DE19844975C2 - Vorrichtung zur Messung von Kräften, welche durch eine Unwucht eines Rotors erzeugt werden - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Kräften, welche durch eine Unwucht eines Rotors erzeugt werden

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Kräften, welche durch eine Unwucht eines Rotors erzeugt werden nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie aus DE 33 32 978 A1 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung zur Messung von Kräften, welche durch eine Unwucht eines Rotors erzeugt werden, ist die Meßwelle in zwei im axialen Abstand voneinander angeordneten Lagereinheiten, welche über Kraftmeßgeber gegenüber einem hohlen Lagergehäuse abgestütz sind, drehbar gelagert. Diese Meßwellenlagerung wird von einem ortsfesten Rahmen getragen.
Aus EP 0 343 265 A1 ist es bei einer Auswuchtmaschine bekannt, einen sich axial zur Meßwelle erstreckenden Stütz­ träger schwingungsfähig gegenüber einem orstfesten Rahmen zu lagern und im axialen Abstand voneinander angeordnete Meßge­ ber zwischen dem Stützträger und dem ortsfesten Rahmen anzu­ ordnen.
Aus DE 33 30 880 A1 ist es bekannt, eine die Meßwellendrehlagerung aufnehmende Abstützung über im axialen Abstand voneinander angeordnete Kraftmeßwandler an einem ortsfesten Rahmen abzustützen.
Bei einer aus EP 0 133 229 A2 bekannten Vorrichtung, die zum Auswuchten von Kraftfahrzeugrädern dient, wird die Meß­ welle in einer Kraftmeßgeber aufweisenden Lagerung an einem ortsfesten Rahmen abgestützt. Zur Erzielung eines dynamischen Unwuchtausgleichs sind zwei Lagerebenen, in denen auch die Kraftmeßgeber angeordnet sind, für die Lagerung der Meßwelle vorgesehen.
Aus EP 0 058 860 B1 ist eine Auswuchtmaschine für Rotati­ onskörper bekannt, bei welcher die Meßwelle auf einem senk­ recht am Maschinenbett angeordneten elastisch nachgiebigem Flachteil drehbar gelagert ist. Hierzu ist das Drehlager der Meßwelle an der oberen Kante des Flachteils vorgesehen. Positionsauslenkungen des Flachteils werden über einen im rechten Winkel zum Flachteil verlaufenden Arm von Meßgebern erfaßt, deren Krafteinleitungsrichtungen senkrecht zueinander verlaufen. Der eine Meßgeber nimmt dabei den statischen Anteil auf, während der andere Meßgeber die aus der dynami­ schen Unwucht resultierenden Kräfte, welche eine Verdrehung des senkrechten elastisch nachgiebigen Flachteils um etwa eine Mittellinie bewirken, erfaßt.
Ferner ist aus DE-AS 16 98 164 ein schwingungsmessendes (überkritisches) Meßsystem bekannt mit einer Lagerung für den Rotor auf schräg zueinander gestellten Blattfedern, deren Verlängerungen einen virtuellen Schnittpunkt in einer der Ausgleichsebenen des auszuwuchtenden Rotors bilden. Die beiden schräg zueinander gestellten Blattfedern sind über eine Zwischenplatte auf parallel zueinander angeordneten senkrecht stehenden Blattfedern gegen eine Grundplatte abge­ stützt. Mittels Schwingungsumformern werden die aus einer Rotorunwucht resultierenden Schwingungen der Blattfedern erfaßt und in entsprechende Meßsignale umgesetzt.
Aus DE-AS 10 27 427 und DE-AS 10 44 531 ist es be­ kannt, bei Federstäben oder Blattfedern, welche schwingungs­ fähige Lagerungen in Auswuchtmaschinen bilden, durch Verdün­ nungsstellen Gelenke zu bilden.
Die bei den bekannten Vorrichtungen in den Lagerebenen an den Meßorten vorgesehenen Kraftmeßgeber liefern Meßgebersignale, die proportional den Fliehkräften sind, die aus der Rotorun­ wucht resultieren und in den Lagerebenen bzw. an den Meßorten die von den Meßgebern gemessenen Reaktionskräfte hervorrufen. Bei den herkömmlichen Standardmeßsystemen für Radauswuchtma­ schinen ist für die Meßwelle und den darauf aufgespannten Rotor eine fliegende Lagerung üblich. Die Umrechnung auf die beiden Ausgleichsebenen am Rotor für den dynamischen Unwuchtausgleich erfolgt aufgrund der Kraft-Hebel-Gesetze der Sta­ tik. Die von den Kraftmeßgebern in den beiden Lagerebenen gemessenen Kräfte sind daher abhängig vom jeweiligen Abstand, den der Rotor zu den beiden Kraftmeßgebern hat. Da diese Abstände unterschiedlich groß sind, ergibt sich bei der Änderung der Empfindlichkeit eines der beiden Meßwandler aufgrund unterschiedlicher Einwirkungen, z. B. durch Tempera­ tur, Alterung, Schlag, Überlastung, Transporterschütterung, Feuchtigkeitseinfluß und dergl., ein überproportionaler Fehler bei den für die jeweiligen Ausgleichsebenen errechne­ ten Ausgleichsmassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine Empfindlichkeits­ änderung eines Meßwandlers sich aufgrund der oben erläuterten Kräftedynamik nur geringfügig auf den in den Ausgleichsebenen vorzunehmenden Massenausgleich, beispielsweise durch anzu­ bringende Ausgleichsgewichte, auswirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Hierzu ist der starr ausgebildete Zwischenrahmen, an welchem die Meßwelle in einer einen Kraftmeßgeber aufweisenden Lager­ ebene abgestützt ist, am ortsfesten Rahmen über einen weite­ ren Kraftmeßgeber abgestützt. Die beiden Kraftmeßgeber befin­ den sich somit in zwei Lagersystemen für eine kraftmessende Unwuchterfassung, wobei jeder Kraftmeßgeber einem der beiden Lagersysteme zugeordnet ist. Die beiden Lagersysteme befinden sich zwischen der Meßwelle und dem starren Rahmen beispiels­ weise der Auswuchtmaschine, an welcher die Unwuchtmessung und der Unwuchtausgleich an einem Kraftfahrzeugrad vorgenommen wird. Die Kraftmeßgeber sind vorzugsweise in einer gemeinsa­ men und zur Messwelle senkrechten Lagerebene angeordnet.
Durch die Ausbildung der beiden oben erwähnten Lagersysteme ist wenigstens eine weitere Abstützung der Meßwelle vorgese­ hen, welche die Eigenschaft einer virtuellen Lagerstelle in einer weiteren Lagerebene hat. Es können auch zwei derartige Lagerebenen mit derartigen virtuellen Lagerstellen vorgesehen sein. Die virtuellen Lagerstellen können sich zu beiden Seiten des zu messenden Rotors befinden. Es ist jedoch auch möglich, nur eine eine virtuelle Lagerstelle aufweisende zusätzliche Lagerebene vorzusehen, welche sich bevorzugt zwischen den beiden Ausgleichsebenen des Rotors oder auch zwischen der Ebene, in der die Kraftmeßgeber liegen, und dem Rotor befindet.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Meß­ welle in einer ersten den Kraftmeßgeber aufweisenden La­ gerebene und in einer zweiten die virtuelle Stützstelle aufweisenden Lagerebene am Zwischenrahmen abgestützt ist und daß der Zwischenrahmen in der einen Lagerebene über den zweiten Kraftmeßgeber am ortsfesten Rahmen abgestützt ist und ferner mittels einer Parallelführung am ortsfesten Rahmen angelenkt ist. Die die virtuelle Stützstelle aufweisende Lagerebene kann sich zwischen dem Rotor, insbesondere Kraft­ fahrzeugrad, und der Lagerebene, welche die beiden Kraftmeß­ geber aufweist, oder bevorzugt zwischen den beiden Ausgleichs­ ebenen des Rotors, insbesondere Kraftfahrzeugrades, befinden.
Der Zwischenrahmen kann über ein Stützhebelpaar und Gelenke an den jeweiligen Enden der Stützhebel am ortsfesten Rahmen abgestützt sein. Auch die Meßwelle kann über ein Stützhebel­ paar und Gelenke an den Hebelenden am Zwischenrahmen abge­ stützt sein. Die Achsen der jeweiligen Gelenke verlaufen senkrecht zu der Ebene, in welcher die in die Kraftmeßgeber eingeleiteten Kräfte und die Achse der Meßwelle liegen. Das Stützhebelpaar, welches den Zwischenrahmen am ortsfesten Rahmen abstützt, kann gleichzeitig die Parallelführung des Zwischenrahmens am ortsfesten Rahmen bewirken. Hierzu verlau­ fen die Stützhebel parallel zueinandern. Es ist jedoch auch möglich, die Stützhebel im Winkel zueinander anzuordnen, wobei der Scheitel des Winkels bevorzugt in der Achse der Meßwelle oder in der Nähe dieser Meßwellenachse liegt. Die Gelenke der Stützhebel liegen dann in den Ecken eines Trape­ zes der Grundrißanordnung der Stützhebel. Durch diese Anord­ nung wird die an der äußeren Seite des Rotors liegende virtu­ elle Lagerstelle geschaffen. Die innerhalb des Rotors, insbe­ sondere zwischen den Ausgleichsebenen, liegende virtuelle Lagerstelle der Meßwelle am Zwischenrahmen kann ebenfalls durch im Winkel zueinander angeordnete Stützhebel, deren Gelenke in den Ecken eines Grundrißtrapezes der Stützhebel­ anordnung liegen, gebildet werden. In bevorzugter Weise sind die Stützhebel als biegesteife Flachteile, z. B. Blechteile, Gußteile oder gewalzte Flachteile ausgebildet, welche zusammen mit den Gelenken gewährleisten, daß in die Meßgeber die gewünschte, beispielsweise im wesentlichen lineare und koaxial verlaufende Krafteinleitung erfolgt. Die Stützhebelanordnung, welche aus den Flachteilen gebildet ist, kann aus einem Stück hergestellt sein, wobei die Flachteile biegesteif ausgebildet sind und nur die dazwischenliegenden, im wesentlichen linienförmig verlaufenden Gelenke biegeela­ stisch sind. Die Gelenke können durch Schwachstellen, bei­ spielsweise Einschnürungen zwischen den einzelnen biegestei­ fen Flachteilen gebildet sein. Hierdurch werden biegeelasti­ sche Gelenkachsen zwischen den biegesteifen Flachteilen gebildet. Durch die entsprechende Anordnung, parallel oder im Winkel, werden dann, wie oben erläutert, die gewünschten virtuellen Lagerstellen, welche in den jeweiligen Lagerebenen linienförmig sich erstreckende Lagerachsen bilden, geschaf­ fen.
Die virtuellen Lagerstellen sind auch die im Rahmenrechner der Auswuchtmaschine berücksichtigten Meßorte, welche virtu­ elle Meßorte darstellen.
Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfin­ dung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Meßanordnung und Lagerung für die Meßwelle, wie sie bei den Ausführungsformen der Fig. 1, 3 und 5 zum Einsatz kommen kann;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Meß­ anordnung der Fig. 7 von vorne oben gesehen; und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Meß­ anordnung der Fig. 7 und 8 seitlich von oben gesehen.
In den Figuren ist in schematischer Darstellung ein Rotor 1 dargestellt, welcher zur Unwuchtmessung an einer Meßwelle 2 in bekannter Weise durch nicht näher dargestellte Spannmittel befestigt ist. Die Meßwelle 2 ist drehbar an einem ortsfesten Rahmen 6 gelagert. Es kann sich hier um den Maschinenrahmen einer Radauswuchtmaschine handeln. Die Lagerung erfolgt mit Hilfe einer im einzelnen noch zu beschreibenden Lagerung 3, welche auch Kraftmeßgeber 4, 5 aufweist. Die Lagerung 3 kann ein rohrförmiges Drehlager 26 aufweisen, in welchem die Meßwelle 2 drehbar gelagert ist. Das Drehlager 26, welches die Meßwelle 2 aufnimmt, ist in einer ersten Lagerebene 8 an einem Zwischenrahmen 7 über den Kraftmeßgeber 4 starr gela­ gert. Ferner wird durch Stützhebel 13, 14, die ein Stützhe­ belpaar bilden und im Winkel zueinander verlaufen, eine virtuelle Lagerstelle 24 in einer weiteren Lagerebene 9 geschaffen. Die Stützstelle 24 wirkt wie eine Schwenkachse, welche senkrecht zur Achse 23 der Meßwelle 2 und senkrecht zur Krafteinleitungsrichtung der aus der Unwuchtmessung resultierenden Reaktionskräfte in den Kraftmeßgeber 4 ver­ läuft. An ihren Enden sind die Stützhebel 13 und 14 gelenkig (Gelenke 19 und 22) mit dem Zwischenrahmen 7 und gelenkig (Gelenke 20, 21) mit dem Drehlager 26 für die Meßwelle 2 verbunden. Die Gelenkachsen der Gelenke 19 bis 22 verlaufen parallel zur Schwenkachse, welche in der virtuellen Lager­ stelle 24 gebildet ist. Die virtuelle Lagerstelle 24 kann sich zwischen dem Rotor 1 und der Lagerebene 8, in welcher die Kraftmeßgeber 4 und 5 liegen, befinden (Fig. 1 und 2). Die virtuelle Lagerstelle 24 kann sich jedoch auch im Bereich des Rotors, insbesondere zwischen Ausgleichsebenen 27 und 28 befinden, in welchen der Unwuchtausgleich, beispielsweise durch Anbringen von Ausgleichsgewichten durchgeführt wird (Fig. 5 und 6).
Der Zwischenrahmen 7 ist über den Kraftmeßgeber 5 am ortsfe­ sten Rahmen 6 abgestützt. Der Kraftmeßgeber 5 kann in der senkrecht zur Meßwelle 2 liegenden Lagerebene 8 angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, den Kraftmeßgeber 5 in axialer Richtung der Meßwelle 2 versetzt in einer anderen Lagerebene anzuordnen. Ferner ist der Zwischenrahmen 7 über ein Stützhebelpaar (Stützhebel 11 und 12) am ortsfesten Rahmen 6 abgestützt. An den Enden sind die Stützhebel 11, 12 mit dem ortsfesten Rahmen 6 gelenkig (Gelenke 15, 16) verbun­ den und gelenkig (Gelenke 17, 18 bei den Fig. 1, 3, 5 und 7 bis 9 sowie Gelenke 19, 22 bei den Fig. 2, 4 und 6) mit dem Zwischenrahmen 7 verbunden. Der Zwischenrahmen 7 ist als starrer Lagerblock oder starrer und biegesteifer Lagerrahmen ausgebildet.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 sowie 5 bis 9 verlaufen die Stützhebel 11 und 12 im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Achse 23 der Meßwelle 2. Die Stützhebel 11 und 12 bilden somit eine Parallellenkerführung zur im wesentlichen senkrecht zur Achse 23 der Meßwelle 2 gerichteten Krafteinleitung der beim Unwuchtmeßlauf sich ergebenden Reaktionskräfte in den Kraftmeßgeber 5.
Bei den beiden Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 sind die beiden Stützhebel 11 und 12 in einem spitzen Winkel zueinan­ der angeordnet, dessen Scheitel in der Achse 23 der Meßwelle 2 oder in der Nähe der Achse 23 liegt. Dieser Scheitel bildet eine weitere virtuelle Lagerstelle 25 in einer senkrecht zur Meßwelle 2 sich erstreckenden Lagerebene 10, welche an der Außenseite des Rotors 1 liegt. Auch die virtuelle Lagerstelle 25 hat die Eigenschaft einer Schwenkachse, die senkrecht auf der Achse 23 der Meßwelle 2 und senkrecht auf der Einlei­ tungsrichtung der Krafteinleitung in die Kraftmeßgeber 4 und 5 liegt. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen erfolgt diese Krafteinleitung in der Lagerebene 8. Zur Bildung der Schwenkachseneigenschaft in der jeweiligen virtuellen Lagerstelle 24, 25 verlaufen die Gelenkachsen der Gelenke 15 bis 22 parallel zueinander und senkrecht zur Achse 23 der Meßwel­ le 2 sowie zur Krafteinleitungsrichtung der Reaktionskräfte in die Kraftmeßgeber 4 und 5 in der Lagerebene 8.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 werden zu beiden Seiten des Rotors 2, nämlich an der Innenseite und der Außenseite des Rotors Lagerebenen 9 und 10 mit den virtuellen Lagerstellen 24 und 25 geschaffen. Die virtuellen Lagerstel­ len 24 und 25 haben die Eigenschaften virtueller Meßorte. Der inneren Lagerstelle 24 zugeordnete Kräfte L werden vom Kraft­ meßgeber 5 und der Lagerstelle 25 zugeordnete Kräfte R werden in den Kraftmeßgeber 4 eingeleitet. Die Kraftmeßgeber erzeu­ gen entsprechende Meßgebersignale L' und R'. Daß in den virtuellen Lagerstellen 24 und 25 auch virtuelle Meßorte geschaffen sind, ergibt sich daraus, daß dann, wenn eine aus der Rotorunwucht resultierende Fliehkraft in der linken Lagerebene 9 angreift, ein der Größe dieser Fliehkraft pro­ portionales Meßsignal L' vom Kraftmeßgeber 5 abgegeben wird, während der Kraftmeßgeber 4 kein Signal abgibt. Wenn in der rechten äußeren Lagerebene 10 eine aus der Rotorunwucht resultierende Fliehkraft R angreift, gibt nur der Kraftmeßge­ ber 4 ein proportionales Meßsignal R' ab, während der Kraft­ meßgeber 5 kein Signal erzeugt. Hieraus ergibt sich eine fliegende Lagerung, bei welcher die Ausgleichsebenen 27 und 28 am Rotor 1 zwischen den virtuellen Meßorten bzw. virtuel­ len Meßebenen, welche mit den Lagerebenen 9 und 10 überein­ stimmen, sich befinden, wie es in den Fig. 3 und 4 darge­ stellt ist. Bei einem aus der Rotorunwucht resultierenden Krafteingriff zwischen den Lagerebenen 9 und 10 werden die in diesen Ebenen (virtuelle Meßebene) wirksamen Lagerkräfte entsprechend den Lagerabständen von der Eingriffsstelle aufgeteilt und entsprechende Meßgebersignale von den Kraft­ meßgebern 4 und 5 abgegeben.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 sowie 5 bis 9 befindet sich die äußere virtuelle Lagerstelle im Unendlichen oder in einer relativ großen Entfernung von einigen Metern, z. B. zwischen etwa 3 bis 20 m und mehr, da durch die Stützhe­ bel 11 und 12 im wesentlichen eine Parallelführung des Zwi­ schenrahmens 7 bewirkt wird. Wird bei diesen Ausführungsfor­ men in der Lagerebene 9 (virtuelle Meßebene) an der virtuel­ len Lagerstelle (virtueller Meßort) eine aus der Rotorunwucht resultierende Fliehkraft (L in den Fig. 1 und 2 und S in den Fig. 5 und 6) eingeleitet, wird diese Kraft nur vom Kraftmeß­ geber 5 erfaßt und von diesem ein proportionales Signal L' bzw. S' abgegeben. Der Kraftmeßgeber 4 gibt kein Signal ab. Unabhängig vom Abstand der eingeleiteten Fliehkraft wird der Kraftmeßgeber 5 aufgrund der Parallelführung des Zwischenrah­ mens 7 ein nur der Fliehkraftgröße proportionales Signal abgeben. Der Kraftmeßgeber 4 wird hingegen ein Meßsignal M' abgeben, welches nicht nur der Fliehkraftgröße und damit der Unwuchtgröße proportional ist, sondern auch dem Abstand der Krafteinleitungsstelle von der Lagerebene 9 bzw. der virtuel­ len Lagerstelle 24.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1, 3 und 5 sowie der Fig. 7 bis 9 erfolgt die Abstützung des Zwischenrahmens 7 am ortsfesten Rahmen 6 mit Hilfe des aus den Stützhebeln 11 und 12 gebildeten Stützhebelpaares und die Abstützung des rohr­ förmigen Drehlagers 26 der Meßwelle 2 mit Hilfe des aus den Stützhebeln 13 und 14 gebildeten Stützhebelpaares in axialer Richtung der Meßwelle 2 gesehen hintereinander. Bei den Ausführungsformen der Fig. 2, 4 und 6 erfolgt die Abstützung des Zwischenrahmens 7 am ortsfesten Rahmen 6 und des Drehlagers 26 der Meßwelle 2 am Zwischenrahmen 7 mit den jeweiligen Stützhebelpaaren 11, 12 und 13, 14 nebeneinander bzw. übereinander. Dabei können die Gelenke 17, 19 und 18, 22 in den gemeinsamen Gelenken 19 und 22 am Zwischenrahmen 7 zusammenfallen, wie es in den Fig. 2, 4 und 6 dargestellt ist.
Die Stützhebel 11 bis 14 können von Flachteilen gebildet werden, die starr und biegesteif ausgebildet sind. Die Flach­ teile können aus einem Stück gebildet sein, wobei die Gelenke durch linienförmige Schwachstellen, z. B. in Form von Ein­ schnürungen gebildet sind. Wie aus den Fig. 7 bis 9 zu erse­ hen ist, kann aus dem Stück, welches die Flachteile für die Stützhebel 11 bis 14 bildet, auch eine Halteplatte 33 gebil­ det sein, welche Bestandteil der Halteeinrichtung 29 ist. Die Halteplatte 33 ist fest mit dem rohrförmigen Drehlager 26, beispielsweise durch Schweißen verbunden. Zusätzlich kann als Bestandteil der Halteeinrichtung 29 noch ein Stützwinkel 34 vorgesehen sein, der ebenfalls durch beispielsweise Schweißen fest mit der Halteplatte 3 und dem Drehlager 26 verbunden ist. In den Figuren ist der obere Stützwinkel 34 dargestellt. Es kann zusätzlich auch ein unterer Stützwinkel noch vorgese­ hen sein. Der obere und untere Stützwinkel können auch aus einem Winkelstück bestehen, bei dem das Drehlager 26 durch eine Öffnung in dem Winkelstück geführt und fest, z. B. durch Schweißen mit dem Winkelstück verbunden ist. Hierdurch wird eine starre und biegesteife Verbindung der Halteeinrichtung 29 mit dem Drehlager 26 zwischen den beiden Gelenken 20 und 21 geschaffen. Die Gelenke 20 und 21 befinden sich zwischen den beiden Stützhebeln 13 und 14 und der Halteplatte 33.
Aus dem einen Stück, aus dem die Flachteile für die Stützhe­ bel 11 bis 14 gebildet sind, können ferner Befestigungsplat­ ten 37, 38 und 40, 41 gebildet sein. Die Befestigungsplatten 37, 38 sind fest, beispielsweise durch Schraubverbindungen oder anderweitig mit dem ortsfesten Rahmen 6 verbunden. Die Befestigungsplatten 37 und 38 bilden die Befestigungsstellen für das aus den Stützhebeln 11 und 12 gebildeten Stützhebel­ arm, mit welchem der Zwischenrahmen 7 am ortsfesten Rahmen 6 abgestützt ist. Zwischen den Befestigungsplatten 37 und 38 und den Flachteilen, welche die Stützhebel 11 und 12 bilden, sind die durch die linienförmigen Schwachstellen bzw. Ein­ schnürungen gebildeten Gelenke 15 und 16 vorgesehen. Die Schwachstellen haben einen konkaven, insbesondere halbkreis­ förmigen Querschnitt.
Ferner sind aus dem einen Stück die beiden Befestigungsplat­ ten 40 und 41 gebildet, welche fest, beispielsweise durch Schraubverbindungen, Schweißen oder dergleichen, mit Seiten­ flächen des Zwischenrahmens 7 verbunden sind. Zwischen den beiden Befestigungsplatten 40 und 41 und den Stützhebeln 11 und 12 sind durch die Schwachstellen bzw. Einschnürungen die Gelenke 17 und 18 gebildet. Zwischen den Flachteilen, welche die Stützhebel 13 und 14 bilden, sind durch Schwachstellen bzw. Einschnürungen die Gelenke 19 und 22 gebildet.
Auf diese Weise läßt sich aus einem Stück praktisch die gesamte Lagerung 3, mit welcher die Meßwelle 2 am ortsfesten Rahmen 6 abgestützt ist und welche die virtuellen Lagerstel­ len und Meßorte vorgibt, bilden.
Die parallel Führung des Zwischenrahmens 7 am ortsfesten Rahmen ergibt sich im wesentlichen dadurch, daß die Grundlinien der konkaven Einschnürungen, welche die Gelenke 15, 17 und 16, 18 bilden, zu beiden Seiten der Stützhebel 11 und 12 etwa in parallelen Ebenen 35 und 36 liegen, in denen die Führungsfunktion der beiden Stützhebel 11 und 12 erreicht wird. Die jeweiligen Ein­ schnürungen (Gelenke 15, 17 und 16, 18) befinden sich an gegenüberlie­ genden Flächen der die Flachteile bildenden Stützhebel 11 und 12. Die Stützhebel 11 und 12 sind in einem äußerst spitzen Winkel zueinander geneigt, wobei jedoch, wie schon erläutert die Parallellenkerführung durch Führungsfunktion in den parallelen Ebenen 35 und 36 erzielt wird. Hierdurch können den Fig. 1 und 5 entsprechende Meßanordnungen erreicht werden. Um eine der Fig. 3 entsprechende Meßanordung zu erreichen, können die Stützhebel 11 und 12 in einem entspre­ chend größeren Winkel zueinander geneigt werden.
Wie ferner aus der Fig. 8 ersichtlich ist, sind die beiden Kraftmeßgeber 4, 5 in einer Wirklinie angeordnet, wobei der Kraftmeßgeber 4 zwischen dem Drehlager 6 und der Innenseite des Zwischenrahmens 7 und der Kraftmeßgeber 5 zwischen der Außenseite des Zwischenrahmens 7 bzw. der Befestigungsplatte 41 (Fig. 9) und dem ortsfesten Rahmen 6 angeordnet sind.
Für den Antrieb der Meßwelle 2 ist ein Elektromotor 30 vorge­ sehen, welcher über einen Riementrieb 31 die Meßwelle an­ treibt. Der Elektromotor 30 ist am Drehlager 26 über einen Ausle­ gerarm 32 gelagert. Durch diese Lagerung wird das Meßergebnis aus vom Motorantrieb resultierenden Störungen nicht beein­ flußt.
In axialer Richtung gesehen, wird eine kompakte Lagerung 3 für die Meßwelle 2 am ortsfesten Rahmen 6 geschaffen. Hieraus ergeben sich im Zusammenhang mit der reduzierten Kräftedynamik insbesondere bei fliegender Lagerung der Meßwelle 2 eine Verringerung des Einflusses von Empfindlichkeitsänderungen der Kraftaufnehmer, beispielsweise in Folge unterschiedlicher Einwirkungen von Temperatur, Alterung, Schlag, Überlastung, Transporterschütterungen und Feuchtigkeit, eine verringerte Notwendigkeit für den Austausch der Kraftmeßgeber, von Nach­ justagen der Meßanordnung nach Transport und Aufstellung der Maschine, verringerte Servicekosten, verbesserte Meßgenauig­ keit, verringerte Anforderungen an die Auflösung der AD- Wandler bei der Digitalisierung der analogen Meßsignale und ein großer virtueller Abstand der Meßebenen trotz der kompak­ ten Bauweise. Trotz fliegender Lagerung der Meßwelle erreicht man eine reduzierte Kräftedynamik ähnlich der einer Meßanord­ nung mit zwei Lagerstellen zu beiden Seiten des Rotors.
Bezugszeichenliste
1
Rotor
2
Meßwelle
3
Lagerung
4
Kraftmeßgeber
5
Kraftmeßgeber
6
ortsfester Rahmen
7
Zwischenrahmen
8
Lagerebene
9
Lagerebene
10
Lagerebene
11
Stützhebel
12
Stützhebel
13
Stützhebel
14
Stützhebel
15
Gelenk
16
Gelenk
17
Gelenk
18
Gelenk
19
Gelenk
20
Gelenk
21
Gelenk
22
Gelenk
23
Achse der Meßwelle
2
24
virtuelle Lagerstelle
25
virtuelle Lagerstelle
26
Drehlager
27
Ausgleichsebene
28
Ausgleichsebene
29
Halteeinrichtung
30
Elektromotor
31
Riementrieb
32
Auslegerarm
33
Halteplatte
34
Stützwinkel
35
parallele Ebene
36
parallele Ebene
37
Befestigungsplatte
38
Befestigungsplatte
40
Befestigungsplatte
41
Befestigungsplatte

Claims (20)

1. Vorrichtung zur Messung von Kräften, welche durch eine Unwucht eines Rotors erzeugt werden, mit
  • - einer in einem Drehlager drehbar um ihre Achse gela­ gerten Meßwelle, an welcher der Rotor für die Messung befestigt ist, und
  • - einer Kraftmeßgeber aufweisenden Lagerung der Meßwel­ le an einem ortsfesten Rahmen, wobei
  • - die Lagerung einen Zwischenrahmen aufweist, an wel­ chem die Meßwelle in einer die Kraftmeßgeber auf­ weisenden Lagerebene abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
  • - der Zwischenrahmen (7) am ortsfesten Rahmen (6) über einen weiteren Kraftmeßgeber (5) abgestützt ist und
  • - Stützhebel (11-14) und zugeordnete Gelenke (15-22) vorgesehen sind, um die Meßwelle (2) am Zwi­ schenrahmen (7) und den Zwischenrahmen (7) am ortsfes­ ten Rahmen (6) abzustützen, wobei
  • - in den Verlängerungen der Stützhebel (11-14) virtuelle Lagerstellen (24; 24, 25) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßgeber (4, 5) in einer zur Messwelle (2) senk­ rechten Lagerebene angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die virtuellen Lagerstellen (24, 25) außerhalb der Ausgleichsebenen (27, 28) liegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (11-14) durch biegesteife Flachteile gebildet sind, die zwischen den zugeordneten Gelenken (15-22) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die virtuellen Lagerstellen (24, 25) linienförmig ausge­ bildet sind und senkrecht zur Achse (23) der Meßwelle (2) verlau­ fen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die virtuellen Lagerstellen (24, 25) in ihren Schnitt­ punkten mit der Meßwelle (2) virtuelle Meßorte bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwelle (2) am Zwischenrahmen (7) in einer zweiten Lagerebene (9), welche die von den Stützhebeln (13, 14) gebildete virtuelle Lagerstelle (24) aufweist, abgestützt ist und der Zwischenrahmen (7) in der den Kraftmeßgeber (5) aufweisenden Lagerebene (8) und mit Parallelführung am ortsfesten Rahmen (6) abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (3) nur eine virtuelle Lagerstelle (24) auf­ weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine virtuelle Lagerstelle (24) zwischen den Aus­ gleichsebenen (27, 28) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine virtuelle Lagerstelle (24) zwischen dem Rotor (1) und dem ortsfesten Rahmen (6) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei virtuelle Lagerstellen (24, 25) beidseits des Rotors (1) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (7) über ein ers­ tes Paar von Stützhebeln (11, 12) und zugeordnete Gelenke (15-18) am ortsfesten Rahmen (6) und die Meßwelle (2) ü­ ber ein zweites Paar von Stützhebeln (13, 14) und zugeordnete Gelenke (19-22) am Zwischenrahmen (7) abgestützt sind und daß die Achsen der jeweiligen Gelenke (15-22) senkrecht zu der Richtung verlaufen, in welcher die in die Kraftmeßgeber (4, 5) eingeleiteten Kräfte wirksam sind und senkrecht zur Achse (23) der Meßwelle (2) lie­ gen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (11, 12) des ersten Paares von Stützhebeln parallel oder in einem Winkel, dessen Scheitel im wesentlichen in der Achse (23) der Meßwelle (2) liegt, angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützhebel (11-14) bildenden Flachteile mit ihren Flächen in der gleichen Ebene liegen wie die Achsen der zugeordneten Gelenke (15-22).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (11-14) und die Gelenke (15-22) aus einem Stück gebildet sind, wobei die Gelenke (15-22) als linear verlaufende Schwach­ stellen ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden virtuellen Lagerstellen (24, 25) gegenüber der Achse (23) der Meß­ welle (2) auf die Seite zu versetzt ist, auf welcher der jeweils zugeordnete Kraftmeßgeber (4, 5) liegt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Meßwelle (2) im Zwischenrahmen (7) und die Abstützung des Zwischenrahmens (7) am ortsfesten Rahmen (6) in axialer Richtung der Meß­ welle (2) gesehen in einer Ebene oder in verschiedenen Ebe­ nen liegen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (26) mit einer biegesteifen Halteeinrichtung (29) im axialen Abstand zur La­ gerebene (8), in welcher die Kraftmeßgeber (4, 5) liegen, fest verbunden ist und daß die Halteeinrichtung (29) über zwei im Winkel zueinander angeordnete Stützhebel (13, 14) und zugeordnete Gelenke (19-22) am Zwischenrahmen (7) abge­ stützt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenke (15-22) bildenden Schwachstellen einen konkaven Querschnitt aufweisen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenke (15-22) bildenden Schwachstellen als Linearperforationen ausgebildet sind.
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