DE19836026A1 - Ablaufbremse - Google Patents
AblaufbremseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/12—Track brakes or retarding apparatus electrically controlled
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L17/00—Switching systems for classification yards
- B61L17/02—Details, e.g. indicating degree of track filling
- B61L17/026—Brake devices
Description
Die Ablaufbremse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
allgemein bekannt. Sie wird an den Ablaufbergen eines
Rangierbahnhof verwandt und ist an den Gleisen ortsfest
angebracht. Die Ablaufbremse wird verwandt, um die Waggons auf
eine gewünschte Geschwindigkeit abzubremsen. Dazu klemmen zwei
sich gegenüber liegende Bremsbacken die Räder bzw. Radkränze bzw.
Bandagen der Räder des jeweils von dem Ablaufberg ablaufenden
oder abgelaufenen, in der horizontalen Ebene befindlichen Waggons
zwischen sich fest. Die Backen haben eine Länge von mehreren
(z. B. 15) Metern.
Diese Ablaufbremsen werden durch ein Steuergerät, das in modernen
Anlagen mit Speicher und Rechner ausgebildet ist (im folgenden
als Rechner bezeichnet), in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
des ankommenden Waggons und der gewünschten Endgeschwindigkeit
hinsichtlich der Höhe der Bremskraft und der Bremszeit gesteuert.
Bei Erreichen der Zielgeschwindigkeit wird die Bremskraft durch
den Rechner gelöst.
Unter - nicht geklärten - Umständen entsteht beim Bremsen ein
ohrenbetäubendes quietschendes Geräusch, das bisher nicht wirksam
vermieden werden konnte. Tatsache ist, daß das Geräusch bei Regen
kaum auftaucht und daß eine Segmentierung der Bremsbacken
(Teilung der Bremsbacken in Längsrichtung) eine Verminderung
bringt.
Aufgabe der Erfindung ist die Verminderung oder Vermeidung dieses
Geräusches.
Die Lösung der Aufgabe nach Anspruch 1 hat den Vorteil, daß die
Umstände, die zu der Geräuschentwicklung führen, gebrochen
werden. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß die
wissenschaftlich nicht geklärten Umstände und Bedingungen dieser
Geräuschentwicklung zum einen die Anregung der das Geräusch
ausmachenden Schwingungen und zum anderen die Entstehung von
Resonanzbedingungen umfassen. Daher wurde erkannt, daß die bisher
angewandte (im wesentlichen konstante oder gleichbleibende)
Vorgabe der Bremskraft in Abhängigkeit von der kinetischen
Energie des ankommenden Waggons und der gewünschten
Geschwindigkeit des aus der Bremse auslaufenden Waggons
unerwünscht ist. Es erfolgt daher eine Korrektur der Bremskraft.
Anspruch 1 kann z. B. dadurch ausgeführt werden, daß der Rechner
fest derart programmiert wird, daß der jeweils auf die kinetische
Energie des Waggons abgestimmte und vom Rechner ausgegebene
Vorgabewert der Bremskraft korrigiert wird.
Die Art dieser Korrektur ist zuvor durch Versuche an der
Ablaufbremse zu ermitteln und dann mit Hilfe des Speichers des
Rechners einzuprogrammieren.
Die Ansprüche 7 bis 10 kennzeichnen günstige Möglichkeiten für
eine derartige Korrektur.
Die Korrektur des Vorgabewertes der Bremskraft kann dadurch
erfolgen, daß die Bremskraft einmal kurzzeitig abgesenkt wird.
Dies kann vor allem im ersten Drittel oder ersten Viertel der
Bremszeit geschehen (Anspruch 7). Die Bedeutung der Lösung nach
Anspruch 7 liegt darin, daß man die Änderung mehr oder weniger
kurzzeitig vornehmen kann, so daß die Bremszeit dadurch nur
unwesentlich verlängert oder verkürzt werden muß, um die
gewünschte Auslaufgeschwindigkeit zu erreichen. Bei mehrfacher
Korrektur kann eine Absenkung der Bremskraft nachfolgend durch
eine Erhöhung kompensiert werden.
Vorzugsweise erfolgen die Korrekturen bei einem stetigen Verlauf
der Bremskraft, wenn festgestellt wird, daß durch schlagartige
Änderungen andere störende Geräusche entstehen.
Es wurde insbesondere festgestellt, daß eine kurzeitige und
kurzzeitig wiederholte schlagartige Absenkung oder Verstärkung
der Bremskraft - Stottern - (Anspruch 9) oder das stetige wellen-
oder sinusförmige Schwingen der Bremskraft um einen Mittelwert -
z. B. bei einer Frequenz von 3 bis 10 Schwingungen pro Minute -
(Anspruch 10) zur Erreichung des Zieles der Geräuschminderung
oder Geräuschvermeidung günstig ist, ohne daß dadurch eine
Änderung der Bremsdauer notwendig wird. Das liegt zum einen daran,
daß der Mittelwert der Bremskraft nach wie vor dem Vorgabewert
entspricht, der sich aus der kinetischen Energie des Waggons
ergibt (Anspruch 11).
Um das gewünschte Abbremsen sicher zu erreichen, kann der
Vorgabewert der Bremskraft bzw. der Mittelwert aber auch
entsprechend erhöht oder - sofern die Korrektur durch Erhöhung
der Bremskraft erfolgt - abgesenkt wird.
Soweit bisher geschildert, setzt die Realisierung der Erfindung
die Durchführung von Versuchen voraus, in denen generell und ein
für alle Mal die Art der Korrekturen Abbremskraft ermittelt wird,
mit denen übermäßige Geräuschentwicklung von vornherein
wirkungsvoll verhindert wird. Dabei ist damit zu rechnen, daß
eine für alle Betriebsbedingung wirksame Korrektur nicht möglich
ist bzw. zu einer unliebsamen Verringerung der Bremswirkung
führt. Dieser Nachteil wird durch die Lösung nach Anspruch 4
vermieden.
Dabei wird durch Erfassung eines Geräuschparameters und Steuerung
der Bremskraft in Abhängigkeit vom Erreichen eines Schwellwertes
dieses Geräuschparameters eine Verminderung der Geräusche
erzielt.
Dazu wird im Bereich jeder Bremse oder an der Bremse ein Sensor
für den Geräuschparameter installiert. Als Geräuschparameter
kommen in Betracht: Lautstärke, Schalldruck, Frequenz und
Frequenzverteilung, u. a. Die Sensoren können Luftschall oder
Körperschall erfassen.
Die Bremskraft kann nach verschiedenen Vorgaben bei Überschreiten
des Schwellwertes gesteuert werden, z. B.: Absenken, kurzzeitiges
Absenken, kurzzeitiger Einbruch, Erhöhen, kurzzeitiges Erhöhen,
Bremskraftimpuls, Schwingen um einen Mittelwert, stetiges
Absenken und Anschwellen, ABS-ähnliches Absenken und Erhöhen
(Stottern) usw., so wie es zuvor anhand der Lösungen nach den
Ansprüchen 7 bis 10 geschildert wurde.
Um auch in diesem Falle die Bremsdauer durch den Rechner an die
für die Geräuschvermeidung erforderliche Korrektur der Bremskraft
anzupassen (Anspruch 11), wird die dazu erforderliche Änderung
des Vorgabewertes der Bremskraft ebenfalls in Abhängigkeit von
dem Entstehen des Alarmsignals des Geräuschsensors so gesteuert,
daß die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit des Waggons aus der
Ablaufbremse erreicht wird.
Um die gewünschte Auslaufgeschwindigkeit des Waggons aus der
Ablaufbremse auch bei starker Geräuschentwicklung und
entsprechend intensiver Korrektur der Bremskraft sicher zu
erreichen, wird nach Anspruch 3 der Ablaufbremse ein
Geschwindigkeitssensor zugeordnet, durch den dem Bremsrechner die
erzielte Geschwindigkeit des Waggons laufend oder in Intervallen
aufgegeben wird. Wenn dem Rechner ein Verlauf der
Sollgeschwindigkeit für den durch die Ablaufbremse laufenden
Waggon vorgegeben ist, kann hierdurch die Einhaltung dieser
Sollgeschwindigkeit trotz der vorgenommenen Geräuschkorrekturen
geregelt und sicher gestellt werden, daß die Bremskraft über die
Kraftgeber derart gesteuert wird, daß die erreichte
Geschwindigkeit des Waggons jedenfalls der Sollgeschwindigkeit
entspricht. Bei Erreichen der Zielgeschwindigkeit wird die
Bremskraft durch den Rechner gelöst.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 die Aufsicht auf eine Schiene mit Rad und Ablaufbremse
sowie deren Steuerung,
Fig. 2 dasselbe in einer Ansicht,
Fig. 3, 4 Diagramme für den Verlauf der Bremskraft.
Die folgende Beschreibung der Fig. 1/2 sowie Fig. 3, 4 gilt für ein
Ausführungsbeispiel mit sowie ein Ausführungsbeispiel ohne
Geräuschsensoren in gleicher Weise. Soweit Unterschiede bestehen,
werden diese besonders erwähnt. Der Geräuschsensor ist in Fig. 1, 2
eingezeichnet, jedoch bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel
nicht vorhanden.
Dargestellt ist ein Rad eines nicht dargestellten Waggons, der
einen Ablaufgeber hinunterläuft. Das Rad ist in den Bereich einer
Ablaufbremse (Bremsbereich) hineingefahren. Die Ablaufbremse
besitzt zwei Bremsbacken 3 und 4, die sich längs jeder Schiene
6 erstrecken. Die Bremsbacken sind etwas oberhalb der Schiene
derart angeordnet, daß sie das Rad zwischen sich einklemmen
können. Hier ist lediglich eine Schiene dargestellt. Für die
andere Schiene gilt dasselbe: auch dort ist eine Ablaufbremse mit
zwei Bremsbacken angeordnet. Die Bremsbacken können z. B. 10 m
lang sein und werden bei Einfahren eines Waggons synchron
betätigt, wie im folgenden beschrieben.
Zur Betätigung der Bremsbacken dienen mehrere Kraftgeber 4 und
5, die auf den Außenseiten der Bremsbacken angreifen und die die
Bremsbacken gleichzeitig gegen das Rad drücken oder davon
abziehen können. Längs jeder Bremsbacke sind mehrere solcher
Kraftgeber 4 angeordnet, um eine gewünschte Andruckung und
Bremskraft über die gesamte Länge der Bremsbacken zu erzielen.
Die Kraftgeber 5 werden durch Bremsrechner 7 angesteuert. Der
Bremsrechner 7 erhält seine Befehle von einem Eingabegerät 9,
einem oder mehreren Geschwindigkeitssensoren 8 sowie Pulsgeber
10 und - bei dem zweiten Ausführungsbeispiel - mindestens einen
Geräuschsensor.
Das Eingabegerät 9 dient dazu, Steuerbefehle für die Ablaufbremse
von Hand oder durch entsprechende Meßgeräte und Sensoren
vorzugeben zur Anpassung der Bremskraft an z. B.:
die Geschwindigkeit des ankommenden Waggons;
das Gewicht bzw. die Masse des ankommenden Waggons einschließlich seiner Ladung;
einen gewünschten Geschwindigkeitsverlauf während des Bremsvorgangs;
eine gewünschte Auslaufgeschwindigkeit.
die Geschwindigkeit des ankommenden Waggons;
das Gewicht bzw. die Masse des ankommenden Waggons einschließlich seiner Ladung;
einen gewünschten Geschwindigkeitsverlauf während des Bremsvorgangs;
eine gewünschte Auslaufgeschwindigkeit.
Die Geschwindigkeitssensoren 8 sind längs der Schiene angeordnet.
Es handelt sich bei jedem Geschwindigkeitssensor um zwei
Näherungsschalter, die in einem bestimmten kurzen Abstand längs
des Schienenweges angeordnet sind. Diese Geschwindigkeitssensoren
melden jeweils die Vorbeifahrt eines Rades sowie die
Istgeschwindigkeit im Eingang und/oder Ausgang der Bremsstrecke.
Aus der Abweichung zwischen einer in dem Bremsrechner 7
gespeicherten Sollgeschwindigkeit und der gemessenen
Istgeschwindigkeit wird die Bremskraft durch den Bremsrechner
berechnet und den Kraftgebern vorgegeben. Auch vor dem Auslauf
aus der Bremsstrecke kann ein Geschwindigkeitssensor 8 angeordnet
sein, dessen Signal dazu dienen kann, die Bremse zu lösen, wenn
die gemessene Istgeschwindigkeit der vorgegebenen
Auslaufgeschwindigkeit entspricht.
Auch andere Steuerverfahren sind denkbar und zweckmäßig.
In jedem Falle wird die Bremskraft auf einen für eine bestimmte
Zeit konstanten Wert eingestellt.
Dabei kommt es zu einem u. U. erheblichen Geräuschentwicklung, die
vermieden wird, wenn zusätzlich der Pulsgeber 10 eingeschaltet
wird.
Der Pulsgeber gibt dem Bremsrechner ein schwankendes Signal vor.
Es kann sich um eine Kette von Impulsen, eine Sinuslinie oder
dergl. handeln. Dieses Signal wird dem durch das Eingabegerät
bzw. die Geschwindigkeitssensoren vorgegeben Bremssignal
überlagert, so daß das Bremssignal um den vorgegebenen Mittelwert
schwankt. Siehe dazu Fig. 3. Es ist aber auch möglich und wirksam,
daß der Pulsgeber lediglich eine Folge von Schaltimpulsen abgibt,
durch die die Bremskraft in bestimmten regelmäßigen oder
unregelmäßigen Zeitabständen abgeschaltet oder abgesenkt und
wieder eingeschaltet bzw. die vorgegebene Höhe geschaltet wird.
In diesem Falle wird die Zeitdauer und Amplitude der Abschaltung
durch den Bremsrechner erfaßt und der zeitliche Mittelwert 12 der
Bremskraft so erhöht, daß die vorgegebene Verzögerung erreicht
wird. Siehe dazu Fig. 4.
Der Pulsgeber kann von Hand nach Erfahrungen eingestellt und
programmiert werden, die durch Versuche erzielt worden sind.
Es ist jedoch auch möglich, an der Bremsstrecke einen oder
mehrere Geräuschsensoren 11 zu installieren, durch die der
Pulsgeber ein- und ausgeschaltet wird (zweites
Ausführungsbeispiel). Dabei kann der Pulsgeber wiederum so
betrieben werden, wie es zuvor beschrieben wurde; d. h.: das
Bremskraftsignal kann mit einem nicht konstanten Signal
überlagert werden, so daß das Bremskraftsignal um einen
Mittelwert schwankt; oder die Bremskraft kann bei Entstehen des
Geräuschs und während der Geräuschentwicklung in bestimmten
Zeitabständen schnell oder abrupt erhöht oder abgesenkt bzw.
abgesenkt und wieder erhöht werden. Das geeignete Verfahren ist
durch Versuche zu ermitteln und hängt insbesondere von der Höhe
der aufzubringenden Bremskraft, der Länge der Bremsstrecke ab.
Geeignete Geräuschsensoren erfassen Geräuschparameter wie z. B. die
Lautstärke, insbesondere unter Berücksichtigung ihrer Lästigkeit
(dba), die Frequenz und insbesondere das Frequenzspektrum, den
Schallpegel, insbesondere mit Terzanalyse. Die Geräuschsensoren
können an der Schiene, an einer oder beiden Bremsbacken
angebracht sein. In Betracht kommen auch Mikrophone, die im
Abstand von der Schiene oder zwischen den Schienen angeordnet
sind. Der Pulsgeber 10 enthält in diesem Ausführungsbeispiel
einen Schwellwertschalter, so daß der Pulsgeber aktiviert wird,
wenn der erfaßte Geräuschparameter einen zuvor eingegebenen
Schwellwert erreicht, z. B. wenn eine vorbestimmte Lautstärke
erreicht wird, wenn vorher als störend ermittelte Frequenzen oder
Frequenzspektren auftreten.
1
Rad
2
Bremsbacke
3
Bremsbacke
4
Kraftgeber
5
Kraftgeber
6
Schiene
7
Bremsrechner
8
Geschwindigkeitssensor
9
Eingabegerät
10
Pulsgeber
11
Geräuschsensoren
12
Mittelwert
Claims (11)
1. Ablaufbremse zum Abbremsen eines von einem Ablaufberge
ablaufenden Eisenbahnwaggon;
die Ablaufbremse ist ortsfeste an dem Ablaufgleis angeordnet;
die Ablaufbremse besteht aus einem Paar von langgestreckten sich gegenüber liegende Bremsbacken (2, 3), die oberhalb und an beiden Seiten zumindest einer der Schienen (6) des Ablaufgleises angeordnet sind;
die Bremsbacken der Ablaufbremse werden durch Kraftgeber (5) gegen die beiden Seiten der zwischen den Bremsbacken laufenden Räder (1) des ablaufenden Waggons gedrückt und klemmen dabei die Räder bzw. deren Radkränze bzw. Bandagen zwischen sich fest;
die Vorgabe der von den Kraftgebern (5) aufgebrachten Bremskraft nach Höhe und/oder Zeitdauer erfolgt durch einen Bremsrechner (7), der mit den Kraftgebern zur Ansteuerung verbunden ist;
Kennzeichen:
die Bremskraft wird zur Minderung des bei der Bremsung entstehenden Geräusches variabel vorgegeben.
die Ablaufbremse ist ortsfeste an dem Ablaufgleis angeordnet;
die Ablaufbremse besteht aus einem Paar von langgestreckten sich gegenüber liegende Bremsbacken (2, 3), die oberhalb und an beiden Seiten zumindest einer der Schienen (6) des Ablaufgleises angeordnet sind;
die Bremsbacken der Ablaufbremse werden durch Kraftgeber (5) gegen die beiden Seiten der zwischen den Bremsbacken laufenden Räder (1) des ablaufenden Waggons gedrückt und klemmen dabei die Räder bzw. deren Radkränze bzw. Bandagen zwischen sich fest;
die Vorgabe der von den Kraftgebern (5) aufgebrachten Bremskraft nach Höhe und/oder Zeitdauer erfolgt durch einen Bremsrechner (7), der mit den Kraftgebern zur Ansteuerung verbunden ist;
Kennzeichen:
die Bremskraft wird zur Minderung des bei der Bremsung entstehenden Geräusches variabel vorgegeben.
2. Ablaufbremse nach Anspruch 1;
Kennzeichen:
zur Steuerung von Höhe und/oder Zeitdauer der Bremskraft, welche die Kraftgeber ausüben, werden dem Bremsrechner (7) Vorgabewerte ausgegeben (Eingabegeräte 9), die insbesondere die Geschwindigkeit des ankommenden Waggons und/oder das Gewicht bzw. die Masse des ankommenden Waggons einschließlich seiner Ladung und/oder die gewünschte Endgeschwindigkeit und/oder einen gewünschten Geschwindigkeitsverlauf während des Bremsvorgangs repräsentieren.
zur Steuerung von Höhe und/oder Zeitdauer der Bremskraft, welche die Kraftgeber ausüben, werden dem Bremsrechner (7) Vorgabewerte ausgegeben (Eingabegeräte 9), die insbesondere die Geschwindigkeit des ankommenden Waggons und/oder das Gewicht bzw. die Masse des ankommenden Waggons einschließlich seiner Ladung und/oder die gewünschte Endgeschwindigkeit und/oder einen gewünschten Geschwindigkeitsverlauf während des Bremsvorgangs repräsentieren.
3. Ablaufbremse nach Anspruch 2;
Kennzeichen:
der Ablaufbremse ist ein Geschwindigkeitssensor zugeordnet, durch den dem Bremsrechner (7) die Geschwindigkeit des ankommenden Waggons und/oder die erzielte Geschwindigkeit des Waggons oder der Geschwindigkeitsverlauf laufend oder in Intervallen als Vorgabewert zur Steuerung der Kraftgeber aufgegeben wird.
der Ablaufbremse ist ein Geschwindigkeitssensor zugeordnet, durch den dem Bremsrechner (7) die Geschwindigkeit des ankommenden Waggons und/oder die erzielte Geschwindigkeit des Waggons oder der Geschwindigkeitsverlauf laufend oder in Intervallen als Vorgabewert zur Steuerung der Kraftgeber aufgegeben wird.
4. Ablaufbremse nach Anspruch 1, 2 oder 3;
Kennzeichen:
im Bereich der Ablaufbremse ist ein Geräuschsensor angeordnet, der einen Geräuschparameter des durch die Bremsung erzeugten Geräuschs erfaßt und dessen Ausgangssignal dem Rechner aufgegeben wird;
die Vorgabe der Bremskraft wird in Abhängigkeit von dem Geräuschparameter derart korrigiert, daß das Geräusch verschwindet oder vermindert und/oder in seiner Frequenz verändert wird.
im Bereich der Ablaufbremse ist ein Geräuschsensor angeordnet, der einen Geräuschparameter des durch die Bremsung erzeugten Geräuschs erfaßt und dessen Ausgangssignal dem Rechner aufgegeben wird;
die Vorgabe der Bremskraft wird in Abhängigkeit von dem Geräuschparameter derart korrigiert, daß das Geräusch verschwindet oder vermindert und/oder in seiner Frequenz verändert wird.
5. Ablaufbremse nach Anspruch 4;
Kennzeichen:
dem Rechner wird der Schwellwert eines Geräuschparameters vorgegeben, bei dessen Erreichen die Bremskraft über die Kraftgeber gesteuert wird.
dem Rechner wird der Schwellwert eines Geräuschparameters vorgegeben, bei dessen Erreichen die Bremskraft über die Kraftgeber gesteuert wird.
Ablaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5;
Kennzeichen:
der von dem Rechner ausgegebene Vorgabewert der Bremskraft wird in Abhängigkeit von der durchgeführten Geräuschkorrektur derart geändert, daß die gewünschte Sollgeschwindigkeit für den aus der Ablaufbremse auslaufenden Waggon erreicht wird.
der von dem Rechner ausgegebene Vorgabewert der Bremskraft wird in Abhängigkeit von der durchgeführten Geräuschkorrektur derart geändert, daß die gewünschte Sollgeschwindigkeit für den aus der Ablaufbremse auslaufenden Waggon erreicht wird.
7. Ablaufbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6;
Kennzeichen:
der dem Rechner aufgegebene Vorgabewert der Bremskraft wird in Abhängigkeit von dem entstehenden Geräusch im Verlauf der Bremsung einmal oder mehrfach derart korrigiert, daß die Bremskraft schlagartig oder in einem stetigen Verlauf abgesenkt oder erhöht wird.
der dem Rechner aufgegebene Vorgabewert der Bremskraft wird in Abhängigkeit von dem entstehenden Geräusch im Verlauf der Bremsung einmal oder mehrfach derart korrigiert, daß die Bremskraft schlagartig oder in einem stetigen Verlauf abgesenkt oder erhöht wird.
8. Ablaufbremse nach Anspruch 7;
Kennzeichen:
die Absenkung bzw. Erhöhung erfolgt nur kurzzeitig.
die Absenkung bzw. Erhöhung erfolgt nur kurzzeitig.
9. Ablaufbremse nach Anspruch 8;
Kennzeichen:
die Absenkung erfolgt wiederholt kurzzeitig (Stottern).
die Absenkung erfolgt wiederholt kurzzeitig (Stottern).
10. Ablaufbremse nach Anspruch 7;
Kennzeichen:
die Absenkung und Erhöhung erfolgt in einem wellenförmigen Verlauf, z. B. sinusförmig.
die Absenkung und Erhöhung erfolgt in einem wellenförmigen Verlauf, z. B. sinusförmig.
11. Ablaufbremse nach einem der Ansprüche 4 bis 10;
Kennzeichen:
der dem Rechner aufgegebene Vorgabewert der Bremskraft wird Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Geräuschsensors derart korrigiert, daß sein Mittelwert dem Vorgabewert der Bremskraft im wesentlichen entspricht.
der dem Rechner aufgegebene Vorgabewert der Bremskraft wird Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Geräuschsensors derart korrigiert, daß sein Mittelwert dem Vorgabewert der Bremskraft im wesentlichen entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836026A DE19836026A1 (de) | 1997-09-15 | 1998-08-10 | Ablaufbremse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19740594 | 1997-09-15 | ||
DE19836026A DE19836026A1 (de) | 1997-09-15 | 1998-08-10 | Ablaufbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836026A1 true DE19836026A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7842450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836026A Ceased DE19836026A1 (de) | 1997-09-15 | 1998-08-10 | Ablaufbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836026A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008052818A1 (de) * | 2008-10-13 | 2010-04-29 | Dr.Ing.H.C.F.Porsche Aktiengesellschaft | Messvorrichtung |
CN103342131A (zh) * | 2013-07-19 | 2013-10-09 | 安徽建鑫新型墙材科技有限公司 | 一种用于模具车的自动制动装置 |
CN108995676A (zh) * | 2018-08-01 | 2018-12-14 | 西安安源智造机电设备有限公司 | 铁路编组站车辆溜放作业、减速、防溜、制动一体化装置 |
CN112406944A (zh) * | 2019-08-22 | 2021-02-26 | 吕贵刚 | 一种电力驱动单元 |
-
1998
- 1998-08-10 DE DE19836026A patent/DE19836026A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008052818A1 (de) * | 2008-10-13 | 2010-04-29 | Dr.Ing.H.C.F.Porsche Aktiengesellschaft | Messvorrichtung |
DE102008052818B4 (de) * | 2008-10-13 | 2012-07-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Messvorrichtung |
CN103342131A (zh) * | 2013-07-19 | 2013-10-09 | 安徽建鑫新型墙材科技有限公司 | 一种用于模具车的自动制动装置 |
CN108995676A (zh) * | 2018-08-01 | 2018-12-14 | 西安安源智造机电设备有限公司 | 铁路编组站车辆溜放作业、减速、防溜、制动一体化装置 |
CN112406944A (zh) * | 2019-08-22 | 2021-02-26 | 吕贵刚 | 一种电力驱动单元 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |