DE19847877A1 - Karosserieträger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Karosserieträger und Verfahren zu seiner Herstellung

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    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08—Front or rear portions
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R19/18—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
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    • B60R2019/1813—Structural beams therefor, e.g. shock-absorbing made of metal

Abstract

Ein Karosserieträger (1) zum Einbau im vorderen oder hinteren Endbereich eines Kraftfahrzeugs besteht aus einem Hohlprofilkörper, an dem mindestens eine Befestigungseinrichtung (2 bis 6) zur Verbindung des Karosserieträgers (1) mit einem weiteren Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs angebracht ist. Die Befestigungseinrichtung (2 bis 6) ist unmittelbar durch Fertigung des Karosserieträgers (1) mittels Innenhochdruckumformung angeformt, die zur Herstellung des Karosserieträgers eingesetzt wird. Die exakte Montage des Karosserieträgers (1) an weiteren Teilen der Fahrzeugkarosserie ist deshalb leichter durchführbar.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Karosserieträger zum Einbau im vorderen oder hinteren Endbereich eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Hohlprofilkörper, an dem mindestens eine Befestigungseinrichtung zur Verbindung des Karosserieträgers mit einem weiteren Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs angebracht ist.
Ein Karosserieträger der eingangs genannten Art ist beispielsweise durch die DE 195 09 541 A1 bekanntgeworden.
Der fahrzeugbaufest anbringbare Karosserieträger ist Teil eines Stoßfängers und kann mit zwei Längsträgern der Fahrzeugkarosserie verbunden werden. Zur Verbindung der einzelnen Teile mit dem Karosserieträger sind herkömmliche Flansch- und Schweißverbindungen vorgesehen, die eine aufwendige und erschwerte Durchführung einer möglichst exakt ausgerichteten Montage bedingen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Karosserieträger zu entwickeln, dessen exakte Montage an weiteren Teilen der Fahrzeugkarosserie leichter durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Karosserieträger gelöst, dessen mindestens eine Befestigungseinrichtung unmittelbar durch Fertigung des Karosserieträgers mittels Innenhochdruckumformung angeformt ist.
Das Verfahren der Innenhochdruckumformung durch Flüssigkeitsdruck beruht darauf, daß ein Hohlprofilkörper-Rohling aufgeweitet, dabei in axialer Richtung oder auch radialer Richtung gestaucht und anschließend gegen eine Werkzeugwand expandiert wird. Der Karosserieträger kann kostengünstig hergestellt werden. Die Anformung der Befestigungseinrichtung erfolgt in einer reproduzierbaren Weise mit hoher Passgenauigkeit. Die weiteren am. Karosserieträger anzubringenden Bauteile sind durch die angeformten Befestigungseinrichtungen quasi vorausgerichtet. Befestigungspunkte für die komplette Montage der Fahrzeugkarosserie sind vorgegeben und von Anfang an festgelegt.
Der Karosserieträger einer bevorzugten Ausführungsform ist durch einen Frontquerträger ausgebildet, wobei die Befestigungseinrichtung als Montageflansch zur Verbindung des Frontquerträgers mit einem Längsträger der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist. Die vorausgebildeten Montageflansche bestimmen die Position der Längsträger am Frontquerträger. Eine zusätzliche Ausmessung oder Ausrichtung zwischen Frontquerträger und Längsträger kann entfallen. Die Montage kann beschleunigt durchgeführt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Befestigungseinrichtung zur Montage eines Stoßfängers an dem Karosserieträger vorgesehen sein. Je mehr Befestigungseinrichtungen am Karosserieträger angeformt sind, desto schneller und kostengünstiger kann sein Einbau innerhalb der Fahrzeugkarosserie durchgeführt werden.
Zur Ausbildung der Befestigungseinrichtung des Karosserieträgers wird anhand einer Weiterbildung der Erfindung eine Tragrippe vorgeschlagen. Die Tragrippe kann sich quer zur Längsrichtung des Karosserieträgers erstrecken, so die Befestigung des Stoßfängers und/oder anderer Aggregate mit ausreichender Festigkeit möglich ist.
Die vereinfachte Montage des gesamten Frontbereichs oder Heckbereichs eines Kraftfahrzeugs wird unterstützt und weiter erleichert durchführbar, wenn an dem Hohlprofilkörper Tragrippen zur Anbringung einer Dämpfungseinrichtung angeformt sind.
Die konstruktiven und gestalterischen Möglichkeiten der Innenhochdruckumformung können in verschiedenen Ausführungen der Erfindung zur Herstellung hochfester standzeit- und gewichtsoptimierter Karosserieträger und Bauteilgruppen genutzt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung, deren Figur mit Hilfe einer dreidimensionalen Darstellung erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt.
Aus der Figur ist leicht ersichtlich, wie ein Karosserieträger 1 aufgebaut ist:
Der Karosserieträger 1 ist durch einen aus einem Hohlprofilkörper aufgebauten Querträger ausgebildet, der im vorderen Endbereich eines nicht gezeigten Kraftfahrzeugs eingebaut werden kann. Der Karosserieträger 1 ist mittels sog. Innenhochdruckumformung hergestellt und weist daher bereits im Fertigungszustand den Befestigungsabsatz 2 und Montageflansche 3 und 4 auf, die Befestigungseinrichtungen darstellen, um den Karosserieträger 1 mit einem in der Figur nicht gezeigten Längsträger der Fahrzeugkarosserie zu verbinden. Die Innenhochdruckumformung führt zur reproduzierbaren passgenauen Ausbildung der Befestigungseinrichtungen am Karosserieträger 1.
An dem Karosserieträger 1 sind Tragrippen 5 und 6 mittels Innenhochdruckumformung angeformt, die der Aufnahme einer Dämpfungseinrichtung 7 dienen. Die Dämpfungseinrichtung 7 läßt sich über die Tragrippen 5 und 6 wiederum passgenau an den Karosserieträger 1 ankoppeln. Die Tragrippen 5 und 6 ermöglichen auch die Anbringung eines Stoßfängers 8 an dem Karosserieträger 1. Mittels Innenhochdruckumformung lassen sich als Befestigungseinrichtungen Flansche, Absätze, Stutzen, Bögen, T-Stücke oder dergleichen unterschiedlichster Art und Ausrichtung am Karosserieträger 1 anformen, um diesen später in die Fahrzeugkarosserie zu integrieren. An dem Karosserieträger 1 können Anbauteile, Rahmenteile und -profile angeformt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Karosserieträger
2
Befestigungsabsatz
3
Montageflasch
4
Montageflansch
5
Tragrippe
6
Tragrippe
7
Dämpfungseinrichtung
8
Stoßfänger

Claims (6)

1. Karosserieträger (1) zum Einbau im vorderen oder hinteren Endbereich eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem Hohlprofilkörper, an dem mindestens eine Befestigungseinrichtung (2 bis 6) zur Verbindung des Karosserieträgers (1) mit einem weiteren Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Befestigungseinrichtung (2 bis 6) unmittelbar durch Fertigung des Karosserieträgers (1) mittels Innenhochdruckumformung angeformt ist.
2. Karosserieträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Karosserieträger (1) durch einen Frontquerträger ausgebildet ist, und die mindestens eine Befestigungseinrichtung (2 bis 6) als Montageflansch zur Verbindung des Frontquerträgers mit einem Längsträger der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.
3. Karosserieträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Befestigungseinrichtung (2 bis 6) zur Montage eines Stoßfängers (8) an dem Karosserieträger (1) vorgesehen ist.
4. Karosserieträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Befestigungseinrichtung durch eine Tragrippe (5, 6) ausgebildet ist.
5. Karosserieträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hohlprofilkörper Tragrippen (5, 6) zur Anbringung einer Dämpfungseinrichtung (7) angeformt sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines Karosserieträgers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Karosserieträger (1) mittels Innenhochdruckumformung gefertigt wird und mindestens eine Befestigungseinrichtung (2 bis 6) zur Verbindung des Karosserieträgers (1) mit Teilen der Fahrzeugkarosserie an dem Karosserieträger (1) bei der Herstellung angeformt wird.
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