DE19832652A1 - Codier- und Decodiersystem für Laufbilder - Google Patents

Codier- und Decodiersystem für Laufbilder

Info

Publication number
DE19832652A1
DE19832652A1 DE1998132652 DE19832652A DE19832652A1 DE 19832652 A1 DE19832652 A1 DE 19832652A1 DE 1998132652 DE1998132652 DE 1998132652 DE 19832652 A DE19832652 A DE 19832652A DE 19832652 A1 DE19832652 A1 DE 19832652A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shape
field
data
encoded
prediction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998132652
Other languages
English (en)
Other versions
DE19832652C2 (de
Inventor
Shunichi Sekiguchi
Yoshimi Isu
Kohtaro Asai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE19832652A1 publication Critical patent/DE19832652A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19832652C2 publication Critical patent/DE19832652C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/50Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
    • H04N19/503Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal prediction
    • H04N19/51Motion estimation or motion compensation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/10Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding
    • H04N19/134Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding characterised by the element, parameter or criterion affecting or controlling the adaptive coding
    • H04N19/136Incoming video signal characteristics or properties
    • H04N19/137Motion inside a coding unit, e.g. average field, frame or block difference
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/10Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding
    • H04N19/102Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding characterised by the element, parameter or selection affected or controlled by the adaptive coding
    • H04N19/103Selection of coding mode or of prediction mode
    • H04N19/105Selection of the reference unit for prediction within a chosen coding or prediction mode, e.g. adaptive choice of position and number of pixels used for prediction
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/10Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding
    • H04N19/102Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding characterised by the element, parameter or selection affected or controlled by the adaptive coding
    • H04N19/103Selection of coding mode or of prediction mode
    • H04N19/112Selection of coding mode or of prediction mode according to a given display mode, e.g. for interlaced or progressive display mode
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/20Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using video object coding

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laufbild-Co­ diersystem, welches eine Reihe von ineinandergreifen­ den Laufbildobjekten mit einer hohen Codierwirksam­ keit codieren kann, und ein Laufbild-Decodiersystem, welches eine Reihe von codierten ineinandergreifenden Laufbildobjekten decodieren kann.
Ein Videocodier-Verifizierungsmodell oder VM der Laufbild-Expertengruppen-Phase-4 (MPEG-4) welches standardisiert ist durch JTC11/SC29/WG11 der ISO-IEC, ist bekannt als ein Beispiel für ein Verfahren zum Codieren von Gestaltinformationen für die Verwendung in einem Laufbild-Codiersystem nach dem Stand der Technik. Der Inhalt der Videocodierung VM verändert sich mit fortschreitenden Standardisierungsbemühungen durch MPEG-4. Nachfolgend wird eine Beschreibung der Videocodierung VM gegeben unter der Annahme, daß die Videocodierung VM diejenige der Version 7.0 ist, wel­ che nachfolgend als VM bezeichnet wird.
Bei VM wird eine Folge von Laufbildern definiert als eine Sammlung von Laufbildobjekten, von denen jedes eine beliebige Gestalt mit Bezug auf Zeit und Raum hat, und ein Codiervorgang wird für jedes Laufbild­ objekt durchgeführt. Es wird nun auf Fig. 25 Bezug genommen, welche eine Diagramm über die Struktur von Videodaten in dem VM zeigt. In dem VM wird eine spe­ zifische Szene eines Laufbildes als Videositzung oder VS bezeichnet. Weiterhin wird ein Laufbildobjekt, welches sich mit der Zeit verändern kann, als Video­ objekt oder VO bezeichnet, das eine Komponente einer VS ist. Demgemäß ist eine VS definiert als eine Samm­ lung von einem oder mehreren VOs.
Eine Videoobjektschicht oder VOL ist eine Komponente eines VO und besteht aus mehreren Videoobjektebenen oder VOPen. Eine VOL ist vorgesehen mit dem Ziel der Darstellung von Laufbildern in einer hierarchischen Form. Ein wichtiger Faktor bei dem Vorsehen mehrerer Schichten für jedes VO mit Bezug auf die Zeit ist die Vollbildgeschwindigkeit. Ein wichtiger Faktor für das Vorsehen mehrerer Schichten für jedes VO mit Bezug auf den Raum ist die Anzeigerauhigkeit. Jedes VO ent­ spricht jedem von mehreren Objekten in einer Szene wie jedem von Konferenzteilnehmern, die an einem TV-Treffen teilnehmen, oder dem Hintergrund, der hinter den Konferenzteilnehmern gesehen werden kann. Jede VOP sind Bilddaten, die den Zustand eines entspre­ chenden VO zu jeder Zeit darstellen, welche einem Vollbild entspricht und welche eine Einheit ist, an der ein Codiervorgang durchgeführt wird.
Es wird nun auf Fig. 26 Bezug genommen, in der eine Ansicht illustriert ist, die ein Beispiel von VOPen in einer Szene darstellt. Zwei VOPen, d. h. VOP1, die eine Person darstellt, und VOP2, die ein an der Wand hinter der Person hängendes Bild darstellt, sind in Fig. 26 gezeigt. Jede VOP ist konstruiert aus Struk­ turdaten, die den Farbhell- und -dunkelpegel jeder VOP zeigen, und Gestaltdaten, die die Gestalt jeder VOP zeigen. Die Strukturdaten jedes Pixels bestehen aus einem 8 Bit-Helligkeitssignal und einem Farbsi­ gnal, welches die halbe Größe des Helligkeitssignals hat, sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Dimension. Die Gestaltdaten jedes Pixels stellen eine Matrix von binären Werten dar, in welchem jedes Ele­ ment auf 1 gesetzt ist, wenn jedes Element in dem Inneren einer VOP ist; anderenfalls ist jedes Element auf 0 gesetzt. Alle Gestaltdaten haben dieselbe Größe wie ein entsprechendes Helligkeitssignal. Bei der Darstellung eines Laufbildes unter Verwendung von VOPen kann ein herkömmliches Vollbild gebildet werden durch Anordnung mehrerer VOPen innerhalb eines Voll­ bildes, wie in Fig. 26 gezeigt ist. Wenn nur ein VO in einer Laufbildfolge existiert, ist jede VOP synonym mit jedem Vollbild. In diesem Fall hat jede VOP keine Gestaltdaten, und daher werden nur die Strukturdaten jeder VOP codiert.
Es wird nun auf Fig. 27 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild illustriert ist, das die Struktur einer VOP-Codiervorrichtung nach dem Stand der Tech­ nik für die Verwendung in einem VM-Codiersystem zeigt, das in ISO/IEC JTC11I/SC29/WG11, MPEG97/N1642, MPEG-4 Verifizierungsbetriebs-Version 7.0 offenbart ist. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen P1 VOP-Ein­ gangsdaten, P2 bezeichnet Gestaltdaten, welche aus den VOP-Eingangsdaten herausgezogen sind, P3 bezeich­ net eine Gestalt-Codiereinheit, welche die Gestalt­ daten P2 codieren kann, P4 bezeichnet einen Gestalt­ speicher, welcher lokal decodierte Gestaltdaten P7 speichern kann, die von der Gestalt-Codiereinheit P3 geliefert wurden, P5 bezeichnet einen Bewegungsvektor der von der Gestalt-Codiereinheit P3 gelieferten Ge­ stalt, und P6 bezeichnet von der Gestalt-Codierein­ heit P3 gelieferte codierte Gestaltdaten.
Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen P8 Struktur­ daten, welche aus den VOP-Eingangsdaten P1 herausge­ zogen sind, P9 bezeichnet eine Strukturbewegungs-Er­ fassungseinheit, welche die Strukturdaten P8 empfängt und dann einen Bewegungsvektor P10 der Struktur er­ faßt, P11 bezeichnet eine Bewegungskompensationsein­ heit, welche den Bewegungsvektor P10 für die Struktur empfängt und Vorhersagedaten P12 für die Struktur liefert, P13 bezeichnet eine Strukturcodiereinheit, welche die Vorhersagedaten P12 für die Struktur co­ dieren kann, P14 bezeichnet von der Strukturcodier­ einheit P13 gelieferte Codierstrukturdaten, P16 be­ zeichnet einen Strukturspeicher, welcher die von der Strukturcodiereinheit P13 gelieferten lokal decodier­ ten Strukturdaten P15 speichern kann, und P17 be­ zeichnet eine Einheit zum Codieren mit variabler Län­ ge und zur Multiplexverarbeitung, welche den Bewe­ gungsvektor P5 der Gestaltdaten, die codierten Ge­ staltdaten P6, den Bewegungsvektor P10 der Struktur­ daten und die codierten Strukturdaten P14 empfängt und dann einen codierten Bitstrom liefert.
Im Betrieb werden zuerst die VOP-Eingangsdaten P1 in die Gestaltdaten P2 und die Strukturdaten P8 geteilt. Die Gestaltdaten P2 werden zu der Gestalt-Codierein­ heit P3 geliefert, und die Strukturdaten P8 werden zu der Strukturbewegungs-Erfassungseinheit P9 geliefert. Dann werden sowohl die Gestaltdaten als auch die Strukturdaten in vielfache von 16×16-Pixelblöcken geteilt und der Codiervorgang für jeweils einen 16×16- Pixelblock durchgeführt. Wie in Fig. 26 gezeigt ist, wird jeder der Vielzahl von Blöcken der Gestaltdaten, für welchen der Gestaltcodiervorgang durchgeführt wurde, nachfolgend als Alphablock bezeichnet, und jeder der Vielzahl von Blöcken der Strukturdaten, für welchen der Strukturcodiervorgang durchgeführt wurde, wird nachfolgend als Makroblock bezeichnet.
Zuerst erfolgt die Beschreibung des Codiervorgangs für die Gestaltdaten. Es wird als nächstes auf Fig. 28 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild illustriert ist, das die Struktur der Gestaltcodier­ einheit P3 zeigt. In der Figur bezeichnet das Bezugs­ zeichen P19 eine Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit, welche die Gestaltdaten P2 empfangen kann und dann einen Bewegungsvektor P5 für die Gestalt erfaßt, P20 bezeichnet eine Gestaltbewegungs-Kompensationsein­ heit, welche den Bewegungsvektor P5 der Gestalt emp­ fängt und dann Vorhersagedaten P21 für die Gestalt liefert, P22 bezeichnet eine arithmetische Codierein­ heit, welche die Vorhersagedaten P21 für die Gestalt empfängt und dann codierte Gestaltdaten P23 liefert, und P24 bezeichnet eine Gestaltcodierbetriebs-Aus­ wahleinheit, welche die codierten Gestaltdaten P23 empfangen und dann codierte Gestaltdaten P6 liefern kann.
Zuerst erfolgt die Beschreibung der Bewegungserfas­ sung, welche für die eingegebenen Gestaltdaten P2 durchgeführt wird. Wenn die Gestaltbewegungs-Erfas­ sungseinheit P19 die Gestaltdaten P2 von jedem einer Vielzahl von Alphablöcken empfängt, in welche die Gestaltdaten der VOP geteilt wurden, erfaßt sie einen Bewegungsvektor P5 für die Gestalt für jeden Alpha­ block aus den Bewegungsvektoren für die Gestalt von anderen Alphablöcken um den gegenwärtigen Alphablock herum, welche in der Gestaltbewegungs-Erfassungsein­ heit P19 gespeichert wurden, und den Bewegungsvekto­ ren für die Struktur von Makroblöcken um den entspre­ chenden Makroblock an derselben Stelle herum, welche von der Strukturbewegungs-Erfassungseinheit P9 gelie­ fert wurden. Ein Blockvergleichsverfahren, welches zum Erfassen des Bewegungsvektors für die Struktur für jeden Makroblock verwendet wurde, kann als ein Verfahren zum Erfassen des Bewegungsvektors für die Gestalt für jeden Alphablock verwendet werden. Durch Verwendung des Verfahrens kann ein Bewegungsvektor für die Gestalt für jeden Alphablock erfaßt werden durch Suchen eines kleinen Bereichs in der Nähe der Bewegungsvektoren für die Gestalt von anderen Alpha­ blöcken um den gegenwärtigen Alphablock herum und der Bewegungsvektoren für die Struktur von Makroblöcken um den entsprechenden Makroblock an derselben Stelle wie der geprüfte Alphablock herum. Der Bewegungsvek­ tor P5 für die Gestalt jedes zu codierenden Alpha­ blocks wird zu der Einheit 17 für die Codierung mit variabler Länge und Multiplexverarbeitung geliefert und wird dann wie benötigt durch Multiplexverarbei­ tung in einen codierten Bitstrom P18 umgewandelt.
Als nächstes folgt die Beschreibung der Bewegungskom­ pensation und der arithmetischen Codierung für die Gestaltdaten jedes zu codierenden Alphablocks. Die Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit P20 erzeugt und liefert Vorhersagedaten P21 für die Gestalt, welche für den Codiervorgang verwendet werden, aus in dem Gestaltspeicher P4 gespeicherten Bezugs-Gestaltdaten gemäß dem Bewegungsvektor P5 für die Gestalt, der in dem vorbeschriebenen Prozeß bestimmt wurde. Die Vor­ hersagedaten P21 für die Gestalt werden zusammen mit den Gestaltdaten P2 für jeden zu codierenden Alpha­ block zu der arithmetischen Codiereinheit P22 gelie­ fert. Der arithmetische Codiervorgang erfolgt dann für jeden zu codierenden Alphablock. Das arithmeti­ sche Codierverfahren ist das Codierverfahren, das sich dynamisch an die Frequenz des Auftretens einer Reihe von Symbolen anpassen kann. Daher ist es not­ wendig, die Wahrscheinlichkeit zu erhalten, daß der Wert jedes Pixels in dem gegenwärtig codierten Alpha­ block gleich 0 oder 1 ist.
In dem VM erfolgt der arithmetische Codiervorgang auf die folgende Weise.
  • (1) Ein Pixel-Verteilungsmuster oder der Kontext um das arithmetisch zu codierende Zielpixel herum wird geprüft.
Die beim Intra-Codierverfahren verwendete Kontextkon­ struktion, das heißt, wenn die Gestaltdaten des deco­ dierten Alphablocks durch Verwendung nur der Gestalt­ daten innerhalb der gegenwärtig codierten VOP codiert werden, ist in Fig. 29a gezeigt. Die beim Interco­ dier-Verfahren verwendete Kontextkonstruktion, das heißt, wenn die Gestaltdaten des codierten Alpha­ blocks unter Verwendung der Vorhersagedaten für die Gestalt, welche ebenfalls in dem Bewegungskompensa­ tionsprozeß herausgezogen wurden, codiert werden, ist in Fig. 29b gezeigt. In den Figuren ist das zu codie­ rende Zielpixel mit "?" markiert. In beiden Mustern wird eine Kontextzahl entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
worin Ck den Wert eines Pixels in der Nähe des zu codierenden Pixels zeigt, wie in den Fig. 29a und 29b dargestellt ist.
  • (2) Die Wahrscheinlichkeit, daß der Wert des zu co­ dierenden Zielpixels gleich 0 oder 1 ist, wird erhal­ ten durch Indizieren einer Wahrscheinlichkeitstabelle unter Verwendung der Kontextzahl.
  • (3) Die arithmetische Codierung wird durchgeführt entsprechend der indizierten Wahrscheinlichkeit des Wertes des zu codierenden Zielpixels.
Die vorerwähnten Vorgänge werden sowohl in dem Intra-Verfahren als auch dem Inter-Verfahren durchgeführt. Die Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit P24 wählt entweder das im Intra-Gestaltcodierungsbetrieb erhal­ tene codierte Ergebnis oder das im Inter-Gestaltco­ dierungsbetrieb erhaltene codierte Ergebnis aus. Die Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit P24 wählt dasje­ nige aus, das eine kürzere Codelänge hat. Die so er­ haltenen endgültigen codierten Gestaltdaten P6, wel­ che den ausgewählten Gestaltcodierbetrieb anzeigende Informationen enthalten, werden zu der Einheit P17 für die Codierung mit variabler Länge und die Multi­ plexverarbeitung geliefert, in welcher die codierten Gestaltdaten sowie die entsprechenden Strukturdaten einer Multiplexverarbeitung in den codierten Bitstrom P18 entsprechend einer gegebenen Syntax (oder gramma­ tischen Regeln, welche die codierten Daten beachten müssen) unterzogen werden. Die lokal decodierten Ge­ staltdaten P7 des Alphablocks werden in dem Gestalt­ speicher P4 gespeichert und auch zu der Strukturbewe­ gungs-Erfassungseinheit P9, der Strukturbewegungs- Kompensationseinheit P11 und der Strukturcodierein­ heit P13 geliefert.
Als nächstes folgt eine Beschreibung der Strukturco­ dierung. Nachdem die Strukturdaten der zu codierenden VOP in eine Vielzahl von Makroblöcken geteilt sind, werden die Strukturdaten P8 eines zu codierenden Ma­ kroblocks zu der Strukturbewegungs-Erfassungseinheit P9 geführt. Die Strukturbewegungs-Erfasssungseinheit P9 erfaßt dann einen Bewegungsvektor P10 für die Struktur aus den Strukturdaten P8. In dem Fall, daß die Strukturdaten P8 des zu codierenden Makroblocks ein ineinandergreifendes Signal sind, kann die Struk­ turbewegungs-Erfassungseinheit P9 eine auf einem Vollbild beruhende Bewegungserfassungsoperation an jedem Makroblock durchführen, der aus abwechselnden Zeilen der beiden Halbbilder zusammengesetzt ist, von denen das eine, welches Zeilen enthält, die räumlich über der entsprechenden Zeile des anderen Halbbildes angeordnet sind, als oberes Halbbild und das andere als unteres Halbbild bezeichnet werden, und sie kann eine auf einem Halbbild beruhende Bewegungserfas­ sungsoperation an jedem Makroblock durchführen, der aus Zeilen nur eines der beiden Halbbilder zusammen­ gesetzt ist, wobei dies unabhängig erfolgt, wie in Fig. 30 gezeigt ist. Durch Anwendung dieses Bewe­ gungserfassungsvorgangs kann eine Verringerung der Codierwirksamkeit aufgrund der Differenz in der Posi­ tion eines sich bewegenden Objekts zwischen dem Paar von zwei Halbbildern eines ineinandergreifenden Voll­ bildes verhindert werden, und daher kann die Wirksam­ keit der auf einem Vollbild beruhenden Vorhersage verbessert werden.
Die Strukturbewegungs-Kompensationseinheit P11 er­ zeugt und liefert Vorhersagedaten P12 für die Struk­ tur aus Bezugs-Strukturdaten, welche in dem Struktur­ speicher P16 gespeichert sind, entsprechend dem Bewe­ gungsvektor P10 für die Struktur des zu codierenden Makroblocks von der Strukturbewegungs-Erfassungsein­ heit P9. Die Vorhersagedaten P12 für die Struktur sowie die Strukturdaten P8 werden dann zu der Struk­ turcodiereinheit P13 geliefert. Aus den Strukturdaten P8 (oder Intra-Strukturdaten) und der Differenz (oder Inter-Strukturdaten) aus den Strukturdaten P8 und den Vorhersagedaten P12 für die Struktur wählt die Struk­ turcodiereinheit P13 diejenigen aus, welche einen höheren Grad von Codierwirksamkeit bieten, und ver­ dichtet und codiert dann die ausgewählten Daten unter Verwendung der DCT und der skalaren Quantisierung. Wenn die Strukturdaten P8 ein ineinandergreifendes Signal sind, schätzt die Strukturbewegungs-Erfas­ sungseinheit P9 einen auf einem Vollbild beruhenden Bewegungsvektor für die Struktur für jeden Makroblock und auf Halbbildern beruhende Bewegungsvektoren für die Struktur für jeden Makroblock und wählt dann den­ jenigen aus, welcher einen höheren Grad von Codier­ wirksamkeit von allen auswählbaren Strukturcodier-Betriebsarten bietet.
Zusätzlich kann die Strukturcodiereinheit P13 entwe­ der eine auf einem Vollbild beruhende DCT-Codierung oder eine auf einem Halbbild beruhende DCT-Codierung in dem Fall, in welchem die Strukturdaten P8 ein in­ einandergreifendes Signal sind, auswählen. Wie in Fig. 31 gezeigt ist, ist in dem Fall der auf einem Vollbild beruhenden DCT-Codierung jeder Block zusam­ mengesetzt aus abwechselnden Zeilen des Paares von zwei Halbbildern, d. h. oberes und unteres Halbbild, und der auf einem Vollbild beruhende DCT-Codiervor­ gang wird für jeden 8×8-Block durchgeführt. In dem Fall der auf einem Halbbild beruhenden DCT-Codierung ist jeder Block aus Zeilen nur eines der beiden Halb­ bilder, d. h. oberes und unteres Halbbild, zusammen­ gesetzt, und der auf einem Halbbild beruhende DCT-Codiervorgang erfolgt für jeden 8×8-Block für jedes von dem ersten und zweiten Halbbild. Demgemäß kann die Erzeugung von Hochfrequenz-Koeffizienten in der vertikalen Richtung aufgrund der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifenden Voll­ bildes verhindert werden und daher kann die Lei­ stungskonzentrations-Wirkung verbessert werden.
Nachdem die quantisierten DCT-Koeffizienten einer umgekehrten Quantisierung, umgekehrten DCT und einer Addition zu den Bezugs-Strukturdaten unterzogen wur­ den, werden sie als die lokal decodierten Struktur­ daten P15 in den Strukturspeicher P16 eingeschrieben. Die lokal decodierten Strukturdaten P15 werden für Vorhersagen der späteren VOP verwendet, welche später gebildet werden. Die Strukturcodierbetriebs-Informa­ tionen zeigen den ausgewählten Strukturcodierbetrieb an: die Intra-Betriebsart, die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild beruhenden Vorhersage oder die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild beruhenden Vorhersage, und die DCT-Codierbetriebs-Informationen zeigen den ausgewählten DCT-Codierbe­ trieb an: den auf einem Vollbild beruhenden DCT-Co­ dierbetrieb oder den auf einem Halbbild beruhenden DCT-Codierbetrieb enthaltend die codierten Struktur­ daten P14 werden zu der Einheit P17 für die Codierung mit variabler Länge und die Multiplexverarbeitung geliefert und dann durch Multiplexverarbeitung in den codierten Bitstrom P18 entsprechend der gegebenen Syntax umgewandelt.
Wenn die zu codierende VOP ein ineinandergreifendes Bild ist, besteht eine Differenz in der Position ei­ nes sich bewegenden Objekts zwischen dem Paar von zwei Halbbildern des ineinandergreifenden Bildes, welche bewirkt wurde durch eine Zeitdifferenz zwi­ schen den beiden Halbbildern des ineinandergreifenden Bildes, wie zuvor erwähnt wurde. Daher wird bei dem vorbeschriebenen Codiersystem nach dem Stand der Technik der Strukturcodiervorgang durchgeführt, indem ein Schaltvorgang erfolgt zwischen dem auf dem Voll­ bild beruhenden und dem auf dem Halbbild beruhenden Codieren, um eine Korrektur für die Versetzung zwi­ schen dem Paar von zwei Halbbildern des ineinander­ greifenden Vollbildes zu erzielen. Andererseits wer­ den Vorhersagen und die Codierung für jedes Vollbild durchgeführt, das aus einem Paar von zwei Halbbildern zusammengesetzt ist, in dem Gestaltcodiervorgang ohne irgendeine Korrektur der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen dem Paar von zwei Halbbildern des ineinandergreifenden Vollbildes. Demgemäß besteht bei dem Codiersystem nach dem Stand der Technik das Problem, daß die Wirkungsgrade der Vorhersage und des Codierens relativ niedrig sind aufgrund der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen dem Paar von zwei Halb­ bildern des ineinandergreifenden Vollbildes.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das obige Problem zu beseitigen. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Laufbild-Codiersystem zu schaffen, welches in der Lage ist, ineinandergreifen­ de VOPen zu codieren ohne Herabsetzung der Vorhersa­ ge- und Codier-Wirkungsgrade.
Es ist weiterhin die Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, ein Laufbild-Decodiersystem zu schaffen, wel­ ches in der Lage ist, einen codierten Bitstrom ent­ haltend eine Folge von ineinandergreifenden Vollbil­ dern zu decodieren, während eine Bewegungsvorhersage durchgeführt wird und während eine Korrektur der Dif­ ferenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern jedes ineinandergrei­ fenden Vollbildes erfolgt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-Decodiersy­ stem vorgesehen, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren von Laufbildern erhalten wurde, die aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern bestehen, von denen jedes Strukturdaten und Gestalt­ daten hat, welches System aufweist: einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinandergreifenden Bild enthalten sind; (1) der codierten Gestaltdaten, (2) Gestaltcodierbetriebs- Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Ge­ staltdaten Daten sind, die mit einer auf einem Voll­ bild beruhenden bewegungskompensierten Vorhersage oder einer auf einem Halbbild beruhenden bewegungs­ kompensierten Vorhersage codiert sind, und (3) eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt oder von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt; eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensationseinheit zur Durchführung einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die zu rekonstruieren sind gemäß dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersage­ daten für die Gestalt zu erzeugen; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit zur Durchführung einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem von einem ersten und zwei­ ten Halbbild von jedem der Vielzahl von kleinen Be­ reichen, die zu rekonstruieren sind entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Vorher­ sagedaten für die Gestalt zu erzeugen; und eine Deco­ diereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten für jeden der Vielzahl von kleinen Bereichen, die zu rekonstruieren sind durch Verwendung entweder der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten oder der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten ent­ sprechend der Gestaltcodierbetriebs-Information.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-De­ codiersystem vorgesehen, welches einen codierten Bit­ strom decodieren kann, der erhalten wurde durch Co­ dieren von Bewegungsbildern, die aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern bestehen, welche jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten haben, welches System aufweist: einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinandergreifenden Bild enthalten sind; (1) der codierten Gestaltdaten, (2) Strukturcodierbetriebs-Informationen, welche an­ zeigen, ob die codierten Strukturdaten Daten sind, die mit einer auf einem Vollbild basierenden bewe­ gungskompensierten Vorhersage oder einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersa­ ge codiert sind, und (3) eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt oder von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt; eine auf einem Vollbild basierende Bewe­ gungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewe­ gungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die ent­ sprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewe­ gungsvektor für die Gestalt zu rekonstruieren sind, um auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen; eine auf einem Halbbild ba­ sierende Bewegungskompensationseinheit zum Durchfüh­ ren einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt jeweils des ersten und zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die ent­ sprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektoren für die Gestalt zu rekonstruieren sind, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen; und eine Decodiereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die zu rekonstruieren sind durch Verwendung entweder der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten oder der auf einem Halb­ bild basierenden Vorhersagedaten, wie es benötigt wird, entsprechend der Strukturcodierbetriebs-Infor­ mation.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-De­ codiersystem vorgesehen, welches einen codierten Bit­ strom decodieren kann, der durch Codieren von Lauf­ bildern erhalten wurde, welche aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturda­ ten und Gestaltdaten bestehen, welches System auf­ weist: einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinandergreifenden Bild enthalten sind; (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes Daten sind, die mit einer auf einem Halb­ bild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage codiert sind, (3) eines auf einem Halbbild basieren­ den Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halb­ bildes und (4) codierter Daten eines Vorhersagefeh­ lers für die Gestalt eines zweiten Halbbildes; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensations­ einheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die ent­ sprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen; eine erste Decodiereinheit zum Decodie­ ren der codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes wie erforderlich entsprechend der Gestaltcodierbe­ triebs-Information zu rekonstruieren sind; eine Vor­ hersage-Berechnungseinheit zum Berechnen eines Vor­ hersagewertes für die Gestaltdaten des zweiten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Decodiereinheit zu rekonstruieren sind; und eine zweite Decodiereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Berei­ chen, die durch Verwendung des Vorhersagefehlers und des Vorhersagewertes von der Vorhersage-Berechnungs­ einheit zu rekonstruieren sind.
Vorzugsweise enthält die Vorhersage-Berechnungsein­ heit eine Einheit zum Berechnen einer Kontextzahl für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, und eine Einheit zum Berechnen eines Vorhersagewertes für je­ des Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die aus der Kontextzahl zu rekonstruieren sind.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-De­ codiersystem vorgesehen, welches einen codierten Bit­ strom decodieren kann, der durch Codieren von Lauf­ bildern erhalten wurde, die aus einer Folge von in­ einandergreifenden Bildern jeweils mit Strukturdaten und Gestaltdaten bestehen, welches System aufweist:
einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der fol­ genden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinandergreifenden Bild enthalten sind; (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes Daten sind, die mit einer auf einem Halbbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage codiert sind, (3) eines auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, und (4) von codierten Daten eines Vorhersagefehlers für die Gestalt eines zweiten Halbbildes; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationsein­ heit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die ent­ sprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen; eine Decodiereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von je­ dem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes wie erforderlich gemäß den Gestaltcodierbetriebs-Informa­ tionen zu rekonstruieren sind; und eine Vorhersage-Berechnungseinheit zum Berechnen eines Vorhersagewer­ tes von decodierten Gestaltdaten eines zweiten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, um deco­ dierte Gestaltdaten des zweiten Halbbildes durch Ver­ wendung des berechneten Vorhersagewertes zu erzeugen.
Vorzugsweise enthält die Vorhersage-Berechnungsein­ heit eine Einheit zum Berechnen einer Kontextzahl für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, und eine Einheit zum Berechnen eines Vorhersagewertes von je­ dem Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die aus der Kontextzahl zu rekonstruieren sind.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-De­ codiersystem vorgesehen, welches einen codierten Bit­ strom decodieren kann, der durch Codieren eines Lauf­ bildes erhalten wurde, das aus einer Folge von inein­ andergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist: einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem inein­ andergreifenden Bild enthalten ist, das zu rekonstru­ ieren ist; (1) der codierten Gestaltdaten, (2) erster Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes Daten sind, die mit einer auf einem Halbbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage codiert sind, (3) eines auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, (4) zweiter Gestaltcodierbetriebs-Informationen, wel­ che anzeigen, ob die Gestaltdaten eines zweiten Halb­ bildes zu decodieren sind oder nicht, und (5) codier­ ter Daten eines Vorhersagefehlers für die Gestalt des zweiten Halbbildes, wenn die zweiten Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen anzeigen, daß die Gestaltdaten des zweiten Halbbildes zu decodieren sind; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationsein­ heit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die ent­ sprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektor für die Gestalt zu rekonstruieren sind, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen; eine erste Decodiereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten des ersten Halbbildes wie erforderlich gemäß den er­ sten Gestaltcodierbetriebs-Informationen zu rekon­ struieren sind; eine Vorhersage-Berechnungseinheit zum Berechnen eines Vorhersagewertes für die Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes, das durch Verwendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Decodiereinheit zu rekonstruieren sind; eine zweite Decodiereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl der zu rekonstruierenden kleinen Bereiche; und eine Einheit zum Erzeugen von decodier­ ten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die aus dem Vorhersa­ gewert des zweiten Halbbildes, der von der Vorhersa­ ge-Berechnungseinheit geliefert wird, zu rekonstruie­ ren sind, oder durch Addieren des Vorhersagewertes des zweiten Halbbildes zu den von der zweiten Deco­ diereinheit decodierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes entsprechend den zweiten Halbbild-Codier­ betriebs-Informationen.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-De­ codiersystem vorgesehen, welches einen codierten Bit­ strom decodieren kann, der durch Codieren eines Lauf­ bildes erhalten wurde, das aus einer Folge von inein­ andergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist: einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem inein­ andergreifenden, zu rekonstruierenden Bild enthalten sind; (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes Daten sind, die mit einer auf einem Halbbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage codiert sind, (3) eines auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt eines ersten Halbbildes, und (4) von codierten Daten eines Deltavektors, der zum Einstellen von decodierten Gestaltdaten des er­ sten Halbbildes verwendet wird; eine auf einem Halb­ bild basierende Bewegungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, um auf einem Halbbild basierende Vorhersageda­ ten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeu­ gen; eine erste Decodiereinheit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von je­ dem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungskompensa­ tionseinheit wie benötigt entsprechend den Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen zu rekonstruieren sind; eine zweite Decodiereinheit zum Decodieren der co­ dierten Daten des Deltavektors, um einen Deltavektor zu erzeugen; und eine Einheit zum Erzeugen von deco­ dierten Daten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Decodiereinheit und des Deltavektors von der zweiten Decodiereinheit zu rekonstruieren sind.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-De­ codiersystem vorgesehen, welches einen codierten Bit­ strom decodieren kann, der durch Codieren eines Lauf­ bildes erhalten wurde, das aus einer Folge von inein­ andergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist: einen Bitstrom-Analysierer zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem inein­ andergreifenden, zu rekonstruierenden Bild enthalten sind: (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten Daten sind, die mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungskompen­ sierten Vorhersage oder mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage codiert sind, (3) eines auf einem Vollbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt oder eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt eines ersten Halbbildes, und (4) eines Differenz-Be­ wegungsvektors, der eine Differenz zwischen dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes und dem auf einem Halb­ bild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt ei­ nes entsprechenden zweiten Halbbildes zeigt; eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensationsein­ heit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, um entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt rekonstruiert zu werden, um auf einem Vollbild basie­ rende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensa­ tionseinheit zum Durchführen einer bewegungskompen­ sierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes zu rekonstruieren sind, um auf einem Halbbild basie­ rende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen, und zum Berechnen eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des zweiten Halbbildes, in dem der Differenz­ vektor zu dem auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes addiert wird und dann eine bewegungskompensierte Vor­ hersage für die Gestalt des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen durchgeführt wird, die entsprechend dem auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektor für die Gestalt des zweiten Halbbildes zu rekonstruieren sind, um auf einem Halb­ bild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des zweiten Halbbildes zu erzeugen; und eine Decodierein­ heit zum Decodieren der codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung entweder der auf einem Vollbild basieren­ den Vorhersagedaten oder der auf einem Halbbild ba­ sierenden Vorhersagedaten des ersten und zweiten Halbbildes wie benötigt entsprechend den Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen zu rekonstruieren sind.
In Übereinstimmung mit einem anderen bevorzugten Aus­ führungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-Codiersystem vorgesehen, das ein Lauf­ bild codieren kann, welches aus einer Folge von in­ einandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist:
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungserfas­ sungseinheit zum Erfassen eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt für je­ den von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in wel­ che die Gestaltdaten eines gegenwärtigen ineinander­ greifenden, zu codierenden Bildes mit einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Halbbild geteilt sind; eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensa­ tionseinheit zum Durchführen einer bewegungskompen­ sierten Vorhersage entsprechend dem auf einem Voll­ bild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen; eine auf einem Halbbild basie­ rende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt sowohl für das erste als auch das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt des ersten und des zweiten Halbbildes, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen; eine Codiereinheit zum Inter-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt zu codieren sind, und zum Inter-Codieren der Gestalt­ daten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die durch Verwendung der auf einem Halbbild basieren­ den Vorhersagedaten für die Gestalt zu codieren sind, um zwei Typen von codierten Gestaltdaten zu liefern; eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit zum Auswäh­ len eines der beiden Typen von codierten Gestaltdaten von der Codiereinheit entsprechend einem vorbestimm­ ten Auswahlkriterium und dann zum Liefern der ausge­ wählten codierten Gestaltdaten, und zum Liefern von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche den Typ der ausgewählten codierten Gestaltdaten anzeigen, d. h. einen Gestaltcodierbetrieb, entsprechend welchem die ausgewählten codierten Gestaltdaten erzeugt wur­ den; und eine Multiplexeinheit für eine Multiplexver­ arbeitung der Gestaltcodierbetriebs-Informationen und der ausgewählten codierten Gestaltdaten in einen co­ dierten Bitstrom, und weiterhin für eine Multiplex­ verarbeitung entweder des auf einem Vollbild basie­ renden Bewegungsvektors für die Gestalt oder der auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, welche entsprechend den Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen ausgewählt wurden, in den co­ dierten Bitstrom.
Vorzugsweise erfaßt die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektoren für die Gestalt, welche bezogen sind als auf einem Halbbild basierende Inter- Bild-Bewegungsvektoren für die Gestalt sowohl für das erste als auch das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen des gegenwärtigen Bil­ des, die von den Gestaltdaten eines unmittelbar vor­ hergehenden Bildes zu codieren sind, und die auf ei­ nem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungs­ einheit erfaßt weiterhin einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, welcher bezogen ist als einer von auf einem Halbbild basie­ renden Intra-Bild-Bewegungsvektoren für die Gestalt für das erste Halbbild von jedem einer Vielzahl von kleinen Bereichen des gegenwärtigen Bildes, die aus den Gestaltdaten des unmittelbar vorhergehenden Bil­ des zu codieren sind, und erfaßt danach einen anderen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, welcher bezogen ist als ein anderer der auf einem Halbbild basierenden Intra-Bild-Bewegungs­ vektoren für die Gestalt für das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen des gegen­ wärtigen Bildes, die aus den codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes für das gegenwärtige Bild zu codieren sind. Weiterhin führt die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit eine bewegungskompensierte Vorhersage für die Gestalt des ersten und zweiten Halbbildes durch aufgrund der Ver­ wendung der auf einem Halbbild basierenden Intra- Bild-Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Intra-Bild-Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen, und weiterhin führt sie eine bewegungskompensierte Vorhersage für die Gestalt des ersten und zweiten Halbbildes durch aufgrund der Ver­ wendung der auf einem Halbbild basierenden Inter- Bild-Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Inter-Bild-Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-Co­ diersystem vorgesehen, welches ein Laufbild codieren kann, das aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, durch Verwendung einer bewegungskompensier­ ten Vorhersage, welches System aufweist: eine auf einem Vollbild basierende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt von jedem von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die zu co­ dierenden Daten eines ineinandergreifenden Bildes mit einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Halb­ bild geteilt ist; eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorher­ sagedaten für die Gestalt zu erzeugen; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen von auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektoren für die Gestalt von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektoren für die Gestalt sowohl des ersten als auch des zweiten Halbbildes, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeu­ gen; eine Codiereinheit zum Intra-Codieren der Ge­ staltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen, Inter-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereiche durch Verwendung der auf einem Vollbild ba­ sierenden Vorhersagedaten für die Gestalt, oder In­ ter-Codieren des Gestaltdaten von jedem der Vielzahl der zu codierenden kleinen Bereiche durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt entsprechend Informationen, welche einen Strukturcodierbetrieb anzeigen, gemäß welchem die entsprechenden Strukturdaten jedes der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen codiert sind, um codierte Gestaltdaten für jeden der Vielzahl von kleinen Bereichen zu erzeugen; und eine Multiplexein­ heit zur Multiplexverarbeitung der Strukturcodierbe­ triebs-Informationen und der codierten Gestaltdaten in einen codierten Bitstrom, und weiterhin zur Multi­ plexverarbeitung entweder des auf einem Vollbild ba­ sierenden Bewegungsvektors für die Gestalt oder der auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, welche entsprechend den Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen ausgewählt sind, in den codier­ ten Bitstrom.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-Co­ diersystem vorgesehen, welches ein Laufbild codieren kann, das aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist: eine auf einem Halbbild basierende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen eines auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt für ein erstes Halbbild von jedem von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die zu codierenden Gestaltdaten eines in­ einandergreifenden Bildes mit einem Paar aus dem er­ sten Halbbild und einem entsprechenden zweiten Halb­ bild geteilt sind; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu co­ dierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf ei­ nem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von der auf einem Halb­ bild basierenden Bewegungserfassungseinheit, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen; eine erste Codiereinheit zum Intra-Codieren der Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu co­ dierenden kleinen Bereichen, und zum Inter-Codieren der Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes, um zwei Typen von codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Berei­ chen und lokale decodierte Daten des ersten Halbbil­ des von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen zu erzeugen; eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit zum Auswählen von einem der beiden Typen von codierten Gestaltdaten des ersten Halbbil­ des von der ersten Codiereinheit entsprechend einem vorbestimmten Auswahlkriterium und anschließenden Liefern der ausgewählten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes, und zum Liefern von Gestaltcodier­ betriebs-Informationen, welche den Typ der ausgewähl­ ten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes an­ zeigen, d. h. einen Gestaltcodierbetrieb, entsprechend welchem die ausgewählten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes erzeugt wurden; eine Vorhersage-Berechnungseinheit zum Berechnen eines Vorhersagewer­ tes von jedem Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der lokalen deco­ dierten Daten des ersten Halbbildes, das von der er­ sten Codiereinheit geliefert wurde, und der Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen; eine zweite Codiereinheit zum Codieren einer Differenz zwischen dem von der Vorhersage-Berechnungseinheit berechneten Vorhersagewert und dem tatsächlichen Wert jedes Pi­ xels der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von je­ dem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen und zum Liefern der codierten Differenz als codierte Gestaltdaten des zweiten Halbbildes; und eine Multi­ plexeinheit zur Multiplexverarbeitung des auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, der ausgewählten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes, der Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen und der codierten Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes, die von der zwei­ ten Codiereinheit erhalten wurden, in einen codierten Bitstrom.
Vorzugsweise umfaßt das Laufbild-Codiersystem weiter­ hin eine Einheit zum Freigeben der Vorhersage-Berech­ nungseinheit und der zweiten Codiereinheit, wenn In­ formationen zur Durchführung der Codierung der Diffe­ renz zwischen der von der Vorhersage-Berechnungsein­ heit berechneten Vorhersage und dem tatsächlichen Wert jedes Pixels der Gestaltdaten des zweiten Halb­ bildes empfangen werden, und zum Ausschalten der Vor­ hersage-Berechnungseinheit und der zweiten Codierein­ heit im anderen Falle. Die Multiplexeinheit führt auch eine Multiplexverarbeitung hinsichtlich der In­ formationen für die Durchführung der Codierung der Differenz in den codierten Bitstrom durch.
Vorzugsweise enthält die Vorhersage-Berechnungsein­ heit eine Einheit zum Berechnen einer Kontextzahl für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Teilbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der lokalen decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes, die von der er­ sten Codiereinheit geliefert wurden, und der Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes, und eine Einheit zum Bestimmen eines Vorhersagewertes von jedem Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen aus der berechneten Kontextzahl.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-Co­ diersystem vorgesehen, welches ein Laufbild codieren kann, das aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist: eine auf einem Halbbild basierende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen eines auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektors der Gestalt für ein erstes Halbbild von jedem von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines zu codierenden inein­ andergreifenden Bildes mit einem Paar aus dem ersten Halbbild und einem entsprechenden zweiten Halbbild geteilt sind; eine auf einem Halbbild basierende Be­ wegungskompensationseinheit zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu co­ dierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf ei­ nem Halbbild basierenden Bewegungsvektor der Gestalt des ersten Halbbildes von der auf einem Halbbild ba­ sierenden Bewegungserfassungseinheit, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen; eine erste Codier­ einheit zum Intra-Codieren der Gestaltdaten des er­ sten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codie­ renden kleinen Bereichen, und zum Inter-Codieren der Gestaltdaten des ersten Halbbildes für jeden der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt, um zwei Typen von codier­ ten Gestaltdaten und lokale decodierte Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen zu erzeugen; eine Ge­ staltcodierbetriebs-Auswahleinheit zum Auswählen ei­ nes der beiden Typen von codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Codiereinheit ent­ sprechend einem vorbestimmten Auswahlkriterium und anschließenden Liefern der ausgewählten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes, und zum Liefern von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, die den Typ der ausgewählten codierten Gestaltdaten anzeigen, d. h. einen Gestaltcodierbetrieb entsprechend welchem die ausgewählten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes erzeugt wurden; eine Deltavektor-Erfas­ sungseinheit zum Erfassen eines Deltavektors durch Verwendung der lokalen decodierten Daten des ersten Halbbildes, die von der ersten Codiereinheit gelie­ fert wurden, und der Gestaltdaten eines zweiten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, welcher Deltavektor verwendet wird für die Einstel­ lung der lokalen decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes zum Erzeugen einer Annäherung der Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen; eine zweite Codiereinheit zum Codieren des Deltavektors derart, daß codierte Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von kleinen Bereichen erzeugt werden; und eine Multiplexeinheit zur Multiplexverarbeitung des auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, der ausgewählten co­ dierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes, der Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen und der codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes, die von der zweiten Codiereinheit erhalten wurden, in einen co­ dierten Bitstrom.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist ein Laufbild-Co­ diersystem vorgesehen, welches ein Laufbild codieren kann, das aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches System aufweist: eine auf einem Vollbild basierende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen eines auf einem Vollbild basierenden Bewe­ gungsvektors der Gestalt für jeden von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines ineinandergreifenden Bildes mit einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Halbbild geteilt sind; eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensa­ tionseinheit zum Durchführen einer bewegungskompen­ sierten Vorhersage entsprechend dem auf einem Voll­ bild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen; eine auf einem Halbbild basie­ rende Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors der Gestalt für das 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019832652 00004 99880 erste Halbbild von jedem der Vielzahl der zu codierenden kleinen Bereiche; eine Differenz­ vektor-Erfassungseinheit zum Erfassen eines Diffe­ renzvektors, der eine Differenz zwischen dem auf ei­ nem Halbbild basierenden Bewegungsvektor der Gestalt des ersten Halbbildes und einem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor der Gestalt eines ent­ sprechenden zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen zeigt durch Su­ chen eines kleinen Bereiches in der Nähe des auf ei­ nem Halbbild basierenden Bewegungsvektors der Gestalt des ersten Halbbildes, durch Verwendung der Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes; eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit zum Durch­ führen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu codierenden kleinen Bereichen entspre­ chend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungs­ vektor der Gestalt des ersten Halbbildes von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungserfassungsein­ heit, und zum Durchführen einer bewegungskompensier­ ten Vorhersage für die Gestalt des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen entsprechend einem auf einem Halbbild ba­ sierenden Bewegungsvektor der Gestalt des zweiten Halbbilds, erhalten durch Addieren des Differenzvek­ tors zu dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungs­ vektor der Gestalt des ersten Halbbildes, um auf ei­ nem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Ge­ stalt zu erzeugen; eine Codiereinheit zum Intra-Co­ dieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen, Inter-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codieren­ den kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt, und Inter-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt, um drei Typen von codier­ ten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen zu liefern; eine Gestaltcodierbetriebs-Aus­ wahleinheit zur Auswahl eines der drei Typen von co­ dierten Gestaltdaten von der Codiereinheit entspre­ chend einem vorbestimmten Auswahlkriterium und an­ schließenden Liefern der ausgewählten codierten Ge­ staltdaten, und zum Liefern von Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen, die den Typ der ausgewählten codierten Gestaltdaten anzeigen, d. h. einen Gestalt­ codierbetrieb entsprechend welchem die ausgewählten codierten Gestaltdaten erzeugt wurden; und eine Mul­ tiplexeinheit zur Multiplexverarbeitung des auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Ge­ stalt, des auf einem Halbbild basierenden Bewegungs­ vektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, des Differenzvektors, der ausgewählten codierten Gestalt­ daten und der Gestaltcodierbetriebs-Informationen in einen codierten Bitstrom.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Decodieren eines codierten Bit­ stroms vorgesehen, der durch Codieren eines Laufbil­ des erhalten wurde, das aus einer Folge von ineinan­ dergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten besteht, welches Verfahren die Schritte aufweist: Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von klei­ nen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden in­ einandergreifenden Bild enthalten sind; (1) die co­ dierten Gestaltdaten, (2) Gestaltcodierbetriebs-In­ formationen, welche anzeigen, ob die codierten Ge­ staltdaten intra-codierte oder inter-codierte Daten sind, und welche in dem letztgenannten Fall weiterhin anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten inter-codier­ te Daten mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage oder mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage sind, und (3) einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die codierten Gestaltdaten mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage inter­ codierte Daten oder auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektoren für die Gestalt sind, wenn die Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die codierten Gestaltdaten mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage inter­ codierte Daten sind; wenn die Gestaltcodierbetriebs- Informationen anzeigen, daß die codierten Gestaltda­ ten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen in­ tra-codierte Daten sind, Decodieren der intra-codier­ ten Gestaltdaten; wenn die Gestaltcodierbetriebs-In­ formationen anzeigen, daß die codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen mit ei­ ner auf einem Vollbild basierenden bewegungskompen­ sierten Vorhersage inter-codierte Daten sind, Durch­ führen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von kleinen Berei­ chen, die zu rekonstruieren sind entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor der Ge­ stalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersage­ daten für die Gestalt zu erzeugen, und anschließendes Decodieren der inter-codierten Gestaltdaten durch Verwendung der auf einem Vollbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt; und, wenn die Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die Gestalt­ daten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungs­ kompensierten Vorhersage inter-codierte Daten sind, Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen, die zu rekonstruieren sind entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen, und an­ schließendes Decodieren der inter-codierten Gestalt­ daten durch Verwendung der auf einem Halbbild basie­ renden Vorhersagedaten für die Gestalt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Laufbild-Codiersystems nach dem in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3a ein Diagramm, das eine auf einem Voll­ bild basierende Vorhersage für die Gestalt illustriert, welche in dem Laufbild-Codiersystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemacht wurde,
Fig. 3b ein Diagramm zur Erläuterung einer auf einem Halbbild basierenden Vorhersage gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4a ein Diagramm zur Erläuterung der Ge­ staltcodierung gemäß dem ersten Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 4b ein Diagramm zur Erläuterung der Ge­ staltcodierung gemäß einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5a ein Diagramm zur Erläuterung einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP- Vorhersage für die Gestalt gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5b ein Diagramm zur Erläuterung einer auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Laufbild-Decodiersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorlie­ genden Erfindung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Laufbild-Decodiersy­ stems gemäß dem zweiten Ausführungs­ beispiel nach Fig. 6,
Fig. 8a ein Diagramm zur Erläuterung der Ge­ staltcodierung gemäß dem zweiten Aus­ führungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8b ein Diagramm zur Erläuterung der Ge­ staltcodierung gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem dritten Aus­ führungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Laufbild-Codiersystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Laufbild-Decodiersystems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel nach der vorlie­ genden Erfindung,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Laufbild-Decodiersy­ stems nach dem in Fig. 11 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem fünften Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Laufbild-Codiersystems nach dem in Fig. 13 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 15 ein eine Kontext-Konstruktion darstel­ lendes Diagramm gemäß dem fünften Aus­ führungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Laufbild-Decodiersystems gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel nach der vorlie­ genden Erfindung,
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Laufbild-Decodiersy­ stems gemäß dem sechsten Ausführungs­ beispiel nach Fig. 16,
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit gemäß einer Variante des sechsten Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit eines Laufbild-Codiersy­ stems gemäß einem siebenten Ausfüh­ rungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 20 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit eines Laufbild-Codiersy­ stems gemäß einem achten Ausführungs­ beispiel nach der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 21 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit eines Laufbild-Codiersy­ stems gemäß einem neunten Ausführungs­ beispiel nach der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 22 ein Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zur Erzeugung von Korrek­ turdaten aus einem Deltavektor, wel­ ches in dem Laufbild-Codiersystem nach dem neunten Ausführungsbeispiel ver­ wendet wird,
Fig. 23 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit eines Laufbild-Codiersy­ stems gemäß einem zehnten Ausführungs­ beispiel nach der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 24 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit eines Laufbild-Codiersy­ stems gemäß einem elften Ausführungs­ beispiel nach der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 25 ein Diagramm zur Erläuterung der Struktur von Videodaten in einem Vi­ deocodier-Verifizierungsmodell nach MPEG-4,
Fig. 26 ein VOPen darstellendes Diagramm,
Fig. 27 ein Blockdiagramm eines Gestaltcodier­ systems nach dem Stand der Technik, welches dem Videocodier-Verifizie­ rungsmodell von MPEG-4 entspricht,
Fig. 28 ein Blockschaltbild einer Gestaltco­ diereinheit des Codiersystems nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 27,
Fig. 29a ein die Kontext-Konstruktion im Intra-Betrieb im Gestaltcodierprozeß dar­ stellendes Diagramm, welches dem Vi­ deocodier-Verifizierungsmodell von MPEG-4 entspricht,
Fig. 29b die Kontextkonstruktion im Inter-Be­ trieb bei dem Gestaltcodierprozeß dar­ stellendes Diagramm, welches dem Vi­ deocodier-Verifizierungsmodell von MPEG-4 entspricht,
Fig. 30 ein Diagramm zur Erläuterung von auf einem Vollbild basierenden und von auf einem Halbbild basierenden Vorhersagen für Strukturdaten, und
Fig. 31 ein Diagramm zur Erläuterung einer auf einem Vollbild basierenden DCT und einer auf einem Halbbild basierenden DCT für Strukturdaten.
Erstes Ausführungsbeispiel
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegen­ den Erfindung dargestellt ist. Hierin bezeichnet die Bezugszahl 1 VOP-Eingangsdaten, 2 bezeichnet Gestalt­ daten, welche aus den VOP-Eingangsdaten 1 herausgezo­ gen sind, 3 bezeichnet eine Gestaltcodiereinheit, welche die Gestaltdaten 2 codiert, 4 bezeichnet einen Gestaltspeicher, der lokale decodierte Gestaltdaten 8 oder Bezugsgestaltdaten, welche von der Gestaltco­ diereinheit 3 geliefert werden, speichert, 5 bezeich­ net einen Bewegungsvektor für die Gestalt, der von der Gestaltcodiereinheit 3 geliefert wird, 6 bezeich­ net codierte Gestaltdaten, welche von der Gestaltco­ diereinheit 3 geliefert werden, und 7 bezeichnet Ge­ staltvorhersagebetriebs-Informationen, welche einen Gestaltvorhersagebetrieb anzeigen und von der Ge­ staltcodiereinheit 3 geliefert werden.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 9 Strukturdaten, welche aus den VOP-Eingangsdaten 1 herausgezogen sind, 10 bezeichnet eine auf einem Vollbild basieren­ de Bewegungserfassungseinheit, welche die Struktur­ daten 9 empfangen kann und anschließend einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 11 erfaßt, 12 bezeichnet eine auf einem Vollbild basierende Be­ wegungskompensationseinheit, welche den auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 11 empfangen und anschließend auf einem Vollbild basierende Vorhersa­ gedaten 13 für die Struktur liefern kann, 14 bezeich­ net eine auf einem Halbbild basierende Bewegungser­ fassungseinheit, welche die Strukturdaten 9 empfangen und anschließend einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor 15 liefern kann, und 16 bezeichnet eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensa­ tionseinheit, welche den auf einem Halbbild basieren­ den Bewegungsvektor 15 empfängt und dann auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 17 für die Struk­ tur liefert.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 18 eine Struktur­ codiereinheit, welche die auf einem Vollbild basie­ renden und die auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten 13 und 17 für die Struktur empfängt und dann codierte Strukturdaten 19 liefert, 21 bezeichnet einen Strukturspeicher, welcher lokale decodierte Strukturdaten 20 oder Bezugsstrukturdaten, die von der Strukturcodiereinheit 18 geliefert werden, spei­ chern kann, und 22 bezeichnet eine Einheit zum Codie­ ren mit variabler Länge und zur Multiplexverarbei­ tung, welche den Bewegungsvektor 5 für die Gestalt, die codierten Gestaltdaten 6, die Gestaltvorhersage­ betriebs-Informationen 7, den auf einem Vollbild ba­ sierenden und den auf einem Halbbild basierenden Be­ wegungsvektor 11 bzw. 15 und die codierten Struktur­ daten 19 empfangen und dann einen codierten Bitstrom 23 liefern kann.
Das Laufbild-Codiersystem gemäß dem vorliegenden Aus­ führungsbeispiel kann so ausgebildet sein, daß es Videoobjektebenen oder VOPen codiert wie das vorer­ wähnte Codiersystem nach dem Stand der Technik. Die Beschreibung ist auf eine Verbesserung des Codiervor­ gangs durch das Laufbild-Codiersystem gerichtet, wenn die VOPen ineinandergreifende Bilder sind, welches die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
Zuerst erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich der Codierung der Strukturdaten. Der Strukturcodiervor­ gang erfolgt unter Verwendung einer auf einem Voll­ bild basierenden und einer auf einem Halbbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage, bei welchem zwei inter-Strukturdaten pro Makroblock erzeugt wer­ den unter Verwendung eines auf einem Vollbild basie­ renden Bewegungsvektors und von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren, ähnlich wie bei dem Codiersystem nach dem Stand der Technik. Um die auf einem Vollbild basierende und die auf einem Halbbild basierende bewegungskompensierte Vorhersage deutlich zu erläutern, wird die Bewegungserfassungseinheit nach dem ersten Ausführungsbeispiel in die auf einem Vollbild basierende Bewegungserfassungseinheit 10 und die auf einem Halbbild basierende Bewegungserfas­ sungseinheit 14 geteilt, und die Bewegungskompensa­ tionseinheit des ersten Ausführungsbeispiels wird in die auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensa­ tionseinheit 12 und die auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit 16 geteilt, wie in Fig. 1 illustriert ist. Die auf einem Vollbild basierende Bewegungserfassungseinheit 10 und die auf einem Voll­ bild basierende Bewegungskompensationseinheit 12 füh­ ren die auf einem Vollbild basierende Vorhersage durch, wie in Fig. 30 gezeigt ist.
Die auf einem Vollbild basierende Bewegungserfas­ sungseinheit 10 schätzt oder erfaßt einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 11 für jeden Makroblock, der aus Zeilen von den beiden Halbbildern oder einem Vollbild zusammengesetzt ist, die gegen­ wärtig codiert werden unter Verwendung von in dem Strukturspeicher 21 gespeicherten Bezugsstrukturda­ ten. Der auf einem Vollbild basierende Bewegungsvek­ tor 11 wird zu der auf einem Vollbild basierenden Be­ wegungskompensationseinheit 12 und auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten 13 für die Struktur werden aus einem entsprechenden Teil der in dem Struktur­ speicher 21 gespeicherten Bezugsstrukturdaten ausge­ lesen.
In gleicher Weise führen die auf einem Halbbild ba­ sierende Bewegungserfassungseinheit 14 und die auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationsein­ heit 16 eine auf einem Halbbild basierende Vorhersage durch, wie in Fig. 30 gezeigt ist. Die auf einem Halbbild basierende Bewegungserfassungseinheit 14 schätzt zuerst einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor 15 für jeden Block, der aus Zeilen von nur einem der beiden Halbbilder des gegenwärtig codierten Vollbildes zusammengesetzt ist, unter Ver­ wendung der in dem Strukturspeicher 21 gespeicherten Bezugsstrukturdaten. Als eine Folge werden zwei auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektoren für jeden Makroblock bestimmt, der aus einem Block, welcher aus Zeilen des oberen Halbbildes des Vollbildes zusammen­ gesetzt ist, und einem anderen Block, der aus Zeilen des unteren Halbbildes des Vollbildes zusammengesetzt ist, besteht. Wenn die auf einem Halbbild basierende Bewegungskompensationseinheit 16 die beiden auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 15 von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungserfassungseinheit 14 empfängt, liest sie ein Paar von auf einem Halb­ bild basierenden Vorhersagedaten für die Struktur aus einem entsprechenden Teil der Bezugsstrukturdaten, die in dem Strukturspeicher 21 gespeichert sind. Das Paar von auf einem Halbbild basierenden Vorhersage­ daten für die Struktur für die beiden Halbbilder des Vollbildes wird gemischt, um Vorhersagedaten in der Form eines Vollbildes zu erzeugen, welche ein endgül­ tiges Ergebnis darstellen, das als Vorhersagedaten 17 für die Struktur in der auf einem Halbbild basieren­ den Vorhersage geliefert wird.
Als eine Folge der auf einem Vollbild basierenden und der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagen werden die auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 13 für die Struktur und die auf einem Halbbild basieren­ den Vorhersagedaten 17 für die Struktur erzeugt. Wenn die Struktureinheit 18 die auf einem Vollbild basie­ renden sowie die auf einem Halbbild basierenden Vor­ hersagedaten 13 bzw. 17 für die Struktur und die Strukturdaten 9 eines zu codierenden Makroblocks emp­ fängt, bestimmt sie, ob sie entweder die auf einem Vollbild basierende Vorhersage oder die auf einem Halbbild basierende Vorhersage auswählt, und sie be­ stimmt weiterhin, ob sie entweder den Intra-Codierbe­ trieb oder den Inter-Codierbetrieb auswählt, welches der auf dem Vollbild basierende Vorhersagebetrieb oder auf einem Halbbild basierende Vorhersagebetrieb ist, welcher ausgewählt wurde. Schließlich wählt die Strukturcodiereinheit 18 den einen Betrieb aus, der den höchsten Grad an Codierwirksamkeit bietet. Entwe­ der das ursprüngliche oder intra-Signal (d. h. die Strukturdaten 9) oder der Vorhersagefehler oder das Inter-Signal (d. h. die Differenz zwischen den auf einem Vollbild beruhenden Vorhersagedaten 13 für die Struktur oder den auf einem Halbbild basierenden Vor­ hersagedaten 17 für die Struktur und den Strukturda­ ten 9) wird codiert unter Verwendung eines geeigneten Verdichtungsverfahrens wie einer Kombination aus DCT und einer skalaren Quantisierung.
Strukturcodierbetriebs-Informationen, die den ausge­ wählten Strukturcodierbetrieb anzeigen, nämlich den Intra-Codierbetrieb, den Inter-Codierbetrieb mit auf einem Vollbild basierender Vorhersage oder der Inter-Codierbetrieb mit auf einem Halbbild basierender Vor­ hersage, und die codierten Strukturdaten werden zu codierten Strukturdaten 19 codiert, und dann werden die codierten Strukturdaten 19 zu der Einheit 22 für eine Codierung mit variabler Länge und eine Multip­ lexverarbeitung geliefert. Die Einheit 22 führt dann eine Multiplexverarbeitung an den codierten Struktur­ daten 19 in einen codierten Bitstrom 23 durch ent­ sprechend einer vorbestimmten Syntax.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich eines Vorgangs zum Codieren von ineinandergreifenden Gestaltdaten, welcher die primäre Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung ist. Es wird als nächstes auf Fig. 2 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild der Ge­ staltcodiereinheit 3 illustriert ist. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 24 auf einem Vollbild ba­ sierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit 21, wel­ che die Gestaltdaten 2 von jedem einer Vielzahl von zu codierten Alphablöcken empfangen kann, in welche die eingegebenen VOP-Gestaltdaten 1 einer gegenwärti­ gen VOP, die in dem gegenwärtig codierten ineinander­ greifenden Vollbild enthalten ist, geteilt sind, und die dann einen auf einem Vollbild basierenden Bewe­ gungsvektor 25 für die Gestalt für jeden zu codieren­ den Alphablock erfaßt, 26 bezeichnet eine auf einem Vollbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensations­ einheit, welche den auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 25 für die Gestalt empfangen und dann auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten 27 für die Gestalt liefern kann, 28 bezeichnet eine auf ei­ nem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungs­ einheit, welche die Gestaltdaten 2 jedes zu codieren­ den Alphablocks empfangen und dann die auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 29 für die Gestalt für jeden zu codierenden Alphablock erfassen kann, 30 bezeichnet eine auf einem Halbbild basieren­ de Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit, welche den auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektor 29 für die Gestalt empfangen und dann auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 31 für die Gestalt liefern kann.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 32 eine arithme­ tische Codiereinheit, welche die auf einem Vollbild basierenden und die auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 27 bzw. 31 für die Gestalt empfangen und dann mehrere arithmetisch codierte Gestaltdaten 33 liefern kann, 34 bezeichnet eine Gestaltcodierbe­ triebs-Auswahleinheit, welche die mehreren arithme­ tisch codierten Gestaltdaten 33 empfangen und dann codierte Gestaltdaten 6 und Gestaltvorhersagebe­ triebs-Informationen 7, die einen ausgewählten Ge­ staltcodierbetrieb anzeigen, liefern kann, und 35 bezeichnet eine lokale Decodiereinheit, welche die mehreren arithmetisch codierten Gestaltdaten 33 und die auf einem Vollbild basierenden sowie die auf ei­ nem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 27 und 31 für die Gestalt empfangen, eine von den mehreren arithmetisch codierten Gestaltdaten 33 entsprechend den Gestaltvorhersagebetriebs-Informationen 7 von der Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit 34 decodieren und die decodierten Gestaltdaten als lokale codierte Gestaltdaten 8 liefern kann. Der Bewegungsvektor 5 für die Gestalt in den Fig. 1 und 2 stellt einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 25 für die Gestalt oder ein Paar von zwei auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 29 für die Gestalt von jedem zu codierenden Alphablock dar.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich der Bewegungsvorhersagen in dem Gestaltdaten-Codier­ vorgang. In dem Gestaltdaten-Codiervorgang werden eine auf einem Vollbild basierende und eine auf einem Halbbild basierende bewegungskompensierte Vorhersage durchgeführt, um eine Bewegungsvorhersage durchzufüh­ ren, während eine Korrektur bezüglich der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwi­ schen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifen­ den Vollbildes erfolgt, wie der Strukturdaten-Codier­ vorgang. Bei der auf einem Vollbild basierenden und der auf einem Halbbild basierenden bewegungskompen­ sierten Vorhersage werden sowohl eine auf einem Voll­ bild basierende Vorhersage für die Gestalt als auch eine auf einem Halbbild basierende Vorhersage für die Gestalt unabhängig durchgeführt, wie nachfolgend er­ läutert wird.
Es wird als nächstes auf die Fig. 3a und 3b Bezug genommen, in welchen Diagramme illustriert sind, die die auf einem Vollbild basierende und die auf einem Halbbild basierende bewegungskompensierte Vorhersage zeigen. Bei der auf einem Vollbild basierenden Vor­ hersage für die Gestalt kann ein Bewegungsvektor für die Gestalt für jeden der Vielzahl von eingegebenen Alphablöcken, in welche der gegenwärtig codierte Rah­ men geteilt ist, erfaßt werden, und Vorhersagedaten für die Gestalt können für jeden Alphablock, der in dem Vollbild enthalten ist, erzeugt werden unter Ver­ wendung des Bewegungsvektors für die Gestalt, wie in Fig. 3a gezeigt ist. Bei der auf einem Halbbild ba­ sierenden Vorhersage für die Gestalt ist jeder der Vielzahl von eingegebenen Alphablöcken geteilt in einen ersten Block, der aus Zeilen des oberen Feldes zusammengesetzt ist, und einen zweiten Block, der aus Zeilen des unteren Halbbildes zusammengesetzt ist. Dann kann ein Bewegungsvektor für die Gestalt für jeden der ersten und zweiten Blöcke erfaßt werden, und ein Paar von Vorhersagedaten für die Gestalt kann für den ersten und zweiten Block oder die beiden Halbbilder erzeugt werden unter Verwendung des Paares von Bewegungsvektoren für die Gestalt, wie in Fig. 3b gezeigt ist. In diesem Fall wird das Paar von Vorher­ sagedaten für die Gestalt für das obere und das unte­ re Halbbild von jedem zu codierenden Alphablock, der in dem gegenwärtig codierten Vollbild enthalten ist, kombiniert in endgültige auf einem Halbbild basieren­ de Vorhersagedaten für die Gestalt in der Form eines Vollbildes. Mit anderen Worten, das Paar von Vorher­ sagedaten für die Gestalt wird gemischt, um die end­ gültigen auf einem Halbbild basierenden Vorhersage­ daten für die Gestalt zu erzeugen.
Die auf einem Vollbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit 24 und die auf einem Vollbild ba­ sierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 26, wie in Fig. 2 gezeigt, führen die auf einem Vollbild basierende Vorhersage für die Gestalt durch. Die auf einem Vollbild basierende Gestaltbewegungs-Erfas­ sungseinheit 24 schätzt einen auf einem Vollbild ba­ sierenden Bewegungsvektor 25 für die Gestalt für je­ den zu codierenden Alphablock, der in einem ineinan­ dergreifenden Vollbild enthalten ist, unter Verwen­ dung von in dem Gestaltspeicher 4 gespeicherten Be­ zugsgestaltdaten. Der Vorgang der Erfassung eines Bewegungsvektors für die Gestalt pro Alphablock kann erfolgen unter Verwendung des vorerwähnten Blockver­ gleichsverfahrens, welches auf die Gestaltdatenebene oder Alphaebene angewendet wird. Jeder Vorgang zum Suchen eines die Stelle des geprüften Alphablocks umgebenden Bereichs kann verwendet werden.
In Fig. 2 wird angenommen, daß die Gestaltcodierein­ heit einen Bewegungsvektor für die Gestalt für einen geprüfen Alphablock erfaßt unter Verwendung eines Verfahrens nach dem Stand der Technik zur Bezugnahme auf einen Bewegungsvektor für die Struktur, welcher erfaßt wurde für einen entsprechenden Makroblock an derselben Stelle durch die auf einem Vollbild basie­ rende Vorhersage für die Struktur, und Bewegungsvek­ toren für die Gestalt von Alphablöcken in der Nähe des geprüften oder zu codierenden Alphablocks, und dann der Suche eines kleinen, die Stelle des geprüf­ ten Alphablocks umgebenden Bereichs. Alternativ kann der den gegenwärtig codierten Alphablock umgebende Bereich einfach durch Verwendung nur der Bezugsge­ staltdaten gesucht werden.
Wenn die auf einem Vollbild basierende Gestaltbewe­ gungs-Kompensationseinheit 26 den auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 25 für die Gestalt von jedem zu codierenden Alphablock empfängt, zieht sie auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten 27 für die Gestalt aus einem entsprechenden Teil der in dem Gestaltspeicher 4 gespeicherten Bezugsgestaltdaten heraus.
In gleicher Weise führen die auf einem Halbbild ba­ sierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit 28 und die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 30, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die auf einem Halbbild basierende Vorhersage für die Gestalt durch. Unter Verwendung der in dem Gestalt­ speicher 4 gespeicherten Bezugsgestaltdaten schätzt oder erfaßt die auf einem Halbbild basierende Ge­ staltbewegungs-Erfassungseinheit 28 einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor 29 für die Ge­ stalt für den ersten Block jedes zu codierenden Al­ phablocks, welcher aus Zeilen des oberen Halbbildes zusammengesetzt ist, und sie schätzt oder erfaßt auch einen anderen auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektor 29 für die Gestalt für den zweiten Block jedes zu codierenden Alphablocks, welcher aus Zeilen des unteren Halbbildes zusammengesetzt ist, wie in Fig. 3b gezeigt ist. Als eine Folge wird das Paar von Bewegungsvektoren 29 für die Gestalt für jeden zu codierenden Alphablock geschaffen. Das Paar von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 29 für die Gestalt für jeden zu codierenden Alphablock kann durch Bezugnahme auf den Bewegungsvektor der Struktur eines entsprechenden Makroblocks an derselben Stelle bestimmt werden (d. h. der auf einem Vollbild basie­ rende Bewegungsvektor 11 für die Struktur oder das Paar von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvek­ toren 15 für die Struktur), welcher geschätzt werden kann mit der auf einem Vollbild basierenden oder der auf einem Halbbild basierenden Vorhersage für die Struktur, und die Bewegungsvektoren für die Gestalt von Alphablöcken in der Nähe des geprüften oder zu codierenden Alphablocks, und dann durch Suchen eines kleinen, die Stelle des geprüften Alphablocks umge­ benden Bereichs.
Wenn die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewe­ gungs-Kompensationseinheit 30 das Paar von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 29 für die Gestalt empfängt, liest sie ein Paar von auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 27 für die Ge­ stalt, welche mit den beiden Halbbildern von einem entsprechenden Teil der in dem Gestaltspeicher 4 ge­ speicherten Bezugsgestaltdaten verbunden ist. Das Paar von auf einem Halbbild basierenden Vorhersage­ daten für die Gestalt von jedem Alphablock, welcher mit dem oberen und dem unteren Halbbild des gegenwär­ tig codierten Vollbildes verbunden ist, wird dann kombiniert in endgültige auf einem Halbbild basieren­ de Vorhersagedaten 31 für die Gestalt in der Form eines Vollbildes.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich der Schritte der arithmetischen Codierung und des Auswählens von einer von unterschiedlichen Gestaltco­ dier-Betriebsarten in dem Gestaltdaten-Codiervorgang. Die arithmetische Codiereinheit 32 bestimmt ein Code­ wort durch Berechnen der Wahrscheinlichkeit, daß der Wert jedes zu codierenden Pixels des gegenwärtig co­ dierten Alphablocks gleich 0 oder 1 ist durch Verwen­ dung desselben Verfahrens wie für den Stand der Tech­ nik erwähnt ist. Die drei Typen von Daten, d. h. die Gestaltdaten 2 und die auf einem Vollbild basierenden sowie die auf einem Halbbild basierenden Vorhersage­ daten 27 bzw. 31 für die Gestalt werden der arithme­ tischen Codiereinheit 32 zugeführt. Die arithmetische Codiereinheit 32 führt eine Intra-Codierung an den Gestaltdaten 2, eine Inter-Codierung an den Gestalt­ daten 2 unter Verwendung der auf einem Vollbild ba­ sierenden Vorhersagedaten 27 für die Gestalt und eine Inter-Codierung der Gestaltdaten 2 unter Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 31 für die Gestalt durch. Die arithmetische Codierein­ heit 32 liefert dann drei Typen von codierten Daten, welche in den jeweiligen Gestaltcodier-Betriebsarten erzeugt wurden.
Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Wahrscheinlichkeit, daß der Wert des gegen­ wärtig codierten Zielpixels gleich 0 oder 1 ist, er­ halten durch Indizieren einer Wahrscheinlichkeitsta­ belle, die unter Verwendung eines Intra-Kontextes oder eines Inter-Kontextes vorbereitet wurde. Ein Inter-Kontext kann für alle der auf einem Vollbild basierenden und der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt berechnet werden. Nur ein Kontext kann sowohl für die auf einem Vollbild basierenden als auch für die auf einem Halbbild ba­ sierenden Vorhersagedaten für die Gestalt vorbereitet werden, und alternativ können zwei unterschiedliche Inter-Kontexte für die auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt bzw. die auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt vorbereitet werden. Weiterhin kann nur eine Wahr­ scheinlichkeitstabelle für die Inter-Betriebsart vor­ bereitet werden. Alternativ können zwei unterschied­ liche Wahrscheinlichkeitstabellen für die Inter-Be­ triebsart mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage für die Gestalt bzw. der Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Vorhersage für die Gestalt vorbereitet werden. Bei dem vorlie­ genden bevorzugten Ausführungsbeispiel wird nur ein Inter-Kontext vorbereitet wie bei dem Codiersystem nach dem Stand der Technik. Weiterhin wird nur eine entsprechende Wahrscheinlichkeittabelle für die In­ ter-Betriebsart vorbereitet. Demgemäß wird bei dem arithmetischen Codiervorgang nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Vorgang der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten für die auf einem Halbbild ba­ sierenden Vorhersagedaten 31 für die Gestalt hinzuge­ fügt, verglichen mit dem Codiersystem nach dem Stand der Technik.
Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit 34 eine Betriebsart aus dem Intra- oder inter-Codierbetrieb auswählt, den Inter-Codierbetrieb mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage für die Gestalt und die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Vorhersage für die Gestalt, wählt die Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit 34 denjenigen aus, der codierte Daten mit der kürzesten Codelänge bietet. Die Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit 34 liefert die codierten Daten, welche in der ausgewähl­ ten Betriebsart codiert wurden, als die codierten Gestaltdaten 6 und die Gestaltcodierbetriebs-Informa­ tionen 7, die den gewählten Gestaltcodierbetrieb an­ zeigen. Der Bewegungsvektor 5 für die Gestalt, die codierten Gestaltdaten 6 und die Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen 7, die so erhalten wurden, wer­ den zu der Einheit 22 für die Codierung mit variabler Länge und die Multiplexverarbeitung übertragen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Einheit 22 führt dann eine Multiplexverarbeitung solcher Daten mit den codierten Strukturdaten in einen codierten Bitstrom 23 gemäß einer vorbestimmten Syntax durch.
Wenn die lokale Decodiereinheit 35 die mehreren arithmetisch codierten Gestaltdaten 33 von der arith­ metischen Codiereinheit 32 und die auf einem Vollbild basierenden sowie die auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 27 und 31 für die Gestalt empfängt, decodiert sie eine der mehreren arithmetisch codier­ ten Gestaltdaten 33 entsprechend den Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen 7 und liefert dann die decodier­ ten Gestaltdaten als lokale decodierte Gestaltdaten 8. Wenn zum Beispiel die Gestaltcodierbetriebs-Infor­ mationen 7 die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage für die Gestalt an­ zeigen, decodiert die lokale Decodiereinheit 35 die Gestaltdaten 33, die arithmetisch in der Inter-Be­ triebsart unter Verwendung der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 27 für die Gestalt co­ diert sind. Die lokalen decodierten Gestaltdaten 8 werden dann in dem Gestaltspeicher 4 gespeichert, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und sie werden auch zu der auf einem Vollbild basierenden Bewegungserfassungseinheit 10, der auf einem Vollbild basierenden Bewegungskom­ pensationseinheit 12 und der Strukturcodiereinheit 18 für den Vorgang der Codierung der entsprechenden Strukturdaten geliefert.
Wie vorstehend erwähnt ist, können gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung, selbst wenn die Gestaltdaten jedes zu codierenden ineinandergreifenden Vollbildes codiert werden, Bewe­ gungsvorhersagen unabhängig für ein Paar aus dem obe­ ren und unteren Halbbild jedes ineinandergreifenden Vollbildes gebildet werden, und daher kann die Co­ dierwirksamkeit in der Inter-Betriebsart im Vergleich mit dem Stand der Technik verbessert werden.
Zahlreiche Abwandlungen des vorgenannten Ausführungs­ beispiels können durchgeführt werden. Wenn jeder Al­ phablock in der Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Vorhersage für die Gestalt co­ diert wird, kann anstelle des Codierens jedes Alpha­ blocks durch Kombinieren des Paares von auf einem Halbbild basierenden Gestaltvorhersagedaten für das obere und das untere Halbbildes jedes Alphablocks, der in einem ineinandergreifenden, gegenwärtig co­ dierten Vollbild enthalten ist, in auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 31 für die Gestalt in der Form eines Vollbildes, wie in Fig. 4a gezeigt ist, die Gestaltcodiereinheit 3 arithmetisch jeden Alpha­ block für jedes von dem oberen und unteren Halbbild­ codieren unter Verwendung von jedem von dem Paar von auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt, wie in Fig. 4b gezeigt ist. Die Abwand­ lung kann denselben Vorteil wie das erste Ausfüh­ rungsbeispiel bieten.
Während ein Laufbild-Codiersystem gemäß einer anderen Abwandlung des vorgenannten ersten Ausführungsbei­ spiels dieselbe Struktur hat wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, arbeiten die auf einem Halbbild basie­ rende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit 28 und die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kom­ pensationseinheit 30 unterschiedlich gegenüber denen nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungsein­ heit 28 und die auf einem Halbbild basierende Ge­ staltbewegungs-Kompensationseinheit 30 nach dieser Abwandlung führen eine auf einem Halbbild basierende Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt durch, welche der auf einem Halbbild basierenden Vorhersage für die Gestalt, die zuvor für das erste Ausführungsbeispiel erläutert wurde, entspricht. Zusätzlich können sie eine auf einem Halbbild basierende Intra-VOP-Vorher­ sage für die Gestalt durchführen, wie nachstehend beschrieben wird.
Die Differenz zwischen der auf einem Halbbild basie­ renden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt und der auf eine Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt wird mit Bezug auf die Fig. 5a und 5b erläutert. Bei der auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt kann ein Bewe­ gungsvektor für jedes der beiden Halbbilder aus den decodierten Gestaltdaten der unmittelbar vorhergehen­ den VOP, die in dem Gestaltspeicher 4 gespeichert sind, geschätzt werden. Gestaltvorhersagedaten für jedes der beiden Halbbilder wird aus den codierten Gestaltdaten der unmittelbar vorhergehenden VOP, die in dem Gestaltspeicher gespeichert sind, entsprechend dem erfaßten Bewegungsvektor für die Gestalt heraus­ gezogen. Schließlich wird das Paar von herausgezoge­ nen Gestaltvorhersagedaten sowohl für das obere als das untere Halbbild gemischt, um auf einem Halbbild basierende Inter-VOP-Gestaltvorhersagedaten in der Form eines Vollbildes zu erzeugen, wie in Fig. 5a gezeigt ist.
Bei der auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vor­ hersage für die Gestalt wird eine Vorhersage für das obere Halbbild gebildet unter Verwendung beispiels­ weise der codierten Gestaltdaten der unmittelbar vor­ hergehenden VOP. Dann wird eine Vorhersage für das untere Halbbild gebildet unter Verwendung der Ge­ staltdaten des codierten Teils der gegenwärtigen VOP, zum Beispiel der Gestaltdaten des oberen Halbbildes der gegenwärtigen VOP. Schließlich wird das Paar von Gestaltvorhersagedaten sowohl für das obere als auch das untere Halbbild gemischt, um auf einem Halbbild basierende Intra-VOP-Gestaltvorhersagedaten in der Form eines Vollbildes zu erzeugen, wie in Fig. 5b gezeigt ist.
Demgemäß kann das Laufbild-Codiersystem gemäß dieser Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels die vier unterschiedlichen Gestaltcodier-Betriebsarten bieten:
die Intra-Betriebsart, die Inter-Betriebsart mit ei­ ner auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorher­ sage für die Gestalt, die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt, und die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage für die Gestalt. In jeder dieser vier unterschiedlichen Ge­ staltcodier-Betriebsarten kann die arithmetische Co­ diereinheit 32 ihren Codiervorgang in derselben Weise durchführen wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungs­ beispiel. Die Gestaltcodierbetriebs-Auswähleinheit 34 wählt dann diejenige aus den vier unterschiedlichen Gestaltcodier-Betriebsarten aus, die codierten Ge­ staltdaten mit der kürzesten Codelänge bieten kann. Sowohl die codierten Gestaltdaten 6 als auch die Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen 7 werden zu der Einheit 22 für eine Codierung mit variabler Länge und eine Multiplexverarbeitung geliefert, und die Einheit 22 führt dann eine Multiplexverarbeitung für diese in einen codierten Bitstrom 23 gemäß einer vorbestimmten Syntax durch.
Wie vorstehend erwähnt ist, verwendet das Laufbild-Codiersystem nach dieser Abwandlung dasselbe Codier­ verfahren wie das Codiersystem nach dem Stand der Technik. Es ist aus der obigen Beschreibung ersicht­ lich, daß, selbst wenn für das Codieren von ineinan­ dergreifenden Gestaltdaten ein anderes Codierverfah­ ren als das vorerwähnte arithmetische Codierverfahren verwendet wird, die gezeigte Abwandlung den hochwirk­ samen Codiervorgang liefern kann, indem eine Bewe­ gungsvorhersage durchgeführt wird, während eine Kor­ rektur bezüglich der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbil­ dern eines ineinandergreifenden Vollbildes erfolgt.
Wie zuvor erläutert ist, kann diese Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung einen Vorteil dahingehend bieten, daß sie in der Lage ist, die Codierwirksamkeit in der Inter-Betriebsart zu verbessern, indem eine Korrektur hin­ sichtlich der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifenden Vollbildes erfolgt, selbst wenn ineinandergreifende Gestaltdaten codiert werden.
Wenn eine ineinandergreifende VOP unter Verwendung der Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels intra­ codiert wird, kann der Codiervorgang wirksam wie folgt durchgeführt werden. Der Codiervorgang kann für jedes der beiden Halbbilder der ineinandergreifenden VOP erfolgen. Zum Beispiel können die Gestaltdaten eines Teils der VOP in einem der beiden Halbbilder zuerst intra-codiert werden. Dann kann entweder die intra-Codierung oder die Inter-Codierung mit einer auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt selektiv für den Teil der VOP in dem anderen Halbbild durchgeführt werden. Bei Verwendung dieses Codierverfahrens können die Gestaltdaten der ineinandergreifenden VOP mit einer geringeren Menge von Codes codiert werden im Vergleich mit dem Fall der Verwendung des Verfahrens nach dem Stand der Technik, in welchem die Gestaltdaten von jedem der beiden Halbbilder nur intra-codiert werden können.
Bei einer anderen Abwandlung des ersten Ausführungs­ beispiels kann anstelle der arithmetischen Codierung jedes Alphablocks durch Kombinieren eines Paares von auf einem Halbbild basierenden Gestaltvorhersagedaten für das obere und das untere Halbbild jedes Alpha­ blocks, der in einem gegenwärtig codierten ineinan­ dergreifenden Vollbild enthalten ist, in auf einem Halbbild basierende Gestaltvorhersagedaten 31 in der Form eines Vollbildes, wenn die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vor­ hersage für die Gestalt oder einer auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt ge­ wählt ist, wie in Fig. 4a gezeigt ist, die Gestaltco­ diereinheit 3 jedes von dem oberen und unteren Halb­ bild jedes Alphablocks arithmetische codieren unter Verwendung jedes von dem Paar von auf einem Halbbild basierenden Gestaltvorhersagedaten für das obere und untere Halbbild, wie in Fig. 4b gezeigt ist. Die an­ dere Abwandlung kann denselben Vorteil bieten wie die vorbeschriebene Abwandlung.
Zweites Ausführungsbeispiel
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild eines Laufbild-Decodiersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorliegen­ den Erfindung gezeigt ist. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 36 einen codierten Bitstrom, 37 be­ zeichnet eine Einheit zur Syntax-Analyse und Decodie­ rung mit variabler Länge, welche den codierten Bit­ strom 36 empfangen und dann codierte Gestaltdaten 38, einen Bewegungsvektor 39 für die Gestalt, Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen 40, codierte Strukturdaten 44, einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungs­ vektor 45, und auf einem Halbbild basierende Bewe­ gungsvektoren 48 erzeugen und liefern kann, 41 be­ zeichnet eine Gestaltdecodiereinheit, welche die co­ dierten Gestaltdaten 38, den Bewegungsvektor 39 für die Gestalt und die Gestaltcodierbetriebs-Informatio­ nen 40 empfangen und dann decodierten Gestaltdaten 43 erzeugen und liefern kann, und 42 bezeichnet einen Gestaltspeicher zum Speichern der decodierten Ge­ staltdaten 43.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 46 eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensationseinheit, welche den auf einem Vollbild basierenden Bewegungs­ vektor 45 empfangen und dann auf einem Vollbild ba­ sierende Vorhersagedaten 47 für die Gestalt erzeugen und liefern kann, 49 bezeichnet eine auf einem Halb­ bild basierende Bewegungskompensationseinheit, welche die auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 48 empfangen und dann auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 50 für die Struktur erzeugen und lie­ fern kann, 52 bezeichnet eine Strukturdecodierein­ heit, welche die codierten Strukturdaten 44, die auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 47 für die Struktur und die auf einem Halbbild basierenden Vor­ hersagedaten 50 für die Struktur empfangen und dann decodierte Strukturdaten 53 erzeugen und liefern kann, und 51 bezeichnet einen Strukturspeicher zum Speichern der decodierten Strukturdaten 53.
Das Laufbild-Decodiersystem gemäß dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung kann so ausgebildet sein, daß es codierte Videoobjektebenen oder VOPen decodiert. Die Beschreibung ist auf eine Verbesserung des Decodiervorgangs durch das Laufbild-Decodiersystem, wenn die VOPen ineinandergreifende Bilder sind, gerichtet, was die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
Zuerst erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich des Syntaxanalysevorgangs und des Decodiervorgangs mit variabler Länge gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Wenn die Einheit 37 für die Syntaxanalyse und die Decodierung mit variabler Länge den codierten Bit­ strom 36 empfängt, isoliert und zieht sich die co­ dierten Gestaltdaten 38, den Bewegungsvektor 39 für die Gestalt, die Gestaltcodierbetriebs-Informationen 40, die codierten Strukturdaten 44, den auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 45 und die auf einem Halbbild beruhenden Bewegungsvektoren 48 aus dem zugeführten codierten Bitstrom 36 heraus für je­ den von Alphablöcken, in welche die codierten Ge­ staltdaten einer gegenwärtigen zu decodierenden VOP, die in einem ineinandergreifenden Vollbild enthalten ist, geteilt sind. Die codierten Gestaltdaten 38, der Bewegungsvektor 39 für die Gestalt, die Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen 40 werden dann zu der Ge­ staltdecodiereinheit 41 geliefert, die codierten Strukturdaten 44 werden zu der Strukturdecodierein­ heit 52 geliefert, der auf einem Vollbild basierende Bewegungsvektor 45 wird zu der auf einem Vollbild basierenden Bewegungskompensationseinheit 46 gelie­ fert, und die auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektoren 48 werden zu der auf einem Halbbild basierenden Bewegungskompensationseinheit 49 gelie­ fert. Die codierten Strukturdaten 44 sind pro Makro­ block decodiert. Die codierten Gestaltdaten 38 sind pro Alphablock decodiert.
Als nächstes ist die Beschreibung auf die Bewegungs­ kompensation in dem Strukturdecodiervorgang gerich­ tet. Die Einheit 37 für die Syntaxanylyse und die Decodierung mit variabler Länge decodiert die codier­ ten Informationen, welche die Strukturcodier-Be­ triebsart anzeigen, welche für den Vorgang der Codie­ rung der Strukturdaten gewählt wurde, und prüft dann die decodierten Betriebsart-Informationen. Wenn die Strukturbetriebs-Informationen anzeigen, daß die In­ ter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basie­ renden Vorhersage gewählt wurde, isoliert die Einheit 37 einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvek­ tor 45 für jeden Makroblock aus dem codierten Bit­ strom 36 und liefert ihn dann zu der auf einem Voll­ bild basierenden Bewegungskompensationseinheit 46. Die auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensa­ tionseinheit 46 zieht dann auf einem Vollbild basie­ rende Vorhersagedaten 47 für die Struktur aus dem Strukturspeicher 51 heraus gemäß dem dieser zugeführ­ ten auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor 45, wie in Fig. 30 gezeigt ist. Andererseits iso­ liert, wenn die Strukturcodierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage gewählt wurde, die Einheit 37 zwei auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektoren 45 für jeden Makroblock aus dem codierten Bitstrom 36 und decodiert und liefert diese dann zu der auf eine Halbbild basierenden Bewegungs­ kompensationseinheit 49. Die auf einem Halbbild ba­ sierende Bewegungskompensationseinheit 49 zieht dann ein Paar von auf einem Halbbild basierenden Vorhersa­ gedaten 47 für die Struktur für das Paar aus dem obe­ ren und unteren Halbbild aus dem Strukturspeicher 51 heraus entsprechend den zu dieser geführten, auf ei­ nem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 48, und mischt das Paar von auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 47 für die Struktur, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 50 für die Struk­ tur zu erzeugen, wie in Fig. 30 gezeigt ist. Wenn die Strukturcodierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die Intra-Betriebsart gewählt wurde, wird kein Bewe­ gungsvektor aus dem codierten Bitstrom 36 herausgezo­ gen und dadurch keine Bewegungskompensation vor dem Strukturdecodiervorgang durchgeführt.
Als nächstes ist die Beschreibung auf den Strukturde­ codiervorgang gerichtet. Die Einheit 37 für Syntax­ analyse und Decodierung mit variabler Länge zieht codierte Strukturdaten 44 aus dem ihr zugeführten codierten Bitstrom 36 heraus und liefert diese dann zu der Strukturdecodiereinheit 52. Wenn die Struktur­ codierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die Intra-Betriebsart beim Codieren der Strukturdaten gewählt wurde, sind die codierten Strukturdaten 44 des zu decodierenden Makroblocks die Daten, welche durch Codieren des Intra-Signals des entsprechenden Makro­ blocks erhalten wurden. Wenn die Strukturcodierbe­ triebs-Informationen anzeigen, daß die Inter-Be­ triebsart beim Codieren der Strukturdaten gewählt wurde, sind die codierten Strukturdaten 44 die Daten, welche erhalten wurden durch Codieren des Vorhersage­ fehlers oder der Differenz zwischen dem Intra-Signal des entsprechenden Makroblocks und den Vorhersageda­ ten für die Struktur, welche erhalten wurden durch den vorerwähnten Bewegungskompensationsvorgang. Die Strukturdecodiereinheit 52 wandelt die codierten Strukturdaten 44 wieder um in decodierte Strukturda­ ten 53 durch umgekehrte Quantisierung, umgekehrte DCT und so weiter. Zusätzlich fügt die Strukturdecodier­ einheit 52 die auf einem Vollbild basierenden oder einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 47 oder 50 für die Struktur von der auf einem Vollbild basieren­ den oder der auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungskompensationseinheit 46 oder 49 zu den decodier­ ten Strukturdaten 53 hinzu, um die endgültigen deco­ dierten Strukturdaten 53 in der Inter-Betriebsart zu erzeugen.
Als nächstes wird die Beschreibung auf den Gestaltde­ codiervorgang gerichtet. Es wird als nächstes auf Fig. 7 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild der Gestaltdecodiereinheit 41 illustriert ist. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 54 einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, der in den Bewegungsvektoren 39 für die Gestalt ent­ halten ist, 55 bezeichnet eine auf einem Vollbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit, welche den auf einem Vollbild basierenden Bewegungs­ vektor 54 für die Gestalt empfangen und dann auf ei­ nem Vollbild basierende Vorhersagedaten 56 für die Gestalt erzeugen und liefern kann, 57 bezeichnet auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektoren für die Gestalt, die in den Bewegungsvektoren 39 für die Ge­ stalt enthalten sind, 58 bezeichnet eine auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensations­ einheit, welche die auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 57 für die Gestalt empfangen und dann auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 59 für die Gestalt erzeugen und liefern kann, und 60 bezeichnet eine arithmetische Decodiereinheit, welche die auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 56 für die Gestalt, die auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 59 für die Gestalt, die codierten Gestaltdaten 38 und die Gestaltcodierbetriebs-Infor­ mationen 40 empfangen und dann decodierten Gestalt­ daten 43 erzeugen und liefern kann.
Durch Durchführung der folgenden Vorgänge werden die codierten Gestaltdaten decodiert.
  • (1) Die Gestaltcodierbetriebs-Informationen werden decodiert.
  • (2) Einer oder mehrere Bewegungsvektoren für die Gestalt werden decodiert.
  • (3) Eine Bewegungskompensation wird für den Gestalt­ decodiervorgang durchgeführt.
  • (4) Eine arithmetische Codierung enthaltend eine Kontext-Berechnung wird durchgeführt.
Die Einheit 37 führt die Syntax-Analyse und die Deco­ dierung mit variabler Länge für den Vorgang (1) zum Decodieren der Gestaltcodierbetriebs-Informationen durch. Die Einheit 37 führt weiterhin den Vorgang (2) zum Decodieren eines oder mehrerer Bewegungsvektoren 39 für die Gestalt entsprechend den decodierten Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen 40 durch. Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen 40 die Intra-Be­ triebsart darstellen, wird kein Bewegungsvektor zu der Gestaltdecodiereinheit geführt. Wenn die Gestalt­ codierbetriebs-Informationen 40 die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage für die Gestalt darstellen, wird ein auf einem Voll­ bild basierender Bewegungsvektor 54 für die Gestalt zu der auf einem Vollbild basierenden Gestaltbewe­ gungs-Kompensationseinheit der Gestaltdecodiereinheit geführt und dann für jeden Alphablock decodiert. Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen 40 die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt oder einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt darstellen, werden zwei auf einem Halb­ bild basierende Bewegungsvektoren 57 für die Gestalt zu der auf einem Halbbild basierenden Gestaltbewe­ gungs-Kompensationseinheit der Gestaltdecodiereinheit geführt und diese werden dann für jeden Alphablock decodiert.
Die vorgenannten Vorgänge (3) und (4) werden nachfol­ gend für jede der Gestaltcodier-Betriebsarten be­ schrieben. Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informatio­ nen 40 die Intra-Betriebsart darstellen, wird der Bewegungskompensationsvorgang (3) nicht durchgeführt. Die von der Einheit 37 herausgezogenen codierten Ge­ staltdaten 38 werden zu der arithmetischen Decodier­ einheit 60 geführt und die arithmetische Decodierein­ heit 60 berechnet dann einen Kontext für jedes Pixel des gegenwärtig decodierten Alphablocks, wie in Fig. 29a gezeigt ist, nur aus den codierten Gestaltdaten 38 des Alphablocks, und schätzt die Wahrscheinlich­ keit, daß der Wert des Zielpixels gleich 0 oder 1 ist, indem auf dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle Bezug genommen wird, die beim Codieren der Gestalt­ daten verwendet wurde. Die codierten Gestaltdaten 38 des Alphablocks werden so in eine Folge von 8 Bit-Binärdaten decodiert, die jeweils einen Dezimalwert von 0 oder 255 haben.
Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen 40 die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basie­ renden Vorhersage für die Gestalt darstellen, führt die auf einem Vollbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 45, welche in Fig. 7 gezeigt ist, eine Bewegungskompensation für die Gestaltdaten durch. Die auf einem Vollbild basierende Gestaltbewe­ gungs-Kompensationseinheit 55 zieht auf einem Voll­ bild basierende Vorhersagedaten 46 für die Gestalt wie in Fig. 3 gezeigt aus dem Gestaltspeicher 42 her­ aus entsprechend dem zu dieser geführten, auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt. Die auf einem Vollbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 55 liefert dann die auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 56 für die Ge­ stalt zu der arithmetischen Decodiereinheit 60. Die arithmetische Decodiereinheit 60 berechnet eine Kon­ textzahl für jedes Pixel des gegenwärtig decodierten Alphablocks aus den von der Einheit 37 herausgezoge­ nen codierten Gestaltdaten 38 und den von der auf einem Halbbild basierenden Gestaltbewegungs-Kompensa­ tionseinheit 55 herausgezogenen, auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 56 für die Gestalt, wie in Fig. 29b gezeigt ist. Die arithmetische Decodier­ einheit 60 schätzt dann die Wahrscheinlichkeit, daß der Wert jedes Pixels gleich 0 oder 1 ist, durch Be­ zugnahme auf dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle, die zum Codieren der Gestaltdaten verwendet wurde. Die codierten Gestaltdaten 38 des Alphablocks werden so in eine Folge von 8 Bit-Binärdaten decodiert, die jeweils einen Dezimalwert von 0 oder 255 haben.
Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen 40 die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basie­ renden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt darstel­ len, führt die in Fig. 7 gezeigte, auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 58 eine Bewegungskompensation für die Gestaltdaten des gegenwärtig decodierten Alphablocks durch. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensa­ tionseinheit 58 zieht auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 59 für die Gestalt wie in Fig. 3 ge­ zeigt aus dem Gestaltspeicher 42 entsprechend den beiden dieser zugeführten, auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektoren 57 für die Gestalt. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensa­ tionseinheit 58 liefert dann die auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 59 für die Gestalt zu der arithmetischen Decodiereinheit 60. Die arithmetische Decodiereinheit 60 berechnet dann eine Kontextzahl für jedes Pixel des Alphablocks entsprechend einer Kontext-Konstruktion, wie in Fig. 29b gezeigt ist, oder entsprechend einer anderen Kontext-Konstruktion, welche verwendet wird, wenn die Gestaltdaten codiert werden, aus den codierten Gestaltdaten 38, die von der Einheit 37 herausgezogen wurden, und den auf ei­ nem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 59 für die Gestalt, die von der auf einem Halbbild basierenden Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 58 herausgezo­ gen wurden. Die arithmetische Decodiereinheit 60 schätzt dann die Wahrscheinlichkeit, daß der Wert jedes Pixels des Alphablocks gleich 0 oder 1 ist, durch Bezugnahme auf dieselbe Wahrscheinlichkeitsta­ belle wie die beim Codieren der Gestaltdaten verwen­ dete. Die codierten Gestaltdaten 38 werden so in eine Folge von 8 Bit-Binärdaten decodiert, die jeweils einen Dezimalwert von 0 oder 255 haben.
Wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen 40 die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild beru­ henden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt darstel­ len, führt die auf einem Halbbild basierende Gestalt­ bewegungs-Kompensationseinheit 58, welche in Fig. 7 gezeigt ist, eine Bewegungskompensation für die Ge­ staltdaten durch. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensationseinheit 58 zieht auf einem Halbbild basierende Intra-VOP-Vorhersagedaten 59 für die Gestalt (aus Gründen der Einfachheit ist den auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorher­ sagedaten für die Gestalt dieselbe Bezugszahl zuge­ wiesen wie den auf einem Halbbild basierenden Inter- VOP-Vorhersagedaten für die Gestalt) wie in Fig. 5 gezeigt aus dem Gestaltspeicher 42 heraus entspre­ chend den beiden dieser zugeführten auf einem Halb­ bild basierenden Bewegungsvektoren 57 für die Ge­ stalt. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewe­ gungs-Kompensationseinheit 58 liefert dann die auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersagedaten 59 für die Gestalt zu der arithmetischen Decodierein­ heit 60. Die arithmetische Decodiereinheit 60 berech­ net eine Kontextzahl für jedes Pixel des gegenwärtig decodierten Alphablocks entsprechend einer in Fig. 29b gezeigten Kontext-Konstruktion oder entsprechend einer anderen Kontext-Konstruktion, welche beim Co­ dieren der Gestaltdaten verwendet wurde, aus den co­ dierten Gestaltdaten 38, die durch die Einheit 37 herausgezogen wurden, und den auf einem Halbbild ba­ sierenden Vorhersagedaten 59 für die Gestalt, die von der auf einem Halbbild basierenden Gestaltbewegungs- Kompensationseinheit 58 herausgezogen wurden. Die arithmetische Decodiereinheit 60 schätzt dann die Wahrscheinlichkeit, daß der Wert jedes Pixels des Alphablocks gleich 0 oder 1 ist, durch Bezugnahme auf dieselbe Wahrscheinlichkeitstabelle wie die beim Co­ dieren der Gestaltdaten verwendete. Die codierten Gestaltdaten 38 werden so in eine Folge von 8 Bit- Binärdaten decodiert, die jeweils einen Dezimalwert von 0 oder 255 haben.
Die Gestaltdaten 43, welche als eine Folge von 8 Bit- Binärdaten mit jeweils einem Dezimalwert von 0 oder 255 durch irgendeinen der obigen Prozesse in den vier unterschiedlichen Decodier-Betriebsarten rekonstru­ iert wurden, werden dann sowohl zu der auf einem Vollbild basierenden als auch der auf einem Halbbild basierenden Bewegungskompensationseinheit 46 bzw. 49 für die Strukturdecodierung geliefert und auch in dem Gestaltspeicher 42 für eine spätere Alphablock-Deco­ dierung gespeichert.
Wie vorstehend erwähnt ist, kann das Decodiersystem gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ineinandergrei­ fende, codierte Gestaltdaten decodieren durch Ausfüh­ rung einer Bewegungskompensation, während eine Kor­ rektur hinsichtlich der Differenz in der Position eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifenden Vollbildes erfolgt. Somit bietet die vorliegende Erfindung einen Vorteil dahingehend, daß sie in der Lage ist, die Gestaltdaten glatter zu codieren im Vergleich mit dem Decodiersystem nach dem Stand der Technik.
Zahlreiche Abwandlungen können bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel erfolgen. Es ist ersichtlich, daß anstelle desselben arithmetischen Decodierverfahrens wie dem bei dem Decodiersystem nach dem Stand der Technik verwendeten ein anderes Decodierverfahren als das arithmetische Decodierverfahren, welches einem Codierverfahren entspricht, das beim Codieren der Gestaltdaten verwendet wurde, verwendet werden kann durch Ersetzen der arithmetischen Decodiereinheit durch eine andere Einheit, welche dem anderen Deco­ dierverfahren entspricht.
Bei einer anderen Abwandlung können, wenn die Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen 40 die Inter-Be­ triebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt oder einer auf einem Halbbild basierenden Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt darstellen, anstelle der Kombination des Paares von auf einem Halbbild basierenden Vorhersage­ daten für die Gestalt des oberen und unteren Halbbil­ des jedes zu decodierenden Alphablocks, der in einem ineinandergreifenden Vollbild enthalten ist, in auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 31 für die Gestalt in der Form eines Vollbildes, wie in Fig. 8a gezeigt ist, Gestaltvorhersagedaten unabhängig für jeweils das obere und das untere Feld vorgesehen sein, um die codierten Gestaltdaten für jeden zu de­ codierenden Alphablock des Vollbildes zu decodieren. Diese Abwandlung kann denselben Vorteil bieten wie das vorerwähnte bevorzugte Ausführungsbeispiel. Die decodierten Ergebnisse für das obere und das untere Teilbild werden kombiniert in ein Ergebnis in der Form eines Vollbildes. Das rekonstruierte Vollbild wird dann angezeigt.
Drittes Ausführungsbeispiel
Es wird als nächstes auf Fig. 9 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel nach der vor­ liegenden Erfindung illustriert ist. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 61 Strukturvorhersagebe­ triebs-Informationen, die eine ausgewählte Struktur­ codier-Betriebsart anzeigen. Die anderen Komponenten in der Figur sind dieselben wie diejenigen des in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels.
Das Laufbild-Codiersystem nach dem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann so aus­ gebildet sein, daß es Videoobjektebenen oder VOPen codiert. Die Beschreibung ist auf eine Verbesserung des Decodierverfahrens durch das Laufbild-Decodiersy­ stem gerichtet, wenn VOPen ineinandergreifende Bilder sind, was die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung ist.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Struk­ turcodier-Betriebsart und die Gestaltcodier-Betriebs­ art unabhängig voneinander bestimmt. Demgegenüber können bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Struktur- und das Gestaltcodierverfahren erfolgen, während die Strukturcodier-Betriebsinformationen und die Gestaltcodier-Betriebsinformationen in Beziehung zueinander bestimmt werden. Im allgemeinen läßt beim Codieren eines ineinandergreifenden Signals die Aus­ wahl der auf einem Halbbild basierenden Vorhersage über Strukturcodierpunkte darauf schließen, daß ein bemerkenswerter Unterschied in der Lage eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifenden Vollbildes besteht. Demge­ mäß ist es in diesem Fall ebenfalls angemessen, eine auf einem Halbbild basierende Vorhersage für die Ge­ staltdaten durchzuführen. Demgegegenüber läßt die Auswahl einer auf einem Vollbild basierenden Vorher­ sage über Strukturcodierpunkte darauf schließen, daß kein bemerkenswerter Unterschied bezüglich der Lage eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifenden Vollbildes besteht. Demgemäß ist es in diesem Fall angemessen, eine auf einem Vollbild basierende Vorhersage eben­ falls für die Gestaltdaten durchzuführen. Aus diesem Gesichtspunkt wird die Gestaltcodier-Betriebsart ver­ ändert entsprechend der Strukturvorhersage-Betriebs­ art, um die Anzahl von Berechnungen, die erforderlich sind zum Bestimmen der Gestaltcodier-Betriebsart, und die Anzahl von Codes, die in den codierten Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen enthalten sind, zu verrin­ gern.
Um genauer zu sein, die Strukturcodiereinheit 18 lie­ fert die Strukturcodierbetriebs-Informationen 61 zu der Gestaltcodiereinheit 3, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Gestaltcodiereinheit 3 führt einen Prozeß zum Codieren der Gestaltdaten 2 entsprechend den Strukturcodierbetriebs-Informationen 61 durch.
Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild der Gestaltcodiereinheit 3 illu­ striert ist. Die arithmetische Codiereinheit 32 führt den Codiervorgang nicht in irgendeiner der gesamten Gestaltcodier-Betriebsarten durch. Das heißt die arithmetische Codiereinheit 32 führt den Codiervor­ gang nur in einer Codierbetriebsart durch, welche entsprechend den Strukturcodierbetriebs-Informationen 61 ausgewählt wurde, die von der Strukturcodierein­ heit 18 geliefert wurden, anders als bei dem vorbe­ schriebenen ersten Ausführungsbeispiel nach der vor­ liegenden Erfindung.
Zum Beispiel können die Strukturcodierbetriebs-Infor­ mationen 61 vier verschiedene Werte haben, welche die Intra-Betriebsart, die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Vollbild basierenden Vorhersage, die Inter- Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorhersage und die auf einem Halbbild ba­ sierenden Intra-VOP-Vorhersage anzeigen. Die arithme­ tische Codiereinheit 32 der Gestaltcodiereinheit 3 führt den Codiervorgang nur in einer ausgewählten Betriebsart durch, welche durch die Strukturcodierbe­ triebs-Informationen 61 definiert ist. Die Gestaltco­ diereinheit 3 liefert dann codierte Gestaltdaten 6 zu der Einheit 22 für das Codieren mit variabler Länge und für die Multiplexverarbeitung. In dem Codiersy­ stem nach diesem Ausführungsbeispiel werden die Strukturbetriebs-Informationen 61 durch Multiplexver­ arbeitung in einen codierten Bitstrom eingefügt. Dem­ gemäß führt dies zur Eliminierung eines Vorgangs zum Codieren und Multiplexverarbeiten der Gestaltcodier­ betriebs-Informationen in den Bitstrom.
Wie vorstehend erwähnt ist, bietet das vorliegende Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß die Anzahl von Berechnungen beim Gestaltcodiervorgang verringert wird. Weiterhin kann, da es nicht erforderlich ist, die Gestaltcodierbetriebs-Informationen zu codieren, die Anzahl von in dem codierten Bitstrom enthaltenen Codes verringert werden.
Bei einer Abwandlung kann, wenn die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Vorhersage für die Gestalt ausgewählt wird, der Codiervorgang unabhängig sowohl für das obere als auch für das un­ tere Halbbild jedes zu codierenden Alphablocks eines ineinandergreifenden Vollbilds erfolgen anstelle der Codierung des Alphablocks durch Kombinieren des Paa­ res von auf einem Halbbild basierenden Vorhersageda­ ten für die Gestalt für das obere und das untere Halbbild des Alphablocks des ineinandergreifenden Vollbildes in auf einem Halbbild basierende Vorhersa­ gedaten für die Gestalt in der Form eines Vollbildes mittels der Gestaltcodiereinheit 3. Die Abwandlung kann dieselben Vorteile bieten wie diejenigen bei dem vorerwähnten dritten Ausführungsbeispiel.
Viertes Ausführungsbeispiel
Es wird als nächstes auf Fig. 11 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild eines Laufbild-Decodier­ systems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung illustriert ist. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 62 Strukturcodierbe­ triebs-Informationen, welche eine Strukturcodier-Be­ triebsart anzeigen, welche gewählt ist, wenn die Strukturdaten codiert werden. Fig. 12 illustriert ein Blockschaltbild der Gestalt-Decodiereinheit 41. Das Laufbild-Decodiersystem nach diesem Ausführungsbei­ spiel unterscheidet sich von dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Strukturcodierbetriebs-Informationen 62 anstelle der Gestaltcodierbetriebs-Informationen zu der Ge­ stalt-Decodiereinheit 41 geliefert werden.
Die Einheit 37 zur Syntax-Analyse und zur Decodierung mit variabler Länge decodiert die pro Makroblock co­ dierten Strukturcodierbetriebs-Informationen und lie­ fert die decodierten Strukturcodierbetriebs-Informa­ tionen 62 als die Gestaltcodierbetriebs-Informationen zu der Gestalt-Decodiereinheit 41, so daß die Ge­ stalt-Decodiereinheit 41 einen Decodiervorgang in der Gestaltdecodier-Betriebsart durchführt, die durch die Gestaltcodierbetriebs-Informationen angezeigt ist, d. h. die Strukturcodierbetriebs-Informationen 62.
Die Strukturcodierbetriebs-Informationen 62 können dieselben unterschiedlichen Werte haben wie die Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen. Die Gestalt-Deco­ diereinheit 41 führt einen Decodiervorgang in dersel­ ben Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel durch.
Wie vorstehend erwähnt ist, kann das Decodiersystem nach dem vierten Ausführungsbeispiel die codierten Gestaltdaten eines ineinandergreifenden Vollbildes decodieren, indem eine Bewegungskompensation durch­ geführt wird, während eine Korrektur bezüglich des Unterschieds in der Lage eines sich bewegenden Ob­ jekts zwischen den beiden Halbbildern des ineinander­ greifenden Vollbildes erfolgt. Somit bietet das vor­ liegende Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß es mög­ lich ist, die Gestaltdaten im Vergleich zu dem be­ kannten Decodiersystem glatter zu codieren.
Zahlreiche Abwandlungen können bei dem vorbeschriebe­ nen Ausführungsbeispiel durchgeführt werden. Es ist augenscheinlich, daß anstelle desselben arithmeti­ schen Decodierverfahrens, welches bei dem bekannten Decodiersystem verwendet wird, ein anderes Decodier­ verfahren als das arithmetische Decodierverfahren eingesetzt werden kann, welches einem Codierverfahren entspricht, das zum Codieren der Gestaltdaten verwen­ det wird, indem die arithmetische Decodiereinheit durch eine andere Einheit ersetzt wird, die mit dem anderen Decodierverfahren übereinstimmt.
Bei einer anderen Abwandlung können, wenn die Inter-Betriebsart mit einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt oder die auf einem Halbbild basierende Intra-VOP-Vorhersage für die Gestalt in Abhängigkeit von der Strukturcodier- Betriebsart als die Gestaltcodier-Betriebsart gewählt werden, Vorhersagedaten für die Gestalt unabhängig sowohl für das obere als auch das untere Halbbild jedes zu decodierenden Alphablocks erzeugt werden, um die codierten Gestaltdaten zu decodieren, anstelle der Decodierung der codierten Gestaltdaten des Alpha­ blocks durch Kombinieren des Paares von auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt für das obere und das untere Halbbild jedes zu deco­ dierenden Alphablocks in auf einem Halbbild basieren­ de Vorhersagedaten für die Gestalt in der Form eines Vollbildes. Diese Abwandlung kann dieselben Vorteile bieten wie die bei dem vorerwähnten Ausführungsbei­ spiel. Die decodierten Ergebnisse für das obere und das untere Halbbild werden in ein decodiertes Ergeb­ nis in der Form eines Vollbildes kombiniert und das Vollbild wird dann angezeigt.
Fünftes Ausführungsbeispiel
Es wird nun auf Fig. 13 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel nach der vorliegen­ den Erfindung illustriert ist. In dieser Figur be­ zeichnet die Bezugszahl 63 eine Bewegungserfassungs­ einheit, welche zum Beispiel der Kombination der auf einem Vollbild basierenden Bewegungserfassungseinheit 10 und der auf einem Halbbild basierenden Bewegungs­ erfassungseinheit 14, wie in Fig. 1 gezeigt, ent­ spricht, 64 bezeichnet Bewegungsvektoren, welche zum Beispiel der Kombination des auf einem Vollbild ba­ sierenden Bewegungsvektors 11 und der auf einem Halb­ bild basierenden Bewegungsvektoren 15, wie in Fig. 1 gezeigt, entsprechen, 65 bezeichnet eine Bewegungs­ kompensationseinheit, welche zum Beispiel der Kombi­ nation der auf einem Vollbild basierenden Bewegungs­ kompensationseinheit 12 und der auf einem Halbbild basierenden Bewegungskompensationseinheit 16 ent­ spricht, und 66 bezeichnet Vorhersagedaten für die Struktur, welche zum Beispiel der Kombination der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten 13 für die Struktur und der auf einem Halbbild basierenden Vor­ hersagedaten 17 für die Struktur, wie in Fig. 1 ge­ zeigt, entsprechen.
Die Beschreibung ist auf eine Verbesserung des Co­ diervorgangs durch das Laufbild-Codiersystem nach diesem Ausführungsbeispiel, wenn VOPen ineinander­ greifende Bilder sind, gerichtet, welches die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Zuerst er­ folgt eine Beschreibung hinsichtlich des Strukturco­ diervorgangs. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Strukturcodiervorgang beispielsweise in derselben Weise erfolgen wie bei dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Wie in Fig. 13 illustriert ist, ist die Bewegungserfassungseinheit 63 nicht in einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungserfassungs­ abschnitt und einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungserfassungsabschnitt unterteilt, und die Be­ wegungskompensationseinheit 65 ist nicht in einen auf einem Vollbild basierenden Bewegungskompensationsab­ schnitt und einen auf einem Halbbild basierenden Be­ wegungskompensationsabschnitt unterteilt. Dies heißt, daß es belanglos ist, welche inneren Vorgänge in der Bewegungserfassungseinheit 63 und der Bewegungskom­ pensationseinheit 65 ablaufen. Die Gestaltcodierein­ heit 3 benötigt nur Bewegungsvektordaten, welche pro Makroblock bei der Strukturdatenvorhersage geschätzt wurden für die Bewegungsvorhersage der Gestaltdaten.
Die Bewegungsvektordaten können auf einem Vollbild oder auf einem Halbbild basieren.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des Gestaltda­ ten-Codiervorgangs. Es wird zunächst auf Fig. 14 Be­ zug genommen, in der ein Blockschaltbild der Gestalt­ codiereinheit 3 illustriert ist. In dieser Figur be­ zeichnet die Bezugszahl 67 eine auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit, welche die Gestaltdaten 2 empfangen und dann die auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 68 für die Gestalt erfassen kann, 69 bezeichnet eine auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kompensations­ einheit, welche die auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren 68 für die Gestalt empfangen und dann auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten 70 für die Gestalt erzeugen und liefern kann, 71 be­ zeichnet eine arithmetische Codiereinheit, welche die auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 70 für die Gestalt empfangen und dann die Gestaltdaten 2 eines ersten Halbbildes jedes zu codierenden Alpha­ blocks sowohl in der Intra-Betriebsart als auch in der Inter-Betriebsart arithmetisch codieren kann, und 72 bezeichnet eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahlein­ heit, welche eine der beiden unterschiedlichen Co­ dierbetriebsarten bestimmen kann, welche ein codier­ tes Ergebnis mit einer kürzeren Codelänge ergibt, und dann codierte Gestaltdaten 78 des ersten Halbbildes sowie die ausgewählte Gestaltcodier-Betriebsart an­ zeigende Gestaltcodierbetriebs-Informationen 7 lie­ fern kann.
Weiterhin bezeichnet die Bezugszahl 73 lokale deco­ dierte Daten des ersten Halbbildes, welche von der Gestaltcodierbetriebs-Auswahleinheit 72 geliefert werden, 74 bezeichnet eine Kontext-Berechnungsein­ heit, welche die Gestaltdaten 2 empfangen und dann eine Kontextzahl 75 berechnen und liefern kann, die für eine Inter-Zeilenvorhersage verwendet wird, wie nachfolgend beschrieben wird, 76 bezeichnet eine Vor­ hersagebestimmungseinheit, welche die Kontextzahl 75 empfangen und dann eine Vorhersage oder einen Vorher­ sagewert bestimmen kann, 77 bezeichnet eine Entropie- Codiereinheit, welche die Differenz zwischen der von der Vorhersagebestimmungseinheit 76 bestimmten Vor­ hersage und den Gestaltdaten 2 empfangen und dann codierte Gestaltdaten 79 eines entsprechenden zweiten Halbbildes liefern kann, und 101 bezeichnet eine Vor­ hersageberechnungseinheit, die aus der Kontext-Be­ rechnungseinheit 74 und der Vorhersagebestimmungsein­ heit 76 gebildet ist.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel wird eine arith­ metische Codierung mit einer Bewegungsvorhersage zu­ erst für eines der beiden Halbbilder jedes zu codie­ renden Alphablocks durchgeführt, welches als das er­ ste Halbbild bezeichnet wird, dessen Gestaltdaten vor der Codierung der Gestaltdaten des anderen Halbbil­ des, welches als das zweite Halbbild bezeichnet wird, codiert werden. Für das zweite Halbbild jedes zu co­ dierenden Alphablocks erfolgt eine Vorhersage in dem­ selben Raum durch Verwendung sowohl der lokalen deco­ dierten Daten des ersten Halbbildes als auch der co­ dierten Daten von Alphablöcken in der Nähe des gegen­ wärtigen Alphablocks, welche in dem Gestaltspeicher gespeichert sind, um den Vorhersagefehler jedes Pi­ xels des gegenwärtigen zu codierenden Alphablocks arithmetisch zu codieren, welcher die Differenz zwi­ schen der Vorhersage oder dem vorhergesagten Wert, welcher durch die Vorhersagebestimmungseinheit 76 bestimmt ist, und dem tatsächlichen Wert oder den Gestaltdaten jedes Pixels anzeigt.
Als nächstes ist die Beschreibung auf den Codiervor­ gang für das erste Halbbild gerichtet. Bei der Bewe­ gungsvorhersage für das erste Halbbild erfolgt eine auf einem Halbbild basierende Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit 67 erfaßt einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor 68 für die Gestalt für das erste Halbbild jedes zu codieren­ den Alphablocks eines ineinandergreifenden Vollbilds. Zu dieser Zeit bezieht sich die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungseinheit 67 auf Bewegungsvektordaten 64, welche von dem Strukturco­ dierteil des Codiersystems geliefert werden. Wenn die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Kom­ pensationseinheit 69 den auf einem Halbbild basieren­ den Bewegungsvektor 68 für die Gestalt von der auf einem Halbbild basierenden Gestaltbewegungs-Erfas­ sungseinheit 67 empfängt, erzeugt sie auf einem Halb­ bild basierende Vorhersagedaten 70 für die Gestalt. Die arithmetische Codiereinheit 71 führt dann eine arithmetische Codierung der Gestaltdaten 2 für das erste Halbbild in der Intra-Betriebsart und weiterhin eine arithmetische Codierung der Gestaltdaten 2 des ersten Halbbildes unter Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten 70 für die Ge­ stalt in der Inter-Betriebsart durch. Die Gestaltco­ dierbetriebs-Auswahleinheit 72 wählt entweder das durch die Intra-Betriebsart erhaltene codierte Ergeb­ nis oder das durch die Inter-Betriebsart erhaltene codierte Ergebnis aus. Die Gestaltcodierbetriebs-Aus­ wahleinheit 72 wählt das Ergebnis aus, welches eine kürzere Codelänge hat. Das ausgewählte durch arithme­ tische Codierung erhaltene Ergebnis wird dann als die codierten Gestaltdaten 78 des ersten Halbbildes zu­ sammen mit den Gestaltcodierbetriebs-Informationen 7, welche die ausgewählte Codierbetriebsart anzeigen, weitergegeben. Die lokalen decodierten Daten 73 des ersten Halbbildes werden zu der Kontext-Berechnungs­ einheit 74 geliefert zum Codieren des zweiten Halb­ bildes des gegenwärtig codierten Alphablocks.
Wie vorstehend für das erste Ausführungsbeispiel er­ wähnt ist, kann eine Entropie-Codierung anstelle der arithmetischen Codierung für den Gestaltcodiervorgang des ersten Halbbildes verwendet werden.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des Codiervor­ gangs für das zweite Halbbild. Der Codiervorgang für das zweite Halbbild kann unter Verwendung der folgen­ den Schritte erfolgen.
  • (1) Berechne eine Kontextzahl, welche für eine In­ ter-Zeilenvorhersage verwendet wird.
  • (2) Führe eine Schätzung des Zielpixels durch, das gegenwärtig codiert wird, anhand der berechneten Kontextzahl, welche für die Inter-Zeilenvorher­ sage verwendet wird.
  • (3) Führe eine Entropie-Codierung für den Vorhersa­ gefehler durch, welcher die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert des Pixels und seiner Vorhersage oder seinem vorhergesagten Wert an­ zeigt.
Die obigen Schritte werden nachfolgend detaillierter beschrieben. Zuerst berechnet die Kontext-Berech­ nungseinheit 74 eine Kontextzahl, welche für die In­ ter-Zeilenvorhersage verwendet wird. Es wird als nächstes auf Fig. 15 Bezug genommen, die ein die Kon­ text-Ausbildung für die inter-Zeilenvorhersage zei­ gendes Diagramm illustriert. Bei der Inter-Zeilenvor­ hersage wird eine Schätzung für das gegenwärtig co­ dierte Zielpixel aus den Werten anderer Pixel vorge­ nommen, die in anderen Zeilen oberhalb und unterhalb der Zeile, in welcher sich das Zielpixel befindet, angeordnet sind, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Die Kon­ text-Berechnungseinheit 74 berechnet eine Kontextzahl 75 für das gegenwärtig codierte Zielpixel in dem zweiten Halbbild, welches durch "?" markiert ist, aus den Werten anderer Pixel c1 bis c12 in Fig. 15 in der Nähe des Zielpixels gemäß der folgenden Gleichung:
Die Vorhersagebestimmungseinheit 76 bildet dann eine Vorhersage für das gegenwärtig codierte Zielpixel entsprechend der für die inter-Zeilenvorhersage be­ rechneten Kontextzahl. Das heißt, die Vorhersagebe­ stimmungseinheit 76 liefert eine Schätzung für den Wert des gegenwärtig codierten Zielpixels aus der berechneten Kontextzahl 75. Eine Regel zum Bestimmen einer Schätzung des Wertes des Zielpixels gemäß der Kontextzahl 75 muß vor Durchführung der Vorhersage angegeben werden. Zum Beispiel wird, wenn die Werte der anderen Pixel c1 bis c12 alle gleich 1 sind, das heißt wenn die Kontextzahl gleich 4095 ist, der Wert des mit "?" markierten Zielpixels gleich 1 geschätzt. Wenn die Werte der anderen Pixel c1 bis c12 alle gleich 0 sind, das heißt wenn die Kontextzahl gleich 0 ist, wird der Wert des mit "?" markierten Zielpi­ xels gleich 0 geschätzt. Eine derartige Regel ist vorherbestimmt. Es werden so vorhergesagte Werte für alle Pixel in dem zweiten Halbbild des gegenwärtig codierten Alphablocks erhalten.
Die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert des gegenwärtig codierten Zielpixels, welches in Fig. 15 mit "?" markiert ist, und seiner Vorhersage oder dem vorhergesagten Wert, welcher von der Vorhersagebe­ stimmungseinheit 76 bestimmt ist, wird dann berech­ net. Der Vorhersagefehler kann einen von drei mögli­ chen Werten haben: 1, 0 und -1. Durch Verwendung von Kontextzahlen für die Inter-Zeilenvorhersage, die für alle Pixel in dem zweiten Halbbild des Alphablocks berechnet wird, kann eine kleine Differenz in der Lage eines sich bewegenden Objekts zwischen den bei­ den Halbbildern des ineinandergreifenden Vollbildes korrigiert werden, und daher wird die Möglichkeit, daß der Vorhersagefehler jedes Pixels gleich 0 ist, vergrößert. Die Entropie-Codiereinheit 77 kann die Redundanz verringern, indem eine angemessene Entro­ pie-Codierung wie eine Run-Längen-Codierung durchge­ führt wird. Die Entropie-Codiereinheit 77 liefert das codierte Ergebnis als die codierten Gestaltdaten 79 des zweiten Halbbildes.
Zahlreiche Abwandlungen des gezeigten Ausführungsbei­ spiels können durchgeführt werden. Es ist offensicht­ lich, daß ein anderes Codierverfahren als das arith­ metische Codierverfahren zum Codieren des Halbbildes, auf welches Bezug genommen wird, verwendet werden kann, d. h. des ersten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks eines ineinandergreifenden Vollbildes. Es ist auch klar, daß die Kontext-Ausbildung, die vor­ stehend als ein Beispiel beschrieben ist, ersetzt werden kann durch eine andere Kontext-Ausbildung, welche in derselben Weise wie die für einen entspre­ chenden Decodiervorgang verwendete definiert ist, unabhängig davon, wie die andere Kontext-Ausbildung definiert ist.
Wie vorstehend erwähnt ist, kann das Codiersystem nach dem fünften Ausführungsbeispiel ineinandergrei­ fende Gestaltdaten codieren, indem Vorhersagen für eines von dem Paar von zwei Halbbildern eines zu co­ dierenden ineinandergreifenden Vollbildes unter Ver­ wendung des anderen Halbbildes durchgeführt werden. Somit bietet das vorliegende Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß es möglich ist, den Codierwirkungsgrad im Vergleich mit dem Fall der arithmetischen Codie­ rung aller Pixel jedes zu codierenden Alphablocks zu verbessern.
Sechstes Ausführungsbeispiel
Es wird nun auf Fig. 16 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild eines Laufbild-Decodiersystems gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung illustriert ist. Das Laufbild- Decodiersystem ist so ausgebildet, daß es einen co­ dierten Bitstrom decodiert, der von dem Laufbild-Co­ diersystem nach dem fünften Ausführungsbeispiel er­ zeugt wurde. Das Laufbild-Decodiersystem nach dem sechsten Ausführungsbeispiel kann die codierten Vor­ hersagefehlerdaten jedes zu decodierenden Alpha­ blocks, der in einem ineinandergreifenden Vollbild enthalten ist, aus einem diesem zugeführten codierten Bitstrom herausziehen, eine Inter-Zeilenvorhersage für jedes Pixel in einem zweiten Halbbild des Alpha­ blocks durchführen und das Vollbild rekonstruieren. In Fig. 16 bezeichnet die Bezugszahl 80 die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes jedes zu deco­ dierenden Alphablocks des ineinandergreifenden Voll­ bildes, welche von der Einheit 37 für die Syntax-Ana­ lyse und die Decodierung mit variabler Länge gelie­ fert werden, 81 bezeichnet einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, welcher ebenfalls von der Einheit 37 geliefert wird, 82 be­ zeichnet Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche eine Gestaltcodier-Betriebsart anzeigen, die für den Codiervorgang ausgewählt ist, welche ebenfalls von der Einheit 37 geliefert werden, und 83 bezeichnet die codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes des zu decodierenden Alphablocks, die ebenfalls von der Einheit 37 geliefert werden.
Das Laufbild-Decodiersystem nach dem sechsten Ausfüh­ rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann so aus­ gebildet sein, daß es codierte Videoobjektebenen oder VOPen decodiert. Die Beschreibung ist gerichtet auf eine Verbesserung des Decodiervorgangs durch das Laufbild-Decodiersystem, wenn VOPen ineinandergrei­ fende Bilder sind, welches die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Der Strukturdecodiervor­ gang nach diesem Ausführungsbeispiel ist derselbe wie der des zweiten Ausführungsbeispiels, und daher wird nachfolgend auf die Beschreibung des Strukturdeco­ diervorgangs verzichtet. Demgemäß erfolgt nur eine Beschreibung der Gestaltdecodierung.
Zuerst wird der Vorgang der Syntax-Analyse und der Decodiervorgang mit variabler Länge nach diesem Aus­ führungsbeispiel beschrieben. Wenn die Einheit 37 für die Syntax-Analyse und für die Decodierung mit varia­ bler Länge einen codierten Bitstrom 36 empfängt, iso­ liert sie die codierten Gestaltdaten jedes der beiden Halbbilder jedes zu codierenden Alphablocks, der in einem ineinandergreifenden Vollbild enthalten ist, von dem codierten Bitstrom 36. Das Halbbild, das zu­ erst aus dem codierten Bitstrom 36 herausgezogen wird, wird als das erste Halbbild bezeichnet, und das andere Halbbild wird als das zweite Halbbild bezeich­ net wie bei dem vorbeschriebenen fünften Ausführungs­ beispiel. Die codierten Gestaltdaten 80 des ersten Halbbildes sind das Codewort, welches von dem Lauf­ bild-Codiersystem beispielsweise des fünften Ausfüh­ rungsbeispiels arithmetisch codiert wurde. Die co­ dierten Gestaltdaten 80 des ersten Halbbildes werden dann zu der Gestalt-Decodiereinheit 41 geliefert, zusammen mit den Gestaltcodierbetriebs-Informationen 82, welche anzeigen, ob die intra-codierten Gestalt­ daten oder die inter-codierten Gestaltdaten als die codierten Gestaltdaten und der auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektor 81 für die Gestalt ausge­ wählt wurden, wenn die Inter-Betriebsart gewählt wur­ de. Die codierten Daten 83 des zweiten Halbbildes sind das Codewort, welche erhalten wurden durch En­ tropie-Codierung der Vorhersagefehlerdaten, die durch Vorhersage unter Verwendung von lokalen decodierten Daten des ersten Halbbildes erhalten wurden. Die co­ dierten Gestaltdaten 83 des zweiten Halbbildes werden zu der Gestalt-Decodiereinheit 41 geliefert.
Als n 36910 00070 552 001000280000000200012000285913679900040 0002019832652 00004 36791ächstes folgt die Beschreibung des Gestalt-Deco­ diervorgangs. Es wird zunächst auf Fig. 17 Bezug ge­ nommen, in der ein Blockschaltbild der Gestalt-Deco­ diereinheit 41 illustriert ist. In dieser Figur be­ zeichnet die Bezugszahl 84 eine Entropie-Decodierein­ heit, welche die codierten Gestaltdaten 83 des zwei­ ten Halbbildes decodieren kann, 85 bezeichnet deco­ dierte Gestaltdaten des ersten. Halbbildes, welche von der arithmetischen Decodiereinheit 60 geliefert wer­ den, 86 bezeichnet decodierte Gestaltdaten des zwei­ ten Halbbildes, welche erhalten werden durch Addieren einer Vorhersage oder eines Vorhersagewertes von der Vorhersagebestimmungseinheit 76 zu dem Ausgangssignal der Entropie-Decodiereinheit 84, und 102 bezeichnet eine Vorhersage-Berechnungseinheit, die gebildet ist aus der Kontext-Berechnungseinheit 74 zum Berechnen einer Kontextzahl, die für eine Inter-Zeilenvorhersa­ ge verwendet wird, und der Vorhersagebestimmungsein­ heit 76.
Durch Verwendung der folgenden Vorgänge werden die codierten Gestaltdaten jedes zu decodierenden Alpha­ blocks eines ineinandergreifenden Vollbildes deco­ diert.
  • (1) Das erste Halbbild wird mit einer Bewegungskom­ pensation und einer arithmetischen Decodierung decodiert.
  • (2) Das zweite Halbbild wird decodiert durch Berech­ nen einer Kontextzahl, die verwendet wird für eine Inter-Zeilenvorhersage für jedes Pixel in dem zweiten Halbbild, durch Bestimmen einer Vor­ hersage oder eines Vorhersagewertes unter Ver­ wendung der Kontextzahl (d. h. Durchführen einer Schätzung für den Wert jedes Pixels), und durch Addieren des decodierten Vorhersagefehlers zu der Vorhersage.
Der Vorgang (1) zum Decodieren der codierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes wird gleichartig mit dem Decodierungsvorgang auf der Grundlage der Bewegungs­ kompensation und arithmetischen Codierung wie bei den obigen bevorzugten Ausführungsbeispielen durchge­ führt. Der Decodiervorgang bei diesem Ausführungsbei­ spiel unterscheidet sich von denen der vorbeschriebe­ nen Ausführungsbeispiele dadurch, daß die decodierten Gestaltdaten 85 des ersten Halbbildes zu der Vorher­ sageberechnungseinheit 102 geliefert werden, um das zweite Halbbild zu decodieren oder die Gestaltdaten des zweiten Halbbildes zu rekonstruieren.
Bei dem Decodiervorgang für das zweite Halbbild be­ rechnet die Kontext-Berechnungseinheit 74 eine Kon­ textzahl, die für eine Inter-Zeilenvorhersage für das gegenwärtig decodierte Zielpixel verwendet wird. Die Kontext-Berechnungseinheit 74 berechnet eine Kontext­ zahl 75, die durch die obige Gleichung (2) gegeben ist, für das gegenwärtig decodierte Zielpixel, wel­ ches mit "?" in Fig. 15 markiert ist, entsprechend der in Fig. 15 gezeigten Kontext-Ausbildung.
Die Vorhersagebestimmungseinheit 76 führt dann eine Inter-Zeilenvorhersage für das gegenwärtig decodierte Zielpixel durch unter Verwendung der berechneten Kon­ textzahl 75 in der gleichen Weise wie beim vorbe­ schriebenen fünften Ausführungsbeispiel. Die Vorher­ sagebestimmungseinheit 76 liefert hierdurch eine Schätzung des Wertes des gegenwärtig decodierten Zielpixels aus der berechneten Kontextzahl 75. Die Entropie-Decodiereinheit 84 decodiert die codierten Daten 83 oder die codierten Vorhersagefehlerdaten des zweiten Halbbildes, die von der Einheit 37 für die Syntax-Analyse und für die Decodierung mit variabler Länge herausgezogen wurden. Das Ausgangssignal der Entropie-Decodiereinheit 84 wird dann zu der Vorher­ sage oder dem vorhergesagten Wert des gegenwärtig decodierten Zielpixels, welcher durch die Vorhersage­ bestimmungseinheit 76 berechnet wurde, addiert. Als eine Folge werden die decodierten Daten 86 des zwei­ ten Halbbildes erzeugt.
Die Gestaltdaten 85 und 86 des ersten und zweiten Halbbildes, die jeweils durch die obigen Vorgänge als eine Folge von 8 Bit-Binärdaten mit jeweils einem Dezimalwert von 0 oder 255 rekonstruiert wurden, wer­ den zu den auf einem Vollbild basierenden und einem Halbbild basierenden Bewegungskompensationseinheiten 46 und 49 für eine Strukturdecodierung geliefert und auch in dem Gestaltspeicher 42 für eine spätere Al­ phablock-Decodierung gespeichert, wie in Fig. 16 ge­ zeigt ist.
Wie vorstehend erwähnt ist, kann das Decodiersystem gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel ineinander­ greifende, codierte Gestaltdaten decodieren, indem eine Bewegungskompensation durchgeführt wird, während eine Korrektur hinsichtlich der Differenz bezüglich der Lage eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern eines ineinandergreifenden Voll­ bildes erfolgt. Somit bietet das vorliegende Ausfüh­ rungsbeispiel den Vorteil, daß es möglich ist, die Gestaltdaten im Vergleich mit dem Decodiersystem nach dem Stand der Technik glatter zu codieren.
Zahlreiche Abwandlungen des gezeigten Ausführungsbei­ spiels können durchgeführt werden. Zum Beispiel ist es offensichtlich, daß ein Vorgang zum Decodieren eines Bitstroms, welcher unter Verwendung eines ande­ ren Verfahrens als dem arithmetischen Codierverfahren codiert wurde, bei dem Decodiersystem durchgeführt werden kann, indem die arithmetische Decodiereinheit durch eine andere Einheit ersetzt wird, welche mit dem anderen Verfahren übereinstimmt.
Es wird nun auf Fig. 18 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild einer Gestalt-Decodiereinheit 41 entsprechend einer Abwandlung des vorbeschriebenen sechsten Ausführungsbeispiels illustriert ist. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 103 eine Vor­ hersageberechnungseinheit, welche aus der Kontext- Berechnungseinheit 74 zum Berechnen einer Kontext­ zahl, die für eine Inter-Zeilenvorhersage für jedes Pixel in dem zweiten Halbbild jedes zu decodierenden Alphablocks verwendet wird, und der Vorhersagebestim­ mungseinheit 76 zum Bestimmen einer Vorhersage oder eines vorhergesagten Wertes für jedes Pixel unter Verwendung der von der Kontext-Berechnungseinheit 74 berechneten Kontextzahl besteht. Die Gestalt-Deco­ diereinheit 41 gemäß dieser Abwandlung unterscheidet sich von der des sechsten Ausführungsbeispiels da­ durch, daß die Gestalt-Decodiereinheit 41 nach dieser Abwandlung den Wert jedes Pixels in dem zweiten Halb­ bild unter Verwendung der berechneten Kontextzahl bestimmt ohne Addition des Vorhersagefehlers zu der Vorhersage für jedes Pixel, wenn das zweite Halbbild decodiert wird. Daher ist es bei dieser Abwandlung nicht erforderlich, daß der codierte Bitstrom die codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes ent­ hält. Das heißt, das Decodiersystem gemäß dieser Ab­ wandlung kann die Gestaltdaten des zweiten Halbbildes aus nur den codierten Gestaltdaten des ersten Halb­ bildes rekonstruieren.
Demgemäß kann das Decodiersystem nach dieser Abwand­ lung auf die Situation angewendet werden, bei welcher die Übertragungs-Bitrate begrenzt ist und es ist da­ her unnötig, die Gestaltdaten mit großer Genauigkeit zu rekonstruieren. Weiterhin kann diese Variante den­ selben Vorteil wie das sechste Ausführungsbeispiel bieten.
Gemäß einer anderen Abwandlung des sechsten Ausfüh­ rungsbeispiels ist ein Laufbild-Decodiersystem vor­ gesehen, bei welchem die Struktur des Laufbild-Deco­ diersystems gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel und die Struktur der obigen Abwandlung kombiniert sind. Das Laufbild-Decodiersystem nach der anderen Abwandlung kann entweder den Decodiervorgang nach dem sechsten Ausführungsbeispiel oder den nach der obigen Abwandlung für das zweite Halbbild auswählen entspre­ chend Betriebsart-Informationen, welche in einem die­ sem zugeführten codierten Bitstrom enthalten sind. Demgemäß bietet diese Variante den Vorteil, daß es möglich ist, die Qualität der codierten Gestaltdaten dynamisch entsprechend den jeweiligen Umständen zu steuern.
Siebentes Ausführungsbeispiel
Es wird als nächstes auf Fig. 19 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild einer Gestaltcodierein­ heit eines Laufbild-Codiersystems gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung illustriert ist. In dieser Figur bezeichnet die Be­ zugszahl 104 Vorhersagefehler-Codierbefehlsinforma­ tionen zur Anweisung an die Gestaltcodiereinheit 3, zwischen einer ersten Betriebsart, in welcher Vorher­ sagefehler codiert werden, und einer zweiten Be­ triebsart, bei welcher Vorhersagefehler nicht codiert werden, umzuschalten.
Während das Laufbild-Codiersystem nach dem siebenten Ausführungsbeispiel dieselbe Struktur hat wie die des vorbeschriebenen fünften Ausführungsbeispiels, be­ steht ein Unterschied zwischen diesen dahingehend, daß die Gestaltcodiereinheit 3 des siebenten Ausfüh­ rungsbeispiels die zweite Betriebsart aufweist, bei welcher keine Vorhersage erfolgt, und daher werden Vorhersagefehler nicht codiert und einer Multiplex­ verarbeitung in einen codierten Bitstrom unterzogen, d. h. bei welcher keine codierten Gestaltdaten 79 des zweiten Halbbildes erzeugt werden, zusätzlich zu der ersten Betriebsart, bei welcher die Vorhersagefehler für das zweite Halbbild codiert und einer Multiplex­ verarbeitung in einen codierten Bitstrom unterzogen werden. Demgemäß kann das Laufbild-Decodiersystem nach dem vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Qua­ lität der codierten Gestaltdaten dynamisch variieren. Die Gestaltcodiereinheit 3 umfaßt einen Schalter 105, welcher ein- oder ausgeschaltet werden kann entspre­ chend den ihm zugeführten Vorhersagefehler-Codierbe­ fehlsinformationen 104, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
Wenn die Vorhersagefehler-Codierbefehlsinformationen 104 die Aktivierung der Decodier- und Multiplexvor­ gänge für das zweite Halbbild anzeigen, aktiviert der Schalter 105 die Vorhersageberechnungseinheit 101, die Entropie-Codiereinheit 77 und so weiter. Wenn die Vorhersagefehler-Codierbefehlsinformationen 104 die Deaktivierung der Decodier- und Multiplexvorgänge für das zweite Halbbild anzeigen, werden die Vorhersage­ berechnungseinheit 101, die Entropie-Codiereinheit 77 und so weiter durch den Schalter 105 deaktiviert. Die Umschaltung kann pro VOP oder Alphablock durchgeführt werden. Die Vorhersagefehler-Codierbefehlsinformatio­ nen 104 werden durch Umschaltung einer Multiplexver­ arbeitung in einen codierten Bitstrom unterzogen.
Die Funktion der Umschaltung zwischen den beiden Be­ triebsarten gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann auch auf das andere Laufbild-Codiersystem nach dem ersten oder dritten Ausführungsbeispiel angewendet werden.
Demgemäß kann das Laufbild-Codiersystem gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel den Codiervorgang für das zweite Halbbild durch Codierung von Vorhersage­ fehlern durchführen ohne Herabsetzung der Qualität der codierten Gestaltdaten, wenn eine ausreichend große Übertragungs-Bitgeschwindigkeit sichergestellt ist. Andererseits kann, wenn ernsthafte Begrenzungen für die Übertragungs-Bitgeschwindigkeit bestehen, das Laufbild-Codiersystem nach der vorliegenden Erfindung die Gestaltdaten auf Kosten der Qualität der codier­ ten Gestaltdaten codieren, indem der Vorgang zum Co­ dieren der Vorhersagefehler eliminiert wird. Demgemäß bietet das vorliegende Ausführungsbeispiel den Vor­ teil, daß es möglich ist, die Qualität der codierten Gestaltdaten entsprechend den jeweiligen Umständen dynamisch zu steuern.
Achtes Ausführungsbeispiel
Es wird als nächstes auf Fig. 20 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild einer Gestaltcodierein­ heit eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illu­ striert ist. Während das Laufbild-Codiersystem nach diesem Ausführungsbeispiel dieselbe Struktur hat wie die des vorbeschriebenen fünften Ausführungsbei­ spiels, das in Fig. 13 gezeigt ist, unterscheidet sich die Gestaltcodiereinheit 3 nach diesem Ausfüh­ rungsbeispiel von der des fünften Ausführungsbei­ spiels. In Fig. 20 bezeichnet die Bezugszahl 87 eine Deltavektor-Erfassungseinheit, welche einen Deltavek­ tor schätzen oder erfassen kann, der zum Schätzen der Gestaltdaten eines zweiten Halbbildes jedes zu codie­ renden Alphablocks eines ineinandergreifenden Voll­ bildes verwendet wird, indem auf lokale decodierte Gestaltdaten des ersten Halbbildes jedes zu codieren­ den Alphablocks Bezug genommen wird, und 88 bezeich­ net eine Entropie-Codiereinheit, welche den von der Deltavektor-Erfassungseinheit 87 erfaßten Deltavektor codieren und dann die codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks abgeben kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine arithmetische Codierung mit einer Bewegungsvorhersage zuerst für eines der beiden Halbbilder jedes zu co­ dierenden Alphablocks durchgeführt, welches als er­ stes Halbbild bezeichnet wird, dessen Gestaltdaten codiert werden, bevor die Gestaltdaten des anderen Halbbildes codiert werden, das als das zweite Halb­ bild bezeichnet wird. Für das zweite Halbbild jedes zu codierenden Alphablocks wird eine kleiner Delta­ vektor in der horizontalen Richtung geschätzt, indem auf die lokalen decodierten Daten des ersten Halbbil­ des jedes zu codierenden Alphablocks Bezug genommen wird, und der Deltavektor wird dann als die codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes codiert. Das Co­ dierverfahren kann aus dem Grund durchgeführt werden, daß die Gestaltdaten eine binäre Ebene sind, die eine Vielzahl von Bits mit jeweils einem Wert von 0 oder 1 enthält, und eine Annäherung der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes kann erhalten werden durch Ver­ schieben der Gestaltdaten des ersten Halbbildes in der horizontalen Richtung unter Verwendung des hori­ zontalen kleinen Deltavektors.
Der Codiervorgang für das erste Halbbild erfolgt in derselben Weise wie beim vorbeschriebenen fünften Ausführungsbeispiel. Die Codiervorgang wird durch Verwendung der folgenden Schritte durchgeführt.
Zuerst wird ein Deltavektor in folgender Weise er­ faßt. Nachdem die arithmetische Codiereinheit 71 die Gestaltdaten des ersten Halbbildes jedes zu codieren­ den Alphablocks unter Verwendung der auf einem Halb­ bild basierenden Vorhersagedaten 70 für die Gestalt arithmetisch codiert hat, erzeugt die Gestaltcodier­ betriebs-Auswahleinheit 72 lokale decodierte Daten 73 des ersten Halbbildes und liefert diese zu der Delta­ vektor-Erfassungseinheit 87. Die Deltavektor-Erfas­ sungseinheit 87 bestimmt die Größe der Verschiebung der eingegebenen Gestaltdaten 2 des zweiten Halbbil­ des in der horizontalen Richtung mit Bezug auf die lokalen decodierten Daten 73 des ersten Halbbildes, so daß die verschobenen eingegebenen Gestaltdaten 2 des zweiten Halbbildes sich den lokalen decodierten Daten 73 des ersten Halbbildes am stärksten annähern, um einen Deltavektor zu erfassen oder zu schätzen, der eine Größe entsprechend der Größe der Verschie­ bung hat. Die Größe der Verschiebung ist definiert als die Anzahl von Pixeln, um welche die eingegebenen Gestaltdaten 2 verschoben sind. Ein Vorgang zum Su­ chen eines kleinen Bereichs wird durchgeführt, um den Deltavektor zu schätzen. Beispielsweise kann sich der Suchbereich von ± 1 Pixel bis zu ± 3 oder 4 Pixel erstrecken.
Als nächstes wird die Entropie-Codierung für den Del­ tavektor durchgeführt. Die Entropie-Codiereinheit 88 nimmt eine angemessene Entropie-Codierung wie eine Huffman-Codierung an dem Deltavektor vor unter Ver­ wendung einer vorbestimmten Codiertabelle mit varia­ bler Länge.
Wie vorstehend erläutert ist, kann das Laufbild-Co­ diersystem nach dem achten Ausführungsbeispiel inein­ andergreifende Gestaltdaten codieren, indem ein Del­ tavektor, der zum Schätzen der Gestaltdaten eines Halbbildes eines zu codierenden Vollbildes aus den Gestaltdaten eines anderen Halbbildes, das mit dem erstgenannten Halbbild ein Paar bildet, verwendet wird, die Gestaltdaten des anderen Halbbildes er­ setzt. Demgemäß bietet das vorliegende Ausführungs­ beispiel den Vorteil, daß es möglich ist, die Ge­ staltdaten mit einer extrem kleinen Anzahl von Codes im Vergleich mit dem Fall, bei welchem alle Pixel jedes zu codierenden Alphablocks in gleicher Weise arithmetisch codiert werden, zu codieren.
Bei einer Abwandlung kann das vorbeschriebene Codier­ verfahren nach dem achten Ausführungsbeispiel kombi­ niert werden mit einem anderen Codierverfahren des anderen vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels, um einen Codiervorgang durchzuführen, indem zwischen dem Codierverfahren nach dem achten Ausführungsbeispiel und dem anderen Codierverfahren pro VOP oder Alpha­ block umgeschaltet wird. Das Laufbild-Codiersystem nach dieser Abwandlung kann einen Codiervorgang für das zweite Halbbild jedes Alphablocks eines ineinan­ dergreifenden Vollbilds durchführen, ohne daß die Qualität der codierten Gestaltdaten des zweiten Halb­ bildes verringert wird, wenn eine ausreichend große Übertragungs-Bitgeschwindigkeit sichergestellt ist. Andererseits kann, wenn schwerwiegende Begrenzungen für die Übertragungs-Bitgeschwindigkeit bestehen, das Laufbild-Codiersystem nach dieser Abwandlung die Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes jedes Alphablocks des ineinandergreifenden Vollbildes auf Kosten der Qualität der codierten Gestaltdaten des zweiten Halb­ bildes codieren, indem nur ein Deltavektor zum Schät­ zen der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes anhand der Gestaltdaten des ersten Halbbildes die Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes ersetzt. Demgemäß bietet diese Abwandlung den Vorteil, daß es möglich ist, die Qualität der codierten Gestaltdaten jedes Alphablocks entsprechend den jeweiligen Umständen dynamisch zu steuern.
Neuntes Ausführungsbeispiel
Ein Laufbild-Decodiersystem gemäß einem neunten Aus­ führungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, daß es einen codierten Bitstrom, der von dem Laufbild-Codiersystem gemäß dem vorbeschrie­ benen achten Ausführungsbeispiel erzeugt wurde, deco­ diert. Das Laufbild-Decodiersystem gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel kann ineinandergreifende Video­ objektebenen oder VOPen decodieren. Der Struktur-De­ codiervorgang nach diesem Ausführungsbeispiel ist derselbe wie der des vorbeschriebenen zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels, und daher wird die Beschreibung des Struktur-Decodiervorgangs nachfolgend weggelassen. Demgemäß erfolgt nur eine Beschreibung der Gestaltde­ codierung. Das Laufbild-Decodiersystem nach diesem Ausführungsbeispiel hat dieselbe Struktur wie das des in Fig. 16 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme, daß die codierten Gestaltdaten 83 des zweiten Halbbildes durch einen codierten Delta­ vektor 90 ersetzt werden und die Gestaltdecodierein­ heit 41 eine unterschiedliche Ausbildung hat.
Zuerst erfolgt eine Beschreibung des Syntax-Analyse­ vorgangs und des Decodiervorgangs mit variabler Länge nach diesem Ausführungsbeispiel. Wenn die in Fig. 16 gezeigte Einheit 37 für die Syntax-Analyse und die Decodierung mit variabler Länge einen codierten Bit­ strom 36 empfängt, isoliert sie die codierten Ge­ staltdaten jedes der beiden Halbbilder jedes zu deco­ dierenden Alphablocks von dem codierten Bitstrom 36. Das Halbbild, das zuerst aus dem codierten Bitstrom 36 herausgezogen wird, wird als das erste Halbbild bezeichnet, und das andere Halbbild wird als das zweite Halbbild bezeichnet. Die codierten Gestaltda­ ten 80 des ersten Halbbildes sind das erste Codewort, das beispielsweise von dem Laufbild-Codiersystem nach dem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung arithmetisch codiert wurde. Die codierten Gestaltdaten 80 des ersten Halbbildes werden dann zu der Gestalt-Decodiereinheit 41 geliefert, zusammen mit den Gestaltcodierbetriebs-Informationen 82, wel­ che anzeigen, ob die intra-codierten Gestaltdaten oder die inter-codierten Gestaltdaten bei dem Codier­ vorgang ausgewählt wurden, und den Bewegungsvektor 81 für die Gestalt, wenn die Inter-Betriebsart ausge­ wählt wurde. Die codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes sind das Codewort oder der codierte Delta­ vektor 90, welcher erhalten wurde durch Entropie-Co­ dierung eines Deltavektors, der durch Vorhersage un­ ter Verwendung der lokalen decodierten Daten des er­ sten Halbbildes erhalten wurde.
Als nächstes wird eine Beschreibung des Gestalt-Deco­ diervorgangs gegeben. Es wird auf Fig. 21 Bezug ge­ nommen, in welcher ein Blockschaltbild der Gestalt- Decodiereinheit 41 illustriert ist. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 90 einen codierten Delta­ vektor, welcher von der Einheit 37 abgegeben wird, 91 bezeichnet eine Entropie-Decodiereinheit, welche den codierten Deltavektor 90 decodieren und dann einen decodierten Deltavektor 92 abgeben kann, und 93 be­ zeichnet eine Korrekturdaten-Erzeugungseinheit, wel­ che decodierte Gestaltdaten 94 des zweiten Halbbildes anhand der decodierten Gestaltdaten 85 des ersten Halbbildes unter Verwendung des Deltavektors 92 er­ zeugen kann.
Indem die folgenden Schritte durchgeführt werden, werden die codierten Gestaltdaten decodiert.
  • (1) Das erste Halbbild wird mit einer Bewegungskom­ pensation und arithmetischer Decodierung deco­ diert.
  • (2) Das zweite Halbbild wird decodiert durch Erzeu­ gen der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes un­ ter Verwendung des Deltavektors.
Der Schritt (1) zum Decodieren der codierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes wird in gleicher Weise wie der Decodiervorgang auf der Grundlage der Bewe­ gungskompensation und arithmetischer Codierung wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen durch­ geführt. Daher wird nachfolgend die Beschreibung des Schrittes (1) weggelassen. Die decodierten Gestalt­ daten 85 des ersten Halbbildes werden zu der Korrek­ turdaten-Erzeugungseinheit 93 geliefert, um das zwei­ te Halbbild zu decodieren oder die Gestaltdaten des zweiten Halbbildes zu rekonstruieren.
Bei dem Decodiervorgang für das zweite Halbbild re­ konstruiert die Entropie-Decodiereinheit 91 einen Deltavektor 92 anhand des codierten Deltavektors, der von der Einheit 37 geliefert wird. Die Korrekturda­ ten-Erzeugungseinheit 93 erzeugt dann die decodierten Gestaltdaten 94 des zweiten Halbbildes aus den deco­ dierten Gestaltdaten 85 des ersten Halbbildes unter Verwendung des Deltavektors 92. Ein Verfahren zum Verschieben der Positionen aller Pixel, die in einem gegenwärtig decodierten Alphablock enthalten sind, in horizontaler Richtung um ein oder mehr Pixel entspre­ chend dem Deltavektor, wie in Fig. 22 gezeigt ist, kann verwendet werden als das Verfahren zum Erzeugen der decodierten Gestaltdaten 94 des zweiten Halbbil­ des anhand der decodierten Gestaltdaten 85 des ersten Halbbildes. Jedes Pixel 100 in Fig. 22, das in den Alphablock nach dem Verschieben der Pixel eingetreten ist, hat denselben Wert wie das benachbarte Pixel in derselben Zeile desselben Alphablocks. Ein anderes Verfahren kann als das Erzeugungsverfahren verwendet werden.
Die decodierten Gestaltdaten 85 und 94, die wieder in eine Folge von 8 Bit-Binärdaten mit jeweils einem Dezimalwert von 0 oder 255 durch die obigen Schritte umgewandelt wurden, werden zu den auf einem Vollbild basierenden und einem Halbbild basierenden Bewegungs­ kompensationseinheiten für eine Strukturdecodierung geliefert und auch in dem Gestaltspeicher 42 für eine spätere Alphablock-Decodierung gespeichert.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann das Laufbild- Decodiersystem gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel ineinandergreifende codierte Gestaltdaten decodieren, indem eine Bewegungskompensation unter Berücksichti­ gung der Bewegungen zwischen dem Paar von zwei Halb­ bildern durchgeführt wird. Demgemäß kann das Lauf­ bild-Decodiersystem nach dem neunten Ausführungsbei­ spiel angewendet werden auf die Situation, bei der die Übertragungs-Bitgeschwindigkeit begrenzt ist und es daher nicht erforderlich ist, die Gestaltdaten mit großer Genauigkeit zu rekonstruieren.
Bei einer Abwandlung des vorbeschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiels wird die Struktur des neunten Ausfüh­ rungsbeispiels kombiniert mit dem Decodiersystem ge­ mäß einem der anderen vorbeschriebenen Ausführungs­ beispiele. Das Laufbild-Decodiersystem nach dieser Abwandlung ist so ausgebildet, daß es zwischen dem den Deltavektor verwendenden Decodierverfahren nach dem neunten Ausführungsbeispiel und einem anderen Decodierverfahren für das zweite Halbbild eines ge­ genwärtig decodierten Vollbildes umschaltet entspre­ chend den in dem codierten Bitstrom enthaltenen Be­ triebsart-Informationen. Demgemäß kann das Laufbild- Decodiersystem den codierten Bitstrom decodieren, während es die Qualität der Gestaltdaten entsprechend der Größe der Änderung der Übertragungs-Bitgeschwin­ digkeit dynamisch steuert.
Zehntes Ausführungsbeispiel
Es wird nun auf Fig. 23 Bezug genommen, in der ein Blockschaltbild einer Gestaltcodiereinheit eines Laufbild-Codiersystems gemäß einem zehnten Ausfüh­ rungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung illu­ striert ist. Während das Laufbild-Codiersystem nach diesem Ausführungsbeispiel dieselbe Struktur hat wie das des in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbei­ spiels, unterscheidet sich die Gestaltcodiereinheit 3 nach diesem Ausführungsbeispiel von der des ersten Ausführungsbeispiels. In Fig. 23 bezeichnet die Be­ zugszahl 95 eine Differenzvektor-Erfassungseinheit, welche die Gestaltdaten 2 jedes zu codierenden Alpha­ blocks empfangen und dann einen Differenzvektor 96 aus dem Bewegungsvektor 68 für die Gestalt des ersten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks erfassen kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zuerst eine arithmetische Codierung mit einer Bewegungsvor­ hersage wie eine auf einem Vollbild basierende Vor­ hersage für die Gestalt, eine auf einem Halbbild ba­ sierende Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt und eine auf einem Halbbild basierende Intra-VOP-Vorher­ sage für die Gestalt, welche in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt sind, für eines der beiden Halbbilder durchgeführt, welches als das erste Halbbild bezeichnet wird, dessen Gestaltdaten vor dem Codieren der Gestaltdaten des anderen Halbbildes, das als das zweite Halbbild bezeichnet wird, codiert wer­ den. Für das zweite Halbbild jedes zu codierenden Alphablocks wird keine Bewegungsvorhersage unabhängig durchgeführt. Ein kleiner Bereich in der Nähe des Bewegungsvektors 68 für die Gestalt des ersten Halb­ bildes wird gesucht, um einen Differenzvektor zu schätzen, der die Differenz zwischen dem Bewegungs­ vektor für die Gestalt des ersten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks und dem des zweiten Halbbil­ des jedes zu codierenden Alphablocks anzeigt. Diese Differenzvektor-Erfassung kann aus dem Grund durch­ geführt werden, daß selten eine Differenz hinsicht­ lich der Größe und Richtung der Bewegungsvektoren für die Gestalt der beiden Halbbilder besteht und daher eine starke Korrelation zwischen dem Bewegungsvektor des einen der beiden Halbbilder und dem des anderen Halbbildes besteht. Die Anzahl der Berechnungen, die zum Erfassen eines Bewegungsvektors für die Gestalt für das zweite Halbbild erforderlich ist, und die Anzahl von in den codierten Bewegungsvektordaten ent­ haltenen Codes können verringert werden, indem der vorgenannte Vorgang des Suchens eines kleinen Be­ reichs um den Bewegungsvektor des ersten Halbbildes herum durchgeführt wird, um einen Differenzvektor zu schätzen und dann den Differenzvektor zu codieren.
Die auf einem Vollbild basierende Vorhersage für die Gestalt wird in derselben Weise wie beim vorbeschrie­ benen ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Der Codiervorgang für das erste Halbbild erfolgt in der­ selben Weise wie beim fünften Ausführungsbeispiel. Der Codiervorgang für das zweite Halbbild wird in derselben Weise wie das vorerwähnte Codierverfahren vorgenommen mit einer auf einem Halbbild basierenden Inter-VOP-Vorhersage für die Gestalt und einer arith­ metischen Codierung, mit der Ausnahme der Erfassung eines Bewegungsvektors für das zweite Halbbild. Daher findet nachfolgend nur eine Beschreibung der Erfas­ sung des Bewegungsvektors statt.
Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs- Erfassungseinheit 67 erfaßt einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor 68 für die Gestalt für das erste Halbbild jedes zu codierenden Alphablocks unter Verwendung von in dem Gestaltspeicher 4 gespei­ cherten Bezugsgestaltdaten. Wenn die Deltavektor-Er­ fassungseinheit 87 den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor 68 für die Gestalt des ersten Halb­ bildes empfängt, sucht sie einen kleinen Bereich, der in den Gestaltdaten 2 des zweiten Halbbildes enthal­ ten ist, in der Nähe des auf einem Halbbild basieren­ den Bewegungsvektors 68 für die Gestalt, um einen Differenzvektor 96 zu erfassen oder zu schätzen, der die Differenz zwischen dem Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks und dem des zweiten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks anzeigt. Beispielsweise kann der Suchbereich etwa ± 1 Pixel sowohl in der horizon­ talen als auch in der vertikalen Richtung betragen. Der so geschätzte Differenzvektor 96 wird als Bewe­ gungsvektordaten des zweiten Halbbildes abgegeben und dann zu dem Bewegungsvektor 68 für die Gestalt des ersten Halbbildes addiert, um einen Bewegungsvektor für die Gestalt des zweiten Halbbildes zu erzeugen. Die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs- Kompensationseinheit 69 führt dann eine bewegungskom­ pensierte Vorhersage für das zweite Halbbild entspre­ chend dem Bewegungsvektor 68 für die Gestalt in der­ selben Weise durch wie die bewegungskompensierte Vor­ hersage für das erste Halbbild. Schließlich erzeugt die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs- Kompensationseinheit 69 das Paar von auf einem Halb­ bild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten und des zweiten Halbbildes. Die arithmetische Codiereinheit 71 nach diesem Ausführungsbeispiel führt dann den Intra-Codierungsvorgang, den Inter- Codierungsvorgang unter Verwendung der auf einem Vollbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt und den Inter-Codiervorgang unter Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt durch wie bei dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Der Differenzvektor 96 kann durch Verwendung eines angemessenen Entropie-Codier­ verfahrens codiert werden.
Wie vorstehend erläutert ist, kann das Laufbild-Co­ diersystem nach dem zehnten Ausführungsbeispiel in­ einandergreifende Gestaltdaten codieren, indem ein Deltavektor, der zum Schätzen eines Bewegungsvektors eines Halbbildes eines zu codierenden Vollbildes an­ hand eines Bewegungsvektors eines anderen Halbbildes, welches mit dem erstgenannten Halbbild ein Paar bil­ det, verwendet wird, den Bewegungsvektor des erstge­ nannten Halbbildes des Vollbildes ersetzt. Demgemäß bietet das vorliegende Ausführungsbeispiel den Vor­ teil, daß es möglich ist, die Anzahl von Berechnun­ gen, die erforderlich ist zum Schätzen von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Ge­ stalt, und die Anzahl von Codes in codierten Bewe­ gungsvektoren herabzusetzen.
Elftes Ausführungsbeispiel
Es wird nun auf Fig. 24 Bezug genommen, in welcher ein Blockschaltbild einer Gestalt-Decodiereinheit eines Laufbild-Decodiersystems nach einem elften Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illu­ striert ist. Das Laufbild-Decodiersystem gemäß dem elften Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Er­ findung ist so ausgebildet, daß es einen von dem Laufbild-Codiersystem nach dem vorbeschriebenen zehn­ ten Ausführungsbeispiel erzeugten codierten Bitstrom decodiert. In Fig. 24 bezeichnet die Bezugszahl 97 einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt eines ersten Halbbildes jedes zu de­ codierenden Alphablocks, der in einem ineinandergrei­ fenden Vollbild enthalten ist, und 98 bezeichnet ei­ nen Deltavektor, der die Differenz zwischen dem Bewe­ gungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks und dem eines zwei­ ten Halbbildes jedes zu codierenden Alphablocks an­ zeigt, der von der Einheit 37 zur Durchführung einer Syntax-Analyse und einer Decodierung mit variabler Länge geliefert wird.
Das Laufbild-Decodiersystem gemäß dem elften Ausfüh­ rungsbeispiel kann ineinandergreifende Videoobjekt­ ebenen oder VOPen decodieren. Der Gestalt-Decodier­ vorgang nach diesem Ausführungsbeispiel ist derselbe wie der des vorbeschriebenen zweiten Ausführungsbei­ spiels mit der Ausnahme eines Verfahrens zum Decodie­ ren eines codierten Bewegungsvektors eines Halbbil­ des, der im Vergleich mit dem des anderen Halbbildes später decodiert wird, und daher erfolgt eine Be­ schreibung nur des Unterschieds zwischen diesem Aus­ führungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die auf einem Halbbild basierende Inter-VOP-Vorhersage ausge­ führt unter Verwendung des auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektors für die Gestalt von einem der beiden Halbbilder, welches als das erste Halbbild bezeichnet wird, dessen Gestaltdaten zu einem frühe­ ren Zeitpunkt codiert werden im Vergleich mit denen des anderen Halbbildes, so daß der auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektor für die Gestalt des ande­ ren Halbbildes, welches als das zweite Halbbild be­ zeichnet wird, rekonstruiert wird.
Um genauer zu sein, wenn die Einheit 37 einen codier­ ten Bitstrom 36 empfängt, zieht sie den Differenzvek­ tor 98 aus dem codierten Bitstrom 36 heraus. Die Ge­ stalt-Decodiereinheit 41 addiert dann den Differenz­ vektor 98 zu dem auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektor 97 für die Gestalt des ersten Halbbildes, um den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des zweiten Halbbildes zu bestimmen. Der letztgenannte Decodiervorgang erfolgt unter Ver­ wendung derselben Schritte wie bei dem vorbeschriebe­ nen zweiten Ausführungsbeispiel.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann das Decodiersy­ stem gemäß dem elften Ausführungsbeispiel ineinander­ greifende codierte Gestaltdaten decodieren, indem eine Bewegungskompensation durchgeführt wird, während eine Korrektur hinsichtlich der Differenz in der Po­ sition eines sich bewegenden Objekts zwischen den beiden Halbbildern des ineinandergreifenden Vollbil­ des erfolgt. Somit bietet das vorliegende Ausfüh­ rungsbeispiel den Vorteil, daß es möglich ist, die Gestaltdaten im Vergleich zu dem Decodiersystem nach dem Stand der Technik glatter zu decodieren.

Claims (18)

1. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bil­ dern, die jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten aufweisen, erhalten wurde, codieren kann, gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysierer (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinander­ greifenden Bild enthalten sind: (1) der codier­ ten Gestaltdaten, (2) der Gestaltcodierbetriebs- Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten Daten sind, die mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungskompensierten Vor­ hersage oder mit einer auf einem Halbbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage codiert sind, und (3) eines auf einem Vollbild basieren­ den Bewegungsvektors für die Gestalt oder von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt,
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (55) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt von jedem der Vielzahl von zu rekonstruie­ renden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (58) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt jeweils des ersten und zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Vor­ hersagedaten für die Gestalt zu erzeugen, und
eine Decodiervorrichtung (60) zum Decodieren der codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Verwendung entweder der auf einem Vollbild ba­ sierenden Vorhersagedaten oder der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten entspre­ chend den Gestaltcodierbetriebs-Informationen.
2. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten er­ halten wurde, decodieren kann,
gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysierer (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinander­ greifenden Bild enthalten sind: (1) der codier­ ten Gestaltdaten, (2) von Strukturcodierbe­ triebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Strukturdaten mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungskompensierten Vor­ hersage oder mit einer auf einem Halbbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage codier­ te Daten sind, und (3) eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt oder eines auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt,
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (55) zur Durchführung ei­ ner bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von zu rekonstru­ ierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (58) zur Durchführung ei­ ner bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt jeweils des ersten und zweiten Halbbil­ des von jedem der Vielzahl von zu rekonstruie­ renden kleinen Bereichen entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen, und
eine Decodiervorrichtung (60) zum Decodieren der codierten Gestaltdaten für jeden der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Verwendung entweder der auf einem Vollbild ba­ sierenden Vorhersagedaten oder der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten wie benö­ tigt, entsprechend den Strukturcodierbetriebs- Informationen.
3. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bilder mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten er­ halten wurde, decodieren kann,
gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysierer (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von zu rekonstruie­ renden kleinen Bereichen, die in einem ineinan­ dergreifenden Bild enthalten sind: (1) der co­ dierten Gestaltdaten, (2) von Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes mit einer auf einem Halbbild basierenden bewe­ gungskompensierten Vorhersage codierte Daten sind, (3) eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, und (4) von codierten Daten eines Vorhersagefehlers für die Gestalt eines zweiten Halbbildes,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (58) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halb­ bildes, um auf einem Halbbild basierende Vorher­ sagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen,
eine erste Decodiervorrichtung (60) zum Decodie­ ren der codierten Gestaltdaten des ersten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstru­ ierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes wie benö­ tigt, entsprechend den Gestaltcodierbetriebs- Informationen,
eine Vorhersageberechnungsvorrichtung (102) zum Berechnen eines Vorhersagewertes für die Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Berei­ che durch Verwendung der decodierten Gestaltda­ ten des ersten Halbbildes von der ersten Deco­ diervorrichtung, und
eine zweite Decodiervorrichtung (84) zum Deco­ dieren der codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekon­ struierenden kleinen Bereichen durch Verwendung des Vorhersagefehlers und des Vorhersagewertes von der Vorhersageberechnungsvorrichtung.
4. Decodiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorhersageberechnungsvorrich­ tung eine Vorrichtung (74) zum Berechnen einer Kontextzahl für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Ver­ wendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes und eine Vorrichtung (76) zum Berech­ nen eines Vorhersagewertes von jedem Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen aus der Kontextzahl enthält.
5. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten er­ halten wurde, decodieren kann,
gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysierer (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Berei­ chen, die in einem zu rekonstruierenden inein­ andergreifenden Bild enthalten sind: (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes mit einer auf einem Halbbild basierenden bewe­ gungskompensierten Vorhersage codierte Daten sind, (3) eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, und (4) codierter Daten eines Vor­ hersagefehlers für die Gestalt eines zweiten Halbbildes,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (58) zur Durchführung ei­ ner bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Berei­ chen entsprechend dem auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektor für die Gestalt des er­ sten Halbbildes, um auf einem Halbbild basieren­ de Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen,
eine Decodiervorrichtung (60) zum Decodieren der codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes wie benötigt, ent­ sprechend den Gestaltcodierbetriebs-Informatio­ nen, und
eine Vorhersageberechnungsvorrichtung (103) zum Berechnen eines Vorhersagewertes von decodierten Gestaltdaten eines zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der decodierten Ge­ staltdaten des ersten Halbbildes, um decodierte Gestaltdaten des zweiten Halbbildes durch Ver­ wendung des berechneten Vorhersagewertes zu er­ zeugen.
6. Decodiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorhersageberechnungsvorrich­ tung eine Vorrichtung (74) zum Berechnen einer Kontextzahl für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Ver­ wendung der decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes und eine Vorrichtung (76) zum Berech­ nen eines Vorhersagewertes für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen aus der Kontextzahl enthält.
7. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten er­ halten wurde, decodieren kann,
gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysierer (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden von einer Vielzahl von kleinen Berei­ chen, die in einem zu rekonstruierenden inein­ andergreifenden Bild enthalten sind: (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von ersten Gestalt­ codierberiebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbil­ des mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage codierte Daten sind, (3) eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, (4) von zweiten Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines zweiten Halbbildes zu decodieren sind oder nicht, und (5) von co­ dierten Daten eines Vorhersagefehlers für die Gestalt des zweiten Halbbildes, wenn die zweiten Gestaltcodierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die Gestaltdaten des zweiten Halbbildes zu decodieren sind,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (60) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes zu erzeugen,
eine erste Decodiervorrichtung (60) zum Decodie­ ren der codierten Gestaltdaten des ersten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstru­ ierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten des ersten Halbbildes wie benötigt, entsprechend den ersten Gestaltcodierbetriebs-Informationen, eine Vorhersageberechnungsvorrichtung (102) zum Berechnen eines Vorhersagewertes für die Ge­ staltdaten des zu rekonstruierenden zweiten Halbbildes durch Verwendung der decodierten Ge­ staltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Decodiervorrichtung,
eine zweite Decodiervorrichtung (84) zum Deco­ dieren der codierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekon­ struierenden kleinen Bereichen, und
eine Vorrichtung zum Erzeugen von decodierten Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen aus dem von der Vorhersageberechnungs­ vorrichtung gelieferten Vorhersagewert des zwei­ ten Halbbildes, oder durch Addieren des Vorher­ sagewertes des zweiten Halbbildes zu den von der zweiten Decodiervorrichtung decodierten Gestalt­ daten des zweiten Halbbildes, entsprechend den zweiten Gestaltcodierbetriebs-Informationen.
8. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten er­ halten wurde, decodieren kann,
gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysator (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinander­ greifenden Bild enthalten sind: (1) der codier­ ten Gestaltdaten, (2) von Gestaltcodierbetriebs- Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten eines ersten Halbbildes mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompen­ sierten Vorhersage codierte Daten sind, (3) ei­ nes auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvek­ tors für die Gestalt eines ersten Halbbildes, und (4) von codierten Daten eines Deltavektors, der zum Einstellen von decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes verwendet wird,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (58) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu konstruierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halb­ bildes, um auf einem Halbbild basierende Vorher­ sagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen,
eine erste Decodiervorrichtung (60) zum Decodie­ ren der codierten Gestaltdaten des ersten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstru­ ierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungskompen­ sationsvorrichtung wie benötigt, entsprechend den Gestaltcodierbetriebs-Informationen,
eine zweite Decodiervorrichtung (91) zum Deco­ dieren der codierten Daten des Deltavektors, um einen Deltavektor zu erzeugen, und
eine Vorrichtung (93) zum Erzeugen von decodier­ ten Daten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Berei­ chen durch Verwendung der decodierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes von der ersten Deco­ diervorrichtung und des Deltavektors von der zweiten Decodiervorrichtung.
9. Laufbild-Decodiersystem, welches einen codierten Bitstrom, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten er­ halten wurde, decodieren kann,
gekennzeichnet durch
einen Bitstrom-Analysierer (37) zum Herausziehen der folgenden Daten aus dem codierten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von kleinen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinander­ greifenden Bild enthalten sind: (1) der codier­ ten Gestaltdaten, (2) von Gestaltcodierbetriebs- Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten mit einer auf einem Vollbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage oder mit einer auf einem Halbbild basierenden bewe­ gungskompensierten Vorhersage codierte Daten sind, (3) eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt oder eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt eines ersten Halbbildes, und (4) eines Differenz-Bewegungsvektors, welcher die Differenz zwischen dem auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektor für die Gestalt des er­ sten Halbbildes und dem auf einem Halbbild ba­ sierenden Bewegungsvektor für die Gestalt eines entsprechenden zweiten Halbbildes anzeigt,
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (55) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt von jedem einer Vielzahl von zu rekonstru­ ierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierend Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (58) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halb­ bildes, um auf einem Halbbild basierende Vorher­ sagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen, und zum Berechnen eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des zweiten Halbbildes durch Addieren des Differenzvektors zu dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes, und dann zum Durchführen ei­ ner bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Berei­ chen entsprechend dem auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektor für die Gestalt des zwei­ ten Halbbildes, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt des zweiten Halbbildes zu erzeugen, und
eine Decodiervorrichtung (60) zum Decodieren der codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen durch Verwendung entweder der auf einem Vollbild ba­ sierenden Vorhersagedaten oder der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten des ersten und zweiten Halbbildes wie benötigt, entspre­ chend den Gestaltcodierbetriebs-Informationen.
10. Laufbild-Codiersystem, welches ein Laufbild aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten codieren kann,
gekennzeichnet durch
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (24) zum Erfassen eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt von jedem einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines zu codierenden gegenwärtigen ineinandergreifenden Bildes mit einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Halbbild geteilt sind,
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskompensationsvor­ richtung (26) zum Durchführen einer bewegungs­ kompensierten Vorhersage entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (28) zum Erfassen von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt sowohl für das erste als auch das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (30) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvek­ toren für die Gestalt des ersten und des zweiten Halbbildes, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen,
eine Codiervorrichtung (32) zum Inter-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Vollbild basierenden Vorhersage­ daten für die Gestalt, und zum Inter-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersage­ daten für die Gestalt, um zwei Typen von codier­ ten Gestaltdaten zu liefern,
eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahlvorrichtung (34) zum Auswählen von einem der beiden Typen von codierten Gestaltdaten von der Codiervor­ richtung entsprechend einem vorbestimmten Aus­ wahlkriterium und zum anschließenden Liefern der ausgewählten codierten Gestaltdaten, und zum Liefern von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche den Typ der ausgewählten codierten Ge­ staltdaten anzeigen, d. h. eine Gestaltcodier- Betriebsart, entsprechend welcher die ausgewähl­ ten codierten Gestaltdaten erzeugt wurden, und
eine Multiplexvorrichtung (22) zur Multiplexver­ arbeitung der Gestaltcodierbetriebs-Informatio­ nen und der ausgewählten codierten Gestaltdaten in einen codierten Bitstrom, und zur weiteren Multiplexverarbeitung entweder des auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt oder der auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, welche ge­ wählt sind entsprechend den Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen, in den codierten Bitstrom.
11. Codiersystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Erfassungsvorrichtung auf einem Halbbild basierende Bewegungsvektoren für die Gestalt erfaßt, welche als auf einem Halbbild basierende Inter-Bild-Bewegungsvektoren für die Gestalt bezogen sind, sowohl für das erste als auch das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen des gegen­ wärtigen Bildes aus den Gestaltdaten eines un­ mittelbar vorhergehenden Bildes, und das die auf einem Halbbild basierende Gestaltbewegungs-Er­ fassungsvorrichtung weiterhin einen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt erfaßt, welcher als einer von auf einem Halbbild basierenden Intra-Bild-Bewegungsvekto­ ren für die Gestalt bezogen ist, für das erste Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codieren­ den kleinen Bereichen des gegenwärtigen Bildes aus den Gestaltdaten des unmittelbar vorherge­ henden Bildes und anschließend einen anderen auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt erfaßt, welcher als ein anderer der auf einem Halbbild basierenden Intra-Bild-Bewe­ gungsvektoren für die Gestalt bezogen ist, für das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen des gegenwärti­ gen Bildes aus den codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes des gegenwärtigen Bildes, und das die auf einem Halbbild basierende Gestaltbe­ wegungs-Kompensationsvorrichtung eine bewegungs­ kompensierte Vorhersage für die Gestalt des er­ sten und des zweiten Halbbildes durchführt unter Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Intra-Bild-Bewegungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Intra-Bild-Vorher­ sagedaten für die Gestalt zu erzeugen, und wei­ terhin eine bewegungskompensierte Vorhersage für die Gestalt des ersten und des zweiten Halbbil­ des durchführt durch Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Inter-Bild-Bewegungsvekto­ ren für die Gestalt, um auf einem Halbbild ba­ sierende Inter-Bild-Vorhersagedaten für die Ge­ stalt zu erzeugen.
12. Laufbild-Codiersystem, welches ein Laufbild aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten codieren kann,
gekennzeichnet durch
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (24) zum Erfassen eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt von jedem von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines zu codierenden ineinandergreifenden Bildes mit einem Paar aus einem ersten und einem zwei­ ten Halbbild geteilt sind,
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (26) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvek­ tor für die Gestalt, um auf einem Vollbild ba­ sierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu er­ zeugen,
auf einem Halbbild basierende Bewegungserfas­ sungsvorrichtung (28) zum Erfassen von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt sowohl für das erste und das zweite Halbbild von jedem der Vielzahl von zu codieren­ den kleinen Bereichen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (30) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend den auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvek­ toren für die Gestalt sowohl des ersten als auch des zweiten Halbbildes, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen,
eine Codiervorrichtung (32) zur Intra-Codierung der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen, zum Inter-Codie­ ren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwen­ dung der auf einem Vollbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt, oder zum Inter-Codie­ ren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwen­ dung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt entsprechend Informa­ tionen, welche eine Strukturcodier-Betriebsart anzeigen, entsprechend welcher die zugeordneten Strukturdaten von jedem der Vielzahl von zu co­ dierenden kleinen Bereichen codiert wird, um codierte Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen zu erzeugen, und
eine Multiplexvorrichtung (22) zur Multiplexver­ arbeitung der Strukturcodierbetriebs-Informatio­ nen und der codierten Gestaltdaten in einen co­ dierten Bitstrom, und zur weiteren Multiplexver­ arbeitung entweder des auf einem Vollbild basie­ renden Bewegungsvektors für die Gestalt oder der auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, welche entsprechend den Ge­ staltcodierbetriebs-Informationen gewählt sind, in den codierten Bitstrom.
13. Laufbild-Codiervorrichtung, welche ein Laufbild aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten co­ dieren kann,
gekennzeichnet durch
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (67) zum Erfassen eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt für ein erstes Halbbild von jedem von einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines zu codierenden ineinandergreifenden Bildes mit einem Paar aus einem ersten und einem entsprechenden zweiten Halbbild geteilt sind,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung zum Durchführen einer be­ wegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen entsprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvek­ tor für die Gestalt des ersten Halbbildes von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungser­ fassungsvorrichtung, um auf einem Halbbild ba­ sierende Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes zu erzeugen,
eine erste Codiervorrichtung (71) zum Intra-Co­ dieren der Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden klei­ nen Bereichen, und zum Inter-Codieren der Ge­ staltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwenden der auf einem Halbbild basieren­ den Vorhersagedaten für die Gestalt des ersten Halbbildes, um zwei Typen von codierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von kleinen Bereichen und lokale decodierte Daten des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu codierenden kleinen Bereichen zu erzeugen,
eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahlvorrichtung (72) zur Auswahl eines der beiden Typen von co­ dierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Codiervorrichtung entsprechend einem vorbestimmten Auswahlkriterium, und anschließen­ den Liefern der ausgewählten codierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes, und zum Liefern von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche den Typ der ausgewählten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes anzeigen, d. h. eine Gestaltco­ dier-Betriebsart entsprechend welcher die ausge­ wählten codierten Gestaltdaten des ersten Halb­ bildes erzeugt wurden,
eine Vorhersage-Berechnungsvorrichtung (101) zum Berechnen eines Vorhersagewertes von jedem Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von je­ dem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Be­ reichen durch Verwendung der lokalen decodierten Daten des ersten Halbbildes, die von der ersten Codiervorrichtung geliefert wurden, und der Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen,
eine zweite Codiervorrichtung (77) zum Codieren der Differenz zwischen dem von der Vorhersagebe­ rechnungsvorrichtung berechneten Vorhersagewert und dem tatsächlichen Wert jedes Pixels der Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen, und zum Liefern der codierten Differenz als co­ dierte Gestaltdaten des zweiten Halbbildes, und
eine Multiplexvorrichtung (22) zur Multiplexver­ arbeitung des auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, der ausgewählten codierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes, der Gestaltcodier­ betriebs-Informationen und der codierten Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes, die durch die zweiten Codiermittel erhalten wurden, in einen codierten Bitstrom.
14. Laufbild-Codiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (105) vor­ gesehen ist zum Aktivieren der Vorhersageberech­ nungsvorrichtung und der zweiten Decodiervor­ richtung, wenn Informationen zur Durchführung der Codierung der Differenz zwischen der von der Vorhersageberechnungsvorrichtung berechneten Vorhersage und dem tatsächlichen Wert jedes Pi­ xels der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes empfangen werden, und zum Deaktivieren der Vor­ hersageberechnungsvorrichtung und der zweiten Codiervorrichtung im anderen Falle, wobei die Multiplexvorrichtung auch die Informationen zum Durchführen der Codierung der Differenz einer Multiplexverarbeitung in den codierten Bitstrom unterzieht.
15. Laufbild-Codiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhersageberechnungs­ vorrichtung eine Vorrichtung (74) enthält zum Berechnen einer Kontextzahl für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Berei­ chen durch Verwendung der lokalen decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes, die von der ersten Codiervorrichtung geliefert wurden, und der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes, sowie eine Vorrichtung (76) zum Bestimmen eines Vor­ hersagewertes für jedes Pixel der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen anhand der berechneten Kontextzahl.
16. Laufbild-Codiersystem, welches ein Laufbild aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten codieren kann,
gekennzeichnet durch
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (67) zum Erfassen eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt eines ersten Halbbildes von jedem einer Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines zu codierenden ineinan­ dergreifenden Bildes mit einem Paar aus dem er­ sten Halbbild und einem entsprechenden zweiten Halbbild geteilt sind,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (69) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu codierenden kleinen Bereichen ent­ sprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halb­ bildes von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungserfassungsvorrichtung, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes zu erzeugen,
eine erste Codiervorrichtung (71) für eine In­ tra-Codierung der Gestaltdaten des ersten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen, und zur Inter-Codierung der Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwendung der auf einem Halbbild basie­ renden Vorhersagedaten für die Gestalt, um zwei Typen von codierten Gestaltdaten und lokale co­ dierte Gestaltdaten des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen zu erzeugen,
eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahlvorrichtung (72) zur Auswahl eines der beiden Typen von co­ dierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes von der ersten Codiervorrichtung entsprechend einem vorbestimmten Auswahlkriterium und zum anschlie­ ßenden Liefern der ausgewählten codierten Ge­ staltdaten des ersten Halbbildes, und zum Lie­ fern von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, welche den Typ der ausgewählten codierten Ge­ staltdaten anzeigen, d. h. eine Gestaltcodier- Betriebsart, entsprechend welcher die ausgewähl­ ten codierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes erzeugt wurden,
eine Deltavektor-Erfassungsvorrichtung (87) zum Erfassen eines Deltavektors durch Verwendung der lokalen decodierten Daten des ersten Halbbildes, die von der ersten Codiervorrichtung geliefert wurden, und der Gestaltdaten eines zweiten Halb­ bildes von jedem der Vielzahl von kleinen Berei­ chen, der zum Einstellen der lokalen decodierten Gestaltdaten des ersten Halbbildes verwendet wird, um eine Annäherung der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen zu erzeugen,
eine zweite Codiervorrichtung (88) zum Codieren des Deltavektors, um codierte Gestaltdaten des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen zu erzeugen, und
eine Multiplexvorrichtung (22) zur Multiplexver­ arbeitung des auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, der ausgewählten codierten Gestalt­ daten des ersten Halbbildes, der Gestaltcodier­ betriebs-Informationen und der codierten Ge­ staltdaten des zweiten Halbbildes, welche von der zweiten Codiervorrichtung erhalten wurden, in einen codierten Bitstrom.
17. Laufbild-Codiervorrichtung, welche ein Laufbild aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten co­ dieren kann,
gekennzeichnet durch
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (24) zum Erfassen eines auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt für jeden eine Vielzahl von kleinen Bereichen, in welche die Gestaltdaten eines zu codierenden ineinandergreifenden Bildes mit ei­ nem Paar aus einem ersten und einem zweiten Halbbild geteilt sind,
eine auf einem Vollbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (26) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage entsprechend dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvek­ tor für die Gestalt, um auf einem Vollbild ba­ sierende Vorhersagedaten für die Gestalt zu er­ zeugen,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungser­ fassungsvorrichtung (67) zum Erfassen eines auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen,
eine Differenzvektor-Erfassungsvorrichtung (95) zum Erfassen eines Differenzvektors, der die Differenz zwischen dem auf einem Halbbild basie­ renden Bewegungsvektor für die Gestalt des er­ sten Halbbildes und einem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt ei­ nes entsprechenden zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Berei­ chen anzeigt, durch Suchen eines kleinen Gebie­ tes in der Nähe des auf einem Halbbild basieren­ den Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, unter Verwendung der Gestaltdaten des zweiten Halbbildes,
eine auf einem Halbbild basierende Bewegungskom­ pensationsvorrichtung (69) zum Durchführen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Ge­ stalt des ersten Halbbildes von jedem der Viel­ zahl von zu codierenden kleinen Bereichen ent­ sprechend dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halb­ bildes von der auf einem Halbbild basierenden Bewegungserfassungsvorrichtung, und zum Durch­ führen einer bewegungskompensierten Vorhersage für die Gestalt des zweiten Halbbildes von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Berei­ chen entsprechend einem auf einem Halbbild ba­ sierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des zweiten Halbbildes, der erhalten wurde durch Addieren des Differenzvektors zu dem auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt des ersten Halbbildes, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Ge­ stalt zu erzeugen,
eine Codiervorrichtung (71) zum Intra-Codieren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen, zum Inter-Codie­ ren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwen­ dung der auf einem Vollbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt, und zum Inter-Codie­ ren der Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von zu codierenden kleinen Bereichen durch Verwen­ dung der auf einem Halbbild basierenden Vorher­ sagedaten für die Gestalt, um drei Typen von codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen zu liefern,
eine Gestaltcodierbetriebs-Auswahlvorrichtung (72) zur Auswahl eines der drei Typen von co­ dierten Gestaltdaten von der Codiervorrichtung entsprechend einem vorbestimmten Auswahlkriteri­ um sowie zum anschließenden Liefern der ausge­ wählten codierten Gestaltdaten, und zum Liefern von Gestaltcodierbetriebs-Informationen, die den Typ der ausgewählten codierten Gestaltdaten an­ zeigen, d. h. eine Gestaltcodier-Betriebsart, entsprechend welcher die ausgewählten codierten Gestaltdaten erzeugt wurden, und
eine Multiplexvorrichtung zur Multiplexverarbei­ tung des auf einem Vollbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt, des auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektors für die Gestalt des ersten Halbbildes, des Differenzvek­ tors, der ausgewählten codierten Gestaltdaten und der Gestaltcodierbetriebs-Informationen in einen codierten Bitstrom.
18. Verfahren zum Decodieren eines codierten Bit­ stroms, der durch Codieren eines Laufbildes aus einer Folge von ineinandergreifenden Bildern mit jeweils Strukturdaten und Gestaltdaten erhalten wurde,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Herausziehen der folgenden Daten aus dem codier­ ten Bitstrom für jeden einer Vielzahl von klei­ nen Bereichen, die in einem zu rekonstruierenden ineinandergreifenden Bild enthalten sind: (1) der codierten Gestaltdaten, (2) von Gestaltco­ dierbetriebs-Informationen, welche anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten intra-codierte oder inter-codierte Daten sind, und in dem letztge­ nannten Fall weiter anzeigen, ob die codierten Gestaltdaten mit einer auf einem Vollbild basie­ renden bewegungskompensierten Vorhersage und mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungs­ kompensierten Vorhersage inter-codiert sind, und (3) eines auf einem Vollbild basierenden Bewe­ gungsvektors für die Gestalt, wenn die Gestalt­ codierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die codierten Gestaltdaten mit einer auf einem Halb­ bild basierenden bewegungskompensierten Vorher­ sage inter-codierte Daten sind, oder von auf einem Halbbild basierenden Bewegungsvektoren für die Gestalt, wenn die Gestaltcodierbetriebs-In­ formationen anzeigen, daß die codierten Gestalt­ daten mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage inter-codiert sind,
Decodieren der intra-codierten Gestaltdaten, wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informationen anzeigen, daß die codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen intra­ codierte Daten sind,
Durchführen einer bewegungskompensierten Vorher­ sage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen gemäß dem auf einem Vollbild basierenden Bewegungsvektor für die Gestalt, um auf einem Vollbild basieren­ de Vorhersagedaten für die Gestalt zu erzeugen und dann die inter-codierten Gestaltdaten zu decodieren unter Verwendung der auf einem Voll­ bild basierenden Vorhersagedaten für die Ge­ stalt, wenn die Gestaltcodierbetriebs-Informa­ tionen anzeigen, daß die codierten Gestaltdaten von jedem der Vielzahl von kleinen Bereichen mit einer auf einem Vollbild basierenden bewegungs­ kompensierten Vorhersage inter-codierte Daten sind, und
Durchführen einer bewegungskompensierten Vorher­ sage für die Gestalt von jedem der Vielzahl von zu rekonstruierenden kleinen Bereichen entspre­ chend den auf einem Halbbild basierenden Bewe­ gungsvektoren für die Gestalt, um auf einem Halbbild basierende Vorhersagedaten für die Ge­ stalt zu erzeugen und dann die inter-codierten Gestaltdaten unter Verwendung der auf einem Halbbild basierenden Vorhersagedaten für die Gestalt zu decodieren, wenn die Gestaltcodierbe­ triebs-Informationen anzeigen, daß die Gestalt­ daten von jedem der Vielzahl von kleinen Berei­ chen mit einer auf einem Halbbild basierenden bewegungskompensierten Vorhersage intercodierte Daten sind.
DE1998132652 1997-08-25 1998-07-15 Codier- und Decodiersystem für Laufbilder Expired - Fee Related DE19832652C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP22853597A JPH1169356A (ja) 1997-08-25 1997-08-25 動画像符号化方式及び動画像復号方式

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19832652A1 true DE19832652A1 (de) 1999-03-04
DE19832652C2 DE19832652C2 (de) 2002-08-01

Family

ID=16877933

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998132652 Expired - Fee Related DE19832652C2 (de) 1997-08-25 1998-07-15 Codier- und Decodiersystem für Laufbilder

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6108449A (de)
JP (1) JPH1169356A (de)
KR (1) KR100278733B1 (de)
CN (1) CN1135850C (de)
DE (1) DE19832652C2 (de)
FR (1) FR2767623B1 (de)
SG (1) SG71817A1 (de)
TW (1) TW369780B (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0956539B1 (de) * 1997-01-31 2007-04-18 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und anordnung zur codierung und decodierung eines digitalisierten bildes
JP3191922B2 (ja) 1997-07-10 2001-07-23 松下電器産業株式会社 画像復号化方法
KR100523908B1 (ko) * 1997-12-12 2006-01-27 주식회사 팬택앤큐리텔 격행주사 영상에 대한 영상신호 부호화 장치 및 그 방법
JPH11187408A (ja) * 1997-12-24 1999-07-09 Oki Electric Ind Co Ltd 動画像符号化装置およびその符号化処理方法
KR100303085B1 (ko) * 1998-04-24 2001-09-24 전주범 이진형상신호부호화장치및방법
KR100328417B1 (ko) * 1998-03-05 2002-03-16 마츠시타 덴끼 산교 가부시키가이샤 화상부호화장치및화상복호화장치, 화상부보화방법 및 화상복호화방법, 및 데이터기억매체
US6327305B1 (en) * 1998-04-22 2001-12-04 Ati Technologies, Inc. Method and apparatus for encoding a stream of data blocks
KR100495100B1 (ko) * 1998-04-28 2005-10-26 주식회사 팬택앤큐리텔 디지털 영상 처리 시스템의 이동 벡터 부호화/복호화 방법
KR100632106B1 (ko) * 1998-06-27 2007-03-02 주식회사 팬택앤큐리텔 디지털 비월주사 인터픽쳐 부호화/복호화 방법
JP4168490B2 (ja) * 1998-09-03 2008-10-22 ソニー株式会社 動き判定装置、その方法および画像情報変換装置
KR100530853B1 (ko) * 1999-04-09 2005-11-23 주식회사 팬택앤큐리텔 Mpeg­4 부호화기의 영상정보 부호화장치 및 그 방법
KR100350376B1 (ko) * 1999-12-27 2002-08-28 주식회사 하이닉스반도체 격행주사를 위한 모양정보 부호화방법 및 그 장치
US8275047B2 (en) * 2001-09-20 2012-09-25 Xilinx, Inc. Method and device for block-based conditional motion compensation
EP2302929B1 (de) * 2001-11-27 2015-03-25 Samsung Electronics Co., Ltd. Kodierung und Dekodierung eines Bitstroms mit Koordinateninterpolator
JP2004088722A (ja) 2002-03-04 2004-03-18 Matsushita Electric Ind Co Ltd 動画像符号化方法および動画像復号化方法
PT3525465T (pt) 2002-04-19 2021-05-10 Panasonic Ip Corp America Método e aparelho de descodificação de imagens
EP3525467B1 (de) * 2002-04-19 2021-02-24 Panasonic Intellectual Property Corporation of America Verfahren und vorrichtung zur dekodierung eines bitstroms
JP3807342B2 (ja) * 2002-04-25 2006-08-09 三菱電機株式会社 デジタル信号符号化装置、デジタル信号復号装置、デジタル信号算術符号化方法、およびデジタル信号算術復号方法
US7809204B2 (en) * 2002-10-18 2010-10-05 Samsung Electronics Co., Ltd. Method and apparatus for encoding and decoding key value data of coordinate interpolator
CN1771736A (zh) * 2003-04-04 2006-05-10 皇家飞利浦电子股份有限公司 视频编码、解码方法和相应设备
DE602004028927D1 (de) * 2003-05-06 2010-10-14 Nxp Bv Videokodierungs- und dekodierungsverfahren und entsprechende kodierungs- und dekodierungsvorrichtungen
JP2005033336A (ja) * 2003-07-08 2005-02-03 Ntt Docomo Inc 動画像符号化装置、動画像符号化方法及び動画像符号化プログラム
KR100573696B1 (ko) * 2003-07-31 2006-04-26 삼성전자주식회사 패턴 분석에 기반한 움직임 벡터 보정 장치 및 방법
US9351013B2 (en) * 2003-11-13 2016-05-24 Qualcomm Incorporated Selective and/or scalable complexity control for video codecs
EP1719346A1 (de) * 2004-02-20 2006-11-08 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren zur videodecodierung
JP4317814B2 (ja) * 2004-12-06 2009-08-19 株式会社ルネサステクノロジ 動画像情報の符号化装置及び符号化方法
CN100337482C (zh) * 2005-06-09 2007-09-12 上海交通大学 基于对象边缘的形状快速运动估值的方法
CN1322758C (zh) * 2005-06-09 2007-06-20 上海交通大学 基于对象的纹理快速运动估值的方法
KR101377527B1 (ko) 2008-10-14 2014-03-25 에스케이 텔레콤주식회사 복수 개의 참조 픽처의 움직임 벡터 부호화/복호화 방법 및장치와 그를 이용한 영상 부호화/복호화 장치 및 방법
EP3386198A1 (de) * 2017-04-07 2018-10-10 Thomson Licensing Verfahren und vorrichtung zur prädiktiven bildcodierung und -decodierung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8603880D0 (en) * 1986-02-17 1986-03-26 Indep Broadcasting Authority Hybrid interpolative predictive code
US5347309A (en) * 1991-04-25 1994-09-13 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Image coding method and apparatus
US5510840A (en) * 1991-12-27 1996-04-23 Sony Corporation Methods and devices for encoding and decoding frame signals and recording medium therefor
EP0675652B1 (de) * 1994-03-30 2009-05-13 Nxp B.V. Verfahren und Schaltung zur Bewegungsschätzung zwischen Bildern mit zwei Zeilensprunghalbbildern, und Vorrichtung zur digitalen Signalkodierung mit einer solchen Schaltung
KR100211916B1 (ko) * 1995-10-26 1999-08-02 김영환 물체 모양정보 부호화에서의 부호화타입과 모드의 결정방법
CA2188840C (en) * 1995-10-27 2005-08-09 Thomas J. Bannon Content-based video compression
MY118360A (en) * 1996-04-30 2004-10-30 Nippon Telegraph & Telephone Scheme for detecting shot boundaries in compressed video data using inter-frame/inter field prediction coding and intra-frame/intra-field coding
US5991447A (en) * 1997-03-07 1999-11-23 General Instrument Corporation Prediction and coding of bi-directionally predicted video object planes for interlaced digital video
US6005980A (en) * 1997-03-07 1999-12-21 General Instrument Corporation Motion estimation and compensation of video object planes for interlaced digital video

Also Published As

Publication number Publication date
SG71817A1 (en) 2000-04-18
KR100278733B1 (ko) 2001-01-15
US6108449A (en) 2000-08-22
DE19832652C2 (de) 2002-08-01
TW369780B (en) 1999-09-11
JPH1169356A (ja) 1999-03-09
FR2767623B1 (fr) 2004-07-30
FR2767623A1 (fr) 1999-02-26
CN1135850C (zh) 2004-01-21
CN1209707A (zh) 1999-03-03
KR19990023089A (ko) 1999-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19832652C2 (de) Codier- und Decodiersystem für Laufbilder
DE69233167T2 (de) Prädiktives Videokodierungssystem
DE69629137T2 (de) Bildkodierungsgerät und Bilddekodierungsgerät
DE2814084C2 (de) Sichtanzeigeeinrichtung
DE69908562T2 (de) Bewegungsvektorenextrapolation zur transkodierung von videosequenzen
DE4332573C2 (de) Videographiksystem zum Anzeigen von Signalverläufen auf einem Videomonitor
DE3036769C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Codieren eines Videosignals
DD293933A5 (de) Bewegungsabschaetzeinrichtung
DE3629472A1 (de) Verfahren zur bewegungskompensierten bild-zu-bild-praediktionscodierung
DE19521973A1 (de) Bilddecodiervorrichtung
DE3248451A1 (de) Positionsanzeigergenerator, damit ausgeruestetes fernsehmonitorsystem und verfahren zum anzeigen eines positionsanzeigers
DE60122993T2 (de) Bilddatenausgabevorrichtung und Empfangsvorrichtung
DE3021033A1 (de) Bewegungskompensiertes zwischen-halbbild-kodiersystem
DE2740945A1 (de) Verfahren zum uebertragen von bildsignalen mit hilfe der differenz-puls- code-modulation (dpcm) und gesteuertem quantisierer
DE69627920T2 (de) Speichersteuerungsanordnung und Bilddekodierer damit
EP2067359A2 (de) Verfahren zur datenkompression in einer videosequenz
DE19816898B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum adaptiven Codieren eines Bildsignals
DE69630297T2 (de) Weiterentwickeltes fernsehsystem
DE69837284T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kodierung von zeilensprunginformationen
DE4408522A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bilddatenverarbeitung, die zur Verarbeitung von Bilddaten mit hoher Geschwindigkeit in der Lage sind
DE19744859A1 (de) Verfahren zum Codieren eines binären Formsignals
DE3603552A1 (de) Verfahren und einrichtung zur reduzierung von bilddaten
DE19962730C2 (de) Videosignalverarbeitungssystem bzw. Videosignalverarbeitungsverfahren
DE19749604A1 (de) Verfahren zum Kodieren eines Modus beim Kodieren binärer Formen
DE3733038C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bilddatenreduktion für digitale Fernsehsignale

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110201