DE19838359A1 - Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz

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DE19838359A1 DE1998138359 DE19838359A DE19838359A1 DE 19838359 A1 DE19838359 A1 DE 19838359A1 DE 1998138359 DE1998138359 DE 1998138359 DE 19838359 A DE19838359 A DE 19838359A DE 19838359 A1 DE19838359 A1 DE 19838359A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung (1) für einen Kraftfahrzeugsitz mit wenigstens einem Paar gegeneinander verschiebbarer und miteinander verbundener Führungsschienen (4, 5) sowie mit sich in Verschieberichtung erstreckenden Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) in einer ersten Führungsschiene (4). An einer zweiten Führungsschiene (5) ist ein auf einer Welle (9, 9') gelagertes Ritzel angeordnet, dessen Verzahnung in die Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) der ersten Führungsschiene (4) eingreifen kann. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung mit hohem Abrollkomfort bereitzustellen, die eine quasi-stufenlose Verstellung des Fahrzeugsitzes gewährleistet. Diese Verstellvorrichtung (1) soll zudem einfach herzustellen sein und im Betrieb nur einen geringen Bauraum beanspruchen. Es soll weiterhin die Möglichkeit des Einsatzes einer aktiven und einer passiven Sitzverstellung bestehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) in wenigstens zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen angeordnet sind und daß das Ritzel aus einer entsprechenden Anzahl von Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') besteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein unterscheidet man zwischen aktiven und passiven Sitzverstellungen. Bei einer aktiven Sitzverstellung wird die Kraft zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes innerhalb der Verstellvorrichtung erzeugt. Bei einer passiven Sitzverstel­ lung wird die Kraft zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes dagegen außerhalb der Verstellvorrichtung erzeugt, etwa am Fahrzeugsitz selbst durch entsprechende Bewegung des Gesä­ ßes der den Sitz nutzenden Person. Ein wesentlicher Vorteil der passiven Sitzverstellung ist die Möglichkeit, auch große Verstellwege in kurzer Zeit zu durchfahren.
Die EP 0 549 082 A1 beschreibt einen stufenlosen Linearan­ trieb für ein Schienenführungssystem für Kraftfahrzeugsitze mit zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren und miteinander verbundenen Schienen. Die Schienen schließen zwischen sich einen Hohlraum ein, in dem ein mit der einen Schiene verbundenes Verschiebeelement angeordnet ist. Das Verschiebeelement greift in eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Verzahnung ein, die mit der andere Schiene ver­ bunden oder in diese eingearbeitet ist. Als Verschiebeele­ ment wird eine Schnecke verwendet, die Teil des Linearan­ triebs ist und befriedigende Abrolleigenschaften aufweist. Die Herstellung eines solchen Antriebes, insbesondere der Schnecke, erfordert relativ hohe Kosten und die Verstell­ vorrichtung benötigt einen erheblichen Bauraum.
Ebenso sind Verstellantriebe über eine Ritzelverzahnung bekannt, wobei ein auf einer Welle an einer Sitzschiene gelagertes Ritzel in eine Zahnstange der korrespondierenden Sitzschiene eingreift. Dabei ist der Grad der Überdeckung zwischen der Verzahnung des Ritzels und der Zahnstange aus konstruktiven Gründen stark eingeschränkt. Da auch bei einem Unfall die gesamte Crashenergie über diesen Über­ deckungsbereich übertragen werden muß, ist eine entsprechen­ de Dimensionierung erforderlich.
In der EP 408 932 A2 ist eine Feststellvorrichtung für einen einstellbaren Fahrzeugsitz beschrieben, bei der einzeln beweglich gelagerte Sperrzähne mit schräg verlaufen­ den Flanken in Rastöffnungen eingreifen, wobei der Flanken­ winkel der Sperrzähne dergestalt gewählt ist, daß der Sperrzahn bei Belastung des Fahrzeugsitzes in Einstellrich­ tung nicht herausgedrückt werden kann. Die Sperrzähne sind dabei mit einer Teilung dergestalt angeordnet, daß zumin­ dest ein Sperrzahn stets in eine Rastöffnung eingreifen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstellvor­ richtung mit hohem Abrollkomfort bereitzustellen, die eine quasi-stufenlose Verstellung des Fahrzeugsitzes gewährlei­ stet. Diese Verstellvorrichtung soll zudem einfach herzu­ stellen sein und im Betrieb nur einen geringen Bauraum beanspruchen. Es ist erstrebenswert, daß wahlweise die Mög­ lichkeit des Einsatzes einer aktiven und einer passiven Sitzverstellung besteht.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Verstell­ vorrichtung für Kraftfahrzeugsitze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach weist die Verstellvorrichtung wenigstens ein Paar ge­ geneinander verschiebbarer und miteinander verbundener Führungsschienen auf, wobei in Verschieberichtung sich in einer ersten Führungsschiene Ausnehmungen erstrecken. An der zweiten Führungsschiene ist auf einer Welle ein Ritzel gelagert, dessen Verzahnung in die Ausnehmungen der ersten Führungsschiene eingreifen kann, wobei die Ausnehmungen in wenigstens zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen angeordnet sind und das Ritzel aus einer der Anzahl der Reihen entsprechenden Anzahl von Ritzelscheiben besteht.
Damit kann der Bauraum verkleinert und Gewicht eingespart werden.
In einer Weiterbildung der Verstellvorrichtung sind die Reihen der Ausnehmungen in Verschieberichtung der Führungs­ schienen und die Ritzelscheiben entsprechend in Umfangsrich­ tung zueinander versetzt angeordnet, wodurch sich eine größere Überdeckung von Ritzelscheibe und Ausnehmung reali­ sieren läßt. Dadurch können noch kleinere Abmessungen realisiert werden, was den Bauraum verringert und die Kosten reduziert. Gleichzeitig können die Sitzschienen verkleinert werden, was insgesamt eine Gewichtsersparnis bewirkt.
In einer weiteren Ausgestaltungsform sind die Reihen der Ausnehmungen sowie die Ritzelscheiben entsprechend der Anzahl der Reihen und Ritzelscheiben je Führungsschienen­ paar gleichmäßig versetzt, so daß sich zu den Ausnehmungen benachbarter Reihen bzw. zu den Zähnen benachbarter Ritzel­ scheiben ein gleichmäßiger Teilungsabstand ergibt. Auf diese Weise sind die Überdeckungen der Ritzelscheiben gleichmäßig kombiniert, was einen erhöhten Abrollkomfort zur Folge hat. Ebenso wird die Crashenergie über den gesam­ ten Verstellweg hinweg gleichmäßig aufgenommen.
Vorteilhafterweise weist die Ritzelwelle eine Außenverzah­ nung zum Verbinden der Ritzelwelle mit den Ritzelscheiben auf, wobei in den Ritzelscheiben eine dazu paßfähige Innen­ verzahnung vorgesehen ist. Der Teilungswinkel alphaTa der Ritzelverzahnung ergibt sich aus dem Produkt der Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzelscheiben und des Teilungswinkels (alphaTi) der Innenverzahnung. Als Formel ausgedrückt stellt sich diese Beziehung folgendermaßen dar:
alphaTa = n.alphaTi.
Durch diese Teilung können identische Ritzelscheiben einge­ setzt werden, die lediglich um einen Zahn der Innenverzah­ nung gegeneinander versetzt auf die Ritzelwelle montiert werden müssen.
Zweckmäßigerweise ist eine Justiervorrichtung an der Ritzel­ welle vorgesehen, die eine eindeutige Zuordnung der Lage der Ritzelscheibe auf der Ritzelwelle ermöglicht. Eine solche Justiervorrichtung kann beispielsweise in Gestalt einer Bohrung oder einer anderen Markierung ausgeführt sein, wobei an den Ritzelscheiben eine korrespondierende Markierung angebracht ist.
Als Alternative zu einer Innenverzahnung weist die Ritzel­ welle an ihrem Umfang gleichmäßig verteilte Formschlußele­ mente auf, deren Anzahl (m) mit der Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzelscheiben übereinstimmt bzw. ein ganzzahliges Vielfaches davon beträgt. Die Ritzelscheiben weisen entspre­ chende Ausnehmungen auf. Die Anzahl (q) der äußeren Ritzel­ scheibenzähne ist dabei größer als die Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzelscheiben, wobei (q) kein ganzzahliges Vielfaches von (n) ist. Unter Formschlußelementen sind in diesem Zusammenhang Anlageflächen, die über einen einbe­ schriebenen Kreis hinausragen, zu verstehen, über die Kräfte von der Welle auf die Ritzelscheiben übertragen werden. Grundsätzlich sind beliebige Formen möglich, es bieten sich jedoch geometrische Formen aufgrund der Einfach­ heit ihrer Realisierung an.
Die Anzahl der äußeren Ritzelscheibenzähne ist dabei kein ganzzahliges Vielfaches der Seitenflächen, um eine gleichmä­ ßige Ausrichtung der Ritzelscheiben zu verhindern, wenn die identischen Ritzelscheiben versetzt auf der Welle montiert werden.
Abweichend davon ist in einer Variante die Ritzelwelle mit an ihrem Umfang gleichmäßig verteilten Formschlußelemente versehen, deren Anzahl (m) mit der Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzelscheiben übereinstimmt. Der Querschnitt der Rit­ zelwelle entspricht somit einem regelmäßigen, also gleich­ seitigen Vieleck. Auf diese Weise ist eine Montage unter­ schiedlicher Ritzelscheiben sehr einfach möglich, da auf eine Ausrichtung der Ritzelscheiben keine Rücksicht genom­ men werden muß. Die Ritzelscheiben sind dabei dergestalt unterschiedlich ausgebildet, daß die äußeren Zähne um die entsprechende Teilung versetzt auf den jeweiligen Ritzel­ scheiben angeordnet sind. Die Ritzelscheiben müssen dann lediglich in ihrer vorbestimmten Reihenfolge auf der Welle befestigt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Verzahnung zu erreichen.
Bei der Verwendung von zwei Ritzelscheiben weist die Ritzel­ welle vorteilhafterweise einen rechteckigen Querschnitt auf, um eine irrtümliche Zuordnung zu verhindern. Bei mehr als zwei Ritzelscheiben entspricht der Querschnitt der Ritzelwelle einem gleichseitigen Vieleck mit einer Seiten- und Eckenanzahl, die gleich der Anzahl der Ritzelscheiben ist, also bei drei Reihen einem gleichseitigen Dreieck, bei vier Reihen einem Quadrat usw.
Um ein sicheres Verdrehen der Ritzelscheiben zueinander zu gewährleisten, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung die Ritzelwelle mit zueinander um einen Teilungswinkel alphaTi verdrehten Lagerbereichen mit Formschlußelementen ausgestat­ tet. Die Formschlußelemente können beispielsweise als eine Vielfachverzahnung oder als polygonaler Querschnitt ausge­ bildet sein. Die Lagerungsbereiche sind voneinander beab­ standet, so daß die Ritzelscheiben entsprechend zu Ausneh­ mungen in der Führungsschiene ausgerichtet sind. Zwischen den Lagerungsbereichen sind wendelförmige Führungsabschnit­ te angeordnet, die dergestalt ausgebildet sind, daß die Rit­ zelscheiben auf den jeweiligen Lagerungsbereichen entspre­ chend verdreht zu liegen kommen. Es wird also in den Füh­ rungsabschnitten eine definierte, zweckmäßigerweise geführ­ te Verdrehung zugelassen. Auf diese Weise kann mit identi­ schen Ritzelscheiben die gewünschte Verdrehung erreicht werden, ohne bei der Montage eine bestimmte Lage der Ritzel­ scheiben berücksichtigen zu müssen.
Insbesondere für eine passive Sitzverstellung ist es vor­ teilhaft, daß eine in Längsrichtung der Sitzschienen wirken­ de Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die auf die Ritzelwelle und/oder die Ritzelscheiben einwirkt. Die Verrie­ gelungsvorrichtung weist dabei ein für jede Ritzelscheibe separates, vorzugsweise durch ein Federelement in Verrie­ gelungsrichtung, also in Richtung der Ritzelscheiben vorge­ spanntes Verriegelungselement auf, so daß die Verriege­ lungselemente je nach Stellung der Ritzelscheiben mehr oder weniger tief in die Zahnzwischenräume der Ritzelscheiben eingreifen. Durch den Versatz der äußeren Ritzelscheibenzäh­ ne besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß eines der Ver­ riegelungselemente vollständig in einen Zahnzwischenraum eingreift; zumindest bedarf es lediglich einer geringen Korrektur in eine der beiden Verstellrichtungen, um einen vollständigen Eingriff zu bewirken. Bei mehr als zwei Ritzelscheiben besteht die Möglichkeit, daß ein Verrie­ gelungselement ebenfalls teilweise in einen Zwischenraum eingreift und weitere Kräfte aufnimmt.
Um eine schnelle Verstellung zu ermöglichen, weist die Ver­ riegelungsvorrichtung eine manuelle Betätigung, z. B. einen Handgriff zur Entriegelung auf, bei dessen Betätigung sämtliche Verriegelungselemente außer Eingriff mit den Ritzelscheiben gebracht werden. Damit nach Beendigung des Verstellvorganges eine abermalige automatische Verriegelung sichergestellt ist, ist der Handgriff federbelastet ausge­ führt.
Alternativ zu einer passiven Verstellvorrichtung kann die Ritzelwelle angetrieben werden, wobei in der Regel der Motor für eine Verriegelung des Sitzes im Crashfall sorgt. Der Antrieb kann motorisch oder manuell erfolgen, beispiels­ weise durch einen Elektromotor, ein Handrad oder ein Schrittschaltwerk.
Zur Sicherstellung der korrekten Zuordnung der Ritzelschei­ ben zu den Ausnehmungen sind Distanzscheiben vorgesehen, die einen korrekten Abstand gewährleisten. Alternativ zu den Distanzscheiben können die Ritzelscheiben Ausformungen beziehungsweise Anformungen zur gegenseitigen Beabstandung aufweisen, wobei die Ausformungen gleichzeitig als Markie­ rung zur korrekten Ausrichtung der Ritzelscheiben auf der Ritzelwelle bzw. zur korrekten Ausrichtung der Ritzelschei­ ben zueinander dienen können.
Um das Abrollen der Ritzelscheiben zu erleichtern, weisen die Ausnehmungen in den Sitz schienen angestauchte Kanten auf. Alternativ oder zusätzlich sind die Ausnehmungen mit Kunststoff beschichtet. Es ist ebenfalls- vorgesehen, die Seiten der Zahnköpfe zum besseren Eintauchen in die Ausneh­ mungen anzuschrägen.
Aus Kostengründen werden die Ritzelscheiben bevorzugt gestanzt.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Verstellvorrich­ tung;
Fig. 2 eine Verstellvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer unteren Führungsschiene;
Fig. 4 eine Detailansicht einer unteren Führungsschiene in Draufsicht;
Fig. 5 eine Detaildarstellung eines Zahnkopfes;
Fig. 6 eine Ausgestaltung der Ritzelscheiben-Welle-Ver­ bindung;
Fig. 7 eine Ritzelwelle mit einer Außenverzahnung;
Fig. 8 eine Ritzelscheibe mit einer Innenverzahnung sowie
Fig. 9a-9d Ritzelscheiben mit versetzt angeordneten Aufnahmen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 1 mit drei auf einer Ritzelwelle 9 angeordneten Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c. Die Ritzelwelle 9 ist dabei an einer oberen Sitzschiene 5 gelagert, die längs­ verschieblich zu einer unteren Sitzschiene 4 ausgebildet ist. Die äußeren Zähne der mittels Distanzscheiben 6 vonein­ ander beabstandeten Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c greifen dabei in Ausnehmungen 3 der unteren Sitzschiene 4 ein, wobei die Ausnehmungen 3 in der Fig. 1 nicht erkennbar sind. Ober­ halb der Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c ist eine Verriegelungs­ vorrichtung 7 mit einer der Anzahl der Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c entsprechenden Anzahl von Verriegelungselementen 11 angeordnet, die in die Zwischenräume der äußeren Ritzel­ scheibenzähne eingreifen.
Die obere Führungsschiene 5 und die untere Führungsschiene 4 sind durch die drehfest auf der Ritzelwelle 9 angeordne­ ten Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c miteinander gekoppelt. Für den Fall, daß die Ritzelwelle 9 angetrieben ist, wird bei einem Verstellvorgang die Verriegelungsvorrichtung 7 außer Eingriff gesetzt und ein Drehmoment wird von einem nicht dargestellten Antrieb über die Ritzelwelle 9 auf die Ritzel­ scheiben 2a, 2b, 2c übertragen. Da die untere Führungsschie­ ne 4 fest mit dem Fahrzeugboden verbunden ist und eine relative Verstellung der beiden Führungsschienen 4, 5 zueinander erfolgt, findet auf diese Weise eine Längsver­ stellung eines mit der oberen Führungsschiene 5 verbundenen Fahrzeugsitzes statt. Nach Abschluß des Verstellvorganges greifen die Verriegelungselemente 11 wieder in die Zahnzwi­ schenräume ein und verhindern so eine ungewollte Verla­ gerung des Fahrzeugsitzes. Alternativ dazu besteht die Mög­ lichkeit, über eine entsprechende Auslegung des Antriebes eine ungewollte Verstellung zu vermeiden und die Führungs­ schienen 4, 5 gegen eine Relativbewegung zu sperren, so daß eine separate Verriegelungsvorrichtung 7 nicht benötigt wird.
Bei einer passiven Sitzverstellung ist eine Verriegelungs­ vorrichtung 7 grundsätzlich erforderlich. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer passiven Sitzverstellung mit einer Verriegelungsvorrichtung 7, die eine manuelle Betätigung 10, z. B. einen Handgriff, aufweist, der drehbeweglich an einem Bolzen 13 an der oberen Führungsschiene 5 gelagert ist. Ebenfalls an der oberen Führungsschiene 5 ist eine Aufnahmeeinrichtung 14 für die Verriegelungselemente 11 angebracht, die über eine Feder 15 in Richtung der Ritzel­ scheiben 2 belastet ist und so einen ständigen Eingriff der Verriegelungselemente 11 mit den Ritzelscheiben 2 gewährlei­ stet.
Bewegt man den Handgriff 10 in Pfeilrichtung nach oben, wird über einen Stift 16 eine korrespondierende Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 14 bewirkt und die Verriegelungsele­ mente 11 geben die Ritzelscheiben 2 für eine Verstellung frei. Die obere Führungsschiene 5 kann daraufhin relativ zu der unteren Führungsschiene 4 verschoben werden, wobei die äußeren Zähne der Ritzelscheiben 2 in die in der unteren Führungsschiene 4 angebrachten Ausnehmungen 3 eingreifen und die Ritzelwelle 9 drehen. Eine Verriegelung erfolgt auf Grund der durch die Feder 15 aufgebrachten Federkraft durch einfaches Loslassen des Handgriffes 10, wobei möglich ist, die Verriegelungselemente 11 auch einzeln mit einer Fe­ derkraft zu belasten. Da mehrere Ritzelscheiben 2 vorgese­ hen sind, befindet sich eines der Verriegelungselemente 11 mit hoher Wahrscheinlichkeit vollständig in einen Zahnzwi­ schenraum und sperrt die Relativbewegung zwischen den Führungsschienen 4 und 5. Die anderen Verriegelungselemente 11 befinden sich zumindest teilsweise im Eingriff, so daß selbst im ungünstigsten Fall ein sicheres Sperren der Verstellung durch die Verriegelungselemente 11 gewährlei­ stet ist. Auf diese Weise wird eine quasi-stufenlose Ver­ stellung bzw. Verriegelung des Fahrzeugsitzes ermöglicht.
Statt der Auskopplung der Verriegelungselemente 11 über eine Drehbewegung kann die Entriegelung ebenfalls eine direkte translatorische Entriegelungsbewegung erfolgen. Die Verriegelungselemente 11 sind in ihrer einfachsten Ausge­ staltungsform als Stege ausgebildet; möglich sind aber auch andere formschlüssige Eingriffselemente verschiedener Form, die eine entsprechende Verriegelungswirkung erzielen.
In den Fig. 3 und 4 sind die untere Führungsschiene 4 in perspektivischer Ansicht und in Draufsicht abgebildet. In Längsrichtung der Führungsschiene 4 sind Ausnehmungen 3a, 3b, 3c in regelmäßigen Abständen angeordnet, in die die äußeren Zähne der Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c eingreifen. Die Ausnehmungen 3a, 3b, 3c folgen je Reihe in einem Abstand aufeinander, der die Teilung T bezeichnet. In Längsrichtung sind nebeneinander drei Reihen solcher Ausnehmungen 3a, 3b, 3c angeordnet, wobei die Anzahl der Reihen der Anzahl der Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c entspricht. Zwischen den jeweili­ gen Reihen ist ein Teilungsversatz T/3 vorgesehen, wodurch ein gleichmäßiges Abrollen der Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c erreicht wird, da sich eine Überschneidung bezüglich des Eintauchens, vollständigen Eingreifens und des Herausbewe­ gens der äußeren Zähne der Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c er­ gibt. Da ständig ein Zahn vollständig in Eingriff ist, können die Führungsschiene 5 und die Ritzelscheiben 2a, 2b, 2c mit einem geringeren Sicherheitsfaktor dimensioniert werden, der bei nur einer Ritzelscheibe 2 für den teilwei­ sen Eingriff der Zähne in die Ausnehmungen 3 vorgesehen werden muß.
Fig. 5 zeigt eine Detaildarstellung eines Zahnkopfes 12 einer Ritzelscheibe 2, der sich in vollem Eingriff mit der Ausnehmung 3 der unteren Führungsschiene 4 befindet. Die Ausnehmung 3 weist dabei an ihren den Ritzelscheiben 2 zugewandten Kanten 18 Abrundungen auf, die ein leichteres Hinein- und Herausgleiten der Zahnköpfe 12 ermöglicht.
Alternativ zu einer Abrundung können Anstauchungen oder Fasen angebracht werden. Eine zusätzliche Erleichterung des Eingriffes wird durch eine Anschrägung der Seiten des Zahn­ kopfes 12 erreicht. Um ein weiches Abrollen zu gewährlei­ sten, sind die Ausnehmungen 3 mit Kunststoff 17 umspritzt, wodurch zudem eine Geräuschreduzierung bewirkt wird.
In der Fig. 6 ist eine auf einer Ritzelwelle 9 angeordnete Ritzelscheibe 2 dargestellt, wobei die Ritzelwelle 9 einen Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks aufweist. An dem Umfang der Ritzelscheibe 2 sind acht Zahnköpfe 12 gleichmä­ ßig voneinander beabstandet angeordnet. Durch eine solche Anordnung ergibt sich, daß die Zahnköpfe 12 in einer Tei­ lung von 45° zueinander stehen. Bei drei Ritzelscheiben 2 auf einer solchen Welle 9 bedeutet dies, daß ein Teilungs­ versatz von 15° vorliegen muß, um ein gleichmäßiges Abrol­ len zu gewährleisten. Wie aus der Fig. 6 deutlich wird, liegt ein solcher Teilungsversatz von alphaTa=15° bei einer solchen Anordnung vor.
Aus montagetechnischen Gründen hat dies den Vorteil, daß lediglich eine Ausführung der Ritzelscheibe 2 hergestellt und in einen entsprechenden Automaten eingebracht werden muß. Die Ritzelwelle 9, dessen Orientierung durch eine Justiereinrichtung 19, beispielsweise eine Bohrung oder eine Markierung, erkannt werden kann, wird nach der Montage der ersten Ritzelscheibe um 120° gedreht und eine zweite Ritzelscheibe 2, die ebenso wie die erste Ritzelscheibe 2 ausgerichtet ist, kann auf die Ritzelwelle 9 aufschoben werden.
Ebenso ist auf der Ritzelscheibe 2 eine Justiereinrichtung 19 angebracht, so daß bei einem Übereinanderliegen die beiden Justiereinrichtungen oder Markierungen die korrekte Ausrichtung der Welle 9 zu der Ritzelscheibe 2 angezeigt wird.
Bei einer von drei abweichende Anzahl von Ritzelscheiben 2, verändert sich die Anzahl der Seiten, die als Anlageflächen bzw. Formschlußelemente 30 dienen, der Ritzelwelle 9 ent­ sprechend. Bei vier Ritzelscheiben 2 ist die Ritzelwelle 9 bevorzugt mit einem quadratischen Querschnitt, bei fünf Ritzelscheibe 2 als gleichseitiges Fünfeck etc. ausgebil­ det. Der benötigte Teilungsversatz alphaTA berechnet sich nach der Formel:
alphaTa = 360°/m.q
mit m = Anzahl der Seiten bzw. Formschlußelemente
q = Anzahl der äußeren Zahnköpfe
Der benötigte Abstand zwischen den Ritzelscheiben 2 auf der Ritzelwelle 9 wird über Distanzscheiben 6 oder Ausformungen bzw. Anformungen an den Ritzelscheiben realisiert.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine alternative Ausgestaltungs­ form der Welle-Ritzelverbindung, bei der die Ritzelwelle 9' eine Außenverzahnung 20' und die Ritzelscheiben 2' eine entsprechende Innenverzahnung 21' aufweisen. Der Innenver­ zahnungswinkel alphaTi errechnet sich dabei als Quotient aus alphaTa und der Anzahl (n) der Ritzelscheiben 2':alphaTi=alphaTa/n.
Bei dieser Variante kann eine feinere Verzahnung gewählt und auf bewährte Verzahnungsverfahren zurückgegriffen wer­ den.
Die Fig. 9a-9d zeigen eine Möglichkeit einer versetzten Anordnung von vier Ritzelscheiben 2'', wobei die Position der nicht dagestellten Ritzelwelle 9 während der Montage unverändert bleibt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier lediglich ein Zahnkopf auf dem Umfang der Ritzelschei­ be 2'' dargestellt, der die Orientierung erleichtert. Die Fig. 9a-9d stellen vier unterschiedliche Ritzelscheiben 2'' dar, bei denen die Aufnahmen 22, ausgehend von der Aus­ gangsstellung in Fig. 9a, um jeweils 22,5° im Uhrzeiger­ sinn versetzt angeordnet sind, um eine gleichmäßige Abroll­ bewegung bzw. eine gleichmäßige Kraftaufnahme zu gewährlei­ sten. Bei einem Aufschieben der jeweils unterschiedlich ausgebildeten Ritzelscheiben 2'' auf eine bei der Montage unbewegte Welle 9, ergibt sich so ein gleichmäßiger Versatz der Zahnköpfe 12.
In einer nicht dargestellten Ausführung wird der Versatz der Ritzelscheiben 2 zueinander dadurch erzielt, daß auf der Ritzelwelle 9 Lagerungsbereiche vorgesehen sind, die um den jeweiligen Winkel zueinander verdreht sind. Die Lage­ rungsbereiche weisen dabei Formschlußelemente 30 auf, bezie­ hungsweise sind mit einer Vielfachverzahnung oder einem Polygonprofil versehen. Zwischen den Lagerungsbereichen sind Führungsabschnitte angeordnet, in deren Verlauf die Ritzelscheiben 2 um den entsprechenden Winkel verdreht werden können. Es bietet sich an, die Führungsabschnitte mit einem Führungselement auszustatten, das eine zwangswei­ se korrekte Ausrichtung auf den nächstliegenden Lagerungsbe­ reich gewährleistet.
Der Führungsabschnitt ist dabei wendelförmig wie ein Bewe­ gungsgewinde mit einer hohen Steigung ausgeführt und das Führungselement ist beispielsweise als ein Steg ausgebil­ det. Die Beabstandung zwischen den einzelnen Ritzelscheiben 2 findet dabei vorteilhafterweise durch Vorsprünge statt, die als Einpresslinge oder Sinteranformungen angeformt oder durch Herausdrücken mittels eines Dorns wie bei einem Durchzug hergestellt wurden.
Bezugszeichenliste
1
Verstellvorrichtung
2
,
2
a,
2
b,
2
c,
2
,
2
'' Ritzelscheibe
3
,
3
a,
3
b,
3
c Ausnehmung
4
erste Führungsschiene
5
zweite Führungsschiene
6
Distanzscheibe
7
Verriegelungsvorrichtung
9
,
9
' Ritzelwelle
10
manuelle Betätigung
11
Verriegelungselement
12
Zahnkopf
13
Bolzen
14
Aufnahmeeinrichtung
15
Feder
16
Stift
17
Kunststoff
18
Kante
19
Justiereinrichtung
20
' Außenverzahnung
21
' Innenverzahnung
22
Aufnahme
30
Formschlußelement
T Teilung
m Anzahl der Formschlußelemente der Ritzelwelle
n Anzahl der Ritzelscheiben
q Anzahl der äußeren Ritzelscheibenzähne

Claims (21)

1. Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz mit wenigstens einem Paar gegeneinander verschiebbarer und miteinander verbundener Führungsschienen sowie mit sich in Verschieberichtung erstreckenden Ausnehmungen in einer ersten Führungsschiene und mit einem an der zweiten Führungsschiene auf einer Welle gelagerten Ritzel, dessen Verzahnung in die Ausnehmungen der ersten Führungsschiene eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) in wenigstens zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen angeord­ net sind und daß das Ritzel aus einer entsprechenden Anzahl von Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) in Ver­ schieberichtung der Führungsschienen und die Ritzel­ scheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') entsprechend in Um­ fangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reihen der Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) sowie die Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') entsprechend der Anzahl der Reihen und Ritzelschei­ ben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') je Führungsschienenpaar gleichmäßig versetzt sind, so daß sich zu den Ausneh­ mungen (3, 3a, 3b, 3c) benachbarter Reihen bzw. benach­ barter Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') ein gleichmäßiger Teilungsabstand ergibt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Ritzelwelle (9, 9') mit den Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') die Ritzelwelle (9, 9') eine Außenverzah­ nung (20') und die Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') eine dazu paßfähige Innenverzahnung (21') aufwei­ sen, wobei der Teilungswinkel alphaTa der Ritzelverzah­ nung sich aus dem Produkt der Anzahl (n) der Reihen (3a, 3b, 3c) bzw. Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') und des Teilungswinkels (alphaTi) der Innenverzah­ nung (21') ergibt: alphaTa=n.alphaTi.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiereinrich­ tung (19) zur korrekten Ausrichtung der Ritzelschei­ ben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') auf der Ritzelwelle (9, 9') vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (19) in Gestalt eine Markie­ rung auf der Ritzelwelle (9, 9') und/oder der Ritzel­ scheibe (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Positionieren der Ritzelschei­ ben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') auf der Ritzelwelle (9) die Ritzelwelle (9) an ihrem Umfang gleichmäßig verteilte Formschlußelemente (30) aufweist, deren Anzahl (m) mit der Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') übereinstimmt oder ein ganzzahliges Viel­ faches davon beträgt, und daß die Anzahl (q) der äußeren Ritzelscheibenzähne größer als die Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') ist, wobei (q) kein ganzzahliges Vielfaches von (n) ist.
8. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Positionieren der Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') auf der Ritzelwel­ le (9) die Ritzelwelle (9) an ihrem Umfang gleichmäßig verteilte Formschlußelemente (30) aufweist, deren Anzahl (m) mit der Anzahl (n) der Reihen bzw. Ritzel­ scheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') übereinstimmt, und daß der Querschnitt der Ritzelwelle (9) einem Vieleck entspricht.
9. Verstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querschnitt der Ritzelwelle (9) bei Verwendung von zwei Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') einem Rechteck und bei mehr als zwei Ritzelschei­ ben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') einem regelmäßigen Vieleck mit einer Eckenanzahl, die gleich der Anzahl der Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2'') ist, entspricht.
10. Verstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Positionie­ ren der Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') auf der Ritzelwelle (9, 9') die Ritzelwelle (9, 9') zur Aufnahme der Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') voneinander beabstandete und um einem Teilungswinkel alphaTi verdrehte Lagerbereiche mit Formschlußelemen­ ten (30, 20') aufweist und daß diese Lagerbereiche durch wendelförmige Führungsabschnitte miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf die Ritzel­ welle (9, 9') und/oder die Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') in wirkende Verriegelungsvorrich­ tung (7), zur Verriegelung der Führungsschienen (4, 5) in Längsrichtung.
12. Verstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (7) ein für jede Ritzelscheibe (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') separates, durch ein Federelement in Richtung der Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') vorgespanntes Verriegelungselement (11) aufweist, so daß die Verrie­ gelungselemente (11) je nach Stellung der Ritzelschei­ ben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') mehr oder weniger tief in die Zahnzwischenräume der Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') eingreifen.
13. Verstellvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (7) eine manuelle Betätigung (10) zur Entriegelung auf­ weist, bei dessen Betätigung sämtliche Verriegelungs­ elemente (11) außer Eingriff bringbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die manuelle Betätigung (10) federbelastet ist.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelwelle (9, 9') motorisch oder durch einen manuellen Antrieb angetrie­ ben ist.
16. Verstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel­ scheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') mittels Distanz­ scheiben (6) voneinander beabstandet sind.
17. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel­ scheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') Ausformungen und/o­ der Anformungen zur gegenseitigen Beabstandung aufwei­ sen.
18. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der voran­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) angestauchte Kanten aufweisen.
19. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der voran­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) mit Kunststoff beschich­ tet sind.
20. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der voran­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Zahnköpfe (12, 12') zum besseren Eintau­ chen in die Ausnehmungen (3, 3a, 3b, 3c) angeschrägt sind.
21. Verstellvorrichtung nach mindestens einem der voran­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelscheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2', 2'') gestanzt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005032878A1 (de) * 2003-10-01 2005-04-14 Johnson Controls Gmbh Vorrichtung zur linearverstellung
DE102011011315A1 (de) * 2011-02-15 2012-08-16 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Sitzschiene für Kraftfahrzeugsitze

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