DE19843305A1 - Ampelanlage - Google Patents

Ampelanlage

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DE19843305A1
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Johann Binder
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ampelanlage für die Verkehrsregelung, mit wenigstens zwei Ampeln, deren Lichtsignale von einer Steuereinrichtung über wenigstens eine Daten-Übertragungsstrecke gesteuert werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ampelanlage gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
Derartige Ampelanlagen sind bekannt und werden beispielsweise als vorübergehend installierte oder mobile Anlagen zur Steuerung des Verkehrs an Baustellen verwendet. Auch fest installierte Anlagen beispielsweise an Straßenverengungen usw. sind bekannt.
Nachteilig ist bisher, daß diese Anlagen, sofern nicht eine Handsteuerung vorgesehen ist, entweder nach einem festen Steuerprogramm gesteuert werden oder aber in der Fahrbahn verlegte Induktionsschleifen zur Steuerung verwenden.
Die Handsteuerung erfordert eine zusätzliche Arbeitskraft. Die feste Zeitsteuerung entspricht in den wenigsten Fällen dem tatsächlichen Verkehrsfluß, was insbesondere auch in den Abend- und Nachtstunden gilt. Die Verwendung von in der Fahrbahn verlegten Induktionsschleifen ist insbesondere bei mobilen Anlagen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ampelanlage aufzuzeigen, die diese Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ampelanlage entsprechend dem Schutzanspruch ausgeführt.
Bei der erfindungsgemäßen Ampelanlage erfolgt über den wenigstens einen Melder eine den tatsächlichen Verkehrsfluß berücksichtigende Steuerung, und zwar berührungslos, so daß die Ampelanlage sehr einfach und schnell, insbesondere auch ohne die Verlegung von Induktionsschleifen usw. installiert werden kann. Die Erfindungsgemäße Ampelanlage ist daher insbesondere auch als mobile Anlage für Baustellen usw. sehr geeignet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Straßenbaustelle mit einer Ampelanlage gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ampel der Ampelanlage der Fig. 1.
In den Figuren ist 1 eine zweispurige Fahrstraße mit Gegenverkehr, an der bei 2 eine Baustelle eingerichtet ist, in deren Bereich sich die Fahrbahn auf eine einzige Spur 1' verengt.
Zur Regelung des Verkehrs im Bereich der Baustelle 2 dient eine Ampelanlage, die aus zwei Lichtsignal-Ampeln 3a und 3b, die in üblicher Weise beidseitig von der Baustelle 2 positioniert und trag- bzw. fahrbar ausgeführt sind, sowie aus einer Steuereinrichtung 4 zum Steuern der Lichtsignale der beiden Ampeln 3a und 3b besteht. Die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung 1 und den Ampeln 3a und 3b erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform drahtlos, d. h. über Funk. Hierfür sind sowohl die Ampeln 3a und 3b als auch die Steuereinrichtung 4 jeweils mit einer entsprechenden Sende- und Empfangsstufe 5 bzw. 6 versehen.
Eine Besonderheit der Ampelanlage besteht darin, daß an jeder Ampel 3a und 3b ein berührungslos arbeitender Melder 7 vorgesehen ist, der auf eine Änderung der Verkehrssituation auf dem Fahrbahnbereich 1" vor der jeweiligen Ampel 3a bzw. 3b anspricht, d. h. ein entsprechendes Steuersignal dann liefert, wenn sich Fahrzeuge in den Bereichen 1" bewegt haben. Im einfachsten Fall ist der Melder 7 ein beispielsweise mit Infrarot-Licht oder mit Ultraschall arbeitender Bewegungsmelder. Grundsätzlich kann der Melder 7 aber auch anders ausgebildet sein, und zwar beispielsweise derart, daß er den jeweiligen Bereich 1" bildlich erfaßt und das Steuer- oder Meldersignal dann abgibt, wenn eine Änderung im Bild des Straßenbereiches 1" eingetreten ist. Derartige Sensoren sind beispielsweise mit Videokameras ausgestattete Bilderfassungssysteme. Selbstverständlich sind auch Kombinationen unterschiedlicher Systeme als Melder 7 möglich.
Das System ist so ausgebildet, daß beim Auftreten eines Meldersignals dieses an die Steuereinrichtung 4 übertragen wird, und zwar für eine entsprechende Steuerung der beiden Ampeln 3a und 3b. Diese Steuerung erfolgt beispielsweise derart, daß dann, wenn ein Meldersignal von der Ampel 3a vorliegt, deren Lichtsignal auf "Rot" geschaltet ist, die andere Ampel 3b bzw. deren Lichtsignal von "Grün" auf "Rot" umschaltet, wenn der Melder 7 an der Ampel 3b kein Signal liefert bzw. die Ampelschaltung "Grün" an der Ampel 3b schon eine vorgegebene Zeitperiode bestand. Nach dem Umschalten der Ampel 3b erfolgt dann; anschließend nach einer vorgegebenen Zeitdauer, die zum Durchfahren der Baustelle benötigt wird, das Umschalten der Ampel 3a auf "Grün". Dieser Zustand wird beispielsweise solange aufrecht erhalten, bis vom Melder 7 der Ampel 3b eine Änderung des Verkehrszustandes im Bereich 1" festgestellt wird.
Auch andere Steuerungsabläufe sind denkbar. Wesentlich ist aber, daß durch die berührungslosen Melder 7 jeweils der Zustand im Bereich 1" vor den Ampeln 3a bzw. 3b erfaßt und für die Steuerung der Ampelanlage genutzt wird.
Durch die berührungslosen Melder 7 ist eine optimale Steuerung der Ampelanlage unter Berücksichtigung des aktuellen Verkehrsaufkommens möglich. Da die Melder 7 berührungslos arbeiten und die Signale drahtlos zwischen den Ampeln 3a und 3b und der Steuereinrichtung 4 übertragen werden, ist ein schnelles Aufstellen und Umbauen der Ampelanlage möglich. Insbesondere ist es auch möglich, bei einer wandernden Baustelle die Ampeln der Fortschreitung der Bauarbeiten entsprechend neu zu positionieren, und zwar ohne großen Aufwand.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß zusätzlich zu den Ampeln 3a und 3b eine gesonderte Steuereinrichtung 4 vorhanden ist. Grundsätzlich kann die Steuereinrichtung 4 auch in einer der beiden Ampeln integriert sein, so daß dann nur eine drahtlose Daten-Übertragungsstrecke notwendig ist.
Bezugszeichenliste
1
Straße
1
'verengter Fahrbandbereich
1
"Fahrbahnbereich vor der jeweiligen Ampel
2
Baustelle
3
a,
3
bAmpel
4
Steuereinrichtung
5
,
6
Sende- und Empfangseinrichtung
7
berührungsloser Melder

Claims (6)

1. Ampelanlage für die Verkehrsregelung, mit wenigstens zwei Ampeln (3, 3a), deren Lichtsignale von einer Steuereinrichtung (4) über wenigstens eine Daten- Übertragungsstrecke gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Ampel (3, 3a) ein Melder (7) vorgesehen ist, der berührungslos den Verkehr in einem Straßen- oder Fahrbahnbereich (1") vor dieser Ampel erfaßt und bei Änderungen, beispielsweise beim Einfahren wenigstens eines Fahrzeugs in diesen Fahrbahnbereich (1") ein Melder-Signal an die Steuereinrichtung (4) zur Steuerung der Ampeln (3a, 3b) liefert.
2. Ampelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Daten-Übertragungsstrecke eine Strecke zur drahtlosen Übertragung von Daten ist.
3. Ampelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Melder (7) ein Bewegungsmelder, beispielsweise ein Infrarot- oder Ultraschall- Bewegungsmelder ist.
4. Ampelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Melder (7) eine den Verkehrszustand des Fahrbahnbereichs (1") optisch erfassende Einrichtung ist.
5. Ampelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4) ein von den wenigstens zwei Ampeln (3a, 3b) getrenntes Gerät ist.
6. Ampelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4) in einer Ampel der Ampelanlage integriert ist.
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