DE19840847A1 - Modales Hybridfahrzeug - Google Patents
Modales HybridfahrzeugInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C37/00—Convertible aircraft
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F5/00—Other convertible vehicles, i.e. vehicles capable of travelling in or on different media
- B60F5/02—Other convertible vehicles, i.e. vehicles capable of travelling in or on different media convertible into aircraft
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H7/00—Propulsion directly actuated on air
- B63H7/02—Propulsion directly actuated on air using propellers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Anwendungsgebiete: Sportluftfahrt, Landwirtschaft, Umweltschutz, wissenschaftliche und militärische Anwendungen. DOLLAR A Problem: Herkömmliche Kombinationsfahrzeuge verfügen über keine Multifunktionsfähigkeit. DOLLAR A Lösung: Hybridfahrzeug zum Gebrauch zu Lande, zu Wasser und in der Luft, als kostengünstiges multifunktionales System das vielfältig einsetzbar ist.
Description
Die Erfindung beinhaltet ein Hybridfahrzeug daß innerhalb eines Baukastensystems durch den Nutzer in
mannigfacher Art zusammengesetzt werden kann. Hierbei ist sein Einsatz in verschiedenartiger
Wirkungsweise gestaltbar.
Verschiedene Anmeldungen (z. B.: DE 7 60 791, DE 33 384, DE 10 16 568 und DE 34 30 412) haben
Luftfahrzeuge zum Inhalt, welche auf die verschiedensten Weisen auch als Bodenfahrzeug benutzt
werden können. Keine Anmeldung hat jedoch ein Hybridfahrzeug zum Inhalt, welches in verschiedenen
Betriebsarten unter Verwendung von Modulen zusammengesetzt werden kann. Bei der Recherche
konnte kein vergleichbares Gesamtsystem ermittelt werden.
Die üblichen Fahrzeuge zu Land, Wasser und Luft sind zumeist nur als Gesamteinheit betreibbar, d. h.
für bestimmte Baumuster von Fahrzeugen können nur ganz bestimmte Betriebsweisen und daraus
folgernd nur ganz bestimmte Ausrüstungen betrieben werden. Dies hat den Nachteil einer sehr
eingeschränkten Betriebsmöglichkeit. Entweder ist der Betrieb nur an Land möglich oder nur im Wasser,
auch ist der Betrieb als Luftfahrzeug bei den meisten bekannten landgestützten Systemen nicht möglich.
Das hier vorgestellte Gesamtsystem stellt insoweit eine Neuheit dar, daß untereinander
verschiedenartige Ausrüstungsteile zu einem funktionsfähigen Hybridfahrzeug kombiniert werden
können. Hierbei wird das System der Forderung nach verschiedenartigen Betriebsmöglichkeiten und
nach betrieblicher Tauglichkeit hier erstmals gerecht. In seiner Form ist das System neu und noch nicht
gezeigt worden. Insoweit ist die Erfindung neu. Mit dieser Ausführung werden die Nachteile bekannter
Zwitterlösungen für beschränkte Einsatzgebiete vermieden. Das Hybridfahrzeug ist als Nurflügler unter
weglassen des Leitwerkes konzipiert. Dadurch und durch einen besonderen Leichtbau sowie die
Anwendung eines Dreiradfahrwerkes ist der Treibstoffverbrauch sehr gering. Das Hybridfahrzeug kann
mit geringem Zeitaufwand in allen Bereichen Verkehrsleistungen erbringen. Es ist kostengünstiger als
vergleichbare Lösungen (z. B. Hubschrauber) und kann mit geringen Folgekosten betrieben werden. Der
Einsatz kann in der Sportfliegerei bis zur Landwirtschaft, im Umweltschutz, im wissenschaftlichen
Einsatz, als auch für militärische Zwecke erfolgen. Das Hybridfahrzeug ist ebenso in schwieriger
Topografie verwendbar.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches nach 3.ff. Die
Anordnung nach Fig. 1 bis Fig. 3 und besteht aus folgenden Bauteilen/Elementen und ist wie folgt
aufgebaut:
Pos.
1
Baugruppe Zellenmodul,
Pos.
Pos.
2
Baugruppe Tragflächenmodul,
Pos.
Pos.
3
Baugruppe Straßenfahrwerk,
Pos.
Pos.
4
Baugruppe Wasserfahrwerkmodul,
Pos.
Pos.
5
Baugruppe Luftantrieb,
Pos.
Pos.
6
Baugruppe Bremseinrichtungen,
Pos.
Pos.
7
Baugruppe Instrumentierung,
Pos.
Pos.
8
Baugruppe Beleuchtung/Befeuerung,
Pos.
Pos.
9
Baugruppe Notfalleinrichtungen,
Pos.
Pos.
10
Baugruppe Haube (Ein- und Ausstieg/Notfall).
Das System setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen, die beim Zusammenfügen die einzelnen
Betriebsarten ermöglichen.
Das Fluggerät wird gebildet aus dem Zellenmodul (Pos. 1) (siehe Fig. 1). Am Zellenmodul wird hierbei
das Tragflächenmodul (Pos. 2) mittels Schnellverschlüssen angebaut. Der Ein- und Ausstieg in allen
Betriebsarten erfolgt über eine Haube (Pos. 10), die auch bei allen Betriebsarten weggelassen werden
kann. Als Tragflächenmodul (Pos. 2) kommen sowohl aerodynamisch gesteuerte Flächen als auch
gewichtskraftgesteuerte Nurflügel zum Einsatz. Die Baugruppe Straßenfahrwerk (Pos. 3) besteht aus
einem Dreiradverbundsystem, das im vorderen Rad seitensteuerbar ist. Alle Räder enthalten
hydraulische Bremsen (Pos. 6). Die Baugruppe Straßenfahrwerk (Pos. 3) übernimmt die Funktion des
Start- und Landefahrwerkes. Der Antrieb erfolgt hierbei durch einen Propeller (Pos. 5) in geeigneter
Ausführung. Die Befeuerung des Systems übernehmen entsprechende Flugleuchten, wie sie für den
ordnungsgemäßen Betrieb als Luftfahrzeug vorgeschrieben sind (Pos. 8).
Als Notfalleinrichtung (Pos. 3) sind entsprechende Rettungssysteme installiert, die raketengestützt oder in
geeigneter Weise im Notfall für eine sichere Rückkehr zum Boden sorgen.
Die Navigation wird durch ein globales GPS-Navigationssystem (Pos. 7) und herkömmliche Systeme
erreicht. Zudem sind alle Instrumente für den Sicht- und Blindflug vorhanden (Pos. 7).
Das Hybridfahrzeug wird zum Start und zur Landung um das Wasserfahrwerkmodul in U-Bauform (Pos. 4)
ergänzt. Es wird innerhalb weniger Minuten an der Unterseite des Zellenmodules befestigt. Das
Straßenfahrwerk (Pos. 3) wird hierbei teilweise umschlossen. Alle sonstigen Module oder Baugruppen
können am Zellenmodul verbleiben. Beim Betrieb als reines Wasserfahrzeug wird das Flächenmodul
(Pos. 2) abgebaut. Hierdurch ist es möglich, das Hybridfahrzeug als reines Wasserfahrzeug zu benutzen.
Beim Einsatz als kombiniertes Luft-/Wasserfahrzeug verbleibt das Flächenmodul (Pos. 2) an dem
Zellenmodul (Pos. 1) und bildet ein Wasserflugzeug. Das Wasserfahrwerk (Pos. 4) ist im Bereich der
Räder des Straßenfahrwerkes (Pos. 3) so ausgebildet, daß das Wasserfahrwerk (Pos. 4) als
Anlandungshilfe bei der Fahrt aus dem Wasser dient.
Am Hybridfahrzeug wird das Tragflächenmodul (Pos. 2) und das Wasserfahrwerkmodul (Pos. 4)
abgenommen. Der Antrieb erfolgt über einen im Zellenmodul (Pos. 1) eingebauten Motor, der wahlweise
die Luftschraube (Pos. 5) oder das Straßenfahrwerk (Pos. 3) antreibt. Zum Schutz gegen Passanten
kann die Luftschraube (Pos. 5) in geeigneter Weise weggeklappt werden.
Pos.
1
Baugruppe Zellenmodul,
Pos.
Pos.
2
Baugruppe Tragflächenmodul,
Pos.
Pos.
3
Baugruppe Straßenfahrwerk,
Pos.
Pos.
4
Baugruppe Wasserfahrwerkmodul,
Pos.
Pos.
5
Baugruppe Luftantrieb,
Pos.
Pos.
6
Baugruppe Bremseinrichtungen,
Pos.
Pos.
7
Baugruppe Instrumentierung,
Pos.
Pos.
8
Baugruppe Beleuchtung/Befeuerung,
Pos.
Pos.
9
Baugruppe Notfalleinrichtungen,
Pos.
Pos.
10
Baugruppe Haube (Ein- und Ausstieg/Notfall)
Claims (10)
1. Modulares Hybridfahrzeug nach Pos. 1 bis 10 der Fig. 1 bis 3 zum Betrieb in der Luft als auch am
Boden, sowie im Wasser, wobei durch den modularen Aufbau eine vielfältige Anwendung gegeben ist,
gekennzeichnet durch ein Zellmodul (Pos. 1), das Tragflächenmodul (Pos. 2), und das
Wasserfahrwerkmodul (Pos. 4), sowie die entsprechenden Baugruppen (Pos. 3 und 5-10) für Luft-, Land- und
Wasserverkehr.
2. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Tragflächen in aerodynamischer oder
gewichtskraftgesteuerter Nurflügelausführung (Pos. 2).
3 Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Wasserfahrwerk in Schwimmerform
(Pos. 4) in U-Bauweise, klappbar oder durch Schnellverschlüsse absetzbar, zur Fortbewegung auf dem
Wasser. Ausgeformt im Bereich des Straßenfahrwerkes dergestalt, daß das Wasserfahrwerk gleichzeitig
als Anlandungshilfe bei der Fahrt aus dem Wasser dient.
4. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Straßenfahrwerk (Pos. 3), mit
Dreiradfahrwerk in gefederter Ausführung, verbunden mit hydraulischer Bremsanlage (Pos. 6) und
Antriebseinrichtung zur Fortbewegung auf dem Lande.
5. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Zellenmodul (Pos. 1)
eingebauten Motor, welcher wahlweise auf die Luftschraube (Pos. 5) oder die Antriebsräder des
Straßenfahrwerk (Pos. 3) wirkt.
6. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Instrumentierung, (Pos. 7) die die
Navigation auf dem Lande als auch in der Luft nach Sicht- und Blindflugregeln erlaubt.
7. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beleuchtung für die
Kenntlichmachung zu Lande und in der Luft nach den geltenden Vorschriften.
8. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Notfallausrüstung für den Betrieb in
der Luft und die sichere Bodenrückkehr in Notfällen.
9. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Haube,welche an Zellenmodule
beweglich gelagert ist und bei Bedarf oder in Notfällen entfernt werden kann.
10. Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Aufbau als Nutflügelflugzeug ohne
Leitwerk, im Luftbetrieb unter Anwendung verschiedener Tragflächen in den Bauformen aerodynamisch
oder gewichtskraftgesteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140847 DE19840847A1 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Modales Hybridfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140847 DE19840847A1 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Modales Hybridfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840847A1 true DE19840847A1 (de) | 2000-03-09 |
Family
ID=7880130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140847 Withdrawn DE19840847A1 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Modales Hybridfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840847A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2806351A1 (fr) * | 2000-03-16 | 2001-09-21 | Int Automobile | Dispositif accessoire pour vehicule automobile permettant a ce dernier de voler |
DE10159082A1 (de) * | 2001-12-01 | 2003-06-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Flugfähiges Kraftfahrzeug |
DE10215176A1 (de) * | 2002-04-05 | 2003-10-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Flugfähiges Kraftfahrzeug |
DE202009002345U1 (de) | 2009-02-18 | 2009-09-17 | Käse, Jörg | Apparat zur Fortbewegung am Boden und in der Luft |
CN102166929A (zh) * | 2011-03-22 | 2011-08-31 | 冯计成 | 海陆空直升飞船 |
CN103231633A (zh) * | 2012-11-21 | 2013-08-07 | 陈正茂 | 一种鳖式海陆空飞船 |
CN104986002A (zh) * | 2015-06-04 | 2015-10-21 | 重庆大学 | 一种微型三栖四轴飞行器 |
US9259984B2 (en) | 2008-07-28 | 2016-02-16 | Fleck Future Concepts Gmbh | Combined air, water and road vehicle |
DE102015120046B4 (de) * | 2015-11-19 | 2020-10-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Fahrzeug mit Kombinationsantrieb |
-
1998
- 1998-09-07 DE DE1998140847 patent/DE19840847A1/de not_active Withdrawn
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CN102166929B (zh) * | 2011-03-22 | 2012-11-14 | 冯计成 | 海陆空直升飞船 |
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DE102015120046B4 (de) * | 2015-11-19 | 2020-10-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Fahrzeug mit Kombinationsantrieb |
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