DE19836812A1 - Handlasermessgerät - Google Patents
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Abstract
Ein Handlasermeßgerät mit sichbarem Laserstrahl zur Entfernungsmessung nach dem Phasen- oder Laufzeitmeßverfahren, mit integriertem Rechner zur Meßdatenauswertung, einem Anzeigefeld sowie einem Tastenfeld zur Auslösung von Meßvorgängen und/oder zur Daten-Eingabe und -Ausgabe sowie -Anzeige, zeichnet sich dadurch aus, daß in dem Rechner einfach zu befolgende Meßroutinen zur Lösung anwendungsbezogener Meßaufgaben abgespeichert sind, die über eine Taste des Tastenfeldes abrufbar und auf dem Anzeigefeld dargestellt sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Handlasermeßgerät mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Merkmalen und ein Verfahren zum Durchführen von
Aufmaßarbeiten mit diesem Handlasermeßgerät.
Ein Handlasermeßgerät der eingangs genannten Art ist unter dem
Markennamen DISTO, hergestellt von der Firma Leica Geosystems AG,
Schweiz, bekannt. Das Gerät wird insbesondere für Aufmaßarbeiten am Bau
eingesetzt. Neben der reinen Meßaufgabe und digitalen Anzeige von
Streckenmessungen weist das Gerät auch Funktionstasten zur Berechnung
rechtwinklig umgrenzter Flächen oder kubischer Volumen aus zwei, bzw. drei
Längenmessungen auf. Die Meßwerte und berechneten Flächen- oder
Rauminhalte können auf einem Anzeigefeld dargestellt werden oder auch in
einem Memory gespeichert werden. Über einen Datenausgang lassen sich die
einzelnen Meßwerte für spätere Berechnungen in einen externen Rechner
übertragen.
Den Geräten haftet der Nachteil an, daß vor Ort wesentliche Meßaufgaben
durch das Gerät selbst nicht direkt ausgelöst werden können. Es müssen von
Hand Skizzen erstellt werden, einzelne Maße eingetragen und die eigentliche
Meßaufgabe im Büro fertiggestellt werden. Der Vorteil der digitalen
Aufmaßarbeit ist dadurch gefährdet, daß durch die Notierung der Meßwerte
für anwendungsbezogene Meßreihen, besonders aber durch deren
nachträgliche Berechnung Fehler auftreten können.
Das Handlasermeßgerät soll ähnlich wie ein Maßband ein Werkzeug für
jedermann darstellen. Die Vorteile der digital gewonnen Meßwerte können
jedoch nicht in vollem Umfang ausgenutzt werden, da ihre Verknüpfung
teilweise ein erhebliches Maß an mathematischen Kenntnissen erfordert, die
beim durchschnittlichen Anwender nicht vorhanden sind.
Obwohl beim Handlasermeßgerät mit sichtbarem Laserstrahl die Meßstelle
sichtbar anvisiert werden kann, ergeben sich doch Schwierigkeiten dadurch,
daß aufgrund unruhiger Handhaltung die Ausrichtung auf den Zielpunkt für
eine exakte Messung nicht stabil genug beibehalten werden kann. Die
Meßauslösung ist daher insbesondere bei Eckenmessungen mit Fehlern
behaftet, die einerseits aus der freien Handhaltung und andererseits aus der
nicht exakten Erkennbarkeit eines Eckenpunktes resultieren. Eine weitere
Schwierigkeit ergibt sich bei der horizontalen oder senkrechten Ausrichtung
des Meßgerätes auf eine anzumessende Fläche oder Kante. Hierzu muß im
allgemeinen die zusätzliche Anzeige eines Neigungs- oder Lotmessers
herangezogen werden.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die
Anwendungsmöglichkeiten eines Handlasermeßgerätes zu erweitern und die
Lösung auch komplexerer Meßaufgaben ohne mathematische Vorkenntnisse
und Einsatz weiterer Meßgeräte zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Handlasermeßgerät der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Durchführung von
Aufmaßarbeiten ist durch die Merkmale des Anspruchs 8 gekennzeichnet und
wird vorteilhaft durch die darauf rückbezogenen Unteransprüche
weitergebildet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich im professionellen
Einsatz des Handlasermeßgerätes bestimmt Meßaufgaben auf
wiederkehrende anwendungsbezogene Meßroutinen zurückführen lassen.
Unterschiedliche Meßroutinen sind daher in ihrem Funktionsablauf in das
Gerät integriert und können vom Benutzer aufgerufen werden. Der Ablauf der
Meßroutine wird ihm angezeigt und er kann die notwendigen
Streckenmessungen nacheinander ausführen und die Meßergebnisse den
Streckenmessungen zugeordnet abspeichern. Damit wird zunächst eine
spätere Datenübertragung und individuelle Auswertung über einen externen
Rechner möglich, da über die jeweils gewählte Meßroutine den Meßwerten
der Streckenmessungen eine definierte Bedeutung zukommt.
Es kann jedoch auch der Meßroutine im Handlasermeßgerät eine bestimmte
Auswertefunktion zugeordnet sein, die nach Erfassung des letzten Meßwertes
von dem Gerät automatisch ausgeführt und angezeigt wird. Der Benutzer
braucht lediglich die ihm angegebene Reihenfolge der Streckenmessungen
einzuhalten und bekommt das mit der gewählten Meßroutine gewünschte
Ergebnis angezeigt, ohne daß von ihm Kenntnisse über die mathematischen
Zusammenhänge der aus der Abfolge der Messungen möglichen
Berechnungen gefordert werden.
Die Meßroutine kann insbesondere auch eine Messung senkrecht auf ein Ziel
beinhalten. Wird diese Messung vom Benutzer ausgelöst, ermittelt das
Meßgerät automatisch den minimalen Abstand aus einer Mehrzahl von
Streckenmessungen. Der Nachteil einer unruhigen Handhaltung wird hier also
bewußt als Vorteil für eine bestimmte Meßaufgabe im Sinne eines Scannens
über den Zielpunkt genutzt. Beim Anzielen einer senkrechten Kante als Teil
oder Meßroutine hat diese Messung die Bedeutung einer horizontalen
Ausrichtung des Meßgerätes und der Meßwert kann entsprechend in die
Auswertefunktion übernommen werden. Damit werden Auswertefunktionen
ermöglicht, die auf den Gesetzen des Pythagoras beruhen, da diese immer
als Voraussetzung die Einhaltung eines rechten Winkels im Zusammenhang
mit der Streckenmessung voraussetzen. Dem Benutzer ist dieser
Zusammenhang im allgemeinen nicht bewußt, wenn er die im Gerät
angezeigte Streckenmessung gemäß der gewählten Meßroutine ausführt.
Bei einer Messung in eine Ecke hinein ist diesem Meßvorgang ebenfalls eine
Mehrzahl von Streckenmessungen zugeordnet und als Meßergebnis wird der
maximale Abstand aufgenommen. Dieses Verfahren ist zur Identifikation
eines Zielpunktes in der Ecke eindeutig bei Ecken, die aus drei Flächen
gebildet werden und für Messungen, bei denen der Meßstrahl in einer Ebene
über die Ecke geführt wird. Das läßt sich bei Aufmaßarbeiten am Boden aber
leicht einhalten.
Ausführungsbeispiele für Meßroutinen werden nachfolgend schematisch
dargestellt und anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 die Bestimmung einer Fassadenhöhe aus drei Einzelmessungen,
Fig. 2 die Bestimmung einer Stockwerkshöhe innerhalb einer Fassade,
Fig. 3 die Bestimmung des Abstandes zweier nicht zugänglicher Objekte,
Fig. 4 die Bestimmung einer Deckenhöhe,
Fig. 5 die Bestimmung des Abstandes zu einer Raumecke,
Fig. 6 die Bestimmung des Maßes einer Wandöffnung,
Fig. 7 die Bestimmung des durchschnittlichen Abstandes zu einem
beweglichen Ziel
Fig. 8 die Bestimmung einer Dreiecksfläche aus Grundlinie und Höhe,
Fig. 9 die Bestimmung einer Dreiecksfläche aus drei Seiten,
Fig. 10 die Bestimmung eines eingeschlossenen stumpfen Winkels,
Fig. 11 die Bestimmung der Seitenwandfläche eines Gebäudes mit Pultdach,
Fig. 12 die Bestimmung des Winkels einer geneigten Decke,
Fig. 13 die Bestimmung der Länge einer Dachschräge,
Fig. 14 die Bestimmung der Kreisfläche aus einer Durchmesser-Messung.
Die in Fig. 1 dargestellte Meßroutine heißt z. B. "Fassadenhöhe" und kann auf
dem Anzeigefeld des Handlasermeßgerätes mit dieser Bezeichnung und
nachfolgend mit den Streckenangaben d1, d2 und d3 dargestellt werden oder
als graphische Darstellung gemäß Fig. 1. Für die Messung von d2 ist am
Fußpunkt ein rechter Winkel angegeben, d. h. der Meßstrahl ist in
waagerechter Richtung auf die Fassadenkante zu richten. Die Ausrichtung
kann mit Hilfe einer in das Meßgerät eingebauten Libelle überprüft werden.
Vorteilhaft ist es jedoch, wenn diesem Schritt der Meßroutine die Minimum-
Findungsfunktion direkt zugeordnet ist. Bei Auslösung dieser Messung
braucht der Benutzer diese Richtung dann nur ungefähr einzuhalten, da zur
Ausführung der Streckenmessung d2 in dieser Meßroutine automatisch eine
mehrfache Streckenmessung mit Übernahme des minimalen Meßwertes
erfolgt. Die mehrfache Streckenmessung kann für die Dauer eines
Tastendruckes erfolgen oder kann durch Tastendruck ausgelöst und gestoppt
werden, wobei die Stopfunktion mit der Übernahme des Meßwertes gekoppelt
sein kann. Es kann auch eine vorgegebene Anzahl von Streckenmessungen
vorgesehen sein.
Die Vorteile dieser Meßroutine sind offensichtlich. Ohne Zuhilfenahme von
Stativen oder anderen Meßmitteln kann in bequemer, aufrechter Haltung des
Benutzers die Messung ausgeführt werden. In einer festen Reihenfolge wird
zuerst die angezeigte Messung d1, dann die rechtwinklige Messung d2 und
zuletzt die Messung d3 ausgeführt. Als Ergebnis wird unmittelbar die Höhe
der Fassadenkante angezeigt, wobei der Fußpunkt der Fassade ersichtlich
auch unterhalb des Niveaus des Messenden liegen kann. Dies wird dadurch
erreicht, daß in der Auswertefunktion z. B. zweimal die Berechnungen nach
dem Satz des Pythagoras angewendet werden können. Anstelle einer
Messung mit Senk-Bandmaßband, bei der sich der Messende über die
Dachkante beugen muß, kann hier eine völlig ungefährliche Fernmessung
ausgeführt werden. Ein besonderes Verständnis für die mathematischen
Zusammenhänge ist für die Ausführung der Messungen ist nicht erforderlich.
Die vorgenannte feste Reihenfolge der Messungen ist dann nicht erforderlich,
wenn die Messungen einer Meßroutine über das Tastenfeld in freier
Reihenfolge aufgerufen werden können. Dabei stellen die jeweils angezeigten
Messungen definierte Variable in der zugehörigen Auswertefunktion dar.
Diese selbst ist für den Benutzer nicht erkennbar. Eine besondere Sicherheit
bei der Ausführung der Meßroutine ist gegeben, wenn die graphische
Darstellung gewählt wird und jede ausgeführte Messung in der Darstellung
markiert wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß anfänglich die
Darstellung der Meßroutine blinkt und jede ausgeführte Messung in eine
statische Darstellung geändert wird. Den Strecken d1, d2 und d3 können
jeweils Auslösefunktionstasten im Tastenfeld zugeordnet sein.
In gleicher Weise kann die in Fig. 2 dargestellte Meßroutine zur Bestimmung
von Teilhöhen an Fassaden ausgeführt werden. Diese Anwendung ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn der direkte Zugang über eine Messung
von einem Fenster aus versperrt ist. Die dieser Meßroutine zugeordnete
Auswertefunktion benutzt an sich bekannte mathematische Zusammenhänge.
Für den Benutzer ist diese Kenntnis unbeachtlich. Als Ergebnis wird direkt die
durch einen dicken Strich dargestellte Teilhöhe angegeben.
Die in Fig. 3 dargestellte Meßroutine besteht z. B. in der Aufgabe, den
Abstand zweier vom Boden nicht erreichbarer, auf gleicher Höhe hängender
Lampen zu bestimmen. Hier muß der Benutzer seinen Standort rechtwinklig
zu einem Zielpunkt einnehmen und die beiden vorgesehenen
Entfernungsmessungen durchführen. Als Ergebnis wird ihm der Abstand
angezeigt.
Auch die in Fig. 4 dargestellte Meßroutine arbeitet nach demselben Prinzip.
Das Meßgerät ist vom Boden aus so zu schwenken, daß ein Minimalabstand
dabei mit dem Laserstrahl überfahren wird. Die Darstellung zeigt dem
Benutzer deutlich an, daß er mit dem Laserstrahl einen flächigen Bereich
abtasten soll. Das Gerät führt dabei automatisch Streckenmessungen durch
und nimmt das Minimum als Meßwert auf. Die grobe Ausrichtung senkrecht
zur Decke wird durch bekannte hintere Anschläge am Handlasermeßgerät
unterstützt.
In Fig. 5 ist die Messung in eine Raumecke hinein dargestellt. Dies ist z. B.
Teil einer Meßroutine zur Bestimmung von Raum- oder Flächendiagonalen.
Beim Bewegen des Laserstrahls über die Ecke hinweg wird hier automatisch
das Maximum der Streckenmessungen erfaßt.
Beim Ausmessen von Öffnungen mit dem von Hand gehaltenen
Lasermeßgerät ergeben sich teilweise Schwierigkeiten aus der sicheren
Anlage des Meßgerätes, die zu Schwankungen im Meßwert führen. Die in Fig.
6 dargestellte Meßroutine ermöglicht die automatische Aufnahme des
Mittelwertes aus einer Mehrzahl von Einzelmessungen. Diese Meßroutine
kann auch dazu benutzt werden, das Meßgerät an der einen Seite der
Öffnung entlangzuführen, um dabei einen mittleren Wert für die Öffnung zu
ermitteln.
Die in Fig. 7 dargestellte Meßroutine ist als Tracking bekannt. Hier kann ein
z. B. periodisch sich entfernendes und annäherndes Ziel angemessen und ein
mittlerer Abstand als Meßwert angegeben werden.
Den in den Fig. 8, 9, 11 und 14 dargestellten Flächenermittlungen liegen
wiederum einfache Streckenmessungen zugrunde, die als Meßroutinen
angezeigt und über an sich bekannte, für den Benutzer aber nicht erkennbare
Auswertefunktionen unmittelbar zu dem gewünschten Meßwert führen.
Eine für ein Handlasermeßgerät neuartige Meßroutine ist in Fig. 10
dargestellt. Sie besteht in der Bestimmung des Eckenwinkels, unter dem z. B.
zwei Raumwände zusammenstoßen. Üblicherweise werden dafür
Winkelmesser eingesetzt, die z. T. auch eine digitale Meßwertanzeige
besitzen. Der Nachteil solcher Geräte ist jedoch ihre begrenzte
Schenkellänge. Damit kann nur in einem relativ kleinen Bereich der Ecke
gemessen werden. Es kann aber keine Aussage über den tatsächlichen
Verlauf in Raumdimension gemacht werden. Unter Ausnutzung der Tatsache,
daß die drei Seiten eines Dreiecks dieses eindeutig bestimmen, kann das
Handlasermeßgerät als Winkelmesser mit nur durch die Meßreichweite
begrenzter Schenkellänge verwendet werden. Die dargestellte Meßroutine
erfordert jeweils einen Anlagepunkt an den aufeinanderstoßenden Wänden,
von denen aus die Abstände d2 und d3 zur Ecke hin und d1 von einem
Anlagepunkt zu dem anderen Anlagepunkt gemessen werden. Die
zugeordnete Auswertefunktion ermittelt unter Ausnutzung der bekannten
trigonometrischen Zusammenhänge automatisch den eingeschlossenen
stumpfen Winkel. Es bleibt dem Anwender überlassen, mit unterschiedlich
entfernten Anlagepunkten denselben Eckenwinkel zu bestimmen, um auf
diese Weise die Meßgenauigkeit zu erhöhen.
Zu der in Fig. 11 dargestellten Fläche kann über eine angepaßte
Auswertefunktion für die Winkelmessung auch die Neigung der Dachfläche
bestimmt werden, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Unter der Voraussetzung, daß
d1 und d3 senkrecht auf d2 stehen, läßt sich die Trapezfläche in ein Rechteck
und ein Dreieck zerlegen. Die Seiten des Dreiecks können aufgrund
bekannter trigonometrischer Funktionen bestimmt und daraus der
Neigungswinkel des Daches berechnet werden. Der Anwender hat jedoch nur
die entsprechende Meßroutine "Dachneigung" aufzurufen und die
Streckenmessungen auszuführen. Die notwendige Auswertefunktion braucht
er nicht zu kennen.
Eine andere bedeutsame anwendungsbezogene Meßroutine ist in Fig. 13
dargestellt. Aus den Streckenmessungen d1, d2, d3 wird hier in einfacher
Weise die Sparrenlänge eines Giebeldaches gemessen. Die
Streckenmessungen können in der Aufsicht auf die Giebelfläche des Hauses
ausgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handlasermeßgerätes ist
ersichtlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Andere Meßroutinen für besondere Handwerkergruppen am Bau können
entwickelt und in einfacher Weise hinzugefügt werden.
Claims (15)
1. Handlasermeßgerät mit sichtbarem Laserstrahl zur Entfernungsmessung
nach dem Phasen- oder Laufzeitmeßverfahren, mit integriertem Rechner
zur Meßdatenauswertung, einem Anzeigefeld, sowie einem Tastenfeld zur
Auslösung von Meßvorgängen und/oder zur Daten-Eingabe und -
Ausgabe, sowie -Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rechner
einfach zu befolgende Meßroutinen zur Lösung anwendungsbezogener
Meßaufgaben abgespeichert sind, die über eine Taste des Tastenfeldes
abrufbar und auf dem Anzeigefeld darstellbar sind.
2. Handlasermeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßroutinen aus einfach zu beherrschenden Abfolgen von
Streckenmessungen bestehen, die auf dem Anzeigefeld dargestellt und
über eine Taste des Tastenfeldes nacheinander auslösbar sind.
3. Handlasermeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu
einer Streckenmessung eine automatische Abfolge von mehrfachen
Streckenmessungen auslösbar ist.
4. Handlasermeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Meßwert der Mittelwert der Streckenmessungen abrufbar ist.
5. Handlasermeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Meßwert das Minimum der Streckenmessungen abrufbar ist.
6. Handlasermeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Meßwert das Maximum der Streckenmessungen abrufbar ist.
7. Handlasermeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den
Meßroutinen anwendungsbezogene Auswertefunktionen zugeordnet sind,
die nach Auslösung der vollständigen Abfolge von Streckenmessungen
automatisch ausgeführt werden.
8. Verfahren zum Durchführen von Aufmaßarbeiten mit einem
Handlasermeßgerät, das einen sichtbaren Laserstrahl zur
Entfernungsmessung nach dem Phasen- oder Laufzeitmeßverfahren
aussendet, das einen integrierten Rechner zur Meßdatenauswertung, ein
Anzeigefeld, sowie ein Tastenfeld zur Auslösung von Meßvorgängen und/
oder zur Daten-Eingabe und -Ausgabe, sowie -Anzeige enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß
einfach zu befolgende Meßroutinen und ihnen zugeordnete Darstellungen im Rechner gespeichert werden,
die gewünschte Meßroutine über Tastendruck aus dem Rechner aufgerufen und auf dem Anzeigefeld als Abfolge von Streckenmessungen angezeigt wird,
die Streckenmessungen nacheinander ausgeführt und die Meßergebnisse auf dem Anzeigefeld angezeigt und/oder nach Tastendruck jeweils im Rechner gespeichert werden.
einfach zu befolgende Meßroutinen und ihnen zugeordnete Darstellungen im Rechner gespeichert werden,
die gewünschte Meßroutine über Tastendruck aus dem Rechner aufgerufen und auf dem Anzeigefeld als Abfolge von Streckenmessungen angezeigt wird,
die Streckenmessungen nacheinander ausgeführt und die Meßergebnisse auf dem Anzeigefeld angezeigt und/oder nach Tastendruck jeweils im Rechner gespeichert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den
Meßroutinen anwendungsbezogene Auswertefunktionen zugeordnet sind,
die nach Speicherung des letzten Meßwertes automatisch ausgeführt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ergebniswert der Auswertung auf dem Anzeigefeld angezeigt und/oder im
Rechner gespeichert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
graphische Darstellung der Meßroutine mit Bezeichnung der einzelnen
Meßstrecken erfolgt, wobei nach Ausführung einer Streckenmessung die
jeweilige Strecke im Anzeigefeld markiert dargestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der
Meßroutine erreichte Ergebnis ebenfalls in graphischer Form dargestellt
und bei Anzeige des Ergebniswertes im Anzeigefeld markiert dargestellt
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streckenmessungen in willkürlicher Reihenfolge
ausgeführt werden und die zugehörigen Meßstrecken über Tastendruck im
Anzeigefeld markiert dargestellt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Streckenmessung senkrecht auf eine Fläche das Minimum einer Mehrzahl
von Einzelmessungen um den ersten Zielpunkt herum als Meßwert in die
Auswertefunktion eingesetzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Streckenmessung in eine Ecke hinein das Maximum einer Mehrzahl von
Einzelmessungen um den ersten Zielpunkt herum als Meßwert in die
Auswertefunktion eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
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