DE19844712A1 - Dichtungsanordnung für eine bewegliche Fensterscheibe - Google Patents

Dichtungsanordnung für eine bewegliche Fensterscheibe

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine bewegliche Fensterscheibe (11), insbesondere für eine Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einer an einem Fensterrahmen (14) festlegbaren Rahmendichtung (15). Die Rahmendichtung weist einen Dachbereich (16) auf, in dem mindestens ein Stellelement (26) vorgesehen ist, das die Fensterscheibe (11) während der Schließbewegung nach außen drückt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine bewegliche Fensterscheibe, insbesondere für eine Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einer an einem Fensterrahmen festlegbaren Rah­ mendichtung, die einen Dachbereich aufweist.
Eine derartige Dichtungsanordnung ist aus DE 31 41 729 A1 bekannt. Diese bekannte Dichtungsanordnung weist an der Fahrzeugaußenseite einen Schwenkhebel auf, der beim Schließen der Fensterscheibe nach innen klappt, und die Fensterscheibe nach innen drückt.
Eine weitere derartige Dichtungsanordnung ist aus DE 34 11 559 A1 bekannt. Die Innenseite und Außenseite der Rahmendichtung sind bei dieser Konstruktion durch eine Steg miteinander verbunden. Beim Schließen der Fensterscheibe wölbt diese mit ihrer Oberkante den Steg nach innen. Der Steg zieht dabei die äußere Dichtlippe an die Außen­ seite der Fensterscheibe heran.
Nachteilig bei diesen bekannten Dichtungsanordnungen ist, daß ledig­ lich eine Verringerung des seitlichen Überstands der Dichtungsanord­ nung möglich ist. Daher läßt sich mit den bekannten Dichtungsanord­ nungen eine möglichst glatte Außenseite nicht erreichen. Insbesondere ist der Abstand zwischen der Fensterscheibe und weiteren Außentei­ len, beispielsweise zur Außenfläche des Fensterrahmens, relativ groß. Dieser große Abstand führt nicht nur zur einer unerwünschten opti­ schen Erscheinung, sondern verschlechtert auch den cW-Wert und führt zu hohen Windgeräuschen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dichtungsanord­ nung bereitzustellen, die den cW-Wert verbessert und die Windgeräu­ sche verringert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in dem Dachbereich mindestens ein Stellelement vorgesehen ist, das die Fensterscheibe während der Schließbewegung nach außen drückt.
Diese Bewegung der Fensterscheibe nach außen während der Schließ­ bewegung verringert den Abstand zwischen der Fensterscheibe und der Außenfläche des Fensterrahmens. Hierdurch werden bei vollständig geschlossener Fensterscheibe der cW-Wert verbessert und die Windge­ räusche verringert. Gleichzeitig wird ein optisch ansprechenderes Er­ scheinungsbild erzielt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vorteilhaft drückt das Stellelement die Fensterscheibe gegen Ende der Schließbewegung nach Einführen in einen Dichtspalt der Rahmendich­ tung nach außen. Dieser Dichtspalt muß einen sicheren Scheibenein­ lauf gewährleisten und daher entsprechend groß ausgelegt oder mit einer Einführschräge versehen sein. Sobald allerdings die Fensterschei­ be in den Dichtspalt eingeführt ist, wird sie durch das Stellelement nach außen gedrückt und hierdurch eine relativ glatte Außenhaut er­ reicht.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung erstreckt sich das Stellelement im wesentlichen über die gesamte Länge des Dachbe­ reichs. Hierdurch wird die Fensterscheibe während der Schließbewe­ gung zuverlässig nach außen gedrückt.
In einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung sind mehrere Stellelemente zueinander beabstandet entlang des Dachbereichs der Rahmendichtung angeordnet. Abstand und Größe der Stellelemente werden derart aus­ gewählt, daß die Fensterscheibe zuverlässig während der Schließbe­ wegung nach außen gedrückt wird. Hierdurch läßt sich das Ge­ samtgewicht der Dichtungsanordnung verringern.
Vorteilhaft arbeitet das Stellglied ohne Zufuhr von Fremdenergie. Eine aufwendige Energiezuführung oder Verkabelung im Bereich der Dich­ tungsanordnung kann entfallen, so daß die Konstruktion insgesamt ein­ fach und kostengünstig gestaltet wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Stellelement als Keil ausgebildet. Beim Schließen der Fensterscheibe berührt diese die Schrägfläche des Keils und wird von diesem nach außen abgelenkt. Lage und Größe des Keils sind hierbei derart ausgebildet, daß die Fensterscheibe in ihrer vollständig geschlossenen Stellung soweit wie möglich nach außen gedrückt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der Keil mit der Rahmendichtung ko­ extrudiert. Hierdurch wird eine rasche und einfache Fertigung der Rah­ mendichtung ermöglicht.
Alternativ kann der Keil als separates Bauteil ausgebildet und mit der Rahmendichtung verbunden sein. Hierdurch kann das Material für den Keil unabhängig vom Material der Rahmendichtung gewählt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Keil in die Rahmendichtung ein­ geklebt oder eingeklipst. Der Verzicht auf zusätzliche Befestigungsele­ mente oder Werkzeuge ermöglicht eine rasche und kostengünstige Montage.
Vorteilhaft ist der Keil an einem inneren Schenkel der Rahmendichtung angeordnet. Hierdurch wird der Keil an seiner Rückseite von der Rah­ mendichtung abgestützt, so daß die Fensterscheibe zuverlässig nach außen gedrückt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung entspricht die Höhe des Keils im wesentlichen der Länge eines äußeren Schenkels der Rahmendich­ tung. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der für den Einlauf der Fensterscheibe zur Verfügung stehende Dichtspalt der Rahmen­ dichtung durch den Keil nicht verkleinert wird. Ein zuverlässiger Einlauf der Fensterscheibe ist somit gewährleistet. Gleichzeitig steht eine ma­ ximale Höhe für den Keil zur Verfügung, so daß die Fensterscheibe nicht abrupt, sondern relativ langsam nach außen gedrückt wird. Quietschgeräusche oder ein Verklemmen der Fensterscheibe auf dem Keil werden zuverlässig vermieden. Darüber hinaus ist der Keil von der Außenseite her durch den äußeren Schenkel verdeckt und damit nicht sichtbar. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Keil zur Reibungsminderung mit einer Beschichtung oder Beflockung versehen ist oder aus einem farblich anderen Material als die Rahmendichtung besteht.
In einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung weist das Stellelement einen Arm auf, der an einem inneren Schenkel der Rahmendichtung schwenkbar angelenkt ist und über einen Steg mit einem äußeren Schenkel der Rahmendichtung verbunden ist. Beim Schließen der Fen­ sterscheibe wird der Steg durch die Fensterscheibe nach oben ge­ drückt. Hierdurch wird der Arm in Richtung zur Fensterscheibe hin nach außen verschwenkt, legt sich an der Fensterscheibe an und drückt diese nach außen gegen den äußeren Schenkel der Rahmendich­ tung.
Vorteilhaft ist der Arm im Bereich seines freien Endes mit einer Lippe zur Anlage an der Fensterscheibe versehen. Durch diese Lippe wird eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Innenseite der Fenster­ scheibe und der Außenseite erreicht, so daß insbesondere keine Feuchtigkeit eindringen kann.
In einer dritten vorteilhaften Ausgestaltung weist das Stellelement zwei Arme auf, die miteinander im wesentlichen starr und mit der Rahmen­ dichtung schwenkbar verbunden sind. Beim Schließen der Fenster­ scheibe berührt diese den ersten Arm und verschwenkt diesen. Auf Grund der im wesentlichen starren Verbindung der beiden Arme wird der zweite Arm ebenfalls verschwenkt und legt sich an der Innenseite der Fensterscheibe an. Die Fensterscheibe wird hierdurch nach außen gedrückt. In Abhängigkeit von den Abmessungen der Arme sind diese in der vorgesehenen oberen Endstellung der Fensterscheibe zueinander etwas verschwenkt, so daß der zweite Arm sich dichtend an der In­ nenseite der Fensterscheibe anlegt.
Vorteilhaft schließen die Arme einen spitzen Winkel ein. Hierdurch wird der benötigte Bauraum verringert, so daß die Dichtungsanordnung ins­ gesamt kleiner ausgebildet werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Rahmendichtung in den Fenster­ rahmen einklipsbar. Hierdurch wird eine rasche und einfache Montage ermöglicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen nä­ her erläutert, die in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Tür eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit vollständig ge­ schlossener Fensterscheibe;
Fig. 4 und 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und 3 in einer weite­ ren Ausführungsform; und
Fig. 6 und 7 eine Ansicht ähnlich den Fig. 2 und 3 in einer dritten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Fahrzeugtür 10 mit einer Fensterscheibe 11 darge­ stellt, die in Pfeilrichtungen 12, 13 beweglich ist. Die Fahrzeugtür 10 weist einen Fensterrahmen 14 auf, an dem eine Rahmendichtung 15 für die Fensterscheibe 11 befestigt ist. Die Rahmendichtung 15 weist einen Dachbereich 16 sowie einen Säulenbereich 17 auf. Bei der dar­ gestellten Fahrzeugtür 10 ist in der vorderen Ecke der Fensteröffnung eine Spiegelecke 18 eingesetzt.
In Fig. 2, die einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 zeigt, ist dar­ gestellt, daß der Fensterrahmen 14 einen ersten äußeren unteren Schenkel 19, einen oberen Schenkel 20, einen zweiten inneren unteren Schenkel 21 sowie einen Querbereich 22 aufweist. In den Zwischen­ raum zwischen den Schenkeln 19, 21 und dem Querbereich 22 ist ein Grundkörper 23a der Rahmendichtung 14 eingeklipst. Der Grundkörper 23 weist zwei Lippen 24, 25 auf, die sich an der Fensterscheibe 11 zur Abdichtung anlegen können. Es ist weiter ein Keil 26 vorgesehen, der als Stellelement dient. Dieser Keil 26 ist an einem inneren Schenkel 32 des etwa U-förmigen Grundkörpers 23a angebracht. Der Grundkör­ per 23a weist weiter einen äußeren Schenkel 31 sowie Lippen 27, 28 und eine Spitze 29 zur Befestigung an dem Fensterrahmen auf.
Die Höhe des Keils 26 entspricht im wesentlichen der Länge des äuße­ ren Schenkels 31 des Grundkörpers 23a der Rahmendichtung 15. Hier­ durch wird der Keil 26 abgedeckt und ist von der Außenseite her nicht sichtbar. Weiter wird die Größe des Dichtspalts 40 zwischen den Schenkeln 31, 32 durch den Keil 26 nicht beeinträchtigt. Die Fenster­ scheibe 11 wird somit zuverlässig in den Dichtspalt 40 eingeführt.
Beim Schließen der Fensterscheibe 11 in Pfeilrichtung 12 legt diese sich zunächst an der Lippe 25 an. Bei einer weiteren Bewegung in Pfeilrichtung 12 berührt die Fensterscheibe 11 den Keil 26 und wird in Pfeilrichtung 30 nach außen gedrängt. Sie gleitet hierbei an der Schrägfläche des Keils 26 entlang. In der vorgesehenen Endstellung, die in Fig. 3 dargestellt ist, liegt die Fensterscheibe 11 in ihrer Stel­ lung 11' an der Innenseite des äußeren Schenkels 31 an. Die Lippen 24, 25 sind in die dargestellten Positionen 24', 25' verformt.
Zur Verringerung der Reibung zwischen der Fensterscheibe 11 und dem Keil 26 kann der Keil 26 mit einer nicht näher dargestellten Be­ schichtung und/oder Beflockung versehen sein. Die Formgebung des Keils 26 ist so gewählt, daß Quietschgeräusche oder ein Verklemmen der Fensterscheibe 11 zuverlässig ausgeschlossen werden. Insgesamt werden ein zuverlässiges Schließen der Fensterscheibe 11 und eine im wesentlichen glatte Außenhaut erreicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem zur Vereinfachung auf eine Darstellung des Fensterrahmens 14 verzich­ tet worden ist. Gleiche oder ähnliche Bauteile sind hierbei mit densel­ ben Bezugsziffern wie in den Fig. 2 und 3 bezeichnet worden. Für eine Beschreibung dieser Bauteile wird auf obenstehende Ausführun­ gen verwiesen.
In diesem Ausführungsbeispiel weist ein Grundkörper 23b der Rah­ mendichtung 14 einen Arm 34 auf, der über ein Gelenk 33 an einem inneren Schenkel 32 schwenkbar angeordnet ist. Der Arm 34 ist über einen Steg 36 mit dem äußeren Schenkel 31 verbunden. Weiter ist der Arm 34 im Bereich seines freien Endes mit einer Lippe 35 versehen.
Beim Schließen der Fensterscheibe 11 in Pfeilrichtung 12 berührt diese zunächst die Lippe 35. Bei einer weiteren Bewegung wird der Steg 36 verformt, so daß der Arm 34 um das Gelenk 33 in seine Stellung 34' verschwenkt wird. Die Lippe 35 und das freie Ende des Arms 34 legen sich hierbei an der Scheibe 11 an und drücken diese in Pfeilrichtung 30 nach außen zur Anlage an dem äußeren Schenkel 31 des Grundkörpers 23b. Die Lippe 35 wird hierbei in ihre Stellung 35' verformt, wie in Fig. 5 dargestellt. Der Ansatzpunkt des Stegs 36 an dem Schenkel 31 sowie die Steifigkeiten der Schenkel 31, 32 werden hierbei so gewählt, daß zuverlässig der Arm 34 von der Fensterscheibe 11 in die in Fig. 5 dargestellte Position 35' verschwenkt wird. Die Fensterscheibe 11 wird in ihrer Stellung 11' durch die Lippe 35' und den Arm 34' abge­ dichtet und gehalten.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Wie in Fig. 4 und 5 wurde der Fensterrahmen 14 aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nicht wiedergegeben. Es wurden eben­ falls für gleiche oder ähnliche Bauteile dieselben Bezugszeichen ver­ wendet.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Grundkörper 23c der Rahmendichtung 15 mit zwei Armen 37, 38 versehen. Die Arme 37, 38 sind miteinan­ der im wesentlichen starr und mit dem Grundkörper 23c über ein Ge­ lenk 39 schwenkbar verbunden. Der erste Arm 37 ragt schräg zur Fen­ sterscheibe 11 gerichtet in den Dichtspalt 40 hinein, während der Arm 38 im wesentlichen parallel zu dem inneren Schenkel 32 verläuft.
Beim Schließen der Fensterscheibe 11 in Pfeilrichtung 12 berührt diese den Arm 37. Bei einer weiteren Bewegung wird der Arm 37 ver­ schwenkt. Da der Arm 38 im wesentlichen starr mit dem Arm 37 ver­ bunden ist, wird auch der Arm 38 verschwenkt und legt sich an der Innenseite der Fensterscheibe 11 an. Hierdurch wird die Fensterscheibe 11 in Pfeilrichtung 30 nach außen in ihre in Fig. 7 dargestellte Positi­ on 11' gedrückt. Der Arm 37 nimmt hierbei seine Stellung 37' ein, während der Arm 38 sich an der Innenseite der Fensterscheibe 11 in der Position 38' abstützt.
Bevorzugt schließen die Arme 37, 38 in der in Fig. 6 dargestellten Ruhestellung einen spitzen Winkel ein. In Fig. 7 ist dargestellt, daß dieser spitze Winkel sich vergrößert hat, da der Arm 38 gegen die In­ nenseite der Fensterscheibe 11 gepreßt wird und so für eine zuverläs­ sige Abdichtung sorgt.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen wird die Fensterscheibe 11 in ge­ schlossenem Zustand zuverlässig nach außen gedrückt. Hierdurch wird der Abstand zwischen der Fensterscheibe 11 und der Außenfläche des Fensterrahmens 14 auf ein Minimum verringert. In den Ausführungs­ beispielen gemäß den Fig. 4 bis 7 sind der Arm 34 und der Steg 36 sowie die Arme 37, 38 elastisch mit dem Grundkörper 23b, 23c ver­ bunden. Beim Öffnen der Fensterscheibe 11 in Pfeilrichtung 13 ver­ schwenken die Stellelemente 34, 36; 37, 38 wieder zurück in die in den Fig. 4 und 6 dargestellte Ausgangsposition. Somit läßt sich bei allen Ausführungsbeispielen zuverlässig eine möglichst glatte Außen­ haut erreichen, ohne daß das Öffnen und Schließen der Fensterscheibe 11 beeinträchtigt wird.

Claims (16)

1. Dichtungsanordnung für eine bewegliche Fensterscheibe (11), insbesondere für eine Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit ei­ ner an einem Fensterrahmen (14) festlegbaren Rahmendichtung (15), die einen Dachbereich (16) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Dachbereich (16) mindestens ein Stellele­ ment (26; 34, 36; 37, 38) vorgesehen ist, das die Fensterschei­ be (11) während der Schließbewegung nach außen drückt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (26; 34, 36; 37, 28) die Fensterscheibe (13) gegen Ende der Schließbewegung nach Einführen in einen Dichtspalt (40) der Rahmendichtung (15) nach außen drückt.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich das Stellelement (26; 24, 36; 37, 38) im we­ sentlichen über die gesamte Länge des Dachbereichs (16) er­ streckt.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Stellelemente (26; 34, 36; 37, 38) zuein­ ander beabstandet entlang des Dachbereichs (16) der Rahmen­ dichtung (15) angeordnet sind.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (26; 34, 36; 37, 38) ohne Zufuhr von Fremdenergie arbeitet.
6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement als Keil (26) ausgebildet ist.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (26) mit der Rahmendichtung (15) koextrudiert ist.
8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (26) als separates Bauteil ausgebildet und mit der Rahmendichtung (15) verbunden ist.
9. Dichtungsordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (26) in die Rahmendichtung (15) eingeklebt oder eingeklipst ist.
10. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (26) an einem inneren Schenkel (32) der Rahmendichtung (15) angeordnet ist.
11. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Höhe des Keils (26) im wesentli­ chen der Länge eines äußeren Schenkels (31) der Rahmendich­ tung (15) entspricht.
12. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement einen Arm (34) aufweist, der an einem inneren Schenkel (32) der Rahmendichtung (15) schwenkbar angelenkt ist und über einen Steg (36) mit einem äußeren Schenkel (31) der Rahmendichtung (15) verbunden ist.
13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Arm (34) im Bereich seines freien Endes mit einer Lippe (35) zur Anlage an der Fensterscheibe (13) versehen ist.
14. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement zwei Arme (37, 38) auf­ weist, die miteinander im wesentlichen starr und mit der Rah­ mendichtung (15) schwenkbar verbunden sind.
15. Dichtungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Arme (37, 38) einen spitzen Winkel einschließen.
16. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rahmendichtung (15) in den Fen­ sterrahmen (14) einklipsbar ist.
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