DE19839725C1 - Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien - Google Patents
Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für FahrzeugkarosserienInfo
- Publication number
- DE19839725C1 DE19839725C1 DE19839725A DE19839725A DE19839725C1 DE 19839725 C1 DE19839725 C1 DE 19839725C1 DE 19839725 A DE19839725 A DE 19839725A DE 19839725 A DE19839725 A DE 19839725A DE 19839725 C1 DE19839725 C1 DE 19839725C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- conveyor
- contacting device
- support
- conveying direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/06—Suspending or supporting devices for articles to be coated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
- C25D13/22—Servicing or operating apparatus or multistep processes
Abstract
Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien, bei der die Karosserien durch ein Elektrotauchlackierbad mittels eines Hängebahnförderers hindurchgeführt werden, welcher über in Förderrichtung hintereinander angeordnete, um obere, horizontal und quer zur Förderrichtung verlaufende Schwenkachsen schwenkbare Fördergehänge zum Untergreifen von jeweils eine Karosserie tragenden und auf jeweils zwei Fördergehängen absetzbaren Karosserieträgern verfügt, wobei die Kontaktiereinrichtung für jedes Fördergehänge wenigstens zwei an diesem befestigte untere Kontaktiervorrichtungen sowie für jeden Karosserieträger mindestens vier an diesem befestigte, auf den unteren Kontaktiervorrichtungen absetzbare obere Kontaktiervorrichtungen besitzt, jede untere Kontaktiervorrichtung ein nach oben weisendes Trag- und Kontaktelement sowie ein quer zur Förderrichtung neben diesem angeordnetes und gleichfalls nach oben weisendes Führungselement aufweist und jede obere Kontaktiervorrichtung über eine unten offene, im untergetauchten Zustand eine Luftblase speichernde Schutzglocke verfügt, welche im Bereich der Luftblase eine nach unten konkave, teilkreiszylindrische, auf einem Trag- und Kontaktelement absetzbare Stütz- und Kontaktfläche mit quer zur Förderrichtung verlaufender, ungefähr horizontaler Zylinderachse sowie an ihrer dem Führungselement zugekehrten Außenseite zwei zwischen sich einen vertikalen Durchlaß bildende Sperrelemente zum ...
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktiereinrichtung
für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien,
bei der die Karosserien mittels eines Hängebahnförderers
durch ein Elektrotauchlackierbad hindurchgeführt werden. Die
Karosserien sind dabei jeweils auf einem Karosserieträger
angeordnet und mit diesem hinreichend fest verbunden; bei dem
Karosserieträger handelt es sich um ein flaches, in der
Draufsicht ungefähr rechteckiges Gebilde, welches
üblicherweise als Schlitten oder Skid bezeichnet wird und
häufig die Gestalt eines rechteckigen Tragrahmens hat. Der
Hängebahnförderer besitzt eine Vielzahl von in Förderrichtung
hintereinander und im Abstand voneinander angeordneten
Fördergehängen, welche um obere, horizontal und quer zur
Förderrichtung verlaufende Schwenkachsen schwenkbar
aufgehängt und so ausgebildet sind, daß jeweils zwei in
Förderrichtung aufeinanderfolgende Fördergehänge einen
Karosserieträger in seinem vorderen bzw. in seinem hinteren
Bereich untergreifen und tragen können; üblicherweise haben
die Fördergehänge die Gestalt eines rechteckigen Rahmens mit
einer unteren Quertraverse zum Untergreifen eines
Karosserieträgers, wobei die Rahmenebene normalerweise
vertikal verläuft.
Bei dem Elektrotauchlackierbad handelt es sich um eine
wässrige Suspension, aus der durch Elektrophorese
Farbpartikel auf der in das Lackierbad eingetauchten
Karosserie niedergeschlagen werden, wenn eine entsprechende
elektrische Potentialdifferenz zwischen dem Lackierbad und
der Karosserie aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck werden
die Karosserien elektrisch leitend mit den metallischen
Karosserieträgern verbunden und die Fördergehänge über den
Hängebahnförderer auf ein entsprechendes elektrisches
Potential gelegt; außerdem sind sowohl die Fördergehänge, als
auch die Karosserieträger mit elektrischen
Kontaktiervorrichtungen versehen, welche eine elektrische
Verbindung zwischen Fördergehänge und Karosserieträger
herstellen, wenn der letztere auf zwei Fördergehängen
abgesetzt wird. Außerdem obliegt diesen
Kontaktiervorrichtungen auch die Aufgabe, ein Aufschwimmen
einer Karosserie und damit ein Abheben des Karosserieträgers
von den beiden ihn tragenden Fördergehängen zu verhindern,
wenn der Hängebahnförderer die Karosserie in das Lackierbad
eintaucht - auch wenn die Karosserie eines PKW mit geöffnetem
Kofferraumdeckel in das Lackierbad eingetaucht wird, kann bei
bestimmten Karosserieformen der Kofferraum erst dann von der
das Lackierbad bildenden wässrigen Suspension gefüllt werden,
wenn die Ladekante des Kofferraums in das Lackierbad
eintaucht, so daß ohne eine Verriegelung des
Karosserieträgers an den Fördergehängen der noch luftgefüllte
Kofferraum zum Abheben des Karosserieträgers insbesondere von
dem dem Kofferraum benachbarten Fördergehänge führen würde.
Aus der DE-40 41 211-C1 geht eine Elektrotauchlackieranlage
der vorstehend beschriebenen Art hervor. Bei der bekannten
Konstruktion haben die Fördergehänge die Gestalt rechteckiger
Rahmen mit normalerweise vertikal verlaufender Rahmenebene
und die Karosserieträger die Gestalt rechteckiger Rahmen mit
über den größten Teil des Förderwegs horizontal verlaufender
Rahmenebene. An der unteren Quertraverse eines jeden
Fördergehänges sind zwei untere Kontaktiervorrichtungen
befestigt, im wesentlichen bestehend aus einem vertikal nach
oben ragenden Trag- und Kontaktstift und einem quer zur
Förderrichtung neben diesem angeordneten, schienenartigen und
gleichfalls vertikal nach oben ragenden Führungselement. An
jedem der beiden Längsrahmenschenkel des Karosserieträgers
sind zwei obere Kontaktiervorrichtungen befestigt, und zwar
eine im vorderen und eine im hinteren Bereich des
Karosserieträgers; jede dieser Kontaktiervorrichtungen
verfügt über eine unten offene metallische Schutzglocke, die
sich von oben auf den Trag- und Kontaktstift einer der
unteren Kontaktiervorrichtungen aufsetzen läßt und eine
Luftblase umschließt und speichert, wenn sie von oben in das
Lackierbad eintaucht. Die Schutzglocke hat zwei Seitenwände
und eine diese miteinander verbindende, kreiszylindrische
Umfangswand, die mit der Innenseite ihres oberen Bereichs
eine Stütz- und Kontaktfläche bildet, gegen die der
zugeordnete Trag- und Kontaktstift anliegt, wenn der
Karosserieträger von zwei Fördergehängen getragen wird. Die
Luftblase stellt einen guten elektrischen Kontakt zwischen
der Kontaktfläche der Schutzglocke und dem oberen Ende des
Trag- und Kontaktstifts sicher - ein Farbauftrag erfolgt
nämlich nicht nur auf der Karosserie, sondern auch auf allen
mit dem Lackierbad in Berührung kommenden Bereichen des
Karosserieträgers und der an diesem befestigten oberen
Kontaktiervorrichtungen. An der dem Führungselement der
zugeordneten unteren Kontaktiervorrichtung zugewandten
Seitenwand der Schutzglocke sind zwei von dieser Seitenwand
abstehende, rippenförmige Sperrelemente befestigt, welche -
in einer Ansicht dieser Seitenwand - schräg nach unten und
aufeinander zu verlaufen, wobei ihre unteren Enden im
Querabstand voneinander angeordnet sind, so daß sie zwischen
sich einen Durchlaß bilden, und wobei die Winkelhalbierende
des von den beiden Sperrelementen gebildeten Winkels durch
die Zylinderachse der Umfangswand der Schutzglocke verläuft.
Diese beiden Sperrelemente wirken mit einer am
Führungselement der unteren Kontaktiervorrichtung
befestigten, in der Seitenansicht ungefähr sägezahnförmigen
Sperrnase zusammen, welche sich bei horizontal verlaufendem
Karosserieträger und vertikal verlaufendem Fördergehänge von
unten zwischen den beiden Sperrelementen hindurchschieben
läßt, jedoch ein Abheben der Schutzglocke von der unteren
Kontaktiervorrichtung verhindern, sobald - quer zur
Förderrichtung und horizontal gesehen - der von der
Rahmenebene des Fördergehänges und der Rahmenebene des
Karosserieträgers gebildete Winkel um mehr als einen
bestimmten Winkel von 90° abweicht. Da - wie die Fig. 1 der
DE-40 41 211-C1 erkennen läßt - der Hängebahnförderer die
Karosserieträger schräg in das Lackierbad eintaucht und auch
schräg aus dem Lackierbad wieder herausführt, wobei die
Rahmenebene der Führungsgehänge auch dann immer noch
zumindest ungefähr vertikal verläuft, treten derartige
Winkelabweichungen sowohl beim Eintauchen der Karosserien in
das Lackierbad als auch beim Herausführen der Karosserien aus
dem Lackierbad auf.
Die Praxis hat nun gezeigt, daß die sich aus der
DE-40 41 211-C1 ergebende Konstruktion eine zuverlässige
Verriegelung des Karosserieträgers an den Fördergehängen
nicht gewährleisten kann, und zwar während des Eintauchens
der Karosserien in das Lackierbad: Dabei können das dem
Kofferraum der Karosserie benachbarte Fördergehänge und der
Karosserieträger so relativ zueinander verschwenkt werden,
daß die Winkelhalbierende der von den beiden Sperrelementen
einer Schutzglocke gebildeten V-förmigen Konfiguration mit
der Rahmenebene des Fördergehänges einen verhältnismäßig
kleinen spitzen Winkel von bis zu beispielsweise ungefähr 12°
bildet. Es kann dann zum Aushängen der Schutzglocke an der
unteren Kontaktiervorrichtung kommen, wenn sich im Zuge der
Relativbewegung zwischen Karosserieträger und Fördergehänge
die Schutzglocke relativ zum Trag- und Kontaktstift der
unteren Kontaktiervorrichtung so bewegt, daß der Kontaktstift
nicht stets in einer Durchmesserebene der kreiszylindrischen
Umfangswand der Schutzglocke verläuft. Ein solches Aushängen
von Schutzglocken der Karosserieträger an den unteren
Kontaktiervorrichtungen der Fördergehänge kann aber äußerst
nachteilige Folgen haben - nach dem vollständigen Eintauchen
der Karosserien in das Lackierbad sinken die Karosserieträger
wieder auf die Fördergehänge ab, und dabei können zuvor
ausgehängte Schutzglocken neben den zugeordneten Trag- und
Kontaktstiften zu liegen kommen.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, elektrische
Kontaktiereinrichtungen der Art, wie sie sich aus der
DE-40 41 211-C1 ergeben, so zu verbessern, daß die vorstehend
geschilderte Funktionsstörung nicht auftreten kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung aus von
einer elektrischen Kontaktiereinrichtung für eine
Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien, bei der
die Karosserien durch ein Elektrotauchlackierbad mittels
eines Hängebahnförderers hindurchgeführt werden, welcher über
in Förderrichtung hintereinander angeordnete, um obere,
horizontal und quer zur Förderrichtung verlaufende
Schwenkachsen schwenkbare Fördergehänge zum Untergreifen von
jeweils eine Karosserie tragenden und auf jeweils zwei
Fördergehängen absetzbaren Karosserieträgern verfügt, wobei
die Kontaktiereinrichtung für jedes Fördergehänge wenigstens
zwei an diesem befestigte untere Kontaktiervorrichtungen
sowie für jeden Karosserieträger mindestens vier an diesem
befestigte, auf den unteren Kontaktiervorrichtungen
absetzbare obere Kontaktiervorrichtungen besitzt, jede untere
Kontaktiervorrichtung ein nach oben weisendes Trag- und
Kontaktelement sowie ein quer zur Förderrichtung neben diesem
angeordnetes und gleichfalls nach oben weisendes
Führungselement aufweist und jede obere Kontaktiervorrichtung
über eine unten offene, im untergetauchten Zustand eine
Luftblase speichernde Schutzglocke verfügt, welche im Bereich
der Luftblase eine nach unten konkave, teilkreiszylindrische,
auf einem Trag- und Kontaktelement absetzbare Stütz- und
Kontaktfläche mit quer zur Förderrichtung verlaufender,
ungefähr horizontaler Zylinderachse sowie an ihrer dem
Führungselement zugekehrten Außenseite mit zwei zwischen sich
einen vertikalen Durchlaß bildende Sperrelemente zum
Zusammenwirken mit einer Sperrnase am Führungselement
aufweist, um beim Absetzen eines Karosserieträgers auf zwei
Fördergehängen einen Durchtritt der Sperrnasen durch die von
den Sperrelementen der Schutzglocken gebildeten Durchlässe zu
ermöglichen und beim schrägen Eintauchen einer Karosserie in
das Lackierbad ein Abheben der Schutzglocken von den unteren
Kontaktiervorrichtungen zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird eine solche Kontaktiereinrichtung so
ausgebildet, daß die Schutzglocke an ihrer mit den
Sperrelementen versehenen Außenseite einen mit der
Zylinderachse ihrer Stütz- und Kontaktfläche koaxialen,
festen Achsstummel besitzt und das Führungselement für eine
Seitenführung des Achsstummels einen zum Trag- und
Kontaktelement der unteren Kontaktiervorrichtung parallelen,
oben offenen Führungsschlitz aufweist, dessen seitliche
Ränder im oberen Bereich des Führungsschlitzes schräg von
oben nach unten aufeinander zu verlaufende Einführkurven für
den Achsstummel bilden.
Wenn vorstehend und im folgenden von einem vertikalen
Durchlaß zwischen den Sperrelementen einer Schutzglocke die
Rede ist, versteht es sich von selbst, daß dieser Durchlaß
natürlich nur dann vertikal ausgerichtet ist, wenn der
Karosserieträger in der Horizontalen liegt, nicht aber nach
einer Verschwenkung des Karosserieträgers.
Im übrigen wird bezüglich der Funktion der
Elektrotauchlackieranlage sowie der Ausbildung und Funktion
der Kontaktiereinrichtung auf die DE-40 41 211-C1 verwiesen,
deren Inhalt auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung
gemacht werden soll.
Die erfindungsgemäße Kontaktiereinrichtung bringt folgende
vorteilhafte Funktion mit sich:
Dadurch, daß der Achsstummel der Schutzglocke infolge seines
Eingreifens in den Führungsschlitz des Führungselements der
unteren Kontaktiervorrichtung seitlich, d. h. in
Förderrichtung bzw. entgegen der Förderrichtung, nicht
ausweichen kann und infolgedessen gewährleistet ist, daß die
Achse des Achsstummels stets die Längsachse des Trag- und
Kontaktelements der unteren Kontaktiervorrichtung schneidet,
ist auch gewährleistet, daß das vorzugsweise stiftförmige
Trag- und Kontaktelement stets in einer Durchmesserebene der
kreiszylindrischen Stütz- und Kontaktfläche der Schutzglocke
liegt bzw. stets gegen die jeweils höchstgelegene Stelle der
Stütz- und Kontaktfläche anliegt, wenn Schutzglocke und
untere Kontaktiervorrichtung relativ zueinander verschwenkt
werden; infolgedessen lassen sich auch die beiden an der
Schutzglocke angeordneten Sperrelemente und damit der von
diesen gebildete Durchlaß und die an der unteren
Kontaktiervorrichtung angeordnete Sperrnase relativ
zueinander nur verschwenken, aber nicht seitlich
gegeneinander verlagern, so daß bei entsprechender Bemessung
und Anordnung des Durchlasses und der Sperrnase die
Schutzglocke auch schon bei relativ kleinen Schwenkwinkeln an
der unteren Kontaktiervorrichtung verriegelt ist.
Grundprinzip der Erfindung ist es also, die Dreh- bzw.
Schwenkachse der Schutzglocke bezüglich der unteren
Kontaktiervorrichtung zwar nicht in Längsrichtung des
Führungsschlitzes der Kontaktiervorrichtung, jedoch quer zu
dieser Längsrichtung zu fixieren, so daß auch eine teilweise
noch mit Luft gefüllte Karosserie nicht zu einem Aushängen
der Schutzglocke an der unteren Kontaktiervorrichtung führen
kann, wenn die Karosserie längs einer schräg verlaufenden
Bahn in das Lackierbad eingetaucht wird. Die im oberen
Endbereich des Führungsschlitzes vorgesehenen Einführkurven
für den Achsstummel stellen ein zusätzliches vorteilhaftes
Merkmal dar, welches gewährleistet, daß der Achsstummel beim
Absetzen eines Karosserieträgers auf zwei Fördergehängen in
den Führungsschlitz abgesenkt wird, auch wenn dessen Breite
in seinem der Quer- bzw. Seitenführung des Achsstummels
dienenden Bereich nur unwesentlich größer ist als der
Achsstummeldurchmesser - ohne diese Einführkurven müßte beim
Absetzen eines Karosserieträgers auf den Fördergehängen
sorgfältig darauf geachtet werden, daß Karosserieträger und
Fördergehänge relativ zueinander exakt positioniert sind.
Hervorzuheben ist noch, daß es unkritisch ist, wenn z. B. die
einem noch luftgefüllten Kofferraum benachbarten Trag- und
Kontaktelemente von den Stütz- und Kontaktflächen der diesen
Kontaktelementen zugeordneten Schutzglocken abheben, wenn die
Karosserie längs einer schräg verlaufenden Bahn in das
Lackierbad eingetaucht wird, da die elektrische Verbindung
zwischen Hängebahnförderer und Karosserie dann immer noch
durch die anderen Schutzglocken und unteren
Kontaktiervorrichtungen gewährleistet wird - es kommt nur
darauf an, daß die dem noch luftgefüllten Bereich der
Karosserie benachbarten Schutzglocken an den ihnen
zugeordneten unteren Kontaktiervorrichtungen verriegelt
bleiben und an diesen nicht aushängen können.
Vorzugsweise besitzt die erfindungsgemäße
Kontaktiereinrichtung ein oder mehrere Merkmale der sich aus
der DE-40 41 211 C1 ergebenden bekannten
Kontaktiereinrichtung. Wie bereits erwähnt, werden die Trag-
und Kontaktelemente der unteren Kontaktiervorrichtungen
zweckmäßigerweise stiftartig gestaltet; grundsätzlich kommt
es aber nur darauf an, daß infolge der in Querrichtung
fixierten Schwenkachse der Schutzglocke bei einem
Verschwenken von Schutzglocke und unterer
Kontaktiervorrichtung relativ zueinander das obere Ende des
Kontaktelements stets der jeweils höchsten Stelle der
Kontaktfläche der Schutzglocke gegenüberliegt. Des weiteren
ist es am einfachsten, die Führungselemente der unteren
Kontaktiervorrichtungen als schienenartige Ständer
auszubilden, auch wenn die Führungselemente grundsätzlich
anders gestaltet sein können; ebenso wie beim Stand der
Technik kann es aber zweckmäßig sein, die Führungselemente
oben mit einer Einführschräge für die Schutzglocken zu
versehen - eine solche Einführschräge ist auf der der
Schutzglocke zugekehrten Seite des Führungselements
angeordnet und verläuft (in Förderrichtung gesehen) schräg
von unten nach oben und außen (d. h. das obere Ende der
Einführschräge hat einen größeren Querabstand von der
Schutzglocke als das untere Ende der Einführschräge). Zur
Herstellung eines guten elektrischen Kontakts sowie zur
Vermeidung von übermäßigen Verschleißerscheinungen ist es
ferner vorteilhaft, das obere Ende des Kontaktelements ballig
auszubilden.
Damit eine sichere Verriegelung der Schutzglocke an der
unteren Kontaktiervorrichtung schon ab verhältnismäßig
kleinen Schwenkwinkeln gewährleistet ist, und zwar unabhängig
von der Schwenkrichtung, ist eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kontaktiereinrichtung so gestaltet, daß
die Sperrelemente der Achse des Achsstummels zugekehrte,
ungefähr ebene Sperrflächen aufweisen, deren Ebenen ungefähr
parallel zur Achsstummelachse verlaufen und miteinander einen
Winkel bilden, dessen Winkelhalbierende durch die
Achsstummelachse verläuft.
Versuche der Anmelderin mit der erfindungsgemäßen
Kontaktiereinrichtung haben gezeigt, daß es sich empfiehlt,
diese so zu gestalten, daß - bei horizontal verlaufendem
Karosserieträger von oben gesehen - die Breite des von den
Sperrelementen der Schutzglocke gebildeten Durchlasses nur um
so viel größer ist als die maximale Breite der Sperrnase, daß
bei einem Verschwenken der Schutzglocke und damit der
Längsmittelachse des Durchlasses gegenüber der
Längsmittelachse des Führungsschlitzes schon um ca. 8°,
vorzugsweise ab ca. 10°, die Sperrelemente einen Durchtritt
der Sperrnase durch den Durchlaß verhindern.
Damit beim Absetzen eines Karosserieträgers auf den
Fördergehängen die Sperrnasen der unteren
Kontaktiervorrichtungen die von den Sperrelementen der
Schutzglocken gebildeten Durchlässe ohne weiteres passieren
können, empfiehlt es sich, an den Sperrelementen und/oder an
den Sperrnasen entsprechende schräge Aufgleitflächen
vorzusehen, gegebenenfalls auch schräge Aufgleitflächen
dafür, daß die unteren Kanten der abzusenkenden Schutzglocken
die Sperrnasen ohne weiteres passieren können. Hierfür
empfehlen sich die folgenden Merkmale bevorzugter
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Kontaktiereinrichtung: Die Sperrnase weist (von der Seite
gesehen) eine nach oben und hinten abgeschrägte Stirnseite
auf; ferner kann die Sperrnase (von oben gesehen) schräg nach
oben aufeinander zu verlaufende Seitenflächen aufweisen. Für
die Verriegelungsfunktion ist es schließlich günstig, wenn
die Sperrnase (von vorn gesehen) eine ebene Unterseite
besitzt, welche quer zum Führungsschlitz verläuft.
Damit das System statisch nicht überbestimmt ist, zeichnen
sich bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Kontaktiereinrichtung dadurch aus, daß bei sich auf der
Kontaktfläche der Schutzglocke abstützendem Kontaktelement
der Achsstummel weder auf der Sperrnase, noch am Ende des
Führungsschlitzes aufliegt, was sich ohne weiteres durch eine
entsprechende Bemessung der Länge des Führungsschlitzes und
eine entsprechende Anordnung der Sperrnase am Führungselement
erreichen läßt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten
zeichnerischen Darstellung einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontaktiereinrichtung,
wobei diese nur insoweit zeichnerisch dargestellt wurde und
im folgenden beschrieben wird, als dies in Kenntnis der
DE-40 41 211-C1 für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung erforderlich ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die aus unterer und oberer Kontaktiervorrichtung
bestehende Kontaktiereinrichtung, und zwar in
Förderrichtung gesehen und in demjenigen Zustand,
in dem sich die Kontaktiereinrichtung befindet,
nachdem ein Karosserieträger auf den
Fördergehängen abgesetzt wurde und die
Fördergehänge rechtwinklig zum Karosserieträger
verlaufen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kontaktiereinrichtung,
gesehen in Richtung des Pfeils A in Fig. 1, wobei
allerdings die obere Kontaktiervorrichtung, d. h.
die Schutzglocke, um 30° verschwenkt dargestellt
ist und die untere Kontaktiervorrichtung nur
strichpunktiert angedeutet wurde;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die obere
Kontaktiervorrichtung, d. h. die Schutzglocke,
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die untere
Kontaktiervorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Teil einer unteren Quertraverse 10 eines
Fördergehänges eines Hängebahnförderers angedeutet; dieses
Fördergehänge soll die Gestalt eines rechteckigen Rahmens aus
einem hohlen Vierkant-Stahlprofil haben, wobei die
Rahmenebene normalerweise vertikal und senkrecht zur
Förderrichtung des Hängebahnförderers verläuft und parallel
zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verlaufen soll. Ferner ist in
Fig. 1 ein Längsrahmenschenkel 12 eines Karosserieträgers in
Gestalt eines rechteckigen Karosserie-Tragrahmens angedeutet,
und zwar im Querschnitt; dieser Tragrahmen ist aus
Abschnitten eines hohlen Vierkant-Stahlprofils
zusammengeschweißt, die Rahmenebene verläuft im Normalfalle
horizontal und senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1, und
bei dem Längsrahmenschenkel 12 soll es sich um den gemäß Fig.
1 rechten Längsrahmenschenkel des Karosserie-Tragrahmens
handeln.
Die Förderrichtung des Hängebahnförderers soll senkrecht zur
Zeichnungsebene der Fig. 1 verlaufen und ist in Fig. 2 durch
den Pfeil F angedeutet; wegen weiterer Einzelheiten des
Hängebahnförderers wird der Einfachheit halber auf die
Fig. 1 und 2 der DE-40 41 211-C1 und deren Beschreibung
verwiesen.
Am Längsrahmenschenkel 12 ist eine als Ganzes mit 14
bezeichnete obere Kontaktiervorrichtung fest angebracht,
z. B. durch Schweißen, und auf der unteren Quertraverse 10
ist eine als Ganzes mit 16 bezeichnete untere
Kontaktiervorrichtung befestigt. Letztere besteht im
wesentlichen aus einer auf der Quertraverse 10 befestigten
Grundplatte 18, einem schienenartigen, vertikal nach oben
ragenden und auf der Grundplatte angeschweißten
Führungsständer 20, einem auf der Grundplatte angeschweißten,
vertikal nach oben ragenden Kontaktstift 22 und einem
Versteifungssteg 24, welcher durch Schweißen sowohl mit der
Grundplatte 18, als auch mit dem Führungsständer 20 und dem
Kontaktstift 22 verbunden ist. Grundplatte, Führungsständer,
Kontaktstift und Versteifungssteg bestehen aus Stahl, ein auf
dem oberen Ende des Kontaktstifts 22 befestigter
Kontaktkörper 26 zweckmäßigerweise aus Kupfer, wobei der
Kontaktkörper oben ballig ausgebildet ist. Eine zentrale
Längsachse des Kontaktstifts wurde mit 22a bezeichnet; diese
verläuft senkrecht zur Grundplatte 18 und durch das Zentrum
der balligen Oberseite des Kontaktkörpers 26.
Die obere Kontaktiervorrichtung 14 hat eine innen hohle und
unten offene stählerne Schutzglocke 30 mit zwei Seitenwänden
32 und 34 sowie einer Umfangswand 36; die letztere hat einen
kreiszylindrischen Wandbereich 36a, welcher sich über einen
Umfangswinkel von mehr als 180° erstreckt und dessen
Zylinderachse mit 38 bezeichnet wurde. Die Innenseite des
Wandbereichs 36a bildet eine mit der Zylinderachse 38
koaxiale kreiszylindrische Stütz- und Kontaktfläche 40, mit
welcher sich die Schutzglocke 30 auf dem Kontaktkörper 26 und
damit auf dem Kontaktstift 22 abstützen kann. An der von der
unteren Kontaktvorrichtung 16 abgewandten Seitenwand 34 der
Schutzglocke 30 ist eine stählerne Befestigungsplatte 41
angeschweißt, welche ihrerseits durch Schweißen am
Längsrahmenschenkel 12 befestigt wurde.
Erfindungsgemäß ist an der dem Führungsständer 20 zugewandten
Seitenwand 32 der Schutzglocke 30 ein Achsstummel 42
befestigt, dessen Achse mit der Zylinderachse 38
zusammenfällt; ferner sind an der Seitenwand 32 zwei als
Sperrelemente dienende und in Fig. 2 dargestellte
Sperrleisten 44 und 46 befestigt, von denen in Fig. 1 nur die
Sperrleiste 44 gezeichnet wurde. An ihren der Zylinderachse
38 zugewandten Seiten bilden die Sperrleisten 44, 46 jeweils
eine ebene Sperrfläche 44a bzw. 46a, welche sich parallel zur
Zylinderachse 38 erstreckt; die beiden Sperrflächen bilden
miteinander einen spitzen Winkel, dessen Winkelhalbierende 50
durch die Zylinderachse 38 verläuft, und zwischen den unteren
Enden der Sperrleisten 44, 46 befindet sich ein Durchlaß 52,
durch den eine am Führungsständer 20 angeschweißte Sperrnase
54 in Richtung der Winkelhalbierenden 50 hindurchtreten kann,
wenn die Winkelhalbierende 50 zumindest ungefähr parallel zur
Längsachse 22a des Kontaktstifts 22 und damit senkrecht zur
Grundplatte 18 der unteren Kontaktiervorrichtung 16 verläuft.
Die Sperrnase 54 hat eine ebene und parallel zur Grundplatte
18 verlaufende Unterseite 54a, eine abgeschrägte Stirnseite
54b und zwei geneigte Seitenflächen 54c und 54d. Die beiden
schräg verlaufenden Seitenflächen erleichtern den Durchtritt
der Sperrnase 54 durch den Durchlaß 52, wenn die Schutzglocke
30 von oben auf den Kontaktstift 22 abgesenkt wird, und bei
diesem Vorgang begünstigt die schräge Stirnseite 54b das
Passieren der Sperrnase 54 durch die untere Kante der
Seitenwand 32 der Schutzglocke 30.
Der Führungsständer 20 ist mit einem sich nach oben öffnenden
Führungsschlitz 70 versehen, dessen seitliche Ränder im
oberen Bereich des Führungsschlitzes Einführkurven 70a und
70b bilden, welche beim Absenken der oberen
Kontaktiervorrichtung 14 auf die untere Kontaktiervorrichtung
16 gewährleisten, daß der Achsstummel 42 in den
Führungsschlitz 70 eintritt. Unterhalb der Einführkurven 70a,
70b ist die Weite bzw. Breite des Führungsschlitzes 70 nur
ganz geringfügig größer als der Durchmesser des Achsstummels
42.
Die Längsmittelachse des Führungsschlitzes 70 verläuft
erfindungsgemäß derart parallel zur Längsachse 22a des
Kontaktstifts 22, daß bei Betrachtung der unteren
Kontaktiervorrichtung 16 in Längsrichtung der unteren
Quertraverse 10 des Fördergehänges die beiden Achsen
deckungsgleich sind.
Erfindungsgemäß sind nun die verschiedenen Elemente der
Kontaktiereinrichtung wie folgt angeordnet und bemessen:
Wenn die Winkelhalbierende 50 parallel zur Längsachse 22a des
Kontaktstifts 22 und damit parallel zur Längsmittelachse des
Führungsschlitzes 70 verläuft, kann beim Absenken der oberen
Kontaktiervorrichtung 10 auf die untere Kontaktiervorrichtung
16 die Sperrnase 54 in vertikaler Richtung durch den Durchlaß
52 hindurchtreten.
Wenn im Zuge des Absenkens der oberen Kontaktiervorrichtung
14 der kreiszylindrische Wandbereich 36a der Schutzglocke 30
den Kontaktkörper 26 berührt und sich auf diesem abstützt,
befindet sich der Achsstummel 42 immer noch über dem unteren
Ende des Führungsschlitzes 70 und über der Sperrnase 54.
Wird die Schutzglocke 30 um die Zylinderachse 38 verschwenkt,
verhindert eine der Sperrleisten 44, 46 im Zusammenwirken mit
der Sperrnase 54 ein Herausheben des Achsstummels 42 aus dem
Führungsschlitz 70, sobald der Schwenkwinkel größer als z. B.
10° ist, weil dann die Sperrnase 54 den Durchlaß 52 nicht
mehr passieren kann.
Befindet sich der Achsstummel 42 unterhalb der Einführkuven
70a, 70b im Führungsschlitz 70, schneidet die Zylinderachse
38 die Längsachse 22a des Kontaktstifts 22 mindestens nahezu.
Die Sperrnase 54 steht vom Führungsständer 20 so weit ab, daß
sie in den Raum zwischen den beiden Sperrleisten 44 und 46
eingreift, nachdem die obere Kontaktiervorrichtung 14 auf der
unteren Kontaktiervorrichtung 16 abgesetzt wurde.
Schließlich weist der Führungsständer 20 erfindungsgemäß im
Bereich seines oberen Endes eine Einführschräge 20a auf,
welche schräg von oben nach unten in Richtung auf den
Zwischenraum zwischen Führungsständer 20 und Kontaktstift 22
verläuft und beim Absenken der oberen Kontaktiervorrichtung
14 ein Einführen der Seitenwand 32 der Schutzglocke 30 in
diesen Zwischenraum erleichtert.
Claims (12)
1. Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine
Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien, bei
der die Karosserien durch ein Elektrotauchlackierbad
mittels eines Hängebahnförderers hindurchgeführt werden,
welcher über in Förderrichtung hintereinander
angeordnete, um obere, horizontal und quer zur
Förderrichtung verlaufende Schwenkachsen schwenkbare
Fördergehänge zum Untergreifen von jeweils eine
Karosserie tragenden und auf jeweils zwei Fördergehängen
absetzbaren Karosserieträgern verfügt, wobei die
Kontaktiereinrichtung für jedes Fördergehänge wenigstens
zwei an diesem befestigte untere Kontaktiervorrichtungen
sowie für jeden Karosserieträger mindestens vier an
diesem befestigte, auf den unteren
Kontaktiervorrichtungen absetzbare obere
Kontaktiervorrichtungen besitzt, jede untere
Kontaktiervorrichtung ein nach oben weisendes Trag- und
Kontaktelement sowie ein quer zur Förderrichtung neben
diesem angeordnetes und gleichfalls nach oben weisendes
Führungselement aufweist und jede obere
Kontaktiervorrichtung über eine unten offene, im
untergetauchten Zustand eine Luftblase speichernde
Schutzglocke verfügt, welche im Bereich der Luftblase
eine nach unten konkave, teilkreiszylindrische, auf
einem Trag- und Kontaktelement absetzbare Stütz- und
Kontaktfläche mit quer zur Förderrichtung verlaufender,
ungefähr horizontaler Zylinderachse sowie an ihrer dem
Führungselement zugekehrten Außenseite zwei zwischen
sich einen vertikalen Durchlaß bildende Sperrelemente
zum Zusammenwirken mit einer Sperrnase am
Führungselement aufweist, um beim Absetzen eines
Karosserieträgers auf zwei Fördergehängen einen
Durchtritt der Sperrnasen durch die von den
Sperrelementen der Schutzglocken gebildeten Durchlässe
zu ermöglichen und beim schrägen Eintauchen einer
Karosserie in das Lackierbad ein Abheben der
Schutzglocken von den unteren Kontaktiervorrichtungen zu
verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzglocke
(30) an ihrer mit den Sperrelementen (44, 46) versehenen
Außenseite (32) einen mit der Zylinderachse (38) ihrer
Stütz- und Kontaktfläche (40) koaxialen, festen
Achsstummel (42) besitzt und das Führungselement (20)
für eine Seitenführung des Achsstummels einen zum Trag-
und Kontaktelement (22) der unteren
Kontaktiervorrichtung (16) parallelen, oben offenen
Führungsschlitz (70) aufweist, dessen seitliche Ränder
im oberen Bereich des Führungsschlitzes schräg von oben
nach unten aufeinander zu verlaufende Einführkurven
(70a, 70b) für den Achsstummel (42) bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trag- und Kontaktelement (22) stiftartig gestaltet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (20) als
schienenartiger Ständer ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (44,
46) der Achse (38) des Achsstummels (42) zugewandte,
ungefähr ebene Sperrflächen (44a, 46a) aufweisen, deren
Ebenen ungefähr parallel zur Achsstummelachse verlaufen
und miteinander einen Winkel bilden, dessen
Winkelhalbierende (50) durch die Achsstummelachse (38)
verläuft.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (44,
46) unterhalb des Achsstummels (42) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß - von oben gesehen - die
Breite des Durchlasses (52) zwischen den Sperrelementen
(44, 46) nur um so viel größer ist als die maximale
Breite der Sperrnase (54), daß bei einem Verschwenken
der Schutzglocke (30) und damit der Längsmittelachse des
Durchlasses (52) gegenüber der Längsmittelachse des
Führungsschlitzes (70) um mindestens 8°, vorzugsweise um
mindestens 10°, die Sperrelemente (44, 46) einen
Durchtritt der Sperrnase (54) durch den Durchlaß (52)
verhindern.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Einführkurven (70a, 70b) die Breite des
Führungsschlitzes (70) nur geringfügig größer ist als
der Durchmesser des Achsstummels (42).
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Seite auf die
Sperrnase (54) gesehen diese eine nach oben und hinten
abgeschrägte Stirnseite (54b) aufweist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß von vorn auf die
Sperrnase (54) gesehen diese schräg nach oben
aufeinander zu verlaufende Seitenflächen (54c, 54d)
aufweist.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß von vorn auf die
Sperrnase (54) gesehen diese eine ebene Unterseite (54a)
besitzt, welche quer zum Führungsschlitz (70) verläuft.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des
Kontaktelements (22) ballig ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich auf der
Kontaktfläche (40) der Schutzglocke (30) abstützendem
Kontaktelement (22) der Achsstummel (42) weder auf der
Sperrnase (54), noch am Ende des Führungsschlitzes (70)
aufliegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839725A DE19839725C1 (de) | 1998-09-01 | 1998-09-01 | Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien |
EP99117009A EP0985746A3 (de) | 1998-09-01 | 1999-08-28 | Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien |
US09/386,106 US6197175B1 (en) | 1998-09-01 | 1999-08-30 | Electrical contacting system for an electrophoretic dip painting plant for motor vehicle bodies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839725A DE19839725C1 (de) | 1998-09-01 | 1998-09-01 | Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19839725C1 true DE19839725C1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7879384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19839725A Expired - Fee Related DE19839725C1 (de) | 1998-09-01 | 1998-09-01 | Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6197175B1 (de) |
EP (1) | EP0985746A3 (de) |
DE (1) | DE19839725C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006055297A1 (de) * | 2006-11-23 | 2008-05-29 | Dürr Systems GmbH | Werkstückträger zum Fördern eines zu lackierenden Werkstücks |
US7600329B2 (en) | 2004-11-23 | 2009-10-13 | Durr Systems Gmbh | Drier |
US7959770B2 (en) | 2004-12-22 | 2011-06-14 | Durr Systems Gmbh | Electrocoating plant |
US8732980B2 (en) | 2006-06-30 | 2014-05-27 | Dürr Systems GmbH | Drier module for a drier |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6778724B2 (en) * | 2000-11-28 | 2004-08-17 | The Regents Of The University Of California | Optical switching and sorting of biological samples and microparticles transported in a micro-fluidic device, including integrated bio-chip devices |
DE102008036321A1 (de) * | 2008-07-29 | 2010-02-04 | Dürr Systems GmbH | Lackieranlage zum Lackieren von zu lackierenden Gegenständen |
US11040367B2 (en) | 2018-08-22 | 2021-06-22 | Guffey Systems, LLC | Spray rack system |
US11857989B2 (en) | 2018-08-22 | 2024-01-02 | Guffey Systems, LLC | Spray rack system |
CN112978364B (zh) * | 2021-04-20 | 2021-07-16 | 佛山市鸿邦机械有限公司 | 一种铝型材电泳氧化生产线用的贮存运输装置 |
CN113684518A (zh) * | 2021-08-27 | 2021-11-23 | 周倩 | 一种轨道式汽车零部件持续性电泳加工设备 |
CZ309613B6 (cs) * | 2022-03-08 | 2023-05-17 | ŠKODA AUTO a.s. | Sestava pro elektrické kontaktování |
CN115142108B (zh) * | 2022-07-18 | 2023-05-23 | 重庆长安汽车股份有限公司 | 一种用于电泳白车身的支撑结构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041211C1 (en) * | 1990-12-21 | 1992-01-02 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Electrical contact system for electro-immersion car body painting trac - has electrical contact between hanger conveyor and support frame in bell-housing to trap protecting air bubble |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1184090B (it) * | 1985-04-17 | 1987-10-22 | Fiat Auto Spa | Dispositivo di trasporto di scocche di autoveicoli lungo un impianto di bonderizzazione e verniciatura mediante cataforesi |
DE3515672A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Schmalbach-Lubeca AG, 3300 Braunschweig | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aufreissdeckeln |
US4663014A (en) * | 1986-01-02 | 1987-05-05 | I. Jay Bassett | Electrodeposition coating apparatus |
US4668358A (en) * | 1986-05-14 | 1987-05-26 | Motor Wheel Corporation | Method and apparatus for use in surface treatment of conveyor supported workholders |
DE3621383C1 (de) * | 1986-06-26 | 1987-12-10 | Schmalbach Lubeca | Haltevorrichtung fuer beidendig offene Dosenruempfe aus ferromagnetischem Werkstoff zum Transport an Foerderern |
US4904365A (en) * | 1988-02-29 | 1990-02-27 | Trinity Industrial Corporation | Electrodeposition coating facility |
FR2756815B1 (fr) * | 1996-12-10 | 1999-02-26 | Sietam Ind | Dispositif et installation de transport d'objets passant par des cuves de traitement, notamment de carrosseries automobiles |
DE19936879C1 (de) * | 1999-08-05 | 2000-09-14 | Daimler Chrysler Ag | Stromkontaktierungsvorrichtung an einer Elektrotauchlackierungsanlage für Fahrzeugkarosserien |
-
1998
- 1998-09-01 DE DE19839725A patent/DE19839725C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-08-28 EP EP99117009A patent/EP0985746A3/de not_active Withdrawn
- 1999-08-30 US US09/386,106 patent/US6197175B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041211C1 (en) * | 1990-12-21 | 1992-01-02 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Electrical contact system for electro-immersion car body painting trac - has electrical contact between hanger conveyor and support frame in bell-housing to trap protecting air bubble |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7600329B2 (en) | 2004-11-23 | 2009-10-13 | Durr Systems Gmbh | Drier |
US7959770B2 (en) | 2004-12-22 | 2011-06-14 | Durr Systems Gmbh | Electrocoating plant |
US8732980B2 (en) | 2006-06-30 | 2014-05-27 | Dürr Systems GmbH | Drier module for a drier |
DE102006055297A1 (de) * | 2006-11-23 | 2008-05-29 | Dürr Systems GmbH | Werkstückträger zum Fördern eines zu lackierenden Werkstücks |
WO2008061641A1 (de) * | 2006-11-23 | 2008-05-29 | Dürr Systems GmbH | Werkstückträger zum fördern eines zu lackierenden werkstücks |
CN101535156B (zh) * | 2006-11-23 | 2012-07-04 | 杜尔系统有限公司 | 用于输送要涂漆工件的工件承载架 |
US8268150B2 (en) | 2006-11-23 | 2012-09-18 | Durr Systems Gmbh | Workpiece carrier for conveying a workpiece to be painted |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0985746A2 (de) | 2000-03-15 |
EP0985746A3 (de) | 2001-06-13 |
US6197175B1 (en) | 2001-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19839725C1 (de) | Elektrische Kontaktiereinrichtung für eine Elektrotauchlackieranlage für Fahrzeugkarosserien | |
DE3146807C2 (de) | Hängeförderer, insbesondere Schleppkreisförderer | |
DE3208006C2 (de) | Schwenkbare Aufhängung für Werkstücke | |
DE10257108A1 (de) | Fahrbare Hubvorrichtung | |
EP0137153B1 (de) | Tragschienenanordnung für Hängebahnen, Krane oder dergl. | |
DE10063136A1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von Stückgütern | |
EP1240071B1 (de) | Hebevorrichtung mit einer führung für lasten | |
EP0808747A1 (de) | Ladebordwandsystem | |
DE60307879T2 (de) | Pendelförderer für die kraftfahrzeugindustrie | |
DE4041211C1 (en) | Electrical contact system for electro-immersion car body painting trac - has electrical contact between hanger conveyor and support frame in bell-housing to trap protecting air bubble | |
DE19936879C1 (de) | Stromkontaktierungsvorrichtung an einer Elektrotauchlackierungsanlage für Fahrzeugkarosserien | |
AT393514B (de) | Anordnung zum absenken bzw. hochheben von warentraegern zwecks beschicken von baedern von chemischen anlagen | |
DE3903949C2 (de) | ||
DE10057150B4 (de) | Vorrichtung zum Ein- und Austauchen eines Substrats | |
DE3507050C1 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Transportieren schwerer Lasten | |
DE3221646C2 (de) | ||
DE1249301B (de) | ||
DE3702420A1 (de) | Vorrichtung an einem lastkraftwagen zum auf- und abladen sowie zum kippen von muldenfoermigen behaeltern sowie hierzu geeignete behaelter | |
DE4114960A1 (de) | Aufnahmepunkte an einer fahrzeugkarosserie zur aufnahme von loesbaren anschlussteilen | |
DE102005039355B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befestigen von Wechselbehältern an Trägerfahrzeugen | |
DE19954203C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen | |
DE4324496C2 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Stückgütern in einer Durchlaufbehandlungsanlage, insbesondere für die Vorbehandlung und Elektrotauchlackierung von Fahrzeugkarosserien oder dergleichen | |
DE2807837A1 (de) | Tierkoerperzerlege-einrichtung fuer ein schlachthaus | |
DE3941630C2 (de) | ||
DE3518727C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DUERR SYSTEMS GMBH, 70435 STUTTGART, DE Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |