DE19840887A1 - Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Einstellen einer Leckluft - Google Patents
Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Einstellen einer LeckluftInfo
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Abstract
Bei Drosselklappenstutzen ist es wichtig, daß die Leckluft möglichst klein ist, wenn die Drosselklappe in Schließstellung steht. DOLLAR A Bei dem hier vorgeschlagenen Drosselklappenstutzen kann durch Einstellen des Leckspalts (30) auch mit relativ grob tolerierten Bauteilen eine sehr geringe Leckluft erreicht werden. Zusätzlich wird im Leerlaufbereich eine besonders flache Luftkennlinie und eine besonders einfache Leerlaufsteuerung erreicht. DOLLAR A Der Drosselklappenstutzen ist insbesondere für Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge vorgesehen.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Drosselklappenstutzen zum
Steuern der Leistung einer Brennkraftmaschine nach der
Gattung des Anspruchs 1 bzw. von einem Verfahren zum Ein
stellen einer Leckluft eines Drosselklappenstutzens nach der
Gattung des Anspruchs 12.
Bereits seit langem besteht die Forderung, daß die Leckluft,
wenn die Drosselklappe in einer Schließstellung steht, sehr
gering sein soll. Es gibt bereits mehrere Vorschläge für
Drosselklappenstutzen, bei denen versucht wurde dieses
Problem zu beseitigen. Allerdings ist bei den bekannten
Ausführungen das Problem mit der Leckluft nicht zufrieden
stellend gelöst und/oder es entstehen bei dem Versuch, die
Leckluft klein zu halten, andere wesentliche Nachteile.
Die DE 196 03 547 A1 macht den Vorschlag, in der
Gaskanalwandung des Drosselklappengehäuses Anschlagflächen
vorzusehen und die Drosselklappe durch plastische Verformung
den Anschlagflächen anzupassen. Allerdings kann dieses
plastische Verformen nicht mit jedem Werkstoff durchgeführt
werden. Auch mit Wärmezufuhr federt die Drosselklappe
zurück. Ein weiterer Nachteil ist die schwere Herstell
barkeit der in unterschiedliche Richtungen weisenden
Anschlagflächen des Drosselklappengehäuses. Ein gravierender
Nachteil ist, daß beim Verstellen der Drosselklappe, sobald
die Drosselklappe von den Anschlagflächen abhebt, die durch
strömende Luftmenge sprunghaft ansteigt, so daß bei dieser
Ausführung ein feinfühliges Steuern der Leistung einer
Brennkraftmaschine nicht möglich ist. Weil eine Brennkraft
maschine sehr häufig im Bereich des Leerlaufs betrieben
wird, ist eine derartige sprunghafte Leistungssteuerung im
Bereich des Leerlaufs sehr störend.
Auch bei der in der DE 43 05 123 A1 gezeigten Anordnung
ändert sich die durchströmende Luftmenge im Bereich der
Schließstellung der Drosselklappe wegen der Anschlagflächen
sprunghaft. Deshalb kann diese Anordnung ebenfalls nicht zum
Steuern der einer Brennkraftmaschine zugeführten Luftmenge
verwendet werden, sondern allenfalls in einem Abgaskanal der
Brennkraftmaschine, wo es nicht auf eine feinfühlige
Dosierung des Gasstroms ankommt. Ein weiterer Nachteil ist,
daß wegen Erschütterungen im Bereich einer Brennkraft
maschine diese Anordnung nicht verwendet werden kann, weil
dazu die Positionierung der Drosselklappenwelle nicht
ausreichend dauerhaft gewährleistet ist. Weil die An
forderungen an geringe Leckluft sehr hoch sind, spielt es
auch eine Rolle, wenn im Bereich des Durchtritts der
Drosselklappenwelle Leckluft hindurchströmen kann, wie es
bei diesem Vorschlag in hohem Maße der Fall ist.
Die DE 196 26 920 A1 zeigt eine Lösung, bei der sich die
schwimmend gehaltene Drosselklappe in gewissem Umfang der
Gaskanalwandung anpassen kann. Allerdings ist hier eine sehr
genaue Fertigung und Maßtolerierung der Drosselklappe und
der Drosselklappenwelle im Bereich der Verbindung zwischen
diesen beiden Teilen erforderlich. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß zusätzlich im Bereich der Verbindung
zwischen der Drosselklappe und der Drosselklappenwelle
unerwünschte Leckluft hindurchtreten kann. Bei einer der
dort vorgeschlagenen Lösungen besteht zusätzlich der
Nachteil, daß die Wellenstummel nicht zuverlässig genug
gelagert werden können, was wegen der zum Verstellen der
Drosselklappe erforderlichen Stellmomente Funktionsprobleme
erwarten läßt.
Die DE 195 16 927 A1 zeigt eine Ausführung, bei der mit
Hilfe eines Spreizelements der Spalt am Umfang der Drossel
klappe verringert werden soll. Allerdings hat diese Lösung
den Nachteil, daß der Herstellungsaufwand sehr hoch ist, und
bei geschlossenem Gaskanal liegt das Spreizelement an der
Gaskanalwandung an, was ein erhöhtes Drehmoment zum Ver
stellen der Drosselklappe erforderlich macht. Ein weiterer
Nachteil ist, daß hier im Bereich der Drosselklappenwelle
ziemlich viel Leckluft durch den Gaskanal strömen kann.
Zusätzlich ist zu befürchten, daß die Dauerhaltbarkeit nicht
sicher gewährleistet ist.
Bei dem Bemühen um Verringerung der internen Leckluft bei
einem Drosselklappenstutzen mit einer Drosselklappe muß
neben der durch den Spalt zwischen dem Umfang der Drossel
klappe und dem Drosselklappengehäuse durchströmenden Leck
luft auch die im Bereich der Drosselklappenwelle intern
durchströmende Leckluft berücksichtigt werden. Die Offen
legungsschriften DE 195 12 874 A1 und DE 42 20 022 A1 zeigen
unterschiedliche Lösungsvorschläge, um die Leckluft im
Bereich der Drosselklappenwelle zu verringern. Allerdings
ist der Aufwand bei den dort gezeigten Lösungsvorschlägen
sehr hoch und es muß trotz dieses hohen Aufwands weiterhin
mit relativ viel Leckluft gerechnet werden.
Um Formtoleranzen und Maßtoleranzen ausgleichen zu können,
wurde bereits mehrfach vorgeschlagen, an der Gaskanalwandung
des Drosselklappengehäuses eine elastische Dichtung vorzu
sehen, an der die Drosselklappe in ihrer Schließstellung zur
Anlage kommt. Allerdings haben derartige Lösungen den Nach
teil, daß im Bereich der Schließstellung ein präzises Regeln
der Leistung der Brennkraftmaschine nicht möglich ist, ins
besondere weil sich bei einer Stellbewegung der Drossel
klappe der Drosselspalt sprunghaft ändert und weil sich der
Winkel, bei dem die Drosselklappe an der elastischen
Dichtung zur Anlage kommt, abhängig vom Druck und abhängig
von der Gebrauchsdauer des Drosselklappenstutzens verändert.
Der erfindungsgemäße Drosselklappenstutzen zum Steuern der
Leistung einer Brennkraftmaschine mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 und das Verfahren zum Einstellen
einer Leckluft eines Drosselklappenstutzens mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 12 haben demgegenüber
den Vorteil, daß der Aufwand beim Herstellen der erforder
lichen Einzelteile und der Aufwand beim Zusammenbauen der
Einzelteile gering ist. Von besonderem Vorteil ist, daß
trotz eines geringen Herstellungsaufwandes ein Drossel
klappenstutzen mit besonders geringer Leckluftmenge her
stellbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß auch Bauteile
und Werkstoffe, bei denen mit relativ großen Maßtoleranzen
und Formtoleranzen gerechnet werden muß, verwendet werden
können und daß auch damit eine kleine Leckluftmenge
erzielbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Drossel
klappe sicher und dauerhaft fest mit der Drosselklappenwelle
verbindbar ist. Von zusätzlichem Vorteil ist, daß die
Drosselklappe so justierbar ist, daß keine Berührung
zwischen der Drosselklappe und der Gaskanalwandung auftritt,
so daß erhöhte Reibung vermieden und vorteilhafterweise ein
die Drosselklappe verstellender Stellantrieb deswegen nicht
kräftiger dimensioniert sein muß. Der Drosselklappenstutzen
kann so hergestellt werden, daß, wenn die Drosselklappe in
ihrer Schließstellung steht, über den gesamten Umfang der
Drosselklappe ein enger, nur wenig Leckluft durchlassender
Spalt vorhanden ist. Dieser enge Spalt wird vorteil
hafterweise auch nicht im Bereich der Drosselklappenwelle
unterbrochen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß auf einfache Weise im Leer
laufbereich eine besonders flache Luftkennlinie erreichbar
ist. Mit anderen Worten, der Drosselklappenstutzen kann so
gestaltet sein, daß im Bereich der Schließstellung der
Drosselklappe einer Verstellung der Drosselklappe nur eine
besonders kleine Änderung der Luftmenge entspricht. Dadurch
ergibt sich eine besonders einfache und komfortable Leer
laufsteuereung der Brennkraftmaschine.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des Drossel
klappenstutzens zum Steuern der Leistung einer Brennkraft
maschine nach Anspruch 1 und des Verfahrens zum Einstellen
einer Leckluft nach Anspruch 12 möglich.
Wird die Drosselklappenwelle so ausgeführt, daß sie aus zwei
Wellenstücken besteht, wobei mindestens eines der beiden
Wellenstücke durch plastisches Umformen der Drosselklappe
oder des Wellenstücks mit der Drosselklappe verbunden wird,
so erhält man den Vorteil, daß, nachdem die Drosselklappe,
insbesondere nachdem der enge Leckluftspalt eingestellt ist,
die Drosselklappe auf sehr einfache Weise in dieser Position
mit der Drosselklappenwelle verbunden werden kann. Dadurch
ist sichergestellt, daß die Drosselklappe in dieser Position
dauerhaft gehalten wird.
Ist der sich verengende Bereich so gestaltet, daß er eine
Kugelabschnittform aufweist, wobei sich der Mittelpunkt der
Kugelabschnittform vorzugsweise in der Mitte des Gaskanals
auf der Drehachse der Drosselklappenwelle befindet, dann
erhält man den Vorteil besonders geringer Leckluft und
besonders feinfühliger Steuerbarkeit der hindurchströmenden
Luftmenge im Bereich der Leerlaufsteuerung der
Brennkraftmaschine.
Bevorzugt ausgewählte, besonders vorteilhafte Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch den
Drosselklappenstutzen, die Fig. 2 einen Querschnitt in der
Ebene der Drehachse durch den Drosselklappenstutzen eines
ersten Ausführungsbeispiels, die Fig. 3 einen Längsschnitt
des Drosselklappenstutzens zusammen mit einer Montage
vorrichtung und die Fig. 4 einen Längsschnitt durch den
Drosselklappenstutzen eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Der erfindungsgemäß ausgeführte Drosselklappenstutzen kann
bei jeder Brennkraftmaschine verwendet werden, bei der die
Leistung der Brennkraftmaschine durch einen der Brennkraft
maschine zugeführte Gas-Strom gesteuert werden soll. Das Gas
ist beispielsweise Luft oder ein Luft-Kraftstoff-Gemisch.
Die Brennkraftmaschine ist beispielsweise ein Otto-Motor mit
einem Saugkanal, in dessen Verlauf der Drosselklappenstutzen
vorgesehen ist. Neben der Steuerung der Leistung mit Hilfe
des Drosselklappenstutzens kann es bei der Brennkraft
maschine auch noch weitere Möglichkeiten zur Steuerung der
Leistung geben, beispielsweise durch wahlweises Steuern der
in die Brennkraftmaschine direkt eingespritzten Kraftstoff
menge.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Drossel
klappenstutzen eines bevorzugt ausgewählten, besonders
vorteilhaften Ausführungsbeispiels, und die Fig. 2 zeigt
einen Querschnitt einer in der Fig. 1 mit II-II
markierten Ebene und Blickrichtung. Die in der Fig. 1
dargestellte Schnittebene und die Blickrichtung ist in der
Fig. 2 mit I-I markiert.
In allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen. Sofern nichts Gegen
teiliges erwähnt bzw. in der Zeichnung dargestellt ist, gilt
das anhand eines der Figuren Erwähnte und Dargestellte auch
bei den anderen Ausführungsbeispielen. Sofern sich aus den
Erläuterungen nichts anderes ergibt, sind die Einzelheiten
der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander
kombinierbar.
Der Drosselklappenstutzen 2 hat ein Drosselklappengehäuse 4,
eine Drosselklappe 6 und eine Drosselklappenwelle 10. Die
Drosselklappe 6 ist mit der Drosselklappenwelle 10 fest
verbunden. Die Drosselklappenwelle 10 ist geteilt in ein
Wellenstück 10.1 und in ein Wellenstück 10.2. In dem
Drosselklappengehäuse 4 gibt es eine Lageraufnahmebohrung
12.1 und eine Lageraufnahmebohrung 12.2. In der Lager
aufnahmebohrung 12.1 ist ein Lager 14.1 und in der Lager
aufnahmebohrung 12.2 ist ein Lager 14.2 vorgesehen. Die
Lager 14.1 und 14.2 sind beispielsweise Gleitlager oder
Wälzlager. Die Lageraufnahmebohrungen 12.1 und 12.2 dienen
als Lageröffnungen zum Lagern der Drosselklappenwelle 10 in
dem Drosselklappengehäuse 4.
Von einer Stirnseite des Drosselklappengehäuses 4 zur
anderen Stirnseite des Drosselklappengehäuses 4 führt ein
Gaskanal 16. Umfangsmäßig begrenzt wird der Gaskanal 16
durch eine Gaskanalwandung 18. Die Lageraufnahmebohrungen
12.1 und 12.2 befinden sich gegenüberliegend im Drossel
klappengehäuse 4 und öffnen in den Gaskanal 16.
Der Gaskanal 16 bzw. die Gaskanalwandung 18 hat einen sich
verengenden Bereich 20. Bezogen auf die Fig. 1 hat der
Gaskanal 16 oberhalb des sich verengenden Bereichs 20 einen
oberen Bereich 22, und unterhalb des sich verengenden
Bereichs 20 gibt es einen unteren Bereich 24. Der obere
Bereich 22 hat einen Durchmesser D. Der untere Bereich 24
hat einen Durchmesser d. In Längsrichtung des Gaskanals 16
betrachtet, wird der sich verengende Bereich 20 zwischen dem
oberen Bereich 22 und dem unteren Bereich 24 mehr oder
weniger stetig zunehmend enger. Die Drosselklappe 6 hat
einen Klappenumfang 26. Der Durchmesser d des unteren
Bereichs 24 ist kleiner als der Durchmesser der Drossel
klappe 6 im Bereich des Klappenumfangs 26, und der Durch
messer D des oberen Bereichs 22 ist größer als der Durch
messer der Drosselklappe 6 am Klappenumfang 26. Es sei
darauf hingewiesen, daß die freie Querschnittsfläche des
Saugkanals 16 und die Querschnittsfläche der Drosselklappe 6
nicht unbedingt kreisrund, sondern beispielsweise auch
elliptisch oder oval sein können. Die Bereiche 22 und/oder
24 können beispielsweise zylindrisch (Fig. 1) oder konisch
(Fig. 4) sein. Der Drosselklappenstutzen 2 muß nicht wie
dargestellt räumlich ausgerichtet sein, sondern er kann auch
beliebig gedreht verwendet werden. Beispielsweise kann sich
der hier sogenannte obere Bereiche 22 auch unterhalb der
Drosselklappe 6 befinden.
Die Drosselklappe 6 hat eine Schließstellung. In der
Schließstellung ist der freie Querschnitt des Gaskanals 16
bis auf geringe interne Leckluft nahezu vollständig
geschlossen. Die Drosselklappe 6 ist dargestellt, während
sie sich in ihrer Schließstellung befindet.
Wenn die Drosselklappe 6 in ihrer Schließstellung steht,
dann befindet sich der Klappenumfang 26 im sich verengenden
Bereich 20 der Gaskanalwandung 18. Bei richtig eingebauter
Drosselklappe 6 gibt es in der Schließstellung zwischen dem
Klappenumfang 26 der Drosselklappe 6 und dem sich ver
engenden Bereich 20 der Gaskanalwandung 18 einen umlaufenden
sehr engen Spalt 30.
Die Drosselklappe 6 hat einen an eine ihrer Stirnseiten
angeformten Steg 32. Der Steg 32 und die Drosselklappe 6
sind einstückig aus Kunststoff geformt. Der Steg 32 ist so
lang wie der Durchmesser der Drosselklappe 6. Weil bei der
vorgeschlagenen Erfindung sich der die Drosselklappenwelle
10 aufnehmende Steg 32 außerhalb des Bereichs befindet, wo
abgedichtet wird, kann der Steg 32 auch merkbar kürzer sein
als der Durchmesser der Drosselklappe 6, ohne daß sich
dadurch die Leckluftrate unerwünscht verschlechtert. Ist der
Steg 32 etwas kürzer als der Durchmesser der Drosselklappe
6, dann verringert sich vorteilhafterweise die Gefahr einer
Verklemmung zwischen der Drosselklappe 6 und dem Drossel
klappengehäuse 4.
Durch den Steg 32 führt eine Bohrung 34 hindurch. Die
Bohrung 34 wird vorzugsweise gleichzeitig beim Spritzgießen
der Drosselklappe 6 eingegossen. Die Bohrung 34 hat ein sich
radial nach außen öffnendes Loch 34.1 und am gegenüber
liegenden anderen Ende ein sich radial nach außen öffnendes
Loch 34.2. Die Bohrung 34 mit den Löchern 34.1 und 34.2 hat
beispielsweise über ihre gesamte Länge einen konstanten
Durchmesser.
Die Wellenstücke 10.1 und 10.2 haben je ein in die Bohrung
34 der Drosselklappe 6 hineinragendes Ende. Das in das Loch
34.1 hineinragende Ende des Wellenstücks 10.1 wird nach
folgend als Einführbereich 10.1e bezeichnet, und das in das
Loch 34.2 hineinragende Ende des zweiten Wellenstücks 10.2
wird nachfolgend als Einführbereich 10.2e bezeichnet. Der
Einführbereich 10.1e ist mit einem Profil 36 versehen. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem
Profil um eine an der Oberfläche des Wellenstücks 10.1
kreuzweise angebrachte Riffelung. Dadurch hat das Profil 36
Erhebungen und Vertiefungen. Die Gipfel der Erhebungen
befinden sich auf einem Durchmesser, der größer ist als der
Durchmesser des Lochs 34.1. Die Talsenken der Vertiefungen
des Profils 36 befinden sich auf einem Durchmesser, der
kleiner ist als der Durchmesser des Lochs 34.1.
Bei dem vorgeschlagenen Drosselklappenstutzen ist es
möglich, den Einführbereich 10.1e des Wellenstücks 10.1 in
das Loch 34.1 hineinzudrücken, wenn man durch geeignete
Maßnahmen dafür sorgt, daß der Werkstoff, vorzugsweise
Kunststoff, der Drosselklappe 6 in dem Bereich, wo das
Wellenstück 10.1 in das Loch 34.1 hineingedrückt werden
soll, während des Hineindrückens so weit erweicht, daß das
Loch 34.1 zum Hineindrücken des Wellenstücks 10.1
ausreichend nachgibt. Durch die Vertiefungen des Profils 36
ist dafür gesorgt, daß das von den Erhebungen des Profils 36
verdrängte Material der Drosselklappe 6 in die Vertiefungen
hineinfließen bzw. hineinquellen kann. Aufgrund der
Erhebungen des Profils 36 ist dafür gesorgt, daß das Wellen
stück 10.1 sehr fest und dauerhaft sicher mit der Drossel
klappe 6 verbunden ist, nachdem nach dem Hineinschieben der
Werkstoff der Drosselklappe 6 wieder fest geworden ist.
Beide Einführbereiche 10.1e und 10.2e sind im wesentlichen
gleich gestaltet und beide Wellenstücke 10.1 und 10.2 sind
in gleicher Weise mit der Drosselklappe 6 fest verbunden.
Dadurch entsteht zwischen der Drosselklappe 6 und den
Wellenstücken 10.1 und 10.2 ein fester Verbund, wobei die
Steifigkeit und die Dauerhaltbarkeit der aus den zwei
Wellenstücken 10.1 und 10.2 bestehenden Drosselklappenwelle
10 im wesentlichen gleich ist, wie die Steifigkeit und die
Dauerhaltbarkeit einer bisher verwendeten durchgehenden
Drosselklappenwelle.
Die Fig. 3 zeigt den Drosselklappenstutzen 2 zusammen mit
einer Montagevorrichtung während des Zusammenbaus.
Für den Zusammenbau des Drosselklappenstutzens 2 wird
folgendes Vorgehen vorgeschlagen: Zuerst wird das Drossel
klappengehäuse 4 mit dem Bereich 24 mit dem kleineren Durch
messer d nach unten auf eine horizontale Richtplatte 42 auf
gelegt und dort befestigt. Dann wird die Drosselklappe 6 in
den Gaskanal 16 hineingelegt; dabei weist der Steg 32 der
Drosselklappe 6 nach oben. Ein in der Höhe verschiebbarer
Stempel 44 ist im Gaskanal 16 zunächst so weit nach oben
gefahren, daß die dem Steg 32 abgewandte, untere Stirnseite
der Drosselklappe 6 an der horizontal ausgerichteten Ober
seite des Stempels 44 zur Anlage kommt.
Eine zweckmäßigerweise vorgesehene Haltevorrichtung 46 sorgt
dafür, daß die Drosselklappe 6 einwandfrei an der Oberseite
des Stempels 44 anliegt und dort gehalten werden kann. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehören zu der Halte
vorrichtung 46 eine Unterdruckkammer 46a und ein Unterdruck
anschluß 46b. Durch bedarfsmäßiges Verbinden der Unterdruck
kammer 46a mit dem Atmosphärendruck oder mit einem Raum mit
abgesenktem Druck, kann die Haltevorrichtung 46 ein- und
ausgeschaltet werden.
Der Stempel 44 wird zusammen mit der aufgrund des Unter
drucks in der Unterdruckkammer 46a an dem Stempel 44
gehaltenen Drosselklappe 6 so weit nach unten verstellt, bis
der Klappenumfang 26 der Drosselklappe 6 an dem sich ver
engenden Bereich 20 der Gaskanalwandung 18 zur Anlage kommt.
Der Stempel 44 ist so gelagert, daß er sehr leicht radial
verschiebbar ist. Dadurch zentriert sich die Drosselklappe 6
in horizontaler Richtung, so daß sie umfangsmäßig gleich
mäßig am sich verengenden Bereich 20 der Gaskanalwandung 18
anliegt. Die Drosselklappe 6 befindet sich jetzt in einer
nachfolgend als Ausrichtposition bezeichneten Stellung. Mit
Hilfe beispielsweise von Kraftmessern, die an dem Stempel 44
angeschlossen sind, kann sehr präzise gemessen werden, wann
die Drosselklappe 6 in der Ausrichtposition angelangt ist.
Nachdem die Drosselklappe 6 die Ausrichtposition erreicht
hat, wird die Bewegungsrichtung des Stempels 44 umgekehrt,
und der Stempel 44 wird um einen geringen, vorher bestimmten
Betrag nach oben betätigt. Dabei hebt der Klappenumfang 26
von dem sich verengenden Bereich 20 ab, und es entsteht der
Spalt 30. Weil die Drosselklappe 6 mit Hilfe des Stempels 44
präzise um einen bestimmten Betrag nach oben betätigt werden
kann, ist es möglich, den Spalt 30 auf einen genau bestimm
baren Wert einzustellen. Während des Hochfahrens des
Stempels 44 und noch anschließend während des Anbaus der
Drosselklappenwelle 10, ist die radiale Beweglichkeit des
Stempels 44 blockiert und die Drosselklappe 6 ist mit der
Haltevorrichtung 46 an dem Stempel 44 fixiert, so daß
umfangsmäßig eine gleichmäßige Höhe des Spalts 30 gewähr
leistet ist.
Das Einstellen der Höhe des Spalts 30 kann auch durch Über
wachen des durch den Spalt 30 strömenden Luftstroms ge
schehen, wenn man dabei für einen Druckunterschied zwischen
der Unterseite und der Oberseite der Drosselklappe 6 sorgt.
Während die Drosselklappe 6 vom Stempel 44 in der Position
gehalten wird, in der der Spalt 30 die gewünschte Spalthöhe
hat, werden die Wellenstücke 10.1 und 10.2 von außen her
durch die Lageraufnahmebohrungen 12.1, 12.2
hindurchgesteckt. Dabei werden die Einführbereiche 10.1e,
10.2e der Wellenstücke 10.1, 10.2 von beiden Seiten her in
die Löcher 34.1 bzw. 34.2 der Drosselklappe 6
hineingedrückt. Während des Hineindrückens wird durch
Energiezufuhr der Werkstoff der Drosselklappe 6 im Bereich
der Berührung mit den Wellenstücken 10.1, 10.2 so weit
erweicht, daß das Hineindrücken der Wellenstücke 10.1 und
10.2 möglich ist. Nach dem Hineindrücken der Wellenstücke
10.1, 10.2 in die Bohrung 34 läßt man den Werkstoff der
Drosselklappe 6 wieder abkühlen, wodurch der Werkstoff
wieder seine ursprüngliche Festigkeit und Formstabilität
erhält. Anschließend verbindet man die Unterdruckkammer 46a
der Haltevorrichtung 46 mit der Umgebungsluft, so daß man
den Stempel 44 problemlos von der Drosselklappe 6 abheben
kann.
Haben die Wellenstücke 10.1 und 10.2 unterschiedliche Durch
messer und sind die Löcher 34.1 und 34.2 sowie die Innen
durchmesser der Lager 14.1 und 14.2 diesen unterschiedlichen
Durchmessern der Wellenstücke 10.1, 10.2 angepaßt, dann
können auch beide Wellenstücke 10.1 und 10.2 von derselben
Seite her eingebaut werden, wobei dasjenige Wellenstück mit
dem kleineren Durchmesser zuerst eingebaut wird. Weil diese
Abänderung des Ausführungsbeispiels leicht durchführbar ist,
wurde auf eine zusätzliche bildliche Darstellung dieser
Ausführungsvariante verzichtet.
Weil die Wellenstücke 10.1, 10.2 mit der Drosselklappe 6
fest und dauerhaft stabil verbunden werden, während der
Stempel 44 die Drosselklappe 6 in der genau vorgesehenen
Position hält, bleibt auch nach Entfernen des Stempels 44
die Höhe des Spalts 30 präzise erhalten.
Die Drosselklappe 6 ist im Bereich des Klappenumfangs 26
relativ dünn. Man kann sich deshalb gedanklich eine Ebene
vorstellen, in der der Klappenumfang 26 liegt, bzw. die
Drosselklappe 6 bildet im Bereich ihres Klappenumfangs 26
eine Ebene. Die Drosselklappenwelle 10 mit den Wellenstücken
10.1 und 10.2 ist über die Lager 14.1 und 14.2 im Drossel
klappengehäuse 4 schwenkbar gelagert. Über diese Lagerung
erhält die Drosselklappenwelle 10 eine Drehachse 40, um die
die Drosselklappenwelle 10 zusammen mit der Drosselklappe 6
gedreht bzw. geschwenkt werden kann. Die Drehachse 40 hat
einen deutlichen Anstand zu der Ebene, die vom Klappenumfang
26 gebildet wird. Der Abstand zwischen der Drehachse 40 und
der vom Klappenumfang 26 gebildeten Ebene ist deutlich
größer als die Dicke der Drosselklappe 6 im Bereich des
Klappenumfangs 26.
Das Wellenstück 10.1 hat dort, wo es durch die Gaskanal
wandung 18 hindurchtritt, einen Durchmesser D10 (Fig. 2). Um
eine die Drosselklappenwelle 10 im Bereich des Durchtritts
der Drosselklappenwelle 10 durch die Gaskanalwandung 18
intern umströmende Leckluft zu vermeiden, wird vorge
schlagen, den Abstand zwischen der Drehachse 40 und der
Ebene des Klappenumfangs 26 mindestens so groß zu wählen,
daß der Klappenumfang 26, ohne von der Drosselklappenwelle
10 unterbrochen zu sein, über den gesamten Umfang der
Drosselklappe 6 verlaufen kann. Der Abstand zwischen der
Drehachse 40 und der vom Klappenumfang 26 gebildeten Ebene
sollte also mindestens geringfügig größer sein als der halbe
Durchmesser D10 des Wellenstücks 10.1 bzw. größer als der
halbe Durchmesser des Wellenstücks 10.2, falls der Durch
messer des Wellenstücks 10.2 größer ist als der Durchmesser
des Wellenstücks 10.1.
Auch weil die Drehachse 40 quer zu der Ebene, in der der
Klappenumfang 26 liegt, einen Abstand hat, kann nach Ent
fernen des Stempels 44 die Drosselklappe 6 geschwenkt bzw.
gedreht werden, ohne daß die Drosselklappe 6 an der Gas
kanalwandung 18 streift, trotz des besonders engen Spalts
30.
Die Schräge des sich verengenden Bereichs 20 ist vorzugs
weise eine Tangente an einen gedachten Kreis um die Dreh
achse 40, bei Betrachtung einer Schnittebene gemäß Fig. 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der sich
verengende Bereich 20 trichterförmig gestaltet, wobei der
sich verengende Bereich 20 konisch bzw. im wesentlichen
konisch verläuft und die Form eines Kegelstumpfes bzw. eines
Kegelabschnitts hat.
In Abwandlung zum dargestellten Ausführungsbeispiel ist es
auch möglich, dem sich verengenden Bereich 20 die Form eines
Kugelabschnitts zu geben, wobei der Mittelpunkt des
Kugelabschnitts sich vorzugsweise in der Mitte des Gaskanals
16 auf der Drehachse 40 bzw. im Schnittpunkt der Drehachse
40 mit der Längsachse des Gaskanals 16 befindet. Bei dieser
Ausführungsvariante gibt es am Übergang vom sich verengenden
Bereich 20 in den oberen Bereich 22 der Gaskanalwandung 18
keinen Knick, sondern der sich verengende Bereich 20 geht
tangential in den oberen Bereich 22 der Gaskanalwandung 18
über. Weil diese Abwandlung gegenüber dem bildlich
dargestellten Ausführungsbeispiel geringfügig ist, wird, um
unnötige bildliche Darstellungen zu vermeiden, auf eine
zusätzliche bildliche Wiedergabe verzichtet. Durch das
Anpassen des sich verengenden Bereichs 20 an den gedachten
Kreis um die Drehachse 40 wird erreicht, daß bei einer
Schwenkbewegung aus der in der Zeichnung dargestellten
Schließposition, sich der Spalt 30 zunächst nur relativ
wenig ändert. Dadurch erhält man den Vorteil, daß im Bereich
der Schließstellung bei Bewegung der Drosselklappe 6 ein
sehr feinfühliges Verändern des Spalts 30 und damit ein sehr
feinfühliges Steuern der Leistung der Brennkraftmaschine
möglich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in der Schließstellung
der Drosselklappe 6 gewünschte Höhe des Spalts 30 vorteil
hafterweise unabhängig von eventuellen Maßtoleranzen, Form
toleranzen, Durchmessertoleranzen usw. der Drosselklappe 6
und des Klappengehäuses 4 eingestellt werden kann. Im Unter
schied zu vielen bisher bekannten Vorschlägen wird der Spalt
30 nicht durch besonders präzises Herstellen des Drossel
klappengehäuses 4 und der Drosselklappe 6 erreicht, sondern
bei dem hier vorgeschlagenen Drosselklappenstutzen 2 wird
die Höhe des Spalts 30 auf das gewünschte Maß mit den vor
gefertigten Bauteilen eingestellt. Dies hat den Vorteil, daß
die Drosselklappe 6 beispielsweise aus einem Kunststoff
bestehen kann und daß keine mechanische Bearbeitung der
Oberfläche der Drosselklappe 6, insbesondere keine span
abhebende Bearbeitung des Klappenumfangs 26 erforderlich
ist.
Anhand des ausgewählten Ausführungsbeispiels wurde er
läutert, daß das Profil 36 an den Wellenstücken 10.1, 10.2
der Drosselklappenwelle 10 vorgesehen ist. Es sei darauf
hingewiesen, daß es auch möglich ist, das Profil an der
Innenseite der Bohrung 34 der Drosselklappe 6 vorzusehen. In
diesem Fall kann es zweckmäßig sein, die Wellenstücke 10.1,
10.2 aus einem Werkstoff herzustellen, der bei niedriger
Temperatur weich wird als der Werkstoff der Drosselklappe 6.
Besonders einfach kann man das Weichwerden des Werkstoffs
der Drosselklappe 6 an den Kontaktstellen mit dem Einführ
bereich 10.1e, 10.2e der Drosselklappenwelle 10 erreichen,
wenn man, während man die Wellenstücke 10.1 und 10.2 in die
Bohrung 34 hineindrückt, die Wellenstücke 10.1 und 10.2 mit
Ultraschall beaufschlagt. Dadurch entstehen kleine Reib
bewegungen zwischen den Wellenstücken 10.1, 10.2 und den
Löchern 34.1 und 34.2, so daß sich der Werkstoff der
Drosselklappe 6 durch diese Mikrobewegungen so weit erwärmt,
daß im Bereich dieser Mikrobewegungen der Werkstoff der
Drosselklappe 6 so weich wird, daß ein Hineindrücken der
Wellenstücke 10.1, 10.2 in die Bohrung 34 möglich ist. Durch
das Beaufschlagen der Wellenstücke 10.1, 10.2 mit Ultra
schall kann die zum Erweichen des Werkstoffs erforderliche
Energie richtig dosiert und präzise an die gewünschte Stelle
hingebracht werden.
Es wird vorgeschlagen, den Klappenumfang 26 der
Drosselklappe 6 konisch bzw. kegelstumpfförmig oder
kugelabschnittförmig zu gestalten und diesen Kegelstumpf
bzw. diesen Kugelabschnitt dem Winkel des sich verengenden
Bereichs 20 der Gaskanalwandung 18 anzupassen. Dadurch wird
erreicht, daß der Spalt 30, in Strömungsrichtung betrachtet,
möglichst lang ist, was eine besonders effektive Reduzierung
des Lechstroms bewirkt.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres
bevorzugt ausgewähltes Ausführungsbeispiel. Wie dieses
Ausführungsbeispiel zeigt, muß die Drosselklappe 6 nicht
unbedingt eben sein. Zusätzlich ist in der Fig. 4 die
Drosselklappe 6 mit gestrichelten Linien eingezeichnet, wenn
sie sich in vollständig geöffneter Stellung befindet.
Claims (19)
1. Drosselklappenstutzen zum Steuern einer Leistung einer
Brennkraftmaschine, mit einem Drosselklappengehäuse (4), mit
einem Gaskanal (16) in dem Drosselklappengehäuse (4), mit einer
Gaskanalwandung (18) des Gaskanals (16), mit einer in dem
Drosselklappengehäuse (4) um eine Drehachse (40) schwenkbar
gelagerten Drosselklappe (6), wobei die Drosselklappe (6) einen
Klappenumfang (26) hat und in eine Schließstellung schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (40) außerhalb
einer im wesentlichen von dem Klappenumfang (26) gebildeten
Ebene liegt und daß, bezogen auf die in Schließstellung
geschwenkte Drosselklappe (6), die Gaskanalwandung (18) im
Bereich des Klappenumfangs (26) einen sich verengenden Bereich
(20) aufweist.
2. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gaskanal (16) in Längsrichtung des Gaskanals (16) eine unter
schiedlich große freie Querschnittsfläche hat, wobei sich die
Querschnittsfläche durch den sich verengenden Bereich (20) so
weit verkleinert, daß beim Verschieben der Drosselklappe (6) in
Längsrichtung des Gaskanals (16) in Richtung kleiner werdender
Querschnittsfläche die Drosselklappe (6) in einer Ausricht
position mit ihrem Klappenumfang (26) an der Gaskanalwandung
(18) zur Anlage kommt, wobei die schwenkbare Drosselklappe (6)
in fertig montiertem Zustand um einen Längsabstand weg von der
Ausrichtposition in Richtung größer werdender Querschnitts
fläche gehalten wird.
3. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klappenumfang (26) der Drosselklappe (6) dem sich ver
engenden Bereich (20) der Gaskanalwandung (18) angepaßt ist.
4. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (6) über eine zwei
Wellenstücke (10.1, 10.2) umfassende Drosselklappenwelle (10)
in dem Drosselklappengehäuse (4) schwenkbar gelagert ist, wobei
mindestens eines der zwei Wellenstücke (10.1, 10.2) durch
plastisches Umformen mit der Drosselklappe (6) zusammengefügt
ist.
5. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine Wellenstück (10.1, 10.2) von außen radial an
die Drosselklappe (6) angefügt ist.
6. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das plastische Umformen durch Beaufschlagen mit Ultraschall
erfolgt.
7. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, die Drosselklappe (6) zwecks Aufnahme des mindestens
einen Wellenstücks (10.1, 10.2) mindestens ein Loch (34.1,
34.2) und das Wellenstück (10.1, 10.2) einen Einführbereich
(10.1e, 10.2e) zum Einschieben in das Loch (34.1, 34.2) haben.
8. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens bis zum Anfügen des Wellenstücks (10.1, 10.2) an die
Drosselklappe (6) der Einführbereich (10.1e, 10.2e) des Wellen
stücks (10.1, 10.2) ein Profil (36) mit Erhebungen und Ver
tiefungen aufweist, wobei die Erhebungen radial über den Durch
messer des Lochs (34) hinausragen und die Vertiefungen sich
innerhalb des Durchmessers des Lochs (34.1, 34.2) befinden.
9. Drosselklappenstutzen zum Steuern der Leistung einer Brenn
kraftmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens bis zum Anfügen des Wellenstücks (10.1, 10.2) an
die Drosselklappe (6) das Loch (34.1, 34.2) ein Profil mit
Erhebungen und Vertiefungen aufweist, wobei sich die Erhebungen
im wesentlichen radial innerhalb des Durchmessers des Einführ
bereichs (10.1e, 10.2e) des Wellenstücks (10.1, 10.2) befinden.
10. Drosselklappenstutzen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verengende
Bereich (20) im wesentlichen konisch verläuft.
11. Drosselklappenstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich verengende Bereich (20) im
wesentlichen eine Kugelabschnittform aufweist.
12. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens mit einem Drosselklappengehäuse (4), mit einem
Gaskanal (16) in dem Drosselklappengehäuse (4), mit einer Gas
kanalwandung (18) des Gaskanals (16), mit einer in dem Drossel
klappengehäuse (4) um eine Drehachse (40) schwenkbar gelagerten
Drosselklappe (6), wobei die Drosselklappe (6) einen Klappen
umfang (26) hat und in eine Schließstellung schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskanalwandung (18), bezogen
auf die in Schließstellung geschwenkte Drosselklappe (6), im
Bereich des Klappenumfangs (26) einen sich verengenden Bereich
(20) hat, wobei die Drosselklappe (6) zum Einstellen der Leck
luft in einem Verfahrensschritt in Längsrichtung des Gaskanals
(16) in Richtung kleiner werdender Querschnittsfläche ver
schoben wird, bis die Drosselklappe (6) an der Gaskanalwandung
(18) zur Anlage kommt und die Drosselklappe (6) eine Ausricht
position einnimmt, um dann in einem nachfolgenden Verfahrens
schritt um einen vorbestimmten Längsabstand weg von der
Ausrichtposition in Richtung größer werdender Querschnitts
fläche verschoben wird und daß in einem dritten Verfahrens
schritt die schwenkbare Drosselklappe (6) gegenüber dem
Drosselklappengehäuse (4) festgelegt wird.
13. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (40) der Drosselklappe (6) außerhalb einer von
dem Klappenumfang (26) gebildeten Ebene liegt.
14. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens, nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselklappe (6) über eine zwei Wellenstücke
(10.1, 10.2) umfassende Drosselklappenwelle (10) in dem
Drosselklappengehäuse (4) schwenkbar gelagert ist, wobei in dem
dritten Verfahrensschritt mindestens eines der zwei Wellen
stücke (10.1, 10.2) durch ein plastisches Umformen mit der
Drosselklappe (6) zusammengefügt wird.
15. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Wellenstück (10.1, 10.2) von außen radial
in die Drosselklappe (6) eingefügt wird.
16. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das plastische Umformen durch Belasten des
mindestens einen Wellenstücks (10.1, 10.2) in Fügerichtung und
durch Beaufschlagen des mindestens einen Wellenstücks (10.1,
10.2) und/oder der Drosselklappe (6) mit die Drosselklappe (6)
und/oder das Wellenstück (10.1, 10.2) im Fügebereich verformbar
machender Energie.
17. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselklappe (6) und/oder das Wellenstück (10.1, 10.2) im
Fügebereich mit Ultraschall beaufschlagt wird.
18. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich verengende Bereich (20) konisch
verläuft.
19. Verfahren zum Einstellen einer Leckluft eines Drossel
klappenstutzens nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich verengende Bereich (20) im
wesentlichen eine Kugelabschnittform aufweist.
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