DE19828288C2 - Waschmaschine für Glasscheiben - Google Patents
Waschmaschine für GlasscheibenInfo
- Publication number
- DE19828288C2 DE19828288C2 DE19828288A DE19828288A DE19828288C2 DE 19828288 C2 DE19828288 C2 DE 19828288C2 DE 19828288 A DE19828288 A DE 19828288A DE 19828288 A DE19828288 A DE 19828288A DE 19828288 C2 DE19828288 C2 DE 19828288C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- washing machine
- machine according
- recesses
- rollers
- brush
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 title claims description 75
- 238000005406 washing Methods 0.000 title claims description 63
- 230000001680 brushing effect Effects 0.000 claims description 12
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 2
- 239000005357 flat glass Substances 0.000 description 8
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 4
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B08B1/20—
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B11/00—Cleaning flexible or delicate articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B11/04—Cleaning flexible or delicate articles by methods or apparatus specially adapted thereto specially adapted for plate glass, e.g. prior to manufacture of windshields
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/02—Roller-ways having driven rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
- B65G39/04—Adaptations of individual rollers and supports therefor the rollers comprising a number of roller forming elements mounted on a single axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2207/00—Indexing codes relating to constructional details, configuration and additional features of a handling device, e.g. Conveyors
- B65G2207/42—Soft elements to prevent damage to articles, e.g. bristles, foam
Description
Die Erfindung geht aus von einer Waschmaschine für Glasscheiben mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Waschma
schine ist aus dem DE-91 04 933 U bekannt. Die Glasscheiben werden in einer
solchen Waschmaschine im Durchlauf gewaschen. Die Waschmaschine ist zu
diesem Zweck mit zwei Reihen von Bürstwalzen ausgerüstet, von denen die eine
Reihe auf die eine Großfläche und die andere Reihe auf die andere Großfläche
der Glasscheiben einwirkt. Die Waschmaschine hat einen Waagerechtförderer,
der die Glasscheiben aufrecht stehend in waagrechter Richtung durch die
Waschmaschine fördert. Dabei werden die Glasscheiben durch einen waage
rechten Rollengang unterstützt und oberhalb des Rollenganges über eine ihrer
beiden Großflächen durch Wellen abgestützt, welche nahezu senkrecht, nämlich
ungefähr um 6° von der Vertikalen abweichend nach hinten geneigt, verlaufen,
einen zylindrischen Mantel haben und vorzugsweise angetrieben sind. Die Wel
len erstrecken sich mit ihren Achsen quer zum waagerechten Rollengang und de
finieren mit ihren Laufflächen gemeinsam eine ebene Laufbahn für die
Glasscheiben nachfolgend auch als Scheibenlaufebene bezeichnet. Es ist jene
Ebene, in welcher die ebenen Glasscheiben, für welche die bekannte Waschma
schine bestimmt ist, mit ihrer von den hinteren Wellen unterstützten hinteren
Großfläche liegen. Durch die Lage der genannten hinteren Wellen ist die Schei
benlaufebene für die Glasscheiben in der Waschmaschine vorgegeben. Die
Bürstwalzen, die auf die in der Scheibenlaufebene liegende Großfläche der Glas
scheibe einwirken sind bei der bekannten Waschmaschine deshalb ortsfest an
geordnet. Die auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibenlaufebene ange
ordnetenwalzen sind bei der bekannten Waschmaschine hingegen in ihrem
Abstand von der Scheibenlaufebene verstellbar, um unterschiedlich dicke Glas
scheiben in der Waschmaschine waschen zu können.
Den hinter der Scheibenlaufebene liegenden Wellen gegenüber liegen bei der
bekannten Waschmaschine angetriebene Wellen auf der Vorderseite der Schei
benlaufebene, welche im paarweisen Zusammenwirken mit den hinter der Schei
benlaufebene liegenden Wellen für einen gleichmäßigen Vorschub der Glas
scheiben sorgen, indem sie die Glasscheiben zwischen sich einklemmen und
durch Antreiben der Wellen mindestens auf einer, vorzugsweise auf beiden Sei
ten der Scheibenlaufebene die Glasscheiben durch die Waschmaschine fördern.
Mit der bekannten Waschmaschine können nur ebene Glasscheiben gewaschen
werden.
Aus der JP 0323314 A ist es bekannt zum Waschen von Glasscheiben Topfbür
sten vorzusehen, welche einander paarweise gegenüberliegend angeordnet und
so ausgebildet sind, daß Borstenbüschel der einen Bürste in Ausnehmungen des
Flors der anderen Bürste eingreifen können.
Aus der US 2,282,62 ist ferner eine Vorrichtung zum Waschen von Glasschei
ben bekannt, welche paarweise gegenüberliegende Bürstwalzen aufweist, welche
im Flor Ausnehmungen aufweisen und derart angeordnet sind, daß Borsten der
einen Walze den Ausnehmungen im Flor der anderen Walze gegenüberliegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine zu
schaffen, mit welcher gekrümmte Glasscheiben im Durchlauf gewaschen werden
können. Gekrümmte Glasscheiben werden für Fenster in Fahrzeugen benötigt.
Eine sorgfältige Reinigung ist insbesondere von Glasscheiben erforderlich, wel
che zu Isolierglasscheiben zusammengebaut werden, weil die innenliegenden
Flächen einer Isolierglasscheibe nach dem Zusammenbau einer Reinigung nicht
mehr zugänglich sind. Gekrümmte Isolierglasscheiben finden ebenfalls im Fahr
zeugbau Verwendung.
Die Aufgabe wird durch eine Waschmaschine mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der abhängigen Ansprüche.
Anders als bei der bekannten Waschmaschine bilden die Borsten, mit denen die
Bürstwalzen zur Bildung eines mehr oder weniger dichten Flors besetzt sind,
nicht einen gleichmäßigen Flor, bei dem die Enden der Borsten in einer gedach
ten Zylindermantelfläche liegen. Vielmehr sind im Flor Ausnehmungen vorgese
hen, welche derart angeordnet sind, daß je zwei Bürstwalzen eines Paares, zwi
schen denen die Glasscheiben hindurchbewegt werden, durch gegenseitigen
Eingriff ihres Flors miteinander kämmen können, soweit sich keine Glasscheibe
zwischen ihnen befindet, wobei Borsten der einen Bürstwalze in Ausnehmungen
des Flor der anderen Bürstwalze eingreifen. Auf diese Weise können die
Bürstwalzen einander so weit angenähert werden, daß sie trotz der Wölbung ei
ner Glasscheibe alle deren Oberflächenbereiche auf der einen wie auf der ande
ren Seite der Glasscheibe während des Durchlaufes der Glasscheibe durch die
Waschmaschine erreichen, ohne daß die Borsten der Bürstwalze einem zu star
ken Verschleiß unterliegen. Wenn sich zwischen den beiden Bürstwalzen eines
Bürstwalzenpaares nämlich keine Glasscheibe befindet, taucht der Flor der einen
Bürstwalze in eine in ihren Abmessungen darauf abgestimmte Ausnehmung der
gegenüberliegenden Bürstwalze ein, so daß sich die Bürstwalzen bei ihrer Dre
hung mit ihrem Flor nicht oder nicht über Gebühr gegenseitig behindern. Würde
man Bürstwalzen, welche wie in der bekannten Waschmaschine ausgebildet
sind, einander so weit annähern, daß der Flor der einen Walze in den Flor der
anderen Walze eindringt, dann würden die Borsten wechselseitig aufeinander
treffen, sich verbiegen, an den Enden aufspleißen oder gar abbrechen, jedenfalls
einem starken Verschleiß unterliegen, welcher durch die erfindungsgemäße Aus
bildung verhindert oder zumindestens wesentlich verringert werden kann.
Die Ausnehmungen können auf unterschiedliche Weise gebildet und ausgebildet
sein. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Bürstwalzen in
der Weise mit Borsten besetzt, daß sich beim Querschnitt durch die Bürstwalzen
das Bild einer sternförmigen Anordnung der Borsten ergibt, wobei die Ausneh
mungen ebenfalls sternförmig um den Kern herum angeordnet sind, so daß in
Umfangsrichtung der Bürstwalzen Ausnehmungen und Büschel von Borsten in re
gelmäßiger Folge abwechseln. Dabei können die Ausnehmungen dadurch gebil
det sein, daß die Borsten stellenweise gekürzt sind; man kann demnach zunächst
eine zylindrisch mit Flor besetzte Bürstwalze herstellen und den Flor nachträglich
stellenweise kürzen, um die gewünschten Ausnehmungen zu erhalten. Beson
ders bevorzugt ist es jedoch, an den Stellen, wo sich die Ausnehmungen befin
den, überhaupt keine Borsten vorzusehen; das ermöglicht eine preisgünstigere
Fertigung der Bürstwalzen.
Die Ausnehmungen können parallel zur Längsachse der Bürstwalzen verlaufen.
In diesem Fall haben die Bürstwalzen ein Aussehen ähnlich langgestreckten
Zahnrädern, deren Zähne paarweise miteinander kämmen.
Besonders bevorzugt ist eine Ausbildung der Bürstwalzen, bei denen die Ausneh
mungen schraubenlinienförmig um den Kern der Walze herum verlaufen, wobei
die Schraubenlinien am besten eine hohe Steigung haben, so daß sie ein mehr
gängiges, insbesondere ein drei- oder viergängiges Gewinde bilden. Bürstwalzen
mit schraubenlinienförmig sich um den Kern windenden Ausnehmungen lassen
sich preiswerter herstellen als Bürstwalzen, bei denen die Ausnehmungen paral
lel zur Längsachse der Bürstwalze verlaufen. Es ist nämlich bekannt, die Walzen
mit Borsten zu besetzen, indem man ihren Kern schraubenlinienförmig mit Kor
deln oder Seilen umwickelt und in deren Windungen Büschel von Borsten veran
kert, so daß sich ein schraubenlinienförmiger Besatz ergibt, bei welchem man
Ausnehmungen dadurch erzielen kann, daß man ausgewählte Schraubenlinien
nicht mit Borsten besetzt. Werden die Bürstwalzen entgegen dem Schraubensinn
ihres Besatzes mit Borsten gedreht, dann verbessert das die Führung auf dem
Rollengang, als welcher die Stützmittel für die Glasscheiben bevorzugt ausgebil
det sind.
Damit solche Bürstwalzen ungehindert ineinander eingreifen können, muß ihr An
trieb synchronisiert sein. Das stellt den Fachmann vor keinerlei Probleme, da
schon bisher die Bürstwalzen in Waschmaschinen für Glasscheiben synchron an
getrieben worden sind, wie z. B. in der DE 91 04 933 U offenbart.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können sich die Ausnehmungen
in Umfangsrichtung um den Kern der Bürstwalze herum erstrecken, insbesondere
ringförmig um den ganzen Umfang der Walze herum. In diesem Fall arbeiten die
Bürstwalzen paarweise so zusammen, daß dort, wo die eine Bürstwalze eine
ringförmige Ausnehmung hat, die andere Bürstwalze ringförmig mit Borsten er
setzt ist. Dort, wo die betreffende Walze nicht mit Borsten besetzt ist, kann sie die
Oberfläche der Glasscheibe nicht reinigen. Deshalb ist bei dieser Ausführungs
form der Erfindung vorgesehen, daß in einer Höhe, in welcher eine Bürstwalze ei
ne ringförmige Ausnehmung hat, die auf derselben Seite der Glasscheibe vorge
sehenen benachbarten Bürstwalzen ringförmig mit Borsten besetzt sind. Auf die
se Weise wird sichergestellt, daß beim Durchlauf durch die Waschmaschine tat
sächlich die gesamte Oberfläche der Glasscheibe durch die Bürstwalzen gerei
nigt wird.
Vorzugsweise wird von den beiden Bürstwalzen eines Bürstwalzenpaares eine
direkt angetrieben und die zweite von der ersten abgeleitet mittels Zahnriemen
angetrieben, welche mit Zahnrädern kämen, die auf den Walzenzapfen der
Bürstwalzen befestigt sind. Auf diese Weise ergibt sich zwangsläufig eine Syn
chronisation der beiden Bürstwalzen eines Paares. Um die beiden Bürstwalzen
trotz des gemeinsamen Antriebs in ihrem Abstand verstellen zu können, sind er
gänzend zu den beiden auf den Walzenzapfen vorgesehenen Zahnrädern vor
zugsweise zwei Planetenzahnräder vorgesehen, welche sich bei der Verände
rung des gegenseitigen Abstandes der Bürstwalzen auf einer Bahn um die
Längsachse einer der Bürstwalzen bewegen, wobei jedes der beiden Planeten
zahnräder, die drehfest miteinander verbunden sind, durch einen Zahnriemen mit
einer der Bürstwalzen gekoppelt ist.
Um die Glasscheiben zu fördern, verwendet die Erfindung zweckmäßigerweise
angetriebene Wellen. Auf der einen Seite der Scheibenlaufbahn werden wie bei
der Waschmaschine, welche aus der DE 91 04 933 U bekannt ist, Wellen mit zy
lindrischem Mantel vorgesehen, welche ortsfest sind. An diesen können die Glas
scheiben in der Weise angelehnt werden, daß sie mit ihrem oberen und unteren
Rand an der Welle anliegen und infolge ihrer Wölbung im übrigen Abstand von
der Welle haben, der Welle also ihre konkave Seite zukehren. Auf die gegen
überliegende konvexe Großfläche der Glasscheibe wirkt erfindungsgemäß eine
biegsame oder gelenkige Welle ein, welche mit der gegenüberliegenden zylindri
schen Welle synchron und gegenläufig angetrieben wird. Infolge ihrer Biegsam
keit bzw. Gelenkigkeit kann die Welle der gewölbten Kontur der Glasscheibe an
gepaßt werden. Um den gewünschten Kraftschluß der biegsamen bzw. gelenki
gen Welle mit der Glasscheibe sicherzustellen, sind auf der biegsamen bzw. ge
lenkigen Welle Rollen angeordnet, welche sich mit der biegsamen Welle mitdre
hen und auf die konvexe Großfläche der Glasscheibe einwirken. Als Werkstoff für
die Lauffläche der Rollen eignet sich ebenso wie für die Rollen des als Stützmittel
bevorzugten Rollenganges ein schnittfestes Elastomer, insbesondere Polyuret
han mit hohem Reibungskoeffizienten.
Es wäre aber auch möglich, die biegsame Welle nicht anzutreiben, sondern mit
freilaufenden Rollen zu versehen, welche lediglich dafür sorgen, daß die Glas
scheibe mit hinreichendem Druck an der zylindrischen Welle liegt, so daß diese
mit ihrem Antrieb für den erforderlichen Vorschub der Glasscheibe sorgen kann.
Um den erforderlichen Andruck der Rollen gegen die Glasscheibe sicherzustel
len, ist die biegsame bzw. gelenkige Welle vorzugsweise Mittel zum Auslenken
der Welle verbunden, wobei die Rollen an den Stellen oder nahe bei den Stellen
vorgesehen sind, an denen die Mittel zum Auslenken angreifen, so daß die Rol
len durch das Auslenken gegen die Glasscheibe gedrückt werden können. Als
Mittel zum Auslenken eignen sich besonders Druckluftzylinder; diese können mit
gleichbleibendem Druck vorgespannt werden, so daß sich die Rollen selbsttätig
einer veränderlichen Kontur der Glasscheiben anpassen können. Um die Welle
biegsam zu gestalten eignen sich besonders Wendelfedern, welche starre Ab
schnitte der Welle untereinaner verbinden. Die Wendelfedern gewährleisten nicht
nur die nötige Biegsamkeit, sondern bewirken auch eine Selbstrückstellung der
biegsamen Welle in eine gestreckte Lage.
Die erfindungsgemäße Waschmaschine erlaubt nicht nur das Waschen von ge
krümmten Glasscheiben, sondern auch das Waschen von ebenen Glasscheiben,
so daß sie vielseitig einsetzbar ist. Selbst bei ebenen Glasscheiben hat die Erfin
dung noch Vorteile, denn es hat sich gezeigt, daß die mit Ausnehmungen verse
henen Bürstwalzen intensiver reinigen als die bisher für Glasscheiben verwende
ten Bürstwalzen.
Die erfindungsgemäße Waschmaschine kann nicht nur so ausgebildet sein, daß
sie die Glasscheiben annähernd senkrecht aufgestellt wäscht, sondern auch so,
daß sie die Glasscheiben im Liegen wäscht. Dazu könnte eine Anordnung aus
Bürstwalzen und Förderwalzen, wie sie für senkrecht aufgestellte Glasscheiben
verwendet wird, in horizontaler Anordnung verwendet werden, wobei der für
senkrechte Glasscheiben vorgesehene Rollengang oder andere Stützmittel für
den Rand der Glasscheiben entfallen können, weil die Glasscheiben liegend ge
waschen werden. Die unteren der für das Fördern der Walzen vorgesehenen
Wellen können dann zugleich als Stützmittel für die Glasscheiben dienen (An
spruch 2).
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeich
nungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Anordnung von Bürstwalzen und Antriebswellen in einer
erfindungsgemäßen Waschmaschine von der Vorderseite aus
gesehen,
Fig. 2 zeigt den Querschnitt II-II durch die in Fig. 1 dargestellte
Anordnung,
Fig. 3 zeigt schematisch in einer Draufsicht auf zwei benachbarte Walzen
paare das wechselseitige Ineinandergreifen von Bürstwalzen mit
sternförmig ausgebildetem Besatz von Borsten,
Fig. 4 zeigt in einer Darstellung entsprechend der Fig. 3 die Anordnung
derselben Bürstwalzen wie Fig. 3 für das Reinigen von ebenen
Glasscheiben,
Fig. 5 zeigt in einem quer zur Transportrichtung gelegten vertikalen
Schnitt durch das Gehäuse die Anordnung von zwei ein Paar bil
denden, den Glasscheibentransport bewirkenden Wellen mit dem
größtmöglichen Abstand zwischen ihnen,
Fig. 6 zeigt in einer Schnittansicht wie in Fig. 5 die Anordnung der Wel
len beim Waschen von ebenen Glasscheiben,
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht wie in Fig. 5 mit der Anordnung der Wel
len beim Waschen von gekrümmten Glasscheiben,
Fig. 8 zeigt in einer quer zur Transportrichtung gelegten Schnittansicht
durch das Gehäuse die Lage einer gekrümmten Glasscheibe zwi
schen zwei ein Paar bildenden Bürstwalzen,
Fig. 9 zeigt ein abgewandeltes Paar Bürstwalzen mit schraubenlinienförmi
gem Borstenbüschelbesatz in einer Seitenansicht und in
Fig. 10 in der Draufsicht,
Fig. 11 zeigt ein abgewandeltes Paar Bürstwalzen mit einem linearen,
achsparallelen Borstenbüschelbesatz in einer Seitenansicht und in
Fig. 12 in der Draufsicht,
Fig. 13 zeigt zwei abgewandelte Bürstwalzenpaare mit einem Borstenbü
schelbesatz aus ringförmigen, versetzten Segmenten in einer Sei
tenansicht, und in
Fig. 14 in der Draufsicht,
Fig. 15 zeigt als Detail in einem quer zur Transportrichtung gelegten Schnitt
durch das Gehäuse die Art des Antriebs der Bürstwalzen,
Fig. 16 zeigt die Ansicht XVI-XVI gemäß Fig. 15,
Fig. 17 zeigt die Ansicht XVII-XVII gemäß Fig. 16,
Fig. 18 zeigt als Detail für ein Bürstwalzenpaar die Ansicht XVIII-XVIII ge
mäß Fig. 15.
Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den unterschiedlichen Aus
führungsbeispielen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt eine Waschmaschine mit einem Gehäuse 1, welches um ca. 6°
nach hinten geneigt auf einem Sockel 2 ruht. Im Gehäuse sind in oberen Lagern
3 und in unteren Lagern 4 mit Abstand nebeneinander vier ortsfeste Bürstwalzen
5 gelagert, welche durch Elektromotoren 6 antreibbar sind, welche auf der Ober
seite des Gehäuses 1 angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist die treibende Welle
7 des Motors 6 mit dem oberen Walzenzapfen 8 der betreffenden Bürstwalze 5
verbunden. Im dargestellten Beispiel sind die Bürstwalzen 5 stationär gelagert.
Zur Anpassung an unterschiedlich dicke Glasscheiben könnten sie auch quer
verschieblich gelagert sein. In diesem Fall würde die treibende Welle 7 durch ei
ne Gelenkwelle, z. B. durch eine Kardanwelle, ersetzt werden.
Hinter jeder der vier vorderen Bürstwalzen 5 ist - nicht in Fig. 1, wohl aber in
Fig. 2 sichtbar - eine weitere Bürstwalze 9 angeordnet, welche parallel zur vorde
ren Bürstwalze 5 verläuft und gegenüber dieser abstandsveränderlich gelagert
ist. Die Lager 10, 21 der Bürstwalze 9 befinden sich zu diesem Zweck am Ende
eines zweiarmigen Winkelhebels 11, an dessen zweitem Ende unmittelbar oder
mittelbar über weitere Getriebeelemente ein Druckmittelzylinder 12 angreift, wel
cher die Lager 10, 21 für die Walzenzapfen verschwenkt und dadurch den Ab
stand der beiden Bürstwalzen 5 und 9 voneinander ändert, siehe Fig. 8 und 15-
17.
Während die vorderen Bürstwalzen 5 direkt angetrieben werden, werden die hin
teren Bürstwalzen 9 mittelbar über die vorderen Bürstwalzen 5 angetrieben. Die
Antriebsverbindung ist in den Fig. 15 bis 18 dargestellt. Auf der treibenden
Welle 7 befindet sich ein Ritzel 13, welches mit einem Zahnriemen 14 kämmt,
welcher um ein Zahnrad 15 geführt ist, welches auf einer Welle 16 befestigt ist,
die in einem ortsfesten Lager 17 oberhalb der hinteren Bürstwalze 9 angeordnet
ist. Die Welle 16 bildet zugleich die Schwenkachse des zweiarmigen Winkelhe
bels 11 und trägt ein weiteres Zahnrad 18, welches als Planetenrad mit einem
Zahnrad 19 auf dem Walzenzapfen der hinteren Bürstwalze 9 kämmt. Der Wal
zenzapfen 20 ist in dem Lager 21 gelagert, welches sich am einen Ende des Win
kelhebels 11 befindet, an dessen anderem Ende die aus dem Druckmittelzylinder
12 herausführende Kolbenstange 12a angelenkt ist.
Auf diese Weise lassen sich die beiden Bürstwalzen 5 und 9 eines Paares bei
unterschiedlichen Abständen synchron und gegensinnig antreiben.
In Transportrichtung 45 vor und hinter jedem Paar Bürstwalzen 5 und 9 ist ein
Paar angetriebener Wellen 22 und 23 angeordnet. Die hinteren Wellen 22
verlaufen parallel zu den Achsen der Bürstwalzen 5 und 9 und haben einen zylin
drischen Mantel. Sie sind stationär angeordnet und definieren gemeinsam eine
Scheibenlaufebene, welche durch eine die Wellen 22 gemeinsam tangierende
Ebene 24 gebildet wird. Nach unten hin wird die Scheibenlaufebene 24 begrenzt
durch einen Rollengang 25, welcher gebildet wird durch freilaufende Rollen, wel
che an den unteren Lagern 26 der Wellen 22 angebracht sind. Die Rollen des
Rollenganges 25 liegen sämtlich höhengleich, so daß Glasscheiben 27 auf dem
Rollengang 25 stehend die Waschmaschine waagerecht durchlaufen können.
Zu beiden Seiten der Scheibenlaufebene 24 ist eine Vielzahl von Düsen 46 ange
ordnet, welche gegen die Scheibenlaufebene 24 gerichtet sind und dazu dienen,
eine Waschflüssigkeit gegen die zu waschenden Glasscheiben 27 zu spritzen.
In Förderrichtung 45 hinter der Waschzone 48 befindet sich eine Trockenzone
49, welche von der Waschzone 48 durch eine Trennwand 50 abgeteilt ist, welche
einen Schlitz 51 für den Durchtritt der Glasscheiben 27 hat, welche in der Troc
kenzone 49 mit Hilfe eines Gebläses getrocknet werden.
Die Wellen 23 liegen den Wellen 22 gegenüber und tragen zwei sich mit der
Welle 23 mitdrehende Rollenpaare 28 und 29, von denen das untere Rollenpaar
28 dicht über dem Rollengang 25 angeordnet ist, wohingegen das obere Rollen
paar 29 in einigem Abstand darüber angeordnet ist. Dicht oberhalb des unteren
Rollenpaares 28, dicht unterhalb und oberhalb des oberen Rollenpaares 29 und
nahe beim oberen Ende der Welle 23 enthält diese jeweils ein Federgelenk 30,
bestehend aus einer in die Welle 23 eingefügten Wendelfeder 31, welche an ih
ren Enden eingefaßt und mit den anschließenden starren Abschnitten der Welle
23 verbunden und durch eine biegsame Hülse 34, z. B. in Gestalt eines Faltenbal
ges, gegen Spritzwasser geschützt ist. Ein Schutz gegen Spritzwasser ist ent
behrlich, wenn das Federgelenk nicht rostend ausgebildet ist, z. B. aus Edelstahl
besteht. An einem zwischen den Rollen eines Rollenpaares 28, 29 angeordneten
Block 35 greift jeweils ein Druckmittelzylinder 36 an, wobei der Angriff gelenkig
mittels eines Kugelgelenkes 37 erfolgt. Die Druckmittelzylinder 36 sind an einer
feststehenden Stütze 38 angebracht. Anstelle von Druckmittelzylindern 36 könn
ten auch Spindelantriebe oder Stellmotore vorgesehen sein.
Die Druckmittelzylinder 36 können die Blöcke 35, die zugleich Drehlager der
Welle 23 sind, in Richtung gegen die Stütze 38 zurückziehen, wobei sich die
Welle 23 infolge der Federgelenke 30 biegt. Da das obere Lager 39 der Welle 23
stationär bleibt, kann die Welle 23 sowohl im gestreckten Zustand (Fig. 6), als
auch im gebogenen Zustand (Fig. 5 und 7) durch einen stationären Antriebs
motor, gedreht werden. Bei dem Antriebsmotor kann es sich um den Motor 6 han
deln, welcher über Getriebeelemente z. B. die Welle 22 antreibt und über diese
die Welle 23, welche zu diesem Zweck Zahnräder 40 und 41 haben, welche mit
einander kämmen.
Fig. 5 zeigt die Welle 23 mit den Rollenpaaren 28 in ihrem größten Abstand von
der stationären Welle 22. In dieser Stellung kann eine gebogene Scheibe 27, wie
z. B. in Fig. 7 dargestellt, in den offenen Spalt zwischen den Wellen 22 und 23
eingeführt werden. Mit den Druckmittelzylindern 36, unterstützt durch die Rück
stellkraft der Federgelenke 30, werden die Rollenpaare 28 und 29 gegen die kon
vexe Oberfläche der Glasscheibe 27 bewegt, so daß sie die Glasscheibe 27 mit
vorwählbarem Druck gegen die zylindrische Welle 22 drücken, wobei der Druck
hinreichend stark bemessen wird, um einen schlupffreien Vorschub der Glas
scheibe 27 durch die Waschmaschine hindurch zu gewährleisten. Infolge der Ge
lenkigkeit der Welle 23 und der gelenkigen Ankopplung der Druckmittelzylinder
36 an die Rollenpaare 28 und 29 passen sich diese stets optimal an die Kontur
der Glasscheiben 27 an.
Beim Waschen von ebenen Glasscheiben (Fig. 6) ist die Welle 23 im wesentli
chen gestreckt und geradlinig verlaufend. Eine Anpassung an unterschiedlich
dicke Glasscheiben erfolgt dabei ebenfalls mit Hilfe der beiden Druckmittelzylin
der 36.
Fig. 8 zeigt schematisch die Lage einer gekrümmten Glasscheibe 27 zwischen
den beiden Bürstwalzen 5 und 9 eines Bürstwalzenpaares, und zwar für eine
Glasscheibe 27, wie sie in Fig. 7 zwischen den Wellen 22 und 23 eingespannt
ist. Der Abstand zwischen den beiden Bürstwalzen 5 und 9 wird so eingestellt,
daß die Borsten jeder Walze auch die entferntest liegende Stelle der ihr zuge
wandten Oberfläche der Glasscheibe 27 erreichen. Beim Bürsten der näherlie
genden Oberflächenbereiche werden die Borsten stärker abgebogen, was sich
aber nicht in einem wesentlichen Anstieg des Verschleißes niederschlägt. Ober
halb des oberen Randes und in Förderrichtung neben der Glasscheibe können
die Bürstwalzen 5 und 9 dank ihrer erfindungsgemäßen Ausbildung im wesentli
chen behinderungsfrei ineinander eingreifen.
Bürstwalzen, die wie in Fig. 3 gezeigt ineinander eingreifen, können einen Flor
47 aus schraubenlinienförmigen Büschelbesatz 42 mit entsprechend schraubenli
nienförmigen Ausnehmungen 43 haben. Die Fig. 9 und 10 zeigen dies am
Beispiel einer zweigängigen Schraube, in den Fig. 15 bis 17 am Beispiel ei
ner viergängigen Schraube. Fig. 3 zeigt beispielhaft an zwei in der Draufsicht
dargestellten, unterschiedlich dicken und unterschiedlich stark gekrümmten Glas
scheiben 27 den sich aus dem gegenseitigen Eingriff der Bürstwalzen 5 und 9 er
gebenen Überlappungsbereich, welcher das Reinigen der gekrümmten Glas
scheiben 27 ermöglicht. Durch die mögliche Verstellung der hinteren Bürstwalzen
9 kann der Überlappungsbereich verändert werden.
Fig. 4 zeigt die Anordnung derselben Bürstwalzen wie in Fig. 3 bei so großem
Abstand, daß sie mit ihrem Flor nicht mehr ineinandergreifen. Diese Stellung ist
für das Waschen ebener Glasscheiben 27 vorgesehen.
Fig. 11 zeigt zwei Bürstenwalzen, die auf einem zylindrischen Kern 44 vier über
Kreuz verlaufende Reihen von Borstenbüscheln 42 haben, die wie in Fig. 12
dargestellt ineinandergreifen.
Fig. 13 zeigt zwei Bürstwalzenpaare 5 und 9, auf deren Kern 44 ringförmige Ab
schnitte 55 mit Büschelbesatz abwechseln mit ringförmigen Ausnehmungen 43.
Dort wo die vordere Bürstwalze 5 Ausnehmungen 43 hat, hat die hintere
Bürstwalze 9 Abschnitte 45 mit Büschelbesatz. Bei den in Förderrichtung 45 be
nachbarten Bürstwalzen 5' und 9' sieht man in einem solchen Fall, wie in Fig. 13
unten dargestellt, gegenüber den benachbarten Bürstwalzen 5 und 9 einen Ver
satz X vor, um zu gewährleisten, daß die von einem ersten Bürstwalzenpaar nicht
gebürsteten Oberflächenbereiche von Glasscheiben von den anderen Bürstwal
zenpaaren gebürstet werden.
Claims (22)
1. Waschmaschine für Glasscheiben,
mit einem Gehäuse (1),
mit Stützmitteln (25), auf welchen die Glasscheiben (27) in waagerechter Richtung durch das Gehäuse (1) hindurch gefördert werden,
wozu Fördermittel (22, 23) vorgesehen sind, welche die Glasscheiben (27) auf den Stützmitteln (25) vorschieben,
wobei die Stützmittel (25) und die Fördermittel (22, 23) eine Scheibenlauf bahn (24) definieren,
mit gegen die Scheibenlaufbahn (24) gerichteten Düsen (46) für den Aus tritt einer Waschflüssigkeit,
und mit zu beiden Seiten der Scheibenlaufbahn (24) angeordneten Bürstwalzen (5, 9), welche einander paarweise gegenüberliegen, paarwei se synchron drehangetrieben sind, in ihrem gegenseitigen Abstand verän derlich sind, und welche einen Kern (44) aufweisen, der einen Flor (47) trägt, welcher aus Borsten (42) gebildet ist, die vom Kern (44) abstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Flor (47) Ausnehmungen (43) vorgese hen sind, welche derart angeordnet sind, daß die zwei Bürstwalzen (5, 9) eines Paares durch gegenseitigen Eingriff ihres Flors (47) miteinander kämmen, wobei Borsten (42) der einen Bürstwalze (5, 9) in Ausnehmungen (43) des Flors (47) der anderen Bürstwalze (9, 5) eingreifen.
mit einem Gehäuse (1),
mit Stützmitteln (25), auf welchen die Glasscheiben (27) in waagerechter Richtung durch das Gehäuse (1) hindurch gefördert werden,
wozu Fördermittel (22, 23) vorgesehen sind, welche die Glasscheiben (27) auf den Stützmitteln (25) vorschieben,
wobei die Stützmittel (25) und die Fördermittel (22, 23) eine Scheibenlauf bahn (24) definieren,
mit gegen die Scheibenlaufbahn (24) gerichteten Düsen (46) für den Aus tritt einer Waschflüssigkeit,
und mit zu beiden Seiten der Scheibenlaufbahn (24) angeordneten Bürstwalzen (5, 9), welche einander paarweise gegenüberliegen, paarwei se synchron drehangetrieben sind, in ihrem gegenseitigen Abstand verän derlich sind, und welche einen Kern (44) aufweisen, der einen Flor (47) trägt, welcher aus Borsten (42) gebildet ist, die vom Kern (44) abstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Flor (47) Ausnehmungen (43) vorgese hen sind, welche derart angeordnet sind, daß die zwei Bürstwalzen (5, 9) eines Paares durch gegenseitigen Eingriff ihres Flors (47) miteinander kämmen, wobei Borsten (42) der einen Bürstwalze (5, 9) in Ausnehmungen (43) des Flors (47) der anderen Bürstwalze (9, 5) eingreifen.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützmittel (25) dazu eingerichtet sind, daß die Glasscheiben (27) auf ih
nen senkrecht oder annähernd senkrecht aufgestellt gefördert werden,
und daß die Fördermittel (22, 23) oberhalb der Stützmittel (25) angeordnet
sind und die Glasscheiben (27) beidseitig in ihrer senkrechten oder annä
hernd senkrechten Stellung abstützen.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Querschnitt durch die Bürstwalzen (5, 9) der Kern (44) sternförmig mit
Borsten (42) besetzt ist, so daß die Ausnehmungen (43) ebenfalls stern
förmig um den Kern (44) herum angeordnet sind.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (43) parallel zur Längsachse der Bürstwalze (5, 9)
verlaufen.
5. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (43) schraubenlinienförmig um den Kern (44) herum
verlaufen.
6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (43) ein mehrgängiges Gewinde bilden.
7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (43) ein drei- oder viergängiges Gewinde bilden.
8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Ausnehmungen (43) in Umfangsrichtung um den
Kern (44) herum erstrecken.
9. Waschmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die
Ausnehmungen (43) ringförmig sind.
10. Waschmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (43) in einer Bürstwalze (5, 9) in solchen Höhenabschnit
ten angeordnet sind, in welchen eine benachbarte Bürstwalze (5, 9), wel
che auf derselben Seite der Scheibenlaufbahn (24) angeordnet ist, mit
Borsten (42) besetzt ist.
11. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der sternförmige Querschnitt vier bis sechs Ausnehmungen
(43) aufweist.
12. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen Borsten aufweisen, die kürzer sind
als die Borsten außerhalb der Ausnehmungen.
13. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (43) keine Borsten aufweisen, sondern
sich bis zum Kern (44) erstrecken.
14. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bürstwalzen (5, 9) paarweise mittels Zahnriemen
(14) und Zahnrädern (13, 15, 18, 20) synchronisiert sind, die den Bürstwal
zen zugeordnet sind.
15. Waschmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er
gänzend zu zwei auf den Walzenzapfen (8, 20) vorgesehenen Zahnrädern
(13, 19) eines Bürstwalzenpaares (5, 9) zwei Planetenzahnräder (15, 18)
vorgesehen sind, welche sich bei der Veränderung des gegenseitigen
Abstandes der Bürstwalzen (5, 9) auf einer Bahn um die Längsachse einer der
Bürstwalzen (9) bewegen.
16. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördermittel Wellen (22) auf der einen Seite der Scheiben
laufbahn (24) und biegsame oder gelenkige Wellen (23) auf der anderen Seite
der Scheibenlaufbahn (24) sind, die synchron und gegenläufig angetrieben sind.
17. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der biegsamen bzw. gelenkigen Welle (23) Rollen (28, 29) an
geordnet sind, welche sich mit dieser mitdrehen.
18. Waschmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der bieg
samen bzw. gelenkigen Welle (23) Einrichtungen (36) angreifen, um die Welle
(23) auszulenken.
19. Waschmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tungen zum Auslenken Druckluftzylinder (36), Spindelantriebe oder Stellmotore
sind.
20. Waschmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (28, 29) wenigstens an oder nahe bei den Stellen Vorgesehen sind, an
welchen die Einrichtungen (36) zum Auslenken der Welle (23) angreifen.
21. Waschmaschine nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die biegsame bzw. gelenkige Welle (23) starre Abschnitte (32, 33) aufweist, die
durch Wendelfedern (31) miteinander verbunden sind.
22. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützmittel (25) durch einen Rollengang gebildet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828288A DE19828288C2 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Waschmaschine für Glasscheiben |
AT0044699U AT3905U1 (de) | 1998-06-25 | 1999-06-24 | Waschmaschine für glasscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828288A DE19828288C2 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Waschmaschine für Glasscheiben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828288A1 DE19828288A1 (de) | 2000-01-13 |
DE19828288C2 true DE19828288C2 (de) | 2003-02-20 |
Family
ID=7871960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828288A Expired - Fee Related DE19828288C2 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Waschmaschine für Glasscheiben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT3905U1 (de) |
DE (1) | DE19828288C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102172593A (zh) * | 2011-01-31 | 2011-09-07 | 张家港市恒久玻璃机械有限公司 | 玻璃清洗机 |
CN104226645A (zh) * | 2014-09-19 | 2014-12-24 | 一玻机电有限公司 | 玻璃清洗机酸洗机构 |
CN105327924A (zh) * | 2015-12-16 | 2016-02-17 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 清洗海德汉lc181光栅尺专用工具 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2282628A (en) * | 1941-02-03 | 1942-05-12 | Trimpe Supply Company | Venetian blind slat washing means |
DE9104933U1 (de) * | 1991-04-22 | 1991-07-11 | Lenhardt Maschinenbau Gmbh, 7531 Neuhausen, De | |
JPH08323314A (ja) * | 1995-05-30 | 1996-12-10 | Nippon Electric Glass Co Ltd | ガラス板の洗浄装置 |
-
1998
- 1998-06-25 DE DE19828288A patent/DE19828288C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-06-24 AT AT0044699U patent/AT3905U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2282628A (en) * | 1941-02-03 | 1942-05-12 | Trimpe Supply Company | Venetian blind slat washing means |
DE9104933U1 (de) * | 1991-04-22 | 1991-07-11 | Lenhardt Maschinenbau Gmbh, 7531 Neuhausen, De | |
JPH08323314A (ja) * | 1995-05-30 | 1996-12-10 | Nippon Electric Glass Co Ltd | ガラス板の洗浄装置 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102172593A (zh) * | 2011-01-31 | 2011-09-07 | 张家港市恒久玻璃机械有限公司 | 玻璃清洗机 |
CN104226645A (zh) * | 2014-09-19 | 2014-12-24 | 一玻机电有限公司 | 玻璃清洗机酸洗机构 |
CN105327924A (zh) * | 2015-12-16 | 2016-02-17 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 清洗海德汉lc181光栅尺专用工具 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19828288A1 (de) | 2000-01-13 |
AT3905U1 (de) | 2000-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2117977B1 (de) | Sorter | |
EP0699379B1 (de) | Siebfördervorrichtung für Hackfruchterntemaschinen | |
DE19828288C2 (de) | Waschmaschine für Glasscheiben | |
EP0800895B1 (de) | Schleifen von Garnituren | |
DE3641357C2 (de) | ||
DE3333175C1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten | |
DE102005012850B3 (de) | Bürsten-Wasch- und Poliermaschine für Feldfrüchte | |
DE8527256U1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Glastafeln | |
DE3121583A1 (de) | Abbeermaschine | |
DE19701926C2 (de) | Granuliervorrichtung für Strangmaterialien | |
EP0391017B1 (de) | Maschine zum Rundwirken von Teigstücken | |
AT8275U1 (de) | Reinigungseinrichtung insbesondere für backbleche | |
DE3936874C2 (de) | Abgabevorrichtung für Behälter, insbesondere für Flaschen | |
DE4419881A1 (de) | Zylindereinrichtung zum Bewegen von Fasermaterial in einer Kämmaschine | |
DE8524542U1 (de) | Glastafelwaschmaschine | |
EP0993352A1 (de) | Vorrichtung zum geradlinigen fördern und drehen von werkstücken | |
DE10304984B4 (de) | Reinigungseinrichtung für Plattenbandförderer | |
DE19638427C3 (de) | Kehrband, insbesondere für eine Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung | |
DE2745856A1 (de) | Foerderer | |
DE2017845C (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse, vor zugsweise fur die Herstellung von Faser bzw Spanplatten | |
DE19736661A1 (de) | Reinigungskratzer für Kettenkratzförderer, insbesondere für Bergbaubetriebe | |
DE3942960A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern von am rand miteinander verklebten isolierglasscheiben | |
DE2313385A1 (de) | Buerste fuer fahrzeug-waschanlagen | |
DE2943543C2 (de) | ||
DE10221005C1 (de) | Vorrichtung zum Egalisieren von mit losem Verpackungsgut befüllten Verpackungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BYSTRONIC LENHARDT GMBH, 75242 NEUHAUSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |