DE19827874B4 - Ventil - Google Patents
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Abstract
Ventil
mit einem Ventilgehäuse
(2) und einem Anker (21), der elektromagnetisch und mittels der
Kraft einer Feder (20) axial verlagerbar ist, sowie einem Dichtkörper (25),
der zwischen einem Ventilsitz (3) und einem Zweitventilsitz (23)
an einem Übertragungsteil
(24) befestigt ist und durch die Verlagerung des Ankers (21) gegen die
Ventilsitze (3, 23) anpressbar und von diesen abhebbar ist, wobei
unter Einbeziehung des Übertragungsteils
(24) der Dichtkörper
(25) bezüglich
der beiden Ventilsitze (3, 23), die Vorspannkraft der Feder (20)
und der Arbeitshub des Ankers (21) justierbar sind, derart,
dass in dem Ventilgehäuse (2) eine in axialer Richtung einstellbare Hülse (18) gelagert ist, die mit einer Stirnseite auf einem den Anker (21) überragenden Rand (26) der Feder (20) abgestützt ist, dass der Ventilsitz (3) im unteren Teil des Ventilgehäuses (2) axial einstellbar gelagert ist und
dass ein Magnetkern (13) in einer Magnetkernbuchse (14) vorgesehen ist und über diese in der...
dass in dem Ventilgehäuse (2) eine in axialer Richtung einstellbare Hülse (18) gelagert ist, die mit einer Stirnseite auf einem den Anker (21) überragenden Rand (26) der Feder (20) abgestützt ist, dass der Ventilsitz (3) im unteren Teil des Ventilgehäuses (2) axial einstellbar gelagert ist und
dass ein Magnetkern (13) in einer Magnetkernbuchse (14) vorgesehen ist und über diese in der...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem Gehäuse, einem Anker und einem Dichtkörper, der zwischen einem Ventilsitz und einem Zweitventilsitz axial verlagerbar und bezüglich der beiden Ventilsitze justierbar ist.
- Die
DE 19531 010 B4 offenbart ein Magnetventil mit einem Hauptventil, dem ein Hilfsventil vorgeschaltet ist, das eine Vorsteuerung des Hauptventils bewirkt. Das Hauptventil und das Hilfsventil haben einen gemeinsamen Schließkörper, der in einer Bohrung des Ankers bewegbar gelagert ist. In dieser Ankerbohrung sind zudem eine den Hilfsventilsitz aufweisende Scheibe und ein hubbegrenzender Anschlagring eingepresst, über den der Schließkörperhub durch entsprechendes Einstellen der Einpresstiefe bemessen werden kann. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ventil der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, dass mit einfachen Mitteln eine einfach zu montierende und präzise funktionierende kompakte Baueinheit erzielt wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
- Weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
-
1 ein erfindungsgemäßes Ventil in einer stark vergrößerten geschnittenen Seitenansicht, -
2 das Ventil der1 in einer axial um 90° verdrehten geschnittenen Seitenansicht und -
3 eine Draufsicht auf eine Trägerscheibe eines Ventildichtkörpers gemäß dem Schnitt III – III der1 . - Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Ventil
1 kann bevorzugt als kompaktes Mikroventil ausgebildet sein, wobei die Gesamthöhe etwa zehn Millimeter und der äußere Durchmesser etwa sieben Millimeter betragen kann. Das Ventil1 besitzt ein vorzugsweise rohrförmiges Gehäuse2 , das unten von einem Ventilsitz3 verschlossen ist, der einen Schlauchanschluß4 und einen Zuführkanal5 für das Medium aufweisen kann. Der Ventilsitz3 ist über ein Umfangsgewinde6 in den unteren Teil des Gehäuses2 eingeschraubt und kann somit bei der Montage des Ventils1 in axialer Richtung stufenlos exakt eingestellt bzw. positioniert werden. Außerdem weist der Ventilsitz3 eine Umfangsnut auf, in der ein Dichtring7 gelagert ist. Der Dichtring7 liegt an der Innenfläche des Gehäuses2 unter gummielastischer Vorspannung an, so daß ein dichter Ver- schluß des Ventilraums8 gewährleistet ist. - Oben ist das Gehäuse
2 von einem Deckel9 verschlossen, durch den ein zum Beispiel mit einem Anschlußstecker10 versehenes elektrisches Anschlußkabel11 hindurchgeführt sein kann. In einer Ebene unter dem Deckel9 befindet sich ein elektrisches Isolierstück12 , das einen Magnetkern13 , dem eine topfförmige Buchse14 zugehörig ist, und eine Elektrospule15 überdeckt. Die elektrischen Leiter16 des Anschlußkabels11 sind in dem Isolierstück12 geführt und mit den Spulendrahtenden verbunden. - In dem oberen Teil der Magnetkernbuchse
14 ist ähnlich wie bei dem Ventilsitz3 eine Umfangsnut ausgebildet, in der ein O-Ring17 gelagert ist. Der O-Ring17 liegt mit gummielastischer Vorspannung an der Innenfläche des Ventilgehäuses2 an, wodurch ein dichter Verschluß gegeben ist. - Der Zeichnung ist weiterhin zu entnehmen, daß in dem Gehäuse
2 eine Hülse18 angeordnet ist, die die Magnetkernbuchse14 in dem Bereich unter dem O-Ring17 umschließt und die untere Stirnseite des Magnetkerns13 und der Buchse14 nach unten hin etwas überragt. Die Magnetkernbuchse14 ist über ein Gewinde19 in der Hülse18 axial verstellbar gelagert, so daß eine stufenlos exakte Positionierung des Magnetkerns13 und der Magnetbuchse14 erzielt werden kann. Die Hülse18 selbst kann insbesondere in dem unteren Bereich, der den Magnetkern13 überragt, mit ihrer Außenfläche mittels Reibschluß an der Innenfläche des Ventilgehäuses2 axial einstellbar gelagert sein und die Feder20 axial auf eine definierte Kraft vorspannen. Das heißt, daß die Hülse18 beim Einschieben von oben in das Ventilgehäuse2 axial stufenlos genau positioniert werden kann. Der Reibschluß ist so bemessen, daß nach dem Erreichen der genauen Hülsen- position die Hülse18 fest und unverrückbar in dem Gehäuse2 gehalten ist. Statt des Reibschlusses kann die Hülse18 auch formschlüssig über ein hier nicht dargestelltes Gewinde in dem Gehäuse2 axial verstellbar gelagert sein. - Unter dem Magnetkern
13 befindet sich ein elektromagnetisch und mittels der Kraft einer Feder20 axial verlagerbarer Anker21 , ein Gehäuseteil22 , ein Zweitventilsitz23 , ein Übertragungsteil24 und ein Dichtkörper25 . Der Anker21 kann zweckmäßig als scheibenförmiger Plattenanker ausgebildet sein und auf der Feder20 aufliegen, die als dünne Scheibenfeder ausgeführt sein kann. Der äußere Rand26 der Feder20 überragt den Umfang des Ankers21 und ist an der unteren Stirnseite einer Hülse18 abgestützt. Der Umfangsrand der Feder20 ist zweckmäßig nur etwas kleiner als das Innere des Gehäuses2 und kann eine hier nicht dargestellte Führungsausnehmung aufweisen, in die ein hier ebenfalls nicht dargestellter Führungsteil eingreift, der an der Wand des Gehäuses2 angeordnet ist. Der Führungsteil kann z.B. als vorstehender Steg ausgebildet sein. Es ist allerdings auch möglich, die Führungsausnehmung in der Gehäusewand vorzusehen und den in die Ausnehmung eingreifenden Führungsteil an der Feder20 anzuordnen. Durch den Eingriff des Führungsteils in die Führungsausnehmung befindet sich die Feder20 in einer gegen Verdrehen gesicherten Position. - An der Unterseite der scheibenförmigen Feder
20 liegt eine Grundwand27 des Übertragungsteils24 an, so daß die Feder20 zwischen dem Anker21 und dem Übertragungsteil24 gehalten ist. Der Anker21 , die Feder20 und der Übertragungsteil24 können vorteilhaft als eine Baueinheit zusammengefaßt sein. Dazu kann an der Grundwand27 ein Zapfen28 angeformt sein, der die Feder20 durchsetzt und an dem Anker21 befestigt ist. Die Befestigung kann so ausgeführt sein, daß der zum Beispiel aus Kunststoff bestehende Zapfen28 in einer hinterschnittenen Bohrung des Ankers21 , die zum Beispiel stufenförmig ausgebildet sein kann, vorzugsweise durch Heißverformung bzw. Heißprägung festgelegt ist. Der Übertragungsteil24 kann zwei Seitenwände29 ,30 aufweisen, die an der Grundwand27 so angeformt sind, daß der Übertragungsteil24 im wesentlichen U-förmig ist. Die Seitenwände29 ,30 übergreifen den Gehäuseteil22 . Sowohl die Grundwand27 als auch die Seitenwände29 ,30 und der Zapfen28 können zweckmäßig materialeinheitlich einstückig aus einem Kunststoff geformt sein. - Die Feder
20 und der Übertragungsteil24 sind vorteilhaft so miteinander verbunden, daß sie sich nicht gegeneinander verdrehen können. Dafür kann z.B. der Zapfen28 einen hier nicht dargestellten Vorsprung aufweisen, der in einen hier ebenfalls nicht dargestellten Rücksprung eingreift, der im Randbereich des in der Feder20 befindlichen Loches ausgebildet ist, durch das der Zapfen28 hindurchragt. Die Lagesicherung kann auch so ausgeführt sein, daß sich der Vorsprung in der Feder20 und der Rücksprung an dem Übertragungsteil24 bzw. dessen Zapfen28 befindet. Die Lagesicherung ist dabei so angeordnet, daß die Seitenwände29 ,30 des Übertragungsteils24 den Gehäuseteil22 reibungsfrei übergreifen. - Die Seitenwände
29 ,30 des Übertragungsteils24 können zweckmäßig federelastisch vorgespannt sein, und zwar so, daß sie in Richtung zu den freien Enden hin etwas auseinanderstreben. Dazu kann es günstig sein, in den Eckbereichen zwischen der Grundwand27 und den Seitenwänden29 ,30 etwa halbkreisförmige Materialfreisparungen auszubilden, die die Sollbiegestellen31 für die federelastische Vorspannung sind. Die freien Enden der Seitenwände29 ,30 befinden sich etwa in der Ebene des Ventilsitzes3 und besitzen eine Einführschräge32 . - Der Dichtkörper
25 befindet sich an einer dünnen Trägerscheibe33 und überragt diese an beiden Flachseiten, so daß der in der Zeichnung nach unten weisende Dichtungsteil dem Ventilsitz3 und der nach oben weisende Dichtungsteil dem Zweitventilsitz23 zugeordnet ist. Die Trägerscheibe33 ist an den Seitenwänden29 ,30 befestigt. Dafür sind in der Trägerscheibe33 Löcher34 ausgebildet, durch die die Seitenwände29 ,30 hindurchragen. Die eigentliche Befestigung ist dadurch gegeben, daß äußere Randteile35 der Trägerscheibe33 in Ausnehmungen36 der Seitenwände29 ,30 formschlüssig gelagert sind. - In dem den Zweitventilsitz
23 aufweisenden Gehäuseteil22 , der von dem U-förmigen Übertragungsteil24 übergriffen ist, kann ein Entlüftungskanal37 ausgebildet sein und es kann für das Medium ein Ausgangskanal38 vorgesehen sein, der in den Ventilraum8 mündet. Der Entlüftungskanal37 und der Ausgangskanal38 können zweckmäßig in einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Zweitventilsitz23 befindet sich auf Abstand koaxial über dem Ventilsitz3 . - In der dargestellten Verschlußposition des Ventils
1 liegt der Dichtkörper25 auf dem Ventilsitz3 auf und sperrt den Zuführkanal5 . Dabei wird der Dichtkörper25 mittels der Kraft der Feder20 , die auf den Übertragungsteil24 wirkt, gegen den Ventilsitz3 gedrückt. Zur Freigabe des Ventilsitzes3 wird der Anker21 mittels der elektromagnetischen Kraft entgegen der Kraft der Feder20 nach oben gegen den Magnetkern13 gezogen, wobei gleichzeitig der an dem Anker21 befestigte Übertragungsteil24 mit nach oben gelangt und der Dichtkörper25 , der mittels der Trägerscheibe33 an dem Übertragungsteil24 festgelegt ist, von dem Ventilsitz3 abhebt und gegen den Zweitventilsitz23 gepreßt wird, so daß das Medium aus dem Zuführkanal5 in den Ventilraum8 und von dort in den Ausgangskanal38 gelangt. - Bei der Montage des Ventils
1 wird zunächst die aus dem Anker21 , der Feder20 und dem Übertragungsteil24 bestehende Baueinheit von oben in das Ventilgehäuse2 eingeführt, bis sie sich etwa in der dargestellten Position befindet, wobei der Übertragungsteil24 den Gehäuseteil22 mit dem Zweitventilsitz23 übergreift. - Bereits bei dieser Montage wird eine zwangsweise Lagesicherung der Baueinheit und somit eine Sicherung gegen Verdrehen des Übertragungsteils
24 im Gehäuse2 erreicht, indem die Feder20 , die mit dem Übertragungsteil24 über die Vorsprung/Rücksprung-Verbindung formschlüssig verbunden ist, durch den Eingriff des Führungsteils in die Führungsausnehmung an der Wand des Gehäuses2 formschlüssig geführt ist. - Sodann wird die Trägerscheibe
33 mit dem Dichtkörper25 von unten in das Gehäuse2 eingeführt, und zwar so weit, daß die freien Enden der Seitenwände29 ,30 des Übertragungsteils24 mit Hilfe der Einführschrägen32 unter federelastischer Vorspannung in die Löcher34 eingreifen. Beim Weiterschieben gelangen die Randteile35 der Trägerscheibe33 in die Ausnehmungen36 der Seitenwände29 ,30 und werden hier formschlüssig gehalten, so daß ohne zusätzliche Mittel eine sichere Befestigung gegeben ist. - Anschließend wird der Ventilsitz
3 von unten in das Gehäuse2 eingebracht und für eine einwandfreie Funktion in Bezug zum Dichtkörper25 über das Umfangsgewinde6 justiert. Hierbei wird der Spalt zwischen dem Dichtkörper25 und dem Zweitventilsitz23 eingestellt. - Danach wird die Hülse
18 in das Gehäuse2 eingeführt und mittels des Reibschlusses fest positioniert. Das Einschieben der Hülse erfolgt genau so weit, bis die optimale Vorspannung der Feder20 für eine einwandfreie Dichtigkeit des Dichtkörpers25 auf dem Ventilsitz3 entsprechend dem gewünschten Druckwert für das Ventil1 erreicht ist. Es kann somit der Druckwert des Ventils1 genau bestimmt und eingestellt werden. Anschließend wird der Magnetkern13 mit der Magnetbuchse14 und der Elektrospule15 sowie des Isolierstücks12 in die Hülse18 eingeschraubt und genau positioniert, daß ein optimaler Spalt zwischen dem Magnetkern13 und dem Anker21 gegeben ist, denn wäre der Spalt zu klein, würde mittels des Dichtkörpers25 keine ausreichende Abdichtung erzielt werden können. Wäre der Spalt zu groß, dann würde die Magnetkraft nicht ausreichen, den Anker21 gegen die Kraft der Feder20 zu verlagern. Nach der Montage kann das Gehäuse2 mit dem Deckel9 verschlossen werden.
Claims (33)
- Ventil mit einem Ventilgehäuse (
2 ) und einem Anker (21 ), der elektromagnetisch und mittels der Kraft einer Feder (20 ) axial verlagerbar ist, sowie einem Dichtkörper (25 ), der zwischen einem Ventilsitz (3 ) und einem Zweitventilsitz (23 ) an einem Übertragungsteil (24 ) befestigt ist und durch die Verlagerung des Ankers (21 ) gegen die Ventilsitze (3 ,23 ) anpressbar und von diesen abhebbar ist, wobei unter Einbeziehung des Übertragungsteils (24 ) der Dichtkörper (25 ) bezüglich der beiden Ventilsitze (3 ,23 ), die Vorspannkraft der Feder (20 ) und der Arbeitshub des Ankers (21 ) justierbar sind, derart, dass in dem Ventilgehäuse (2 ) eine in axialer Richtung einstellbare Hülse (18 ) gelagert ist, die mit einer Stirnseite auf einem den Anker (21 ) überragenden Rand (26 ) der Feder (20 ) abgestützt ist, dass der Ventilsitz (3 ) im unteren Teil des Ventilgehäuses (2 ) axial einstellbar gelagert ist und dass ein Magnetkern (13 ) in einer Magnetkernbuchse (14 ) vorgesehen ist und über diese in der Hülse (18 ) axial einstellbar gelagert ist. - Ventil nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
20 ) an ihrer Außenfläche mittels Reibschluss oder über ein Schraubgewinde an der Innenfläche des Ventilgehäuses (2 ) gelagert ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkernbuchse (
14 ) des Magnetkerns (13 ) über einen O-Ring (17 ) an der Innenfläche des Ventilgehäuses (2 ) abgedichtet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (
13 ) mit der Magnetkernbuchse (14 ) und eine Elektrospule (15 ) von einem im oberen Teil des Ventilgehäuses (2 ) gelagerten Isolierstück (12 ) abgedeckt sind, in dem elektrische Leiter (16 ) für die Elektrospule (15 ) geführt sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (
2 ) von einem das Isolierstück (12 ) überlagernden Deckel (9 ) verschlossen ist, durch den ein elektrisches Anschlusskabel (11 ) hindurchgeführt ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (
3 ) über ein Umfangsgewinde (6 ) im Ventilgehäuse (2 ) gelagert ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (
3 ) über einen Dichtring (7 ) an der Innenfläche des Ventilgehäuses (2 ) abgedichtet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilsitz (
3 ) ein Zuführkanal (5 ) ausgebildet ist und dass ein Entlüftungskanal (37 ) des Zweitventilsitzes (23 ) und ein Ausgangskanal (38 ) eines Ventilraums (8 ) im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) an dem Anker (21 ) angeordnet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) einen den Zweitventilsitz (23 ) aufweisenden Gehäuseteil (22 ) übergreift. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) mit einer Grundwand (27 ) und zwei Seitenwänden (29 ,30 ), die den Gehäuseteil (22 ) übergreifen, im Wesentlichen U-förmig gestaltet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwand (
27 ) des Übertragungsteils (24 ) über einen Zapfen (28 ) an dem Anker (21 ) befestigt ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) mit der Grundwand (27 ), den Seitenwänden (29 ,30 ) und dem Zapfen (28 ) materialeinheitlich einstückig bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (
28 ) der Grundwand (27 ) des Übertragungsteils (24 ) in einer bevorzugt hinterschnittenen Bohrung des Ankers (21 ) vorzugsweise durch Heißverformung festgelegt ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (
21 ) als im Wesentlichen scheibenförmiger Plattenanker ausgebildet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
20 ) als dünne Scheibenfeder ausgebildet ist, die zwischen dem Anker (21 ) und der Grundwand (27 ) des Übertragungsteils (24 ) angeordnet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) und die Feder (20 ) in einer vorbestimmten Position zueinander montierbar und gegen Verdrehen lagegesichert sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Positionierung und Lagesicherung der Feder (
20 ) und des Übertragungsteils (24 ) durch einen Vor- und Rücksprung gebildet ist, die ineinander greifen. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (
21 ), der Übertragungsteil (24 ) und die dazwischen angeordnete Feder (20 ) als eine Baueinheit zusammengefasst sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) mit der Feder (20 ) und dem Ventilgehäuse (2 ) in einer vorbestimmten Position montierbar und gegen Verdrehen lagegesichert ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Positionierung und Lagesicherung des Übertragungsteils (
24 ) mit der Feder (20 ) in dem Ventilgehäuse (2 ) durch einen in eine Führungsausnehmung eingreifenden Führungsteil gebildet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (
25 ) an einer dünnen Trägerscheibe (33 ) angeordnet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (
25 ) dicker ist als die Trägerscheibe (33 ) und letztere an beiden Flachseiten überragt. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerscheibe (
33 ) des Dichtkörpers (25 ) an den Seitenwänden (29 ,30 ) des Übertragungsteils (24 ) befestigt ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Seitenwände (
29 ,30 ) durch in der Trägerscheibe (33 ) ausgebildete Löcher (34 ) hindurchgeführt sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Randteile (
35 ) der Trägerscheibe (33 ) in Ausnehmungen (36 ) der Seitenwände (29 ,30 ) des Übertragungsteils (24 ) formschlüssig gelagert sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
29 ,30 ) des Übertragungsteils (24 ) federelastisch in entgegengesetzten Richtungen auseinander strebend vorgespannt sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (
24 ) in den Eckbereichen zwischen der Grundwand (27 ) und den Seitenwänden (29 ,30 ) durch Materialfreisparung ausgebildete Sollbiegestellen (31 ) für die Seitenwände (29 ,30 ) aufweist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Seitenwände (
29 ,30 ) des Übertragungsteils (24 ) eine Einführschräge (32 ) für das Einführen in die Löcher (34 ) der Trägerscheibe (33 ) ausgebildet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des Ventilsitzes (
3 ) in das Ventilgehäuse (2 ) die Trägerscheibe (33 ) des Dichtkörpers (25 ) auf die freien Enden der Seitenwände (29 ,30 ) des zuvor in das Ventilgehäuse (2 ) eingeführten und über den Gehäuseteil (22 ) gestülpten Übertragungsteils (24 ) aufrastbar ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Seitenwände (
29 ,30 ) des Übertragungsteils (24 ) etwa in der Ebene des Ventilsitzes (3 ) vorgesehen sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweitventilsitz (
23 ) des Gehäuseteils (22 ) auf Abstand koaxial zu dem Ventilsitz (3 ) angeordnet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Übertragungsteil (
24 ) angeordnete Dichtkörper (25 ) mittels der Kraft der Feder (20 ) gegen den Ventilsitz (3 ) und mittels der elektromagnetischen Kraft gegen den Zweitventilsitz (23 ) andrückbar ist.
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