DE19847443A1 - Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem GebäckInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck auf einer Backstraße, bei dem durch Aufschlagen von einer der Backmasse (2) zuzusetzenden Eimasse eine Auflockerung bewirkt wird. Die Eimasse wird in Form von Eiweiß- und Eigelb-Trockenmasse (2.1, 2.2) eingesetzt und unter Zusatz von Wasser (2.8) gemeinsam mit einer Backmischung (2.3) zur Herstellung der Backmasse (2) aufgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bisquitgebäck wird gewöhnlich unter Einsatz von Volleiern
hergestellt, die getrennt nach Eiweiß und Eigelb verarbei
tet werden. Das Eiweiß wird dabei in der Regel mit Zucker
zu Eischnee verarbeitet und das Eigelb wird verquirlt oder
schaumig geschlagen und anschließend mit dem Eischnee ver
mischt und Mehl und gegebenenfalls Backpulver zugemischt.
Dieses Vorgehen gilt sowohl für die die Herstellung in
kleinen Mengen in Bäckereien und Konditoreien als auch für
die mehr industrielle Herstellung, wobei die lockere Konsi
stenz und Porigkeit des Bisquitgebäcks auf der durch die im
Eischnee eingeschlossene Luft eingebracht wird. Auch bei
der industriellen Herstellung mittels vorgefertigter Mi
schungen bzw. bei der Verwendung von Ersatzstoffen, wie
insbesondere cholesterinfreien Ei-Erzeugnissen, wird dieses
Prinzip grundsätzlich beibehalten.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Eier und Zucker zu
sammen über einer Hitzequelle aufzuschlagen, wodurch eine
Ausdehnung der eingeschlagenen Luftblasen durch Wärmeein
fluß erreicht wird, so daß ein besonders lockeres Gebäck
erzielbar ist.
Biskuitgebäck wurde bisher vorzugsweise für Tortenböden
oder in vorm der bekannten "Löffelbiskuits" erzeugt. Nach
teilig bei dem bekannten Biskuitgebäck ist der Umstand, daß
die Lockerkeit bei Aufbewahrung - auch in verpackter Form
meist sehr bald nachläßt. Das Gebäck trocknet aus und wird
unappetitlich. Außerdem ist die Konsistenz auch im Frische
zustand sehr nachgiebig und dabei unelastisch. Bereits bei
leichtem Druck fällt das Gebäck in sich zusammen und ist
nicht mehr in der Lage das verlorene Volumen durch ein
Formrückkehrvermögen zu regenerieren. Damit sind industri
ell hergestellte Biskuit-Tortenböden meist nicht so be
liebt, daß von Hausfrauen den eigenen Erzeugnissen vorgezo
gen werden würden. Löffelbisquits die abgepackt verkauft
werden, sind beim Verzehr in der Regel bereits so ausge
trocknet, daß sie zwar ihre Form halten, dabei aber voll
ständig unnachgiebig sind.
Aus der DE 44 32 413 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung
zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck auf einer Back
straße, bei dem durch Aufschlagen von der Teigmasse zuzu
setzender Eiermasse über einer Wärmequelle eine Auflocke
rung bewirkt wird. Die von der Eiweißmasse getrennte Ei
gelbmasse unter Verwendung von Zucker und unter Erwärmung
aufgeschlagen und danach einer separat hergestellten Teig
masse zugegeben wird.
Das bekannte Verfahren weist den Nachteil auf, daß die ge
trennte Aufbereitung der flüssigen Eigelb- und Eiweiß
massen, insbesondere deren Handhabung und das Einhalten der
speziellen Temperaturbedingungen, mit einem großen techno
logischen Aufwand verbunden ist. Gleichermaßen erfordert
die Bevorratung der verwendeten Eigelb- und Eiweißmassen
besondere Vorkehrungen, wenn in einen kontinuierlichen Her
stellungsprozeß größere Mengen des biskuitartigen Gebäcks
hergestellt werden sollen.
Darüberhinaus weisen die durch Aufspritzen erzeugten Fül
lungen zwischen den Ober- und Unterteilen des einem Hambur
ger ähnlichen Gebäcks bei normalen Temperaturen eine rela
tiv hohe Forminstabilität auf, so daß es beim Verzehr des
Gebäcks in nachteiliger Weise häufig zu Verschmutzungen von
Händen und/oder der Bekleidung durch ein Verschmieren der
Füllung kommt.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Gattung anzugeben, durch welches die Technologie
zur Herstellung von Gebäck, welches bei einem großen Anteil
feiner Poren eine elastische, in seine Ausgangsform zurück
kehrende Konsistenz aufweist, vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die überraschend gefundene Erkennt
nis ein, daß auch bei pulverförmigen Eigelb- und Eiweiß
Trockenmassen beim Aufschlagen eine Strukturveränderung als
Basis für eine Backmasse geschaffen wird, welche die Her
stellung eines Kleingebäcks mit bisher unbekannten Eigen
schaften ermöglicht.
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist insbesondere,
daß das auf den erfindungsgemäßen Maßnahmen beruhende Ver
fahren, die Erzeugung von Kleingebäck ermöglicht, das ins
besondere für die Bedingungen einer Herstellung und eines
Vertriebs im industriellen Maßstab geeignet ist, wobei die
geschmacklichen und die Konsistenz betreffenden Eigenschaf
ten durchaus mit qualitativ hochwertigen Erzeugnissen einer
Spezial-Konditorei vergleichbar sind.
Insbesondere günstig ist auch, daß sich die Backmasse mit
automatisierten Fertigungsmethoden auch in einem kontinu
ierlichen Durchlauf erzeugen läßt, wobei eine aufwendige
Behandlung der Ausgangsbestandteile der Backmasse überflüs
sig ist.
Die Eigelb- und Eiweiß-Trockenmasse wird gemeinsam mit Kar
toffelmehl, einer relativ geringen Menge Speiseöl, bevor
zugt Sonnenblumenöl, und einer Backmischung, bestehend aus
Weizenmehl, Zucker, Emulgatoren, Milchpulver und Treibmit
tel in üblichem Mengenverhältnis, in Wasser mengengerecht
aufgeschlagen, so daß sich eine backfähige Masse ergibt.
Wahlweise kann der Masse mindestens ein Aromastoff und ein
Würzmittel zugemischt werden, wobei die Mengen in Abhängig
keit von der gewünschten Geschmacksrichtung und Zielkonsi
stenz des Fertiggebäcks variierbar sind.
Für das Mischungsverhältnis von Eiweiß und Eigelb-
Trockenmasse wird ein Wert von im wesentlichen vier zu eins
gewählt, wobei ersichtlich ist, daß die Behandlung einer
verhältnismäßig geringen Menge Eigelb zu einer günstigen
Beeinflussung im Sinne der Erfindung einer relativ großen
Menge Backmasse führt.
Das Mengenverhältnis der Backmischung und Kartoffelmehl be
trägt mindestens vier zu eins, wodurch auf vorteilhafte
Weise gesichert wird, daß die fertigen Gebäckstücke eine
ausreichende Elastizität aufweisen und nach dem Abbacken
nicht in kurzer Zeit zusammenfallen.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird eine Backmasse verwendet, welche aus 3,5 Masse-% Ei
weiß-Trockenmasse, 0,84 Masse-% Eigelb-Trockenmasse,
52 Masse-% Backmischung, 11,3 Masse-% Kartoffelmehl, 8,6 Masse-%
Sonnenblumenöl, 0,84 Masse-% Speisesalz, 0,42 Masse-%
Vanille-Aroma besteht, wobei ein Anteil von 22,5 Masse-%
Wasser vorgesehen ist.
Die Erfindung läßt sich in günstiger Weise anwenden auf
Kleingebäck, die aus der Backmasse zu brötchenartigen Ge
bäckstücken ausgeformt werden. Wenn die ausgeformten Ge
bäckstücke vor dem Backen mit Sesamkörnern bestreut werden
und nach dem Backen mit einem aus einer Schokoladenmasse
bestehenden Auflageelement versehen werden, wobei die aus
geformten Gebäckstücke vor dem Belegen in horizontaler
Richtung aufgeschnitten werden, läßt sich eine Gestaltung
in Form der bekannten Hamburger erreichen. Diese lassen
sich bei entsprechender Verpackung entsprechend den bekann
ten Riegelsüßwaren oder Miniaturtörtchen als Dauerbackwaren
vertreiben.
Gegenüber mit biskuitähnlichem Teig gefüllten Schokoladen
riegeln haben die gemäß dieser vorteilhaften Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Gebäckteile
den Vorteil eines originellen Äußeren. Außerdem ist der
Verzehr möglich, ohne daß die Finger mit Schokolade in Be
rührung kommen. Dies ist beispielsweise auch ein Vorteil
gegenüber den bekannten mit Schokolade überzogenen Butter
keksen.
Außerdem ist eine große Variationsbreite von Füllungen mög
lich, die in ihren Farben - obgleich als Süßigkeiten ausge
bildet - verschiedene Hamburger-Auflagen persiflieren kön
nen. Hierfür kommen insbesondere Auflageeleinente entspre
chend sämtlichen bekannten Schokoladen- und Prali
nen/Knuspermischungen oder Riegelfüllungen in Betracht.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die aus Eiweiß- und Eigelb-Trockenmasse, Backmischung,
Kartoffelmehl, Sonnenblumenöl und gegebenenfalls Aromastof
fen in dem vorstehend geschriebenen Mengen-Verhältnis ge
mischte Backmasse in einem automatisierten Herstellungsfah
ren nach kontinuierlichem Durchlauf einer mehrere Bearbei
tungsstationen aufweisenden Backstraße zu zusammengesetzten
Gebäckstücken verarbeitet.
Die Backmasse wird dabei einem Vorratsbehälter in kleinen
Mengen entnommen, zu brötchenartigen Gebäckstücken ausge
formt und in auf einem Transportband befindlichen Backmul
den abgelegt. Die abzubackenden Portionen werden anschlie
ßend an ihrer Oberseite mit einem Dekor, vorzugsweise Se
samkörner, versehen und danach einem Sprühnebel aus Wasser
unterworfen, um Gebäckstücke mit einer glatten und glänzen
den Oberfläche zu erhalten. Das Abbacken erfolgt bei einer
Temperatur im Bereich von 200°C bis 220°C in einer Backein
richtung, wobei die Verweilzeit der Gebäckstücke in der
Backeinrichtung von dem gewünschten Bräunungsgrad, vorzugs
weise ein hellgelbes Äußeres entsprechend der Färbung eines
Bisquitteigs, abhängt. Die derart abgebackenen Gebäckstücke
werden in Oberteile und Unterteile aufgetrennt.
Die Weiterführung der Ober- und Unterteile erfolgt auf se
paraten Transportbändern, wobei die Unterteile mit einer
wählbaren Füllung, beispielsweise Auflageelemente aus Scho
kolade, versehen werden. Nach Zusammenführen der Gebäcktei
le, wobei die eine Sesam-Dekorierung tragenden Oberteile
auf den belegten Unterteilen plaziert werden, erreichen die
Gebäckstücke eine Verpack-Station.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die Gebäckunterteile nach dem Abbacken mit einem Be
lagteil versehen, welches aus einer aus Eiweißschnee, ge
schmolzener Blockschokolade und einer Agar-Agar-Masse her
gestellten Mischung besteht.
Eine besonders einfach zu handhabende Mischung zur Herstel
lung von Belagteilen enthält erfindungsgemäß bevorzugt 49,5
Masse-% Agar-Agar-Masse, bestehend aus pulverisiertem Agar-
Agar, Zucker, Glycosesirup und Wasser, 26,1 Masse-% Block
schokolade und 24,4 Masse-% Eiweißschnee, bestehend aus
Trockeneiweiß, Zucker und Wasser, womit sich einerseits im
Normaltemperatur-Bereich ausreichend formstabile und ande
rerseits beim Verzehr der Gebäckstücke durch einen Biß gut
abtrennbare, scheibenförmige Belagteile erzeugen lassen.
Diese Mischung läßt sich in bei Raumtemperatur besonders
gut formen und portionieren, wenn für die Agar-Agar-Masse
1,1 Masse-% pulverisiertes Agar-Agar, 33 Masse-% Zucker und
11 Masse-% Glucosesirup bzw. für den Eiweißschnee 6,7 Masse-%
Trockeneiweiß und 26,7 Masse-% Zucker in 54,9 Masse-%
bzw. 66,6 Masse-% Wasser aufgekocht bzw. aufgeschlagen wer
den.
Zur automatisierten Herstellung einer größeren Anzahl von
Belagteilen ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit
hohlzylindrischen, mit der Schokoladenmasse füllbaren Form
größeren Volumens vorgesehen. Diese Form weist an einem En
de ein in axialer Richtung verschieblich angeordneten Kol
ben zum Ausbringen der Schokoladenmasse an dem gegenüber
liegenden Ende auf. An diesem Ende befindet sich gleichzei
tig eine Trennvorrichtung zum Abtrennen der ausgebrachten
von der in der Form befindlichen Schokoladenmasse in schei
benförmiges Belagteile.
Die Vorrichtung weist entsprechend einer vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung eine Steuerung auf, durch welche
das Füllen der Form, die Kolbenbewegung zum Ausbringen der
Schokoladenmasse aus der Form, der Takt der Messerführung
der Trennvorrichtung sowie der Antrieb der zum Transport
der Ober- und Unterteile der Gebäckstücke zeitlich koordi
niert wird.
Entsprechend einer anderen günstigen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zur Herstellung von klei
neren Mengen der scheibenförmigen Belagteile eine Form,
welche zwei im wesentlichen gleichgroßen, klappbar an den
Längsseiten miteinander verbundene, halbzylindrische
Schalen aufweist, und eine separate Trennvorrichtung vorge
sehen. Die Schalen werden bei aufgeklappter Form mit einer
Schokoladenmasse der vorstehend genannten Mischung gefüllt.
Nach Zusammenklappen der Form und Erkalten der Schokoladen
mischung kann eine zylindrische Rolle aus Schokoladenmasse
der Form genommen und beispielsweise in einer nach Art ei
nes Eierschneiders ausgebildeten Trennvorrichtung in
scheibenförmige Belagteile zerlegt werden.
Um das Auftrennen der Gebäckstücke in Ober- und Unterteile
zu umgehen, ist es entsprechend einer günstigen Weiterbil
dung der Erfindung möglich, die Backstraße wechselweise zum
Abbacken von Unterteilen und Oberteilen zu benutzen und die
fertigten Gebäckteile auf getrennten Transportbändern wei
terzuführen, wobei nach erfolgter Belegung der Unterteile
das Zusammenzusetzen erfolgt.
Die automatisierte Herstellung von zusammengesetzten Ge
bäckstücken der vorab genannten Art ist mit geringstem
technologischem Aufwand dann möglich, wenn für die Produk
tion der Ober- und Unterteile jeweils eine gesonderte Back
straße mit einer eigenen Backstation vorgesehen ist. Die
auf Transportbändern bewegten Ober- und Unterteile werden
nach dem Belegen mit einem Auflageelement in geeigneter
Weise zusammengeführt, wobei die Oberteile auf den gefüll
ten Unterteilen, beispielsweise durch Verwenden eines Auf
satzblattes positioniert werden können.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten und
aus einem Oberteil und einem Unterteil zusammengesetzten
Gebäckstücke lassen sich bevorzugt unter Einsiegeln in
transparentem oder metallisiertem Folienmaterial verpacken.
Eine vereinfachte Handhabung zum Verzehr ergibt sich, wenn
insbesondere eine durch einen Aufreißfaden oder durch Ver
schweißung benachbarter Folienkanten gebildete Sollbruchli
nie vorgesehen ist, die in Bezug auf das Gebäckteil im we
sentlichen meridianartig verläuft. Damit wird das Gebäck
teil nach dem Öffnen der Verpackung durch die Finger unmit
telbar im Deckel- und im Bodenbereich zugänglich und auf
diese Weise leicht verzehrbar.
Die vorzugsweise aus zwei Teilelementen klappbar zusammen
gesetzte Verpackung besteht nach einer günstigen Weiterbil
dung der Erfindung aus einem verzehrbaren Material, bei
spielsweise aus einem Oblaten-Waffelteig, so daß die Erzeu
gung von Verpackungsmüll erheblich reduziert werden kann.
Eine vereinfachte Handhabung zum Verzehr ist auch möglich,
wenn die Gebäckstücke in eine einseitig offene Tasche aus
dünnem Kartonmaterial eingepackt werden.
Als geschmacklicher Aspekt bleibt für den Benutzer der Vor
teil, statt einer verhältnismäßig kompakten Riegelsüssig
keit ein Gebäck zu verzehren, bei die Gebäckkomponente auch
nach außen mehr verdeutlicht wird. Durch die Form- und Al
terungsbeständigkeit des Gebäcks ist dieses leicht für den
Bedarf einer "Zwischenmahlzeit" mitgeführbar und ist beim
Verzehr auch jederzeit appetitlich. Selbst bei relativ ho
hen Außentemperaturen wird bei innen angeordneter Schokola
denfüllung die Verzehrmöglichkeit durch deren Schmelzen
kaum beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Gebäckstücke weisen dar
überhinaus die vorteilhafte Eigenschaft auf, daß sie ihre
lockere, hamburger-ähnliche Konsistenz auch in tiefgekühl
tem Zustand beibehalten. Dadurch ist es auf einfache Weise
möglich, die scheibenförmigen, aus Schokoladenmasse beste
henden Belagteile durch eine Füllung aus Schokoladen-
Eiscreme zu ersetzen und eine zusätzliche Gebäckvariante
anzubieten.
Desweiteren weisen die aus Schokoladenmasse bestehenden Be
lagteile - abgesehen von dem geringen Kakaobutter-Anteil
der Blockschokolade - kaum Fett auf und können problemlos
mit weiteren Zusatzstoffen, beispielsweise Calcium und/oder
Vitaminen, angereichert werden, so daß das erfindungsgemäß
hergestellte Gebäck als "Functional Food" oder als Diätpro
dukt für Diabetiker und Zöliakiekranke, aber auch für
Milch-Allergiker bzw. Personen mit Milchzucker- oder
Milcheiweiß-Intoleranz erzeugbar ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Fließschema des er
findungsgemäße Verfahrens in schematischer Darstel
lung,
Fig. 2 eine günstige Weiterbildung der in Fig. 1 gezeig
ten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Verpackung für die erfin
dungsgemäß hergestellten Gebäckstücke,
Fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung
für die Herstellung von Auflageelementen für nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ge
bäckstücke
sowie
Fig. 5 eine andere günstige Ausführungsform einer Vorrich
tung für die Herstellung von Auflageelementen für
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Gebäckstücke.
Bei dem in den Fig. 1 schematisch dargestellten Fließsche
ma einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden
Backstraße 100 werden in einem Ausführungsbeispiel die
Schritte zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck erläu
tert.
In einer Rühreinrichtung 1 werden acht Bestandteile 2.1 bis
2.8 zur Herstellung der Backmasse 2 gemeinsam unter Zugabe
von Wasser aufgeschlagen, bis die Backmasse eine mayonnai
seähnliche Konsistenz aufweist.
Der Eigelb- und Eiweiß-Trockenmasse 2.1, 2.2 werden antei
lig eine Backmischung 2.3, beispielsweise Phönix-
Backmischung, Kartoffelmehl 2.4, Sonnenblumenöl 2.5, Vanil
le-Aroma 2.6, Salz 2.7 und Wasser 2.8 zugegeben.
Für eine ausreichende Elastizität der fertigen Gebäckstücke
ist für die Backmasse 2 ein Mischung aus 3,5 Masse-% Ei
weiß-Trockenmasse, 0,84 Masse-% Eigelb-Trockenmasse,
52 Masse-% Backmischung, 11,3 Masse-% Kartoffelmehl, 8,6 Masse-%
Sonnenblumenöl, 0,84 Masse-% Speisesalz, 0,42 Masse-%
Vanille-Aroma und 22,5 Masse-% Wasser vorgesehen.
Mit einer Änderung der Menge bzw. Art des Aromastoffs 2.6
und der zugegebenen Salzmenge 2.7 kann die endgültige Ge
schmacksrichtung in weiten Grenzen bestimmt werden.
Durch eine Portioniervorrichtung 3 wird der Rühreinrichtung
1 die exakte Menge an Backmasse 2 entnommen und auf einem
Förderband 4 unter einen Vorratsbehälter 5 für Sesamkörner
5.1 bewegt.
Vor dem Backen werden die geformten und durch die Sesamkör
ner 5.1 verzierten Gebäckstücke 6 einem feinen Sprühnebel
unterworfen, welcher in einem Nebelgenerator 7 aus Wasser
erzeugt wird. Der Sprühnebel 7.1 verleiht dem Gebäck 6 eine
glänzende Oberfläche und verschafft den Sesamkörnern 5.1
eine verbesserte Haftungsmöglichkeit. Derart vorbehandelt
durchlaufen die Gebäckstücke 6 eine Backstation 8, wo sie
bei einer durchschnittlichen Back-Temperatur von 200 bis
220°C so lange verbleiben, bis sie ein helle gelbe äußere
Oberfläche entsprechend etwa der Färbung eines Bisquitteigs
erhalten.
Nach Verlassen der Backstation 8 werden die fertigen Ge
bäckstücke 9 durch Aufschneiden in äquatorialer Richtung
mittels eines Messers (oder einer Säge) in einer Trennein
richtung 10 in Gebäckoberteile 11 und Gebäckunterteile 12
zerlegt und auf getrennten Förderbändern 13 und 14 weiter
bewegt. Zur Unterstützung des Trennvorganges ist ein (nicht
dargestelltes) Abhebeblatt vorgesehen, welches in die in
der Trenneinrichtung erzeugte Schnittfuge eingreift und das
jeweilige Gebäckoberteil 11 auf Transportband 13 ablegt.
Die auf dem Förderband 14 plazierten, getrennt weiterge
führten Gebäckunterteile 12 erhalten danach aus einer Do
sierstation 15 ein Auflageteil 16 aus Schokoladenmasse. Die
Schokoladenmasse 16 wird in der gesonderten Mischstation 17
mittels eines Rührwerks unter Wärmezufuhr erzeugt und weist
als Bestandteile Agar-Agar-Masse 18.1, geschmolzene Block
schokolade 18.2 und Eiweißschnee 18.3 in einem Verhältnis
von 49,5 zu 26,1 zu 24,4 Masse-% auf.
Zur Herstellung der Agar-Agar-Masse 18.1 wird pulverisier
tes Agar-Agar, Zucker und Glucosesirup in Wasser in einem
Verhältnis von 1,1 zu 33 zu 11 zu 54,9 Masse-% kurzfristig,
bevorzugt zwei Minuten, aufgekocht. Der Eiweißschnee 18.3
weist als Bestandteile 6,7 Masse-% Trockeneiweiß und
26,7 Masse-% Zucker auf, welche in 66,6 Masse-% Wasser aufge
schlagen werden.
Die auf den verschiedenen Transportbändern 13, 14 bewegten
Ober- und Unterteile 11, 12 werden anschließend zusammenge
führt, wobei die Oberteile 11 auf die belegten Unterteile
12 - nach Art von "Hamburgern" dekoriert - gesetzt werden.
In einer nachfolgenden Verpackungsstation 20 werden die
fertigen Gebäckstücke 19 unter Einstecken in Tüten 21, Ein
siegeln einzeln oder in Gruppen in transparentem oder me
tallisiertem Folienmaterial verpackt.
In Fig. 2 ist das Fließschema einer Backstraße 200 zur
Herstellung größerer Gebäckmengen entsprechend einer gün
stigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sche
matisch dargestellt.
Die Ober- und Unterteile 11 und 12 der "Hamburger"-ähn
lichen Gebäckstücke 19 werden in einer zwei separate
Backstationen 8 aufweisenden Anlage hergestellt und über
Förderbänder 13' und 14' transportiert. Dadurch entfällt in
vorteilhafter Weise das in Fig. 1 gezeigte Auftrennen der
Gebäckstücke in Ober- und Unterteile. Das Belegen der Un
terteile 12 sowie das Zusammenfügen der Ober- und Untertei
le 11, 12 und das Verpacken erfolgt in der vorab beschrie
benen Art und Weise.
Nach dem Abbacken können die Unterteile 12 in einer (nicht
dargestellten) Kühlstufe auf eine geringere Temperatur,
vorzugsweise auf Raumtemperatur, abgekühlt werden, damit
die nach Passieren der Dosierstation 15 auf den Unterteilen
12 plazierten Auflageteile 16 ihre erforderliche Konsistenz
beibehalten.
In einer in Fig. 3 näher dargestellten Verpackungsstation
30 werden die aus einem Oberteil 11 und einem ein Auflage
teil 16 tragenden Unterteil 12 bestehenden Gebäckstücke 19
in Gruppen verpackt. Das Verpacken erfolgt durch Einsiegeln
in transparentem oder metallisiertem Folienmaterial. Dabei
werden aus Zuführstationen 31, 32 eine untere Hälfte 34.1
und eine obere Hälfte 34.2 der Verpackungen herangeführt
und in der Station 33 durch Versiegeln miteinander verbun
den. Die Verpackung 34 ist dabei insbesondere mit einer,
vorzugsweise durch einem Aufreißfaden oder durch Verschwei
ßung benachbarter Folienkanten gebildeten Sollbruchlinie
34.3 versehen ist.
Auf diese Weise kann das Gebäckstück nach dem Aufreißen der
Verpackung 34 jeweils entnommen werden, ohne daß die Finger
der das Gebäckstück entnehmenden oder verzehrenden Person
mit dem Auflageteil 16 in Berührung kommen. Das Gebäckstück
19 kann unmittelbar zwischen Daumen und Finger(n) gehalten
und zum Munde geführt werden.
In Fig. 4 ist eine Vorrichtung 300 zur Herstellung und zum
Ausbringen von Auflageteilen 16, welche auf den Gebäckun
terteilen 12 plaziert werden.
Die Vorrichtung weist eine hohlzylindrische Form 15 auf, in
welche eine in einer gesonderten Mischeinrichtung
(Vergleiche die Position 17 in den Fig. 1 oder 2) aus
fünf Bestandteilen erzeugte Schokoladenmischung 15.1 über
ein steuerbares Ventil 40 eingefüllt wird.
An den ventilseitigen Ende 15.2 der Form 15 ist ein Antrieb
50 für einen Kolben 51 vorgesehen, welcher auf der Schoko
ladenmischung 15.1 vollflächig aufliegt und durch welchen
die Schokoladenmischung bei einer Kolbenabwärtsbewegung an
dem ventilfreien Ende 15.3 - vergleichbar mit einer in ei
ner Darmhülle verpackten Wurstmasse - aus der Form 15 her
ausgepreßt werden kann. An dem ventilfreien Ende der Form
15 ist eine Abtrennvorrichtung 60 angeordnet.
Die aus der Form 15 herausragende Menge der Schokoladenmi
schung bildet einen Kreiszylinder mit geringer Höhe, wel
cher durch ein horizontal geführtes Schneidmesser 60.1 der
Abtrennvorrichtung 60 als scheibenförmiges Auflageelement
16 separiert wird.
Zum zeitlichen Koordinieren der Arbeitstakte des Auffüllens
der Form 15, des Kolbenantriebs 50, der Abtrennvorrichtung
60 bzw. des Antriebs des die Gebäckteile transportierenden
Horizontalförderers 14 ist eine elektronische Steuerung 70
vorgesehen, welche über die Steuerleitungen 70.1 bis 70.4 an
die vorgenannten Einrichtung verbunden ist.
Fig. 5 zeigt in einem Fließschema die Funktion der Vor
richtung 400 zur Herstellung von Auflageteilen 29 für die
auf einer Backstraße erzeugten Gebäckstücke. Die Vorrich
tung weist eine zweischalige Form 25 und eine Trennvorrich
tung nach Art eines Eierschneiders 28 auf.
Die halbzylindrischen Schalen 25.1 und 25.2 sind an ihren
Längsseiten zusammenklappbar miteinander verbunden und mit
einer Trennfolie 25.3 ausgelegt. Nach Einfüllen der abge
kühlten Schokoladenmischung 26 in der vorstehend beschrie
benen Zusammensetzung und Verteilen mittels einer Streich
palette 27 in die beiden Halbschalen wird durch Zusammenge
klappen eine zylindrische Form erzeugt. Nach einer kurzen
Verweilzeit, in welcher die Füllmasse der Halbschalen zu
einer Zylinderform konsolidiert, kann die Schokoladenmi
schung 26' nach erneuten Aufklappen der Halbschalen 25.1,
25.2 aus der Form 25 entnommen werden. Wenn die Trennfolie 25.3
entfernt worden ist, kann die Schokoladenmischung 26'
in die Trennvorrichtung 28 gelegt werden. An die die zylin
drische Schokoladenmischung 26' aufnehmende Schale 28.1 ist
ein Gatter 28.2 mit sich parallel zueinander erstreckenden
Schneiddrähten 28.3 schwenkbar angelenkt. Mit einer durch
den Pfeil 28.4 angedeutete Schneidbewegung sind auf einfa
che Weise eine Mehrzahl Auflageteile 29 gleicher Dicke her
stellbar.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von
der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders ge
arteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (25)
1. Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck
aus einer Backmasse (2) auf einer Backstraße, bei dem durch
Aufschlagen einer der Backmasse (2) zuzusetzenden Ei-Masse
eine Auflockerung bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ei-Masse in Form von Eiweiß- und Eigelb-
Trockenmasse (2.1, 2.2) verarbeitet und unter Zusatz von
Wasser (2.8) gemeinsam mit einer bevorzugt Weizenmehl,
Zucker, Emulgatoren, Milchpulver und Treibmittel in üblichem
Mengenverhältnis aufweisenden Backmischung (2.3) zur Her
stellung der Backmasse (2) aufgeschlagen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backmischung (2.3) unter Zugabe von Kartoffelmehl
(2.4) und Speiseöl (2.5), bevorzugt Sonnenblumenöl, verwen
det wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugabe von Kartoffelmehl (2.4) bezogen auf die
Backmischung (2.3) in einem Mengenverhältnis von mindestens
eins zu vier erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis von Eiweiß- und
Eigelb-Trockenmasse (2.1, 2.2) einen Wert von im wesentli
chen vier zu eins aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Backmasse (2) mindestens ein
Gewürz- und ein Aromastoff (2.6, 2.7) zugesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Backmasse aus 3,5 Masse-%
Eiweiß-Trockenmasse (2.1), 0,84 Masse-% Eigelb-Trockenmasse
(2.1), 52 Masse-% Backmischung (2.3), 11,3 Masse-% Kartof
felmehl (2.4), 8,6 Masse-% Sonnenblumenöl (2.5), 0,42 Mas
se-% Vanille-Aroma (2.6), 0,84 Masse-% Speisesalz (2.7) und
22,5 Masse-% Wasser (2.8) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Backmasse (2) zu brötchenar
tigen Gebäckstücken (9) ausgeformt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Gebäckstücke (9) aus Gebäcko
berteilen (11) und Gebäckunterteilen (12) zusammengesetzt
werden, wobei eine getrennte Bearbeitung der Gebäckteile
(11, 12) vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gebäckstücke (9) nach dem Abbacken in der Backsta
tion (8) in einer Trenneinrichtung (10) durch Aufschneiden
mittels eines Messers oder einer Säge (26) in horizontaler
Richtung in Ober- und Unterteile (11, 12) getrennt werden,
deren Weiterbearbeitung auf getrennten Transportbändern der
Backstraße (100) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung der Gebäckoberteile (11) und der Ge
bäckunterteile (12) wechselweise auf derselben Backstraße
erfolgt und die abgebackenen Gebäckteile (11, 12) anschlie
ßend auf getrennten Transportbändern (13, 14) weiterbear
beitet und danach zu den Gebäckstücken (19) zusammengesetzt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung und Bearbeitung der Gebäckteile (11,
12) auf einer Anlage (200) mit zwei verschiedenen Backstra
ßen durchgeführt wird und danach ein Zusammensetzen zu Ge
bäckstücken (19) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die ausgeformten Gebäckstücke (9)
oder Gebäckteile (11) vor dem Abbacken mit Sesamkörnern
(5.1) bestreut und/oder mit einem Sprühnebel (7.1) aus Was
ser beaufschlagt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gebäckunterteile (12) nach dem Ab
backen mit einem aus einer Schokoladenmischung bestehenden
Auflageelement (16) versehen und nach Art von Hamburgern
dekoriert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflageelement (16) aus einer Mischung besteht,
welche aus Agar-Agar-Masse, geschmolzener Blockschokolade
und Eiweißschnee, bevorzugt in einem Verhältnis von 49,5 zu
26,1 zu 24,4 Masse-%, hergestellt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Herstellung der Agar-Agar-Masse pulverisiertes
Agar-Agar, Zucker und Glucosesirup in Wasser, bevorzugt in
einem Verhältnis von 1,1 zu 33 zu 11 zu 54,9 Masse-%, und
zur Herstellung des Eiweißschnees Trockeneiweiß und Zucker
in Wasser, bevorzugt in einem Verhältnis von 6,7 zu 26,7 zu
66,6 Masse-%, aufgekocht bzw. aufgeschlagen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mischung für das Auflageelement (16)
Vitamine und/oder Calcium zugesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verpackung (34) aus einem
verzehrbaren Material, vorzugsweise aus einem Oblaten-
Waffelteig besteht.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gebäckstücke (19) unter Einsiegeln
in transparentem oder metallisiertem Folienmaterial (34.1,
34.2) bzw. in einem aus einem elastischen Kunststoff, be
vorzugt einem Schaumstoff, gefertigten Behältnis verpackt
werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackung (34) mit einer, insbesondere durch einem
Aufreißfaden oder durch Verschweißung benachbarter Folien
kanten gebildeten Sollbruchlinie (34.3) versehen ist, die
in Bezug auf das oder die Gebäckstück(e) (19) im wesentli
chen meridianartig verläuft.
20. Vorrichtung (300, 400) zur Herstellung und zum Aus
bringen des zwischen den Ober- und Unterteilen (11, 12) des
Gebäcks (19) vorgesehenen Belagteils (16) gemäß dem Verfah
ren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet
durch eine hohlzylindrische, mit der Schokoladenmischung
(15.1, 26) füllbare Form (15, 25) und eine Trennvorrichtung
(28, 60), durch welche die aus der Form, zumindest teilwei
se entnehmbare, Schokoladenmischung in Auflageteile (16,
29) gewünschter Größe portionierbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine einteilige Form mit einem an einem stirnseitigen Ende
angeordneten, durch einen Antrieb (50) in axialer Richtung
verschieblichen Kolben (51) zum portionsweise Ausbringen
der Schokoladenmischung (15.1) an dem gegenüberliegenden
Ende (15.3) und eine an diesem stirnseitigen Ende vorgese
hene Trennvorrichtung (60) zum Abtrennen einer jeweils aus
gebrachten Portion der Schokoladenmischung aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trennvorrichtung (60) ein radial verfahrbar an
geordnetes Schneidmittel (60.1) zum scheibenweise Abtrennen
der Schokoladenmischung (15.1) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, ge
kennzeichnet durch eine Steuerung (70), durch welche der
Arbeitstakt des Kolbenantriebs (50), der Abtrennvorrichtung
(60) und des Antriebs eines für den Transport der Gebäckun
ter- und Oberteile (11, 12) vorgesehenen Horizontalförde
rers koordiniert wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form (25) zwei, halbzylindrische, zu einem ge
schlossenen Hohlzylinder zusammenklappbar miteinander ver
bundene Schalen (25.1, 25.2) aufweist und eine Trennvor
richtung (28) vorgesehen ist, mit welcher die einstückig
aus der Form (25) entnehmbare Schokoladenmischung (26') in
einem Arbeitsgang in Auflageteile (29) portioniert werden
kann.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtung nach Art eines Eierschneiders (28)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19847443A DE19847443A1 (de) | 1998-09-04 | 1998-10-08 | Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841994 | 1998-09-04 | ||
DE19847443A DE19847443A1 (de) | 1998-09-04 | 1998-10-08 | Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19847443A1 true DE19847443A1 (de) | 2000-03-09 |
Family
ID=7880892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19847443A Withdrawn DE19847443A1 (de) | 1998-09-04 | 1998-10-08 | Verfahren zur Herstellung von biskuitartigem Gebäck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847443A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002098236A1 (fr) * | 2001-06-06 | 2002-12-12 | Foco | Methode de preparation de gateau a pate jaune |
WO2007025730A1 (de) * | 2005-08-30 | 2007-03-08 | Franz Haas Waffel- Und Keksanlagen-Industrie Gmbh | Verfahren, vorrichtungen und anlagen zum herstellen von dünnwandigen formkörpern aus backmassen |
FR3044518A1 (fr) * | 2015-12-04 | 2017-06-09 | Sud Biscuits | Procede de fabrication industrielle d’un biscuit sec croustillant |
-
1998
- 1998-10-08 DE DE19847443A patent/DE19847443A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002098236A1 (fr) * | 2001-06-06 | 2002-12-12 | Foco | Methode de preparation de gateau a pate jaune |
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