DE19847853A1 - Längenmeßvorrichtung und Verfahren zum Verwenden von Laserstrahlen - Google Patents
Längenmeßvorrichtung und Verfahren zum Verwenden von LaserstrahlenInfo
- Publication number
- DE19847853A1 DE19847853A1 DE19847853A DE19847853A DE19847853A1 DE 19847853 A1 DE19847853 A1 DE 19847853A1 DE 19847853 A DE19847853 A DE 19847853A DE 19847853 A DE19847853 A DE 19847853A DE 19847853 A1 DE19847853 A1 DE 19847853A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring device
- temperature
- length measuring
- laser beams
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/02049—Interferometers characterised by particular mechanical design details
- G01B9/02052—Protecting, e.g. shock absorbing, arrangements
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
- Instruments For Measurement Of Length By Optical Means (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl eine Ultrahochpräzisions-Län
genmeßvorrichtung, die Laserstrahlen verwendet, die eine Einrichtung auf
weist, so daß Gradeinteilungen auf einem physikalischen Medium in einer Längs
richtung markiert sind und die den Einfluß einer Änderung im Laufe der Zeit oder
einer Arbeitsumgebung steuert als auch ein Längenmeßverfahren.
Bisher gibt es zwei Arten der Meßinstrumente: Eine verwendet eine Längenmeß
vorrichtung, die andere verwendet Laserstrahlen. Im Falle der Längenmessung
unter Verwendung der Längenmeßvorrichtung ist es möglich, eine stabile Mes
sung, selbst während sich die Längenmeßvorrichtung in der Luft verändert,
durchzuführen, aber das hat folgende Nachteile.
- (1) Ein physikalisches Medium wird durch Umgebungstemperatur beeinflußt und deshalb ändert sich ein Teil, auf dem die Gradeinteilungen markiert sind, in seiner Länge. Zum Beispiel im Fall eines Stahlmediums vermin dert sich die Genauigkeit durch 11,8 µm/m °C.
- (2) Im Falle eines physikalischen Mediums wird die Länge des Teils, auf dem die Gradeinteilungen markiert sind, uneben, wenn das Medium in einer vertikalen Position ist, selbst wenn eine externe Kraft (Gravitation) stabil ist. Somit vermindert sich die Präzision.
- (3) Das physikalische Medium hat die Tendenz, im Laufe der Zeit zu expan dieren und zu kontrahieren. Somit, selbst wenn hitzebeständiges Glas, das unempfindlich gegen Änderung in der Temperatur ist, z. B. ZERO DURE MATERIAL (Handelsname) verwendet wird, ändert sich die Länge in Längsrichtung um 30 bis 70 nm/m pro Jahr im Laufe der Zeit. Dies ist et wa gleich 0,3 bis 0,7 µm/m in zehn Jahren, was einen bedeutenden Wert darstellt.
Auf der anderen Seite wird im Falle eines Eichinterferometers unter Verwendung
von Laserstrahlen eine physikalische Eigenschaft der Laserstrahlen zum Stabili
sieren der Wellenlänge demonstriert, wie es in einem Vakuum ist, wodurch eine
höchstgenaue Längenmessung ermöglicht wird. Jedoch in der Luft wird das Ei
chinterferometer leicht durch eine Fluktuation der Luft beeinflußt (Fluktuation des
Brechungsindexes). Somit gibt es eine Grenze der Steuerung des Umgebungsein
flusses, insbesondere wenn die Messung während der Veränderung durchgeführt
wird. Meßinstrumente werden gewöhnlich in einem Raum verwendet, in dem Luft
existiert. Es wird berichtet, daß unter derartigen Umständen eine leichte Bewe
gung von 2 µm in einer optischen Weglänge von etwa 1 m zu einer Fluktuation
der gemessenen Daten von etwa 2 µm wegen des Einflusses einer Fluktuation der
Luft führt, die von einer Veränderung des Materialkörpers resultiert. Obwohl ein
System, das immer Korrelationen der Fluktuation der Luft, die sich über einen
gesamten optischen Weg erstreckt, unter Verwendung von Laserstrahlen von zwei
Wellenlängen durchführt, die sehr unterschiedliche Frequenzen aufweisen, in die
Praxis eingeführt wurde, kann somit die Fluktuation der gemessenen Daten bis
höchstens etwa ±0,01 µm kontrolliert werden, wenn der Materialkörper in einem
Stillstand ist.
Wie oben beschrieben, hat die Messung, die eine Längenmeßvorrichtung oder
Laserstrahlen verwendet, einen Nachteil und deshalb ist es sehr schwierig, eine
stabile und hochauflösende Messung von etwa 0,1 nm oder 1 nm in einem
Längsmessungsintervall in der Größenordnung von 1 Meter durchzuführen, insbe
sondere eine Messung des Ortes eines wandernden Objektes unter gewöhnlichen
Umständen (unter den Umständen, in denen Luft vorhanden ist).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Längenmeßvorrichtung zu
schaffen, die eine hohe Auflösung und Genauigkeit aufweist, die beinahe die glei
che ist, wie die eines Laserstrahl-Welleninterferometers, das in einem Vakuum
bereitgestellt wird, die unter einem gewöhnlichen Umstand verwendet werden
kann und die eine stabile Messung eines wandernden Objektes durchführen kann.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu erreichen, umfaßt eine Längenmeßvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Struktur, die eine gleichmäßige
thermische Ausdehnung in einer Längsrichtung hervorbringt, Gradeinteilungen,
die auf einer Wandoberfläche der Struktur bereitzustellen sind, ein Lichtwellen-In
terferometer zum Messen einer Länge eines Teiles, auf dem die Gradeinstellun
gen bereitgestellt werden und Temperaturregelmittel zum Ändern einer Tempe
ratur der Struktur, die auf der durch das Lichtwellen-Interferometer gemessenen
Länge basiert. Ein wahrer Wert der Längenmeßvorrichtung wird mit einer hohen
Präzision unter Verwendung des Lichtwellen-Interferometers gemessen. Basie
rend auf einem Ergebnis der Messung wird die Struktur zum Expandieren und
Kontrahieren durch Einstellen der Temperatur der Struktur gebracht, so daß ein
nominaler Wert mit einem wahren Wert in Übereinstimmung gebracht wird. So
mit wird der Einfluß einer Änderung im Laufe der Zeit oder einer Arbeitsumge
bung auf die Längenmeßvorrichtung eliminiert, wodurch es möglich ist, eine
hochpräzise Messung unter gewöhnlicher Umgebung durchzuführen.
Dabei wird bevorzugt, daß die Struktur einen geschlossenen hohlen Abschnitt
aufweist, der nahezu auf ein Vakuum dekomprimiert ist oder darin eine Substanz
aufweist, die einen gleichmäßigen Brechungsindex hat und für Laserstrahlen
durchlässig ist.
Vorzugsweise weist die vorliegende Erfindung auch Temperaturerfassungsmittel
zum Erfassen einer Temperatur der Struktur auf, wobei die Laserstrahlen eine
Wellenlänge in der Weise aufweisen, daß eine Differenz zwischen einer durch das
Lichtwellen-Interferometer gemessenen Länge und einem nominalen Wert eine
Phasendifferenz innerhalb eines Bereichs einer Wellenlänge wird, wenn die Tem
peratur der Struktur, die durch die Temperaturerfassungsmittel erfaßt wird, inner
halb eines vorbeschriebenen Bereichs liegt.
Weiterhin weist die vorliegende Erfindung vorzugsweise Rechnermittel zum Kor
rigieren von Intervallen zwischen den Gradeinteilungen, die auf einer Tempera
turverteilung der Struktur basieren, die durch die Temperaturerfassungsmittel er
faßt wird. Eine genauere Längenmessung ist unter einer Temperaturkorrektur der
Intervalle zwischen den Gradeinteilungen möglich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung wer
den nun anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine Längenmeßvorrichtung ge
mäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das das Lichtwellen-Interferometer der Fig. 1
zeigt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Laserstrahlquelle.
Fig. 4 zeigt eine erläuternde Ansicht, die eine Anordnung eines elektrischen
Widerstands und eines stromführenden Elementes zeigt.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Einrichtung zur Durchführung der Tem
peraturregelung der Längenmeßvorrichtung zeigt.
Fig. 6 zeigt eine erläuternde Ansicht, die eine Anordnung einer Laserstrahl
quelle zeigt.
Fig. 7 zeigt eine erläuternde Ansicht, die eine weitere Anordnung einer Laser
strahlquelle zeigt.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine Längenmeßvorrichtung ge
mäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Lichtwellen-Interferometer der Fig. 8
zeigt.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamteinrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die Längenmeßvorrichtung der
Fig. 10 zeigt.
Fig. 12 zeigt eine erläuternde Ansicht, die ein Prinzip des Lichtwellen-In
terferometers der Fig. 10 zeigt.
Fig. 13 zeigt eine Querschnittsansicht, die die Längenmeßvorrichtung der Fig.
10 zeigt.
Fig. 14 ist ein Graph, der eine Temperaturverteilung einer Struktur zeigt.
Fig. 15 ist ein Graph, der einen Umfang der Korrektur der Gradeinteilungsinter
valle zeigt.
Fig. 16 ist ein Graph, der einen Umfang der Korrektur des Ortes zeigt.
Fig. 17 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen anderen Aufbau des Licht
wellen-Interferometers der Fig. 10 zeigt.
Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht, die noch einen anderen Aufbau des
Lichtweilen-Interferometers der Fig. 10 zeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug
auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Längenmeßvorrichtung unter
Verwendung von Laserstrahlen gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Die Län
genmeßvorrichtung bringt gleichmäßige thermische Expansion in einer Längs
richtung hervor und ist aus einer Struktur 10 zusammengestellt, die einen ge
schlossenen hohlen Abschnitt aufweist, der beinahe bis zu einem Vakuum de
komprimiert ist. Auf einer externen Wand der Struktur 10 sind Gradeinteilungen
12 in Längsrichtung markiert. "Beinahe auf ein Vakuum" bedeutet ein Vakuum,
das praktisch den Einfluß der Fluktuation von Luft auf die Laserstrahlen ignoriert.
Es bedeutet nicht unbedingt ein vollständiges Vakuum. Weiterhin sind an einer
inneren Wand des geschlossenen hohlen Abschnitts der Struktur 10, elektrische
Widerstände 14 aufeinanderfolgend gebildet, die gleichmäßig Wärme in Längs
richtung in Reaktion auf einen Strom erzeugen. In dem geschlossenen hohlen Ab
schnitt wird ein Lichtwellen-Interferometer zum Messen einer Länge des Ab
schnitts der Gradeinteilungen 12 bereitgestellt, die auf der externen Wand der
Struktur 10 vorgesehen sind. Das Lichtwellen-Interferometer besteht aus einem
Strahlteiler 16 zum Teilen eines optischen Weges von einfallenden Laserstrahlen
in einen Referenzzweig des optischen Weges 100 und einen Signalzweig des opti
schen Weges 102; einem Eckkubus 18 zum Reflektieren des Signalzweiges des
optischen Weges 102 und einem Differenzdetektor 20 für den optischen Weg zum
Erfassen einer optischen Wegdifferenz zwischen dem Referenzzweig des opti
schen Weges 100 und dem Signalzweig des optischen Weges 102. Weiterhin wer
den eine regelbare elektrische Quelle 22 und ein Stromregler 24 zur Stromversor
gung der elektrischen Widerstände 14 außerhalb der Struktur 10 bereitgestellt.
Die Struktur 10 kann zum Beispiel aus einem Siliciummonokristall oder ähnli
chem hergestellt werden und kann durch Anwenden eines Tiefbohrungsverfahrens
(Tiefbohren, Schleifen oder dergleichen) auf eine längliche einkristalline Silici
umsubstanz gebildet sein. Weiterhin können die elektrischen Widerstände 14
durch zum Beispiel Aufdampfen, Aufstäuben oder dergleichen eines Metalls, wie
Wolfram, gebildet werden. Die elektrischen Widerstände 14, die regelbare elektri
sche Quelle 22 und der Stromregler 24 arbeiten als Temperaturreglermittel. Fig. 2
zeigt die Einrichtung des Lichtwellen-Interferometers, die in dem geschlossenen
hohlen Abschnitt der Struktur 10 bereitzustellen ist. Die einfallenden Laserstrah
len treten in den Strahlteiler 16 ein. Auf der Oberfläche werden dann diese Laser
strahlen in zwei Gruppen geteilt: eine breitet sich entlang des Referenzzweiges
des optischen Weges 100 und die andere breitet sich entlang des Signalzweiges
des optischen Weges 102 aus. Die Laserstrahlen, die sich entlang des Referenz
zweiges des optischen Weges 100 ausbreiten, wiederholen Reflexionen in dem
Strahlteiler 16 und treten in den Differenzdetektor 20 für den optischen Weg ein.
Andererseits durchdringen die Laserstrahlen, die sich entlang des Signalzweiges
des optischen Weges 102 ausbreiten, den Strahlteiler 16 und treten dann in den
Eckkubus 18 ein. Nachfolgend werden diese Laserstrahlen in dem Eckkubus 18
reflektiert, treten wieder in den Strahlteiler 16 ein und treten in den Differenzde
tektor 20 für den optischen Weg ein.
Hier wird der Strahlteiler 16 an einer Stelle bereitgestellt, die mit einem Ende der
Gradeinteilungen 12 korrespondiert, die auf einer externen Wand der Struktur 10
bereitgestellt werden. Andererseits wird der Eckkubus 18 an einer Stelle bereitge
stellt, die mit dem anderen Ende der Gradeinteilungen 12 korrespondiert. Somit
korrespondiert eine optische Wegdifferenz zwischen dem Referenzzweig des opti
schen Weges 100 und dem Signalzweig des optischen Weges 102 mit einem In
tervall zwischen einem Ende und dem anderen Ende der Gradeinteilungen 12.
Konsequenterweise ist es möglich durch Erfassen der optischen Wegdifferenz
zwischen dem Referenzzweig des optischen Weges 100 und dem Signalzweig des
optischen Weges 102 unter Verwendung des Differenzdetektors 20 für den opti
schen Weg ein Intervall zwischen einem Ende und dem anderen Ende der Grad
einteilungen 12, nämlich einem wahren Wert der Länge des Abschnitts, auf dem
die Gradeinteilungen 12 markiert sind, zu messen.
Wenn eine Phasendifferenz zwischen beiden optischen Wegen zum Beispiel als
Intensität des Interferenzlichtes unter Verwendung eines Homodynverfahrens er
faßt wird, kann eine optische Wegdifferenz erfaßt werden. Fig. 3 zeigt ein Bei
spiel von Laserstrahlquellen zum Liefern von Laserstrahlen, die in dem Licht
wellen-Interferometer verwendet werden. Eine Laserstrahldiode (LD) kann als
Laserstrahlquelle verwendet werden. Die Laserdiode wird in einem Konstanttem
peraturbad 30 für eine Laserdiode bereitgestellt, wodurch ihre Temperatur kon
stant gehalten wird. Die Laserstrahlen, die von der Laserdiode abgestrahlt werden,
treten in den Strahlteiler 33 über einen Isolator 32 ein. Der Isolator 32 dient zur
Stabilisierung des Betriebes der Laserdiode durch Verhindern des einfallenden
Strahls am Zurückstrahlen in die Laserdiode. Laserstrahlen, die in den Strahlteiler
33 eingetreten sind, werden in zwei Gruppen geteilt. Die Laserstrahlen, die durch
den Strahlteiler 33 hindurchgedrungen sind, treten in den Strahlteiler 16 oder den
Eckkubus 18 über den Isolator 34 ein. Wie der Isolator 32 dient auch der Isolator
34 der Stabilisierung des Betriebes der Laserdiode durch Rindern des Einfalls von
Zurückstrahlen in die Laserdiode.
Andererseits treten Laserstrahlen, die im Strahlteiler 33 reflektiert wurden, in eine
Gaszelle 36 ein. Die Gaszelle 36 ist eine Zelle, in der Gase, die eine besondere
Absorptionslinie aufweisen, gasdicht eingeschlossen sind, und nur Strahlen, die
spezifische Frequenzen aufweisen, dämpft. Die Ausgänge der Gaszelle 36 werden
einer Photodiode (PD) 38 zugeführt und in elektrische Signale umgewandelt. So
mit werden Laserstrahlen als Signale entnommen, deren spezifische Frequenzen
nur ein wenig durch die Gaszelle 36 gedämpft wurden. Die Signale der Photo
diode 38 werden einem Lock-in-Verstärker 40 zugeführt.
Durch Verwenden der synchronen Erfassung gibt der Lock-in-Verstärker 40 nur
Ausgangssignale ab, die spezielle Frequenzen aufweisen und liefert die Aus
gangssignale zu einem Kompensator 42.
Wie ein PID-Regler oder dergleichen, der in einer Rückkopplungsschleife ver
wendet wird, soll der Kompensator 72 die Rückkopplungsschleifen-Charakteristik
verbessern (Reaktionsfähigkeit, Stabilität oder dergleichen) und Ausgangssignale
von dem Kompensator 42 werden einem Laserdiodentreiber 44 zugeführt.
Der Laserdiodentreiber 44 erzeugt Laserdioden-Ansteuersignale, die mit einer
bestimmten Frequenz moduliert sind und liefert die Signale an die Laserdiode in
dem Konstanttemperaturbad für die Laserdiode. Somit ist sie derart justiert, so
daß die Emissionsfrequenz der Laserdiode konstant wird.
Das Konstanttemperaturbad 30 für die Laserdiode, der Isolator 32, der Strahlteiler
33, der Isolator 34, die Gaszelle 36 und die Photodiode 38 können in dem ge
schlossenen hohlen Abschnitt der Struktur 10 angeordnet werden.
Die Längenmeßvorrichtung gemäß der Ausführungsform hat das oben beschrie
bene Gefüge und arbeitet wie folgt. Insbesondere wird als erstes die Länge des
Teils, auf dem die Gradeinteilungen 12 markiert sind, durch den Differenzdetektor
20 für den optischen Weg des Lichtwellen-Interferometers gemessen, das in dem
geschlossenen hohlen Abschnitt der Struktur 10 bereitgestellt ist. Es muß nicht
betont werden, daß zum Messen einer optischen Wegdifferenz die verwendeten
Laserstrahlen eine Wellenlänge haben müssen, die innerhalb eines Bereichs einer
Wellenlänge einer Phasendifferenz sein muß, um durch den Differenzdetektor 20
für den optischen Weg erfaßt zu werden. Auch ein gemessener Wert (speziell
Daten über eine optische Wegdifferenz zwischen dem Referenzzweig des opti
schen Weges 100 und dem Signalzweig des optischen Weges 102) wird von dem
Differenzdetektor 20 für den optischen Weg an den Stromregler 24 angelegt, so
daß eine Differenz zwischen einem nominalen Wert der Längenmeßvorrichtung
und dem gemessenen Wert berechnet wird. Diese Differenz wird durch den Ein
fluß einer Änderung im Laufe der Zeit oder einer Arbeitsumgebung (Expansion
oder Kontraktion des Mediums) infolge einer Fluktuation der Temperatur. Um die
Differenz zwischen dem nominalen Wert und dem wahren Wert zu eliminieren,
schließt der Stromregler 24 Regelsignale an die regelbare elektrische Quelle 22 an
und der Strom wird entsprechend einer Größe der Differenz an den elektrischen
Widerstand 14 geliefert, um gleichmäßig die Struktur 10 in Längsrichtung neu
erwärmen.
Wie oben beschrieben, kann obwohl sogar die Struktur 10 expandiert und kontra
hiert, aufgrund des Einflusses einer Änderung im Laufe der Zeit oder einer Ar
beitsumgebung, ein Grad der Expansion und Kontraktion präzise gemessen wer
den und eine Länge des Abschnitts der Gradeinteilungen 12 auf der Struktur 10
kann mit einem Nominalwert in Übereinstimmung gebracht werden, wodurch eine
hochpräzise Längenmessung ermöglicht wird.
In der obigen Beschreibung wird ein Fall gezeigt, in dem ein wahrer Wert in
Übereinstimmung mit einem nominalen Wert durch Anschluß eines Stromes an
den elektrischen Widerstand 14 gebracht wird, um eine thermische Expansion der
Struktur 10 zu verursachen. Da es jedoch der Hauptpunkt der vorliegenden Erfin
dung ist, einen wahren Wert mit einem nominalen Wert durch Regelung einer
Temperatur der Struktur 10 in Übereinstimmung zu bringen, kann eine derartige
Übereinstimmung auch durch Kühlung der Struktur 10 unter Verwendung von
Kühlwasser, Tieftemperaturgas oder dergleichen, und anders als durch Erwärmen
der Struktur 10 erreicht werden. Wenn insbesondere ein nominaler Wert größer ist
als ein wahrer Wert, wird thermische Expansion angewendet und wenn ein wahrer
Wert größer ist als ein nominaler Wert wird Expansion und Kontraktion durch
Kühlen eingesetzt. Weiterhin sind in der oben beschriebenen Ausführungsform
elektrische Widerstände 14 gleichförmig (aufeinanderfolgend) an einer inneren
Wand des geschlossenen hohlen Abschnitts der Struktur 10 gebildet. Es werden
jedoch eine Mehrzahl von Anschlüssen zum Zuschalten von Elektrizität an die
elektrischen Widerstände angebracht, die in dem geschlossenen hohlen Abschnitt
in einer Längsrichtung gebildet sind, womit es auch ermöglicht wird, Flächen zu
spezifizieren, die durch genau aus gesuchte Gebiete, an die Strom angelegt wird,
zu erwärmen sind.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung für den oben beschriebenen Fall. Die elektrischen
Widerstände 14 sind in dem geschlossenen hohlen Abschnitt der Struktur 10 in
Form eines Ringes an vorgeschriebenen Intervallen gebildet und die jeweiligen
elektrischen Widerstände 14 werden mit Anschlüssen zum Zuschalten von Elek
trizität k1, k2, . . ., kn verbunden. Die Anschlüsse zum Einschalten der Elektrizität k1,
k2, . . ., sind in der regelbaren elektrischen Quelle 22 bereitgestellt. Wenn ein Erfas
sungssignal von dem Differenzdetektor 20 für den optischen Weg an den Strom
regler 24 zum Zwecke der Übereinstimmung eines wahren Wertes mit einem no
minalen Wert gegeben wird, schaltet der Stromregler 24 einige (zum Beispiel nur
k1 und k2) der Mehrzahl von Anschlüssen zum Zuschalten von Elektrizität zu, um
teilweise die Struktur 10 zu erwärmen. Selbst, wenn somit eine Expansion und
Kontraktion der Struktur 10 in Längsrichtung aufgrund von Gravitation oder ex
terner Kraft von einem stützenden Rahmenwerk nicht gleichmäßig ist, von denen
jede davon auf die Struktur 10 wirkt, kann wahrer Wert mit einem nominalen
Wert durch gleichförmige Berichtigung der Expansion und Kontraktion in longi
tudinaler Richtung in Übereinstimmung gebracht werden.
Der elektrische Widerstand 14 kann eine willkürliche Gestalt aufweisen. Die
elektrischen Widerstände 14 sind gleichförmig auf einer inneren Wand des ge
schlossenen hohlen Abschnitts ähnlich zu Fig. 1 gebildet. Weiterhin sind eine
Mehrzahl von Anschlüssen zum Zuschalten von Elektrizität mit den willkürlichen
Teilen der elektrischen Widerstände 14 verbunden und die elektrischen Wider
stände sind teilweise eingeschaltet, so daß sie erwärmt werden können.
Weiterhin kann in der Ausführungsform, die oben erwähnt ist, durch weiteres Be
reitstellen eines Temperaturdetektors zum Erfassen einer Temperatur der Struktur
10, der Strom der den elektrischen Widerständen 14 zuzuführen ist, basierend auf
der erfaßten Temperatur geregelt werden.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung für einen derartigen Fall, bei dem ein wahrer Wert in
Übereinstimmung mit einem nominalen Wert unter Verwendung eines Tempera
turdetektors zu bringen ist. Der Temperaturdetektor 50 wird an einer inneren
Wand des geschlossenen hohlen Abschnitts bereitgestellt und gibt Daten über eine
Temperatur der inneren Wand nach Erfassen der Temperatur aus. Der Strom wird
dann von der steuerbaren elektrischen Quelle 22 zu dem elektrischen Widerstand
14 geliefert und er wird so gesetzt, daß die erfaßte Temperatur einen Wert inner
halb eines vorbeschriebenen Bereichs sein kann. Dann wird durch Liefern von
Laserstrahlen unter derartigen Bedingungen, die eine Wellenlänge derart aufwei
sen, daß ein Erfassungssignal des Lichtwellen-Interferometers eine Phasendiffe
renz innerhalb eines Bereichs von einer Wellenlänge aufweisen kann, es so einge
richtet, daß eine Differenz zwischen einem wahren Wert und einem nominalen
Wert in einer Länge des Abschnitts der Gradeinteilungen 12 innerhalb des Be
reichs von einer Wellenlänge sein kann.
Insbesondere in der Einrichtung, die in Fig. 5 gezeigt wird, rechnet ein Subtrakti
onsglied 51 einen Unterschied zwischen einem angezeigten Wert der Temperatur
an, um eine Temperatur innerhalb eines vorbeschriebenen Bereichs anzuzeigen
und einen Wert der Temperatur zu erfassen, und liefert ein Signal, das den Unter
schied zu einer Schwellwert-Erfassungsschaltung 54 nach seiner Verstärkung dar
stellt. Die Schwellwert-Erfassungsschaltung 54 bestimmt, ob oder ob nicht die
Differenz zwischen dem angezeigten Wert der Temperatur und dem erfaßten Wert
der Temperatur, der bei oder oberhalb eines zulässigen Schwellwertes ist. Wenn
die Differenz bei oder über dem Schwellwert ist, mit anderen Worten, wenn die
erfaßte Temperatur nicht in dem vorbeschriebenen Bereich liegt, wird ein Schalter
52 zur Kontaktseite "a" geschaltet und ein Differenzwert zwischen den beiden
Werten der Temperatur wird an die regelbare elektrische Quelle 22 gelegt. Die
regelbare elektrische Quelle 22 liefert einen Strom entsprechend dem Wert der
Differenz zwischen den zwei Werten der Temperatur an den elektrischen Wider
stand 14 und der elektrische Widerstand 14 wird erwärmt, bis die zwei Werte der
Temperatur nahe bei einander liegen.
Wenn die Schwellwert-Erfassungsschaltung 54 bestimmt, daß die Differenz zwi
schen den zwei Werten der Temperatur weniger als der zulässige Schwellwert ist,
mit anderen Worten, wenn eine Temperatur der inneren Wand des geschlossenen
hohlen Abschnitts innerhalb eines vorbeschriebenen Bereichs ist, werden Laser
strahlen, die eine Wellenlänge aufweisen, so daß eine Differenz zwischen einem
wahren Wert und einem nominalen Wert innerhalb eines Bereichs einer Wellen
länge ist, zu dem Lichtwellen-Interferometer eingeführt. Also der Schalter 52 wird
auf die Seite des Kontaktes "b" geschaltet und der elektrische Widerstand 14 wird
erwärmt, so daß der wahre Wert mit dem nominalen Wert in Übereinstimmung
gebracht wird. Somit kann der wahre Wert in Übereinstimmung mit dem nomi
nalen Wert mit einer höheren Genauigkeit gebracht werden und eine höhere präzi
se Längenmessung kann unabhängig von einer Arbeitsumgebung erreicht werden.
Weiterhin wird in der oben beschriebenen Ausführungsform eine Laserdiode, die
in dem geschlossenen hohlen Abschnitt bereitgestellt wird, als eine Laserstrahl
quelle verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aspekt
begrenzt, wodurch es auch möglich ist, Laserstrahlen von einer Laserstrahlquelle,
die außerhalb des geschlossenen hohlen Abschnitts bereitgestellt wird, zu ver
wenden.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, in der Laserstrahlen von einer Laserstrahlquelle 60,
die außerhalb der Struktur 10 bereitgestellt wird, in das Lichtwellen-In
terferometer in dem geschlossenen hohlen Abschnitt unter Verwendung einer
optischen Faser 62 eingestrahlt wird. Die Laserstrahlen, die in den geschlossenen
hohlen Abschnitt über die optische Faser 62 geführt werden, treten in eine Kolli
mationslichtquelle 64 ein und treten dann in den Strahlteiler 16 des Licht
wellen-Interferometers, nachdem sie zu parallelen Strahlen geworden sind, ein.
Andererseits zeigt Fig. 7 ein anderes Beispiel der Verwendung einer äußeren
Lichtquelle. Auf einer Seite der Struktur 10 ist ein transparentes Fenster, das
durchlässig für die Laserstrahlen ist, gebildet, und Laserstrahlen von der Laser
strahlquelle 60 werden in das Lichtwellen-Interferometer in dem geschlossenen
Abschnitt von dem transparenten Fenster 66 geführt.
In jedem der oben beschriebenen Fälle ist es bevorzugt, Monomode-Laserstrahlen
in bezug auf eine Längenmeßpräzision des Lichtwellen-Interferometers zu ver
wenden.
Weiterhin ist es auch bevorzugt, als ein Längenmeßverfahren der Längenmeßvor
richtung in dem Lichtwellen-Interferometer ein optisches Heterodyn-In
terferenzverfahren zu verwenden, das sowohl für hochgenaue Erfassung sowie
auch Homodynverfahren, das oben beschrieben ist. In dem Heterodyn-In
terferenzverfahren werden durch Ändern einer Phase der Referenzstrahlen mit
einer bestimmten Änderungsrate zu der Phase der Signalstrahlen temporäre Träger
erzeugt und durch Ändern der jeweiligen Frequenzen der Strahlen, die zu dem
Referenzzweig oder einem Signalzweig führen, wird eine Differenzphase zwi
schen zwei Zweigen überführt, um eine Funktion der Zeit zu werden, deren Ein
heit eine Überlagerungs-Phasenfrequenz ist. Somit kann eine Messung der Pha
sendifferenz nicht durch Erfassen einer Intensität, die in dem Homodynverfahren
angewandt wird, ausgeführt werden, sondern durch Erfassen der Zeitdifferenz,
wobei ein Mehrzweck-Meßinstrument, wie ein Zeitzähler, verwendet werden
kann. Dies ermöglicht es, ein genaueres Messen einer Länge des Abschnitts der
Gradeinteilungen 12 auf der Struktur 10 und eine quantitative Expansion und
Kontraktion zu messen.
Weiterhin werden in dieser Ausführungsform als ein Verfahren zum Regeln einer
Temperatur der Struktur 10, ein Erwärmen durch einen elektrischen Widerstand
und ein Kühlen durch ein Kühlmittel gezeigt. Es kann jedoch auch ein fakultatives
Verfahren zum Ändern der Temperatur der Struktur 10 verwendet werden. All
diese Verfahren liegen im technischen Bereich der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Längenmeßvorrichtung unter
Verwendung von Laserstrahlen gemäß einer zweiten Ausführungsform verwen
det. Diese Längenmeßvorrichtung erbringt eine gleichmäßige thermische Expan
sion in einer Längsrichtung und ist aus einer Struktur 10 zusammengesetzt, die
eine Substanz 110 aufweist, die einen gleichförmigen Brechungsindex hat und
durchlässig für Laserstrahlen ist. Auf einer äußeren Wand der Struktur 10 sind
Gradeinteilungen 12 in einer Längsrichtung markiert. Die Form der Substanz ist
nicht wichtig, solange sie für Laserstrahlen durchlässig ist. In dieser Ausführungs
form wird jedoch eine feste Substanz, z. B. Glas, Kunststoff, Quarz, Kristall oder
Siliciumdioxid verwendet.
Weiterhin werden in der Struktur 10 elektrische Widerstände 14, die gleichförmig
Wärme in einer Längsrichtung in Reaktion auf einen angewandten Strom erzeu
gen, nacheinander gebildet und es wird auch ein Lichtwellen-Interferometer zum
Messen einer Länge eines Abschnitts der Gradeinteilungen 12 bereitgestellt, die
auf einer äußeren Wand der Struktur 10 markiert sind. Das Lichtwellen-In
terferometer setzt sich zusammen aus einem Strahlteiler 16 zum Trennen eines
optischen Weges der einfallenden Laserstrahlen in einen Referenzzweig des opti
schen Weges 100 und einen Signalzweig des optischen Weges 102; einen Eckku
bus 18 zum Reflektieren des Signalzweiges des optischen Weges 102 und einen
Differenzdetektor 20 für den optischen Weg zum Erfassen einer optischen Weg
differenz des Referenzzweigs des optischen Weges 100 und des Signalzweiges
des optischen Weges 102. Diese optischen Wege werden mit Substanzen 110 ge
füllt, die durchlässig für Laserstrahlen sind und einen gleichförmigen Brechungs
index aufweisen. Weiterhin werden eine regelbare elektrische Quelle 22 und ein
Stromregler 24 zur Stromzuführung zu den elektrischen Widerständen 14 außer
halb der bereitgestellt. Am Eingang kann die Struktur 10 zum Beispiel aus einem
Silicium-Monokristall oder ähnlichem bestehen und kann durch Anwenden von
Tiefbohrverfahren (Tiefbohren, Schleifen oder ähnliches) auf einen länglichen
Einkristall aus Siliciumsubstanz gebildet werden. Weiterhin kann der elektrische
Widerstand 14 durch Aufdampfen, Aufstäuben ohne ähnliches eines Metalles, wie
zum Beispiel Wolfram gebildet werden.
Weiterhin kann der elektrische Widerstand 14 nicht nur innerhalb der Struktur 10
gebildet sein, sondern auch an einer externen Wand, ähnlich wie die Gradeintei
lungen 12. Der elektrische Widerstand 14, die regelbare elektrische Quelle 22 und
der Stromregler 34 arbeiten als Temperaturregelmittel.
Fig. 9 zeigt die Einrichtung des Lichtwellen-Interferometers, das in der Struktur
10 bereitgestellt wird. Einfallende Laserstrahlen treten in den Strahlteiler 16 ein
und werden in zwei Gruppen an einer Oberfläche des Strahlteilers 16 geteilt. Eine
Gruppe dringt entlang des Referenzzweiges des optisches Weges 100 vor, wäh
rend die andere entlang des Signalzweiges des optischen Weges 102 vordringt.
Die Gruppe, die entlang des Referenzzweiges des optischen Weges 100 vordringt,
wiederholt Reflexionen in dem Strahlteiler 16 und tritt in den Differenzdetektor
20 für den optischen Weg ein. Andererseits dringt die Gruppe, die entlang des
Signalzweiges des optischen Weges 102 vordringt, durch den Strahlteiler 16 hin
durch und tritt dann in den Eckkubus 18 ein. Nachfolgend wird die Gruppe an
dem Eckkubus 18 reflektiert und tritt in den Strahlteiler 16 wieder ein und tritt in
den Differenzdetektor 20 für den optischen Weg ein.
Hier wird der Strahlteiler 16 an einer Stelle bereitgestellt, die mit einem Ende der
Gradeinteilungen 12, die auf einer externen Wand der Struktur 10 markiert sind,
korrespondiert. Andererseits wird der Eckkubus 18 an einer Stelle bereitgestellt,
die mit dem anderen Ende der Gradeinteilungen 12 korrespondiert. Somit korro
spondiert eine optische Wegdifferenz zwischen dem Referenzzweig des optischen
Weges 100 und dem Signalzweig des optischen Weges 102 mit einem Intervall
zwischen einem Ende und dem anderen Ende der Gradeinteilungen 12. Weiterhin
haftet der Strahlteiler 16 bzw. der Eckkubus 18 an der Substanz 110. Passendes Öl
oder dergleichen wird für das anhaftende Teil verwendet, so daß eine Reflexion
oder Dämpfung des Laserstrahls nicht auftritt. Konsequenterweise gibt es kaum
irgendeine Fluktuation des Brechungsindex an dem Referenzzweig des optischen
Weges 100 und an dem Signalzweig des optischen Weges 102, und durch Erfas
sen einer optischen Wegdifferenz zwischen dem Referenzzweig des optischen
Weges 100 und dem Signalzweig des optischen Weges 102 unter Verwendung
des Differenzdetektors 20 für den optischen Weg, ist es möglich, sicher ein Inter
vall zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende der Gradeinteilungen 12 zu
messen, nämlich einen wahren Wert der Länge des Abschnitts, auf welchem die
Gradeinteilungen 12 markiert sind.
Wenn eine Phasendifferenz zwischen den beiden optischen Wegen als Intensität
des Interferenzstrahls erfaßt ist, unter Verwendung eines Homodynverfahrens,
kann eine optische Wegdifferenz erfaßt werden.
Die Längenmeßvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform hat den oben be
schriebenen Aufbau und die Funktionen wie folgt. Insbesondere werden als erstes
eine Länge des Teils, auf dem die Gradeinteilungen 12 markiert sind, durch den
Differenzdetektor 20 für den optischen Weg des Lichtwellen-Interferometers ge
messen, das in der Struktur 10 bereitgestellt wird. Es ist ohne Betonung klar, daß
zum Messen einer optischen Strahldifferenz die verwendeten Laserstrahlen eine
Wellenlänge innerhalb eines Bereichs von einer Wellenlänge einer Phasendiffe
renz, die durch den Differenzdetektor 20 für den optischen Weg zu erfassen ist,
aufweist. Auch ein gemessener Wert (insbesondere Daten über eine optische
Wegdifferenz zwischen dem Referenzzweig des optischen Weges 100 und dem
Signalzweig des optischen Weges 102) wird von dem Differenzdetektor 20 für
den optischen Weg an den Stromregler 24 geliefert, so daß eine Differenz zwi
schen einem Nominalwert der Längenmeßvorrichtung und dem gemessenen Wert
berechnet wird. Diese Differenz wird durch einen Einfluß einer Änderung im Lau
fe der Zeit oder mit einer Arbeitsumgebung verursacht (Expansion und Kontrakti
on eines Mediums, die von einer Fluktuation der Temperatur herrühren). Um die
Differenz zwischen dem Nominalwert und dem wahren Wert zu eliminieren, lie
fert der Stromregler 24 ein Regelsignal zu der regelbaren elektrischen Quelle 22,
und Strom, der der Größe der Differenz entspricht, wird an den elektrischen Wi
derstand 14 geliefert, um gleichmäßig die Struktur 10 in einer Längsrichtung zu
erwärmen.
Wie oben beschrieben, kann obgleich die Struktur expandiert und kontrahiert,
aufgrund des Einflusses einer Änderung im Laufe der Zeit oder einer Arbeitsum
gebung, der Grad der Expansion und Kontraktion präzise gemessen werden und
eine Länge des Abschnitts der Gradeinteilungen 12 auf der Struktur 10 kann in
Übereinstimmung gebracht werden mit dem nominalen Wert, wodurch eine hoch
präzise Längenmessung ermöglicht wird.
In der obigen Beschreibung wird ein Fall gezeigt, in dem ein wahrer Wert in
Übereinstimmung mit einem nominalen Wert durch Stromversorgung des elektri
schen Widerstands 14 zur thermischen Ausdehnung der Struktur 10 in Überein
stimmung gebracht wird. Da jedoch der Hauptpunkt der vorliegenden Erfindung
ist, einen wahren Wert mit einem nominalen Wert durch Regelung einer Tempe
ratur der Struktur 10 in Übereinstimmung zu bringen, kann eine derartige Über
einstimmung auch durch Kühlen der Struktur 10 unter Verwendung von Kühlwas
ser, Tieftemperaturgas oder dergleichen in anderer Weise als durch Heizen der
Struktur 10 erreicht werden. Insbesondere, wenn ein nominaler Wert größer ist als
der wahre Wert, wird thermische Expansion angewandt und wenn der wahre Wert
größer ist als der nominale Wert wird Expansion und Kontraktion durch Kühlung
eingesetzt.
Fig. 10 ist ein konzeptartiges Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform. Als
Körper einer Längenmeßvorrichtung wird eine Struktur 10, die aus Quarzglas
oder dergleichen hergestellt ist, bereitgestellt und ein Lichtwellen-Interferometer
120 zum Erfassen einer Länge der Struktur 10 wird ebenso vorgesehen. Ein Aus
gangssignal des Lichtwellen-Interferometers 120, nämlich Daten über die Länge
der Struktur 10, wird an einen Computer 180, der außerhalb der Längenmeßvor
richtung vorgesehen ist, angeschlossen.
Weiterhin werden eine Mehrzahl von Temperatursensoren 50 an der Struktur 10
angeordnet und eine Temperaturverteilung der Struktur 10 wird erfaßt. Um genau
zu sein werden, wie später beschrieben wird, die Temperatursensoren 50 in einem
Abschnitt von Gradeinteilungen angeordnet, die auf der Struktur 10 vorgesehen
sind, und die eine Temperaturverteilung auf dem Abschnitt der Gradeinteilungen
erfassen. Die jeweiligen Temperaturdaten, die durch die Mehrzahl der Tempera
tursensoren 50 erfaßt werden, werden in eine Temperatursensoreingangs-Über
gabeeinheit 160 eingegeben und dann dem Computer 180 als Temperatur
verteilungsdaten zugeführt.
Weiterhin wird an der Struktur 10 ein elektrischer Widerstand 14 zum Verursa
chen thermischer Expansion der Struktur 10 bereitgestellt und Strom an den elek
trischen Widerstand 14 von einem Treiber 200 geliefert. Der Treiber 200 wird in
Reaktion auf ein Regelsignal, das von dem Computer 180 übertragen wird, ange
trieben. Mit anderen Worten, der elektrische Widerstand 14, der Treiber 200 und
der Computer 180 arbeiten als Temperaturregelmittel.
Weiterhin werden ein Positionserfassungsabschnitt 220 und ein Gleiter 240 in
einer derartigen Weise bereitgestellt, daß sie der Struktur 10 gegenüberstehen. Die
Gradeinteilungen, die auf der Struktur vorgesehen werden, werden gelesen, d. h.
eine Position vom Ursprung aus wird, unter Verwendung einer der unterschiedli
chen Erfassungsverfahren, wie ein photoelektrisches Verfahren, ein elektrostati
sches Kapazitätsverfahren, oder ein magnetisches Verfahren erfaßt, und die Er
gebnisse der Erfassung werden dem Computer 180 zur Verfügung gestellt.
In Reaktion auf ein Erfassungssignal von dem Lichtwellen-Interferometer 120
gibt der Computer 180 ein Regelsignal an den Treiber 200 aus, um eine Länge der
Struktur 10 auf einen vorbeschriebenen Wert zu bringen und liefert dem elektri
schen Widerstand 14 Strom, um eine thermische Expansion der Struktur 10 zu
verursachen. Weiterhin wird die Position, die durch den Positionserfassungsab
schnitt 220 gemessen wird, aufgrund einer Temperaturverteilung des Abschnitts
der Gradeinteilungen der Struktur 10 korrigiert und dadurch eine präzise Position
errechnet. Das Ergebnis der berechneten Positionserfassung wird einer Anzeige
einheit 260 zugeführt und dort angezeigt.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt der Längenmeßvor
richtung der Fig. 10 zeigt. Auf einer externen Wand der Struktur 10 werden die
Gradeinteilungen 12 in einer Längsrichtung bereitgestellt. Weiterhin wird wie
oben beschrieben eine Mehrzahl von Temperatursensoren 50 bereitgestellt, um
eine Temperatur des Abschnitts, auf dem die Gradeinteilungen 12 markiert sind,
zu erfassen. In Fig. 4 sind die Temperatursensoren 50 auf beiden Seiten der Grad
einteilungen 12 jeweils angeordnet. Weiterhin ist das Lichtwellen-Interferometer
120 in einer derartigen Weise vorgesehen, daß sein optischer Weg innerhalb der
Struktur 10 angeordnet ist und seine Zusammensetzung ist wie folgt.
Das Lichtwellen-Interferometer 120 umfaßt einen Strahlteiler 120a, der auf einem
Ende der Struktur 10 befestigt ist, um das Licht in orthogonaler Richtung zu
übertragen und zu reflektieren, einen Referenz-Oberflächenreflektor 120b, um
Laserstrahlen, die an dem Strahlteiler 120a reflektiert werden, reflektieren zu las
sen, eine Linse 120c, um die Laserstrahlen, die durch den Strahlteiler 120a gelau
fen sind, zu konvergieren, eine optische Faser 120d zum Führen des Laserstrahls,
einen Erfassungs-Oberflächenreflektor 120e, der an einem hinteren Ende der
Struktur bereitgestellt wird, um die Laserstrahlen zu reflektieren und einen Diffe
renzdetektor 120f für den optischen Weg zum Erfassen einer optischen Differenz
zwischen einem einfallenden Laserstrahl (Referenzzweigstrahl), der an dem Refe
renz-Oberflächenreflektor 120b reflektiert wurde, und einem einfallenden Laser
strahl (Signalzweigstrahl), der an dem Erfassungs-Oberflächenreflektor 120e re
flektiert wurde.
Fig. 12 ist eine prinzipielle Ansicht des Lichtwellen-Interferometers 120, das in
Fig. 11 gezeigt wird. Dies ist ein sog. Michelson-Interferometer. Einige Laser
strahlen von einer Strahlquelle werden in orthogonaler Richtung durch den
Strahlteiler 120 reflektiert und werden wieder durch den Referenz-Ober
flächenreflektor (feststehender Spiegel) 120b reflektiert. Dadurch kehren sie
zum Strahlteiler 120a zurück. Diese Rückstrahlen treten dann in einen Differenz
detektor (Photodetektor) 120f für einen optischen Weg ein. Andererseits laufen
die verbleibenden Laserstrahlen durch den Strahlteiler 120a, werden durch den
Erfassungs-Oberflächenreflektor (beweglichen Spiegel) 120e reflektiert, werden
an dem Strahlteiler 120a in eine orthogonale Richtung reflektiert und treten ähn
lich in den Differenzdetektor 120f in den optischen Weg ein. Diese Laserstrahlen,
von denen beide in den Differenzdetektor 120f für den optischen Weg eintreten,
durchlaufen jeweils unterschiedliche optische Wege. Dadurch tritt eine Interferenz
gemäß der optischen Wegdifferenz auf. Mit anderen Worten, zu jeder Zeit, zu der
die optische Wegdifferenz sich ändert durch ganzzahlige Vielfache der halben
Laserstrahl-Wellenlänge, wiederholen sich Interterenzstrahlen-Verstärkung
und -Schwächung. Deshalb kann durch Umwandlung der Verstärkung und Schwä
chung der Laserstrahlen in elektrische Signale die Bewegung des Erfassungs-Ober
flächenreflektors (beweglicher Spiegel) 120e als elektrische Signale erfaßt
werden, wodurch ein Intervall zwischen einer Referenzposition (Ursprung) und
dem Erfassungsflächenreflektor (beweglicher Spiegel) 120e, nämlich eine Länge
der Struktur in Längsrichtung erfaßt werden kann.
Andererseits ist Fig. 13 ein Querschnitt der Struktur 10. Eine Aussparung wird in
der Struktur 10 gebildet und die optische Faser 120d, die oben beschrieben ist,
wird in der Aussparung in einer Weise eingebettet, daß die optische Faser 120d im
wesentlichen im Zentrum der Struktur 10 angeordnet ist. Weiterhin haften die
Struktur 10 und die optische Faser 120d fest aneinander durch einen Klebstoff 13,
so daß sie als ein Körper zur Zeit einer Temperaturänderung expandieren und
kontrahieren können. Ein Bündel von Laserstrahlen, das einen Durchmesser von 2
bis 5 mm aufweist, wird im allgemeinen in einem Lichtwellen-Interferometer 120
verwendet und deshalb wird ein Kerndurchmesser der optischen Faser 120d auf
ungefähr 10 bis 50 µm festgesetzt. Die optische Faser 120d wird zum Ausbreiten
der Laserstrahlen ohne Verluste verwendet und wird allgemein als
Lichtwellen-Leiterweg bezeichnet.
Die Einrichtung des Positionsdetektors, der in der Längenmeßvorrichtung gemäß
dieser Ausführungsform verwendet wird, ist oben beschrieben worden. Die Ar
beitsweise des Positionsdetektors wird nachfolgend beschrieben.
Zunächst erfaßt das Lichtwellen-Interferometer 120 eine Länge der Struktur, die
einen Hauptkörper der Längenmeßvorrichtung bildet und gibt das Ergebnis der
Erfassung an den Computer 180. Der Computer 180 vergleicht die gemessene
Länge der Struktur 10 mit einem vorgeschriebenen Wert (spezifische Länge bei
einer Referenztemperatur) und gibt ein Steuersignal an den Treiber 200 aus, so
daß die Länge der den vorgeschriebenen Wert einnimmt. Der Treiber 200 liefert
einen Strom an den elektrischen Widerstand 14 in Reaktion auf das Steuersignal,
so daß die Struktur 10 größtenteils gleichmäßig erwärmt wird.
Nachdem die Länge der Struktur 10 den vorbeschriebenen Wert durch Erwär
mung der Struktur 10 erreicht hat, korrigiert der Computer 180 weiterhin entspre
chende Intervalle zwischen den auf der Struktur 10 bereitgestellten Gradeinteilun
gen 12, basierend auf den Daten über die Temperaturverteilung von der Tempe
ratursensor-Eingabeübergangseinheit 160.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel der Temperaturverteilungen des Abschnitts der Grad
einteilungen 12, die durch eine Mehrzahl von Temperatursensoren 50 zu erfassen
sind und an den Computer 180 geliefert werden. In dieser Figur ist die Achse der
Abszisse eine Position der Längenmeßvorrichtung (Position einer Gradeinstellung
von dem Ursprung aus), während die Achse auf der Ordinate eine Temperatur, die
durch den Temperatursensor 50 erfaßt wird, darstellt. In diesem Beispiel, wie es
in der Figur gezeigt wird, ist die Temperaturverteilung derart, daß die Temperatur
im Zentrum der Gradeinteilung hoch ist und niedrig an beiden Rändern (die Tem
peraturverteilung wird aufgrund der begrenzten Zahl von Temperatursensoren
gestreut sein, aber in dieser Figur wird eine aufeinanderfolgende Verteilung unter
Verwendung einer Bezier-Kurve oder dergleichen gezeigt).
In dem Fall, daß die Mehrzahl der Temperatursensoren 50 an beiden Seiten der
Gradeinteilungen 12, wie in dieser Ausführungsform, angeordnet sind (siehe Fig.
11), werden die Temperaturverteilungen auf beiden Seiten erfaßt. Somit wird ein
zu berechnender Mittelwert beider Seiten die Temperaturverteilung des Ab
schnitts der Gradeinteilungen 12 bilden.
Der Computer 180 berechnet eine Anzahl von Korrekturen der entsprechenden
Intervalle zwischen den Gradeinteilungen, basierend auf einer derartigen Tempe
raturverteilung. Das Ausmaß der Korrektur der entsprechenden Intervalle zwi
schen den Gradeinteilungen kann durch Multiplizieren einer erfaßten Temperatur
verteilung durch einen Koeffizienten für lineare Expansion der Längenmeßvor
richtung (Struktur 10) gefunden werden. Insbesondere, wenn angenommen wird,
daß ein Intervall zwischen Gradeinteilungen unter einer Referenztemperatur (zum
Beispiel 20°C) L ist, ein Koeffizient der linearen Expansion αist und ein erfaßter
Temperaturverteilungswert t ist, wird eine Fluktuation des Intervalls zwischen den
Gradeinteilungen ΔL sein:
ΔL = (t-20)xαxL (1).
Da hier die Länge der Struktur 10 bereits auf einen vorbeschriebenen Wert durch
Erwärmen unter Verwendung des elektrischen Widerstands 14, zum Beispiel in
dem Fall einer Zuwachslängen-Meßvorrichtung geregelt ist, stimmen ein inte
grierter Wert aller Gradeinteilungen der Längenmeßvorrichtung (nämlich eine
Länge der Längenmeßvorrichtung vom Ursprung zum hinteren Ende) mit den
Gradeinteilungen überein. Somit wird ein Versetzen angewandt, um für den inte
grierten Wert von ΔL Null zu erreichen. Mit anderen Worten, wenn der Versatz c
ist, wird der Versatz so berechnet, daß er die Gleichung erfüllt:
Σ(ΔL+c) = 0 (2).
Die Bedeutung dieses Versatzes c ist es, einen Temperaturmeßfehler und einen
Koeffizientenfehler der linearen Expansion zu eliminieren.
Fig. 15 zeigt beispielhaft ein Ausmaß der Korrektur von entsprechenden Inter
vallen zwischen Gradeinteilungen, die in der oben beschriebenen Weise berechnet
sind. In dieser Figur zeigt die Abszisse eine Position der Längenmeßvorrichtung,
während die Ordinate ein Ausmaß der Korrektur entsprechender Intervalle zwi
schen den Gradeinteilungen zeigt. In diesem Graph, um genauer zu sein, wird ΔL,
das jeder Position der Längenmeßvorrichtung entspricht, durch die Gleichung (1)
gefunden.
Wenn der durch die Gleichung (2) gefundene Versatz negativ ist, wird die
ΔL-Kurve nach unten verschoben (in eine "-" Richtung). Wenn der Versatz c positiv
ist, wird die ΔL-Kurve nach oben verschoben (in eine "+" Richtung). Somit kann
das Ausmaß der Korrekturen mit Bezug auf die Intervalle zwischen den Gradein
teilungen gefunden werden. Zum Beispiel im Falle der Zuwachs-Län
genmeßvorrichtung liest jedes Mal nach dem Berechnen des Ausmaßes der
Korrektur der entsprechenden Intervalle zwischen den Gradeinteilungen der Posi
tionserfassungsabschnitt 220 jede der Gradeinteilungen, und ein Intervall zwi
schen den berichtigten Gradeinteilungen wird durch eine Korrekturkurve der In
tervalle zwischen den Gradeinteilungen berechnet. Jedes Intervall zwischen den
Gradeinteilungen wird dann aufaddiert. Somit kann eine genaue vorliegende Po
sition, nachdem die Temperaturverteilung berichtigt ist, berechnet werden.
Andererseits zeigt Fig. 16 ein Beispiel einer Berichtigung der Position in dem
Falle einer Absolut-Längenmeßvorrichtung. In dieser Figur zeigt die Abszisse
eine Position der Längenmeßvorrichtung, während die Ordinate das Ausmaß einer
Korrektur einer Position zeigt. Dieses Ausmaß einer Korrektur einer Position wird
durch Auffinden eines integrierten Wertes von dem Ursprung des Ausmaßes einer
Berichtigung entsprechender Intervalle zwischen Gradeinteilungen für eine Posi
tion der Längenmeßvorrichtung, wie in Fig. 15 gezeigt, berechnet und durch Aus
drucken der Position der Längenmeßvorrichtung. Es ist anzumerken, daß in Fig.
15 ein Ausmaß einer Korrektur jeweiliger Intervalle zwischen Gradeinteilungen
einen positiven oder negativen Wert, abhängig von einer Position auf der Län
genmeßvorrichtung erhält, aber ein Ausmaß einer Korrektur einer Position, die in
Fig. 16 gezeigt wird, ist ein integriertes Ausmaß der Fig. 5, das Null im Ursprung,
am hinteren Endpunkt und nahe des Zentrums ist. Durch Multiplizieren einer,
durch den Positionserfassungsabschnitt 22 erfaßten Position mit dem integrierten
Ausmaß der Korrektur einer Position, kann eine genaue vorhandene Position nach
dem Korrigieren der Temperaturverteilung berechnet werden. In Fig. 16 ist ein
Ausmaß der Korrektur am hinteren Ende Null. Dies ergibt sich, weil eine Kor
rektur am hinteren Ende nicht erforderlich ist. Insbesondere hat, wie oben be
schrieben wird, der Computer 180 vorher eine Länge der Struktur 10 unter Ver
wendung eines elektrischen Widerstands 14 geregelt, um einen vorbeschriebenen
Wert zu besitzen. Somit stimmt eine Länge der Längenmeßvorrichtung von dem
Ursprung zu dem hinteren Ende mit den Gradeinteilungen überein.
Wie oben beschrieben ist, wird in dieser Ausführungsform nach dem Regeln einer
Länge der Struktur 10 auf einen vorbeschriebenen Wert, eine Variation der Inter
valle zwischen den Gradeinteilungen, basierend auf der Temperaturverteilung
berichtigt. Somit ist es möglich, eine genaue Messung der Länge auszuführen
(oder eine Erfassung der Position) ohne durch Fluktuationen der Luft oder Ände
rung der Temperatur beeinflußt zu sein.
Weiterhin kann in dieser Ausführungsform durch Messen eines Brechungsindexes
eines optischen Interferenzweges des Lichtwellen-Interferometers 120 oder durch
Berichtigen einer Wellenlänge einer Lichtquelle unter Verwendung eines Präzisi
onsbarometers, Hygrometers und Thermometers eine präzisere Längenmessung
durchgeführt werden. Weiterhin wird auch bevorzugt eine Temperatur des opti
schen Interferenzweges, die als Referenztemperatur zu der Zeit der Korrektur des
Intervalls zwischen Gradeinteilungen gemessen wurde, zu verwenden, und nicht
einen festen Referenzwert, wie 20°C, der in der Gleichung (1) verwendet wird.
Fig. 17 zeigt eine andere Einrichtung des Lichtwellen-Interferometers 120. In der
oben beschriebenen Ausführungsform (siehe Fig. 11) ist der optische Weg von
dem Referenzflächenreflektor zu dem Differenzdetektor für den optischen Weg
über den Strahlteiler in der Luft. Jedoch in dieser Ausführungsform wird ein
Lichtwellenleiterweg, der durch eine chemische Gasphasenabscheidung (CVD)
oder dergleichen auf einem Siliciumsubstrat 120 gebildet ist, verwendet. Die La
serstrahlen treten durch die optische Faser 120d (auf der linken Seite der Figur)
ein, die in einer Führungsaussparung 120h angeordnet ist und breiten sich inner
halb eines rechteckigen Lichtwellenleiterweges 120i aus, werden durch den
Strahlteiler 120a in Strahlen aufgeteilt, die geradeaus weitergehen und Strahlen,
die in eine orthogonale Richtung reflektiert werden. Die Strahlen, die geradeaus
weitergehen, treten in die optische Faser 120d auf halbem Wege ein. Diese opti
sche Faser 120d kann die optische Faser 120d in der Struktur 10 der Fig. 11, so
wie sie gerade ist, sein oder eine andere optische Faser kann auf halbem Wege
verbunden werden. Ein optischer Weg von dem Referenzflächenreflektor 120b zu
dem Differenzdetektor 120f für den optischen Weg über den Strahlteiler 120a ist
auch ein Lichtwellenleiterweg 120i. Ist eine derartige Einrichtung vorhanden,
kann das Lichtwellen-Interferometer 120 gemäß dieser Ausführungsform kleiner
sein und kann Fluktuationen, wie Fluktuationen der Luft, wirkungsvoller als bei
den Ausführungsformen regeln, die oben beschrieben werden. Zufällig kann für
einen Lichtwellenleiterweg auf einem Siliciumsubstrat nicht nur eine solche Ein
richtung, sondern auch eine optische Einrichtung übernommen werden.
Fig. 18 zeigt noch eine andere Einrichtung des Lichtwellen-Interferometers 120.
Eine Halbleiterlichtquelle 120j wird an einem Ende der Fläche der Struktur 10
befestigt. Laserstrahlen, die von der Halbleiterlichtquelle 120j eingestrahlt wer
den, werden in parallele Strahlen durch eine Lichtwellenleiter-Linse 120k, wie
eine Modenindexlinse, und der optischen Weg teilt sich an dem gitterartigen
Strahlteiler 120a, wodurch die Laserstrahlen in zwei Gruppen geteilt werden. Die
se zwei Gruppen der Strahlen breiten sich innerhalb einer Lichtwellenleiterplatte
aus, die in Form eines Films auf einer Oberfläche eines oberen Substrats 120n
vorgesehen ist und diese interferierenden Strahlen treten in den Differenzdetektor
120f ein. Andererseits wird ein elektrischer Widerstand 14 auf der Oberfläche auf
dem unteren Substrat 120m vorgesehen. Das obere Substrat 120n und das untere
Substrat 120m haften aneinander. Somit ist der elektrische Widerstand 14 zum
Aufheizen der Struktur 10 innerhalb der Struktur 10 angeordnet, wodurch eine
Wärmeverteilung der Struktur 10 gleichmäßiger wird. Dieses ermöglicht eine
wirksame Regelung der Effekte der Temperaturänderung.
In dieser Ausführungsform ist es ausreichend, wenn eine Länge der Struktur 10
der Längenmeßvorrichtung zunächst auf einen vorbestimmten Wert festgesetzt
wird und dann eine Temperaturverteilung des Abschnitts der Gradeinteilungen
korrigiert wird. Somit ist, wie oben beschrieben, nicht nur die thermische Aus
dehnung durch den elektrischen Widerstand 14, sondern auch die Expansion und
Kontraktion durch Kühlung ein Verfahren zum Regeln einer Länge der Struktur
10 der Längenmeßvorrichtung auf einen vorbeschriebenen Wert. Mit anderen
Worten können als Temperaturregelmittel auch Kühlungsmittel anstelle von Er
wärmungsmitteln verwendet werden. Um die Struktur 10 zu kühlen, können zum
Beispiel Kühlwasser oder Kühlgas oder dergleichen verwendet werden.
Claims (17)
1. Längenmeßvorrichtung unter Verwendung von Laserstrahlen, umfassend:
eine Struktur (10), die eine gleichmäßige thermische Expansion in einer Längsrichtung hervorbringt;
Gradeinteilungen (12), die auf einer Wandfläche der Struktur (10) vorge sehen sind;
ein Lichtwellen-Interferometer, das in der Struktur (10) zum Messen einer vorgeschriebenen Länge bereitgestellt wird, die einen Teil, auf dem sich die Gradeinteilungen (12) befinden, einschließt; und
Temperatursteuermittel zum Ändern einer Temperatur der Struktur (10), so daß eine Länge, die durch das Lichtwellen-Interferometer gemessen wird, konstant gehalten wird.
eine Struktur (10), die eine gleichmäßige thermische Expansion in einer Längsrichtung hervorbringt;
Gradeinteilungen (12), die auf einer Wandfläche der Struktur (10) vorge sehen sind;
ein Lichtwellen-Interferometer, das in der Struktur (10) zum Messen einer vorgeschriebenen Länge bereitgestellt wird, die einen Teil, auf dem sich die Gradeinteilungen (12) befinden, einschließt; und
Temperatursteuermittel zum Ändern einer Temperatur der Struktur (10), so daß eine Länge, die durch das Lichtwellen-Interferometer gemessen wird, konstant gehalten wird.
2. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Struktur (10) einen
geschlossenen hohlen Abschnitt aufweist, der beinahe auf Vakuum
dekomprimiert ist und wobei das Lichtwellen-Interferometer in dem
hohlen Abschnitt installiert ist.
3. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Struktur (10) eine
Substanz (110) enthält, die einen gleichmäßigen Brechungsindex aufweist
und für ein Ausbreiten von Laserstrahlen entlang eines optischen
Meßweges des Lichtwellen-Interferometers durchlässig ist.
4. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Temperaturregelmit
tel umfaßt:
einen elektrischen Widerstand (14), der in einer Längsrichtung der Struk tur (10) vorgesehen ist und der Wärme in Reaktion auf einen angewandten Strom erzeugt; und
ein Stromversorgungsmittel zur Stromversorgung des elektrischen Wider stands.
einen elektrischen Widerstand (14), der in einer Längsrichtung der Struk tur (10) vorgesehen ist und der Wärme in Reaktion auf einen angewandten Strom erzeugt; und
ein Stromversorgungsmittel zur Stromversorgung des elektrischen Wider stands.
5. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 4, wobei eine Mehrzahl von
Anschlüssen zum Zuschalten von Elektrizität mit dem Widerstand (14) in
einer Längsrichtung der Struktur (10) verbunden sind und das Stromver
sorgungsmittel Strom an den elektrischen Widerstand (14) über die Mehr
zahl der Anschlüsse zum Zuschalten der Elektrizität zu liefern, um eine
Expansion und Kontraktion der Struktur 10 in einer Längsrichtung
gleichförmig werden zu lassen.
6. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung weiterhin
umfaßt:
Temperaturerfassungsmittel (50) zum Erfassen einer Temperatur der Struktur (10).
Temperaturerfassungsmittel (50) zum Erfassen einer Temperatur der Struktur (10).
7. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Laserstrahlen eine
Wellenlänge derart aufweisen, daß eine Differenz zwischen einer Länge,
die durch das Lichtwellen-Interferometer gemessen ist und einem Nomi
nalwert einer Phasendifferenz innerhalb einer Wellenlänge wird, wenn
eine Temperatur der Struktur (10), die durch das Temperaturerfassungs
mittel (50) gemessen wird, innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs
liegt.
8. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Lichtwellen-Inter
ferometer umfaßt:
einen Strahlteiler (16), der an einem Ende der Gradeinteilungen (12) befe stigt ist;
einen Referenzflächenreflektor, der relativ zu dem Strahlteiler (16) befe stigt ist;
einen Erfassungsflächenreflektor (18), der auf dem anderen Ende der Gradeinteilungen (12) befestigt ist; und
einen Differenzdetektor (20) für einen optischen Weg zum Erfassen einer optischen Wegdifferenz zwischen Referenzzweigstrahlen auf einer Refe renzflächenseite und Signalzweigstrahlen auf einer Erfassungsflächenseite und wobei das Temperaturregelmittel eine Temperatur, die auf einer opti schen Wegdifferenz basiert, die durch den Differenzdetektor (20) für den optischen Weg erfaßt ist, regelt.
einen Strahlteiler (16), der an einem Ende der Gradeinteilungen (12) befe stigt ist;
einen Referenzflächenreflektor, der relativ zu dem Strahlteiler (16) befe stigt ist;
einen Erfassungsflächenreflektor (18), der auf dem anderen Ende der Gradeinteilungen (12) befestigt ist; und
einen Differenzdetektor (20) für einen optischen Weg zum Erfassen einer optischen Wegdifferenz zwischen Referenzzweigstrahlen auf einer Refe renzflächenseite und Signalzweigstrahlen auf einer Erfassungsflächenseite und wobei das Temperaturregelmittel eine Temperatur, die auf einer opti schen Wegdifferenz basiert, die durch den Differenzdetektor (20) für den optischen Weg erfaßt ist, regelt.
9. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Lichtwellen-Inter
ferometer umfaßt:
eine Halbleiter-Lichtquelle, die die Laserstrahlen einstrahlt und eine stabi lisierte Wellenlänge aufweist;
Isolatoren (32, 34), die zwischen der Lichtquelle und dem Strahlteiler (16) und zwischen dem Strahlteiler (16) und dem Erfassungsflächenreflektor angeordnet sind; und
eine Gaszelle (36), die zwischen dem Strahlteiler (16) und dem Diffe renzerfassungsmittel (20) für den optischen Weg zum Stabilisieren einer Wellenlänge angeordnet sind.
eine Halbleiter-Lichtquelle, die die Laserstrahlen einstrahlt und eine stabi lisierte Wellenlänge aufweist;
Isolatoren (32, 34), die zwischen der Lichtquelle und dem Strahlteiler (16) und zwischen dem Strahlteiler (16) und dem Erfassungsflächenreflektor angeordnet sind; und
eine Gaszelle (36), die zwischen dem Strahlteiler (16) und dem Diffe renzerfassungsmittel (20) für den optischen Weg zum Stabilisieren einer Wellenlänge angeordnet sind.
10. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Laserstrahlen über
eine optische Faser (62) zu dem Lichtwellen-Interferometer der Struktur
(10) geliefert werden.
11. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Laserstrahlen zu dem
Lichtwellen-Interferometer über ein transparentes Fenster (66), das an
einer Endfläche der Struktur (10) gebildet ist, geliefert werden.
12. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Laserstrahlen Mono
modus-Laserstrahlen sind.
13. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Lichtwellen-Inter
ferometer ein Lichtheterodyn-Interferenzverfahren verwendet.
14. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Struktur ein Mono
kristall ist.
15. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung weiter
umfaßt:
Rechenmittel (180) zum Korrigieren eines Intervalls zwischen den Grad einteilungen (12), basierend auf einer Temperaturverteilung der Struktur (10), die durch das Temperaturerfassungsmittel (50) erfaßt wird.
Rechenmittel (180) zum Korrigieren eines Intervalls zwischen den Grad einteilungen (12), basierend auf einer Temperaturverteilung der Struktur (10), die durch das Temperaturerfassungsmittel (50) erfaßt wird.
16. Verfahren zum Bestimmen eines Nominalwertes in einem Längenmeßver
fahren, das Laserstrahlen verwendet, wobei eine Laserstrahl-Längenmeß
vorrichtung umfaßt:
eine Struktur (10), die eine gleichförmige thermische Expansion in einer Längsrichtung hervorbringt;
Gradeinteilungen (12), die auf einer Wandfläche der Struktur vorgesehen sind;
ein Lichtwellen-Interferometer, das in der Struktur (10) zum Messen einer vorbeschriebenen Menge bereitgestellt wird, die ein Teil einschließt, auf dem die Gradeinteilungen (12) bereitgestellt werden; und
Temperaturregelmittel zur Änderung einer Temperatur der Struktur (10), so daß eine Länge, die durch das Lichtwellen-Interferometer gemessen wird, konstant gehalten wird und wobei das Verfahren zur Bestimmung eines Nominalwertes die Schritte umfaßt:
Anordnen der Struktur (10) in einer vorbeschriebenen Temperaturumge bung;
Einstellen eines Temperaturwertes der Struktur (10), der als innerhalb einer Toleranz des vorgeschriebenen Wertes liegend erfaßt wird;
Einschalten der Temperaturregelmittel und Bestimmen eines Nomi nalwertes, um die Länge, die durch das Lichtwellen-Interferometer gemes sen wurde, konstant beizubehalten.
eine Struktur (10), die eine gleichförmige thermische Expansion in einer Längsrichtung hervorbringt;
Gradeinteilungen (12), die auf einer Wandfläche der Struktur vorgesehen sind;
ein Lichtwellen-Interferometer, das in der Struktur (10) zum Messen einer vorbeschriebenen Menge bereitgestellt wird, die ein Teil einschließt, auf dem die Gradeinteilungen (12) bereitgestellt werden; und
Temperaturregelmittel zur Änderung einer Temperatur der Struktur (10), so daß eine Länge, die durch das Lichtwellen-Interferometer gemessen wird, konstant gehalten wird und wobei das Verfahren zur Bestimmung eines Nominalwertes die Schritte umfaßt:
Anordnen der Struktur (10) in einer vorbeschriebenen Temperaturumge bung;
Einstellen eines Temperaturwertes der Struktur (10), der als innerhalb einer Toleranz des vorgeschriebenen Wertes liegend erfaßt wird;
Einschalten der Temperaturregelmittel und Bestimmen eines Nomi nalwertes, um die Länge, die durch das Lichtwellen-Interferometer gemes sen wurde, konstant beizubehalten.
17. Verfahren zum Bestimmen eines Nominalwertes nach Anspruch 16, wobei
die Laserstrahl-Längenmeßvorrichtung weiter umfaßt:
Temperaturerfassungsmittel (50) zum Erfassen einer Temperatur der Struktur (10).
Temperaturerfassungsmittel (50) zum Erfassen einer Temperatur der Struktur (10).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP28325497A JP3202183B2 (ja) | 1997-10-16 | 1997-10-16 | レーザ光を用いたスケール及び測長方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19847853A1 true DE19847853A1 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=17663083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19847853A Withdrawn DE19847853A1 (de) | 1997-10-16 | 1998-10-16 | Längenmeßvorrichtung und Verfahren zum Verwenden von Laserstrahlen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6034773A (de) |
JP (1) | JP3202183B2 (de) |
DE (1) | DE19847853A1 (de) |
GB (1) | GB2330411B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2007201264B2 (en) * | 2006-03-30 | 2012-06-21 | Ethicon Endo-Surgery, Inc. | Protective needle knife |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2001227906A (ja) * | 2000-02-18 | 2001-08-24 | Ando Electric Co Ltd | 光干渉計 |
DE102005040661B3 (de) * | 2005-08-26 | 2006-12-28 | Leica Microsystems Semiconductor Gmbh | Koordinatenmessvorrichtung |
JP6071572B2 (ja) * | 2013-01-17 | 2017-02-01 | キヤノン株式会社 | 干渉計システム、リソグラフィー装置、それを用いた物品の製造方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE8404266L (sv) * | 1984-08-28 | 1985-09-02 | Johansson Ab C E | Sett att oka noggrannheten hos ett lengdmetsystem genom att kalibrera detta mot ett noggrannare referenssystem |
JPH03252507A (ja) * | 1990-03-02 | 1991-11-11 | Hitachi Ltd | レーザ干渉測長装置およびそれを用いた位置決め方法 |
JP3219349B2 (ja) * | 1993-06-30 | 2001-10-15 | キヤノン株式会社 | 波長コンペンセータ、該波長コンペンセータを用いたレーザ干渉測定装置、該レーザ干渉測定装置を有するステージ装置、該ステージ装置を有する露光システム、および該露光システムを用いたデバイスの製造方法 |
-
1997
- 1997-10-16 JP JP28325497A patent/JP3202183B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-10-09 US US09/168,967 patent/US6034773A/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-10-16 GB GB9822668A patent/GB2330411B/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-10-16 DE DE19847853A patent/DE19847853A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2007201264B2 (en) * | 2006-03-30 | 2012-06-21 | Ethicon Endo-Surgery, Inc. | Protective needle knife |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6034773A (en) | 2000-03-07 |
JPH11118421A (ja) | 1999-04-30 |
GB2330411A (en) | 1999-04-21 |
GB9822668D0 (en) | 1998-12-09 |
GB2330411B (en) | 2001-08-15 |
JP3202183B2 (ja) | 2001-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69428574T2 (de) | Auf Lichtstreuung basierende Temperaturmessung von Werkstücken in Echtzeit | |
EP0795121B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von lichtbündeln | |
EP2223038B1 (de) | Interferometeranordnung und verfahren zu deren betrieb | |
EP0422155B1 (de) | Wellenlängenstabilisierung, insbesondere für interferometrische längenmessung | |
EP0135000B1 (de) | Längenmessvorrichtung nach dem Zweistrahl-Laser-Interferometerprinzip | |
DE3706347C2 (de) | ||
EP0420852B1 (de) | Interferometrische einrichtung | |
DE19621584A1 (de) | Optischer Sensor unter Verwendung mit seltenen Erdmetallen dotierter Laser mit integrierter Optik | |
DE3220785A1 (de) | Dampffeuchtigkeits-messeinrichtung | |
DE2947549A1 (de) | Faseroptisches temperaturmessgeraet | |
DE112012001415T5 (de) | Verfahren und Gerät zur Brechungsindexmessung | |
EP0401576B1 (de) | Interferometeranordnung | |
EP0290789A2 (de) | Vorrichtung zur Messung des Abstandes zwischen der Vorrichtung und einer Messfläche | |
Seta et al. | Distance meter utilizing the intermode beat of a He–Ne laser | |
DE4403021C2 (de) | Luftrefraktometer hoher Genauigkeit | |
DE112020006295T5 (de) | Messvorrichtung für biologische komponenten | |
DE1810559C3 (de) | Verfahren zur Überwachung von Temperaturänderungen strahlendurchlässiger Unterlagen für im Vakuum aufzubringende dünne Schichten | |
DE19847853A1 (de) | Längenmeßvorrichtung und Verfahren zum Verwenden von Laserstrahlen | |
EP0241766A2 (de) | Sensoranordnung | |
CH680236A5 (de) | ||
EP0440577B1 (de) | Interferometrische Messanordnung | |
DE1548262B2 (de) | Optisches Gerät zur Messung von Schichtdicken in Vakuumaufdampfprozessen | |
DE4429748A1 (de) | Interferometer und Verfahren zum Messen und Stabilisieren der Wellenlänge des von einer Laserdiode emittierten Lichts | |
DE4329102C2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Dichteänderung von Gasen | |
DE4038791C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |