DE19844323C1 - Rahmen oder Schale eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Rahmen oder Schale eines Kraftfahrzeugsitzes

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Dirk Schneiders
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Faurecia Autositze GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/68Seat frames
    • B60N2/686Panel like structures

Abstract

Bei einem Rahmen oder einer Schale eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem Basisbereich schließen sich seitlich daran zwei gegenüber dem Basisbereich in eine hierzu quer verlaufende Ebene abgewinkelte Seitenflansche an. Der Basisbereich und die Seitenflansche bestehen aus Material mit unterschiedlicher, durch unterschiedliche Materialeigenschaften oder unterschiedliche Materialdicke bestimmter Festigkeit, wobei die Seitenflansche und der Basisbereich zumindest im wesentlichen über die Länge des abgewinkelten Bereichs miteinander verschweißt sind und Basisbereich und Seitenflansche gemeinsam aus einer ebenen Platine geformt und zueinander abgewinkelt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen oder eine Schale eines Kraftfahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeugrückenlehnenrahmen dieser Art (DE 297 14 755 U1) ist der Rahmen aus mehreren Stüc­ ken zusammengesetzt. Dabei besteht ein Stück aus einem Ba­ sisteil und zwei abgekanteten Seitenflanschen. Dieses Stück ist aus Blech durchgehend gleicher Stärke geformt. Um die unterschiedlichen mechanischen Belastungen auf das Rahmen­ teil abfangen zu können, sind an das aus Basisteil und Sei­ tenflansch bestehende Blechstück verschiedene zusätzliche Formteile angeschweißt. Die Herstellung eines derartigen Kraftfahrzeugrückenlehnenrahmens ist aufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenteil oder eine Schale eines Kraftfahrzeugsitzes einstückig auszubilden und trotz der einstückigen Ausbildung Bereiche unterschiedlicher Bela­ stungsfähigkeit vorzusehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Der erfindungsgemäße Rahmen bzw. die erfindungsgemäße Scha­ le hat den Vorteil, daß sie in besonders einfacher Weise aus einer einstückigen ebenen Platine herstellbar ist. Da­ bei kann von vornherein die Platine so gestaltet werden, daß die Bereiche des Rahmens oder der Schale, die höher be­ lastet werden als die übrigen Bereiche, fester ausgebildet sind. Diese erhöhte Festigkeit kann entweder durch unter­ schiedliche Materialqualitäten oder durch unterschiedliche Materialdicke erzeugt werden.
Schließlich wird erfindungsgemäß ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines Rahmenteils bzw. einer Schale vorge­ schlagen.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfin­ dung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Ansicht auf eine ebene Platine mit tief­ gezogenen Bereichen, bevor das Überschußmate­ rial entfernt und die Seitenflansche quer zur Zeichenebene abgekantet sind,
Fig. 2 - eine schematische Schnittdarstellung durch den Abwinklungsbereich bei überlappt miteinander verschweißten Bereichen.
Ein Rahmen oder eine Schale eines Fahrzeugsitzes besteht aus einem Basisbereich 2 und zwei dazu abgewinkelten Sei­ tenflanschen 3 und 4, die eine größere Festigkeit aufweisen als der Basisbereich 2. Der Basisbereich 2 und die Seiten­ flansche 3 und 4 werden aus einer ebenen Platine 1 gefer­ tigt, die sich aus einem mittleren Materialbereich 1a ge­ ringer Materialstärke und zwei Seitenstreifen 1b und 1c mit größerer Materialstärke als der mittlere Bereich zusammen­ setzt. Der mittlere Materialbereich 1a ist mit den Seiten­ streifen 1b und 1c durch je eine Schweißnaht 5 und 6 ver­ bunden. Die Seitenstreifen 1b und 1c und der mittlere Ma­ terialbereich 1a überlappen einander im Bereich der Schweißnähte 5 und 6, so daß die Kante 7 des Seitenstrei­ fens 1c innerhalb des mittleren Materialstreifen 1a in ei­ nem parallelen Abstand zur Außenkante 8 des mittleren Ma­ terialbereichs 1a liegt.
Nach dem Verschweißen der Seitenstreifen 1b und 1c mit dem mittleren Materialbereich 1a wird der Rahmen oder die Scha­ le tiefgezogen, danach das Tiefziehteil ausgestanzt und an­ schließend werden die Seitenflansche 3 und 4 abgewinkelt. Die Abwinklungskante 9 liegt dabei zwischen der inneren Kante 7 und der Außenkante 8 im Überlappungsbereich.
Die Seitenstreifen 1b und 1c können auch stumpf mit dem mittleren Materialbereich 1a verschweißt sein. Die Abwink­ lungskanten 9 liegen dann im inneren Randbereich der Sei­ tenstreifen 1b und 1c.

Claims (6)

1. Rahmen oder Schale eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem Basisbereich (2) und zwei seitlich sich anschließenden, gegenüber dem Basisbereich (2) in eine hierzu quer ver­ laufende Ebene abgewinkelten Seitenflanschen (3; 4), dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbereich (2) und die Seitenflansche (3; 4) aus Material mit unterschiedlicher, durch unterschiedli­ che Materialeigenschaften oder unterschiedliche Materi­ aldicke bestimmter Festigkeit bestehen, wobei die Sei­ tenflansche (3; 4) und der Basisbereich (2) zumindest im wesentlichen über die Länge des abgewinkelten Bereichs miteinander verschweißt sind und Basisbereich (2) und Seitenflansche (3; 4) gemeinsam aus einer ebenen Platine (1) geformt und zueinander abgewinkelt sind.
2. Rahmen oder Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnähte (5; 6) im Abwinklungsbereich lie­ gen.
3. Rahmen oder Schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbereich (2) und die Seitenflansche (3; 4) stumpf miteinander verschweißt sind.
4. Rahmen oder Schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbereich (2) und die Seitenflansche (3; 4) einander überlappend miteinander verschweißt sind.
5. Rahmen oder Schale nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklungskante (9) entlang der überlappten Be­ reiche verläuft.
6. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens oder einer Scha­ le eines Kraftfahrzeugsitzes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platine (1) aus Materialbereichen unterschied­ licher Festigkeit durch Verschweißen dieser Bereiche mit durchgehenden Schweißnähten (5; 6) gebildet, anschlie­ ßend die so gebildete Platine (1) im Tiefziehverfahren geformt, das Tiefziehteil ausgestanzt und anschließend entlang der Schweißnähte (5; 6) oder benachbart und par­ allel dazu abgewinkelt wird.
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