DE19843226A1 - Lageranordnung für einen Elektrokleinstmotor - Google Patents
Lageranordnung für einen ElektrokleinstmotorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Elektrokleinstmotor, bestehend aus einem Gehäuse, einem Lagerschild, einem Rotor mit einer Rotorwelle, zwei Kugellagern, deren Innenringe auf der Motorwelle aufgepreßt sind, wobei ein Außenring in einer Aufnahme im topfförmigen Gehäuse axial verschiebbar gelagert ist, einer ringförmigen Wellscheibe, die axial zwischen dem topfförmigen Gehäuse und dem Außenring des Kugellagers angeordnet ist. Bei Elektrokleinstmotoren mit unzugänglicher Lageraufnahme besteht das Problem, daß eine Wellscheibe nur schwer einführbar und justierbar ist. Bei der Montage kommt es dabei häufig zu Beschädigungen der ringförmigen Wellscheibe durch Verkanten oder falsches Einlegen. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Elektrokleinstmotor dafür Sorge zu tragen, daß eine einfache und sichere Montage einer ringförmigen Wellscheibe auch bei einfach aufgebautem Gehäuse möglich wird, ohne dafür den Herstellaufwand und die Teilezahl zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse topfförmig ausgebildet und einstückig mit der zweiten Lageraufnahme ist und die ringförmige Wellscheibe mit nach innen, sich zur Rotorwelle hin erstreckenden Führungsmitteln versehen ist, mit deren Hilfe eine Zentrierung der ringförmigen Wellscheibe auf der Rotorwelle und in der zweiten Lageraufnahme im topfförmigen Gehäuse möglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für einen Elektrokleinstmotor und ein Verfahren
zu deren Herstellung.
Bei bekannten Elektromotoren besteht die Lageranordnung aus einem oder zwei
Kugellagern, deren Innenringe im Preßsitz auf der Motorwelle gehalten sind und deren
Außenringe im Gleitsitz in Lagerschilden innerhalb einer Lageraufnahme gelagert sind,
wobei ein Außenring durch eine ringförmige Wellscheibe beaufschlagt ist. Eine solche
Lageranordnung ist aus der DE-PS 42 06 761 C2 bekannt. Die Montage der ringförmigen
Wellscheibe ist nur bei Verwendung von Lagerschilden einfach möglich. Bei Verwendung
eines topfförmigen, also durch Tiefziehen hergestellten und somit einfacher aufgebauten,
Gehäuses ist die Montage der ringförmigen Wellscheibe in der Lageraufnahme am
Topfboden sehr schwierig und führt zu einer Erhöhung der Fehlerrate und des
Montageaufwandes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher bei einem Elektromotor dafür Sorge zu
tragen, daß eine einfache und sichere Montage einer ringförmigen Wellscheibe auch bei
Einbau in schwer zugänglichen Bereichen möglich wird, ohne dafür den Herstellaufwand
und die Teilezahl zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse topfförmig
ausgebildet und einstückig mit der zweiten Lageraufnahme ist, die ringförmige Wellscheibe
mit nach innen, sich zur Rotorwelle hin erstreckenden Führungsmitteln versehen ist, mit
deren Hilfe eine Zentrierung der ringförmigen Wellscheibe auf der Rotorwelle und in der
zweiten Lageraufnahme im topfförmigen Gehäuse möglich ist.
Das topfförmige Gehäuse verringert den Herstellungs- und Montageaufwand und besitzt
zudem weitere Eigenschaften, die vorteilhaft sind, z. B. eine einfachere Abdichtbarkeit.
Durch die Führungsmittel ist eine sichere Montage der ringförmigen Wellscheibe auch in
einem topfförmigen Gehäuse möglich, ohne dafür den Herstellaufwand und die Teilezahl zu
erhöhen.
Es ist wichtig die Federkraft der Wellscheibe durch die zusätzlichen Führungsmittel nicht zu
beeinträchtigen, um dies zu erreichen sind bei einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung die Führungsmittel in den Bereichen angeordnet, die keine oder die minimale
elastische Verformung beim Spannen der Wellscheibe erfahren. Dies wird insbesondere
dadurch erreicht, daß die Führungsmittel in den Wendepunkten zwischen Wellenbergen
und Wellentälern der Wellscheibe (5) angeordnet sind. Diese Anordnung der
Führungsmittel hat auch den Vorteil, daß sie dadurch annähernd parallel zu den beiden
durch die Wellenberge einerseits und durch die Wellentäler andererseits definierten
Ebenen ausgerichtet und etwa mittig zwischen diesen angeordnet sind. Dadurch wird
verhindert, daß die Führungsmittel versehentlich mit einem rotierenden Teil, insbesondere
dem Lagerinnenring, in Berührung kommen können.
Die Merkmale einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen
darin, die Zwischenräume zwischen den Führungsmitteln kleiner als den Durchmesser der
Rotorwelle auszubilden. Dadurch ist die Montage der ringförmigen Wellscheibe nur koaxial
zur Rotorwelle möglich. Dies kann auch dadurch erreicht werden, indem an der Wellscheibe
zwischen den Führungsmitteln Nasen angeordnet sind.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen die Wellscheibe mit drei Führungsmitteln zu
versehen, die in im wesentlichen gleich großen ca. 120°-Abständen an der Innenseite der
ringförmigen Wellscheibe verteilt angeordnet sind. Hierdurch wird eine optimale Zentrierung
der Wellscheibe auf der Rotorwelle erreicht.
Eine einstückige Ausbildung von ringförmiger Wellscheibe und Führungsmitteln führt dazu,
daß der erfindungsgemäße Elektrokleinstmotor ohne Mehraufwand z. B. durch Stanzen
hergestellt werden kann.
Der Wirkungsgrad des Elektrokleinstmotors wird durch die ringförmige Wellscheibe nicht
beeinträchtigt, wenn die Differenz zwischen dem Innendurchmesser (d4) der zweiten
Lageraufnahme und dem Durchmesser (d3) der ringförmigen Wellscheibe kleiner ist, als die
Differenz zwischen dem kleinsten Durchmesser (d2) des Kreises, den die inneren Enden
der Führungsmittel beschreiben und dem Durchmesser (d1) der Rotorwelle, also
(d4 - d3) < (d2 - d1). Durch diese Maßnahme kann Reibung zwischen der
ringförmigen Wellscheibe und der Rotorwelle ausgeschlossen werden.
Da durch die genannte Maßnahme eine leichte Exzentrizität zwischen ringförmiger
Wellscheibe und zweiter Lageraufnahme möglich ist, ist es sinnvoll, die Differenz zwischen
dem größten Durchmesser (d5) einer als Einführhilfe für die zweite Lageraufnahme
dienenden Schräge und dem Innendurchmesser (d4) der zweiten Lageraufnahme größer zu
wählen als die Differenz zwischen dem kleinsten Durchmesser (d2) des Kreises, den die
inneren Enden der Führungsmittel beschreiben und dem Durchmesser (d1) der Rotorwelle,
also: (d5 - d4) < (d2 - d1).
Durch die Montagereihenfolge: - Einlegen des Lagerschildes mit vormontiertem ersten
Kugellager in eine Montagevorrichtung oder Einlegen des Lagerschildes in die
Montagevorrichtung und Anschließendes Montieren des ersten Kugellagers, - Montieren der
Baueinheit Rotor + zweites Kugellager auf den Lagerschild, zentriertes Aufstecken der
ringförmigen Wellscheibe auf die Rotorwelle und Montieren des topfförmigen Gehäuses,
wobei eine Vorspannung der Kugellager durch die federnde Wirkung der Wellscheibe
erfolgt und Herstellen einer Verbindung zwischen dem topfförmigen Gehäuses und dem
Lagerschild, sind keine aufwendigen Justagearbeitsgänge notwendig und vor allem kann es
nicht zu falsch eingebauten Wellscheiben oder zu Beschädigungen der Wellscheibe
kommen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a einen Längsschnitt durch einen Elektrokleinstmotor,
Fig. 1b eine vergrößerte Darstellung des Lagerbereichs mit der
ringförmigen Wellscheibe der Fig. 1,
Fig. 2a eine räumliche Darstellung der Wellscheibe,
Fig. 2b eine Draufsicht auf die ringförmige Wellscheibe,
Fig. 2c eine zweite Ausführungsform einer ringförmigen Wellscheibe,
Fig. 2d eine Darstellung der räumlichen Lage eines Führungsmittels,
Fig. 3 die Montage des erfindungsgemäßen Elektromotors,
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Lagerbereich mit einer Einführschräge.
Fig. 1a zeigt den erfindungsgemäßen Elektromotor 1, bestehend aus einem topfförmigen
Gehäuse 3 mit darin befestigten Permanentmagnet-Segmenten 9, einem Lagerschild 10 mit
einem darin montierten Kugellager 16, wobei der Außenring 17 mit dem Lagerschild 10
durch Preßsitz verbunden ist, einem Rotor 2, bestehend aus einer Rotorwelle 4, einem
Rotorblechpaket 11 und einer Rotorwicklung 12, wobei sowohl der Innenring 18 des
Kugellagers 16 als auch der Innenring 8 eines Kugellagers 6 durch Preßsitz mit der
Rotorwelle verbunden ist und eine ringförmige Wellscheibe 5, die in einem Zwischenraum
13 zwischen dem topfförmigen Gehäuse 3 und dem Kugellager 6 angeordnet ist, wobei
dessen Federkraft im montierten Zustand den Außenring 7 des Kugellagers 6 axial von dem
topfförmigen Gehäuse 3 des Elektromotors 1 wegzudrücken versucht. Die Motorwelle 4
durchdringt das topfförmige Gehäuse 3. Wäre das topfförmige Gehäuse 3 geschlossen,
müßte zwischen Wellenende und Topfboden ein Freiraum vorhanden sein, der mindestens
eine dem Federweg der ringförmigen Wellscheibe 5 entsprechende axiale Verschiebung
der Motorwelle 5 erlauben würde.
Fig. 1b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1a im Bereich des zweiten
Kugellagers 6 mit der Wellscheibe 5. Hier ist zu erkennen, daß die Differenz zwischen dem
Innendurchmesser d4 der zweiten Lageraufnahme 19 und dem Außendurchmesser d3 der
ringförmigen Wellscheibe 5 kleiner ist, als die Differenz zwischen dem kleinsten
Durchmesser d2 des Kreises, den die inneren Enden der Führungsmittel 14a, 14b, 14c
beschreiben und dem Durchmesser d1 der Rotorwelle 4, also (d4 - d3) < (d2 - d1).
Fig. 2a zeigt die ringförmige Wellscheibe 5 in räumlicher Darstellung. Die ringförmige
Wellscheibe 5 ist wellenartig geformt, so daß sie eine federnde Wirkung rechtwinklig zur
Ringebene ausüben kann. Die ringförmige Wellscheibe 5 besitzt an ihrem inneren Ringrand
drei Führungsmittel 14a, 14b, 14c, die mit ihr einstückig mitgestanzt sind, die
Zwischenräume 15a, 15b, 15c zwischen den Führungsmitteln 14a, 14b, 14c sind dabei so
bemessen, daß die Rotorwelle 4 nicht versehentlich in eine dieser Zwischenräume 15a,
15b, 15c eingeführt werden kann. Die Führungsmittel 14a, 14b und 14c sind so in einem
Winkelabstand von ca. 120° angeordnet, daß sie an die Bereiche der Wellscheibe
anschließen, die keine oder die minimale elastische Verformung beim Zusammendrücken
der Wellscheibe erfahren. Die Wellscheibe ist vorzugsweise aus hochlegiertem
nichtrostenden Federstahl hergestellt.
Fig. 2b zeigt eine Draufsicht auf die ringförmige Wellscheibe 5 mit den Führungsmitteln
14a, 14b, 14c. Die inneren Enden der Führungsmittel 14a, 14b, 14c beschreiben einen
Kreis mit dem Durchmesser d2 und der Außendurchmesser der ringförmigen Wellscheibe 5
ist mit d3 bezeichnet.
Fig. 2c zeigt eine Variante der Wellscheibe aus Fig. 2a bzw. 2b. Hier wird die ringförmige
Wellscheibe 5 zur Verhinderung einer Fehlmontage zusätzlich mit Nasen 23a, 23b, 23c
versehen, welche in Wendepunkten zwischen Wellenbergen und Wellentälern angeordnet
sind, um die federnde Wirkung der Wellscheibe so gering wie möglich zu beeinträchtigen.
Durch die Nasen 23a, 23b, 23c werden die Zwischenräume 15a, 15b, 15c zwischen den
Führungsmitteln 14a, 14b, 14c verkleinert.
Fig. 2d zeigt die Lage der Führungsmittel 14 in Wendepunkten zwischen Wellenbergen und
Wellentälern der Wellscheibe 5. Bei drei Wellen bergen und drei Wellentälern ergeben sich
sechs Wendepunkte, die abwechselnd mit Führungsmitteln 14a, 14b, 14c und Nasen 23a,
23b, 23c versehen sind. Die Abstände x1 und x2 der Führungsmittel von den Ebenen, die
einerseits von den Wellenbergen und andererseits von den Wellentälern definiert werden,
sind etwa gleich groß und die Ausrichtung der Führungsmittel ist etwa parallel zu diesen
Ebenen.
Fig. 3 zeigt die Montagereihenfolge. Zunächst wird der Lagerschild 10 mit dem
vormontierten Kugellager 16 in eine Montagevorrichtung 20 eingelegt oder nach Einlegen
des Lagerschildes 10 in die Montagevorrichtung das Kugellager 16 montiert, dann die
Baugruppe Rotor + aufgepreßte Kugellager 6, in das erste Kugellager 16 eingepreßt, die
Wellscheibe 5 koaxial zur Rotorwelle 4 auf diese aufgesteckt und schließlich das
topfförmige Gehäuse 3 über die Baugruppe aus Lagerschild 10, Rotor 2, Kugellager 6, 16
und der Wellscheibe 5 gesteckt und mit dem Lagerschild 10 verbunden, wobei die
Wellscheibe 5 vorgespannt wird. Die Verbindung zwischen dem topfförmigen Gehäuse 3
und dem Lagerschild 10 kann beispielsweise durch Verstemmen oder Verschrauben
erfolgen.
Der Anspruch ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
umfaßt alle Elektrokleinstmotoren mit topfförmigem Gehäuse, die axial vorgespannt
werden, z. B. Gleichstrommotoren mit und ohne Bürsten, Synchronmotoren,
Universalmotoren, Schrittmotoren usw.
Fig. 4 zeigt eine Variante zu Fig. 1a bzw. 1b, mit einer Einführschräge 22 statt eines
Radius R, wobei die Differenz zwischen dem größten Durchmesser d5 der Einführschräge
22 und dem Innendurchmesser d4 der zweiten Lageraufnahme 19 größer ist, als die
Differenz zwischen dem kleinsten Durchmesser d2 des Kreises, den die inneren Enden der
Führungsmittel 14a, 14b, 14c beschreiben und dem Durchmesser d1 der Rotorwelle 4, also
(d5 - d4) < (d2 - d1). Der Winkel α ist zwischen 20° und 45° gewählt, so daß eine sichere
Montage möglich ist.
1
Elektromotor
2
Rotor
3
topfförmiges Gehäuse
4
Rotorwelle
5
Wellscheibe
6
Kugellager
7
Außenring
8
Innenring
9
Permanentmagnete
10
Lagerschild
11
Rotorblechpaket
12
Rotorwicklung
13
Zwischenraum
14
a,
14
b,
14
c Führungsmittel
15
a,
15
b,
15
c Zwischenräume
16
Kugellager
17
Außenring
18
Innenring
19
zweite Lageraufnahme
20
Montagevorrichtung
21
erste Lageraufnahme
22
Einführschräge
23
a,
23
b,
23
c Nasen
Claims (11)
1. Lageranordnung für einen Elektrokleinstmotor, bestehend aus einem Gehäuse, einem
Lagerschild mit einer ersten Lageraufnahme, einem Rotor mit einer Rotorwelle, zwei
Kugellagern, deren Innenringe auf der Motorwelle aufgepreßt sind, wobei der Außenring
eines der Kugellager in einer zweiten Lageraufnahme axial verschiebbar gelagert ist, einer
ringförmigen Wellscheibe, die axial zwischen der zweiten Lageraufnahme und dem
Außenring des Kugellagers angeordnet ist und die Innen- und Außenringe der beiden
Kugellager gegeneinander spielfrei verspannt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (3) topfförmig ausgebildet und einstückig mit der zweiten Lageraufnahme (19) ist,
die ringförmige Wellscheibe (5) mit nach innen, sich zur Rotorwelle (4) hin erstreckenden
Führungsmitteln (14a, 14b, 14c) versehen ist, mit deren Hilfe eine Zentrierung der
ringförmigen Wellscheibe (5) auf der Rotorwelle (4) und in der zweiten Lageraufnahme (19)
im topfförmigen Gehäuse (3) möglich ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel
(14a, 14b, 14c) an die Bereiche der Wellscheibe (5) anschließen, die keine oder die
minimale elastische Verformung beim Spannen der Wellscheibe (5) erfahren.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel (14a, 14b, 14c) in den Wendepunkten zwischen Wellenbergen und
Wellentälern der Wellscheibe (5) angeordnet sind.
4. Lageranordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenräume (15a, 15b, 15c) zwischen den Führungsmitteln (14a, 14b, 14c) kleiner sind
als der Durchmesser (d) der Rotorwelle (4), so daß eine Montage der ringförmigen
Wellscheibe (5) nur koaxial zur Rotorwelle (4) möglich ist.
5. Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wellscheibe
zwischen den Führungsmitteln (14a, 14b, 14c) Nasen (23a, 23b, 23c) angeordnet sind.
6. Lageranordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmige Wellscheibe (5) mit drei Führungsmitteln (14a, 14b, 14c) versehen ist, die in im
wesentlichen gleich großen ca. 120°-Abständen an der Innenseite der ringförmigen
Wellscheibe (5) verteilt angeordnet sind.
7. Lageranordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel (14a, 14b, 14c) einstückig mit der ringförmigen Wellscheibe (5) sind.
8. Lageranordnung nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem Innendurchmesser (d4) der zweiten
Lageraufnahme (19) und dem Durchmesser (d3) der ringförmigen Wellscheibe (5) kleiner
ist, als die Differenz zwischen dem kleinsten Durchmessers (d2) des Kreises, den die
inneren Enden der Führungsmittel (14a, 14b, 14c) beschreiben und dem Durchmesser (d1)
der Rotorwelle (4), also (d4 - d3) < (d2 - d1).
9. Lageranordnung nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem größten Durchmesser (d5) einer
Einführschräge (22) für die zweite Lageraufnahme (19) und dem Innendurchmesser (d4)
der zweiten Lageraufnahme (19) größer ist, als die Differenz zwischen dem kleinsten
Durchmesser (d2) des Kreises, den die inneren Enden der Führungsmittel (14a, 14b, 14c)
beschreiben und dem Durchmesser (d1) der Rotorwelle (4), also (d5 - d4) < (d2 - d1).
10. Lageranordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch die Beziehung:
(d4 - d3) < (d2 - d1) < (d5 - d4).
(d4 - d3) < (d2 - d1) < (d5 - d4).
11. Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung nach Anspruch 1 und mindestens
einem der folgenden, gekennzeichnet durch folgende Montagereihenfolge:
- - Einlegen des Lagerschildes (10) mit vormontiertem ersten Kugellager (16) in eine Montagevorrichtung (20) oder Einlegen des Lagerschildes (10) in die Montagevorrichtung (20) und anschließendes Montieren des ersten Kugellagers (16),
- - Montieren der Baueinheit Rotor (2) + zweites Kugellager (6) auf den Lagerschild (10),
- - zentriertes Aufstecken der ringförmigen Wellscheibe (5) auf die Rotorwelle (4) und
- - Montieren des topfförmigen Gehäuses (3), wobei eine Vorspannung der Kugellager (6 und 16) durch die federnde Wirkung der Wellscheibe (5) erfolgt und
- - Herstellen einer Verbindung zwischen dem topfförmigen Gehäuses (3) und dem Lagerschild (10).
Priority Applications (1)
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DE19843226A DE19843226B4 (de) | 1998-09-22 | 1998-09-22 | Lageranordnung für einen Elektrokleinstmotor |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=7881694
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