DE19835C - Neuerungen an Apparaten zur Erwärmung und Abkühlung von Flüssigkeiten - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zur Erwärmung und Abkühlung von Flüssigkeiten

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DE19835C
DE19835C DENDAT19835D DE19835DA DE19835C DE 19835 C DE19835 C DE 19835C DE NDAT19835 D DENDAT19835 D DE NDAT19835D DE 19835D A DE19835D A DE 19835DA DE 19835 C DE19835 C DE 19835C
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innovations
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DENDAT19835D
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A. MC. D. B. FRÄSER in Liverpool
Publication of DE19835C publication Critical patent/DE19835C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/02Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
ampfmaschinen.
Patentirt im' Deutschen Reiche vom 3. März 1882 ab.
Fig. ι ist der Verticalschnitt des Apparates; Fig. 2 ist der Grundrifs desselben, theils mit abgehobenem Deckel K, um die Rohrplatte P und die Verbindungsstücke J, und theils mit weggenommener Rohr- und Vertheilungsplatte, um die Kopf- oder Verschhifsringe M mit Flantschen zu zeigen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach 17-18, Fig. ι; Fig. 4 zeigt die Anordnung etwas veränderter Verbindungsstücke unter Weglassung der Vertheilungsplatte; Fig. 5 ist der halbe Grundrifs von Fig. 4, dessen eine Hälfte unter Weglassung der mit Flantschen versehenen Verschlufsringe dargestellt ist; Fig. 6 ist der Schnitt eines als Frischwassercondensator dienenden Apparates; Fig. 7 ist der Schnitt 19-20 der Fig. 6; Fig. 8 zeigt im Grundrifs einestheils die Ringe M1 M\ anderentheils die Rohrplatte P1 P1 mit den Verbindungsstücken J1J1 bei abgenommenem Deckel K] Fig. 9 zeigt die Verbindung der ringförmigen, geschlossenen Räume mit der entgegengesetzten Seite der Rohrplatte, und Fig. 10 ist der Querschnitt der flantschenförmigen Ringe Moder M1 mit den vorstehenden und hohlen Verschlufsschrauben T, den wellenförmigen Röhren NN und dem weichen ,Dichtungsring AB.
In der durch die Fig. 1 dargestellten Anordnung ist A ein an beiden Enden mit Flantschen versehenes cylindrisches Gefäfs mit dem Zuströmungsrohr B für den zu condensirenden 1 Dampf. , Letzterer wird durch die mit Löchern versehene Platte E vertheilt, und durch Rohr C strömt "das condensirte Wasser ab. Ist der Raum X mit dem durch das Rohr G zuströmenden Kühlwasser angefüllt, so strömt dieses in den Röhrchen H H und den geschlossenen ringförmigen Räumen / / nach oben, um durch die oberen Röhrchen JJ und dann durch F abzufiiefsen.
In Fig. 4 ist eine Anordnung für die Communication der geschlossenen Ringräume mit dem aufserhalb der Rohrplatte P befindlichen Raum dargestellt. Der Erfinder empfiehlt, zwischen jedes Rohrpaar Rohre oder Bolzen L L von genügender Länge anzubringen, welche durch die Flantschringe MM gehen und mit Muttern befestigt sind, um die Flantschringe fest an die Röhren NN anzupressen.
In Fig. ι werden die Verbindungen von P mit den geschlossenen ringförmigen Räumen // durch Röhren JJ hergestellt, die, als Stehbolzen dienend, durch die Löcher in der Vertheilungsplatte E gesteckt und mit der Rohrplatte P P durch Muttern oder andere passende Dichtungsmittel verbunden sind. Ist, wie in Fig. 4, der Abstand zwischen den fiantschenförmigen Ringen und den Rohrplatten ein geringer, so kann die Verbindung zwischen den geschlossenen Ringräumen und dem Räume aufserhalb der Rohrplatte P durch mit Muttergewinde versehene Ansätze M1 von passender Länge hergestellt werden, um dem Dampf freie Circulation um die Ansätze M1 herum und in die ringförmigen Räume zu gestatten. Die mit den wellenförmigen Röhren N N in Berührung kommenden Flächen der Flantschringe, sowie die hohlen Ansätze Jf1 müssen an ihren Berührungsstellen mit den Rohrplatten genau abgedreht werden. Die Verschlufsschrauben T werden erst ausgebohrt und dann mit Gewinde versehen. Fig. 10 zeigt die Abdichtung in gröfserem Mafsstabe. Die Gesammtlänge der
wellenförmigen Röhren NN und der hohlen Verschlüsse mufs etwas gröfser als die Länge des Cylinders A sein; auch müssen die Rohrplatten von genügender Stärke sein, damit sie bei dem festen Anziehen der Verschlufsschrauben T T genügend Widerstand leisten. Hierbei können bei nicht zu grofsem Druck in den geschlossenen Ringräumen die Röhren oder Stäbe L L wegfallen.
Die Röhren NN sind behufs Erzielung einer gröfseren Heiz- oder Kühlfläche in einem gegebenen Räume, sowie wegen der erhöhten Druckfestigkeit bei gegebener Metallstärke mit Wellen versehen. Dies hat den weiteren Vortheil, dafs sich das Rohr ohne Beeinträchtigung der Dichtungen besser ausdehnen kann. Die Dichtungen zwischen den mit Flantschen versehenen Verschlufsringen und den Wellenröhren werden durch elastische . Ringe AB, Fig. io, hergestellt, die in abgeschrägte Vertiefungen der Flantschringe eingelegt werden, so däfs bei einem Anziehen der Flantschringe gegen einander die Dichtung hergestellt wird. Beim Abnehmen der Ringe M bleiben die Dichtungsringe in den Vertiefungen.
. Die Flantschringe können mit den wellenförmigen Röhren, wenn nöthig, auch an einem oder an beiden Enden vernietet oder verlöthet werden. Die wellenförmigen Röhren sind zumeist aus Kupfer, sie haben Schraubenform mit abgerundetem Gewinde. Die Flantschringe M, Ansätze M1 und die hohlen Verschlufsschrauben T dagegen werden am besten aus Messing hergestellt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Apparate strömt der durch das Rohr Z ankommende Dampf durch die kleinen Verbindungsstücke J1J1, Fig. 9, oder TT, Fig. io, in die geschlossenen Ringräume DDD, Fig. 9, wo derselbe sich condensirt, um als Wasser durch die Röhren H1 H1 in den Raum X\ Fig. 6, zu laufen. Das nöthige Kühlwasser tritt bei W1 ein, steigt in den Ringräumen // nach oben, um bei W abzufliefsen. U und V sind Ausflufsöffnungen für das destillirte Wasser, von denen die eine oder beide mit Filtern versehen sein können. Ein passender kleiner Motor kann von dem zu condensirendert Dampf getrieben werden, ehe derselbe in den Condensator tritt; der Motor kann einen oder mehrere kleine Ventilatoren treiben, welche die Luft durch das Rohr Y und den unteren Raum X1 oder einen anderen passenden Behälter treiben oder einsaugen, um hier mit dem condensirten Wasser vermischt zu werden. Statt den Dampf in einem Motor wirken zu lassen, kann derselbe auch durch die einem Injector ähnliche Vorrichtung S, Fig. 9, gehen, die es ermöglicht, Luft mit einzusaugen. Die Luft tritt dann durch die kleinen Löcher bei RHm. den Flantschdeckel ein, unter , denen ein Ventil sitzt. Steigt der Druck im Condensator über einen gewissen Punkt, so schliefst das Ventil die Oeffnungen und vermeidet so ein Entweichen des Dampfes. Die Dichtungen werden ebenso, wie oben beschrieben, hergestellt. Lange Bolzen oder Röhren L, welche über die Flantschringe herausstehen, werden in die geschlossenen ringförmigen Räume eingesetzt und mit Muttern befestigt. Die Zahl der Verbindungsröhren Y oder T richtet sich nach dem Flächeninhalt der ringförmigen Zwischenräume. Es empfiehlt sich, ein Sicherheitsventil q, in den Fig. 6 und 9 dargestellt, anzubringen, um einen ungewöhnlich hohen Druck im Dampf, Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu vermeiden. Erfinder· überzieht die wellenförmigen Röhren und, wenn nöthig, auch andere Theile des Apparates mit einem galvanischen Niederschlag, damit eine chemische Wirkung der Flüssigkeit auf das Metall ausgeschlossen bleibt. Bei Frischwassercondensatoren eignet sich ein Silberniederschlag am besten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: In Wärmetransmissionsapparaten zur Erhitzung von Flüssigkeiten und zur Condensation von Dämpfen:
1. Die Anordnung von wellenförmigen, concentrisch zu einander angeordneten Cylindern, die paarweise an ihren Enden mittelst Ringe MM, welche mit Flantschen versehen sind, mit einander verbunden sind.
2. Die in Fig. 4 und 10 dargestellte Dichtung und Verbindung zwischen den Flantschringen M, ihren mit Muttergewinde versehenen Ansätzen M1, den Cylindern N und der Verschlussplatte P durch die hohlen Verschlufsschrauben T. ■·
3. Die Anbringung der Schrauben, Stangen oder Röhren in den geschlossenen ringförmigen Räumen, um die Ringe. und ihre Flantschen mit den wellenförmigen, concentrischen Cylindern zu verbinden und zusammenzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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