DE19833453C2 - Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen - Google Patents

Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen

Info

Publication number
DE19833453C2
DE19833453C2 DE1998133453 DE19833453A DE19833453C2 DE 19833453 C2 DE19833453 C2 DE 19833453C2 DE 1998133453 DE1998133453 DE 1998133453 DE 19833453 A DE19833453 A DE 19833453A DE 19833453 C2 DE19833453 C2 DE 19833453C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
shield electrode
gas sensor
sensor according
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998133453
Other languages
English (en)
Other versions
DE19833453A1 (de
Inventor
Andreas Bausewein
Eric Chemisky
Susanne Kornely
Hans Meixner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1998133453 priority Critical patent/DE19833453C2/de
Priority to EP99942722A priority patent/EP1102981A1/de
Priority to JP2000562745A priority patent/JP2002521688A/ja
Priority to PCT/DE1999/001902 priority patent/WO2000007005A1/de
Publication of DE19833453A1 publication Critical patent/DE19833453A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19833453C2 publication Critical patent/DE19833453C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/12Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
    • G01N27/122Circuits particularly adapted therefor, e.g. linearising circuits

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf geheizte Gassenso­ ren, wie sie neuerdings für die präzise Regelung und Überwa­ chung von Verbrennungsprozessen und Abgas-Reinigungsvorrich­ tungen mit z. B. Katalysatoren vorgesehen sind und verwendet werden. Solche Hochtemperatur-Gassensoren bestehen in der Re­ gel aus einem Substrat (-Plättchen oder -Folie), das mit einer gassensitiven, mit Elektroden versehenen Schicht als Sensorelement beschichtet ist und das mittels eines elektri­ schen Heizelementes, üblicherweise aus Platin bestehend, auf Temperaturen von z. B. 700 bis 900°C aufgeheizt wird. Dieses Aufheizen löst die Aufgabe, die Sensortemperatur unabhängig von den Strömungsbedingungen im Abgastrakt und der Abgastem­ peratur konstant zu halten, wodurch die Querempfindlichkeit des Sensors gegenüber der Temperatur minimiert wird. Ein sol­ ches elektrisches Heizelement ist üblicherweise in das Sub­ strat, dieses z. B. aus Aluminiumoxid bestehend, eingebettet. Dadurch wird es gegenüber den bei hohen Temperaturen auftre­ tenden Oxidationseffekten geschützt.
Ein beheizter Gassensor ist beispielsweise aus der DE 38 07 603 A1 bekannt. Hier wird ein halbleitender Gassen­ sor beschrieben, der aus einer Elektrode-Isolator-Halbleiter­ struktur mit direkt oder indirekt beheizter Gate-Elektrode aufgebaut ist. Durch die beschriebene Bauweise wird das Auf­ heizen des gesamten Sensors vermieden, wodurch bestimmte Vor­ teile erzielbar sind.
Speziell im Kraftfahrzeug mit einer z. B. 12 Volt-Anlage er­ folgt die Speisung der Heizung mit unipolaren Rechteck-PWM- Signalen (Puls-Weiten-Modulation), nämlich um elektrische Energie für die Sensorheizung einzusparen. Das auf der Ober­ seite des Substrats befindliche gassensitive Sensorelement liefert in der Regel, vom zu detektierenden/zu messenden Gas abhängig, nur schwache elektrische Signale im µA-Bereich bei z. B. ca. 1 Volt Betriebsspannung.
Bei praktisch zu realisierenden Sensoren tritt das Problem auf, daß die Wirkung des Stromflußes durch das Heizelement störenden Einfluß auf die Meßempfindlichkeit des Sensors hat. Dieser Einfluß ist auch durch Verwendung guter Isolatoren als Substrat nicht auszuschließen, weil die für das Substrat zur Verfügung stehenden Isolatormaterialien bei Temperaturen über 600°C störend hohe elektrische Leitfähigkeit haben.
Eine bekannte Abhilfe ist, in Pausen des ansonsten fließenden Heizstroms die gassensitiven Sensorsignale zu messen.
Aber auch bei Anwendung dieser Maßnahme treten im realen Fall noch störende Effekte auf, die direkt das physikalische Ver­ halten und die Meßempfindlichkeit des Sensorelements stark beeinträchtigen. Es ist dies das Entstehen von Polarisations­ defekten infolge des Auftretens von über die Betriebsdauer hinweg über/durch das Substrat und das Material des Sensore­ lements zum Heizelement (oder in Gegenrichtung) fließenden unipolaren Leckströmen mit dem Ergebnis einer Langzeitdrift. Im Falle eines Sensors, bestehend aus einer oder mehreren Festkörperelektrolyt-O2-Pumpen, können auftretende Leckströ­ me unerwünschte Pumpeffekte bewirken und das Detektorsignal verfälschen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maßnahme an­ zugeben, mit der die voranstehend dargelegten Probleme in zu­ friedenstellender Weise gelöst und insbesondere über die Zeitdauer hinweg vom Betrieb der Heizung des Sensors unbeein­ flußte Sensorsignale des Gassensors zu erhalten sind.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln des Patentanspruches 1 ge­ löst und weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor. Das erfindungsgemäße Be­ triebsverfahren umfaßt die Merkmale der Ansprüche 6 und 7.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Gedanken, den übli­ chen Aufbau eines Gassensors mit integrierter Heizung derart abzuändern, daß Einflüsse des Heizers auf die Meßsensitivität weitestgehend ausgeschlossen sind, und zwar insbesondere für Sensoren mit Heiztemperaturen zwischen 500 und 1000°C. Mit der Erfindung bzw. als Aufgabenergänzung zu dieser ist hier auch erreicht, daß nicht ausschließlich hochwertige, elek­ trisch hochisolierende Isolatorsubstrate, z. B. nur hochreines Aluminiumoxid, verwendbar sind.
Das Erfindungsprinzip sieht vor, in den Aufbau des mit einem Heizelement versehenen Gas-Sensorelements eine abschirmende Elektrode einzufügen, mittels der aus dem Bereich des Heize­ lements stammende Leckströme daran gehindert sind, in den physikalisch wirksamen Sensorbereich einzudringen. Weiter ist vorgesehen, daß unipolare Anteile von Leckströmen vom Senso­ relement zur Schirmelektrode (oder umgekehrt) durch erfin­ dungsgemäß gewähltes Potential der Schirmelektrode minimiert sind.
Im folgenden werden anhand von schematischen Figuren weitere Ausführungsbeispiele beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein Prinzipbild zur Erfindung.
Fig. 2 zeigt zu Fig. 1 einen Schaltungsaufbau mit Ein­ stellung/Regelung des Potentials der Schirmelek­ trode.
Fig. 3 zeigt einen Schaltungsaufbau mit einer Potential­ regelung, verbunden mit einer Temperaturmeßein­ richtung.
Die lediglich als schematische Übersichtsdarstellung dienende Fig. 1 zeigt den Sensor 1 und mit 11 bezeichnet das Sensore­ lement. Mit 12 bezeichnet ist das Heizelement, das aus einer steuerbaren Heizstromquelle 112 gespeist wird. Die erfin­ dungsgemäß vorgesehene Schirmelektrode ist mit 13 bezeichnet. Diese vermag sowohl aus dem Heizelement 12 herrührende Leck­ ströme Ih als auch vom Sensorelement 11 herrührende Leckströ­ me Is aufzunehmen und leitet sie (Ih+ Is) ab, nämlich soweit an diese Schirmelektrode 13 ein dazu passend bemessenes Po­ tential P mit niedrigem Innenwiderstand angelegt ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das an die Schirmelektrode 13 angelegte elektrische Potential bevorzugt so bemessen, daß der über Zeitabschnitte (Δt) gemessene Mit­ telwert zwischen Gassensorelement 11 und Schirmelektrode 13 fließender Ladungsmenge (ΔQ × Δt) unipolarer Anteile auftre­ tenden Leckstroms minimiert wird. In erster Näherung ist die­ ses erfindungsgemäß vorgesehene Potential konstant gehalten und wird so bemessen, daß der zeitliche Mittelwert eines wie nachfolgend beschrieben ermittelten Stromes Is minimiert ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es, insbesondere für die Erfassung von Strömen im nA-Bereich die Minimierung "online" durchzuführen. Diese Weiterbildung sieht vor, daß das Potential der Schirmelektrode 13 fortlaufend mit Hilfe von sensorinternen Signalen gesteuert und der Strom Is fort­ laufend auf einen Minimalwert geregelt wird. Die Fig. 2 zeigt dazu als Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführung ein Schaltbild. Die Schaltung der Fig. 2 enthält außer den bereits erwähnten Einzelheiten 11 bis 13 noch eine Regler­ schaltung 14 und eine steuerbare Potentialquelle 15. Letztere ist in den Stromkreis der Schirmelektrode wie dargestellt eingefügt.
In an sich bekannter Weise läßt man, nämlich zum Messen des eigentlichen gassensorischen Meßsignals, einen Meßstrom Im über die Anschlüsse 111 durch das Sensorelement 11 hindurch­ fließen. Man läßt diesen Meßstrom mit fortlaufend, insbeson­ dere periodisch sich ändernder Richtung Im+ und Im- fließen. Das gassensorische Meßsignal wird, damit es vom Heizstrom nicht beeinflußt ist, zu Zeiten gemessen, in denen kein Heiz­ strom durch das Heizelement fließt. Bei z. B. getaktetem Heiz­ strom erfolgt diese Messung in den Taktpausen. Diese Regel gilt auch für die Erfindung.
Zur Lösung der der Erfindung gestellten Aufgabe werden aber auch noch solche Stromwerte Im+ und Im-, d. h. die Meßstrom­ werte in der einen Richtung und in der Gegenrichtung durch das Sensorelement fließender Ströme ermittelt, die bei jedoch gleichzeitig fließendem Heizstrom gemessen sind. Die also bei fließendem Heizstrom gemessenen Stromwerte Im+ und Im- dienen nämlich bei der Erfindung dazu, eine Einstell-/Regelgröße für dasjenige elektrische Potential zu gewinnen, das einem Merk­ mal der Erfindung gemäß an die erfindungs- und anspruchsgemäß vorgesehene Schirmelektrode 13 anzulegen ist.
Es wird der Differenzwert Im+ minus Im- der beiden wie voran­ stehend gemessenen Meßströme des Sensorelements festgestellt und es wird dieser Differenz-Stromwert als Signal eines uni­ polaren Stromes dem Regler 14 der erfindungsgemäß vorgesehe­ nen Regelschaltung zugeführt. Dieser Differenz-Meßwert ist der durch indirekte Messung gewonnene oben erwähnten Strom­ wert Is zwischen Sensorelement und Schirmelektrode.
Die Steuerung der Potentialquelle 15 durch das Ausgangssignal des Reglers 14 erfolgt dann derart und führt dazu, daß erfin­ dungsgemäß die Schirmelektrode 13 vorzugsweise fortlaufend auf einem solchen elektrischen Potential gehalten wird, daß fortlaufend der Stromwert Is wenigstens zeitlich gemittelt minimiert ist.
Mit der mit der Erfindung zu erreichenden geregelten Minimie­ rung des Stromwertes Is läßt sich ein insbesondere über län­ gere Betriebsdauer des Sensors hinweg beobachtetes Auftreten von Polarisationsdefekten vermeiden.
In der Regelschaltung kann vorzugsweise noch ein Tiefpaß 26 vorgesehen sein, der die eigentliche Regelung gegen mögliche Störungen schützt, die aus der Heizstromversorgung kommen könnten.
Das Material der/bzw. die Schirmelektrode 13 muß um wenig­ stens eine Größenordnung besser elektrisch leitend sein als die elektrische Isolation zwischen dem Sensorelement und der Schirmelektrode. Insbesondere ist die Schirmelektrode 13 eine metallische Schicht aus z. B. Platin, Platinmetall und dgl. innerhalb des Aufbaus. Es genügt aber auch, dafür ein nicht zu weitmaschiges Netz/Gitter vorzusehen.
Eine weitere Ausgestaltung der Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt die Fig. 3. Zur Fig. 2 bereits beschriebene Bezugs­ zeichen gelten auch für die Fig. 3. Es ist dort in Weiter­ bildung der Erfindung die Schirmelektrode 13 außerdem als in­ tegrierter Temperaturfühler genutzt und ausgebildet. Ein sol­ cher konstruktiv integrierter Temperaturfühler ist von großem Vorteil. Die Meßwert-Erfassung der Temperatur erfolgt über die Messung des elektrischen Widerstandes des Materials der Schirmelektrode 13. Das Material der Schirmelektrode 13 weist einen temperaturabhängigen spezifischen elektrischen Wider­ stand auf. Zusätzlich zeigt Fig. 3 eine Wechselspannungs­ quelle 21 für einen Meßstrom, der über einen Meßwiderstand 22 als Meßelement durch wenigstens einen Anteil der Schirmelek­ trode 13 fließt. Der Temperaturwert der Schirmelektrode 13 kann als Spannungsabfall am Meßwiderstand 22 erfaßt werden. Für den die Schirmelektrode 13 in ihrer Funktion als Tempera­ turfühler hindurchfließenden elektrischen Strom der Wechsels­ pannungsquelle 21 wird eine relativ niedrige Frequenz bevor­ zugt. Das Bandpaßfilter 24 ist so ausgelegt, daß es nur die Frequenz des Temperatur-Meßstromes durchläßt. Gegebenenfalls ist noch eine Gleichrichterstufe 25 vorgesehen, an deren Aus­ gang dann das Temperatursignal zu erhalten ist. Bei der Aus­ führungsform nach Fig. 3 ist dem Regler 14 vorteilhafterwei­ se zusätzlich noch ein Tiefpaßfilter 26 vorgeschaltet, mit dem (auch) durch die Temperaturmessung generierte Störungen vom Regelkreis ferngehalten werden können.
Auch bei der Ausführung nach Fig. 3 kann der einzustellen­ de/zu regelnde Potentialwert für die Schirmelektrode aus der gemessenen Größe IS bestimmt, die wie oben angegeben ermit­ telt wird.
Die eigentliche Messung des gassensitiven Sensorwertes Us er­ folgt wie nach dem Stand der Technik vorzugsweise mit Wech­ selstrom als Meßstrom.

Claims (7)

1. Gassensor (1) mit geheiztem Sensorelement (11) mit An­ schlüssen (111) für einen Meßstrom (Im), mit einem mit Strom­ durchfluß zu betreibenden Heizelement (12), wobei diese Elemente (11, 12) in flächig ausgedehntem Schichtaufbau derselben übereinanderliegend zusammen mit ei­ nem elektrisch isolierenden Substrat angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Sensorelement (11) und dem Heizelement (12) eine ebenso flächig ausgedehnte Schirmelektrode (13) mit Anschluß (P) für den Anschluß eines elektrischen Potentials vorgesehen ist.
2. Gassensor nach Anspruch 1, mit einer als Gitter/Netz ausgebildeten Schirmelektrode (13).
3. Gassensor nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Regelelektronik mit einem Prozessor (16) zur Bildung eines Differenzwertes (Is) von Strömen (Im) und einem Regler (14), der einerseits mit dem Prozessor (16) und ande­ rerseits mit einer regelbaren Potentialquelle (15) verbunden ist, die (15) mit dem Anschluß (P) der Schirmelektrode (13) verbunden ist.
4. Gassensor nach Anspruch 3, mit einer die Regelelektronik ergänzenden Temperatur­ meßeinrichtung (22, 25) und einer Wechselstromquelle (21) für Stromdurchfluß durch die Schirmelektrode (13) hindurch und durch einen Meßwiderstand.
5. Gassensor nach Anspruch 3 oder 4, mit einem elektrischen Filter (26) im Stromkreis des Reglers (14) zur Abschirmung von Wechselstromstörungen der Heizung des Heizelements (12).
6. Verfahren zum Betrieb eines Gassensors nach Anspruch 3 mit den Verfahrensschritten:
  • 1. Meß-Stromdurchfluß (Im+, Im-) durch das Sensorelement (11) mit abwechselnder Stromrichtung des Stromdurchflusses während fließenden Heizstromes im Heizelement (12)
  • 2. Ermittlung (16) der aktuellen Meßwertdifferenz (Is = Im+ minus Im-) der Meßströme (Im+, Im-)der beiden Richtungen durch das Sensorelement (11) und
  • 3. Zuführung der Meßwertdifferenz an einen Regler, in dem mit dieser Meßwertdifferenz (Is) ein an die Schirmelektrode (13) anzulegendes Potential (P) geregelt eingestellt wird, so daß die Meßwertdifferenz (Is) auf einem Minimalwert gehalten wird.
7. Verfahren zum Betrieb eines Gassensors nach Anspruch 4 mit einer Temperaturmeßeinrichtung, wobei ein Stromfluß durch das einen temperaturabhängigen elektrischen Widerstand aufweisende Material der Schirmelek­ trode (13) hindurchgeleitet wird und aus der temperaturabhän­ gig sich ändernden Stromstärke der aktuelle Temperaturwert ermittelt wird.
DE1998133453 1998-07-24 1998-07-24 Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen Expired - Fee Related DE19833453C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998133453 DE19833453C2 (de) 1998-07-24 1998-07-24 Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen
EP99942722A EP1102981A1 (de) 1998-07-24 1999-07-01 Gassensor mit schirmelektrode zur minimierung von leckstrom-einflüssen und dessen verwendung
JP2000562745A JP2002521688A (ja) 1998-07-24 1999-07-01 漏れ電流影響を最小にするためのシールド電極を有するガスセンサおよびその使用法
PCT/DE1999/001902 WO2000007005A1 (de) 1998-07-24 1999-07-01 Gassensor mit schirmelektrode zur minimierung von leckstrom-einflüssen und dessen verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998133453 DE19833453C2 (de) 1998-07-24 1998-07-24 Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19833453A1 DE19833453A1 (de) 2000-02-10
DE19833453C2 true DE19833453C2 (de) 2000-06-15

Family

ID=7875256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998133453 Expired - Fee Related DE19833453C2 (de) 1998-07-24 1998-07-24 Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1102981A1 (de)
JP (1) JP2002521688A (de)
DE (1) DE19833453C2 (de)
WO (1) WO2000007005A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10011562C2 (de) * 2000-03-09 2003-05-22 Daimler Chrysler Ag Gassensor
DE10133160C1 (de) * 2001-07-07 2003-01-30 Bosch Gmbh Robert Sensorelement mit leitfähiger Abschirmung
DE10200052A1 (de) * 2002-01-03 2003-07-24 Bosch Gmbh Robert Sensorelement
DE10339967A1 (de) 2002-08-30 2004-04-15 Denso Corp., Kariya Mehrschicht-Gassensorelement
DE102005018438A1 (de) * 2005-04-21 2006-10-26 Robert Bosch Gmbh Beheizter amperometrischer Sensor sowie Verfahren zu seinem Betrieb
DE102019202242A1 (de) * 2019-02-19 2020-08-20 Inficon Gmbh Gasdetektor mit einer Ionisiervorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3807603A1 (de) * 1988-03-08 1989-09-28 Fraunhofer Ges Forschung Halbleitender gassensor

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4332225A (en) * 1980-10-02 1982-06-01 General Motors Corporation Internal combustion engine with oxygen sensor heater control
DE3120159A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-09 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
JPS59197851A (ja) * 1983-04-26 1984-11-09 Ngk Insulators Ltd 電気化学的素子および装置
US4839019A (en) * 1986-11-20 1989-06-13 Fuji Electric Co., Ltd. Oxygen sensor
JPH0684950B2 (ja) * 1987-03-03 1994-10-26 日本碍子株式会社 電気化学的装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3807603A1 (de) * 1988-03-08 1989-09-28 Fraunhofer Ges Forschung Halbleitender gassensor

Also Published As

Publication number Publication date
DE19833453A1 (de) 2000-02-10
EP1102981A1 (de) 2001-05-30
WO2000007005A1 (de) 2000-02-10
JP2002521688A (ja) 2002-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2105732B1 (de) Verfahren zum Messen der Konzentration eines Gases
EP2193353B1 (de) Verfahren zur detektion eines vergiftungsgrads eines partikelsensors und partikelsensor
DE69734140T2 (de) Gas Sensor
DE69425316T2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Rekombinationslebendauer von Minoritäts-Ladungsträgern einer Probe aus Halbleitermaterial
DE68912939T2 (de) Elektrochemisches Messgerät.
EP0065202A1 (de) Verfahren zur Messung von Ionenkonzentrationen
EP1642121B1 (de) Driftkompensation für einen impedimetrischen abgassensor durch anlegen einer einstellbaren vorspannung
EP1616174B1 (de) Verfahren zum betreiben eines gassensors
DE19833453C2 (de) Vorrichtung und Betriebsverfahren an/in geheizten Gassensoren zur Minimierung von Leckstrom-Einflüssen
DE19743644C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Gassensors
WO2002084226A1 (de) Sensorchip mit potentialflächen bzw. verwendung von potentialflächen auf einem sensorchip bzw. verfahren zur vermeidung von verschmutzungen auf einem sensorchip
DE19833454C2 (de) Verfahren zur Verringerung von Driftverhalten bei resistiven Hochtemperatur-Gassensoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3788356B1 (de) Verfahren zum betreiben eines sensors zum nachweis mindestens eines anteils einer messgaskomponente mit gebundenem sauerstoff in einem messgas
EP0665428A2 (de) Einrichtung für die Messung von Zustandsgrössen in Gasen mit zumindest einem Halbleiter-Gassensor
WO2021018523A1 (de) Sensorelement zur erfassung von partikeln eines messgases in einem messgasraum
EP2264445B1 (de) Coulometrischer Feuchtesensor und entsprechendes Verfahren
DE19900017C2 (de) Gassensor
DE4040332C2 (de) Mehrelektroden-Streufeldverfahren zur Messung der elektrolytischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeit sowie Mehrelektroden-Streufeldsensor dazu
DE69206157T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erhalten kathodischen schutzes gegen korrosion.
DE69515956T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Messen des Ausbreitungsgrades und der Temperatur eines Risses in der Oberfläche eines leitfähigen Festkörpers
DE102018210846A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Sensors zum Nachweis mindestens eines Anteils einer Messgaskomponente mit gebundenem Sauerstoff in einem Messgas
EP3818367B1 (de) Verfahren zum betreiben eines sensors zum nachweis mindestens eines anteils einer messgaskomponente mit gebundenem sauerstoff in einem messgas
DE1943748A1 (de) Heiz- und Temperaturmessgeraet
DE19716173A1 (de) Prüfung des Leckstroms bei planaren Lambdasonden
DE102007019925A1 (de) Anordnung zur zweidimensionalen Messung der Temperaturverteilung in einem Messquerschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee