DE19838202A1 - Fettreinigung mittels eines Fettlösungsmittels - Google Patents

Fettreinigung mittels eines Fettlösungsmittels

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Albrecht Lang
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Abstract

Nach der Erfindung erfolgt die Herstellung von Fettlösungsmitteln durch Verwendung von Trockenkonzentrat unter Lösung eines Pulvers aus Enzymen und Bakterien in Wasser.

Description

Die Erfindung betrifft die Reinigung von Fett mittels Fettlösungsmittel, insbesondere mit Enzymen und Bakterien als Fettlösungsmittel und für die Reinigung von Abwasserleitungen. In verschiedenen Betrieben fällt in erheblichem Umfang Fett an. Das gilt z. B. für Schlachtereien, Wurst- und Fleischwarenfabriken, Gaststätten, fischverarbeitenden Betrieben, Industriebetrieben, in denen Öle und Fette verarbeitet werden, und Faßwäschereien. Nach DIN 4041 ist für diese Betriebe ein Fettabscheider vorgeschrieben, damit die eingeleiteten Fette nicht in das öffentliche Abwassernetz/Kanalisation gelangen.
Entsprechende Vorschriften finden sich auch in anderen Ländern. Das abgeschiedene Fett muß regelmäßig entfernt werden. Das Fett im Fettabscheider wird zum Teil noch bis heute durch Abschöpfen entfernt. Das Abschöpfen ist eine sehr unappetitliche Arbeit. Hinzu kommen im Fettabscheider Hygieneprobleme vor allem bei tierischen und pflanzlichen Fetten. Schließlich muß das abgeschöpfte Fett entsorgt werden.
Seit einigen Jahren gibt es zu der manuellen Reinigung eine biologische Alternative: In regelmäßigen Abständen werden Fett abbauende Bakterien und Enzyme als Lösungsmittel in einer wäßrigen Nährlösung in die Abwasserleitung dosiert. Diese wandeln das Fett in harmlose Feststoffe um, die problemlos die Kanalisation passieren können. Zur Dosierung des Fettlösungsmittels sind bekannte Dosierpumpen vorgesehen.
Geeignete Enzyme und Bakterien kommen an verschiedenen Stellen vor, z. B. in Schlachtereien und Wurstfabriken. Geeignete Enzyme und Bakterienstämmen lassen sich aus Fleisch- und Wurstproben isolieren und in einem Brutkasten vermehren, bis eine technische verwertbare Menge an Enzymen und Bakterien angefallen ist.
Als Nährstoff für die Enzyme und Bakterien ist unter anderem Stärke geeignet. Die Vermehrung der Enzyme und Bakterien ist in Anwesenheit von Feuchtigkeit und mäßiger Wärme sehr erfolgreich.
Die Anwendung von Enzymen und Bakterien in einer wäßrigen Nährlösung hat sich bewährt.
Gleichwohl hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Reinigung zu verbessern. Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, das Transport- und Lagervolumen zu verringern. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Fettlösungsmittel trocken angeliefert und gelagert und in situ mit Wasser zu einem Fettlösungsmittel zusammengeführt werden. Die Zusammenführung erfolgt durch Lösung der Trockensubstanz in Wasser oder Verarbeitung zu einer Suspension. In situ heißt dabei: am Fettabscheider, nach Wahl in Fließrichtung auch vor dem Abscheider, ggfs. unmittelbar am Fettzulauf.
Vorteilhafterweise kann mit der Einspeisung von Fettlösungsmitteln auch eine schädliche Fettablagerung in der Kanalisation ohne Fettabscheider verhindert werden, so daß vom Einbau eines Fettabscheiders abgesehen werden kann, wo das zulässig ist. Die Einspeisung von Fettlösungsmitteln erfolgt dann vorzugsweise möglichst dicht an der Fetteinspeisung in der Kanalisation, spätestens bis zu der Stelle an der mit einem wesentlichen Ausfallen von Fett aus dem Abwasser zu rechnen ist, das ist der Fettabscheider, soweit vorhanden bzw. die Stelle, an der ein Fettabscheider vernünftigerweise positioniert wäre.
Der Anteil des Trockenkonzentrats beträgt im Verhältnis zu einem Liter Wasser z. B. 4 bis 100 Gramm. Dabei hat ein ggfs. eingemischter Füllstoff erhebliche Bedeutung. Der Füllstoff kann Sägemehl sein.
Die Gewinnung des Trockenkonzentrats erfolgt vorzugsweise durch Gefriertrocknung und nicht durch Erhitzung der Nährflüssigkeit, in der die Enzyme und Bakterien gezüchtet werden, weil die Enzyme und Bakterien nur in geringem Umfang mit Wärme belastbar sind. Vorteilhafterweise verbleibt der für die Zucht der Enzyme bzw. Bakterien verwendete Nährstoff bei der Trocknung im Konzentrat, so daß für die Aktivierung der Enzyme und Bakterien nur wieder Wasser/Feuchtigkeit zugeführt werden muß. Wahlweise kann die Aktivierung der Enzyme und Bakterien auch durch zusätzliche Nährstoffe im Konzentrat verstärkt werden.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise basiert auf der Erkenntnis, daß das Fettlösungsmittel in der wäßrigen Lösung nur einen geringen Prozentsatz ausmacht. Durch Reduzierung des Transportes und Vorratshaltung auf ein Trockenkonzentrat verringern sich die Kosten für die Verpackung und Anlieferung dramatisch. Während herkömmliche Flüssigmittel wegen ihres Volumens und ihres Gewichtes mit Lkw bzw. mit Spedition angeliefert werden, kann das erfindungsgemäße Trockenkonzentrat trotz spezifisch höherer Transportkosten wegen des geringen Gewichtes mit sehr großen absoluten Kostenvorteilen mit der Post transportiert werden. Im Ergebnis entfaltet die erfindungsgemäße Verfahrensweise große Vorteile.
Mit geringerem wirtschaftlichen Vorteil läßt sich auch ein Flüssigkonzentrat anliefern und in situ mit Wasser verdünnen. Gleichwohl ist diese Technik (Flüssigtechnik) nicht mit der Anwendung von Trockenkonzentrat (Trockentechnik) vergleichbar, weil bei der Flüssigtechnik eine umfangreiche Kühlung des Konzentrats bei Lagerung und Transport stattfinden muß. Sonst kommt es zu einer unerwünschten Aktivierung der Enzyme und Bakterien. Die weitere Lebensfähigkeit der Enzyme und Bakterien hängt dann von einem ausreichenden Nahrungsangebot ab. Zwangsläufig ist das Nahrungsangebot im Flüssigkonzentrat bald aufgebraucht, so daß die Enzyme und Bakterien im Falle einer Aktivierung bei der Lagerung und dem Transport bald unbrauchbar werden.
Der Begriff des Trockenkonzentrats schließt nach der Erfindung Restfeuchten nicht aus. Je größer der Trocknungsgrad ist, desto geringer ist die Gefahr unerwünschter Aktivierung der Enzyme und Bakterien.
In weiterer Ausbildung der Erfindung erfolgt die Zusammenführung von Trockenkonzentrat und Wasser dicht/unmittelbar an der Einleitung des Fettlösungsmittels in das Abwasser, so daß eine Suspension oder eine Lösung entsteht. Dabei wird ggfs. durch einen Vorlauf der Herstellung gegenüber dem Einleitungszeitpunkt die notwendige Herstellungszeit berücksichtigt. Zu der Herstellungszeit gehört insbesondere die Aktivierungszeit für die Enzyme und Bakterien, desgleichen eine Zeit zur Lösung/Verteilung des Trockenkonzentrats. Die Zeit zur Lösung in Wasser wird um so geringer, je feiner die Körnung des Trockenkonzentrats ist. Wahlweise wird die Feinheit durch mechanische Zerkleinerung erhöht. Als Zerkleinerung eignet sich eine Mahlung.
Im Wasser beginnt die Aktivierung. Mindestens ist für die Aktivierung eine Zeit von 0,5 Stunden erforderlich. Aktivierung heißt im Sinne der Erfindung Vermehrung der Enzyme und Bakterien, bis das Fettlösungsmittel eine gewünschte Fettabbauleistung zeigt.
Je größer der Anteil an Konzentrat im Wasser ist, desto schneller liegt ein ausreichend wirksames Fettlösungsmittel vor. In der Regel ist keine längere Aktivierungszeit als 24 Stunden vorgesehen.
Vorteilhafterweise läßt sich mit der Aktivierungszeit und/oder mit der Wahl des Konzentratanteils im Wasser auch auf die spezifische Wirkungsweise des Fettlösungsmittels Einfluß genommen werden, um einem geringeren oder einem höheren Fettanfall Rechnung zu tragen.
Bevorzugt ist die Lösung des Konzentrats in Wasser, die ohne besondere Maßnahmen stabil bleibt. Bei Erzeugung einer Suspension kann z. B. mit Hilfe eines Rührwerkes eine gleichmäßige Verteilung des Konzentrats in der Suspension gewahrt werden. Solche Maßnahmen können entfallen wenn die Herstellung der Suspension zeitlich mit geringem Abstand vor der vorgesehenen Einleitung des Fettlösungsmittels erfolgt, so daß eine nachteilige Entmischung/Ablagerung des Konzentrats nicht zu befürchten ist. Geringe Entmischungen/Ablagerungen werden beim Ausströmen des Fettlösungsmittels mit ausgetragen. Die zeitliche Entmischungsgrenzen lassen sich mit einer geringen Zahl von Versuchen festlegen.
Alternativ oder zusätzlich kann vor der Einleitung des Fettlösungsmittels eine Badbewegung in dem Mischbehälter für die Herstellung der Suspension oder Lösung erzeugt werden, durch die entstandene Ablagerungen aufgewirbelt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellte Suspension oder Lösung kann in gleicher Weise wie herkömmliche Flüssigmittel eingeleitet werden.
Vorzugsweise wird die in situ hergestellte Suspension oder Lösung intermittierend aufgegeben. Wahlweise werden dabei bestimmte Zeiten eingehalten oder es werden die Zeiträume in Anpassung an den Fettanfall gewählt. Der Fettanfall läßt sich z. B. mit einem Durchflußmeßgerät feststellen. Die Messung kann sich darauf beschränken, ob überhaupt eine Strömung stattfindet. Die Messung kann auch die Größenordnung der Strömung feststellen. Mit Hilfe eines Rechners läßt sich die notwendige Fettlösungsmittelmenge dann relativ genau bestimmen und die Dosierung steuern. Die Dosierung kann eine volumensmäßige und/oder gewichtsmäßige Portionierung des Trockenkonzentrats und/oder des Fettlösungsmittels beinhalten.
Soweit das Fett im wesentlichen im Fettabscheider anfällt, ist es von Vorteil, die Fettlösungsmittelmenge so einzustellen, daß nur in geringem Umfang oder gar kein Fettlösungsmittel im Fettabscheider sofort überfließt und ungenutzt weiterfließt. Soweit kein Fettabscheider mit einem Sammelbehälter vorgesehen ist, in dem Abwasser steht, wird die Fettlösungsmittelmenge vorzugsweise so bemessen, daß eine gerade eine ausreichende und keine übermäßige Benetzung der mit Fett belasteten Kanalflächen bzw. Abwasserleitungsflächen erfolgt.
Wahlweise erfolgt die Dosierung des Fettlösungsmittels auch durchflußmengenunabhängig allein zeitlich.
Der Zeitpunkt der Dosierung kann unterschiedlich gewählt werden. In Gaststätten kann die Fettlösungsmitteleinleitung z. B. nach dem Mittagstisch bzw. am Schluß des Küchenbetriebes in der Nacht erfolgen. Dabei kann eine dem Fettanfall angepaßte, erfahrungsgemäß ggfs. auch versuchsweise festgelegte Fettlösungsmittelmenge eingeleitet werden. Eine versuchsweise Festlegung der notwendigen Fettlösungsmittelmenge kann z. B. durch Mengenveränderung/Mengenerhöhung/Mengenreduzierung und Vergleich des Fettanfalls im Fettabscheider bei den Versuchen ggfs. auch mit früherem Fettanfall erfolgen.
Besonders günstige Reinigungsergebnisse können in Zeiten der Betriebsruhe erwartet werden. Dann steht dem Fettlösungsmittel die längste Einwirkungszeit zur Verfügung, bevor das Fettlösungsmittel durch nachfolgendes Abwasser weggeschwemmt wird.
Wie oben beschrieben, kann der Ablagerung von Fett auch ohne Meßeinrichtungen wirksam begegnet werden.
Im übrigen ist die häufigere Betätigung der erfindungsgemäßen Dosierung/Fettlösungsmitteleinleitung für den Betrieb von Vorteil. Sie wirkt Ablagerungen im Gerät entgegen.
Für die erfindungsgemäße, vereinfachte Fettlösungsmitteleinleitung ohne Meßeinrichtung eignet sich eine Zeitschaltuhr, deren Schaltintervalle einstellbar sind. Solche Zeitschaltuhren besitzen vorzugsweise mehrere Schaltintervalle.
Vorzugsweise wird das Trockenkonzentrat aus einem Vorratsbehälter mit einer Dosiertrommel in das für die Lösung oder Suspension bestimmte Wasser eindosiert. Die Dosiertrommel kann eine oder mehrere Ausnehmungen/Taschen aufweisen, in die von oben aufgrund der Schwerkraft das Trockenkonzentrat eindringt und nach Drehung der Trommel aufgrund der Schwerkraft wieder herausfällt. Jede Tasche kann so bemessen sein, daß eine einzige Füllung für die Herstellung der gewünschten Suspension ausreicht. Die Taschen in der Trommel können auch so bemessen sein, daß die Füllung und Entleerung mehrerer Taschen oder mehrere Befüllungs- und Entleerungsvorgänge erforderlich sind, um die für eine gewünschte Suspension notwendige Konzentratmenge einzudosieren. Mit einer solchen Dosiervorrichtung läßt sich unterschiedlichen Konzentratmengenanforderungen ohne weiteres Rechnung tragen.
Bei einer einzigen Tasche in der Dosiertrommel ist regelmäßig eine Trommeldrehung von 180 Grad erforderlich, um von einer vertikalen Füllstellung in die vertikal darunter liegende Entleerungsstellung zu gelangen. Bei vertikaler Stellung ergeben sich optimale Füllbedingungen und Entleerungsbedingungen. Brauchbare Füllbedingungen und Entleerungsbedingungen ergeben sich auch noch bei Abweichungen von 30 Grad von der Vertikalen.
Es ist von Vorteil, wenn die Dosiertrommel zwischen der Füllstellung und der Entleerungsstellung in einem geschlossenen Gehäusemantel gleitet, der eine unerwünschte Entleerung verhindert.
Bei mehreren Taschen am Umfang der Dosiertrommel ergibt sich eine kürzere Trommeldrehung zwischen zwei Entleerungsvorgängen.
Alternativ zur Dosiertrommel kann auch ein Zellenrad zum Einsatz kommen. Das Zellenrad besitzt im Unterschied zur Dosiertrommel zwischen zwei Taschen nur dünne Wände. Die dünnen Wände stellen zunehmende Anforderungen an die Steuerung des Rades und an die Abdichtung. Beim normalen Zellenrad entstehen Genauigkeitsprobleme und Probleme des Eindringens von Feuchtigkeit in den Vorratsbehälter für Konzentrat.
Deshalb findet das Zellenrad nach der Erfindung vorzugsweise nur beschränkte Anwendung, nämlich dann, wenn die Taschen zwischen zwei benachbarten Wänden ein geringes Volumen besitzen, so daß eine Vielzahl von Taschen gefüllt und entleert werden müssen, um zu einer gewünschten Konzentratmenge zu kommen. Bei geringem Taschenvolumen werden Positionierungsfehler/Steuerungsfehler des Zellenrades und dadurch bedingte Schwierigkeiten bei der Abdichtung des Zellenrades gemildert, weil es nur darauf ankommt,
wieviel Konzentrat aus der für einen Dosierungsvorgang bestimmten ersten Tasche bereits unerwünscht abgeflossen ist und
wieviel Konzentrat aus der Tasche noch zufließt, die der Tasche nachfolgt, welche für die gewünschte Konzentratmenge zuletzt entleert wird.
Im Unterschied zu dem Zellenrad ergeben sich an der Dosiertrommel wesentlich größere Umfangsflächen, die als Dichtflächen genutzt werden können und auch bei erheblichen Steuerungstoleranzen eine gute Abdichtung gewährleisten, weil die Dichtlippen immer die Umfangsflächen treffen.
Für die Dosiertrommel ist als Antrieb ein Schrittschaltmotor von Vorteil, wobei der minimale Schaltschritt kleiner oder gleich der kleinsten Trommeldrehung zwischen zwei Entleerungsvorgängen bzw. zwischen zwei Befüllungsvorgängen ist.
Je nach Anzahl der Taschen am Trommelumfang und je nach Betriebsweise kann die Trommeldrehung verschieden sein.
Bei einer einzigen Tasche kann jeder Schaltschritt eine 180-Grad-Drehung sein. Bei geringer Drehgeschwindigkeit und mehrmaliger Befüllung und Entleerung zur Darstellung einer gewünschten Konzentratmenge kann ein Schaltschritt eine mehrmalige Umdrehung ohne zwischenzeitliche Unterbrechung beinhalten.
Vorteilhafterweise eröffnet die Erfindung die Möglichkeit zum Einsatz gleicher. Dosiertrommeln oder Zellenrädern für unterschiedliche Anwendungsfälle und eine Anpassung der Dosierung durch Änderung der Zahl der Füll- und Entleerungszyklen.
Die Herstellung der Suspension oder Lösung erfolgt insbesondere in einem Mischbehälter, in dem Wasser und Konzentrat zusammengeführt werden. Der Mischbehälter kann eine runde Form besitzen, die für eine Bewegung, hier eine Drehbewegung, des Bades günstig ist. Wahlweise ist der Mischbehälter zusätzlich mit Einbauten versehen, welche eine Verwirbelung der gesamten Behälterfüllung begünstigen. Die Bewegung kann durch Eindüsen des Wassers erzeugt werden, ggfs. auch durch mechanische Rührwerke.
Von Vorteil ist, mindestens eine Düse in dem Bereich anzuordnen, in dem das Konzentrat mit dem Wasser zusammengeführt wird.
Das Konzentrat kann vor oder nach dem Wasser oder gleichzeitig mit dem Wasser aufgegeben werden.
Vorzugsweise wird das Konzentrat vor dem Wasser eingefüllt und ist mindestens eine Düse oben am Behälter vorgesehen. Die Düse kann unter dem Behälterrand befestigt werden. Günstig ist eine Schrägstellung der Düse.
Mindestens eine Düse kann auch am Behälterauslauf angeordnet werden. Am Behälterauslauf sind Ablagerungen besonders störend. Deshalb wird der Behälterauslauf mit der dort angeordneten Düse frei gespült. Die dort vorgesehene Düse kann gleich oder ähnlich wie die oben am Behälterrand vorgesehene Düse angeordnet sein und wirken, so daß es zu einer Aufwirbelung von Ablagerungen vor Öffnung des Behälterauslaufes kommt.
Die zur Betätigung der Düsen notwendige Frischwassermenge wird beim vorherigen Befüllen des Mischbehälters berücksichtigt. D.h. die Wassermenge wird um die für das spätere Betätigen der Düsen erforderliche Frischwassermenge reduziert (vorläufiger Füllstand). So wird ein Überlaufen des Mischbehälters verhindert.
Eine weitere Funktion der Düsen ist die Reinigung des Mischbehälters nach der Entleerung durch weitere Wasserbeaufschlagung.
Für die Einstellung des Füllstandes, sowohl des maximalen Füllstandes als auch des vorläufigen Füllstand stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung. Eine übliche bewährte Lösung ist die Verwendung von Schwimmschaltern. Eine andere Lösung ist eine Zeitschaltung. Die Zeitschaltung ist eine mögliche Lösung, weil sowohl für das Erreichen des maximalen Füllstandes als auch für das Erreichen des vorläufigen Füllstandes bei gleichbleibenden Wasserzulaufbedingungen bestimmte Füllzeiten gemessen werden können. Zwar sind nicht alle Wasserzulaufbedingungen absolut gleichbleibend. Der Wasserdruck kann erheblich schwanken. Gleichwohl bleiben die meßbaren Zeiten in relativ engen Grenzen, so daß diese Zeiten über eine Schaltuhr zur Abschaltung des Wasserzulaufes genutzt werden können. Wahlweise kann für diese Schaltvorgänge und für die Schaltvorgänge im Zusammenhang mit der Zuführung von Konzentrat eine gemeinsame Schaltuhr verwendet werden, die eine ausreichende Zahl von Schaltkontakten besitzt.
Für den Fall einer Betriebsstörung in der Abschaltung des Wasserzulaufes ist ein Überlauf vorgesehen. Der Überlauf ist wahlweise mit dem Behälterauslaß kombiniert. Eine vorteilhafte Ausführung sieht einen Hohlstopfen als Verschluß für den Behälterauslaß vor. Dem Hohlstopfen ist eine solche Länge gegeben, daß sein oberes Ende mit dem maximalen Füllstand abschließt und ggfs. anfallendes Überschußwasser oben in den Hohlstopfen ablaufen kann.
Der Hohlstopfen wird wahlweise mit einem Gestänge oder durch eine ringförmige am Fuß des Stopfens angeordnete Hubeinrichtung angehoben und geführt. Als Hubantrieb eignet sich ein Magnet, weil für die Betätigung des Behälterauslaufes nur ein relativ geringer Hub erforderlich ist.
Für die Wirkung des Hohlstopfens ist eine Dichtung am unteren Ende förderlich.
Oben ist der als Überlauf wirkende Hohlstopfen mit einer kegelförmigen Abdeckung versehen, um den Verlust an Trockenkonzentrat durch den Hohlstopfen/Überlauf hindurch zu vermeiden. Die Kegelform soll aufregnendes Trockenkonzentrat abgleiten lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht eines Gerätes zur Herstellung eines Fettlösungsmittels mit einem Trockenkonzentrat und zur Aufgabe des Fettlösungsmittels. Das erfindungsgemäße Gerät wurde entwickelt, um mit Bakterien angereichertes Pulver zu dosieren, in Wasser zu lösen, dort zu aktivieren und die Lösung zu dosieren.
Es dosiert, durch eine Schaltuhr 6 gesteuert, mindestens einmal pro Tag eine abgemessene Menge Trockenkonzentrat als Pulver mit den notwendigen, zunächst noch inaktiven Substanzen in einen Behälter 3. Dort werden diese während einer Verweilzeit im Wasser gelöst, aktiviert und anschließend in die Abwasserleitung gespült.
Das Gerät besteht aus einem Vorratsbehälter 5, der Dosiertrommel 2 zum Dosieren des Pulvers, dem Behälter 3 zum Mischen und Aufbereiten der Lösung und der Steuerung 4, die einen vollautomatischen Ablauf ermöglicht. Alle Teile sind auf eine Platte 1 montiert. Der Vorratsbehälter 5 wird durch eine Flasche gebildet. Die Schaltuhr 6 gibt Kontakt zum Auslösen des Dosiervorganges. Die Steuerung 4 ist eine Mikrocontrollersteuerung, die den Ablauf des Dosiervorgangs steuert und überwacht.
Ein Arbeitszyklus besteht im wesentlichen aus den folgenden Schritten, wobei vor Beginn des ersten Zyklus der Behälter gefüllt wird:
  • - Behälter 3 leeren
  • - Pulver dosieren
  • - Wasser zumischen
  • - Warten, bis das Pulver gelöst ist
  • - Behälter 3 leeren und spülen
  • - Behälter 3 füllen.
Der Zyklus wird einmal pro Tag durchlaufen. Der Beginn wird über die Zeitschaltuhr 6 eingestellt.
Die Fig. 3 zeigt die Dosiertrommel 2 in einer Systemdarstellung. Im einzelnen ist ein Trommelquerschnitt 21 mit einer Tasche 23 ersichtlich. Die Trommel ist in einem Gehäuse 20 gelagert, das oben und unten mit einem Schacht 22 versehen ist. Der Schacht oben dient dazu, das aus dem Vorratsbehälter 5 austretende Pulver aufzunehmen. Das Pulver dringt in die Tasche 23, den Volumen dem zu dosierenden Volumen des Pulvers entspricht. In der gezeigten Stellung mit der Öffnung nach oben nimmt die Trommel die gewünschte Pulvermenge auf. Sie gibt sie nach einer 180-Grad-Drehung nach unten in den Schacht 22 ab. Für eine Dosierung macht die Trommel eine volle Umdrehung, wie durch zwei Pfeile angedeutet.
Die Fig. 2 zeigt den Behälter 3 mit seinen Einzelkomponenten. Er ist als Zylinder mit trichterförmigem Boden ausgeführt und hat oben eine Öffnung 11, durch die das Pulver aus der Dosiertrommel 2 eingeführt wird. Der Wasserzulauf 10 mündet an der Behälteroberkante in eine Ringleitung. Dort tritt das Wasser aus Düsen 12 aus. Die Düsen 12 sind am Behälterumfang schräg angeordnet und sollen die Behälterwand benetzen und reinigen. Ferner ist am Behälterauslauf 16 eine Düse 19 vorgesehen, die gleichfalls aus der erwähnten Ringleitung gespeist wird. Die Düse 19 ist auf den Auslauf 16 gerichtet, so daß der Auslauf bespritzt und Pulver beim Mischen aufwirbelt. Durch die besondere Anordnung der Düsen 12 und 19 wird die Flüssigkeit im Behälter 3 in eine starke Kreisbewegung versetzt, die einen guten Mischvorgang gewährleistet und den Behälter zuverlässig sauberspült.
Der Behälterauslauf 16 ist mittig am trichterförmigen Behälterboden angeordnet und mit einem Hohlstopfen 13 versehen. Unten besitzt der Hohlstopfen 13 eine Dichtung 15 und einen ringförmigen Verschluß. Dieser öffnet und schließt durch Heben und Senken des Stopfens 13 den Auslauf 16. Der Hohlstopfen 13 bildet zugleich einen Überlauf, indem er mit einer rohrförmigen Verlängerung bis in die Höhe des maximalen Füllstandes ragt. Darüber hinaus zufließendes Wasser läuft durch den Hohlstopfen 13 ab.
Über dem Hohlstopfen 13 ist eine kegelförmige Abdeckung 18 vorgesehen, die einen Verlust von Pulver in den Auslauf verhindert.
Bei Erreichen des maximalen Füllstandes wird ein Schwimmschalter 17 betätigt. Der Schwimmschalter 17 unterbricht den Wasserzulauf.
Die Einzelfunktionen stellen sich wie folgt dar:
Vor dem ersten Arbeitszyklus wird die Versorgungsspannung eingeschaltet, anschließend der Behälter 3 mit Frischwasser gefüllt und die Zeit bis zum Erreichen des maximalen Füllstandes (Betätigen des Schwimmschalters 17) gemessen. Die gemessene Zeit wird in der unten beschriebenen Weise verwertet.
Beim Dosieren des Pulvers wird mit Hilfe der Dosiertrommel 2 eine bestimmte, vorkalkulierte Pulvermenge in den Behälter 3 gefüllt. Dabei bildet die Dosiertrommel 2 zugleich einen Verschluß, die verhindert, daß Feuchtigkeit in den Vorratsbehälter 5 dringt.
Die Dosiertrommel 2 läuft in einem Gehäuse, dessen Wände dichtend an der Trommel anliegen.
Der Vorratsbehälter 5 kann im Ausführungsbeispiel einen Pulvervorrat für 30 Tage aufnehmen.
Nach dem Dosieren des Pulvers in den leeren Behälter 3 wird Wasser zugeführt. Mit Hilfe der Düse 19 im unteren Bereich des Behälters 3 wird das Pulver im Wasser aufgewirbelt. Es wird so viel Wasser zugeführt, daß der Wasserspiegel unterhalb des maximal zulässigen Niveaus liegt. Auf diese Weise ist es möglich, vor dem Öffnen des Behälterauslasses 16 noch einmal Wasser zuzuführen, ohne den Behälter 3 zu überfüllen. Dann wird mehrere Stunden gewartet, bis das Pulver gelöst ist und die Bakterien in Lösung aktiviert sind.
Während des Aktivierens kann sich um den Behälterauslaß 16 herum eine Schlammschicht bilden. Nach Ablauf der Wartezeit wird erneut Wasser zugeführt, um den Schlamm aufzuwirbeln. Unmittelbar danach wird der Behälter 3 unter ständigem Spülen geleert. Um sicherzustellen, daß sich auch hartnäckiger Schlamm aus dem Behälter löst, wird anschließend in Intervallen nachgespült.
Nach dem Leerspülen des Behälters 3 wird er für die Ruhezeit bis zur nächsten Dosierung mit Wasser gefüllt. So kann sich aus geringen Pulverrückständen keine Kruste bilden, die dann zu Fehlfunktionen führen könnte. Ein zweiter Grund für das Füllen ist die Messung der Füllzeit bis zum Erreichen des maximalen Füllstandes. Mit der gemessenen Füllzeit ist es möglich, eine Abschaltung des Wasserzulaufes über eine Zeitbegrenzung zu realisieren.

Claims (35)

1. Reinigung von Fett mittels Fettlösungsmittel, insbesondere mit Enzymen und Bakterien in wäßriger Form als Fettlösungsmittel und insbesondere für die Reinigung von Abwasserleitungen mit oder ohne Fettabscheidern, dadurch gekennzeichnet, daß das Fettlösungsmittel in situ durch Zusammenführung von Trockenkonzentrat und Wasser hergestellt wird.
2. Reinigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Herstellung einer Suspension oder Lösung, wobei das Wasser und das Trockenkonzentrat ganz oder teilweise nacheinander oder gleichzeitig in den Mischbehälter (3) aufgegeben und während dort aktiviert werden.
3. Reinigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Trockenkonzentrat und anschließend das Wasser in den Mischbehälter gegeben wird und/oder die entstehende Suspension oder Lösung spätestens am Fettabscheider oder an vergleichbarer Stelle in die Abwasserleitung gegeben wird.
4. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Herstellung des Trockenkonzentrats im Wege der Gefriertrocknung.
5. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trockenkonzentrat weitere Nährstoffe für die Enzyme und Bakterien zugesetzt werden und/oder die Aktivierung der Enzyme und Bakterien durch Änderung der Verweildauer in dem Mischbehälter (3) und/oder Erhöhung des Mengenanteils an Trockenkonzentrat im Wasser verändert wird und/oder die Wirksamkeit der Suspension oder Lösung durch einen Trockenkonzentratanteile von 4 bis 50 Gramm pro Liter eingestellt wird.
6. Reinigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit des Trockenkonzentrats im Mischbehälter (3) mindestens 0,5 Stunden beträgt.
7. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenkonzentrat mechanisch zerkleinert wird.
8. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Füllzeiten gemessen werden und/oder die Aktivierungszeit gemessen wird und/oder die Grenzen zulässiger Entmischung gemessen werden und die Entleerung des Mischungsbehälters innerhalb der Entmischungsgrenze erfolgt und/oder Entmischungen/Ablagerungen mit einer Badbewegung im Behälter und/oder mit einer Behälterspülung nach der Behälterentleerung beseitigt werden.
9. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension oder Lösung intermittierend oder kontinuierlich in die Abwasserleitung aufgegeben wird.
10. Reinigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe der Suspension oder Lösung unabhängig vom Fettanfall und/oder in Abhängigkeit vom Fettanfall erfolgt.
11. Reinigung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung an den Fettanfall durch Messung der Abwasserströmung oder durchflußmengenunabhängig zeitabhängig erfolgt.
12. Reinigung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gemessene Fettanfall in einen Rechner gegeben wird, der mit dem Meßwert die Aufgabe der Suspension bzw. Lösung steuert oder daß eine erfahrungsgemäß oder versuchsmäßig festgelegte Menge an Suspension oder Lösung aufgegeben wird und/oder die festgelegte Menge portionsweise in die Abwasserleitung aufgegeben wird.
13. Reinigung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens täglich Suspension oder Lösung in die Abwasserleitung aufgegeben wird.
14. Reinigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension oder Lösung während der Betriebsruhe aufgegeben wird.
15. Reinigung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Zeitschaltuhr und/oder einer Steuerung (4) zur Betätigung der Vorrichtungsteile.
16. Reinigung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Zeitschaltuhr mit mehreren Schaltintervallen für eine oder mehrere Funktionen der Suspensionsherstellung oder Herstellung der Lösung.
17. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Vorratsbehälters (5), einer unter dem Vorratsbehälter (5) angeordneten Dosiertrommel (2) oder Zellenrades für die Dosierung des Trockenkonzentrats in einen darunter angeordneten Mischbehälter (3), wobei die Dosiertrommel (2) oder Zellenrad die für die Dosierung vorgesehene Menge an Trockenkonzentrat mit einem oder mehreren Schritten in den Mischbehälter (3) für die Vermischung mit Wasser bzw. Lösung in Wasser aufgibt.
18. Reinigung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Trommel mit mindestens einer Ausnehmung oder Tasche (23) am Umfang.
19. Reinigung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Trommel mit mehreren Ausnehmungen/Taschen (23) am Umfang
20. Reinigung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Dosiertrommel (2) oder Zellenrades, dessen Ausnehmung/Tasche (23) ein Aufnahmevolumen besitzt, das kleiner als die für einen Herstellungsvorgang vorgesehene Menge an Trockenkonzentrat ist.
21. Reinigung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet durch die Verwendung gleicher Dosiertrommeln oder Zellenrädern für unterschiedliche Mengen an Trockenkonzentrat und durch Änderung Dosierbewegungen zur Anpassung an die Mengenänderung.
22. Reinigung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schrittschaltmotors für den Antrieb der Dosiertrommeln oder Zellenrädern.
23. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wasserdüsen (12, 19) zum Mischen und/oder Spülen.
24. Reinigung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch die Verwendung von Düsen (19) am Behälterboden und Düsen (12) am oberen Behälterrand.
25. Reinigung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Trockenkonzentrat in dem Mischbehälter (3) aufgegeben wird und zunächst die Wasserdüsen (19) am Behälterboden betätigt werden.
26. Reinigung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser bis zu einem vorläufigen Füllstand in den Mischbehälter (3) eingespeist wird.
27. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der Aktivierungszeit eine weitere Badbewegung der Suspension oder Lösung im Mischbehälter (3) erfolgt.
28. Reinigung nach den Ansprüche 26 und 27, gekennzeichnet durch eine Betätigung der Wasserdüsen (12, 19) zur weiteren Badbewegung und Mischung.
29. Reinigung nach einem der Ansprüche 8 bis 28, gekennzeichnet durch eine Betätigung der Wasserdüsen (12, 19) zur Spülung.
30. Reinigung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, gekennzeichnet durch die Verwendung schräg gestellter Düsen (12, 19).
31. Reinigung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, gekennzeichnet durch die Verwendung von Düsen (12, 19), die gegen die Behälterwand und/oder in den Behälterauslaß (16) gerichtet sind.
32. Reinigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 31, gekennzeichnet durch die kontinuierliche oder intervallmäßige Beaufschlagung der Düsen (12, 19) mit Wasser.
33. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeichnet durch die Steuerung des Wasserzulaufes mittels eines Schwimmschalters (17) und/oder eines Zeitschalters.
34. Reinigung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mischbehälters mit Hohlstopfen (13) am Behälterauslaß (16), dessen rohrförmiges, nach oben ragendes, offenes Ende als Überlauf den maximalen Füllstand bestimmt.
35. Reinigung nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch die Verwendung einer kegelförmigen Abdeckung (18) des Überlaufs.
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