DE19829720A1 - Visco-Lok Kupplung mit doppeltem Scherkanal - Google Patents
Visco-Lok Kupplung mit doppeltem ScherkanalInfo
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Abstract
Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen einem ersten Teil und einem zweiten Teil, die relativ zueinander drehbar sind, die eine Reibungskupplung umfaßt, deren erste Reiblamellen mit dem ersten Teil der Kupplung und deren zweite Reiblamellen mit dem zweiten Teil der Kupplung drehfest verbunden sind, und die eine Druckerzeugungsvorrichtung umfaßt, die einen Pumpengrundkörper und einen axial verschiebbaren Kolben, der die Reibungskupplung beaufschlagt, und einen vom Pumpengrundkörper und vom Kolben gebildeten Druckraum umfaßt, der mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Pumpengrundkörper mit dem ersten Teil der Kupplung drehfest verbunden ist und wobei zumindest eine Förderlamelle im Druckraum vorgesehen ist, die mit dem zweiten Teil der Kupplung drehfest verbunden ist, sowie ein Scherkanal- und Steuerkörper im Druckraum vorgesehen ist, der mit der zumindest einen Förderlamelle zusammenwirkt, wobei zwei Scherkanäle vorhanden sind und die Förderlamelle Durchbrechungen aufweist, die die beiden Scherkanäle miteinander verbinden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Übertragung von Drehmo
menten zwischen einem ersten Teil und einem zweiten Teil, die
relativ zueinander drehbar sind, die eine Reibungskupplung um
faßt, deren erste Reiblamellen mit dem ersten Teil der Kupplung
und deren zweite Reiblamellen mit dem zweiten Teil der Kupplung
drehfest verbunden sind, und die eine Druckerzeugungsvorrichtung
umfaßt, die einen Pumpengrundkörper und einen axial verschieb
baren Kolben, der die Reibungskupplung beaufschlagt, und einen
vom Pumpengrundkörper und vom Kolben gebildeten Druckraum um
faßt, der mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der
Pumpengrundkörper mit dem ersten Teil der Kupplung drehfest
verbunden ist und wobei zumindest eine Förderlamelle im Druck
raum vorgesehen ist, die mit dem zweiten Teil der Kupplung dreh
fest verbunden ist, sowie ein Scherkanal- und Steuerkörper im
Druckraum vorgesehen ist, der mit der zumindest einen Förderla
melle zusammenwirkt
Kupplungen dieser Art sind in der DE 43 43 307 C2 beschrieben.
Sie werden von der Anmelderin unter der Bezeichnung Visco-Lok®
Kupplungen angeboten.
Eine erste Anwendung von Kupplungen dieser Art, die auch als
Sperre oder "limited slip device" bezeichnet werden können,
betrifft Ausgleichsgetriebe, in denen die Kupplung zwischen
Teilen eingesetzt wird, die bei Ausgleichsvorgängen im Aus
gleichsgetriebe relativ zueinander rotieren. Durch die Wirkung
der Kupplung erhalten diese Ausgleichsgetriebe eine selbsthem
mende bzw. selbstsperrende Wirkung. Insbesondere handelt es sich
bei diesen Ausgleichsgetrieben um Achsdifferentiale oder Mitten
differentiale in Kraftfahrzeugen.
Eine zweite Anwendung der Kupplungen dieser Art betrifft den
Einsatz in Kraftfahrzeugen mit einer ständig angetriebenen und
einer nur bei Schließen der Kupplung angetriebenen Achse, wobei
die Kupplungen zwischen zwei Wellenabschnitten eingesetzt sind,
die im Antriebsstrang zur nicht ständig angetriebenen Achse
liegen. Hierdurch wird im entsprechenden Antriebsstrang bei
einer Drehzahldifferenz zwischen der nicht ständig angetriebenen
Achse und der ständig angetriebenen Achse die Kupplung ge
schlossen, so daß an beiden Achsen Drehmoment übertragen werden
kann, während bei Drehzahlgleichheit zwischen den Achsen die
Kupplung geöffnet wird und die nicht ständig angetriebene Achse
drehmomentfrei mitläuft.
Das Ansprechverhalten der genannten Kupplungen und die erziel
baren Drücke im Druckraum sind durch die Geometrie, d. h. ins
besondere die Breite und Tiefe des Scherkanals bestimmt. Beim
vorgegebenen Durchmesser der Kupplung ist insbesondere die Brei
te des Scherkanals limitiert. Obwohl die Druckerzeugung sehr
effektiv ist und der Kolben hohe Kräfte auf die Reibungskupplung
ausüben kann, gibt es Anwendungsfälle, in denen ein schnelleres
Ansprechen bereits bei geringen Drehzahldifferenzen und/oder das
Aufbringen höherer Kräfte am Kolben als notwendig angesehen
werden.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Kupplung der genannten Art bei im wesentlichen unveränder
ten Axial- und Radialabmessungen in der Leistung zu steigern.
Eine erste Lösung besteht darin, daß der Scherkanal- und Steuer
körper zwei sich in Umfangsrichtung erstreckende Nuten begrenz
ter Länge bildet, die jeweils von einer der beiden radialen
Oberflächen der Förderlamelle abgedeckt werden und dadurch zwei
Scherkanäle bilden, daß die Förderlamelle Durchbrechungen auf
weist, die die beiden Scherkanäle miteinander verbinden, und daß
deren eines Ende mit einem Reservoir und deren anderes Ende mit
dem Druckraum in offener Verbindung steht.
Eine zweite Lösung besteht darin, daß der Scherkanal- und Steu
erkörper eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut begrenz
ter Länge bildet, die von einer der beiden radialen Oberflächen
der Förderlamelle abgedeckt wird und dadurch einen ersten Scher
kanal bildet, und wobei im Scherkanal- und Steuerkörper ein sich
in Umfangsrichtung erstreckender Schlitz begrenzter Länge vor
gesehen ist, der von der anderen der beiden radialen Oberflächen
der Förderlamelle einerseits und einer zweiten Förderlamelle
andererseits abgedeckt wird, die ebenfalls mit dem zweiten Teil
der Kupplung drehfest verbunden ist und dadurch einen zweiten
Scherkanal bildet, daß die erste Förderlamelle Durchbrechungen
aufweist, die die Scherkanäle miteinander verbinden, und daß
deren eines Ende mit einem Reservoir und deren anderes Ende mit
dem Druckraum in offener Verbindung steht.
Hierbei werden jeweils im Scherkanal- und Steuerkörper zwei
Scherkanäle ausgebildet, die im ersten Fall ausschließlich von
der einzigen Förderlamelle, im zweiten Fall zum einen aus
schließlich von einer Förderlamelle zum anderen von der vor
genannten Förderlamelle im Zusammenwirken mit einer zweiten
Förderlamelle gebildet werden. Bei vorgegebenen Außenabmessungen
bezüglich des Durchmessers der Druckerzeugungsanordnung und bei
unveränderter Ausgestaltung der wesentlichen Komponenten in
einfacher Ausfertigung wird hiermit durch geringe Abwandlung der
innerhalb des Druckraumes befindlichen Funktionsteile die Kapa
zität der Druckerzeugungseinheit verdoppelt. Die bei den bekann
ten Ausführungen vorhandene hinreichend massive Ausgestaltung
von Pumpengrundkörper und Kolben läßt dies ohne besondere An
passungsmaßnahmen zu.
Die genannte unveränderte Ausgestaltung der übrigen wesentlichen
Komponenten bezieht sich insbesondere auf Merkmale, die eine
Wirksamkeit der Kupplung für beide relative Drehrichtungen des
ersten Teils gegenüber dem zweiten Teil sicherstellen. Hierzu ist
vorgesehen, daß im Pumpengrundkörper zumindest ein axialer Ver
bindungskanal zur Verbindung des Reservoirs mit den Scherkanälen
vorgesehen ist und daß im Pumpengrundkörper zumindest ein ra
dialer Verbindungskanal zur Verbindung der Scherkanäle mit dem
Druckraum vorgesehen ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß im
Scherkanal- und Steuerkörper Steueröffnungen zur Verbindung der
ersten Enden der beiden Scherkanäle mit den ersten der Verbin
dungskanäle und der zweiten Enden der beiden Scherkanäle mit den
zweiten der Verbindungskanäle vorgesehen sind. Ferner ist vor
gesehen, daß der Scherkanal- und Steuerkörper um einen begrenz
ten Winkel gegenüber dem Pumpengrundkörper drehbar ist und in
einer ersten Endstellung jeweils ein Ende der Scherkanäle mit
dem Reservoir und jeweils das andere Ende der Scherkanäle mit
dem Druckraum und in einer zweiten Endstellung jeweils das zuvor
erstgenannte Ende der Scherkanäle mit dem Druckraum und jeweils
das zuvor zweitgenannte Ende der Scherkanäle mit dem Reservoir
verbunden ist.
Die erfindungsgemäßen Durchbrechungen stellen sicher, daß je
weils nur eine einfache Ausführung der Steueröffnungen und Ver
bindungskanäle für beide Scherkanäle erforderlich ist. Nach
bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß der Scherkanal- und
Steuerkörper aus zwei tellerartigen Blechformteilen besteht, in
denen die Nuten durch Ausprägungen gebildet sind, bzw. daß der
Scherkanal- und Steuerkörper aus zwei tellerartigen Blechteilen
gebildet wird, in denen die Nut durch eine Ausprägung im ersten
Teil und der Schlitz durch eine Ausstanzung im zweiten Teil
gebildet ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kupplung in einer ersten
Ausführung mit zwei Umfangsnuten im Scherkanal- und
Steuerkörper und einer Förderlamelle in einem Schnitt
durch eine Verbindung der Scherkanäle mit dem Reser
voir;
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Kupplung in einer ersten
Ausführung mit zwei Umfangsnuten im Scherkanal- und
Steuerkörper und einer Förderlamelle in einem Schnitt
durch eine Verbindung zwischen den Scherkanälen und
dem Druckraum;
Fig. 3 zeigt den Scherkanal- und Steuerkörper nach den
Fig. 1 und 2 im Schnitt;
Fig. 4 zeigt die Förderlamelle nach den Fig. 1 und 2 in
Axialansicht;
Fig. 5 zeigt den Scherkanal- und Steuerkörper mit der Förder
lamelle und den Pumpengrundkörper der Vorrichtung nach
den Fig. 1 bis 4 in einem Zylinderschnitt;
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Kupplung in einer zweiten
Ausführung mit einer Umfangsnut und einem Umfangs
schlitz im Scherkanal- und Steuerkörper und zwei För
derlamellen in einem Schnitt durch eine Verbindung der
Scherkanäle mit dem Reservoir;
Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Kupplung in einer zweiten
Ausführung mit einer Umfangsnut und einem Umfangs
schlitz im Scherkanal- und Steuerkörper und zwei För
derlamellen in einem Schnitt durch eine Verbindung
zwischen den Scherkanälen und dem Druckraum;
Fig. 8 zeigt den Scherkanal- und Steuerkörper nach den
Fig. 6 und 7 im Schnitt;
Fig. 9 zeigt die erste Förderlamelle nach den Fig. 6 und
7 in Axialansicht;
Fig. 10 den Teil des Scherkanal- und Steuerkörpers mit dem
Umfangsschlitz in Ansicht;
Fig. 11 die zweite Förderlamelle nach den Fig. 6 und 7 in
Ansicht;
Fig. 12 zeigt den Scherkanal- und Steuerkörper mit den Förder
lamellen und den Pumpengrundkörper der Vorrichtung
nach den Fig. 6 bis 12 in Abwicklung.
Die Fig. 1 und 2 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es
ist jeweils die gleiche Kupplungsanordnung 11 gezeigt, die eine
steuerbare Reibungskupplung 12 in Form einer Lamellenkupplung
und eine drehzahlfühlende Steueranordnung 13 umfaßt. Die Rei
bungskupplung umfaßt ein Gehäuse 14, in dem Außenlamellen 15
drehfest gehalten sind, sowie eine Nabe 16, auf der Innenlamel
len 17 drehfest angeordnet sind. Die Reibungskupplung ist mit
tels einer Druckplatte 18 beaufschlagbar. Die Lamellen 15, 17
stützen sich an einem Gehäusedeckel 39 ab. Die Druckplatte wird
ihrerseits von der genannten Steueranordnung 13 gesteuert, die
im Gehäuse 14 angeordnet ist und einen axial verschiebbaren
Kolben 19 und einen Pumpengrundkörper 20 umfaßt, die mit dem
Gehäuse 14 umlaufen und die gegenüber einer weiteren Nabe 24
drehbar und gegenüber dieser abgedichtet sind. Kolben 19 und
Pumpengrundgehäuse 20 sind ebenfalls gegeneinander abgedichtet
und bilden einen mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllten Druck
raum 21, in dem eine Förderlamelle 22 und ein mehrteiliger diese
umgebender Scherkanal- und Steuerkörper 23 angeordnet sind. Die
Förderlamelle 22 ist drehfest mit der weiteren Nabe 24 verbun
den, die mit der ersten Nabe 16 koppelbar und mit dieser an
treibbar ist. Der Scherkanal- und Steuerkörper 23 ist durch
einen vorspringenden Drehanschlag 41, der in eine begrenzte
Umfangsnut 42 im Pumpengrundgehäuse 20 eingreift, begrenzt ge
genüber dem Pumpengrundgehäuse 20 verdrehbar. Beim Drehrich
tungswechsel der Förderlamelle 22 im Druckraum 21 nimmt diese
den Scherkanal- und Steuerkörper 23 aus seiner einen durch den
Drehanschlag 41 bestimmten Endposition gegenüber der Umfangsnut
42 in die andere durch den Drehanschlag 41 bestimmte Endposition
gegenüber der Umfangsnut 42 mit. Ein im Kolben 19 einliegender
O-Ring 35 bildet die abdichtende Anlage des Scherkanal- und
Steuerkörpers 23 gegenüber beiden Endflächen des Druckraumes 21.
Die Verschiebung des Kolbens 19 gegenüber dem Pumpengrundgehäuse
20 wird durch den Druck im Druckraum 21 entgegen der Vorspann
kraft von Tellerfedern 25, die sich am Gehäuse abstützen, be
wirkt.
Die Förderlamelle 22 ist über eine Innenverzahnung 52 mit einer
Außenverzahnung 53 der Nabe 24 verbunden und hat Schlitze 54.
Der Scherkanal- und Steuerkörper 23 umfaßt einen ersten Schalen
körper 55, an dem der Drehanschlag 41 angeformt ist, und einen
zweiten Schalenkörper 56, der mit dem erstgenannten drehfest
verbunden ist, z. B. über Formschlußmittel am Außenumfang. Beide
Schalenkörper 55, 56 bilden jeweils einen Scherkanal 37, 38 mit
der Förderlamelle 22, wobei jeder der Scherkanäle durch eine
C-förmige Ausprägung gebildet wird und einen begrenzten Umfangs
winkel am jeweiligen Schalenkörper 55, 56 überstreicht. Im Scha
lenkörper 55 ist eine von zwei Steueröffnungen 31, 33 erkennbar,
die jeweils an einem der Enden des Scherkanals 37 angeordnet
sind. Im Pumpengrundgehäuse 20 ist ein Reservoir 26 ausgebildet,
das über einen axial verschiebbaren Ringkolben 27 begrenzt wird.
Dieser stützt sich über Tellerfedern 28 am Pumpengrundgehäuse 20
ab, so daß Volumenänderungen im Druckraum 21 durch Volumenände
rungen im Reservoir 26 ausgeglichen werden.
In Fig. 1 ist ein Schnitt gelegt, der im Pumpengrundgehäuse 20
einen von zwei axialen Verbindungskanälen 30, 32 schneidet, der
mit einer von zwei Steueröffnungen 31, 33 im Scherkanal- und
Steuerkörper ausgebildet ist. Diese liegen jeweils an den Enden
des Scherkanals 37.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Ebene gelegt, die einen
radialen Verbindungskanal 34 im Pumpengrundgehäuse 20 schneidet,
die in Verbindung zur zweiten der beiden Steueröffnungen 31, 33
ist, wodurch der Scherkanal 37 in Verbindung zum Druckraum 21
steht.
Die Positionen der Verbindungskanäle und Steueröffnungen zuein
ander stellen sicher, daß bei einer relativen Drehung der För
derlamelle 22 gegenüber dem Scherkanal- und Steuerkörper 23 eine
Förderung der hochviskosen Flüssigkeit innerhalb des Druckraumes
vom Reservoir über die Scherkanäle 37, 38 in den Druckraum 21
erfolgt.
In Fig. 3 ist der Schalenkörper 55 und der Pumpengrundkörper 20
in axialer Ansicht von der Förderlamellenseite gezeigt. Hierbei
ist am Schalenkörper 55 die den Scherkanal 37 bildende Ausprä
gung 35 erkennbar sowie die Lage der Steueröffnungen 31, 33. Am
Pumpengrundkörper sind gestrichelt gezeichnet die Lage des Ver
bindungskanals 30 und in Übereinstimmung mit der Steueröffnung
33 der Verbindungskanal 32 erkennbar. Die Steueröffnung 31 ist
in Überdeckung mit dem radialen Verbindungskanal 34. Es besteht
somit eine offene Verbindung vom Reservoir über den Verbindungs
kanal 32, die Steueröffnung 33, den Scherkanal 37, die Steuer
öffnung 31 und den Verbindungskanal 34 zum Druckraum. Bei Ver
drehung des Scherkanal- und Steuerkörpers gegen den Uhrzeiger
sinn um den Winkelabstand zwischen den Steueröffnungen 31, 33
kommt die Steueröffnung 31 in Überdeckung mit dem Verbindungs
kanal 30 und die Steueröffnung 33 in Überdeckung mit dem Verbin
dungskanal 34. Da beiden Stellungen eine jeweils entgegensetzte
Relativdrehrichtung der Förderlamelle zum Scherkanal- und
Steuerkörper entspricht, kommt es in beiden Stellungen zu einer
Förderung aus dem Reservoir über einen der beiden Verbindungs
kanäle 30, 32 und über den radialen Verbindungskanal 34 in den
Druckraum.
In Fig. 4 ist die Förderlamelle 22 in Ansicht gezeigt, in der
die Innenverzahnung 52 und die Schlitze 54 erkennbar sind.
In Fig. 5 wird in einem Zylinderschnitt dargestellt, wie durch
die Relativbewegung der Förderlamelle 22 gegenüber dem Scher
kanal- und Steuerkörper 23 hochviskoses Medium über den Verbin
dungskanal 32 und die Steueröffnung 33 bis zur Steueröffnung 31
und zum Verbindungskanal 34 gefördert wird. Dabei wird hoch
viskoses Medium über die Schlitze 54 in der Förderlamelle 22 auf
beiden Seiten der Förderlamelle in den Scherkanälen 37 und 38
gefördert, wie durch die Strömungs- bzw. Druckpfeile verdeut
licht ist.
Die Fig. 6 und 7 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es
ist jeweils die gleiche Kupplungsanordnung 111 gezeigt, die eine
steuerbare Reibungskupplung 112 in Form einer Lamellenkupplung
und eine drehzahlfühlende Steueranordnung 113 umfaßt. Die Rei
bungskupplung umfaßt ein Gehäuse 114, in dem Außenlamellen 115
drehfest gehalten sind, sowie eine Nabe 116, auf der Innenlamel
len 117 drehfest angeordnet sind. Die Reibungskupplung ist mit
tels einer Druckplatte 118 beaufschlagbar. Die Lamellen 115, 117
stützen sich an einem Gehäusedeckel 139 ab. Die Druckplatte wird
ihrerseits von der genannten Steueranordnung 113 gesteuert, die
im Gehäuse 114 angeordnet ist und einen axial verschiebbaren
Kolben 119 und einen Pumpengrundkörper 120 umfaßt, die mit dem
Gehäuse 114 umlaufen und die gegenüber einer weiteren Nabe 124
drehbar und gegenüber dieser abgedichtet sind. Kolben 119 und
Pumpengrundgehäuse 120 sind ebenfalls gegeneinander abgedichtet
und bilden einen mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllten Druck
raum 121, in dem eine erste Förderlamelle 122 und ein mehrteili
ger diese umgebender Scherkanal- und Steuerkörper 123 sowie eine
an diesem anliegende zweite Förderlamelle 129 angeordnet sind.
Die Förderlamellen 122, 129 sind drehfest mit der weiteren Nabe
124 verbunden, die mit der ersten Nabe 116 koppelbar und mit
dieser antreibbar ist. Der Scherkanal- und Steuerkörper 123 ist
durch einen vorspringenden Drehanschlag 141, der in eine be
grenzte Umfangsnut 142 im Pumpengrundgehäuse 120 eingreift,
begrenzt gegenüber dem Pumpengrundgehäuse 120 verdrehbar. Beim
Drehrichtungswechsel der Förderlamellen 122, 129 im Druckraum
121 nehmen diese den Scherkanal- und Steuerkörper 123 aus seiner
einen durch den Drehanschlag 141 bestimmten Endposition gegen
über der Umfangsnut 142 in die andere durch den Drehanschlag 141
bestimmte Endposition gegenüber der Umfangsnut 142 mit. Ein im
Kolben 119 einliegender O-Ring 135 bildet die abdichtende Anlage
des Scherkanal- und Steuerkörpers 123 gegenüber beiden Endflä
chen des Druckraumes 121. Die Verschiebung des Kolbens 119 ge
genüber dem Pumpengrundgehäuse 120 wird durch den Druck im
Druckraum 121 entgegen der Vorspannkraft von Tellerfedern 125,
die sich am Gehäuse 114 abstützen, bewirkt.
Die Förderlamelle 122 ist über eine Innenverzahnung 152 mit
einer Außenverzahnung 153 der Nabe 124 verbunden und hat
Schlitze 54; die Förderlamelle 129 ist über eine Innenverzahnung
157 mit der Außenverzahnung 153 der Nabe verbunden und bildet
eine geschlossene Fläche. Der Scherkanal- und Steuerkörper 123
umfaßt einen ersten Schalenkörper 155, an dem der Drehanschlag
141 angeformt ist, und einen zweiten Scheibenkörper 156, der mit
dem erstgenannten drehfest verbunden ist, z. B. über Formschluß
mittel am Außenumfang. Der Schalenkörper 155 bildet einen
Scherkanal 137 mit der Förderlamelle 122, wobei der Scherkanal
durch eine C-förmige Ausprägung 135 gebildet wird, die einen
begrenzten Umfangswinkel am Schalenkörper 155 überstreicht. Der
Scheibenkörper 156 bildet einen Scherkanal 138 mit den beiden
anliegenden Förderlamellen 122 und 129, wobei der Scherkanal
durch einen C-förmigen Schlitz 136 gebildet wird, der einen
begrenzten Umfangswinkel im Scheibenkörper überstreicht. Im
Schalenkörper 155 ist eine von zwei Steueröffnungen 131, 133
erkennbar, die jeweils an einem der Enden des Scherkanals 137
angeordnet sind. Im Pumpengrundgehäuse 120 ist ein Reservoir 126
ausgebildet, das über einen axial verschiebbaren Ringkolben 127
begrenzt wird. Dieser stützt sich über Tellerfedern 128 am Pum
pengrundgehäuse 120 ab, so daß Volumenänderungen im Druckraum
121 durch Volumenänderungen im Reservoir 126 ausgeglichen wer
den.
In Fig. 6 ist ein Schnitt gelegt, der im Pumpengrundgehäuse 120
einen von zwei axialen Verbindungskanälen 130, 132 schneidet,
der mit einer von zwei Steueröffnungen 131, 133 im Scherkanal- und
Steuerkörper ausgebildet ist. Diese liegen jeweils an den
Enden des Scherkanals 137.
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine Ebene gelegt, die einen
radialen Verbindungskanal 134 im Pumpengrundgehäuse 120 schnei
det, die in Verbindung zur zweiten der beiden Steueröffnungen
131, 133 ist, wodurch der Scherkanal 137 in Verbindung zum
Druckraum 121 steht.
Die Positionen der Verbindungskanäle und Steueröffnungen zuein
ander stellen sicher, daß bei einer relativen Drehung der För
derlamellen 122, 129 gegenüber dem Scherkanal- und Steuerkörper
123 eine Förderung der hochviskosen Flüssigkeit innerhalb des
Druckraumes vom Reservoir 126 über die Scherkanäle 137, 138 in
den Druckraum 121 erfolgt.
In Fig. 8 ist der Schalenkörper 155 und der Pumpengrundkörper
120 in axialer Ansicht von der Förderlamellenseite gezeigt.
Hierbei ist am Schalenkörper 155 die den Scherkanal bildende
Ausprägung 135 erkennbar sowie die Lage der Steueröffnungen 131,
133. Am Pumpengrundkörper sind gestrichelt gezeichnet die Lage
des Verbindungskanals 130 und in Übereinstimmung mit der Steuer
öffnung 133 der Verbindungskanal 132 erkennbar. Die Steueröff
nung 131 ist in Überdeckung mit dem radialen Verbindungskanal
134. Es besteht somit eine offene Verbindung vom Reservoir über
den Verbindungskanal 132, die Steueröffnung 133, den Scherkanal
137, die Steueröffnung 131 und den Verbindungskanal 134 zum
Druckraum. Bei Verdrehung des Scherkanal- und Steuerkörpers
gegen den Uhrzeigersinn um den Winkelabstand zwischen den Steu
eröffnungen 131, 133 kommt die Steueröffnung 131 in Überdeckung
mit dem Verbindungskanal 130 und die Steueröffnung 133 in Über
deckung mit dem Verbindungskanal 134. Da beiden Stellungen eine
jeweils entgegensetzte Relativdrehrichtung der Förderlamellen
zum Scherkanal- und Steuerkörper entspricht, kommt es in beiden
Stellungen zu einer Förderung aus dem Reservoir über einen der
beiden Verbindungskanäle 130, 132 und über den radialen Verbin
dungskanal 134 in den Druckraum.
In Fig. 9 ist die erste Förderlamelle 122 in Ansicht gezeigt,
in der die Innenverzahnung 152 und die Schlitze 154 erkennbar
sind.
In Fig. 10 ist der Scheibenkörper 156 gezeigt, der einen Um
fangsschlitz 136 aufweist, der mit den beiden anliegenden För
derlamellen den zweiten Scherkanal bildet. Am Umfang sind Mit
nehmerelemente 158 zum formschlüssigen Eingriff mit dem Schalen
körper 155 vorgesehen.
In Fig. 11 ist die zweite Förderlamelle 129 gezeigt, die eine
Innenverzahnung 157 zur drehfesten Verbindung mit der Nabe 124
aufweist und eine geschlossene Scheibe zum Abdecken des Umfangs
schlitzes des Scheibenkörpers bildet.
In Fig. 12 wird in einem Zylinderschnitt dargestellt, wie durch
die Relativbewegung der Förderlamellen 122, 129 gegenüber dem
Scherkanal- und Steuerkörper 123 hochviskoses Medium über den
Verbindungskanal 132 und die Steueröffnung 133 bis zur Steuer
öffnung 131 und zum Verbindungskanal 134 gefördert wird. Dabei
wird hochviskoses Medium über die Schlitze 154 in der Förderla
melle 122 auf beiden Seiten der ersten Förderlamelle in den
Scherkanälen 137 und 138 gefördert, wie durch die
Strömungs- bzw. Druckpfeile verdeutlicht ist.
11
,
111
Kupplung
12
,
112
Reibungskupplung
13
,
113
Steueranordnung
14
,
114
Gehäuse
15
,
115
Außenlamelle
16
,
116
Nabe
17
,
117
Innenlamelle
18
,
118
Druckplatte
19
,
119
Ringkolben
20
,
120
Pumpengrundkörper
21
,
121
Druckraum
22
,
122
Förderlamelle
23
,
123
Scherkanal- und Steuerkörper
24
,
124
Nabe
25
,
125
Tellerfeder
26
,
126
Reservoir
27
,
127
Ringkolben
28
,
128
Tellerfeder
129
Förderlamelle
30
,
130
Verbindungskanal axial
31
,
131
Steueröffnung
32
,
132
Verbindungskanal axial
33
,
133
Steueröffnung
34
,
134
Verbindungskanal radial
35
,
135
Umfangsnut
36
,
136
Umfangsnut, -schlitz
37
,
137
Scherkanal
38
,
138
Scherkanal
41
,
141
Drehanschlag
42
,
142
Umfangsschlitz
52
,
152
Innenverzahnung
53
,
153
Außenverzahnung
54
,
154
Schlitz
55
,
155
Schalenkörper
56
,
156
Schalenkörper, Scheibenkörper
157
Innenverzahnung
158
Mitnehmerelement
Claims (7)
1. Kupplung (11) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen
einem ersten Teil (14) und einem zweiten Teil (16), die
relativ zueinander drehbar sind, die eine Reibungskupplung
(12) umfaßt, deren erste Reiblamellen (15) mit dem ersten
Teil (14) der Kupplung und deren zweite Reiblamellen (17)
mit dem zweiten Teil (16) der Kupplung drehfest verbunden
sind, und die eine Druckerzeugungsvorrichtung (13) umfaßt,
die einen Pumpengrundkörper (20) und einen axial verschieb
baren Kolben (19), der die Reibungskupplung (12) beauf
schlagt, und einen vom Pumpengrundkörper (20) und vom Kol
ben (19) gebildeten Druckraum (21) umfaßt, der mit hoch
viskoser Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Pumpengrundkör
per (20) mit dem ersten Teil (14) der Kupplung (12) dreh
fest verbunden ist und wobei zumindest eine Förderlamelle
(22) im Druckraum (21) vorgesehen ist, die mit dem zweiten
Teil (16) der Kupplung (12) drehfest verbunden ist, sowie
ein Scherkanal- und Steuerkörper (23 im Druckraum (21)
vorgesehen ist, der mit der zumindest einen Förderlamelle
(22) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (23) zwei sich in Umfangsrichtung erstreckende Nuten (35, 36) begrenzter Länge bildet, die jeweils von einer der beiden radialen Oberflächen der Förderlamelle (22) abgedeckt werden und dadurch zwei Scherkanäle (37, 38) bilden,
daß die Förderlamelle (22) Durchbrechungen (54) aufweist, die die beiden Scherkanäle (37, 38) miteinander verbinden, und
daß deren eines Ende mit einem Reservoir (26) und deren anderes Ende mit dem Druckraum (21) in offener Verbindung steht.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (23) zwei sich in Umfangsrichtung erstreckende Nuten (35, 36) begrenzter Länge bildet, die jeweils von einer der beiden radialen Oberflächen der Förderlamelle (22) abgedeckt werden und dadurch zwei Scherkanäle (37, 38) bilden,
daß die Förderlamelle (22) Durchbrechungen (54) aufweist, die die beiden Scherkanäle (37, 38) miteinander verbinden, und
daß deren eines Ende mit einem Reservoir (26) und deren anderes Ende mit dem Druckraum (21) in offener Verbindung steht.
2. Kupplung (111) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen
einem ersten Teil (114) und einem zweiten Teil (116), die
relativ zueinander drehbar sind, die eine Reibungskupplung
(112) umfaßt, deren erste Reiblamellen (115) mit dem ersten
Teil (114) der Kupplung und deren zweite Reiblamellen (117)
mit dem zweiten Teil (116) der Kupplung drehfest verbunden
sind, und die eine Druckerzeugungsvorrichtung (113) umfaßt,
die einen Pumpengrundkörper (120) und einen axial ver
schiebbaren Kolben (119), der die Reibungskupplung (112)
beaufschlagt, und einen vom Pumpengrundkörper (120) und vom
Kolben (119) gebildeten Druckraum (121) umfaßt, der mit
hochviskoser Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Pumpen
grundkörper (120) mit dem ersten Teil (114) der Kupplung
(112) drehfest verbunden ist und wobei zumindest eine För
derlamelle (122, 129) im Druckraum (121) vorgesehen ist,
die mit dem zweiten Teil (116) der Kupplung (112) drehfest
verbunden ist, sowie ein Scherkanal- und Steuerkörper (123)
im Druckraum (121) vorgesehen ist, der mit der zumindest
einen Förderlamelle (122, 129) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (123) eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (135) begrenzter Länge bildet, die von einer der beiden radialen Oberflächen der Förderlamelle (122) abgedeckt wird und dadurch einen ersten Scherkanal (137) bildet, und wobei im Scherkanal- und Steu erkörper (123) ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Schlitz (136) begrenzter Länge vorgesehen ist, der von der anderen der beiden radialen Oberflächen der Förderlamelle (122) einerseits und einer zweiten Förderlamelle (129) andererseits abgedeckt wird, die ebenfalls mit dem zweiten Teil (116) der Kupplung (111) drehfest verbunden ist und dadurch einen zweiten Scherkanal (138) bildet,
daß die erste Förderlamelle (122) Durchbrechungen (154) aufweist, die die Scherkanäle (137, 138) miteinander ver binden, und
daß deren eines Ende mit einem Reservoir (126) und deren anderes Ende mit dem Druckraum (121) in offener Verbindung
steht.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (123) eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (135) begrenzter Länge bildet, die von einer der beiden radialen Oberflächen der Förderlamelle (122) abgedeckt wird und dadurch einen ersten Scherkanal (137) bildet, und wobei im Scherkanal- und Steu erkörper (123) ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Schlitz (136) begrenzter Länge vorgesehen ist, der von der anderen der beiden radialen Oberflächen der Förderlamelle (122) einerseits und einer zweiten Förderlamelle (129) andererseits abgedeckt wird, die ebenfalls mit dem zweiten Teil (116) der Kupplung (111) drehfest verbunden ist und dadurch einen zweiten Scherkanal (138) bildet,
daß die erste Förderlamelle (122) Durchbrechungen (154) aufweist, die die Scherkanäle (137, 138) miteinander ver binden, und
daß deren eines Ende mit einem Reservoir (126) und deren anderes Ende mit dem Druckraum (121) in offener Verbindung
steht.
3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Pumpengrundkörper (20; 120) zumindest ein axialer
Verbindungskanal (30, 32; 130, 132) zur Verbindung des
Reservoirs (26; 126) mit den Scherkanälen (37, 38; 137,
138) vorgesehen ist und daß im Pumpengrundkörper (20; 120)
zumindest ein radialer Verbindungskanal (34; 134) zur Ver
bindung der Scherkanäle (37, 38; 137, 138) mit dem Druckraum
(21; 121) vorgesehen ist.
4. Kupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Scherkanal- und Steuerkörper (23; 123) Steueröff
nungen (31, 33; 131, 133) zur Verbindung der ersten Enden
der beiden Scherkanäle (37, 38; 137, 138) mit den ersten
der Verbindungskanäle und der zweiten Enden der beiden
Scherkanäle (37, 38; 137, 138) mit den zweiten der Verbin
dungskanäle vorgesehen sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (23; 123) um einen
begrenzten Winkel gegenüber dem Pumpengrundkörper (20; 120)
rehbar ist und in einer ersten Endstellung jeweils ein Ende
der Scherkanäle (37, 38; 137, 138) mit dem Reservoir (26;
126) und jeweils das andere Ende der Scherkanäle (37, 38;
137, 138) mit dem Druckraum (21; 121) und in einer zweiten
Endstellung jeweils das zuvor erstgenannte Ende der Scher
kanäle (37, 38; 137, 138) mit dem Druckraum (21; 121) und
jeweils das zuvor zweitgenannte Ende der Scherkanäle (37,
38; 137, 138) mit dem Reservoir (26; 126) verbunden ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (23) aus zwei teller
artigen Blechformteilen (55, 56) besteht, in denen die
Nuten (35, 36) durch Ausprägungen gebildet sind.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkanal- und Steuerkörper (123) aus zwei teller
artigen Blechteilen (155, 156) gebildet wird, in denen die
Nut (135) durch eine Ausprägung im ersten Teil (155) und
der Schlitz (136) durch eine Ausstanzung im zweiten Teil
(156) gebildet ist.
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