DE1983166U - Kippstuhl. - Google Patents

Description

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DR. EULE DR. BERG DiPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2, HILBL.ESTRASSE 2O

Dr. Eule Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, Hilblestraße 20

Ihr Zeichen Unser Zeichen γτ_/|[_Γ ±ßgjQ Datum f 2, Feb. I!

Anwalts-Akte Ir. 16 978

Akt ie Td ο läget Blomborgs Mekaniska lassjö / Schweden

Eippstuhl

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl, dessen Sitz von einem Ständer mit einem Fuß getragen wird und gegen die Wirkung einer zwischen zwei an der Unterseite des Sitzes angebrachten Befestigungsstücken angeordneten

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[0811) *5 M 20 81 Telegramme: PATENTEULE München Bank: Bayerische Vereinsbanlc München 453 100 Postscheck: München 653 43

Torsionsfeder in bezug auf den Ständer kippbar ist»

Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und starken Stuhlkonstruktion, wie der eines lehnstuhls, in der der Sitz in verschiedenen Neigungslagen federnd kippbar und einstellbar ist. Ein. weiteres Ziel ist es,, eine KippStuhlkonstruktion zu schaffen, in der das Klemmen oder Quietschen der Kippvorrichtung verhindert wird»

Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung«

lig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Stuhlkonstruktion mit abgenommenem Stuhlsitz,

Fig. 2 zeigt eine teilv^eise geschnittene Seitenansicht der Konstruktion.

Zwei Befestigungsstucke 2 und 4 dienen zum Anbringen an der Unterseite eines nicht gezeigten Stuhlsitzes mit Hilfe von nicht gezeigten Schrauben, die durch Löcher β in den Befestigungsstücken führen. Ein hohler letallblock 8 ist an dem Befestigungsstück 2 im wesentlichen in der Mitte, zwischen dessen beiden Enden starr befestigt« Wie bei 12 gezeigt, ragt ein Ende eines Rohres 10 in den Block hinein

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und ist an diesem angeschweißt. Am gleichen Ende des Rohres 10 ist eine Torisionsfeder oder ein Torsionsstab mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt in einer - . Buchse 16 koaxial mit dem Rohr 10 feststehend eingeschoben. Die Buchse 16 ist starr mit dem Rohr 10 verbunden und besitzt ein rechteckiges Loch, das dem Querschnitt des Torsionsstabes 14 entspricht. Ein Außenrohr 20 ist mit Hilfe eines Nadellagers 18, das in der H"ähe des Blocks 8 angeordnet ist, auf dem Rohr 10 drehbar gelagert. Die Rohre 20 und 10 erstrecken sich koaxial bis in die Mähe des anderen Befestigungsstücks 4, wo sie durch eine Kunststoff buchse 22 ineinander geführt werden, wie in Abb. 2 gezeigt« Das andere Ende des Torsionsstabes 14 ist in einem rechteckigen Loch 26 in einem dickwandigen Teil einer Buchse 24 fest eingesetzt. Das dem Befestigungsstück 4 zugekehrte Ende der Buchse 24 ist mit Hilfe eines Kugellagers 28 auf einem Zapfen 30 drehbar gelagert, welcher an dem Befestigungsstück 4 starr angebracht ist.

Das dem Befestigungsstüek 4 zugekehrte Ende des Rohres sitzt mit einem Paßsitz in einem dünnwandigen Teil der Buchse 24· An dem von dem Befestigungsstüek 4 entfernten Ende der Buchse 24 ist ein Torsprung 32 fest angebracht, durch welchen eine Schraube 34 seitlich im Abstand vom Rohr 20 führt. Bin anderer Vorsprung 36 ist an dem Rohr

wie durch Schweißen "befestigte In'!ig. 2 ist der größere Teil des Vorsprungs 36 verdeckt und durch gestrichelte Linien angedeutet. Das Ende der Schraube 34 greift an die ihm zugekehrte Seite des TorSprunges 36 an. Durch Verstellen der Schraube 34 im Vorsprung 32 können unter Erhöhung oder Erniedrigung des Anpreßdruckes zwischen der Schraube und dem Vorsprung 36 die Buchse 24 und das Rohr 20 in verschiedenen Winkellagen gegeneinander eingestellt wer-den. Da der Torsionsstab 14 in dem dickeren Ende der Buchse 14 verankert ist, kann somit die Vorspannung des Stabes 14 in bezug auf das Rohr 20 reguliert werden.

Wie in Fig. 1 gezeigt* ist ein seitlicher Vorsprung 38 am Ende des Rohres 20 nahe dem Befestigungsstück 2 angebracht« Das freie Ende des VorSprunges 38 wird von einem Hohlraum eines an dem Block 8- befestigten Gliedes 40 so ', aufgenommen, daß der Bewegungsweg des Vorsprunges in diesem Hohlraum beschränkt ist. Infolgedessen ist die Drehbewegung des Rohres 20 in bezug auf den Block 8 und das Befestigungsstück 2 begrenzt» Ein Vorsprung 42 ist wie durch.Sehweißen .am Ende des Rohres 20 nahe dem Befestigungsstück 2 angebracht. An dem äußeren Ende des Vorsprunges 42 ist ein ■Zahnsegment'44 befestigt_} dessen Zähne 46 parallel zu der Achse des Rohres 20 verlaufen und sich seitlich des Blocks 8 erstrecken} wie in Pig. 1 gezeigt* Die Erstreckung des Zahnsegmentes 44 senkrecht zu der Ebene der Zeichnung:

entspricht im wesentlichen der Kicke des Blocks 8 in der Ansicht in fig. 2. Bin Ende 50' eines Armes 50 ist bei 48 im Block 8 schwenkbar gelagert«, Das andere Ende des Armes 50 ragt über das Befestigungsstück 2 in Form eines Hebels nach außen. In der mit voll ausgezogenen linien in Pig» 1 gezeigten Lage des Armes 50 wird das Ende 50^f des Armes in den Raum zwischen zwei der Zähne aufgenommen. In der mit strichpunktierten linien gezeichnet ten Lage des Armes 50 ist das Ende 50' des Armes aus dem Eingriff mit den Zähnen 46 ausgerückt» An dem von dem Zahnsegment 44 entfernten Ende in der Ansicht in Fig» I hat der Arm zwei Rastvertiefungen 52 und 54 die mit einer Rastkugel 58 zusammenwirken. Die Rastkugel 58 wird durch eine in gestrichelten Linien gezeigte Druckfeder 56 gegen den Arm gedrückt. Wie aus Figo 1 zu sehen ist, steht die Kugel 58 in Eingriff mit der Rastvertiefung 52,. wenn sich der Arm 50 in der mit vollausgezogenen Linien gezeigten Lage befindet, während in der mit strichpunktierten Linien gezeigten Lage des Armes 50 die Kugel 58 von der Rastvertiefung 54 aufgenommen wird. .

Ungefähr in der Mitte zwischen den Befestigungsstücken und 4 ist das Rohr 20 an einem Verbindungsstück 60 befestigt mit dessen Hilfe das Rohr mit einer Säule 62 verbunden ist, die ihrerseits an einem nicht gezeigten Fuß angebracht ist. Die Säule 62 ist mit dem Fuß vorzugsweise drehbar und verstellbar verbunden.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgts Die Vorspannung des Torsionsstabes 14 und folglich der Bewegungswiderstand bewirkt durch eine auf dem Stuhl sitzende Person, die den Sitz kippt, wird entsprechend dem Gewicht der Person mit Hilfe der Schraube 34 eingestellt, die zum Beispiel durch einen separaten Schraubenschlüssel oder durch einen mit dem Kopf der Schraube verbundenen nicht gezeigten Hebel gedreht werden kann» Wenn der Sitz gekippt wird j wird der Arm 50. aus dem Eingriff mit den. Zähnen 46 ausgerückt» Um eine bestimmte leigungslage des Sitzes einzustellen neigt sich die auf dem Stuhl sitzende Person in diese Lage, wodurch das mit dem Rohr 20 verbundene Zahnsegment 44? 46 in bezug auf den mit dem Arm 50 verbundenen Block 8 bewegt wird. Nachdem die gewünschte leigung erreicht worden ist, wird der Arm 50 in die mit voll ausgezogenen Linien- in Fig. .1 gezeigte Lage gedreht_s in der das Ende 50* des Armes zwischen zwei der Zähne 46 eingerückt wird. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht j kann der Arm 50 mit Hilfe der Feder 56 und der Kugel 58 in zwei Lagen festgestellt, werden?' die den Rastvertief ungen 52 und 54 entsprechen, und kann dann unbeabsichtigt -_;nicht in Kontakt mit den Zähnen 46 bewegt-werden_s" z.B. wenn der Stuhl gekippt wird«, ""."." ^: ν ■. ...

Es sei vermerkt, daß die Hauptfunktion- des Rohres 10 in

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der "beschriebenen und dargestellten Äusführungsforia darin besteht, daß es ein Teil bildet, auf dem das Rohr 20 montiert ist. Das Rohr 10 könnte daher an der Stelle enden, wo das Nadellager 18 angeordnet ist. Dadurch aber, daß das Rohr 10 sich genauso weit erstreckt wie das Rohr 20 und mit diesem auf die dargestellte Art verbunden ist, dient es als eine Führungseinrichtung und bewirkt eine stabilere Konstruktion. Is ist offensichtlich, daß der Umfang der Erfindung nicht auf die dargestellten Einrichtungen zur Befestigung des Rohres 20 nahe dem Block 8 beschränkt ist.

Aus der vorstehenden Erörterung ist offensichtlich, daß die beschriebene Stuhlkonstruktion einfach und stabil und während der Kippbewegung praktisch reibungsfrei ist.

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Schutzänsprüche

Claims (4)

S89Ö*-2.2. Soliu1;zaasprüclie

1. Stuhlkonstruktion mit einem Ständer mit einem Fuß, einem von dem Ständer getragenen und in bezug auf diesen kippbaren Sitz, zwei an der Unterseite des Sitzes angebrachten Befestigungsstücken, einem sich zwischen den Befestigungsstücken erstreckenden und an dem Ständer befestigten Rohr, dessen eines Ende in einem der Befestigungsstücke drehbar gelagert ist und einer sich axial durch das. Rohr erstreckenden Torsionsfeder, deren eines Ende starr an einem Befestigungsstücl: befestigt ist, um der Kippbewegung des Stuhlsitzes entgegenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der Torsionsfeder (14) eine Buchse (24)

- befestigt und in dem anderen der Befestigungsstücke (4) drehbar gelagert ist, wobei die Buchse das. andere Ende des Rohres (20) mit einem Paßsitz konzentrisch umschließt-, und daß eine Einrichtung zur Einstellung der relativen Winkellage der Buchse und des Rohres vorgesehen ist»

2. Stuhlkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die. Einrichtung einen sich axial erstreckenden Vorsprung (32) auf der Buchse (24)5 einen seitliehen Vorsprung (36) auf dem Rohr (20) und eine durch den erstgenannten Vorsprung 32 eingeschraubte und an dem seitlichen Vorsprung (36) angreifende Schraube (34) umfaßt»

3. Stuhlkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Innenrohr (10) besitzt, welches die torsionsfeder (14) umgibt und auf dem das erstgenannte Rohr (20) drehbar montiert ist, daß ein Ende- des. Innenrohres (1O) starr an dem einen Befestigungsstück (2) befestigt ist, wobei das eine Ende der Sorsionsfeder (14) an einem Ende des Innenrohres verankert ist, daß das andere Ende des Innenrohres (10) in der Mähe des anderen Endes des erstgenannten Rohres endet und mit dem erstgenannten Rohr in der Iahe dessen anderen Endes verbunden ist.

4. Stuhlkonstruktion nach Anspruch 3s> dadurch gekennzeichnet, daß ein Nadellager (18) sum Montieren des erstgenannten Rohres (20) auf dem Innenrohr (10) vorgesehen ist.,

5· Stuhlkonstruktion nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kugellager (28) zur Lagerung der Buchse (24) in dem anderen der Befestigungsstücke (4) besitzt«,