DE19837389A1 - Fahrradparker - Google Patents

Fahrradparker

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Ein Fahrradparker 1 weist einen sich bis in den Bereich des Hinterrads 13 eines einstellbaren Fahrrads 9 erstreckenden Anlehnbügel 2 auf, sowie einen sich bis in den von der Vorderradgabel 20 und dem Rahmenrohr 21 abgegrenzten Bereich erstreckenden Sicherungsbügel 5. Der Anlehnbügel 2 und der Sicherungsbügel 5 begrenzen einen Aufnahmeraum 11 zur Seite hin. Der Aufnahmeraum 11 wird zusätzlich nach unten hin durch Haltebügel 14 und 15 begrenzt, so daß die Vorderräder 10 von einstellbaren Fahrrädern 9 sicher gehalten sind. Der Zwischenraum zwischen den Haltebügeln 14 und 15 ist mit Reinigungswerkzeugen leicht zugänglich und der Fahrradparker 1 somit wartungsfreundlich.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrradparker mit wenigstens einem sich längs einstellbarer Fahrräder erstreckenden und über wenigstens einen ersten Strebenabschnitt mit einem Untergrund verbundenen ersten Bügelelement, an den der Rahmen von einstellbaren Fahr­ rädern anlehnbar und anschließbar ist, und wenigstens einem weite­ ren, sich auf der gegenüberliegenden Seite längs einstellbarer Fahr­ räder erstreckenden und über wenigstens einen zweiten Streben­ abschnitt mit dem Untergrund verbundenen Bügelelement, wobei jedes erste Bügelelement und jedes zweite Bügelelement einen Aufnahmeraum für die Vorderräder von einstellbaren Fahrrädern seitlich begrenzen.
Ein derartiger Fahrradparker ist aus dem 1998 erschienenen Katalog der Firma Orion, Seite 50 und 51 unter der Bezeichnung "Sigma" bekannt. Bei dem bekannten Fahrradparker handelt es sich um einen als Einzelfahrradparker oder Doppelfahrradparker erhältlichen Fahr­ radparker, bei dem das erste Bügelelement und das zweite Bügel­ element von einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden, U- förmigen Anlehnbügel mit einem kurzen und einem langen Schenkel gebildet sind. Der die Funktion des ersten Bügelelements überneh­ mende lange Schenkel, der sich in den Bereich des Hinterrads eines einstellbaren Fahrrads erstreckt, ist über den an seinem Ende an­ geordneten Strebenabschnitt mit dem Untergrund verbunden. Auf gleiche Weise ist der die Funktion des zweiten Bügelelements über­ nehmende kurze Schenkel, der sich über einen Bereich des Vorder­ rads einstellbarer Fahrräder erstreckt, über den an seinem Ende angeordneten Strebenabschnitt mit dem Untergrund verbunden. Da der Fahrradparker den Untergrund nur über zwei Strebenabschnitte berührt, ist die Montage des Fahrradparkers einfach zu bewerkstel­ ligen: lediglich an zwei Punkten ist es erforderlich, den Fahrradparker im Untergrund zu verankern.
Ein Nachteil des bekannten Fahrradparkers ist, daß das Fahrrad weder gegen ein Umkippen in Richtung auf den kurzen Schenkel des Anlehnbügels noch gegen ein Wegrollen gesichert ist.
Aus der DE 295 12 859 U1 ist weiterhin ein Fahrradparker bekannt, der zwei im Abstand angeordneten U-förmige Anlehnbügel aufweist, die mit den Enden ihrer Schenkel an zwei auf dem Untergrund auflie­ genden und quer zur Einstellrichtung verlaufenden U-Profilen an­ gebracht sind. Über den U-Profilen und parallel zu diesen erstrecken sich zwei die beiden Anlehnbügel verbindende Distanzstücke, die das Vorderrad gegen ein Wegrollen sichern.
Dieser Fahrradparker hat den Nachteil, daß die Anlehnbügel an vier Punkten am Untergrund befestigt werden müssen. Insbesondere wenn der bekannte Fahrradparker einbetoniert werden soll, muß dies an vier Stellen geschehen. Außerdem ist das Innere des so gestalte­ ten Fahrradparkers mit einem Besen oder einem anderen ähnlichen Reinigungswerkzeug schwer zugänglich, so daß sich im Inneren des Fahrradparkers Schmutz und Abfall ansammeln können; zumindest ist aber die Reinigung von mit derartigen Fahrradparkern gebildeten Stellanlagen mühsam und darum kostenaufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfach montierbaren und pflegeleichten Fahrradparker zu schaffen, der den vorhandenen Platz gut ausnutzt und einem eingestellten Fahrrad sicheren Halt gibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Aufnahmeraum nach unten hin durch einseitig an einem Streben­ abschnitt oder wenigstens einem Bügelelement abgehängt befestigte Haltemittel begrenzt ist.
Dadurch, daß der Aufnahmeraum für die Vorderräder nach unten hin durch einseitig oder abgehängt befestigte Haltemittel begrenzt ist, läßt sich die Zahl der Punkte, an denen der Fahrradparker mit dem Unter­ grund in Berührung kommt bis auf einen einzigen Punkt reduzieren. In der Praxis wird man jedoch aus Gründen der Stabilität wenigstens zwei Stützpunkte vorsehen. Dementsprechend ist es erforderlich, den Fahrradparker bei der Montage lediglich an diesen Stellen einzubeto­ nieren. Außerdem wird die Reinigung des Raums unter dem Fahrrad­ parker nicht durch überflüssige Stützstreben behindert, so daß die Reinigung auf einfache und kostensparende Art und Weise erfolgen kann. Durch die Haltemittel ist weiterhin ein in den Fahrradparker eingestelltes Fahrrad gegen Wegrollen gesichert.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrradparkers mit einem schema­ tisch angedeuteten Fahrrad;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrradparker aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht von vorne entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht von vorne auf ein abgewandeltes Aus­ führungsbeispiel eines mit asymmetrischen Haltemitteln aus­ gestatteten Fahrradparkers;
Fig. 5 eine Seitenansicht von vorne auf ein abgewandeltes Aus­ führungsbeispiel eines Fahrradparkers mit einseitig an Stütz­ streben befestigten Haltemitteln;
Fig. 6 eine Seitenansicht von vorne auf ein abgewandeltes Aus­ führungsbeispiel eines Fahrradparkers, der mit sich auf den Untergrund stützenden Haltemitteln ausgestattet ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Fahrradabstellanlage mit Einzelfahrrad­ parkern in Hoch- und Tiefstellung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Doppelfahrradparker; und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Fahrradabstellanlage mit Doppelfahr­ radparkern in Hoch- und Tiefstellung.
Fig. 1 zeigt einen Fahrradparker 1 in Seitenansicht. Der Fahrrad­ parker 1 verfügt über einen Anlehnbügel 2, der über eine Hinterrad­ strebe 3 mit einem Untergrund 4 verbunden ist. Der Fahrradparker 1 verfügt ferner über einen Sicherungsbügel 5, der über eine Vorderrad­ strebe 6 im Untergrund 4 verankert ist. Der Sicherungsbügel 5 ist darüber hinaus von einer Stützstrebe 7 abgestützt. Wie in Fig. 2 erkennbar ist, sind der Anlehnbügel 2 und der Sicherungsbügel 5 über einen Bogenabschnitt 8 untereinander verbunden. Ein in den Fahrrad­ parker 1 einstellbares Fahrrad 9 greift mit seinem Vorderrad 10 in einen von Anlehnbügel 2 und Sicherungsbügel 5 seitlich begrenzten Aufnahmeraum 11 ein. In der Parkstellung liegt das quer zur Einstell­ richtung verkippte Fahrrad 9 sowohl im Bereich des Vorderrads 10 als auch mit seinem Rahmen 12 und dem Hinterrad 13 am Anlehnbügel 2 an. Ein vorderer Haltebügel 14 und ein hinterer Haltebügel 15, die jeweils mit dem einen Ende am Anlehnbügel 2 hängend angebracht sind und mit ihrem jeweils anderen Ende an der Vorderradstrebe 6 und der Stützstrebe 7 befestigt sind, begrenzen den Aufnahmeraum 11 nach unten hin und sichern das Fahrrad gegen Wegrollen. Der Abstand zwischen dem vorderen Haltebügel 14 und dem hinteren Haltebügel 15 ist dabei so bemessen, daß kleine Vorderräder 10 (Durchmesser 20 Zoll) nicht zu tief eintauchen und andererseits große Vorderräder 10 (Durchmesser 28 Zoll) sicher gehalten sind.
In der eine Vorderansicht des Fahrradparkers 1 entlang der Schnitt­ linie III-III in Fig. 2 darstellenden Fig. 3 ist erkennbar, daß der vordere Haltebügel 14 eine am Anlehnbügel 2 hängend befestigte und nahezu senkrecht verlaufende Haltestange 16 umfaßt, die an ihrem unteren Ende in einen Haltebogen 17 übergeht, der seinerseits an der Stütz­ strebe 7 angebracht ist. In gleicher Weise setzt sich der hintere Haltebügel 15 aus einer Haltestange 18 und einem Haltebogen 19 zusammen, der an der Vorderradstrebe 6 endet. Die bezüglich der Mittenebene symmetrischen Haltebögen 17 und 19 sorgen dafür, daß das Fahrrad 9 zum Anlehnen an den Anlehnbügel 2 nur um einen kleinen Winkelbetrag bezüglich der Senkrechten verkippt werden kann. Durch den geringen Kippwinkel bleiben die auf das Fahrrad 9 einwirkenden Haltekräfte verhältnismäßig gering. Das ist insbesonde­ re beim Einparken von beladenen Fahrrädern 9 von Vorteil, denn durch die geringen Haltekräfte besteht nicht die Gefahr, daß beispiels­ weise der Lack des Rahmens 12 durch Druckstellen beschädigt wird.
Trotz des geringen Kippwinkels ist das in den Fahrradparker 1 einge­ stellte und an den Anlehnbügel 2 angelehnte Fahrrad 9 gegen ein Umkippen in die entgegengesetzte Richtung gesichert. Denn, selbst wenn das Fahrrad 9 in die entgegengesetzte Richtung kippt, wird es von dem sich bis in den von einer Vorderradgabel 20 und einem Rahmenrohr 21 abgegrenzten Bereich erstreckenden Sicherungs­ bügel 5 gehalten. Auch in diesem Fall gewährleisten die Haltebögen 17 und 19 einen kleinen Kippwinkel, so daß Beschädigungen des Fahrrads 9 nicht zu besorgen sind.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fahrradparker 1 hat lediglich an drei Punkten Bodenkontakt. Für eine feste Verankerung im Unter­ grund 4 ist somit lediglich ein Einbetonieren an diesen drei Punkten erforderlich.
Da sich weiterhin die Stützstrebe 7 und die Vorderradstrebe 6 auf der gleichen Seite befinden und da die Haltebügel 14 und 15 am Anlehn­ bügel 2 hängend befestigt sind, ist der Raum unter den Haltebügeln 14 und 15 von der Seite des Anlehnbügels 2 aus zugewandten Seite mit Reinigungswerkzeugen leicht zugänglich. Schmutz und Abfall, die sich unter dem Fahrradparker 1 gesammelt haben, lassen sich folglich auf einfache Weise entfernen.
Bei einem nicht dargestellten, abgewandelten Ausführungsbeispiel ist nicht wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Sicherungsbügel 5, sondern der Anlehnbügel 2 durch eine Stütz­ strebe abgestützt. Dadurch ist zwar der Raum unter den Haltebügeln 14 und 15 nicht ganz so einfach zugänglich wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, aber dafür ist diese Aus­ führungsform aufgrund der Abstützung an den äußeren Eckpunkten im Vergleich zu dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei­ spiel standfester.
Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Fahrrad­ parkers 1. Bei diesem Fahrradparker 1 sind Haltebögen 17 und 19 bezüglich der Mittenebene asymmetrisch ausgebildet, so daß ein in den Fahrradparker 1 eingestelltes Fahrrad 9 vorzugsweise gegen den Anlehnbügel 2 zu liegen kommt. Der Kippwinkel ist dabei wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß das in den Fahrradparker 1 eingestellte Fahrrad 9 nur um einen kleinen Kippwinkel verkippt ist.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fahrradparkers 1 dargestellt, der über einseitig befestigte Haltebügel 14 und 15 verfügt, die jeweils ausschließlich an der Vorderradstrebe 6 und der Stütz­ strebe 7 angebracht sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Haltebügel 14 und 15 nach außen hin leicht erhöht, um ein Abrut­ schen des Vorderrads 10 eines in den Fahrradparker 1 eingestellten Fahrrads 9 zu verhindern. Um außerdem die mechanische Festigkeit der Haltebügel 14 und 15 zu erhöhen, sind jeweils von der Vorderrad­ strebe 6 und der Stützstrebe 7 zum äußeren Ende der Haltebügel 14 und 15 verlaufende Stützstangen 22 vorgesehen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Haltebügel 14 und 15 zwar mit ihrem einen Ende an der Stützstrebe 7 und der Vorderradstrebe 6 befestigt sind, die aber mit ihrem anderen Ende den Untergrund 4 berühren. Diese Ausführungsform erfordert zwar einen im Vergleich zu den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen einen erhöhten Aufwand bei der Montage, da die den Untergrund 4 berührenden Enden der Haltebügel 14 und 15 im Untergrund 4 verankert werden müssen, wenn ein Verbiegen der Haltebügel 14 und 15 möglichst verhindert werden soll. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei der sich die Haltebügel 14 und 15 lediglich auf den Untergrund 4 stützen. Dies führt zwar zu einer geringeren Festigkeit der Haltebügel 14 und 15, aber dafür ist die Montage einer derartigen Ausführungsform im Vergleich zu der zuletzt beschriebenen Ausführungsform einfacher.
Auch diese Ausführungsform ist wartungsfreundlich. Da der Raum zwischen den Haltebügeln 14 und 15 von der Seite des Anlehnbügels 2 aus leicht zugänglich ist, ohne daß der Zugang auf dieser Seite durch das Vorhandensein von Stützstreben behindert wird, kann der Raum zwischen den Haltebügeln 14 und 15 bequem gereinigt werden.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Abstellanlage 23, die eine Viel­ zahl von in einer Reihe angeordneten Fahrradparkern 1 aufweist. Da in der Abstellanlage 23 möglichst viele Fahrräder 9 auf möglichst geringem Raum untergebracht werden soll, ist es von Vorteil, wenn die Querabstände möglichst klein gehalten werden. Zu diesem Zweck sind nebeneinander angeordnete Fahrradparker 1 so gestaltet, daß nebeneinander geparkte Fahrräder 9 auf unterschiedlichen Höhen eingeparkt werden. Insbesondere ist es zweckmäßig neben dem für eine Tiefstellung geeigneten Fahrradparker 1, der in Fig. 7 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, eine Fahrradparker 1' für die Hoch­ stellung vorzusehen. Die Hochstellung kann beispielsweise durch eine Verlängerung der Hinterradstrebe 3 sowie der Vorderradstrebe 6 und der Stützstrebe 7 bewerkstelligt werden. Im Grunde genügt es jedoch, wenn nur die Vorderradstrebe 6 und die Stützstrebe 7 verlängert werden. Auf diese Weise läßt sich auch etwas Material einsparen, da der dann schräg von oben nach unten verlaufende Anlehnbügel 2 kürzer als ein horizontal verlaufender Anlehnbügel 3 mit einer verlän­ gerten Hinterradstrebe 3 ist. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fahrradparker 1 eignet sich auch insofern für eine Abstellanlage, als der Kippwinkel der eingestellten Fahrräder klein ist. Denn wegen des kleinen Kippwinkels der angelehnten Fahrräder 9 kann der Abstand zwischen den Fahrradparkern 1 und Fahrradparkern 1' ebenfalls klein gehalten werden.
Fig. 8 zeigt schließlich eine Draufsicht auf einen Doppelfahrradparker 24, in den Fahrräder 9 aus entgegengesetzt parallelen Richtungen einstellbar sind. Dieser Doppelfahrradparker 24 verfügt über einen mittig angeordneten Sicherungsbügel 25, der von zwei Stützstreben 26 gehalten ist. An die beiden Enden des Sicherungsbügel 5 schlie­ ßen sich Bogenabschnitte 27 an, die in äußere Anlehnbügel 28 übergehen. Die äußeren Anlehnbügel 28 sind ihrerseits über Hinter­ radstreben 29 im Untergrund 4 verankert. Von den Stützstreben 26 gehen beidseitig jeweils vordere Haltebügel 30 und hintere Haltebügel 31 aus, die mit ihrem jeweils anderen Ende an den äußeren Anlehn­ bügeln 28 hängend befestigt sind.
In den Doppelfahrradparker 24 eingestellte und an die äußeren An­ lehnbügel 28 angelegte Fahrräder sind durch den zentralen Siche­ rungsbügel 25 gegen ein Umkippen in von den Anlehnbügeln 28 abgewandte Richtung gesichert, da sich der Sicherungsbügel 25 wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Fahrradparker 1 bis in den von der Vorderradgabel 20 und dem Rahmenrohr 21 von gängigen Fahrrädern 9 abgegrenzten Bereich erstreckt. Damit liegt nicht nur das Vorderrad 10 selbst am Sicherungsbügel 25 an, sondern auch die Vorderradgabel 20 und gegebenenfalls ein Teil des Rahmens 12 des Fahrrads 9. Folglich besteht nicht die Gefahr, daß die Haltekräfte bei einem Umkippen des Fahrrads 9 ausschließlich auf das Vorderrad 10 selbst einwirken und so das Vorderrad 10 verbiegen. Ferner sind in den Doppelfahrradparker 24 eingestellte Fahrräder 9 durch die Halte­ bügel 30 und 31 gegen ein Wegrollen geschützt.
Durch einen derartigen Doppelfahrradparker 24 wird der vorhandene Platz besonders gut ausgenutzt, da der Abstand zwischen den einge­ stellten Fahrrädern 9 klein gehalten werden kann.
Auch der Doppelfahrradparker 24 ist, wie in Fig. 9 dargestellt, zu einer Abstellanlage 32 kombinierbar. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der Abstellanlage 32 mit einer Vielzahl von in Reihe nebeneinander angeordneten Doppelfahrradparkern 24, wobei die in die Abstell­ anlage 32 eingeparkten Fahrräder 9 sich abwechselnd in einer Hoch- und Tiefstellung befinden. Wie in Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert, läßt sich ein Doppelfahrradparker 24' für hochgestellte Fahrräder 9 auf einfache Weise durch Verlängerung der Stützstreben 26 sowie der Hinterradstreben 29 bewerkstelligen. Um aber Material zu sparen, ist es von Vorteil, die Länge der Hinterradstreben 29 zu belassen und lediglich die Stützstreben 26 zu verlängern, denn durch den diagona­ len Verlauf der äußeren Anlehnbügel 28 läßt sich etwas Material einsparen. Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 ist in Fig. 9 der gewöhnliche, für eine Tiefstellung geeignete Fahrradparker 24 aus Fig. 8 durch eine gestrichelte Linie angedeutet.

Claims (13)

1. Fahrradparker mit wenigstens einem sich längs einstellbarer Fahrräder (9) erstreckenden und über wenigstens einen ersten Strebenabschnitt (3, 29) mit einem Untergrund (4) verbundenen ersten Bügelelement (2, 28), an den der Rahmen (12) von ein­ stellbaren Fahrrädern (9) anlehnbar und anschließbar ist, und wenigstens einem weiteren, sich auf der gegenüberliegenden Seite längs einstellbarer Fahrräder (9) erstreckenden und über wenigstens einen zweiten Strebenabschnitt (6, 7, 26) mit dem Untergrund (4) verbundenen Bügelelement (5, 25), wobei jedes erste Bügelelement (2, 28) und jedes zweite Bügelelement (5, 25) einen Aufnahmeraum (11) für die Vorderräder (10) von einstell­ baren Fahrrädern (9) seitlich begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmeraum (11) nach unten hin durch einseitig an einem Strebenabschnitt (3, 6, 7, 26) oder wenigstens einem Bügelelement (2, 5, 25, 28) abgehängt befestigte Haltemittel (14, 15, 30, 31) begrenzt ist.
2. Fahrradparker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes zweite Bügelelement (5, 25) wenigstens bis zu dem von Vorderradgabel (20) und Rahmenrohr (21) abgegrenzten Bereich einstellbarer Fahrräder (9) erstreckt.
3. Fahrradparker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand zwischen jedem erstem Bügelelement (2, 28) und jedem zweitem Bügelelement (5, 25) wenigstens der Breite gängiger Fahrräder (9) einschließlich deren Anbauteile entspricht.
3. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes erste Bügelelement (2, 28) bis in den Bereich von Hinterrädern (13) einstellbarer Fahrräder (9) erstreckt.
4. Fahrradparker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (14, 15, 30, 31) zur Erzeugung einer bevorzugten Kipprichtung bezüglich einer Mittenebene asymmetrisch ausge­ bildet sind.
5. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes erste Bügelelement (2, 28) wenig­ stens zwei Stützstreben vorgesehen sind.
6. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes zweite Bügelelement (5, 25) wenigstens zwei Stützstreben (6, 7, 26) vorgesehen sind.
7. Fahrradparker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel jeweils die für jedes zweite Bügelelement (5, 25) vorgesehenen Stützstreben (6, 7, 26) mit dem ersten Bügel­ element (2, 28) verbindende Haltebügel (14, 15, 30, 31) sind.
8. Fahrradparker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (14, 15, 30, 31) jeweils einseitig an den für jedes zweite Bügelelement (5, 25) vorgesehenen Stützstreben (6, 7, 26) befestigte Haltebügel (17, 18, 30, 31) sind, die durch eben­ falls jeweils an den für jedes zweite Bügelelement (5, 25) vor­ gesehenen Stützstreben (6, 7, 26) befestigte Stützstangen (22) abgestützt sind.
9. Fahrradparker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (14, 15, 30, 31) jeweils einseitig an den für jedes zweite Bügelelement (5, 25) vorgesehenen Stützstreben (6, 7, 26) befestigte Haltebügel (17, 18, 30, 31) sind, die durch mit dem Untergrund (4) verbundene Stützstangen (22) abgestützt sind.
10. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradparker als Einzelfahrradparker ausgebildet ist.
11. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradparker als Doppelfahrradparker (24) zum Einstellen von Fahrrädern (9) aus entgegengesetzt paralleler Richtung ausgebildet ist.
12. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (14, 15, 30, 31) in einer Hochstellung angeordnet sind und mit Fahrradparkern (1, 24) mit Haltemitteln (14, 15, 30, 31) in einer Tiefstellung kombinierbar sind.
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