DE19836008A1 - Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung - Google Patents

Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung

Info

Publication number
DE19836008A1
DE19836008A1 DE1998136008 DE19836008A DE19836008A1 DE 19836008 A1 DE19836008 A1 DE 19836008A1 DE 1998136008 DE1998136008 DE 1998136008 DE 19836008 A DE19836008 A DE 19836008A DE 19836008 A1 DE19836008 A1 DE 19836008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor system
closure
conveyor
closure element
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1998136008
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Stoebich
Hansjuergen Linde
Andreas Rehklau
Uwe Neumann
Joachim Luther
Stefan Siller
Helge Zorrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stoebich Brandschutz GmbH
Original Assignee
Stoebich Brandschutz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stoebich Brandschutz GmbH filed Critical Stoebich Brandschutz GmbH
Priority to DE1998136008 priority Critical patent/DE19836008A1/de
Publication of DE19836008A1 publication Critical patent/DE19836008A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/22Fire-dampers with provision for the removal of an obstacle, e.g. rails, conveyors, before closing the opening

Abstract

Die Erfindung ist ein Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung. DOLLAR A Die wesentliche Aufgabe besteht darin, ein System zu schaffen, daß besonders bei komplexen Fördersystemen wie z. B. Behälterförderanlagen einen sehr guten Raumabschluß bei durchlaufendem Fördersystem erreicht. Derzeit bekannte Systeme müssen entweder das Fördersystem trennen, z. B. durch Herausschwenken, oder erreichen keinen Raumabschluß. Weiterhin benötigen bekannte Schiebersysteme, die horizontal oder vertikal verfahren, einen hohen Platzbedarf. DOLLAR A Die Lösung dieser Aufgabe beinhaltet einen Förderanlagenabschluß, der aus einem festen Teil besteht, der das Fördersystem einschließt, und aus einem beweglichen Teil, der z. B. durch eine Kulissenführung eine Linear-Drehbewegung ausführt. Diese Bewegung läuft definiert zwangsgeführt nacheinander ab, so daß der Schieber, der zwischen das Fördersystem eingetaucht bzw. auf das Fördersystem aufgesetzt ist, zuerst angehoben und dann aus dem Förderbereich herausgedreht wird. Damit kann Platz eingespart und gleichzeitig ein guter Raumabschluß erzielt werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Förderanlagenabschluß wie in Anspruch 1 beschrieben. Förderanlagenabschluß sind hinlänglich bekannt, besitzen aber speziell bei durchlau­ fenden Fördersystemen bzw. komplexen Strukturen des Fördersystems einige gravie­ rende Nachteile.
Betrachtet man z. B. Behälterförderanlagen, ist der Stand der Technik zur Abschottung von Öffnungen eine manuell bedienbare Klappe der Firma Telelift mit den Nachteilen, daß diese keine Rauchdichtigkeit und keinen motorischen Antrieb zuläßt, weil auf dem Drehelement nur ein verschiebbarer Drehklotz angeordnet ist, der nur im Brandfall ab­ dichtet.
Weiterhin gibt es ein Patent der Firma GTE (11.04.78 DE 28 15 515), bei dem durch die Schieberbewegung ein Teilstück des Fördersystems herausgeschwenkt wird mit den Nachteilen, daß besonders bei Temperaturunterschieden es durch Ausdehnung bzw. Stauchung des Aluminiums zu einem Verklemmen dieses Schwenkstücks kommen kann. Außerdem ist der Platzbedarf eines Standardschiebers, der hier benötigt wird, z. T. sehr hoch. Das gleiche Problem gilt auch für das Patent DE 34 17 761 C2 der Firma Stöbich. Hier wird ein Standardschieber mit 2 Blechen verwendet, es sind zudem also 2 Spalte im Fördersystem notwendig, ein durchlaufendes Fördersystem ist nicht möglich. Der Platzbedarf von Schiebern ist ein Nachteil auch bei anderen, durchlaufenden För­ dersystemen wie z. B. Gurtförderer, Tragkettenförderer, Rollenförderer usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Förderanlagenabschluß der betreffen­ den Art zu schaffen, der eine gute Abdichtung auch bei komplizierten Formen der durch den Durchbruch in dem Feuerschutzabschluß hindurchführenden Fördermittel, z. B. Förderschienen, ermöglicht, den Platzbedarf auf der Wandscheibe minimiert, zuverläs­ sig bei häufigen Schließungen arbeitet und darüber hinaus einfach und kostengünstig in der Konstruktion ist.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, die Nachteile der bekannten Systeme mit ihrer eindimensionalen Bewegungsform dadurch zu lösen, daß eine komplexe Be­ wegungsform durch eine gekoppelte Linear-Drehbewegung verwendet wird. Dabei ist die Kopplung dieser Bewegungen motorisch möglich zum Öffnen des Förderanlagen­ abschluß, das Schließen hingegen muß durch Schwerkraft bzw. anderweitig gespei­ cherte Energie geschehen können, aber auch motorisch möglich sein. Die Vorteile die­ ser Art der Bewegungskopplung sind, daß einerseits der Platzbedarf bei geöffneten Systemen und die Überdeckung kleiner ist als bei herkömmlichen Schiebern, anderer­ seits eine bessere Andichtung an vorhandene, auch komplex strukturierte Fördersy­ steme vorgenommen werden kann.
Anhand der Zeichnungen 1 bis 7 wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben.
  • - Zeichnung 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Förderanlagenabschluß für z. B. eine Behälterförderanlage.
  • - Zeichnung 2 einen Vertikalschnitt der Zeichnung 1.
  • - Zeichnung 3 einen Horizontalschnitt der Zeichnung 1.
  • - Zeichnung 4 zeigt vergrößert ein beispielhaftes Fördersystem von vorn.
  • - Zeichnung 5 zeigt vergrößert das Fördersystem der Zeichnung 4 im Vertikalschnitt.
  • - Zeichnung 6 zeigt eine mögliche Ausführungsvariante in Form eines Exzenters für die gekoppelte Bewegung.
  • - Zeichnung 7 zeigt eine mögliche Ausführungsvariante in Form eines Viergelenkge­ triebes für die gekoppelte Bewegung.
Der in Zeichnung 1 ausgeführte Förderanlagenabschluß besteht aus zwei Hauptbe­ standteilen, dem festen Teil unterhalb des Fördersystems, im weiteren Festfeld (1) ge­ nannt, und dem beweglichen Teil, im weiteren Verschlußelement (2) genannt. Das Festfeld (1) beinhaltet die Ausschnitte für das Fördersystem (3) und eine Kabelab­ schottung (14). Das Festfeld (1) besteht aus einer zwei- oder mehrteiligen Blechkas­ sette, die mit einer Gießmasse bestehend aus Zement, Schnellzement, Brandschutz­ plattenresten und Wasser gefüllt ist.
Das C-förmige Profil (6) des Fördersystems (3) besitzt im Abschottungsbereich einen Spalt (5), die Stromschienen (10) des Fördersystems (3) werden nicht unterbrochen. Die Stromschienen (10) sind im Abschottungsbereich mit einem endothermen Material zur Kühlung gefüllt.
Die Anordnung der Kabelabschottung (14) erlaubt es, die Kabel von oben hereinzule­ gen, die Anzahl der Kabel (15) durch Verwendung von intumeszierendem Material zu variieren und durch Einbringen eines flexiblen Blockes (16) aus einem Brandschutz­ material oder Silikonschaum die Rauchdichtigkeit zu gewährleisten.
In den Spalt (5) des Fördersystems (3) taucht ein Blechschwert (4) ein, das einerseits für die Abdichtung der komplexen Struktur sorgt hinsichtlich Rauch-, Zugluft- und Ge­ räuschbelästigung, andererseits das intumeszierende Material (7) mechanisch unter­ stützt.
Dieses intumeszierende Material (7) ist in einer speziellen Kombination (8) vertikal und horizontal am Verschlußelement befestigt, um den relativ großen Raum bis zur Außen­ kante des Fördersystems im Brandfall durch Aufschäumen zu verschließen. Weiterhin werden Initiatoren (9) in das intumeszierende Material eingebracht, die im Brandfall schon früher zünden als das intumeszierende Material regulär aufschäumt, um eben dieses Aufschäumen zu beschleunigen.
Das Verschlußelement (2) besteht aus einer zwei- oder mehrteiligen Blechkassette, die mit einer Kombination aus Mineralwolle (11) und einem Brandschutzschaum (12) gefüllt ist.
Im oberen Bereich des Schiebers wird für die Andichtung zur Wand eine Verkrallung bzw. eine Labyrinthbildung ausgeführt, die seitliche Andichtung (21) wird konusförmig ausgebildet, um eine gute Andichtung bei dem Absenken des Schiebers zu erreichen. Eine mögliche Ausführung ist hier ein nachgiebiger Blechstreifen, der mit einer Dich­ tung versehen ist oder ein konusförmiger Blattaufbau des Verschlußelements.
Zur Erzeugung der kombinierten Linear-Drehbewegung stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
In Zeichnung 1 ist eine Ausführung in Anlehnung an eine Drehtür zu erkennen. Die ge­ zeichnete Position des Schiebers sei die Schließstellung, die geöffnete Position (90° oder 180°) die Offenstellung.
Aus der Schließstellung heraus verfährt der Antrieb (19) eine Zahnstange (23) nach oben. Der Antrieb ist oszillierend gesteuert, so daß nach einer Umdrehung die Zahn­ stange die komplette Bewegung nach oben ausgeführt hat. Danach schaltet der Antrieb sofort wieder um, die Zahnstange wird in ihre ursprüngliche Lage zurückgefahren. Das Verschlußelement (2) wird mittels einer Feststellanlage in seiner Ruhestellung ge­ halten.
Das Gewicht des Verschlußelements (2) wird durch eine Feder (17) ausgeglichen, die z. B. in einem Rohr (18), das gleichzeitig als Lager dienen kann integriert ist. Denkbare Alternativen sind hier Ausgleichsgewichte, Gasfedern o. ä.
Die Dämpfung wird über einen Rotations-Lineardämpfer (22) erreicht, der gleichzeitig die Dämpfung der Dreh- und der Linearbewegung ermöglicht. Eine denkbare Ausfüh­ rungsvariante besteht aus einem dreh- und verschiebbar gelagertem Rotor, der sich in einer Flüssigkeit, einer Quasiflüssigkeit oder einem anderen pastösen Material wie z. B. dilatanten Material, drehen und translatorisch verschieben läßt.
Die gekoppelte Linear-Drehbewegung des Verschlußelements wird erreicht durch eine Kulissenführung (20), die in Form einer Steuerkurve im Rohr (18) ausgebildet ist. Die Führung dient gleichzeitig als Lagerstelle für das Verschlußelement. Die Steuerkurve ist so ausgeführt, daß der gerade Teil, der den Hub erzeugt, so lang ist, wie das entspre­ chende Fördersystem bzw. die entsprechende Andichtung es erfordern. Die Steigung der Schraubenlinie ergibt den Grad der potentiellen Energie, die das Verschlußelement in der Ruhestellung besitzt. Je steiler die Schraubenlinie, desto größer wird die Schließkraft und umgekehrt. Zu beachten ist hierbei jedoch, daß damit auch die Kraft des Öffnens aus der Arbeitsstellung beeinflußt wird, was sich direkt in der Antriebslei­ stung niederschlägt.
Zeichnung 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer gekoppelten Linear- Schwenkbewegung mittels eines Exzenters (24). Hier ist die Antriebswelle mit dem Ex­ zenter fest verbunden, ein Außenring um den Exzenter ist am Verschlußelement befe­ stigt. Wird nun die Antriebswelle bewegt, dreht sich zuerst der Exzenter im Außenring, der Schieber vollführt eine Hubbewegung. Nach 180° dreht der Exzenter gegen einen Anschlag am Außenring. Wird nun die Antriebswelle weiter bewegt, muß der Schieber zwangsläufig eine Drehbewegung ausführen.
Zeichnung 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer gekoppelten Linear- Schwenkbewegung mittels eines Viergelenkgetriebes (25). Hier ist am Verschlußele­ ment eine Gleitkulisse in Form eines Schlüssellochs befestigt, der Gleitstein ist fest mit der Wand verbunden. Die Bewegung wird erzeugt über eine Hebelmimik, die mit dem Verschlußelement und der Antriebswelle verbunden ist. Wird die Antriebswelle gedreht, bewegt sich das Verschlußelement durch die Hebelmimik nach oben, zwangsgeführt durch die Kulisse. Der Endpunkt der Hubbewegung wird erreicht, wenn sich der Gleitstein im runden Teil des Schlüssellochs befindet. Dreht man nun die Antriebswelle weiter, wird aus der Hubbewegung eine Schenkbewegung.
Bezugszeichenliste
1
Festfeld
2
Verschlußelement
3
Fördersystem
4
Schwert
5
Spalt
6
C-förmiges Profil Fördersystem
7
intumeszierendes Material
8
Detail Kombination
9
Initiatoren
10
Stromschienen
11
Mineralwolle
12
Brandschutzschaum
13
Gießmasse
14
Kabelabschottung
15
Kabel
16
flexibler Block
17
Feder
18
Rohr
19
Antrieb
20
Kulissenführung
21
Andichtflächen
22
Dämpfer
23
Zahnstange
24
Exzenter
25
Viergelenkgetriebe

Claims (20)

1. Förderanlagenabschluß zur Verhinderung der Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung zum Abdichten von Öffnungen mit hindurch­ laufenden Fördersystemen getrennt oder ungetrennt wie z. B. Behälterförderanlagen, Gurtförderer, Tragkettenförderer usw. in Wänden, Decken, Böden, Schächten usw., bestehend aus einem festen Teil (Festfeld) (1) und einem beweglichen Teil (Verschlußelement) (2) dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (2) aus der Offenstellung heraus in Anlehnung an eine Drehtür zuerst in die Öffnung hineingedreht und dann in die Schließstellung linear hin­ eingeschoben wird.
2. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem (3) z. B. einer Behälterförderanlage im Abschottungsbereich an der Stoßstelle einen Spalt (5) erhält, in den ein Schwert (4), das vorzugsweise mittig an der Schließkante mit dem Verschlußelement (2) fest verbunden ist, eintaucht und somit die Rauch-, Zugluft- und Schalldichtigkeit erhöht wird. Die Schließkante ist kombinierbar mit der Anordnung bekannter Dichtsysteme für z. B. durchlaufende Tragketten-, Gurt-, und Rollenförderer.
3. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hinterschneidenden Bereichen, die brandschutztechnisch nicht direkt geschlos­ sen werden können, wie z. B. C-Profile (6) des Fördersystems (2) einer Behälterförder­ anlage, zum Abschotten intumeszierendes Material (7) in der Form verwendet wird, daß bedingt durch die Kombination (8) der vertikalen und horizontalen Anordnung der ein­ zelnen und eindimensional blähfähigen Streifen die Wachstumsrichtung des Blockes gesteuert werden kann.
4. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem intumeszierenden Material (7) Initiatoren (9) eingebracht werden, die sich bei Erreichen einer bestimmten Temperatur entzünden und somit das Aufschäumen des intumeszierenden Materials (7) beschleunigen.
5. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fördersystem mit wärmeleitenden durchlaufenden Profilen wie z. B. Stromschienen (10) einer Behälterförderanlage, diese durchlaufend sind und im Ab­ schottungsbereich mit einer Füllung, die endotherme Eigenschaften besitzt, versehen werden.
6. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (2) des Förderanlagenabschluß als zwei- oder mehrteilige Blechkassette ausgeführt wird, die mit einer Kombination aus Mineralwolle (11) und einem Brandschutzschaum (12) gefüllt ist.
7. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralwolle bevorzugt das Zentrum des Verschlußelements füllt, wo hingegen der Schaum vorzugsweise die kompliziert gestalteten und besonders zu kühlenden Au­ ßenbereiche füllt.
8. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festfeld (1) des Förderanlagenabschluß aus einer Blechkassette besteht, die mit einer Gießmasse (13) vorzugsweise aus Zement, Schnellzement, Brandschutzplat­ tenresten und Wasser gefüllt wird.
9. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Festfeld (1) des Förderanlagenabschluß eine Kabelabschottung (14) inte­ griert ist, dadurch ausgebildet, daß die Kabel (15) vor der Montage des Fördersystems (3) von oben eingelegt werden können.
10. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Rauchdichtung in die Kabelabschottung (14) ein flexibler Block (16) z. B. aus einem Silikonschaum eingelegt wird, der sich den Kabeln anpaßt und damit die Rauchdichtigkeit gewährleistet.
11. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System einen Energiespeicher wie z. B. eine Feder (17), Gegengewichte, Gasfedern o. ä. erhält, der einerseits die Schließfunktion sicherstellt und andererseits eine Minimierung der Öffnungsenergie erreicht.
12. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linear- und eine Drehbewegung so miteinander verknüpft werden, daß beide ganz oder teilweise unabhängig voneinander ausgeführt werden können, und dieses mit einem eindimensional wirkenden Antrieb.
13. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andichtflächen (21) des Förderanlagenabschluß so ausgebildet werden, daß erst durch die Linearbewegung des Verschlußelements die Andichtfunktion erreicht wird.
14. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement als ganzes konusförmig ausgebildet wird.
15. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Linearbewegung unter einem Winkel zur Andichtebene verläuft.
16. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement durch die konusförmige Ausbildung der mechanischen und thermischen Beanspruchung angepaßt ist.
17. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Dämpfung während des Schließvorgangs des Feuerschutzab­ schlusses mittels eines kombinierten Rotations-Lineardämpfer (22) ausgeführt wird, z. B. ausgebildet durch einen Rotor, der sich in einer Flüssigkeit oder einer Quasiflüssigkeit oder in einem anderen pastösen Material, z. B. dilatantem Material, drehen und transla­ torisch verschieben läßt.
18. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vollständigen Zyklus des Antriebs (19) das Verschlußelement in seine Offenstellung gebracht, dort fixiert wird und der Antrieb wieder in seine Ausgangsstel­ lung zurückkehrt. Dadurch ist ein Selbstschließen ohne Antriebseinflüsse möglich.
19. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Linear-Drehbewegung des Förderanlagenabschluß durch einen Exzenter (24) ausgeführt wird.
20. Förderanlagenabschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Linear-Drehbewegung des Förderanlagenabschluß durch ein Viergelenkgetriebe (25) ausgeführt wird.
DE1998136008 1998-08-08 1998-08-08 Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung Ceased DE19836008A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998136008 DE19836008A1 (de) 1998-08-08 1998-08-08 Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998136008 DE19836008A1 (de) 1998-08-08 1998-08-08 Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19836008A1 true DE19836008A1 (de) 2000-02-10

Family

ID=7876957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998136008 Ceased DE19836008A1 (de) 1998-08-08 1998-08-08 Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19836008A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7735539B2 (en) 2007-12-28 2010-06-15 Nohara Guard System Co. Ltd. Fire-resistant smoke-suppressant device
US8016017B2 (en) 2007-07-26 2011-09-13 Smoke Guard, Inc. Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems
US8113266B2 (en) 2007-07-26 2012-02-14 Smoke Guard, Inc. Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8016017B2 (en) 2007-07-26 2011-09-13 Smoke Guard, Inc. Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems
US8113266B2 (en) 2007-07-26 2012-02-14 Smoke Guard, Inc. Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems
US8646510B2 (en) 2007-07-26 2014-02-11 James N. Cloninger Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems
US7735539B2 (en) 2007-12-28 2010-06-15 Nohara Guard System Co. Ltd. Fire-resistant smoke-suppressant device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112011103609B4 (de) Horizontales Fensterverriegelungssystem
DE10216983A1 (de) Schiebetüranlage
DE102010004254A1 (de) Fenster, Tür oder Glaselement mit hochgedämmten Blendrahmen sowie deren Einbau in Gebäudeöffnungen
DE19836008A1 (de) Förderanlagenabschluß zur Verhinderung von Ausbreitung von Feuer und Rauch mit einer gekoppelten Linear-Drehbewegung
EP2030651B1 (de) Schutzvorrichtung für Lüftungskanäle
DE2547818A1 (de) Vorrichtung zum abdichten und schliessen von feuerschutzabschluessen fuer oeffnungen in einer wand oder decke
DE2546113A1 (de) Fenster-system lueftung zur zwangsbelueftung von raeumen
EP1153250A1 (de) Belüftungs- und schalldämpfungseinrichtung der öffnungsfüllung
DE2814089C3 (de) Kühlcontainer
EP0163987B1 (de) Feuerschutzabschluss zum Verschliessen eines Wand- oder Deckendurchbruchs einer Förderanlage
DE102015107324B4 (de) Profilschienensystem für den Einbau von Schiebetüren in Hohlwände
EP0063336B1 (de) Belüftungsvorrichtung für Kabeltrassen-Kanäle
EP0978617B1 (de) Ausstellfensteranordnung
DE3732897A1 (de) Drehfluegelfenster
DE1896682U (de) Vorrichtung zur automatischen belueftung von kammern, raeumen od. dgl.
EP0532889B1 (de) Vorrichtung zur Brandabschottung einer Wandöffnung für die Durchführung von Leitungen
AT521543A2 (de) Schutzvorrichtung für Roll- und Sektionaltore
CH671606A5 (de)
DE19817440B4 (de) Schiebetüranlage
DE202007014690U1 (de) Schiebetür
DE7422521U (de) Feuerbeständiges Tor, vorzugsweise Schiebetor
DE2929671A1 (de) Feuerabschlussvorrichtung
DE2441412C3 (de) Brandschottung
DE1238497B (de) Fuehrungseinrichtung fuer eine waerme- oder schalldaemmende Schiebetuer
DE4131148C1 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection