DE19839708A1 - Niederspannungsversorung - Google Patents
NiederspannungsversorungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Niederspannungs
versorgung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Möbelindustrie sind für Küchen und Badezimmer Möbel
mit integrierten elektrischen Beleuchtungsanlagen ge
schaffen worden, z. B. Badezimmerschränke mit einem Spiegel
über dem Waschbecken und einem Beleuchtungssystem. Es gibt
auch andere Möbel, bei denen Beleuchtungssysteme vorge
sehen sind. Aus verschiedenen Gründen sind diese Be
leuchtungssysteme in der Regel Niederspannungssysteme mit
Halogenlampen.
Das Raumangebot bei diesen Möbeln ist in der Regel sehr
beschränkt, da der verfügbare Raum in erster Linie zu Ein
räumungszwecken vorgesehen ist. Umgekehrt muß bei ver
hältnismäßig viel Platz in bestimmten Möbeln wie den Ober
teilen von Badezimmerschränken, die die Beleuchtungs
systeme aufnehmen, die verfügbare Breite oberhalb des Be
leuchtungssystems noch künstlich vergrößert werden, um die
Niederspannungsversorgung aufzunehmen, die sich so nahe
wie möglich bei den zu versorgenden Lichtstellen befinden
soll.
Derzeit ist es in zahlreichen Fällen nicht möglich, eine
Niederspannungsbeleuchtungsanlage in bestimmte Möbelteile
bzw. Einrichtungen, wie Trennwände, Baldachins, besonders
schmale Regale oder eingeschobene Decken, wegen der
Dickenabmessungen der Versorgungseinheit zu integrieren,
die in erster Linie an die Dickenabmessungen des Trans
formators gebunden sind. Dies stört umsomehr, als die Ab
messungen des Transformators um so größer werden, je
größer die Leistung ist, die die Niederspannungsversorgung
liefern soll.
Die Entwicklung sogenannter elektronischer Transforma
toren, d. h. angeordnet in einer Position stromabwärts
eines Hochfrequenzwandlers, hat es ermöglicht, den Raum
bedarf und das Gewicht der Transformatoren für eine gege
bene Leistung zu reduzieren.
Jedoch bleiben die Transformatoren dieses Typs noch ver
hältnismäßig voluminös und insbesondere verhältnismäßig
dick, was ihre Integration in bestimmte Möbelbereiche oder
ortsfeste Einrichtungen nicht möglich macht, wobei es um
gekehrt auch nicht möglich ist, Möbelteile zu realisieren,
die eine verringerte Breite oder Dicke und damit ein
besseres Aussehen haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur
Vermeidung dieser Nachteile eine Niederspannungsversorgung
für eine Integrierung in Möbelteile, eingeschobene Decken
usw. zu schaffen, die sehr geringe Dickenabmessungen auf
weist, praktisch gleich derjenigen eines kleinen ring
förmigen Niederspannungstransformators, wie sie derzeit
für geringe Ausgangsleistungen verwendet werden. Dabei
soll zugleich die Herstellung solcher Niederspannungs
versorgungen vereinfacht und rationalisiert werden, um
ihre einfache Anpassung an verschiedene Gegebenheiten zu
ermöglichen, die unterschiedliche Ausgangsleistungen von
Fall zu Fall erfordern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausge
staltung der Niederspannungsversorgung entsprechend dem
Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Versorgungseinheit wird auf einfache
Weise durch einen Eingangskreis für einen relativ großen
Leistungsbereich, der von einigen 10 Watt bis zu mehreren
100 Watt reicht, und durch einen Ausgangsmodulkreis rea
lisiert, der an die jeweilige Anwendung angepaßt ist. Die
auf diese Weise geschaffene Einheit ist sehr vielseitig
anwendbar. Die Herstellung ist sehr einfach, da der Ein
gangskreis der gleiche ist für zumindest einen gesamten
Versorgungsbereich und der Ausgangskreis nach dem Bedarf
mit so viel gleichen Abwärtstransformatoren aufgebaut
wird, wie es zur Lieferung der verlangten Leistung nötig
ist. Dieses vereinfacht auch die Lagerhaltung, da alle
Bauteile gleich sind. Die Eingangskreise sind gleich und
die Ausgangskreise werden von gleichen Transformatoren zu
sammengesetzt. Es differiert allein die Anzahl der bei der
jeweiligen Versorgungseinheit verwendeten Transformatoren.
Die Anzahl kann zwischen dem extremen Fall von 2 bis 4, 5,
6 je nach der am Ausgang abzugebenden Leistung variieren.
In diesem gesamten Leistungsbereich bietet die
Versorgungseinheit gleiche Dickenabmessungen dar, die ein
fach der Dicke der Ringkerne der Transformatoren ent
spricht. Diese Transformatoren sind flach nebeneinander
gelegt und parallelgeschaltet.
Da ihre elektrischen Merkmale genau gleich sind, gibt es
keine Zirkulationsströme zwischen den verschiedenen Trans
formatoren oder diese Zirkulationsströme sind zumindest
auf ein Minimum reduziert.
Die Anordnung der Transformatoren mit flachliegendem Kern
begünstigt ferner ihre Kühlung, da der Querschnitt jedes
Ringkerns verhältnismäßig klein ist.
Der Modulcharakter des Ausgangskreises fördert ferner die
Herstellung und die Lagerhaltung. Da sämtliche Transfor
matoren des Ausgangskreises gleich sind, ist es sogar mög
lich, einen einzigen Transformator herzustellen, wobei
lediglich die Anzahl der in jedem Kreis verwendeten Trans
formatoren in Abhängigkeit von der Anwendung der Schaltung
verschieden ist. Dieses ermöglicht es, die Anzahl der ver
wendeten gleichen Transformatoren zu vervielfachen, an
statt die Anzahl verschiedener Transformatorentypen zu
vervielfachen. Schließlich wirkt sich dies in einer erheb
lichen vergrößerten Wirtschaftlichkeit aus.
Der Modulcharakter der Versorgungseinheit kann erheblich
verbessert werden, wenn nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung der Ausgangsmodulkreis aus gleichen Modulen je
weils mit einem Transformator besteht, der zwischen zwei
den Modul durchlaufenden Eingangsleitungen und zwei ihrer
seits den Modul durchlaufenden Ausgangsleitungen parallel
geschaltet ist. Die Eingangs- und Ausgangsleitungen führen
dabei zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten des
Moduls in gleichliegenden Positionen und sind mit Ver
bindungsmitteln versehen, die jeweils für aufeinander
folgende Zweigschaltungen einer beliebigen Anzahl von
Modulen mit parallelen Eingängen und Ausgängen komple
mentär sind.
In vorteilhafter Weise umfaßt jede Montageseite eines
Moduls komplementäre und in gleichliegenden Positionen an
geordnete mechanische Verbindungsmittel. Im allgemeinen
umfaßt die Montageseite des Eingangskreises die gleichen
elektrischen und mechanischen Anschlußmittel wie die Aus
gangsseite eines Moduls.
Aus Gründen der elektrischen Sicherheit sind die elek
trischen Anschlußmittel von Stiften auf der stromaufwärts
befindlichen Montageseite des Gehäuses eines Moduls und
von Öffnungen auf der stromabwärts befindlichen Seite ge
bildet.
Zur Reduzierung des Raumbedarfs und zum Schutz der vor
springenden Teile der elektrischen Verbindungen, wenn der
Modul nicht in den Eingangskreis oder den stromaufwärts
befindlichen Modul eingesetzt ist, sind die mechanischen
Verbindungsmittel von Stiften und Öffnungen gebildet, wo
bei die Stifte auf der gleichen Seite wie die elektrischen
Anschlußstifte und die Öffnung auf der gleichen Seite wie
die elektrischen Anschlußöffnungen vorgesehen sind.
Gemäß weiteren vorteilhaften Merkmalen der Erfindung um
faßt die Versorgungseinheit zwei Abwärtstransformatoren
zur Lieferung einer Ausgangsleistung in der Größenordnung
von 100 Watt bei einer Spannung von 12 Volt, oder die Ver
sorgungseinheit umfaßt vier Abwärtstransformatoren zur
Lieferung einer Ausgangsleistung in der Größenordnung von
200 Watt bei einer Spannung von 12 Volt.
Das Schutzgehäuse ist vorteilhaft von einem Kunststoffge
häuse gebildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungs
beispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veran
schaulicht sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Prinzipschema einer Niederspannungsversorgung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Niederspannungsversorgung mit zwei Transfor
matoren,
Fig. 3 eine Niederspannungsversorgung mit vier Transfor
matoren und
Fig. 4 ein Schemabild eines weiteren Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Niederspannungsversorgung ist
für einen flachen Einbau bestimmt und muß aus diesem
Grunde sehr geringe Dickenabmessungen haben. Die Versor
gungseinheit ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, das als
Rechteck dargestellt ist, und besteht aus einem Ein
gangskreis 2 und einem Ausgangskreis 3. Der Eingangskreis
2, der vorzugsweise in Form einer gedruckten und/oder
integrierten Schaltung vorliegt, besteht aus einem Ein
gangsfilter 21, der die Wechselspannung des Netzes R (220
V) erhält, die an den Eingang 11 des Gehäuses 1 angelegt
wird. Der Filter 21 vermeidet, daß die Schaltung Stör
frequenzen in das elektrische Netz einträgt.
Stromabwärts des Filters 21 weist der Eingangskreis 2
einen Gleichrichter 22 auf, der eine mehr oder weniger ge
glättete Ausgangsgleichspannung liefert. Stromabwärts des
Gleichrichters 22 weist der Kreis einen Gleich
spannungs/Wechselspannungswandler (CD/AC) 23 auf, der die
an ihn vom Gleichrichter 22 abgegebene Gleichspannung in
eine Wechselspannung mit relativ hoher Frequenz umwandelt.
Am Ausgang liegt der Eingangskreis 22 am Ausgangs
modulkreis 3 an, der eine doppelte Eingangsleitung 31 und
Ausgangsleitung 32 aufweist, zwischen denen gleiche Trans
formatoren TR1, TR2, TR3 und TR4 geschaltet sind. Jeder
dieser Transformatoren ist von einem Ringkern aus Ferrit
gebildet, der eine Eingangswicklung und eine Ausgangs
wicklung (nicht dargestellt) trägt. Die Transformatoren
TR1 bis TR4 sind Abwärtstransformatoren, die die relativ
hohe Spannung der Wechselsignale, die der Gleich
spannungs/Wechselspannungswandler liefert, in eine
niedrige Spannung absenken, die zur Versorgung von Halo
genlampen bestimmt ist. Diese Spannung ist auf 11,8 Volt
festgelegt.
Der Ausgang 12 des Gehäuses liefert diese Wechselspannung
von geringer Amplitude an Halogenlampen L1, L2 und L3, die
in den Ausgangsleitungen l1, l2 parallelgeschaltet sind.
Die Anzahl der Transformatoren TR1 bis TR4 wird in Ab
hängigheit von der Leistung gewählt, die der Kreis liefern
soll.
Die Fig. 2 zeigt rein schematisch eine Versorgungseinheit
100 der oben beschriebenen Art mit einem Eingangskreis 102
in Form einer gedruckten oder zumindest teilweise inte
grierten Schaltung, deren verschiedene Elemente nicht im
einzelnen dargestellt sind, sowie einen Ausgangskreis 103,
der von zwei Transformatoren TR1, TR2 gebildet ist. Diese
Einheit ist im Gehäuse 101 untergebracht, das vorzugsweise
hermetisch dicht ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Versorgungseinheit 200 der oben be
schriebenen Art, die einen mit dem Stromkreis 102 der oben
beschriebenen Ausführungsform übereinstimmenden Eingangs
kreis 202 und einen Ausgangskreis 203 umfaßt, der von vier
im Gehäuse 201 flach nebeneinanderliegenden Transforma
toren TR1 bis TR4 gebildet ist.
Die Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Er
findung, die insbesondere bei sehr diversifizierten An
wendungen vorteilhaft ist, die verschiedene Ausgangs
leistungen verlangen.
Wie zuvor umfaßt die Versorgungseinheit einen Eingangs
kreis 2A, der aus den gleichen Elementen wie im Falle des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 besteht und deren Be
schreibung hier nicht wiederholt wird. Der Eingangskreis
2A umfaßt mechanische und elektrische Verbindungsmittel,
die von mechanischen Verbindungsöffnungen M1, M2 in Form
von Aufnahmen und von elektrischen Verbindungsöffnungen
E1, E2 gebildet sind. Letztere sind an den Ausgang des
Wandlers 23 angeschlossen und entsprechen den beiden
Leitungen 31 der Fig. 1. Der Eingangskreis 2A umfaßt
ferner zwei Aufnahmen O1, O2, die nicht elektrisch ange
schlossen (Φ), jedoch aus den nachstehenden angegebenen
Gründen erforderlich sind. Der Ausgangsmodulkreis 3A um
faßt Transformatormodule M von der Leistung P, die zumin
dest hinsichtlich ihrer Form, ihres Raumbedarfs und ihrer
Anschlußmittel gleich sind. Die verschiedenen gleichen
Mittel werden nur für einen der Module M beschrieben.
Der Modul M ist ein Gehäuse in Form eines rechteckigen
Parallelepipeds, in dem ein Transformator TR und An
schlußmittel untergebracht sind. Diese münden an den
beiden einander gegenüberliegenden parallelen Seiten C1,
C2 des Gehäuses aus, die die Montageflächen der Modul
konstruktion bilden, und umfassen die mechanischen und
elektrischen Anschlußmittel für die mechanischen und elek
trischen Verbindungen mit dem Gehäuse des Eingangskreises
2A, den Modulen M untereinander und dem Ausgang des Ge
häuses 1A der Versorgungseinheit.
Der Modul umfaßt einen Abwärtstransformator TR mit redu
zierten Abmessungen wie die Ferrittransformatoren TR1, TR2
in einer Auslegung für eine bestimmte Leistung (P). Der
Transformator TR ist in dem Modul mit zwei Eingangs
leitungen L10, L11 und zwei Ausgangsleitungen L12, L13
verbunden.
Die Eingangsleitungen L10, L11 laufen durch den Modul und
verbinden seine Eingangsstifte BE1, BE2 mit Ausgangs
öffnungen OE1, OE2. Die Eingangsleitungen L10, L11 sind
mit dem Ausgang des Wandlers 23 durch die Stifte BE1, BE2
im Eingriff mit den Ausgangsverbindungsöffnungen E1, E2
des Wandlers 23 zum Anschluß des Eingangs des Transfor
mators TR verbunden.
Die mit dem Ausgang des Transformators TR verbundenen Aus
gangsleitungen L12, L13 laufen von der Seite C1 zur Seite
C2 des Gehäuses. Auf der Seite C1 sind sie an die Aus
gangsstifte BS1, BS2 und auf der Seite C2 an die Aus
gangsstifte OS1, OS2 angeschlossen.
Schließlich umfaßt der Modul M mechanische Verbindungs
mittel wie Stifte BM1, BM2 auf der Seite C1 und Öffnungen
OM1, OM2 auf der Seite C2.
Ersichtlich haben die Elemente zur elektrischen und
mechanischen Verbindung auf der Seite C1 und diejenigen
auf der Seite C2 gleiche Positionen, derart, daß die
Module M einer an den anderen je nach der Leistung, die
die Versorgungseinheit liefern soll, angeschlossen werden
können. Für den Zweiganschluß eines Moduls M an das Ge
häuse des Eingangskreises 2A umfaßt dieses elektrische und
mechanische Anschlußmittel gleich denen der Seite C2 des
Gehäuses eines Moduls M. Es handelt sich dabei um die An
schlußöffnungen E1, E2 für den Ausgang des Wandlers, me
chanische Anschlußöffnungen M1, M2 für die mechanischen
Stifte BM1, BM2 und Öffnungen O1, O2 für die Stifte BS1,
BS2. Von diesen Mitteln sind sämtliche aktiviert, aus
genommen die Öffnungen O1, O2, die lediglich dazu bestimmt
sind, die Stifte BS1, BS2 aufzunehmen, ohne einen elek
trischen Anschluß herzustellen. Da sämtliche Module M
gleich sind, besitzt der erste oder einzige direkt an den
Eingangskreis 2A angeschlossene Modul M, wie die anderen,
Stifte BS1, BS2, die bei der Vereinigung des Moduls M bzw.
des Kreises 2A unterzubringen sind. Dieses Problem stellt
sich nicht für die Vereinigung eines Moduls M mit dem
anderen, da die Verbindung durch die Stifte BS1, BS2 und
die Öffnungen OS1, OS2 für eine parallele Zweigschaltung
der Ausgänge der verschiedenen Module erforderlich ist.
Schließlich ist mit Blick auf den Ausgang der Versorgungs
einheit der letzte Modul M mit seinen Ausgängen OS1, OS2
an den Ausgang P1, P2 angeschlossen, der seinerseits mit
den Leitungen l1, l2 verbunden ist, die die parallel
geschalteten Lichtquellen L1, L2, L3 versorgen.
Zusammengefaßt umfaßt ein Modul M eine Montageeingangs
seite C1 mit elektrischen und mechanischen Verbindungs
mitteln BE1, BE2; BS1, BS2, BM1, BM2, d. h. zur Herstellung
der Anschlüsse mit einem Modul stromaufwärts oder mit dem
Eingangskreis 2A. Ein Modul umfaßt ferner eine Ausgangs
seite C2 mit elektrischen und mechanischen Anschlußmitteln
OE1, OE2, OS1, OS2; OS1, OM2 zur Aufnahme der ent
sprechenden Mittel eines Moduls stromabwärts oder des
Zweiganschlusses des Ausgangs P1, P2 des Gehäuses der Ver
sorgungseinheit.
Schließlich umfaßt das Gehäuses des Eingangskreises 2A
eine Montageseite CO mit den gleichen Anschlußmitteln E1,
E2; O1, O2; M1, M2 wie die Ausgangsmontagefläche C2 eines
Moduls.
Die Wahl der Verbindungselemente in vorspringender Form
(mechanische oder elektrische Verbindungsstifte) und der
ergänzenden Verbindungselemente in Hohlform (Öffnungen)
ist so getroffen, daß die erhabenen Elemente im Eingang
und die Hohlelemente im Ausgang liegen, um so zufällige
Kurzschlüsse zu vermeiden. Jedoch ist die Erfindung nicht
auf diese Anordnung beschränkt.
Somit können andere Montagemittel als die oben be
schriebenen als stift- bzw. buchsenförmige Verbindungs
mittel verwendet werden, wie z. B. Kontaktverbindungen oder
Verschraubungen, ohne daß dadurch der Modulcharakter der
Erfindung verlorengeht.
Die Erfindung ermöglicht eine Dimensionierung der Leistung
der Versorgungseinheit in Modulform, indem eine Anzahl von
Transformatoren parallelgeschaltet wird, d. h. Modulen, die
für die Leistung notwendig sind, die die Versorgungsein
heit liefern soll. Diese Lösung ist besonders anpassungs
fähig, da sie sich auf einen einzigen Eingangskreis und
den gleichen Modul beschränkt.
Es ist ferner zu bemerken, daß der Modulcharakter der er
findungsgemäßen Versorgungseinheit auch in dem Fall vor
teilhaft ist, daß die Leistung eines einzigen Transforma
tors für eine bestimmte Anwendung ausreichend ist, da auch
hierbei die Maßnahmen der Erfindung angewandt werden.
Eine weitere nicht dargestellte Abwandlung besteht darin,
eine Basiseinheit zu schaffen, die den Eingangskreis und
einen oder zwei parallele Transformatoren mit Verbindungs
mitteln umfaßt, um mit dieser Basiseinheit Transformator
module zu kombinieren.
Die Auswahl zwischen diesen verschiedenen Konzepten der
Moduleinheit, bestehend aus einer Basiseinheit, die eine
beliebige Anzahl von Modulen aufnehmen kann, hängt in
erster Linie von der minimalen Basisleistung ab, die die
Versorgungseinheit liefern soll.
Claims (9)
1. Niederspannungsversorgung für einen extrem flachen Ein
bau zur Versorgung von Beleuchtungssystemen mit Halogen
lampen unter Verwendung zumindest eines Transformators,
gekennzeichnet durch einen Eingangskreis (2) mit einem
Filter (21), gefolgt von einem Gleichrichter (22), der
seinerseits an einen Gleichspannungs/Wechselspannungs
wandler (23) hoher Frequenz angeschlossen ist, wobei der
Eingangskreis (2) an das elektrische Netz (R) (220 Volt)
anschließbar ist, einen Ausgangsmodulkreis (3), bestehend
aus zumindest einem, vorzugsweise zumindest zwei gleichen
Abwärtstransformatoren (TR1-TR4) mit sehr geringen
Dickenabmessungen mit einem flachen Ringkern, die parallel
schaltbar und flach nebeneinanderliegend angeordnet sind,
und ein Schutzgehäuse (1), in dem der Eingangskreis (2)
und der Ausgangskreis (3) untergebracht sind und das mit
Leitungsanschlüssen (11, 12) für die Versorgung und den
Ausgang versehen ist.
2. Niederspannungsversorgung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ausgangsmodulkreis (3A) aus gleichen
Modulen (M) jeweils mit einem Transformator (TR) besteht,
der zwischen zwei den Modul durchlaufenden Eingangs
leitungen (L10, L11) und zwei ihrerseits den Modul durch
laufenden Ausgangsleitungen (L12, L13) parallel geschaltet
ist, und daß die Eingangs- und Ausgangsleitungen (L11-L13)
zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten (C1, C2) des
Moduls (M) in gleichliegenden Positionen führen und mit
Verbindungsmitteln (BE1, BE2; BS1, BS2 und OE1, OE2; OS1,
OS2) versehen sind, die jeweils für aufeinanderfolgende
Zweigschaltungen einer beliebigen Anzahl von Modulen mit
parallelen Eingängen und Ausgängen komplementär sind.
3. Niederspannungsversorgung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Montageseite (C1, C2) eines Moduls
komplementäre und in gleichliegenden Positionen ange
ordnete mechanische Verbindungsmittel (BM1, BM2; OM1, OM2)
umfaßt.
4. Niederspannungsversorgung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Montageseite (CO) des Ein
gangskreises (2A) die gleichen elektrischen und mecha
nischen Anschlußmittel (E1, E2; O1, O2; M1, M2) wie die
Ausgangsseite (C2) eines Moduls (M) aufweist.
5. Niederspannungsversorgung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußmittel von
Stiften (BE1, BE2, BS1, BS2) auf der stromaufwärts befind
lichen Montageseite (C1) des Gehäuses eines Moduls (M) und
von Öffnungen (OE1, OE2; OS1, OS2) auf der stromabwärts
befindlichen Seite gebildet sind.
6. Niederspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen An
schlußmittel (BM1, BM2, OM1, M2) von Stiften und Öffnungen
gebildet sind und daß die Stifte auf der gleichen Seite
wie die elektrischen Anschlußstifte und die Öffnungen auf
der gleichen Seite wie die elektrischen Anschlußöffnungen
vorgesehen sind.
7. Niederspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Abwärtstrans
formatoren (TR1, TR2) zur Lieferung einer Ausgangsleistung
in der Größenordnung von 100 Watt bei einer Spannung von
12 Volt umfaßt.
8. Niederspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie vier Abwärtstrans
formatoren (TR1-TR4) zur Lieferung einer Ausgangsleistung
in der Größenordnung von 200 Watt bei einer Spannung von
12 Volt umfaßt.
9. Niederspannungsversorgung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (1)
von einem Kunststoffgehäuse gebildet ist.
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