DE19850002A1 - Zusatzbremslichtanordnung für ein Motorrad - Google Patents

Zusatzbremslichtanordnung für ein Motorrad

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Abstract

Eine Zusatzbremslichtanordnung für ein Motorrad umfaßt die Kombination einer an einem Helm oder der Bekleidung eines Fahrers oder eines Beifahrers befestigten Bremslichtanordnung (15) und einer mit einer vorhandenen Bremslichtschaltung (10-12) des Motorrads gekoppelten Sendeeinrichtung (13). Die Bremslichtanordnung (15) weist eine Stromversorgungseinrichtung (22-24), eine mit der Stromversorgungseinrichtung über eine Schalteinrichtung (19) verbundene Leuchteinrichtung (20, 21) und eine mit der Schalteinrichtung (19) gekoppelte Empfangseinrichtung (16) zum Empfangen eines drehtlos übertragenden Steuersignals und zum Betätigen der Schalteinrichtung (19) bei Empfang des Steuersignals auf. Die mit der Bremslichtschaltung gekoppelte Sendeeinrichtung erzeugt das Steuersignal bei Betätigen der Bremse des Motorrads. Die Leuchteinrichtung umfaßt eine Mehrzahl von Lumineszenzdioden, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie einen überwiegenden Anteil der Lichtstrahlung entgegengesetzt zur Fahrtrichtung abstrahlen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzbremslichtanordnung für ein Motorrad.
Zur Nachrüstung von Kraftfahrzeugen werden sogenannte "dritte Bremslichter" angeboten, daß heißt Zusatzbremslicht­ anordnungen, die in erhöhter Position, beispielsweise am oberen Rand der Heckscheibe montiert werden können. Diese erhöhen die Verkehrssicherheit, da ein Einschalten der Bremslichter von einem Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges auch dann erkennbar ist, wenn zwischen dem bremsenden Fahr­ zeug und dem nachfolgenden Fahrzeug ein die normalen, tiefer angeordneten Bremslichter verdeckendes Hindernis, beispiels­ weise ein Hügel oder ein weiteres Fahrzeug, vorhanden ist. Das Bremslicht ist beispielsweise durch die Scheiben eines hinter dem bremsenden Fahrzeug fahrenden Fahrzeugs hindurch erkennbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile des erhöht angeordneten Zusatzbremslichts auch für Motorräder nutzbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zusatz­ bremslichtanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Befestigung eines erhöht angeordneten Zusatzbrems­ lichts an einem Motorrad würde in der Regel eine zusätzliche Montage eines nach oben herausragenden Trägers für das Zu­ satzbremslicht erfordern, da ein Motorrad zumeist keine er­ höht angeordneten Befestigungsmöglichkeiten aufweist. Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung besteht deshalb darin, das Zusatzbremslicht an dem Fahrer oder Beifahrer in einer erhöhten Position, beispielsweise am Helm oder an der Bekleidung im oberen Rückenbereich anzubringen.
Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen, daß die Betäti­ gung des Zusatzbremslichts über eine drahtlose Kopplung mit der Bremsanlage des Motorrads erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß die Bewegungsfreiheit des Fahrers erhalten bleibt.
Bei der erfindungsgemäßen Zusatzbremslichtanordnung ist eine Sendeeinrichtung mit der vorhandenen Bremslichtschal­ tung des Motorrads derart gekoppelt, daß sie bei Betätigen der Bremse des Motorrads ein drahtlos übertragenes Steuersi­ gnal erzeugt. Die Zusatzbremslichtanordnung weist eine am Helm oder der Bekleidung eines Fahrers oder Beifahrers befe­ stigte Bremslichtanordnung auf. Die Bremslichtanordnung um­ faßt eine Stromversorgungseinrichtung, eine mit der Strom­ versorgungseinrichtung über eine Schalteinrichtung verbun­ dene Leuchteinrichtung und eine mit der Schalteinrichtung gekoppelte Empfangseinrichtung zum Empfangen des drahtlos übertragenen Steuersignals und zum Betätigen der Schaltein­ richtung bei Empfang des Steuersignals. Die Leuchteinrich­ tung ist in einer erhöhten Position, vorzugsweise an der Rückseite der Jacke oder an der Rückseite des Helmes be­ festigt und strahlt nach hinten, das heißt entgegen der Fahrtrichtung des Motorrads. Aufgrund der erhöhten Positionierung ist das Einschalten des Bremslichts für nachfolgende Fahrzeuge auch dann deutlich erkennbar, wenn ein Hindernis das tiefer angeordnete Bremslicht des Motorrads verdeckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leucht­ einrichtung eine Mehrzahl von Lumineszenzdioden auf, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie einen überwiegenden Anteil der Lichtstrahlung entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Motorrads abstrahlen. Lumineszenzdioden haben den Vor­ teil, daß sie einen hohen Anteil der elektrischen Energie in Lichtenergie (und nicht in Wärmeenergie) umwandeln und daß sie von geringer Baugröße und von geringem Gewicht sind. Um die Leuchtkraft zu erhöhen wird vorzugsweise eine Mehrzahl von Leuchtdioden in Reihen- und/oder Parallelschaltung zu einer Batterie zusammengesetzt. Die Lumineszenzdioden sind vorzugsweise an der Rückseite des Helmes befestigt. Diese Befestigungsposition stellt einerseits einen möglichst hohen Punkt zur Verfügung, andererseits bietet der Helm ausrei­ chend Platz und eine stabile Aufnahme für eine zuverlässige Montage der Bremslichtanordnung.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Stromversorgungseinrichtung einen wiederaufladbaren Energie­ speicher, vorzugsweise einen Akkumulator, auf. Der Akkumula­ tor hat vorzugsweise eine hohe Energiespeicherdichte bei minimalem Gewicht und Volumen. Die Wiederaufladbarkeit des Energiespeichers senkt die Betriebskosten der Gesamtanord­ nung. Vorzugsweise umfaßt die Stromversorgungseinrichtung außerdem einen mit dem Energiespeicher koppelbaren Genera­ tor, der elektrische Energie zum Aufladen des Energiespei­ chers erzeugt. Der Generator umfaßt beispielsweise eine So­ larzellenanordnung, die auf dem Helm des Fahrers bzw. Bei­ fahrers montiert ist. Dabei wird die während der Fahrt auf dem Helm einstrahlende Sonnenenergie in elektrische Energie zum Wiederaufladen des Energiespeichers umgewandelt. Der Generator kann auch eine Anordnung umfassen, die die Strö­ mungsenergie vorbeiströmender Luft in elektrische Energie umwandelt. Beispielsweise kann der Helm seitlich einen sich nach vorn öffnenden Strömungskanal aufweisen, der im hinte­ ren Bereich des Helms endet. In diesem von der Luft durch­ strömten Kanal kann eine kleine Turbine angeordnet sein, die mit einer Schaltung zum Wiederaufladen des Akkumulators gekoppelt ist. Außerdem kann der Generator eine an der Be­ kleidung befestigte Induktionsschleifenanordnung aufweisen. Im letztgenannten Fall ist vorzugsweise in der Sitzbank des Motorrads eine mit Wechselstrom beaufschlagte Stromspule an­ geordnet.
Das Steuersignal kann ein hochfrequentes Funksignal oder auch ein Infrarotsignal oder ein anderes Strahlungssignal sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuer­ signal ein hochfrequentes, mit einem Code moduliertes Funk­ signal. Die Modulation mit einem Code schafft eine geringere Störanfälligkeit und Beeinflußbarkeit durch Fremdquellen. In vorteilhafter Weiterbildung dieser Anordnung enthält das Funksignal einen Code, der die mit der Bremslichtschaltung des Motorrads gekoppelte Sendeeinrichtung identifiziert. Ei­ ne dieser Sendeeinrichtung zugeordnete Empfangseinrichtung erfaßt und decodiert den Code eines empfangenen Signals und betätigt nur bei Erfassen des Codes der zugeordneten Sende­ einrichtung die Schalteinrichtung. Für jedes Motorrad kann somit ein eigener Code vorgegeben werden. Dies verhindert die gegenseitige Beeinflussung mehrerer benachbart fahrender Motorräder.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Zusatzbremslichtanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslichtanordnung eine im Blickfeld des Fahrers bzw. Beifahrers angeordnete Signalleuchtdiode umfaßt, die mit der Leuchteinrichtung derart gekoppelt ist, daß sie bei deren Einschalten ebenfalls eingeschaltet wird. Diese Weiterbil­ dung gestattet eine unmittelbare Kontrolle der Funktion der Bremslichtanordnung durch den Fahrer bzw. Beifahrer. Bei ei­ ner Ausführungsform wird die Signalleuchtdiode bei Betätigen der Schalteinrichtung von dieser ebenfalls eingeschaltet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist in der Nähe der Leuchteinrichtung ein Lichtsensor angeordnet, der mit einer die Signalleuchtdiode einschaltenden weiteren Schalteinrich­ tung gekoppelt ist, so daß der Lichtsensor ein Einschalten der Leuchteinrichtung erfaßt und in Abhängigkeit davon die weitere Schalteinrichtung betätigt. Dies erhöht die Zuver­ lässigkeit der Funktionskontrolle des Zusatzbremslichts, weil die Signalleuchtdiode nur bei Leuchten der Leuchtein­ richtung eingeschaltet werden kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Bremslichtanordnung eine Abschalteinrichtung zum Deaktivieren der Leuchteinrichtung auf. Ist das Motorrad beispielsweise mit zwei Personen besetzt, so kann das Brems­ licht im Fahrerhelm abgeschaltet werden, um eine Blendung des Beifahrers auszuschließen. Wenn diese Abschalteinrich­ tung zusammen mit einer Anordnung verwendet wird, bei der ein Generator den Energiespeicher aufladen kann, so wird die Leuchteinrichtung derart deaktiviert, daß ein weiteres Auf­ laden des Energiespeichers mit Hilfe des Generators möglich bleibt. So kann beispielsweise bei einem Motorrad, das mit zwei Personen besetzt ist, der im Helm des Fahrers angeord­ nete Akkumulator bei deaktivierter Zusatzbremslichtanordnung durch Solarzellen aufgeladen werden, während im Helm des Beifahrers die Zusatzbremslichtanordnung aktiv ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels nä­ her beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein mit einem Fahrer besetztes Motorrad, bei dem am Helm des Fahrers die erfindungsgemäße Bremslichtanordnung befestigt ist; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild, daß die wesentlichen Kompo­ nenten der erfindungsgemäßen Zusatzbremslichtanordnung sche­ matisch wiedergibt.
Fig. 1 zeigt ein mit einem Fahrer 1 besetztes Motorrad 2. Mit einer Bremslichtschaltung wird ein am Motorrad 2 be­ festigtes Bremslicht 3 eingeschaltet. Eine (in Fig. 1 nicht dargestellte) Sendeeinrichtung ist mit der Bremslichtschal­ tung des Motorrads 2 gekoppelt und erzeugt bei Betätigen der Bremse ein Steuersignal.
Im Helm 4 des Fahrers 1 ist eine Bremslichtanordnung eingebaut. Die Bremslichtanordnung umfaßt eine im unteren Bereich innerhalb des Helms integrierte Stromversorgungsein­ richtung 5, die einen Akkumulator umfaßt. Mit der Stromver­ sorgungseinrichtung 5 ist eine Leuchteinrichtung 6 über eine (nicht dargestellte) Schalteinrichtung verbunden. Die Leuchteinrichtung 6 ist an der Helmrückseite befestigt und besteht aus mehreren Lumineszenzdiode, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie einen überwiegenden Anteil der emittierten Lichtstrahlung nach hinten abstrahlen. Zum Emp­ fangen des von der Sendeeinrichtung erzeugten drahtlos über­ tragenen Steuersignals umfaßt die Bremslichtanordnung im Helm 4 eine (ebenfalls nicht gezeigte) Empfangseinrichtung, die beim Empfang des Steuersignals die Schalteinrichtung be­ tätigt.
Zur Überwachung der Funktion des am Helm befestigten Zu­ satzbremslichts ist eine innerhalb des Helms im Sichtbereich des Fahrers 1 angeordnete Signalleuchtdiode 7, vorgesehen. Diese Signalleuchtdiode 7 wird bei Einschalten der Leucht­ einrichtung 6 ebenfalls eingeschaltet.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Bremslichtschaltung des Motorrads umfaßt die Stromversorgung des Motorrads, welche durch die Batterie 10 veranschaulicht ist. Ferner ist ein mit der Bremse gekoppelter Schalter 11 derart mit dem Bremslicht 12 und der Stromversorgung 10 ver­ bunden, daß bei Betätigen der Bremse das Bremslicht 12 ein­ geschaltet wird. Parallel zum Bremslicht 12 ist eine Sende­ einrichtung 13 geschaltet, welche bei Betätigen der Bremse mit Strom versorgt wird und anschließend ein Steuersignal erzeugt, welches drahtlos über die Antenne 14 abgestrahlt wird.
Im Helm 4 des Fahrers 1 ist die Bremslichtschaltung 15 integriert. Eine Empfangseinrichtung 16 empfängt über eine Empfangsantenne 17 das Steuersignal und decodiert es. Sobald das von der zugehörigen Sendeeinrichtung 13 codierte Steuer­ signal von der Empfangseinrichtung 16 erfaßt wird, erzeugt diese auf Leitung 18 ein Signal zum Betätigen einer Schalt­ einrichtung 19. Die Schalteinrichtung 19 ist mit der Ansteu­ erschaltung 20 für eine Gruppe von Lumineszenzdioden 21 ge­ koppelt. Bei Betätigen der Schalteinrichtung 19 wird die An­ steuerschaltung 20 derart aktiviert, daß die Lumineszenzdi­ oden Lichtstrahlung abgeben.
Die Empfangseinrichtung 16, die Schalteinrichtung 19 und die Ansteuerschaltung 20 sind mit einer Stromversorgungs­ schaltung 22 verbunden. Die Stromversorgungsschaltung 22 versorgt diese Energieverbraucher mit elektrischer Energie, die sie aus einem Akkumulator 23 entnimmt. Außerdem ist die Stromversorgungsschaltung 22 mit Solarzellen 24 verbunden. Die Solarzellen 24 wandeln Lichtenergie in elektrische Ener­ gie um. Die elektrische Energie wird in der Stromversor­ gungsschaltung 22 dazu verwendet, den Akkumulator 23 wieder aufzuladen. Zusätzlich zu den Solarzellen können weitere Energiegeneratoren mit der Stromversorgungsschaltung 22 ver­ bunden sein.
Ferner ist eine Schaltung zur Funktionsüberwachung der Bremslichtanordnung vorgesehen. Im Strahlungsbereich der Leuchtdioden 21 ist eine Fotodiode 25 oder ein anderes lichtempfindliches Bauelement (Fotowiderstand, Fototransi­ stor, Fotozelle) angeordnet, welches bei Erfassen der Licht­ strahlung der Lumineszenzdioden 21 ein Signal an eine Ver­ stärkerschaltung 26 ausgibt. Die Verstärkerschaltung 26 ist mit einer Signallumineszenzdiode 7, gekoppelt, welche im Blickfeld des Fahrers im Innenraum des Helms 4 angeordnet ist. Die Stromversorgungsschaltung 22 ist außerdem mit der Verstärkerschaltung 26 gekoppelt, um diese mit Energie zu versorgen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche alter­ native Ausführungsformen denkbar. Die drahtlose Übermittlung des Steuersignals kann beispielsweise mit Hilfe einer Infra­ rot-Lumineszenzdiode auf der Senderseite und einer entspre­ chenden Fotoempfangseinrichtung auf der Empfängerseite rea­ lisiert werden. Dabei kann die Sende-Lumineszenzdiode im Cockpit angeordnet sein, während der Fotoempfänger an der Vorderseite des Helms befestigt ist. Sämtliche Schaltungen der Bremslichtanordnung 15 sind so ausgeführt, daß sie einen minimalen Energieverbrauch im Zustand des ausgeschalteten Bremslichts und einen größtmöglichen Wirkungsgrad der Um­ wandlung von elektrischer Energie in Lichtenergie im einge­ schalteten Zustand bewirken.
Die gesamte Bremslichtschaltung (mit Ausnahme des Akku­ mulators und der Leuchtdioden) kann in eine integrierte Schaltung aufgenommen sein.

Claims (16)

1. Zusatzbremslichtanordnung für ein Motorrad (2), gekennzeichnet durch die Kombination einer an einem Helm (4) oder der Bekleidung eines Fah­ rers (1) oder eines Beifahrers befestigten Bremslichtanord­ nung (15) mit
  • - einer Stromversorgungseinrichtung (22-24),
  • - einer mit der Stromversorgungseinrichtung (22-24) über eine Schalteinrichtung (19) verbundenen Leuchteinrichtung (20, 21) und
  • - einer mit der Schalteinrichtung (19) gekoppelten Empfangseinrichtung (16) zum Empfangen eines drahtlos übertragenen Steuersignals und zum Detä­ tigen der Schalteinrichtung (19) bei Empfang des Steuersignals,
    und einer mit einer vorhandenen Bremslichtschaltung (10-12) des Motorrads (2) gekoppelten Sendeeinrichtung (13) zum Erzeugen des Steuersignals bei Betätigen der Bremse des Mo­ torrads.
2. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung (20, 21) eine Mehrzahl von Lumineszenzdioden (21) aufweist, die so ausge­ bildet und angeordnet sind, daß sie einen überwiegenden An­ teil der Lichtstrahlung entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Motorrads abstrahlen.
3. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lumineszenzdioden (21) an der Rück­ seite des Helmes (4) befestigt sind.
4. Zusatzbremslichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsein­ richtung einen wiederaufladbaren Energiespeicher (23), vor­ zugsweise einen Akkumulator, aufweist.
5. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung einen mit dem Energiespeicher (23) koppelbaren Generator (24) auf­ weist, der elektrische Energie zum Aufladen des Energiespei­ chers erzeugt.
6. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator eine Solarzellenanordnung (24) umfaßt.
7. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator eine Anordnung umfaßt, die die Strömungsenergie vorbeiströmender Luft in elektrische Energie umwandelt.
8. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator eine an der Bekleidung be­ festigte Induktionsschleifenanordnung aufweist.
9. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Sitzbank des Motorrads eine mit einem Wechselstrom beaufschlagte Stromspule angeordnet ist.
10. Zusatzbremslichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal ein hochfrequentes, mit einem Code moduliertes Funksignal ist.
11. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Funksignal einen Code enthält, der die Sendeeinrichtung (13) identifiziert und daß eine zuge­ ordnete Empfangseinrichtung (16) den Code eines empfangenen Signals erfaßt und dekodiert und nur beim Erfassen des Codes der zugeordneten Sendeeinrichtung (13) die Schalteinrichtung (19) betätigt.
12. Zusatzbremslichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslichtanordnung eine im Blickfeld des Fahrers bzw. Beifahrers angeordnete Signalleuchtdiode (7) umfaßt, die mit der Leuchteinrichtung (20, 21) derart gekoppelt ist, daß sie bei deren Einschalten ebenfalls eingeschaltet wird.
13. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleuchtdiode (7) bei Betätigen der Schalteinrichtung (19) eingeschaltet wird.
14. Zusatzbremslichtanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Leuchteinrichtung (20, 21) ein Lichtsensor (25) angeordnet ist und daß der Licht­ sensor (25) mit einer die Signalleuchtdiode (7) einschalten­ den weiteren Schalteinrichtung (26) gekoppelt ist, so daß der Lichtsensor (25) ein Einschalten der Leuchteinrichtung (20, 21) erfaßt und in Abhängigkeit davon die weitere Schalteinrichtung (26) beträgt.
15. Zusatzbremslichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslichtanordnung eine Abschalteinrichtung zum Deaktivieren der Leuchteinrich­ tung aufweist.
16. Zusatzbremslichtanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslichtanordnung einer Abschalteinrichtung zum Deaktivieren der Leuchtein­ richtung aufweist, wobei nach Deaktivieren der Leuchtein­ richtung ein weiteres Aufladen des Energiespeichers (23) mit Hilfe des Generators (24) möglich bleibt.
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