DE19828427A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden HalbleiterbauelementsInfo
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Abstract
Das Verfahren und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements (8), insbesondere einer Superlumineszenz- oder Laserdiode, dessen (deren) Emissionswellenlänge sowohl von der Temperatur des Bauelements (8) als auch vom Strom abhängig ist und das mittels eines ersten (inneren) Regelkreises (1 bis 4) in einer auf eine bestimmte Temperatur geregelten Umgebung mit einem von einem jeweils gesetzten Temperaturwert (T¶soll¶) abhängig vorgegebenen Strom betrieben wird, sieht erfindungsgemäß die Anwendung eines in Kaskade zum ersten Regelkreis geschalteten zweiten (äußeren) Regelkreises (9 bis 15) vor, mittels dessen nach dem Erreichen des Temperaturwerts (T¶soll¶) die Durchlaßspannung am Halbleiterbauelement (8) überwacht und bei Abweichung von einem Spannungssollwert ein Nachführsignal für den ersten (inneren) Regelkreis zur Temperaturnachführung erzeugt wird. DOLLAR A Mit der Erfindung wird eine wesentlich genauere Überwachung der tatsächlichen Betriebstemperatur des Halbleiterbauelements (8) erreicht und damit eine stabilere Wellenlänge garantiert, was beispielsweise bei der Anwendung in faseroptischen Kreiseln zu einer deutlichen Erhöhung der Skalenfaktorgenauigkeit beiträgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Schaltungsanordnung zur
Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements,
dessen Emissionswellenlänge sowohl von der Temperatur des Bauelements als
auch vom Strom abhängig ist, und das in einer temperaturgeregelten Umgebung
mit einem von dem jeweils gesetzten Temperaturwert abhängig vorgegebenen
Strom betrieben wird.
Für hochgenaue lichtoptische Meßeinrichtungen, wofür faseroptische Kreisel
oder allgemeiner bestimmte optische interferometrische Meßeinrichtungen
Beispiele sind, wird eine Lichtquelle mit einer bestimmten, möglichst konstanten
Wellenlänge benötigt, um beispielsweise aus der Phasenverschiebung des Lichts
in der Interferometeranordnung eine Drehrate bestimmen zu können. Die
Wellenlänge von Strahlung emittierenden Halbleiterbauelementen, insbesondere
von Superlumineszenzdioden (SLDs) oder Laserdioden, ist sowohl von der
Temperatur als auch vom Strom durch dieses Halbleiterbauelement abhängig.
Im Falle von Faserkreiseln werden für weniger genaue Anwendungen SLDs ohne
Kühlung bzw. Temperaturüberwachung eingesetzt. Für genauere Anforderungen
jedoch werden diese Halbleiterbauelemente in einer temperaturgeregelten
Umgebung, beispielsweise eingebaut in einen thermoelektrischen Kühler (TEC),
betrieben, der in der Regel mit Peltier-Elementen bestückt ist, so daß sowohl
Kühlung als auch Heizung möglich ist mit dem Vorteil einer hochgenauen
Temperatureinstell- bzw. -regelmöglichkeit. Die Temperatur im Gehäuse der
Kühl/Heizeinrichtung wird durch einen Temperaturfühler, insbesondere einen
Thermistor oder NTC überwacht.
Bekannt ist es also mittels eines Regelkreises, der nachfolgend als erster
Regelkreis bezeichnet wird, aus der vom Temperaturfühler gemessenen Tempe
ratur einen vorzeichenrichtigen Strom für den thermoelektrischen Kühler zu
ermitteln, so daß ein vorgegebener Temperatur-Sollwert genau eingehalten wird.
Diese bekannte und bisher eingesetzte Regelung hat allerdings einen Nachteil:
Trotz geringer räumlicher Abstände in dem gemeinsamen Gehäuse entspricht die jeweils vom Temperaturfühler angezeigte Temperatur in der Regel nicht der wahren Chiptemperatur des Halbleiterbauelements, beispielsweise der SLD. Dadurch entsteht trotz sehr genauer Einhaltung der Temperaturvorgabewerte eine mehr oder weniger geringe Abweichung der von der Lichtquelle emittierten Lichtwellenlänge.
Trotz geringer räumlicher Abstände in dem gemeinsamen Gehäuse entspricht die jeweils vom Temperaturfühler angezeigte Temperatur in der Regel nicht der wahren Chiptemperatur des Halbleiterbauelements, beispielsweise der SLD. Dadurch entsteht trotz sehr genauer Einhaltung der Temperaturvorgabewerte eine mehr oder weniger geringe Abweichung der von der Lichtquelle emittierten Lichtwellenlänge.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die festgestellten Einflüsse auf
die Wellenlänge zu beseitigen, die sich daraus ergeben, daß die tatsächliche
Betriebstemperatur des in temperaturgeregelter Umgebung betriebenen Licht
quellen-Bauelements nicht genau der von einem Temperaturfühler angezeigten
Temperatur entspricht.
Die Erfindung basiert zunächst auf dem Gedanken, daß eine andere Stellgröße
als die Temperatur in der Umgebung der Lichtquelle gefunden werden muß, auf
die geregelt werden kann. Hierzu macht sich die Erfindung die physikalische
Erkenntnis zunutze, daß die Spannung bei bestimmten Licht emittierenden
Halbleiterbauelementen, insbesondere bei SLDs über einen weiten Bereich direkt
proportional ist zur Temperatur. Geht man also von einem konstant gehaltenen
Strom durch das SLD-Bauelement aus, so kann von der Durchlaßspannung
direkt auf die Temperatur geschlossen werden.
Hinsichtlich des Verfahrens zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung
emittierenden Halbleiterbauelements, dessen Emissionswellenlänge sowohl von
der Temperatur des Bauelements als auch vom Strom abhängig ist, und das in
einer temperaturgeregelten Umgebung mit einem von dem jeweils gesetzten
Temperaturwert Tsoll abhängig vorgegebenen Strom ISLD betrieben wird, ist die
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung des Halbleiter
bauelements erfaßt und gegen einen durch den gesetzten Temperaturwert Tsoll
festgelegten Spannungswert verglichen wird, und daß bei einer Abweichung der
beiden Spannungswerte die Umgebungstemperatur des Bauelements nach
geregelt wird.
Gemäß der Erfindung wird also die Durchlaßspannung des Licht emittierenden
Halbleiterbauelements, beispielsweise an der SLD als Regelgröße eines äußeren
(zweiten) Regelkreises in einem kaskadierten Regelsystem eingesetzt.
Eine Regelungsanordnung oder Regelschaltung für die Wellenlänge eines
Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements, insbesondere einer SLD, deren
Emissionswellenlänge sowohl von der Temperatur des Bauelements als auch vom
Strom abhängig ist und das in einer mittels eines ersten Regelkreises auf eine
bestimmte Temperatur geregelte Umgebung mit einem von dem jeweils gesetzten
Temperaturwert abhängig vorgegebenen Strom betrieben wird, ist erfindungs
gemäß gekennzeichnet durch einen äußeren, in Kaskade zum ersten Regelkreis
geschalteten zweiten Regelkreis, der nach dem Erreichen des Temperaturwerts
Tsoll für die Umgebungstemperatur die Durchlaßspannung am Halbleiterbau
element überwacht und bei Abweichung von einem Spannungssollwert ein Nach
führsignal für den ersten Regelkreis zur Temperaturnachführung abgibt.
Bedingt durch Schwankungen bei der Herstellung können geringfügige Verschie
bungen des Absolutwerts der optimierten Durchlaßspannung auftreten, die
jedoch im vorliegenden Fall unerheblich sind, da nur die Temperaturabweichung
als solche ausgewertet wird. Dazu wird zu einem bestimmten Zeitpunkt, der ent
weder vom Temperaturfühler, also vom Thermistor oder NTC gesteuert wird, oder
der durch eine Mindestwartezeit, in der das System garantiert eingeschwungen
ist, erreicht wird, die momentane Spannung über dem Halbleiterbauelement,
insbesondere die Diodenspannung festgehalten. Dies kann auf verschiedene
Weise geschehen, z. B. durch Verwendung eines Analogspeichers, oder, wie
nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, mittels eines digitalen
Potentiometers. Die "absolute Temperatur" wird hier durch den inneren (ersten)
Regelkreis gewährleistet.
Mit Bezug auf die einzige Figur der beigefügten Zeichnung wird nachfolgend ein
bevorzugtes und erprobtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Ein Licht emittierendes Halbleiterbauelement, insbesondere eine SLD 8 wird von
einer temperaturabhängig steuerbaren Stromquelle 7 gespeist, deren Stellgröße
ISLD entsprechend dem Temperaturwert Tsoll von einer externen Quelle, z. B.
dem Prozessor der Regelschaltung eines faseroptischen Kreisels, vorgegeben
wird. Die SLD 8 ist in einen thermoelektrischen Kühler 20 eingebaut und wird
mittels eines ersten, inneren Regelkreises auf der optimierten gesetzten (Be
triebs-) Temperatur Tsoll gehalten. Der erste Regelkreis des thermoelektrischen
Kühlers 20 umfaßt in bekannter Weise einen durch einen Temperaturfühler 2
(Thermistor oder NTC) gesteuerten Regler 1 (NTC-Regler), der über einen Lei
stungsvertärker 3 (Treiber) ein thermoelektrisches Kühlaggregat 4 (Peltier-Ele
mente) mit dem notwendigen Betriebsstrom versorgt. Die jeweilige Betriebstem
peratur des Kühlaggregats 4 wird durch den Temperaturfühler 2 erfaßt. Ist ein
bestimmter Temperaturwert erreicht, so wird über eine hier nicht dargestellte
Prozessoreinheit der Steuerstromwert ISLD eingestellt, durch den bezogen auf
den gesetzten Temperaturwert Tsoll über eine steuerbare Licht-Stromquelle 7
eine gewünschte optische Ausgangsleistung bei einer bestimmten Wellenlänge
für die SLD 8 gewährleistet ist.
Wie bereits erwähnt, wurde jedoch festgestellt, daß die vom Temperaturfühler 2
angezeigte Temperatur nicht genau der wahren Temperatur des Chips der SLD 8
entspricht. Basierend auf der Erkenntnis, daß die Spannung der SLD 8 über
einen weiten Bereich direkt proportional zur Betriebstemperatur ist, wird mit
der Erfindung ein zweiter äußerer Regelkreis vorgeschlagen, mit dem zunächst
die Spannung an der SLD 8 über einen Differenzverstärker 9 den einen Eingang
eines Komparators 10 beaufschlagt, dessen zweiter Eingang im dargestellten
Ausführungsbeispiel mit dem Analogausgang eines digitalen Potentiometers
verbunden ist, bestehend aus einem Taktgenerator 11, einem Zähler 12 und ei
nem D/A-Wandler (DAC) 13. Der Ausgang des Komparators 10 liefert einerseits
ein Stop-Signal für den Taktgenerator (Clockgenerator) 11 und beaufschlagt
andererseits den einen Eingang eines UND-Glieds 14. Der andere Eingang des
UND-Glieds 14 liegt an einem Ausgang eines Vergleichers 6, der feststellt, ob die
vom Temperaturfühler 2 gemessene Temperatur innerhalb eines vorgegebenen
Temperaturfensters, also insbesondere in einem engen Bereich um den gesetz
ten Temperaturwert Tsoll liegt. Der Vergleicher 6 liefert außerdem ein Startfrei
gabesignal für den Taktgenerator 11. Das UND-Glied 14 steuert einen Schalter 5
(Torschaltung), über den dem Regler 1 eine zusätzliche Stellgröße von einem
Spannungsregler 15 zuführbar ist, der eingangsseitig durch den Ausgang des
D/A-Wandlers 13 als Sollgröße beaufschlagt ist. Aus der Sollgröße, die aus dem
D/A-Wandler 13 bereitgestellt wird, und aus der Istgröße, die der Differenz
verstärker 9 bildet und die sich nicht mehr ändert, wird eine Regelabweichung
ermittelt, die wiederum als Führungsgröße an den Regler 1 weitergegeben wird,
wenn der Schalter 5 geschlossen ist. Ein einmal eingestellter Strom für die
Lichtquelle 7 wird nicht mehr variiert, d. h. es wird von der oben erwähnten
physikalischen Beobachtung ausgegangen, daß eine Spannungsänderung an der
SLD 8 ihren Ursprung in einer Temperaturänderung hat.
Die soweit beschriebene Regelungsschaltung arbeitet wie folgt:
Nach dem Einschalten der Stromversorgung ist der Schalter 5 zunächst offen. Der Regler 1 des ersten Regelkreises für den thermoelektrischen Kühler 20 mit Temperaturfühler 2, Treiber 3 und thermoelektrischen Kühlelementen 4 stellt eine gesetzte Temperatur Tsoll intern ein. Als zweite Größe neben dem Betriebs strom für die Kühlelemente 4 gibt der Regler 1 noch die Temperatur aus, und zwar einerseits an den (nicht dargestellten) Prozessor zur Vorgabe der Steuer größe ISLD sowie an den Vergleicher 6. Ist der Temperaturwert Tsoll erreicht, so wird die Stromquelle 7 über den Steuerstromwert ISLD auf einen konstanten Strom eingestellt. Die Spannung an der SLD 8 wird über den Differenzverstärker 9 zum Komparator 10 geführt. Sobald die Temperatur im Bereich von Tsoll liegt, gibt der Vergleicher 6 den Taktgenerator 11 frei, der über den Zähler 12 und den D/A-Wandler 13 eine Spannung an den zweiten Eingang des Komparators 10 legt. Sobald der Komparator 10 Spannungsgleichheit mit der Spannung über der SLD 8 erkennt, schaltet sein Ausgangswert um, sperrt damit den Taktgene rator 1 1 und schaltet über das UND-Glied 14 den Schalter 5 frei, wobei die zweite Bedingung für die UND-Verknüpfung das in der Schaltung des Verglei chers 6 festgestellte Erreichen des Temperaturfensters ist. Für den Vergleicher 6 lassen sich gut sogenannte Fensterdiskriminatoren einsetzen. Für den glei chen Zweck eignen sich jedoch auch einfache Zeitverzögerungsschaltungen. Nach dem Schließen des Schalters 5 übernimmt die SLD-Spannungsregelung 15 als übergeordneter (zweiter) Regelkreis die Temperaturregelung für den thermo elektrischen Kühler 20 und damit auch für die SLD 8. Ersichtlicherweise ist da bei die vom D/A-Wandler 13 gelieferte Spannung die Sollgröße, während die Spannung über der SLD 8 die Istgröße wiedergibt.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung ist der Schalter 5 zunächst offen. Der Regler 1 des ersten Regelkreises für den thermoelektrischen Kühler 20 mit Temperaturfühler 2, Treiber 3 und thermoelektrischen Kühlelementen 4 stellt eine gesetzte Temperatur Tsoll intern ein. Als zweite Größe neben dem Betriebs strom für die Kühlelemente 4 gibt der Regler 1 noch die Temperatur aus, und zwar einerseits an den (nicht dargestellten) Prozessor zur Vorgabe der Steuer größe ISLD sowie an den Vergleicher 6. Ist der Temperaturwert Tsoll erreicht, so wird die Stromquelle 7 über den Steuerstromwert ISLD auf einen konstanten Strom eingestellt. Die Spannung an der SLD 8 wird über den Differenzverstärker 9 zum Komparator 10 geführt. Sobald die Temperatur im Bereich von Tsoll liegt, gibt der Vergleicher 6 den Taktgenerator 11 frei, der über den Zähler 12 und den D/A-Wandler 13 eine Spannung an den zweiten Eingang des Komparators 10 legt. Sobald der Komparator 10 Spannungsgleichheit mit der Spannung über der SLD 8 erkennt, schaltet sein Ausgangswert um, sperrt damit den Taktgene rator 1 1 und schaltet über das UND-Glied 14 den Schalter 5 frei, wobei die zweite Bedingung für die UND-Verknüpfung das in der Schaltung des Verglei chers 6 festgestellte Erreichen des Temperaturfensters ist. Für den Vergleicher 6 lassen sich gut sogenannte Fensterdiskriminatoren einsetzen. Für den glei chen Zweck eignen sich jedoch auch einfache Zeitverzögerungsschaltungen. Nach dem Schließen des Schalters 5 übernimmt die SLD-Spannungsregelung 15 als übergeordneter (zweiter) Regelkreis die Temperaturregelung für den thermo elektrischen Kühler 20 und damit auch für die SLD 8. Ersichtlicherweise ist da bei die vom D/A-Wandler 13 gelieferte Spannung die Sollgröße, während die Spannung über der SLD 8 die Istgröße wiedergibt.
Eine vorteilhafte Abwandlung bzw. Ergänzung der Schaltungsanordnung besteht
darin, anstelle bzw. ergänzend zur Steuergröße ISLD eine automatische Rege
lung der optischen Leistung der SLD 8 vorzusehen. Dazu wird ein Teil des von
der SLD 8 emittierten Lichts durch einen Strahlteiler (nicht dargestellt) auf eine
Monitor-Diode gegeben und damit wird über einen weiteren Regelkreis 16, allge
mein gebräuchlich unter der Bezeichnung "Automatic Power Control" (APC), der
Strom der SLD 8 bestimmt. Ist ein bestimmter Sollwert der optischen Leistung
erreicht, so wird der Betriebsstrom der SLD 8 bzw. die Steuergröße ISLD eben
falls "eingefroren".
Ein Vorteil dieser - in der Zeichnung gestrichelt wiedergegebenen - Schaltungs
variante oder Schaltungsergänzung besteht darin, daß bei jedem Einschalten
der SLD 8 die gleiche optische Leistung geliefert wird. Aus den dabei festgestell
ten Unterschieden im Betriebsstrom und aus der Betriebszeit, die in einer über
geordneten Elektronik ausgewertet werden können, lassen sich Informationen
über die Alterung der SLD 8 bzw. der Laserdiode gewinnen, woraus eine Warn
meldung über einen eventuellen Ausfall ableitbar ist.
Mit der Erfindung wird eine deutlich bessere Stabilität der Wellenlänge des
Licht emittierenden Halbleiterbauelements, also insbesondere der SLD 8
erreicht.
Claims (10)
1. Verfahren zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden
Halbleiterbauelements, dessen Emissionswellenlänge sowohl von der Tempera
tur des Bauelements als auch vom Strom abhängig ist, und das in einer tempe
raturgeregelten Umgebung mit einem von dem jeweils gesetzten Temperaturwert
(Tsoll abhängig vorgegebenen Strom betrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Betriebsspannung des Halbleiterbauelements (8) erfaßt und gegen einen durch den gesetzten Temperaturwert (Tsoll) festgelegten Spannungswert verglichen wird und daß
- - bei einer Abweichung der beiden Spannungswerte die Umgebungstempe ratur des Bauelements (8) nachgeregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlung
emittierendes Halbleiterbauelement eine Superlumineszenzdiode verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlung
emittierendes Halbleiterbauelement eine Laserdiode verwendet wird.
4. Regelungsanordnung für die Wellenlänge eines Strahlung emittierenden
Halbleiterbauelements (8), dessen Emissionswellenlänge sowohl von der Tempe
ratur des Bauelements als auch vom Strom abhängig ist und das in einer
mittels eines ersten Regelkreises (1, 2, 3, 4) auf eine bestimmte Temperatur
geregelten Umgebung mit einem von dem jeweils gesetzten Temperaturwert
(Tsoll) abhängig vorgegebenen Strom (ISLD) betrieben wird, gekennzeichnet
durch einen äußeren in Kaskade zum ersten Regelkreis geschalteten zweiten
Regelkreis (9 bis 15), der nach dem Erreichen des gesetzten Temperaturwerts
(Tsoll) die Durchlaßspannung am Halbleiterbauelement (8) überwacht und bei
Abweichung von einem Spannungssollwert ein Nachführsignal für den ersten
Regelkreis zur Temperaturnachführung abgibt.
5. Regelungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halbleiterbauelement (8) eine Superlumineszenzdiode (SLD) oder eine Laser
diode ist.
6. Regelungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
einen Komparator (10), der die Durchlaßspannung am Halbleiterbauelement (8)
gegen eine durch den gesetzten Temperaturwert (Tsoll) bei dem vorgegebenen
konstanten Strom (ISLD) bestimmte Spannung vergleicht und bei Abweichung
eine Torschaltung (14, 5) aktiviert, über welche das von einem Spannungsregler
(15) des zweiten Regelkreises gelieferte Nachführsignal den ersten Regelkreis be
aufschlagt.
7. Regelungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannungsregler (15) durch eine in Abhängigkeit von einem Vergleich
zwischen dem gesetzten Temperaturwert (Tsoll) und der tatsächlichen
Umgebungstemperatur (T) des Bauelements (8) generierte Spannung als Soll
größe beaufschlagt ist.
8. Regelungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sollgröße für den Spannungsregler (15) über ein digitales Potentiometer (11,
12, 13) generiert wird, das in Abhängigkeit von dem Temperaturvergleich (T =
Tsoll?) gestartet und in Abhängigkeit vom Spannungsvergleich am Komparator
(10) deaktiviert wird.
9. Regelungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das digitale Potentiometer durch einen aufgrund des Temperaturvergleichs zu
startenden und in Abhängigkeit vom genannten Spannungsvergleich stillsetz
baren Taktgenerator (11), einen durch diesen gesteuerten Zähler (12) und einen
diesem nachgeschalteten Digital/Analog-Wandler (13) gebildet ist.
10. Regelungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabe des Betriebsstrom für das Halb
leiterbauelement (8) über eine automatische Regelung der optischen Leistung
des Halbleiterbauelements bestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128427 DE19828427A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128427 DE19828427A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19828427A1 true DE19828427A1 (de) | 2000-02-10 |
Family
ID=7872053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998128427 Withdrawn DE19828427A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Wellenlänge eines Strahlung emittierenden Halbleiterbauelements |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19828427A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1998-06-25 DE DE1998128427 patent/DE19828427A1/de not_active Withdrawn
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EP1775805A1 (de) | Frequenzstabilisierter Gaslaser |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |