DE19847441A1 - In Motornähe installierte Schallisolierungsplatte - Google Patents

In Motornähe installierte Schallisolierungsplatte

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DE19847441A1 DE1998147441 DE19847441A DE19847441A1 DE 19847441 A1 DE19847441 A1 DE 19847441A1 DE 1998147441 DE1998147441 DE 1998147441 DE 19847441 A DE19847441 A DE 19847441A DE 19847441 A1 DE19847441 A1 DE 19847441A1
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Description

TECHNISCHER BEREICH
Die vorliegende Erfindung betrifft eine in Motornähe angebrachte Schallisolierungsplatte für Motoren, die im Motorraum installiert wird und zur Reduzierung des Motorgeräuschs im Motorraum dient.
STAND DER TECHNIK
Unterschiedliche Verfahren zur Reduzierung von Motorgeräuschen im Motorraum sind bekannt. Einige Beispiele werden in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 57-088221 und 58-162729 sowie in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-21043 offenbart.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 57-088221 offenbart eine "Motorverkleidung", die aus einer Motorhaube, einem Kühlerschutz, einem Seitenschutz und einem Bodenschutz besteht, wobei die Motorhaube doppelt ausgelegt ist, so daß sie einen Kanal bildet. Das eine Ende des Kanals ist an die in unmittelbarer Nähe installierte Luftzuführung angeschlossen, das andere Ende ist zum Motorraum hin offen, während die Innenfläche mit einem schallschluckenden Material ausgekleidet ist. Eine schalldämpfende Jalousie ist an der Öffnung des Kühlerschutzes angebracht, und eine Kühlerschalldämpfung ist vor der schalldämpfenden Jalousie mit einem Zwischenraum dazwischen derart angeordnet, daß der Kühlerschutz nahezu vollständig von der Kühlerschalldämpfung abgedeckt wird. Am Zwischenraum oben befindet sich eine Austrittsöffnung für geräuschtragende Luft. Der Zwischenraum ist unten mit einem Zuführungskanal verbunden, der durch Verdopplung der Bodenschutzplatte gebildet wird und dessen Ausgang zum Motorraum hin offen ist.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 58-162729 offenbart eine "berührungsfreie Schalldämmplatte für Automotoren". Die berührungsfreie Schalldämmplatte besteht aus einem stark dämpfenden Werkstoff, wobei am äußeren Rand ein gewölbter, eingepreßter Abschnitt vorgesehen ist, so daß eine Berührung mit der Motoroberfläche ermöglicht wird. Der Fuß einer Halterung mit Federeigenschaft ist an einem Teil des Motors befestigt, während deren oberes Ende gegen den eingepreßten Abschnitt drückt. Auf diese Weise wird die berührungsfreie Schalldämmplatte mittels der Halterung fest an die Außenfläche des Motors gedrückt.
Die japanische ungeprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-21043 offenbart einen "schalldichten Motor", bei dem eine Schallisolierungskammer durch ein schalldämpfendes Gehäuse gebildet wird und Kühler, Lüfter des Kühlers und wassergekühlter Motor von der Vorderseite aus in dieser Reihenfolge in der Schallisolierungskammer angeordnet sind. Ein Kühllufteintritt befindet sich am hinteren Ende der Schallisolierungskammer, wobei der Kühler im Kühlluftaustritt der Schallisolierungskammer installiert ist, und zwar derart, daß die Kühlluft vom Kühllufteintritt her mittels des Lüfters des Kühlers in die Schallisolierungskammer angesaugt wird, so daß sie von hinten nach vom strömt und dabei den Motor kühlt und dann vom Kühler aus durch den Kühlluftaustritt nach außen abgeleitet wird. Um die von der linken und rechten Wand des Motors abgegebenen Geräusche zu dämpfen, ist auf jeder Seite der Schallisolierungskammer eine Schallisolierungsplatte angebracht, so daß diese den Motor umschließen, wobei genügend Raum für die Belüftung der linken und rechten Wand des Motors gelassen wird. Die Einströmöffnung am hinteren Ende der beiden Belüftungsräume ist zum hinteren Teil der Schallisolierungskammer hin geöffnet, während sich die vorn befindliche Ausströmöffnung zum vorderen Teil der Schallisolierungskammer hin öffnet.
Der in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 57-088221 vorgeschlagene Aufbau mit der komplizierten Kanalanordnung ist jedoch mit einer Zunahme der Masse verbunden und kostenaufwendig. Außerdem ist die Motoroberfläche aufgrund verschiedener Teile, die dort angebracht sind, im Normalfall uneben, und diese Unebenheiten verursachen beim Entlangströmen der Kühlluft an der Motoroberfläche einen erhöhten Widerstand gegenüber diesem Luftstrom und somit eine Verringerung der Luftströmungsrate.
Der in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 58-162729 vorgeschlagene Aufbau ist kostspielig, weil die Schallisolierungsplatte aus einem stark dämpfenden Werkstoff hergestellt wird. Außerdem wird die Schallisolierungsplatte lediglich durch die federnde Halterung an die Motoroberfläche gedrückt, wodurch die Gefahr besteht, daß sie sich während des Betriebs löst.
Der in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr.59-21043 vorgeschlagene Aufbau erfordert eine derartig große Schallisolierungsplatte, daß der Motor fast vollständig damit abgedeckt wird. Auch dadurch wird die gesamte Konstruktion schwer und kostspielig.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese herkömmlichen Probleme entwickelt, und ihr Ziel besteht darin, eine kleine, kostengünstige sowie sicher in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte für den Motor zur Verfügung zu stellen, die eine ausgezeichnete Schallisolierung ermöglicht und den Luftstrom gleichmäßig gestaltet.
Bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine für einen Motor zur Dämmung der Motorgeräusche bestimmte, im Inneren des Motorraums in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte bereitgestellt, wobei die Schallisolierungsplatte, die an ihrer Unterseite mit einem schallschluckenden Material versehen und deren Oberseite im wesentlichen flach ausgelegt ist, in der Nähe der Motorwandoberfläche angeordnet und mittels der Haltevorrichtungen montiert ist, die sich von der Unterseite der abnehmbar an der Oberseite des Motorraums befestigten Motorhaube aus abwärts erstrecken, wobei der erforderliche Abstand zwischen der Schallisolierungsplatte und der Motorwandoberfläche eingehalten wird.
Bei dieser Anordnung weist die Schallisolierungsplatte an der Unterseite ein schallschluckendes Material auf, so daß das Motorgeräusch absorbiert werden kann. Außerdem wird ein Verrutschen der Schallisolierungsplatte vermieden, da die Schallisolierungsplatte mittels Haltevorrichtungen angebracht ist, die sich von der Unterseite der Motorhaube aus abwärts erstrecken. Wird die Motorhaube entfernt oder hochgeklappt, wozu Scharniere dienen, kann die Effektivität der Motorwartung verbessert werden, da die Schallisolierungsplatte gemeinsam mit der Motorhaube bewegt wird. Da die Oberseite der Schallisolierungsplatte des weiteren nahezu flach ist, wird der Widerstand gegenüber dem Luftstrom durch den Raum zwischen Motorhaube und Schallisolierungsplatte reduziert. Dadurch läßt sich die Strömungsrate der Luft, die an der Oberseite der Schallisolierungsplatte entlangfließt, erhöhen und somit die Wärmebilanz verbessern. Es bleibt anzumerken, daß bei Verwendung mehrerer Schallisolierungsplatten diese in nahezu derselben Ebene angeordnet werden müssen.
Bei einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine für einen Motor zur Dämmung der Motorgeräusche bestimmte, innerhalb des Motorraums in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte bereitgestellt, wobei die Schallisolierungsplatte, die sowohl an ihrer Unter- als auch an ihrer Oberseite mit einem schallschluckenden Material versehen ist und deren oben befindliches schallschluckendes Material auf der Oberseite im wesentlichen flach gestaltet ist, nahe der Motorwandoberfläche angeordnet und an einer Haltevorrichtung montiert ist, die sich von der Unterseite der abnehmbar an der Oberseite des Motorraums befestigten Motorhaube aus abwärts erstreckt, wobei der erforderliche Abstand zwischen der Schallisolierungsplatte und der Motorwandoberfläche eingehalten wird.
Bei dieser Anordnung weist die Schallisolierungsplatte sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite ein schallschluckendes Material auf, so daß die Motorgeräusche ebenso wie die von einem Lüfter abgegebenen Geräusche wirksamer absorbiert werden können.
Bei einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine für einen Motor zur Dämmung der Motorgeräusche bestimmte, innerhalb des Motorraums in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte bereitgestellt, wobei die Schallisolierungsplatte, die entweder an ihrer Unter- oder der Oberseite mit einem schallschluckenden Material versehen ist, wobei deren Oberseite oder die Oberfläche des schallschluckenden Materials an der Oberseite im wesentlichen flach gestaltet ist, in der Nähe der Motorwandoberfläche angeordnet und an der Motorwandoberfläche mittels einer Haltevorrichtung montiert ist, wobei der erforderliche Abstand zwischen der Schallisolierungsplatte und der Motorwandoberfläche eingehalten wird.
Bei dieser Anordnung ist die Schallisolierungsplatte am Motor befestigt so daß die Position zwischen dem Motor und der Schallisolierungsplatte sowie des dazwischen befindlichen Raums exakt eingehalten werden kann, wodurch eine gleichbleibende schalldämmende Wirkung erzielt wird.
Bei einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Haltevorrichtung des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung mit einem Schwingungstilger ausgerüstet.
Da der Schwingungstilger die Vibrationen des Motors absorbiert, wirken sich diese bei dieser Anordnung nicht auf die Schallisolierungsplatte aus, wodurch eine höhere Schallisolierungsleistung der Schallisolierungsplatte ermöglicht wird.
Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung basiert auf einem der ersten vier erfindungsgemäßen Aspekte, wobei das schallschluckende Material auch an der Unterseite der Motorhaube angebracht ist, die an der Oberseite des Motorraums installiert ist.
Bei dieser Anordnung wird zwischen der Unterseite der Motorhaube mit dem darauf befindlichen schallschluckenden Material und der Oberseite der Schallisolierungsplatte ein Kanal gebildet, wodurch die schalldämmende Wirkung erhöht wird, insbesondere die Schallisolierung hinsichtlich Motor und Lüfter.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Motorraums mit der darin befindlichen Schallisolierungsplatte entsprechend der ersten erfindungsgemäßen Ausführung;
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Haltevorrichtungen in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt die vergrößerte Ansicht eines weiteren Beispiels für die Haltevorrichtungen in Fig. 1;
Fig. 5 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Motorraums mit der darin befindlichen Schallisolierungsplatte entsprechend der zweiten Ausführung;
Fig. 6 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Motorraums mit der darin befindlichen Schallisolierungsplatte entsprechend der dritten Ausführung;
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Haltevorrichtungen in Fig. 6;
Fig. 8 zeigt die vergrößerte Ansicht eines anderen Beispiels für die Haltevorrichtungen in Fig. 6;
Fig. 9 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Motorraums mit dem darin befindlichen Kanal entsprechend der vierten Ausführung;
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht des Motorraums mit der darin befindlichen Schallisolierungsplatte entsprechend der fünften Ausführung;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das zum Vergleich der Schallisolierungsleistung der erfindungsgemäßen Schallisolierungsplatten dient.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird die in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte der ersten erfindungsgemäßen Ausführung beschrieben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind der Kühler 2, der Lüfter 3 sowie der Motor 4 im Motorraum 1 angeordnet. Eine Schallisolierungsplatte 20 setzt sich aus einer ersten Platte 21 und einer zweiten Platte 22 zusammen und ist an der Unterseite der Motorhaube 5 mittels der Haltevorrichtungen 10 und 10 mit dem Abstand L zur Motorhaube 5 befestigt, die abnehmbar an der Oberseite des Motorraums 1 angebracht ist. Die erste Platte 21 und die zweite Platte 22 sind so gestaltet, daß sie eine im wesentlichen flache Oberseite bilden, und liegen im wesentlichen auf der Ebene S. Das schallschluckende Material 23 ist auf die Unterseiten der Platten 21 und 22 aufgebracht, die nahe der Wandoberfläche 6 des Motors 4 mit dem Abstand 7 dazwischen angeordnet sind. Die Platten 21 und 22 erstrecken sich über der gesamten Oberseite des Motors 4 mit Ausnahme einer Stelle, an der sich das hervorstehende Teil 8 befindet. Wie Fig. 2 verdeutlicht, werden Anordnung und Maße in Abhängigkeit von der Struktur der Oberseite des Geräusche erzeugenden Motors 4 bestimmt.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer der Haltevorrichtungen 10 und 10 der Schallisolierungsplatte 20. In der dargestellten Weise ist der Vorsprung 11 an der Unterseite der Motorhaube 5 angebracht. Das obere Ende der Schelle 12 ist mit den Schrauben 13 an dem Vorsprung 11 befestigt, während deren unteres Ende mit der Schraube 14 an der Schallisolierungsplatte 20 befestigt ist.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Beispiels für eine der Haltevorrichtungen 10a und 10a der Schallisolierungsplatte 20. In diesem Falle sind die Schraubenbolzen 15a und 15b am oberen bzw. unteren Ende des Stiftes 15 angebracht. Der am oberen Ende des Stiftes 15 befindliche Schraubenbolzen 15a wird in den Gewindeeinsatz 17 geschraubt, die mittels des Vorsprungs 16 an der Unterseite der Motorhaube 5 angebracht ist. Anschließend wird die Schallisolierungsplatte 20 mit der Mutter 18 am Schraubenbolzen 15b befestigt, der sich am unteren Ende des Stiftes 15 befindet.
Im folgenden werden Arbeits- und Wirkungsweise dieser Ausführung beschrieben.
In Fig. 1 werden von dem Lüfter 3 und dem Motor 4 Geräusche erzeugt. Das vom Motor 4 abgegebene Geräusch wird durch die Schallisolierungsplatte 20 absorbiert und gedämpft und somit reduziert. Andererseits strömt Kühlluft aus dem Lüfter 3 in der durch die Pfeile angegebenen Richtung. Normalerweise wird der Luftstrom durch die Unebenheiten auf der Oberseite des Motors 4 in Turbulenzen versetzt und dadurch die Strömungsrate vermindert. Demgegenüber fließt bei dieser Ausführung die Luft an der flachen Oberseite der Schallisolierungsplatte 20 vorbei, wie durch die Pfeile verdeutlicht wird, so daß sich der Widerstand gegenüber dem Luftstrom verringert, wodurch die Strömungsrate erhöht und somit die Wärmebilanz verbessert wird. Aufgrund dessen ist es möglich, die Drehzahl des Lüfters 3 im Interesse eine Geräuschminderung zu reduzieren und ebenso die Größe des Ansaugkanals sowie der Auspufföffnung zu verringern, so daß nur minimale Geräusche nach außen dringen. Da die Schallisolierungsplatte 20 außerdem an der Motorhaube 5 befestigt ist, befindet sie sich stets in der richtigen Position und verrutscht nicht während des Betriebs. Weiterhin läßt sich der Motor 4 durch das Entfernen der Motorhaube 5 freilegen, wodurch die Effektivität bei der Wartung verbessert und außerdem die Schallisolierungsplatte mit geringen Abmessungen und kostengünstig gestaltet werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird im folgenden die Schallisolierungsplatte 20a der zweiten Ausführung beschrieben. In Fig. 5 sind die Bauteile, die mit der ersten Ausführung übereinstimmen, mit denselben Ziffern versehen, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Die Schallisolierungsplatte 20a besteht aus der ersten Platte 21a und der zweiten Platte 22a mit dem schallschluckenden Material 23 sowohl auf den Oberseiten als auch auf den Unterseiten. Durch das doppelseitig aufgebrachte schallschluckende Material kann die Schallisolierungsplatte 20a der Geräuschemission des Motors 4 wirksamer begegnen und ebenso das vom Lüfter 3 erzeugte Geräusch absorbieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird im folgenden die Schallisolierungsplatte 20b der dritten Ausführung beschrieben. In Fig. 6 sind die Bauteile, die mit der ersten Ausführung übereinstimmen, mit denselben Ziffern versehen, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Die Schallisolierungsplatte 20b setzt sich aus der ersten Schallisolierungsplatte 21b und der zweiten Schallisolierungsplatte 22b zusammen, wobei das schallschluckende Material 23 auf die Unterseiten aufgebracht ist. Die Schallisolierungsplatte 20b ist mittels der Haltevorrichtungen 30 und 30 nahe der Wandoberfläche 6 des Motors 4 mit dem dazwischenliegenden Abstand 7 installiert. Die erste Platte 21b und die zweite Platte 22b bilden eine Ebene.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer der Haltevorrichtungen 30 und 30 der Schallisolierungsplatte 20b. In der dargestellten Weise ist die Schallisolierungsplatte 20b mit dem durch den Abstandsring 31 eingeschraubten Schraube 32 an der Wandoberfläche 6 des Motors 4 befestigt, so daß der erforderliche Abstand 7 zwischen der Schallisolierungsplatte 20b und der Wandoberfläche 6 eingehalten wird.
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Beispiels für eine der Haltevorrichtungen 30a und 30a der Schallisolierungsplatte 20b. In diesem Falle befindet sich die Schallisolierungsplatte 20b zwischen den schwingungstilgenden Bauteilen 33 auf dem Abstandsring 31 und ist mit dem Bolzen 34 auf der Wandoberfläche 6 befestigt. Bei den Schwingungstilgern 33 kann es sich um geschichtete schwingungstilgende Zwischenlagen aus Metall (z. B. mit dem Warenzeichen METALAMINAR WASHER) handeln, oder sie können aus einem elastischen Werkstoff wie Gummi bestehen.
Bei dieser Ausführung ist die Schallisolierungsplatte 20b an der Wandoberfläche 6 des Motors 4 befestigt, so daß die relative Position der Schallisolierungsplatte 20b zum Motor 4 mit größerer Präzision eingehalten werden kann, was eine höhere schalldämmende Wirkung erwarten läßt. Außerdem bilden die Schwingungstilger 33 einen Teil der Halterungskonstruktion zwischen dem Motor 4 und der Schallisolierungsplatte 20b, so daß die Schwingungen des Motors 4 nicht auf die Schallisolierungsplatte 20b einwirken, wodurch die Geräuscherzeugung aufgrund von Schwingungen verhindert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird im folgenden der geräuschabsorbierende Kanal 40 der vierten Ausführung beschrieben. In Fig. 9 sind die Bauteile, die mit der zweiten Ausführung übereinstimmen, mit denselben Ziffern versehen, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Das schallschluckende Material 23 ist auf die Unterseite der Motorhaube 5 aufgebracht, und die Schallisolierungsplatte 20a mit dem schallschluckenden Material 23 auf den Ober- und Unterseiten ist zwischen der Motorhaube 5 und dem Motor 4 angeordnet. Auf diese Weise wird der geräuschabsorbierende Kanal 40 durch das schallschluckende Material 23 an der Unterseite der Motorhaube 5 und das schallschluckende Material 23 auf der Oberseite der Schallisolierungsplatte 20a gebildet, so daß die schalldämmende Wirkung erhöht wird. Bei dieser Ausführung ist die Schallisolierungsplatte 20a mit den Haltevorrichtungen 10 und 10 an der Motorhaube 5 befestigt, sie kann aber auch am Motor 4 angebracht sein.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird im folgenden die Schallisolierungsplatte 20c der fünften Ausführung beschrieben. In Fig. 10 sind die Bauteile, die mit der ersten Ausführung übereinstimmen, mit denselben Ziffern versehen, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Die Schallisolierungsplatte 20 der ersten Ausführung (siehe Fig. 2) ist um den schraffierten Abschnitt der Schallisolierungsplatte 20c vergrößert, so daß der abgeschirmte Bereich vergrößert wird. Auf diese Weise läßt sich die schalldämmende Wirkung weiter erhöhen.
Bei Fig. 11 handelt es sich um ein Diagramm, das die Schallisolierungsleistung der erfindungsgemäßen in Motornähe installierten Schallisolierungsplatten verdeutlicht, wobei die Abszisse den Geräuschpegel (dB(A)) dargestellt. Die Schallisolierungsleistung ist am niedrigsten, wenn keine Schallisolierungsplatte vorhanden ist, wie der oberste Balken des Diagramms verdeutlicht. Sie nimmt zu in der Reihenfolge: Schallisolierungsplatte aus Stahl, Schallisolierungsplatte mit schallschluckendem Material auf der Unterseite (Schallisolierungsplatte 20), Schallisolierungsplatte mit schallschluckendem Material auf der Ober- und Unterseite (Schallisolierungsplatten 20a und 20b), wobei der Geräuschpegel in dieser Reihenfolge reduziert wird.
Die durch den unteren Balken veranschaulichte Schallisolierungsplatte, bei der der abgeschirmte Bereich vergrößert ist (Schallisolierungsplatte 20c), erbringt die höchste Schallisolierungsleistung.

Claims (5)

1. Für einen Motor 4 zur Dämmung der Motorgeräusche bestimmte, im Inneren des Motorraums 1 in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schallisolierungsplatte 20, die an der Unterseite über das im wesentlichen mit einer flachen Oberfläche ausgeführte schallschluckende Material 23 verfügt, in der Nähe der Wandoberfläche 6 des Motors angeordnet und an den Haltevorrichtungen 10 und 10 angebracht ist, die sich von der Unterseite der abnehmbar an der Oberseite des Motorraums befestigten Motorhaube 5 abwärts erstrecken, wobei ein erforderlicher Abstand 7 zwischen der Schallisolierungsplatte und der Wandoberfläche des Motors eingehalten wird.
2. Für einen Motor 4 zur Dämmung der Motorgeräusche bestimmte, im Inneren des Motorraums 1 in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schallisolierungsplatte 20, die sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite über das schallschluckende Material 23 verfügt, wobei das oben befindliche schallschluckende Material 23 an der Oberseite im wesentlichen flach gestaltet ist, in der Nähe der Wandoberfläche 6 des Motors angeordnet und an den Haltevorrichtungen 10 und 10 angebracht ist, die sich von der Unterseite der abnehmbar an der Oberseite des Motorraums befestigten Motorhaube 5 abwärts erstrecken, wobei ein erforderlicher Abstand 7 zwischen der Schallisolierungsplatte und der Wandoberfläche des Motors eingehalten wird.
3. Für einen Motor 4 zur Dämmung der Motorgeräusche bestimmte, im Inneren des Motorraums 1 in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schallisolierungsplatte 20, die entweder an der Ober- oder an der Unterseite über das schallschluckende Material 23 verfügt, wobei deren Oberseite oder die Oberfläche des schallschluckenden Materials 23 an der Oberseite im wesentlichen flach gestaltet ist, in der Nähe der Wandoberfläche 6 des Motors angeordnet und an der Wandoberfläche mittels der Haltevorrichtungen 30 und 30 montiert ist, wobei ein erforderlicher Abstand 7 zwischen der Schallisolierungsplatte und der Wandoberfläche des Motors eingehalten wird.
4. Für einen Motor bestimmte, in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen 30 und 30 mit einem schwingungstilgenden Bauteil 33 ausgerüstet sind.
5. Für einen Motor bestimmte, in Motornähe installierte Schallisolierungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein schallschluckendes Material 23 auf die Unterseite der Motorhaube 5 aufgebracht ist, die abnehmbar an der Oberseite des Motorraums befestigt ist.
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