DE19837389A1 - Fahrradparker - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrradparker 1 weist einen sich bis in den Bereich des Hinterrads 13 eines einstellbaren Fahrrads 9 erstreckenden Anlehnbügel 2 auf, sowie einen sich bis in den von der Vorderradgabel 20 und dem Rahmenrohr 21 abgegrenzten Bereich erstreckenden Sicherungsbügel 5. Der Anlehnbügel 2 und der Sicherungsbügel 5 begrenzen einen Aufnahmeraum 11 zur Seite hin. Der Aufnahmeraum 11 wird zusätzlich nach unten hin durch Haltebügel 14 und 15 begrenzt, so daß die Vorderräder 10 von einstellbaren Fahrrädern 9 sicher gehalten sind. Der Zwischenraum zwischen den Haltebügeln 14 und 15 ist mit Reinigungswerkzeugen leicht zugänglich und der Fahrradparker 1 somit wartungsfreundlich.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrradparker mit wenigstens einem sich
längs einstellbarer Fahrräder erstreckenden und über wenigstens
einen ersten Strebenabschnitt mit einem Untergrund verbundenen
ersten Bügelelement, an den der Rahmen von einstellbaren Fahr
rädern anlehnbar und anschließbar ist, und wenigstens einem weite
ren, sich auf der gegenüberliegenden Seite längs einstellbarer Fahr
räder erstreckenden und über wenigstens einen zweiten Streben
abschnitt mit dem Untergrund verbundenen Bügelelement, wobei
jedes erste Bügelelement und jedes zweite Bügelelement einen
Aufnahmeraum für die Vorderräder von einstellbaren Fahrrädern
seitlich begrenzen.
Ein derartiger Fahrradparker ist aus dem 1998 erschienenen Katalog
der Firma Orion, Seite 50 und 51 unter der Bezeichnung "Sigma"
bekannt. Bei dem bekannten Fahrradparker handelt es sich um einen
als Einzelfahrradparker oder Doppelfahrradparker erhältlichen Fahr
radparker, bei dem das erste Bügelelement und das zweite Bügel
element von einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden, U-
förmigen Anlehnbügel mit einem kurzen und einem langen Schenkel
gebildet sind. Der die Funktion des ersten Bügelelements überneh
mende lange Schenkel, der sich in den Bereich des Hinterrads eines
einstellbaren Fahrrads erstreckt, ist über den an seinem Ende an
geordneten Strebenabschnitt mit dem Untergrund verbunden. Auf
gleiche Weise ist der die Funktion des zweiten Bügelelements über
nehmende kurze Schenkel, der sich über einen Bereich des Vorder
rads einstellbarer Fahrräder erstreckt, über den an seinem Ende
angeordneten Strebenabschnitt mit dem Untergrund verbunden. Da
der Fahrradparker den Untergrund nur über zwei Strebenabschnitte
berührt, ist die Montage des Fahrradparkers einfach zu bewerkstel
ligen: lediglich an zwei Punkten ist es erforderlich, den Fahrradparker
im Untergrund zu verankern.
Ein Nachteil des bekannten Fahrradparkers ist, daß das Fahrrad
weder gegen ein Umkippen in Richtung auf den kurzen Schenkel des
Anlehnbügels noch gegen ein Wegrollen gesichert ist.
Aus der DE 295 12 859 U1 ist weiterhin ein Fahrradparker bekannt,
der zwei im Abstand angeordneten U-förmige Anlehnbügel aufweist,
die mit den Enden ihrer Schenkel an zwei auf dem Untergrund auflie
genden und quer zur Einstellrichtung verlaufenden U-Profilen an
gebracht sind. Über den U-Profilen und parallel zu diesen erstrecken
sich zwei die beiden Anlehnbügel verbindende Distanzstücke, die das
Vorderrad gegen ein Wegrollen sichern.
Dieser Fahrradparker hat den Nachteil, daß die Anlehnbügel an vier
Punkten am Untergrund befestigt werden müssen. Insbesondere
wenn der bekannte Fahrradparker einbetoniert werden soll, muß dies
an vier Stellen geschehen. Außerdem ist das Innere des so gestalte
ten Fahrradparkers mit einem Besen oder einem anderen ähnlichen
Reinigungswerkzeug schwer zugänglich, so daß sich im Inneren des
Fahrradparkers Schmutz und Abfall ansammeln können; zumindest ist
aber die Reinigung von mit derartigen Fahrradparkern gebildeten
Stellanlagen mühsam und darum kostenaufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen einfach montierbaren und pflegeleichten
Fahrradparker zu schaffen, der den vorhandenen Platz gut ausnutzt
und einem eingestellten Fahrrad sicheren Halt gibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Aufnahmeraum nach unten hin durch einseitig an einem Streben
abschnitt oder wenigstens einem Bügelelement abgehängt befestigte
Haltemittel begrenzt ist.
Dadurch, daß der Aufnahmeraum für die Vorderräder nach unten hin
durch einseitig oder abgehängt befestigte Haltemittel begrenzt ist, läßt
sich die Zahl der Punkte, an denen der Fahrradparker mit dem Unter
grund in Berührung kommt bis auf einen einzigen Punkt reduzieren. In
der Praxis wird man jedoch aus Gründen der Stabilität wenigstens
zwei Stützpunkte vorsehen. Dementsprechend ist es erforderlich, den
Fahrradparker bei der Montage lediglich an diesen Stellen einzubeto
nieren. Außerdem wird die Reinigung des Raums unter dem Fahrrad
parker nicht durch überflüssige Stützstreben behindert, so daß die
Reinigung auf einfache und kostensparende Art und Weise erfolgen
kann. Durch die Haltemittel ist weiterhin ein in den Fahrradparker
eingestelltes Fahrrad gegen Wegrollen gesichert.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrradparkers mit einem schema
tisch angedeuteten Fahrrad;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrradparker aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht von vorne entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht von vorne auf ein abgewandeltes Aus
führungsbeispiel eines mit asymmetrischen Haltemitteln aus
gestatteten Fahrradparkers;
Fig. 5 eine Seitenansicht von vorne auf ein abgewandeltes Aus
führungsbeispiel eines Fahrradparkers mit einseitig an Stütz
streben befestigten Haltemitteln;
Fig. 6 eine Seitenansicht von vorne auf ein abgewandeltes Aus
führungsbeispiel eines Fahrradparkers, der mit sich auf den
Untergrund stützenden Haltemitteln ausgestattet ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Fahrradabstellanlage mit Einzelfahrrad
parkern in Hoch- und Tiefstellung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Doppelfahrradparker; und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Fahrradabstellanlage mit Doppelfahr
radparkern in Hoch- und Tiefstellung.
Fig. 1 zeigt einen Fahrradparker 1 in Seitenansicht. Der Fahrrad
parker 1 verfügt über einen Anlehnbügel 2, der über eine Hinterrad
strebe 3 mit einem Untergrund 4 verbunden ist. Der Fahrradparker 1
verfügt ferner über einen Sicherungsbügel 5, der über eine Vorderrad
strebe 6 im Untergrund 4 verankert ist. Der Sicherungsbügel 5 ist
darüber hinaus von einer Stützstrebe 7 abgestützt. Wie in Fig. 2
erkennbar ist, sind der Anlehnbügel 2 und der Sicherungsbügel 5 über
einen Bogenabschnitt 8 untereinander verbunden. Ein in den Fahrrad
parker 1 einstellbares Fahrrad 9 greift mit seinem Vorderrad 10 in
einen von Anlehnbügel 2 und Sicherungsbügel 5 seitlich begrenzten
Aufnahmeraum 11 ein. In der Parkstellung liegt das quer zur Einstell
richtung verkippte Fahrrad 9 sowohl im Bereich des Vorderrads 10 als
auch mit seinem Rahmen 12 und dem Hinterrad 13 am Anlehnbügel 2
an. Ein vorderer Haltebügel 14 und ein hinterer Haltebügel 15, die
jeweils mit dem einen Ende am Anlehnbügel 2 hängend angebracht
sind und mit ihrem jeweils anderen Ende an der Vorderradstrebe 6
und der Stützstrebe 7 befestigt sind, begrenzen den Aufnahmeraum
11 nach unten hin und sichern das Fahrrad gegen Wegrollen. Der
Abstand zwischen dem vorderen Haltebügel 14 und dem hinteren
Haltebügel 15 ist dabei so bemessen, daß kleine Vorderräder 10
(Durchmesser 20 Zoll) nicht zu tief eintauchen und andererseits große
Vorderräder 10 (Durchmesser 28 Zoll) sicher gehalten sind.
In der eine Vorderansicht des Fahrradparkers 1 entlang der Schnitt
linie III-III in Fig. 2 darstellenden Fig. 3 ist erkennbar, daß der vordere
Haltebügel 14 eine am Anlehnbügel 2 hängend befestigte und nahezu
senkrecht verlaufende Haltestange 16 umfaßt, die an ihrem unteren
Ende in einen Haltebogen 17 übergeht, der seinerseits an der Stütz
strebe 7 angebracht ist. In gleicher Weise setzt sich der hintere
Haltebügel 15 aus einer Haltestange 18 und einem Haltebogen 19
zusammen, der an der Vorderradstrebe 6 endet. Die bezüglich der
Mittenebene symmetrischen Haltebögen 17 und 19 sorgen dafür, daß
das Fahrrad 9 zum Anlehnen an den Anlehnbügel 2 nur um einen
kleinen Winkelbetrag bezüglich der Senkrechten verkippt werden
kann. Durch den geringen Kippwinkel bleiben die auf das Fahrrad 9
einwirkenden Haltekräfte verhältnismäßig gering. Das ist insbesonde
re beim Einparken von beladenen Fahrrädern 9 von Vorteil, denn
durch die geringen Haltekräfte besteht nicht die Gefahr, daß beispiels
weise der Lack des Rahmens 12 durch Druckstellen beschädigt wird.
Trotz des geringen Kippwinkels ist das in den Fahrradparker 1 einge
stellte und an den Anlehnbügel 2 angelehnte Fahrrad 9 gegen ein
Umkippen in die entgegengesetzte Richtung gesichert. Denn, selbst
wenn das Fahrrad 9 in die entgegengesetzte Richtung kippt, wird es
von dem sich bis in den von einer Vorderradgabel 20 und einem
Rahmenrohr 21 abgegrenzten Bereich erstreckenden Sicherungs
bügel 5 gehalten. Auch in diesem Fall gewährleisten die Haltebögen
17 und 19 einen kleinen Kippwinkel, so daß Beschädigungen des
Fahrrads 9 nicht zu besorgen sind.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fahrradparker 1 hat lediglich an
drei Punkten Bodenkontakt. Für eine feste Verankerung im Unter
grund 4 ist somit lediglich ein Einbetonieren an diesen drei Punkten
erforderlich.
Da sich weiterhin die Stützstrebe 7 und die Vorderradstrebe 6 auf der
gleichen Seite befinden und da die Haltebügel 14 und 15 am Anlehn
bügel 2 hängend befestigt sind, ist der Raum unter den Haltebügeln
14 und 15 von der Seite des Anlehnbügels 2 aus zugewandten Seite
mit Reinigungswerkzeugen leicht zugänglich. Schmutz und Abfall, die
sich unter dem Fahrradparker 1 gesammelt haben, lassen sich folglich
auf einfache Weise entfernen.
Bei einem nicht dargestellten, abgewandelten Ausführungsbeispiel ist
nicht wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Sicherungsbügel 5, sondern der Anlehnbügel 2 durch eine Stütz
strebe abgestützt. Dadurch ist zwar der Raum unter den Haltebügeln
14 und 15 nicht ganz so einfach zugänglich wie bei dem in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, aber dafür ist diese Aus
führungsform aufgrund der Abstützung an den äußeren Eckpunkten
im Vergleich zu dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel standfester.
Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Fahrrad
parkers 1. Bei diesem Fahrradparker 1 sind Haltebögen 17 und 19
bezüglich der Mittenebene asymmetrisch ausgebildet, so daß ein in
den Fahrradparker 1 eingestelltes Fahrrad 9 vorzugsweise gegen den
Anlehnbügel 2 zu liegen kommt. Der Kippwinkel ist dabei wie bei dem
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß
das in den Fahrradparker 1 eingestellte Fahrrad 9 nur um einen
kleinen Kippwinkel verkippt ist.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fahrradparkers 1
dargestellt, der über einseitig befestigte Haltebügel 14 und 15 verfügt,
die jeweils ausschließlich an der Vorderradstrebe 6 und der Stütz
strebe 7 angebracht sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Haltebügel 14 und 15 nach außen hin leicht erhöht, um ein Abrut
schen des Vorderrads 10 eines in den Fahrradparker 1 eingestellten
Fahrrads 9 zu verhindern. Um außerdem die mechanische Festigkeit
der Haltebügel 14 und 15 zu erhöhen, sind jeweils von der Vorderrad
strebe 6 und der Stützstrebe 7 zum äußeren Ende der Haltebügel 14
und 15 verlaufende Stützstangen 22 vorgesehen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die
Haltebügel 14 und 15 zwar mit ihrem einen Ende an der Stützstrebe 7
und der Vorderradstrebe 6 befestigt sind, die aber mit ihrem anderen
Ende den Untergrund 4 berühren. Diese Ausführungsform erfordert
zwar einen im Vergleich zu den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsformen einen erhöhten Aufwand bei der Montage, da die
den Untergrund 4 berührenden Enden der Haltebügel 14 und 15 im
Untergrund 4 verankert werden müssen, wenn ein Verbiegen der
Haltebügel 14 und 15 möglichst verhindert werden soll. Es ist aber
auch eine Ausführungsform denkbar, bei der sich die Haltebügel 14
und 15 lediglich auf den Untergrund 4 stützen. Dies führt zwar zu
einer geringeren Festigkeit der Haltebügel 14 und 15, aber dafür ist
die Montage einer derartigen Ausführungsform im Vergleich zu der
zuletzt beschriebenen Ausführungsform einfacher.
Auch diese Ausführungsform ist wartungsfreundlich. Da der Raum
zwischen den Haltebügeln 14 und 15 von der Seite des Anlehnbügels
2 aus leicht zugänglich ist, ohne daß der Zugang auf dieser Seite
durch das Vorhandensein von Stützstreben behindert wird, kann der
Raum zwischen den Haltebügeln 14 und 15 bequem gereinigt werden.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Abstellanlage 23, die eine Viel
zahl von in einer Reihe angeordneten Fahrradparkern 1 aufweist. Da
in der Abstellanlage 23 möglichst viele Fahrräder 9 auf möglichst
geringem Raum untergebracht werden soll, ist es von Vorteil, wenn
die Querabstände möglichst klein gehalten werden. Zu diesem Zweck
sind nebeneinander angeordnete Fahrradparker 1 so gestaltet, daß
nebeneinander geparkte Fahrräder 9 auf unterschiedlichen Höhen
eingeparkt werden. Insbesondere ist es zweckmäßig neben dem für
eine Tiefstellung geeigneten Fahrradparker 1, der in Fig. 7 durch eine
gestrichelte Linie angedeutet ist, eine Fahrradparker 1' für die Hoch
stellung vorzusehen. Die Hochstellung kann beispielsweise durch eine
Verlängerung der Hinterradstrebe 3 sowie der Vorderradstrebe 6 und
der Stützstrebe 7 bewerkstelligt werden. Im Grunde genügt es jedoch,
wenn nur die Vorderradstrebe 6 und die Stützstrebe 7 verlängert
werden. Auf diese Weise läßt sich auch etwas Material einsparen, da
der dann schräg von oben nach unten verlaufende Anlehnbügel 2
kürzer als ein horizontal verlaufender Anlehnbügel 3 mit einer verlän
gerten Hinterradstrebe 3 ist. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Fahrradparker 1 eignet sich auch insofern für eine Abstellanlage, als
der Kippwinkel der eingestellten Fahrräder klein ist. Denn wegen des
kleinen Kippwinkels der angelehnten Fahrräder 9 kann der Abstand
zwischen den Fahrradparkern 1 und Fahrradparkern 1' ebenfalls klein
gehalten werden.
Fig. 8 zeigt schließlich eine Draufsicht auf einen Doppelfahrradparker
24, in den Fahrräder 9 aus entgegengesetzt parallelen Richtungen
einstellbar sind. Dieser Doppelfahrradparker 24 verfügt über einen
mittig angeordneten Sicherungsbügel 25, der von zwei Stützstreben
26 gehalten ist. An die beiden Enden des Sicherungsbügel 5 schlie
ßen sich Bogenabschnitte 27 an, die in äußere Anlehnbügel 28
übergehen. Die äußeren Anlehnbügel 28 sind ihrerseits über Hinter
radstreben 29 im Untergrund 4 verankert. Von den Stützstreben 26
gehen beidseitig jeweils vordere Haltebügel 30 und hintere Haltebügel
31 aus, die mit ihrem jeweils anderen Ende an den äußeren Anlehn
bügeln 28 hängend befestigt sind.
In den Doppelfahrradparker 24 eingestellte und an die äußeren An
lehnbügel 28 angelegte Fahrräder sind durch den zentralen Siche
rungsbügel 25 gegen ein Umkippen in von den Anlehnbügeln 28
abgewandte Richtung gesichert, da sich der Sicherungsbügel 25 wie
bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Fahrradparker 1 bis in den
von der Vorderradgabel 20 und dem Rahmenrohr 21 von gängigen
Fahrrädern 9 abgegrenzten Bereich erstreckt. Damit liegt nicht nur
das Vorderrad 10 selbst am Sicherungsbügel 25 an, sondern auch die
Vorderradgabel 20 und gegebenenfalls ein Teil des Rahmens 12 des
Fahrrads 9. Folglich besteht nicht die Gefahr, daß die Haltekräfte bei
einem Umkippen des Fahrrads 9 ausschließlich auf das Vorderrad 10
selbst einwirken und so das Vorderrad 10 verbiegen. Ferner sind in
den Doppelfahrradparker 24 eingestellte Fahrräder 9 durch die Halte
bügel 30 und 31 gegen ein Wegrollen geschützt.
Durch einen derartigen Doppelfahrradparker 24 wird der vorhandene
Platz besonders gut ausgenutzt, da der Abstand zwischen den einge
stellten Fahrrädern 9 klein gehalten werden kann.
Auch der Doppelfahrradparker 24 ist, wie in Fig. 9 dargestellt, zu einer
Abstellanlage 32 kombinierbar. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der
Abstellanlage 32 mit einer Vielzahl von in Reihe nebeneinander
angeordneten Doppelfahrradparkern 24, wobei die in die Abstell
anlage 32 eingeparkten Fahrräder 9 sich abwechselnd in einer Hoch-
und Tiefstellung befinden. Wie in Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert,
läßt sich ein Doppelfahrradparker 24' für hochgestellte Fahrräder 9
auf einfache Weise durch Verlängerung der Stützstreben 26 sowie der
Hinterradstreben 29 bewerkstelligen. Um aber Material zu sparen, ist
es von Vorteil, die Länge der Hinterradstreben 29 zu belassen und
lediglich die Stützstreben 26 zu verlängern, denn durch den diagona
len Verlauf der äußeren Anlehnbügel 28 läßt sich etwas Material
einsparen. Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 ist in Fig. 9 der
gewöhnliche, für eine Tiefstellung geeignete Fahrradparker 24 aus
Fig. 8 durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Claims (13)
1. Fahrradparker mit wenigstens einem sich längs einstellbarer
Fahrräder (9) erstreckenden und über wenigstens einen ersten
Strebenabschnitt (3, 29) mit einem Untergrund (4) verbundenen
ersten Bügelelement (2, 28), an den der Rahmen (12) von ein
stellbaren Fahrrädern (9) anlehnbar und anschließbar ist, und
wenigstens einem weiteren, sich auf der gegenüberliegenden
Seite längs einstellbarer Fahrräder (9) erstreckenden und über
wenigstens einen zweiten Strebenabschnitt (6, 7, 26) mit dem
Untergrund (4) verbundenen Bügelelement (5, 25), wobei jedes
erste Bügelelement (2, 28) und jedes zweite Bügelelement (5, 25)
einen Aufnahmeraum (11) für die Vorderräder (10) von einstell
baren Fahrrädern (9) seitlich begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Aufnahmeraum (11) nach unten hin durch einseitig an
einem Strebenabschnitt (3, 6, 7, 26) oder wenigstens einem
Bügelelement (2, 5, 25, 28) abgehängt befestigte Haltemittel (14,
15, 30, 31) begrenzt ist.
2. Fahrradparker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich jedes zweite Bügelelement (5, 25) wenigstens bis zu dem
von Vorderradgabel (20) und Rahmenrohr (21) abgegrenzten
Bereich einstellbarer Fahrräder (9) erstreckt.
3. Fahrradparker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen jedem erstem Bügelelement (2,
28) und jedem zweitem Bügelelement (5, 25) wenigstens der
Breite gängiger Fahrräder (9) einschließlich deren Anbauteile
entspricht.
3. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich jedes erste Bügelelement (2, 28) bis in
den Bereich von Hinterrädern (13) einstellbarer Fahrräder (9)
erstreckt.
4. Fahrradparker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (14, 15, 30, 31) zur Erzeugung einer bevorzugten
Kipprichtung bezüglich einer Mittenebene asymmetrisch ausge
bildet sind.
5. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes erste Bügelelement (2, 28) wenig
stens zwei Stützstreben vorgesehen sind.
6. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes zweite Bügelelement (5, 25)
wenigstens zwei Stützstreben (6, 7, 26) vorgesehen sind.
7. Fahrradparker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel jeweils die für jedes zweite Bügelelement (5, 25)
vorgesehenen Stützstreben (6, 7, 26) mit dem ersten Bügel
element (2, 28) verbindende Haltebügel (14, 15, 30, 31) sind.
8. Fahrradparker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (14, 15, 30, 31) jeweils einseitig an den für jedes
zweite Bügelelement (5, 25) vorgesehenen Stützstreben (6, 7,
26) befestigte Haltebügel (17, 18, 30, 31) sind, die durch eben
falls jeweils an den für jedes zweite Bügelelement (5, 25) vor
gesehenen Stützstreben (6, 7, 26) befestigte Stützstangen (22)
abgestützt sind.
9. Fahrradparker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (14, 15, 30, 31) jeweils einseitig an den für jedes
zweite Bügelelement (5, 25) vorgesehenen Stützstreben (6, 7,
26) befestigte Haltebügel (17, 18, 30, 31) sind, die durch mit
dem Untergrund (4) verbundene Stützstangen (22) abgestützt
sind.
10. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrradparker als Einzelfahrradparker
ausgebildet ist.
11. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrradparker als Doppelfahrradparker
(24) zum Einstellen von Fahrrädern (9) aus entgegengesetzt
paralleler Richtung ausgebildet ist.
12. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (14, 15, 30, 31) in einer
Hochstellung angeordnet sind und mit Fahrradparkern (1, 24) mit
Haltemitteln (14, 15, 30, 31) in einer Tiefstellung kombinierbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137389 DE19837389A1 (de) | 1998-08-18 | 1998-08-18 | Fahrradparker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137389 DE19837389A1 (de) | 1998-08-18 | 1998-08-18 | Fahrradparker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19837389A1 true DE19837389A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=7877880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998137389 Withdrawn DE19837389A1 (de) | 1998-08-18 | 1998-08-18 | Fahrradparker |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19837389A1 (de) |
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Title |
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Katalog der Fa. ORION Bausysteme GmbH, 1998 * |
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GB2476112A (en) * | 2009-12-12 | 2011-06-15 | Aman Gandotra | Bike stand |
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