DE19838181C2 - Einspuriges (Tief-)liegerad - Google Patents

Einspuriges (Tief-)liegerad

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DE19838181C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/36Rider propulsion of wheeled vehicles with rotary cranks, e.g. with pedal cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein einspuriges Liegerad, insbesondere Tiefliegerad, mit den im Oberbegriff des einzigen Patentan­ spruchs genannten Merkmalen.
Es ist bekannt, den Fahrer sitzend, halb oder ganz liegend zwischen zwei hintereinander liegenden Rädern zu positionieren. (z. B. Buch: Das Liegerad von Gunnar Fehlau, Moby Dick Verlag). Weiter ist bekannt, zur besseren Anpassung an das Verkehrs­ geschehen eine Mechanik zur Höhenverstellung sowie Abstands­ anpassung des Sitzes vorzusehen. Auf diese Weise kann man im Stadtverkehr zur besseren Übersicht über das Verkehrs­ geschehen mit hochgestelltem Sitz fahren. Für Überlandfahrten kann dann die tiefe Sitzposition wegen der besseren Aero­ dynamik gewählt werden. (z B. DE 90 15 936 U1)
Zum Stand der Technik gehört auch ein einspuriges Tiefliegerad mit Hinterradantrieb, bei dem der Antrieb des Hinterrades über zwei seitlich am Fahrer vorbeiführende Antriebselemente erfolgt, wobei eine Art Trethebelantrieb (Vor- und Rückhub der Pedale) in Fahrtrichtung vor dem Fahrerschwerpunkt positioniert ist. Gelenkt wird dieses Fahrzeug mit einem gewöhnlichen Fahrradlenker. (GB 402908)
Ferner ist bereits ein dreispuriges Tiefliegerad mit Tret­ kurbelantrieb vor dem Fahrerschwerpunkt und einem seitlichen Antrieb (z B. Kette), sowie indirekter Zweihandlenkung bekannt. Die Antriebskraft wird hier über ein Zwischengetriebe auf ein konventionelles Hinterrad umgelenkt. (US 3913929)
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bei Tiefliegerädern mit Hinterradan­ trieb aufwendige Kettenführung (teilweise mehrere Umlenk­ getriebe) zu vereinfachen.
Dieses Problem wird durch einen Gegenstand mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß die Kette (Riemen . . .) ohne Umlenkung, direkt vom Tretkurbelantrieb aus, seitlich vorbei am Fahrer zum Hinterrad geführt wird. Daraus ergeben sich ganz entscheidende Vorteile:
Die Sitzposition kann nun ganz nach den Wünschen des Fahrers gestaltet werden, ohne auf die Kettenführung Rücksicht nehmen zu müssen.
Die im Patentanspruch genannte seitliche Einhandlenkung steigert die Gestaltunsmöglichkeiten noch weiter.
Da jetzt sowohl die Antriebs- als auch die Lenkorgane vollständig aus dem Bewegungsraum des Fahrers verbannt sind, können nun sowohl physiologische und biomechanische als auch ergonomische Aspekte ohne Einschränkung bei der Konstruktion berücksichtigt werden. Dies wird das Wohl­ befinden des Fahrers erheblich steigern.
Möchte man eine Vollverkleidung anbringen, so läßt sich aufgrund der seitlichen Kettenführung ein bisher uner­ reichtes Verhältnis von Bauhöhe : Baubreite (h : b) erzielen.
Die Seitenwindempfindlichkeit ist somit wesentlich geringer als bei den bisherigen, einspurigen, voll verkleideten Modellen.
Die Bauhöhe einer geschlossenen Karosserie wird allein durch die Geometrie des Fahrers bestimmt. Extrem tief gebaute Rennfahrzeuge ließen sich vergleichsweise einfach realisieren.
Der Sitz läßt sich ohne Hindernis auch horizontal beliebig weit nach vorn oder hinten verschieben. Da Fahrerschwerpunkt S, Antrieb Z1 und Abtrieb Z2 nahezu in einer horizontalen Ebene liegen, ändert sich der Winkel Si-Z1-Z2 bei Verstellung von i = 1 nach i = 2 nur wenig.
Personen von sehr unterschiedlicher Größe können somit das­ selbe Fahrzeug benutzen, ohne Nachteile in Ergonomie und Biomechanik in Kauf nehmen zu müssen. Ein und dasselbe Fahrzeug ist damit sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder gleichermaßen geeignet. Ein Liegerad für den Nachwuchs ist also eine einmalige Anschaffung. Der Erfolg beim Erlernen des Radfahrens dürfte sich mit Hilfe eines Tiefliegerades ohnehin viel schneller als bei Verwendung eines konventionellen Fahrrades einstellen. Die Angst vor einem Sturz ist hier nämlich wesentlich kleiner, weil die Fallhöhe, und damit die Verletzungsgefahr vergleichsweise gering ist.
Aufgrund der seitlichen Kettenführung ist es unerheblich, ob das Vorderrad vor, oder hinter dem Tretkurbelantrieb montiert wird. Auch bei starkem Lenkungseinschlag wird eine Kollision zwischen Kette und Vorderrad aufgrund des großen seitlichen Abstandes beider Bauteile in jedem Fall vermieden. Bei den bekannten, einspurigen Tiefliegerädern konnte dieses Problem bis jetzt nicht befriedigend gelöst werden.
Die Pedale sind nicht fliegend montiert. Die Pedalachse stellt also keinen Kragträger dar. Dadurch werden die unerwünschten Torsionsspannungen im Rahmen weitgehend vermieden. Bis heute ist auch dieses Problem bei muskel­ kraftbetriebenen Ein-Mann-Ein-Spur-Fahrzeugen unbefriedi­ gend gelöst.
Die seitliche Einhandlenkung bietet außer den genannten, noch folgende Vorteile:
Kaum Verletzungsgefahr bei Frontalaufprall. Die bekannten, oben gelenkten Liegeräder gefährden den Fahrer in diesem Fall außerordentlich.
Aerodynamisch und ergonomisch sehr vorteilhaft, da der Arm bequem ausgestreckt, mit Ellenbogenauflage, längs im Wind liegt.
Keine zusätzliche Wälzlagerung, wie zum Beispiel bei unten gelenkten Liegerädern, nötig.
Das oben vorgestellte Einspurliegerad bietet aufgrund der im Patentanspruch 1 formulierten Merkmale eine bei muskel­ kraft-betriebenen Einspurfahrzeugen bisher unerreichte Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Fahrerwünsche.
Hinweise zu den Zeichnungen
Zur deutlicheren Hervorhebung der im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale wurden folgende Vereinfachungen getroffen:
Der Rahmen wurde als durchsichtiger, kubischer Kasten -
Der Fahrer als Strichmännchen -
Die Gelenke des Fahrers als Punkte dargestellt.

Claims (1)

  1. Einspuriges Liegerad, insbesondere Tiefliegerad, mit Tretkurbel- und Hinterradantrieb und in der Höhe, sowie im Abstand zum Tretkurbelantrieb verstellbaren Sitz,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antrieb über ein einzelnes seitlich am Fahrer vorbeiführendes Antriebselement wie z. B. Kette, Riemen, Kardanwelle usw. erfolgt, wobei
    der Tretkurbelantrieb Pedale aufweist, die drehbar auf versetzt angeordneten Kurbelzapfen der Tretkurbelwelle vorgesehen sind und der in Fahrtrichtung vor dem Fahrerschwerpunkt positioniert ist, und
    das Hinterrad einen rotationssymetrischen Körper (z. B. Doppelkegel) darstellt, dessen horizontale Rotationsachse länger als der Fahrer breit ist, wobei
    das Querschnittsprofil der Lauffläche des Hinterrades dem eines handelsüblichen Fahrradreifens entspricht sowie
    die Lenkung dieses Fahrzeugs seitlich mit einer Hand mit Wirkung auf das Vorderrad erfolgt.
DE1998138181 1998-08-21 1998-08-21 Einspuriges (Tief-)liegerad Expired - Lifetime DE19838181C2 (de)

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