbelwelle W angeordnet ist.
Das konstruktive Grundkonzept des erfindungsgemäßen hermetischen Motorkompres
sors stellt auf eine Fertigung in Form einer Montage von weitgehend vorfertigbaren und
prüfbaren Baugruppen ab. Diesem Konzept und dem Prinzip folgend, die oszillierenden
Massen eines Kurbeltriebes möglichst gering zu halten, besteht die Pleuelstange P vor
zugsweise aus geformtem Federstahldraht, wobei beide Enden mit einer Öse versehen
sind, die den Kolbenbolzen und eine das Pleuelhauptlager PL bildende Buchse um
schließen. Der Kolbenbolzen und das Pleuelhauptlager PL sind mit einer Ringnut ver
sehen, die eine axiale Sicherung der Pleuelstange P bewirken. Die Pleuelstange P wird
nach der Montage von Kolbenbolzen und Pleuelhauptlager PL am Pleuelschaft mit einer
Manschette versehen. Diese führt zu einer Erhöhung des Widerstandsmomentes der
Pleuelstange P sowie zu einer kraft- und formschlüssigen Verbindung der Pleuelstange
P mit dem Kolbenbolzen und dem Pleuelhauptlager PL. Bei der Montage der Pleuel
stange P im Kolben wird mittels eines Federbleches die Pleuelstange P in Kolbenmitte
gehalten.
Der erfindungsgemäße hermetische Motorkompressor ist in einer Abmessung fertigbar,
die eine Integration in einen Kompaktkältesatz für unterschiedliche Anwendungsfälle
ohne Schwierigkeiten ermöglicht.
SL Saugleitung
DA erste Dämpferkammer
E Saugventil
DK Druckgaskanal
HZ Zwischenboden
DR Motorraum mit Druckgasathmosphäre
RS Ringspalt
DLM Mündung der Druckleitung
W Kurbelwelle
LH Hülse
M Gleichstrommotor
DL Druckleitung
R Rotor des Gleichstrommotors
HG Abdeckglocke
OL oberes Kurbelwellenlager
RR Ringraum
H Hermetikkapsel
SVL Elektronikbaugruppe
HZR Randbereich des Zwischenbodens
RÖL Schmierölrückflußkanal
SP Kabeldurchführung
AR Axialdichtring
WK Hubzapfen
HK Kurbelgehäuse
ÖL Schmierölsumpf
HW Ölwanne
LB Lagerbuchse
PL Pleuelhauptlager
UL unteres Kurbelwellenlager
KÖL Ölkapillare
P Pleuelstange
MR Kurbelraum mit Mitteldruckathmosphäre
KL Kolben
ZM Zylindermantel
K Kompressor
Z Zylinder
A Druckventile
ZK Zylinderkopf
DA erste Dämpferkammer
E Saugventil
DK Druckgaskanal
HZ Zwischenboden
DR Motorraum mit Druckgasathmosphäre
RS Ringspalt
DLM Mündung der Druckleitung
W Kurbelwelle
LH Hülse
M Gleichstrommotor
DL Druckleitung
R Rotor des Gleichstrommotors
HG Abdeckglocke
OL oberes Kurbelwellenlager
RR Ringraum
H Hermetikkapsel
SVL Elektronikbaugruppe
HZR Randbereich des Zwischenbodens
RÖL Schmierölrückflußkanal
SP Kabeldurchführung
AR Axialdichtring
WK Hubzapfen
HK Kurbelgehäuse
ÖL Schmierölsumpf
HW Ölwanne
LB Lagerbuchse
PL Pleuelhauptlager
UL unteres Kurbelwellenlager
KÖL Ölkapillare
P Pleuelstange
MR Kurbelraum mit Mitteldruckathmosphäre
KL Kolben
ZM Zylindermantel
K Kompressor
Z Zylinder
A Druckventile
ZK Zylinderkopf
Claims (12)
1. Hermetischer Motorkompressor für Kälteanlagen, vorzugsweise für Kompaktkälte
sätze, mit einem Hubkolbenkompressor und einem Elektromotor, die gasdicht ver
kapselt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauggasstrom über eine
Saugleitung (SL) direkt einem Saugventil (E) zugeführt wird, der Antrieb des Ver
dichters (K) mittels eines drehzahlveränderlichen Gleichstrommotors (M) erfolgt,
der Innenraum einer gasdichten Kapsel (H) mittels eines zwischen dem Zylinder (Z)
des Verdichters (K) und dem Gleichstrommotor (M) verlaufenden und dicht mit der
Wandung der gasdichten Kapsel (H) verbundenen, das untere Lager (UL) der Mo
torwelle (W) umschließenden Zwischenbodens (HZ) in einen ersten, den Schmier
mittelsumpf (ÖL) aufweisenden Druckbereich, in dem ein mit der Kurbelwelle (W)
fest verbundener Hubzapfen (WK) mit einer mittels eines Pleuelhauptlagers (PL)
daran drehbar gelagerten und mittels eines Kolbenbolzens (KB) schwenkbar mit
dem Kolben (KL) des Kompressors (K) verbundenen Pleuelstange (P) angeordnet
sind, und einen zweiten, oberhalb des Zwischenbodens (HZ) befindlichen, den Mo
tor (M) aufnehmenden Druckbereich geteilt ist, wobei in dem ersten Druckbereich
eine Mitteldruckathmosphäre (MR) herrscht, der zweite Druckbereich hingegen mit
dem Druckventil (A) des Kompressors (K) verbunden ist und eine Druckgasathmo
sphäre (DR) aufweist und in dem die Mündung (DLM) einer hermetisch durch das
Kapselgehäuse (H) nach außen geführten Druckleitung (DL) angeordnet ist.
2. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
gasdichte Kapsel (H) dadurch ausgebildet ist, daß der Zwischenboden (HZ) mit ei
ner konzentrisch angeordneten Öffnung versehen ist, indem der Zwischenboden
(HZ) in eine konzentrische in den oberen Druckbereich (DR) weisende Hülse (LH)
übergehend ausgeformt ist, der Randbereich (HZR) des Zwischenbodens (HZ) glei
chermaßen wie die Hülse (LH) aufgerichtet ist, der Zwischenboden (HZ) auf seiner
der Hülse (LH) und dem Randbereich (HZR) abgewandten Seite konzentrisch zu der
Öffnung in die Kurbelgehäuseseitenwand (HK) übergehend ausgeformt ist, wobei
die lichte Weite der Kurbelgehäuseseitenwand (HK) größer als die Öffnung und
kleiner als der Durchmesser des Zwischenbodens (HZ) ist, die Kurbelgehäuseseiten
wand (HK) und der Zwischenboden (HZ) auf seiner der Hülse (LH) und dem Rand
bereich (HZR) abgewandten Seite in einen Kompressorzylindermantel (ZM) über
gehend ausgeformt sind, eine Ölwanne (HW) mit der Kurbelgehäuseseitenwand
(HK) hermetisch verbunden ist und eine mit einer Öffnung zur Durchführung der
Druckleitung (DL) versehene Abdeckglocke (HG) mit dem aufgewölbten Randbe
reich (HZR) des Zwischenbodens (HZ) hermetisch verbunden ist.
3. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenboden (HZ) mit einem Druckgaskanal (DK) versehen ist, der einen im Zy
linderkopf (ZK) des Kompressors (K) angeordneten, dem Druckventil (A) nachge
schalteten Druckraum (DA) mit einem in der Hülse (LH) ausgebildeten Ringraum
(RR) verbindet.
4. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung (DLM) der dem Motorraum verlassenden Druckleitung (DL) in
der Achslinie der Kurbelwelle (W) angeordnet ist.
5. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurbelwelle (W), deren Durchmesser kleiner ist als der Innen
durchmesser der Hülse (LH), in dieser nach oben geringfügig herausragend konzen
trisch angeordnet und mit dem Rotor (R) des Gleichstrommotors (M) verbunden ist
und in der Hülse (LH) eine Lagerbuchse (LB), die aus dem unteren Kurbelwellenla
ger (UL) und einem Axialdichtring (AR) besteht, und das obere, als Gaslager aus
gebildete Kurbelwellenlager (OL) angeordnet sind, der Ringraum (RR) zwischen
dem oberen Kurbelwellenlager (OL) und der Lagerbuchse (LB) ausgebildet ist und
die starren Motorbaugruppen außen an der Hülse (LH) befestigt sind.
6. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das
in der Lagerbuchse (LB) enthaltene untere Motorwellenlager (UL) als Gleitlager
ausgeführt ist, die Hülse (LH) und die Lagerbuchse (LB) einen im Bereich des unte
ren Motorwellenlagers (UL) befindlichen Ölrückflußkanal (RÖL) aufweisen, das
untere Kurbelwellenlager (UL) am äußeren Umfang mit einer Ringnut versehen ist
und an dem fest mit der Kurbelwelle (W) verbundenen Hubzapfen (WK) eine in den
Ölsumpf (ÖL) eintauchende, zur Drehachse der Motorwelle (W) abgewinkelte Öl
kapillare (KÖL) angeordnet ist, deren Ausgang die Stirnseite des unteren Motor
wellenlagers (UL) während des Motorlaufes überstreicht.
7. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Motorwellenlager (UL) aus porösem Material besteht.
8. Hermetischer Motorkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pleuelstange (P) aus Federstahldraht besteht und an beiden
Enden Ösen aufweist, die einerseits das Pleuelhauptlager (PL) und andererseits den
Kolbenbolzen gegen translatorische Relativbewegung geeignet gesichert umfassen.
9. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolbenbolzen und das Pleuelhauptlager (PL) Ringnuten aufweisen, um welche die
Ösen der Pleuelstange (P) greifen, und zwischen dem Kolben (K) und der Pleuel
stange (P) eine vom Kolbenbolzen gehaltene Formfeder angeordnet ist.
10. Hermetischer Motorkompressor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Pleuelstange (P) eine Manschette aufgebracht ist.
11. Hermetischer Motorkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung mit einer Kälteanlage saugseitig mittels einer ela
stisch ausführbaren Saugleitung (SL) an einen außerhalb der Kapsel (H) angeord
neten Saugdämpfer und druckseitig mittels einer außerhalb der Kapsel (H) biegeela
stisch ausführbaren Druckleitung (DL) erfolgt.
12. Hermetischer Motorkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kapsel (H) am Chassis des Kompaktkältesatzes elastisch be
festigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150722 DE19850722C1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Hermetischer Motorkompressor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998150722 DE19850722C1 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Hermetischer Motorkompressor |
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ID=7886589
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19850722C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1998-11-03 DE DE1998150722 patent/DE19850722C1/de not_active Expired - Fee Related
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