DE10248616A1 - Proportionalventil - Google Patents

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Abstract

Ein Proportionalventil (2) weist einen Linearantrieb (17) auf, der einen gezielt positionierbaren Antriebsmotor (18), beispielsweise einen Schrittmotor, aufweist, der über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Ventilverschlussglied verbunden ist. Dem Linearantrieb ist als Schließeinrichtung ein Kraftspeicher, beispielsweise in Form einer Schließfeder (29), zugeordnet, der so bemessen ist, dass er die Linearantriebseinrichtung unter Überwindung der Getriebereibung des Untersetzungsgetriebes in Schließstellung des Ventilverschlussglieds überführt. Außerdem speichert er die zum Schließen erforderliche Arbeit. Das Proportionalventil kann Zwischenstellungen direkt ansteuern und erfüllt dabei eine Sicherheitsfunktion, weil es selbsttätig in einer Schließzeit < 1 s schließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung, insbesondere für Gas-Anwendungen.
  • Zur Versorgung von Gasgeräten mit Gas sind häufig Ventile erforderlich, die einen Gasstrom zur Leistungsanpassung oder zur Anpassung an unterschiedliche Gasqualitäten regulieren können. Solche Ventileinrichtungen werden meist als Proportionalventile bezeichnet und als Regelventile verwendet, auch dann, wenn die Kennlinie nicht streng proportional ist. Sie weisen ein Ventilverschlussglied auf, dessen Position von einem Vorgabesignal bestimmt wird. Dazu sind aus dem Stand der Technik verschiedene Lösungen bekannt geworden. Beispielsweise offenbart die DE-PS 26 06 167 ein elektrisch ansteuerbares Ventil, bei dem die Bewegung und Position des Ventilverschlussglieds von einem Membranantrieb erzeugt wird. Der Membranantrieb ist mit einem Bypasskanal verbunden, der von der Zuströmseite zu der Abströmseite des Ventils führt und in dem ein elektrisch gesteuertes Pilotventil angeordnet ist. Eine mit dem Membranantrieb zusammenwirkende Schließfeder spannt das Ventilverschlussglied in Schließrichtung vor.
  • Durch mehr oder minder großes Öffnen des Pilotventils kann der Membranantrieb mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt werden, wodurch Zwischenstellungen des Ventilverschlussglieds einstellbar sind, die zwischen der Offenstellung und der Schließstellung desselben liegen. Fällt die Strom- oder Spannungsversorgung des Pilotventils weg, schließt dieses, wodurch der Membranantrieb drucklos wird. Die Schließfeder führt dann das Ventilverschlussglied in Schließstellung.
  • Das Pilotventil ist in der Regel ein Magnetventil, dessen Magnetanker eine dem Spulenstrom entsprechende Position einnimmt und somit proportional ansteuerbar ist. Solche Ventile weisen jedoch eine erhebliche Hysterese auf. Diese überträgt sich über den Servoantrieb auf das Hauptventil.
  • Darüber hinaus ist, beispielsweise aus der GB 2 225 415 ein Fluidventil bekannt, das über einen Schrittmotor betätigt wird. Der Schrittmotor arbeitet über eine Kupplung auf eine Ventilspindel, die ein Außengewinde trägt. Wird die Ventilspindel gedreht, wird sie somit sogleich axial verstellt.
  • Ein solches Ventil weist keine Sicherheitsfunktion auf. Fällt die Stromversorgung des Schrittmotors aus, bleibt die Ventilspindel in der aktuellen Position stehen und der Fluiddurchfluss ist nicht gesperrt.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ventileinrichtung zu schaffen, die bei sicherheitsrelevanten Anwendungsfällen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit der Ventileinrichtung nach Anspruch 1 gelöst:
    Die erfindungsgemäße Ventileinrichtung enthält einen Linearantrieb mit einem Antriebsmotor und einem Untersetzungsgetriebe zur Betätigung des Ventilverschlussglieds. Zusätzlich ist eine Schließeinrichtung vorgesehen, mittels derer das Ventilverschlussglied in Schließstellung überführbar ist. Dazu ist die Kraft der Schließeinrichtung größer bemessen, als eine von dem Linearantrieb vorgegebene Rückstellkraft. Die Rückstellkraft des Linearantriebs wird beispielsweise durch das Haltemoment des Antriebsmotors in stromlosem Zustand, multipliziert mit dem Untersetzungsfaktor des Untersetzungsgetriebes gegeben, wenn die Schließeinrichtung an dem Ventilverschlussglied oder an dem betreffenden Ende des Untersetzungsgetriebes angreift. Greift die Schließeinrichtung hingegen zwischen dem Antriebsmotor und dem Linearantrieb, beispielsweise an dem Anker oder Rotor des Antriebsmotors an, muss die Schließeinrichtung lediglich die zum Bewegen des Antriebsmotors erforderliche Kraft bzw. dessen Drehmoment sowie zzgl. das Reibmoment des Untersetzungsgetriebes überwinden. Sie kann entsprechend schwächer dimensioniert werden. In beiden Fällen speichert die Schließeinrichtung die zum Schließen des Ventils erforderliche Arbeit.
  • Die Schließeinrichtung ist vorzugsweise als Schließfeder ausgebildet. Diese kann durch eine Druckfeder gebildet sein, die an dem Ventilverschlussglied oder an einer mit diesem unmittelbar verbundenen Stelle, wie beispielsweise der Ventilspindel, angreift. Alternativ kann die Schließeinrichtung eine an dem Antriebsmotor angreifende Schließfeder, beispielsweise in Form einer Spiralfeder, sein.
  • Das Untersetzungsgetriebe zwischen dem Antriebsmotor und dem Ventilverschlussglied ermöglicht eine Feinpositionierung des Ventilsverschlussglieds, so dass eine Rechnersteuerung die gewünschte Ventilspositionen problemlos und hysteresefrei anfahren kann. Es sind relativ große Betätigungskräfte für das Ventilverschlussglied erreichbar.
  • Der Antriebsmotor ist vorzugsweise ein in zwei Drehrichtungen ansteuerbarer Drehantrieb, beispielsweise in Form eines Schrittmotors. Dieser gestattet eine besonders einfache Ansteuerung und das Anfahren ausgewählter Positionen des Ventilverschlussglieds ohne gesonderten Positionssensor. Außerdem gestattet er nicht nur das Öffnen des Ventils gegen die Kraft der Schließfeder sondern zusätzlich das kraftbetätigte Schließen und Zuhalten des Ventils mit Motorkraft. Als Schrittmotor wird vorzugsweise ein rastmomentfreier oder ein rastmomentarmer Motor wie beispielsweise ein Reluktanzschrittmotor verwendet. Dessen Anker lässt sich in stromlosen Zustand besonder leicht drehen. In Verbindung mit einem nicht zu stark untersetzenden Untersetzungsgetriebe kann die Schließfeder das Ventil sicher schließen. Es werden Schließzeiten von deutlich unter einer Sekunde erreicht. Die Kraft der Schließfeder, die Getrie bereibung und das Bremsmoment des Schrittmotors können so aufeinander abgestimmt werden, dass Schließzeiten des Ventils im Bereich von 0,1 Sekunde erreicht werden. Dies gestattet es, dem Ventil Sicherheitsfunktionen zu übertragen, d.h. das Ventil schließt bei Spannungsausfall selbstätig. Das Ventil bleibt nur so lange offen, wie der Schrittmotor ein ausreichende Haltemoment erzeugt. Dies kann nur im aktiven, d.h. stromführenden Zustand erfolgen.
  • Der Antriebsmotor arbeitet berührungsfrei, d.h. der Anker berührt in keiner Betriebsposition den statischen Magnetkreis. Auf diese Weise werden Remanenzeinflüsse die den Anker in stromlosen Zustand am Platz halten könnten, weitgehend zurückgedrängt.
  • Der Drehantrieb weist einen Rotor auf, der vorzugsweise zusammen mit dem Untersetzungsgetriebe in einem nach außen gasdicht abgeschlossenen Becher aufgenommen ist. Der Stator des Drehantriebs ist dann außerhalb des Bechers angeordnet. Auf diese Weise lässt sich besonders einfach und zuverlässig die erforderliche Gasdichtigkeit eines Gasventils herstellen.
  • Der Antriebsmotor ist vorzugsweise ein Drehantrieb und das Untersetzungsgetriebe ist vorzugsweise ein Hubgetriebe. Dieses wandelt die Drehbewegungen des Drehantriebs in eine Linearbewegung zur Verstellung des Ventilverschlussglieds. Als Hubgetriebe wird wiederum vorzugsweise ein Spindelhubgetriebe vorgesehen, bei dem der Stator des Drehantriebs koaxial zu der Ventilspindel angeordnet ist. Zu dem Spindelhubgetriebe gehören eine Spindelmutter und eine Gewindespindel, wobei die Spindelmutter vorzugsweise kugelgelagert ist. Das so gebildete Untersetzungsgetriebe ist vorzugs weise nicht selbsthemmend. Dies wird erreicht, indem mit einer relativ großen Gewindesteigung gearbeitet wird. Das Gewinde kann ein- oder mehrgängig ausgebildet sein.
  • Die Gewindespindel ist in einer Axiallagereinrichtung vorzugsweise drehfest aber axial verschiebbar gesichert. Während ihr mit der Gewindemutter in Eingriff stehender Abschnitt das Spindelhubgetriebe bildet, stellt der aus der Axiallagereinrichtung herausragenden Teil der Gewindespindel die Ventilspindel dar. Somit lässt sich das Untersetzungsgetriebe auf besonders einfache und kostengünstige Weise mit wenigen Bauteilen realisieren.
  • Unabhängig von der Art des Antriebs ist es möglich, das Ventilverschlussglied als Kunststoffteil auszubilden. Zur Abstützung einer Schließfeder an dem Ventilverschlussglied kann dieses mit einer Anlagefläche für einen Metallring versehen sein, an dem sich die Schließfeder abstützt. Ein solcher Metallring kann auch dazu vorgesehen sein, ein Dichtungselement beispielsweise in Form eines O-Rings aufzunehmen.
  • Unabhängig von dem Material des Ventilverschlussglieds kann diese mit einem Anschlagmittel versehen oder verbunden sein, das ein festes Widerlager bzgl. der Schließrichtung bildet. Das feste Widerlager und das Anschlagmittel sind dabei in Bezug aufeinander vorzugsweise so eingestellt, dass sie erst nach einiger Deformation des Dichtungselements miteinander in Berührung kommen. Die Deformation ist dabei geringer als eine größtmögliche zulässige Deformation. Dies schafft die Möglichkeit, einen Bezugspunkt mit der Kraft des Linearantriebs gezielt anzufahren, um das Ventilverschlussglied ausgehend von diesem in definierte Positio nen überführen zu können. Dies gelingt dann allein durch Vorgabe der Schrittzahl, wenn der Linearantrieb einen Schrittmotor enthält.
  • An dem Ventilverschlussglied kann ein Regulierkonus ausgebildet sein. Dieser kann dazu genutzt werden, eine gewünschte Ventilkennlinie einzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gehört zu der Ventileinrichtung ein zweites Ventil, das beispielsweise ein Magnetventil ist. Dies kann in eine höhere Sicherheitsstufe eingestuft sein, als das erste als Proportionalventil benutzte Ventil. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Antriebe beider Ventile nebeneinander auf entsprechende zur Gasabdichtung dienende Becher aufgesteckt.
  • Ist der Antriebsmotor des Proportionalventils ein Drehantrieb, kann dieser an dem anderen, benachbarten Antrieb abgestützt sein, um dadurch drehfest gesichert zu werden.
  • In dem Ventilgehäuse können eine Durchflussmesseinrichtung, ein oder mehrere Druckmesseinrichtungen und dergleichen, angeordnet werden. Diese können mit einer Steuereinrichtung verbunden sein, die das Proportionalventil steuert. Auf diese Weise kann die Ventileinrichtung als Druckregler, Mengenregler und bedarfsweise als gesteuertes Ventil genutzt werden.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung der Beschreibung oder Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Ventileinrichtung in Längsgeschnittener schematisierter Darstellung,
  • 2 die Ventileinrichtung nach 1 in Draufsicht,
  • 3 die Linearantriebseinrichtung des Ventils nach 1 in schematisierter Darstellung,
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform einer Linearantriebseinrichtung in schematisierte Darstellung,
  • 5-8 unterschiedliche Ausführungsformen von Ventilspindel und Ventilverschlussglied der Ventileinrichtung nach 1.
  • In 1 ist eine Ventileinrichtung 1 veranschaulicht, zu der ein erstes, als Proportionalventil ausgebildetes Ventil 2 und ein zweites als Schließventil ausgebildetes Ventil 3 gehören. Beide Ventile 2, 3 sind in einem gemeinsamen Ventilgehäuse 4 untergebracht, das einen ersten Ventilsitz 5 in Form einer in einer Zwischenwand 6 ausgebildeten Durchgangsöffnung und einen zweiten Ventilsitz 7 in Form einer ebenfalls in einer Zwischenwand 8 ausgebildeten Öffnung aufweist. Beide Ventilsitze 5, 7 sind mit zueinander parallelen Achsen nebeneinander z.B. auf gleicher Höhe in einem Innenraum 9 des Ventilgehäuses 4 angeordnet.
  • Beiden Ventilsitzen 5, 7 sind jeweils Ventilverschlussglieder 11, 12 zugeordnet. Sie können, wie aus 1 ersichtlich, unterschiedlich ausgebildet sein. Das Ventilverschlussglied 11 ist beispielsweise ein Metallkörper, dessen unterer, den Ventilsitz 5 durchgreifender Abschnitt als Regulierkonus 13 mit einer Kontur ausgebildet ist, die von einer Kegelstumpfform abweichen kann. Der Regulierkonus weist eine sich zu seinem freien Ende hin verjüngende Rotationssymmetrische Form auf. Die Abhängigkeit des Radius von der Axialposition wird so festgelegt, dass eine gewünschte Öffnungscharakteristik des Ventils erreicht wird. Beispielsweise ist die Ventilkennlinie linear oder flach Sförmig, um eine gute Regelung oder Steuerung von Fluidströmen zu ermöglichen.
  • Oberhalb des Regulierkonuses 13 ist eine Ringnut vorgesehen, in der ein O-Ring 15 sitzt. Diesem ist eine konische Dichtfläche des Ventilsitzes 5 zugeordnet. Oberhalb des O-Rings 15 weist das Ventilverschlussglied 11 einen scheibenförmigen Abschnitt 16 auf, der ein Anschlagmittel bildet. Der scheibenförmige Abschnitt kann unter elasti scher Deformierung des O-Rings 15 gegen einen Bereich der Zwischenwand 6, beispielsweise gegen die konische Dichtfläche des Ventilsitzes 5 gedrückt werden.
  • Zur Betätigung des Ventilverschlussglieds 11 ist ein Linearantrieb 17 vorgesehen. Zu diesem gehören ein Antriebsmotor 18 und ein Untersetzungsgetriebe 19. Dieses geht z.B. aus 3 hervor. Zu dem Antriebsmotor 18, der beispielsweise als Schrittmotor, z.B. als Reluktanzschrittmotor oder als permanent erregter Schrittmotor mit kleinem Rastmoment ausgebildet sein kann, gehört ein Stator 21, in dem ein Rotor 22 axial unverschiebbar, dafür aber leicht drehbar gelagert ist. Der Rotor 22 weist eine zentrale koaxial zu seiner Drehachse angeordnete Durchgangsbohrung 23 auf, die mit Innengewinde versehen ist. In diese ist eine z.B. aus Stahl oder einem anderen Metall bestehende Gewindespindel 24 eingeschraubt, die durch nicht weiter veranschaulichte Mittel drehfest gesichert ist. Die Gewindespindel 24 und der Rotor 22 bilden somit ein Spindelhubgetriebe 25. Die Steigung der Gewindespindel 24 ist so bemessen, dass eine axial auf die Gewindespindel 24 einwirkende Kraft das gebildete Untersetzungsgetriebe nicht blockiert, sondern eine Drehung des Rotors 22 bewirken kann. Dies wird erreicht, indem die Gewindesteigung so gewählt wird, dass die von der Axialkraft an der Lagerung des Rotors 22 und dem Gewinde verursachten Reibmomente geringer sind, als das von Axialkraft herrührende Antriebsdrehmoment des Rotors 22.
  • Das Spindelhubgetriebe, zu dem auch der Rotor 22 gehört, ist in einem Becher 26 untergebracht, der an seinem unteren dem Ventilverschlussglied 11 zugewandten Ende einen Flansch 27 aufweist. Dieser ist an dem Ventilgehäuse 4 ab gedichtet gefasst. An seinem oberen Ende ist der Becher 26 geschlossen. Der Stator 21 sitzt außen auf dem Becher 26.
  • Dem Linearantrieb 17 ist eine Schließeinrichtung 28 zugeordnet, die im vorliegenden Fall durch eine als Druckfeder ausgebildete Schließfeder 29 gebildet ist. Andere Kraftspeicher können jedoch ebenfalls zur Anwendung kommen.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass sich die Schließfeder 29 anders als in der schematischen Darstellung gemäß 3 auch in den Becher 26 hinein erstrecken kann. Aus 1 geht außerdem eine Führungshülse 31 hervor, die in dem Becher 26 gehalten und in formschlüssigem Eingriff mit der Gewindespindel 24 steht, um diese drehfest zu sichern.
  • Zu dem zweiten Ventil 3 gehört ein Ventilantrieb 32 in Form eines Zugmagneten. Das Ventilverschlussglied 12 ist mit einem Magnetanker 33 verbunden, der in einem an dem Ventilgehäuse 4 abgedichtet gehaltenen Becher 34 axial verschiebbar geführt ist. Außen sitzt auf dem Becher eine Magnetspule 35, die in einem Kunststoffkörper eingebettet ist. Ein Joch 36 umgreift die Magnetspule 35 und lagert diese. Dazu dienen eine auf dem Becher sitzende Hülse 37 und ein Rastelement 38, die durch eine Feder voneinander weg vorgespannt sind.
  • Der Becher 34 ist wie der Becher 26 mittels eines Klemmrings 39, 41 an seinem Flansch gehalten. Zur Abdichtung dient ein O-Ring 42, 43. Das Ventilverschlussglied ist über eine Schließfeder 44 in Schließrichtung vorgespannt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, kann der Stator 21 des Antriebsmotors 18 auf dem Becher 26 drehfest gesichert sein, indem er mit einem Fortsatz 46 in eine entsprechende Rusnehmung 47 des Spulenkörpers der Magnetspule greift. An dem Spulenkörper sind Anschlüsse 48 für die Magnetspule 35 ausgebildet. Ebenso sind Anschlüsse 49 an dem Stator 21 ausgebildet.
  • In dem Ventilgehäuse 4 kann vor dem zweiten Ventil 3 ein Sieb 51 vorgesehen sein, um Schmutzteile von den Ventilen 2, 3 fernzuhalten. Zwischen den Ventilen 2, 3 kann ein Laminator 52 angeordnet sein. Vor und/oder hinter diesem können Drucksonden 53, 54 angeordnet sein, die in 1 lediglich angedeutet sind. Die hier abnehmbare Druckdifferenz über den Laminator kann als Maß für die Durchströmung der Ventileinrichtung 1 genommen werden. Sie dienen somit als Durchflussmesser oder Strömungssensor.
  • Die insoweit beschriebene Ventileinrichtung 1 arbeitet wir folgt:
    In stromlosem Zustand sind beide Ventile 2, 3 zunächst geschlossen. Die Schließfedern 29, 44 halten beide Ventilverschlussglieder 11, 12 fest auf ihrem jeweiligen Ventilsitz 5, 7. Soll nun ein Gasdurchfluss freigegeben werden, um beispielsweise einen Brenner zu betreiben, wird die Magnetspule 35 des zweiten Ventils bestromt, so dass das Ventilverschlussglied 12 von dem Ventilsitz 7 abhebt und öffnet. Außerdem steuert eine Steuereinrichtung 55 den Stator 21 des Antriebsmotors 18 so an, dass der Rotor 22 dreht. Dabei schraubt sich die Gewindespindel in den Rotor 22 ein und hebt dabei das Ventilverschlussglied 11 gegen die Kraft der Schließfeder 29 von dem Ventilsitz 5 ab. Zunächst wird dabei ein Ringspalt freigegeben, der die Gasmenge beschränkt. Diese kann als Zündgasmenge zum Zünden eines Brenners dienen. Mit weiterem Drehen des Motors 22 wird das Ventil 2 dabei immer mehr freigegeben, bis es die gewünschte Gasmenge durchlässt. Diese kann von der Steuereinrichtung 55 durch Überwachung der Druckdifferenz erfasst werden, die die Auswertung der Signale der Drucksonden 53, 54 ergibt. Auf diese Weise kann ein Gasbrenner mengengesteuert betrieben werden. Die Steuereinrichtung 55 stellt die gewünschte Position des Ventilverschlussglieds 11 durch entsprechende Ansteuerung des als Schrittmotor ausgebildeten Antriebsmotors 18 jeweils so ein, dass das Ventilverschlussglied seine gewünschte Position einnimmt. Die Steuereinrichtung kann zusätzlich zu den Drucksonden 53, 54 oder anstelle von diesen mit anderen Sensoren oder Signalgebern verbunden sein.
  • Soll das Ventilverschlussglied 11 in einer gewählten Position gehalten werden, bestromt die Steuereinrichtung 55 den Stator 21, so dass der Schrittmotor in den aktuellen Schritt magnetisch eingerastet bleibt. Die Schließfeder 29 ist dabei nicht in der Lage, den Schrittmotor aus dieser Position herauszubringen. Aus dieser Position heraus, kann der Schrittmotor jedoch in beiden Stellrichtungen angesteuert werden, d.h. der Rotor 22 kann vorwärts oder rückwärts drehen, um das Ventil 2 weiter zu öffnen oder weiter zu schließen.
  • Fällt die Spannung der Steuereinrichtung 55 aus, wird der Schrittmotor stromlos. Dadurch verringert sich sein Haltemoment drastisch. Der Rotor 22 ist somit nahezu frei drehbar. Die Schließfeder 29, die das Ventilverschlussglied 11 ständig in Schließrichtung vorspannt, verlagert nun das Ventilverschlussglied 11 in Richtung auf den Ventilsitz 5, wobei sich der nunmehr freigegebene Rotor 22 drehen kann.
  • Ebenso fällt das Ventil 3 zu.
  • Die Ventileinrichtung 1 ist somit ein Sicherheitsventil, dessen beide Ventile 2, 3 schließen, wenn die Ansteuerung ausfällt.
  • Das Ventil 2 kann von der Steuereinrichtung 55 nicht nur geregelt betrieben, sondern auch im gesteuerten Betrieb gezielt in bestimmte Stellungen verfahren werden. Dazu kann die Steuereinrichtung 55 zunächst davon ausgehen, dass ein längere Zeit nicht angesteuerter Schrittmotor in Schließstellung befindlich ist. In dieser lastet die Kraft der Schließfeder 29 über den O-Ring 15 auf der Dichtfläche des Ventilsitzes 5. Die genaue Axialposition des Ventilverschlussglieds 11 hängt dabei von der Elastizität des O-Rings 15 und sonstigen Toleranzen ab. Es ist hier möglich, eine definierte Nullposition anzufahren, in dem das Ventilverschlussglied 11 zunächst durch den Antriebsmotor 18 weiter in Schließrichtung belastet wird. Dadurch wird der O-Ring 15 soweit elastisch deformiert, dass der Abschnitt 16 an der Dichtfläche des Ventilsitzes 5 anschlägt. Dieser feste Anschlag ist die Nullposition von der ausgehend definierte Öffnungspositionen angefahren werden, indem die Steuereinrichtung 15 den Schrittmotor 18 mit vorgegebenen Schrittzahlen ansteuert. Dadurch können beispielsweise Zündgasmengen oder Zündgasprofile schnell und sicher angefahren und eingestellt werden.
  • Eine weitere Funktion des Antriebsmotors 18 liegt in der Unterstützung des Schließens des Ventils 2. Beispielsweise kann das Ventil 2 in Gefahrensituationen besonders schnell geschlossen werden, wenn nicht nur die Schließfeder 29 zum Schließen des Ventils 2 herangezogen wird, sondern wenn zusätzlich der Antriebsmotor 18 in Schließrichtung angetrieben wird.
  • 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Es wird zunächst auf die vorstehende Beschreibung verwiesen, die unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen gilt. Unterschiede zu der vorab gegebenen Beschreibung betreffen die Schließeinrichtung 28. Zu dieser gehört eine als Spiralfeder ausgebildete Schließfeder 56 deren eines Ende 57 ortsfest, beispielsweise an dem Ventilgehäuse 4, gelagert ist. Ihr anderes Ende 58 ist mit dem Rotor 22 verbunden. Die Spiralfeder spannt den Rotor in Schließrichtung vor. Wird der Antriebsmotor 18 angesteuert, dreht der Rotor, wobei er die Schließfeder 56 gewissermaßen aufzieht. Wird der Antriebsmotor 18 hingegen stromlos, so dass er kein Haltemoment mehr hat, dreht die Schließfeder 56 den Rotor zurück, bis das Ventilverschlussglied 11 auf seinem Ventilsitz aufsitzt.
  • 5 veranschaulicht die Ausbildung des Ventilverschlussglieds 11 und der Gewindespindel 24, die zugleich als Ventilspindel dient. Sie kann beispielsweise aus Metall ausgebildet sein und ist mit einem endseitigen Gewindeabschnitt mit einer Gewindebohrung des Ventilverschlussglieds 11 verschraubt. Die Gewindespindel 24 kann auch aus Kunststoff ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Gewindespindel, wie 6 veranschaulicht wenigstens an ihrem unteren Ende hohl auszubilden und mit dem Ventilverschlussglied 11 zu verrasten. Dazu ist sie mit axialen Schlitzen versehen und endseitig etwas nach innen gekröpft. Sie kann somit einen pilzförmigen Kopf 59 umfassen, der an dem aus Metall ausgebildeten Ventilverschlussglied vorgesehen ist. Diese Lösung ist besonders einfach, kostengünstig und mon tagefreundlich. Insbesondere lässt sie einen Spielausgleich zu, bei dem das Ventilverschlussglied 11 positionsrichtig in den Ventilsitz 5 findet.
  • Bei beiden Ausführungsformen nach den 5 und 6 kann das Ventilverschlussglied auch aus Kunststoff ausgebildet sein, wenn dies die Sicherheitsvorschriften zulassen.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform des Ventilverschlussglieds zeigt 7. Hier ist das Ventilverschlussglied 11 mit der Gewindespindel 24 einstückig aus Kunststoff ausgebildet. Als Sitz für den O-Ring 15 dient eine Scheibe 61, die einen gekröpften Rand 62 aufweist. Der Rand 62 bildet den O-Ringsitz. Er ragt aus dem Kunststoffkörper heraus, der das Ventilverschlussglied bildet. In ihrem mittleren Bereich weist die in das Ventilverschlussglied 11 eingebettete Scheibe ein oder mehrere Öffnungen auf, die der Kunststoffkörper durchsetzt. Auf diese Weise ist die Scheibe 61 in dem Kunststoffkörper sicher gehalten und der Kunststoffkörper ist beispielsweise als Spritzteil zu fertigen. Der obere Rand der Scheibe 61 bildet mit seinem Abschnitt 16 das Anschlagmittel.
  • Eine weitere mögliche Abwandlung veranschaulicht 8. Das hier veranschaulichte Ventilverschlussglied 11 und die zugehörige Ventilspindel 24 sind einteilig aus Kunststoff ausgebildet. Anstelle der Scheibe 61 ist jedoch lediglich ein gekröpfter Ring 63 in eine an dem Ventilverschlussglied vorgesehene Stufe 64 eingelegt. Der Ring 63 lagert in einer äußeren Sicke den O-Ring 15, während seine innere Sicke als Widerlager für die Feder 29 dient. Der Ring 63 wird durch einen zylindrischen Abschnitt gebildet, von dessen unteren Ende sich ein Flansch nach innen erstreckt, während sich von seinem oberen Ende ein Flansch nach außen erstreckt.
  • Bei allen vorstehend beschriebene Ausführungsformen kann anstelle des Spindelhubgetriebes mit Gewindespindel 24 ein anderweitiges Untersetzungsgetriebe vorgesehen sein, das die Bewegung eines Antriebsmotors, vorzugsweise eine Drehbewegung, in eine untersetzte Linearbewegung des Ventilverschlussglieds 11 umsetzt. Die Untersetzung ist dabei jedoch allenfalls so groß, dass die Schließeinrichtung 28 das Ventil 2 bei stromlosem Antrieb schließen kann.
  • Ein Proportionalventil 2 weist einen Linearantrieb 17 auf, der einen gezielt positionierbaren Antriebsmotor 18, beispielsweise einen Schrittmotor, aufweist, der über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Ventilverschlussglied verbunden ist. Dem Linearantrieb ist als Schließeinrichtung 28 ein Kraftspeicher, beispielsweise in Form einer Schließfeder 29 zugeordnet, der so bemessen ist, dass er die Linearantriebseinrichtung unter Überwindung der Getriebereibung des Untersetzungsgetriebes in Schließstellung des Ventilverschlussglieds überführt. Außerdem speichert er die zum Schließen erforderliche Arbeit. Das Proportionalventil kann Zwischenstellungen direkt ansteuern und erfüllt dabei eine Sicherheitsfunktion, weil es selbsttätig schließt.

Claims (27)

  1. Ventileinrichtung (1), insbesondere für Gas-Anwendungen, mit einem Ventilgehäuse (4), in dem wenigstens ein Ventilsitz (5) ausgebildet ist, mit einem Ventilverschlussglied (11), das in dem Ventilgehäuse (4) angeordnet ist, mit einem Linearantrieb (17), der einen elektrischen, in stromlosem Zustand bewegbaren Antriebsmotor (18) und ein Untersetzungsgetriebe (19) enthält, das wirkungsmäßig zwischen dem Antriebsmotor (18) und dem Ventilverschlussglied (11) angeordnet ist, und mit einer Schließeinrichtung (28), die mit dem Linearantrieb (11) verbunden ist und deren Kraft größer ist als eine von dem Linearantrieb (17) vorgegebene Rückstellkraft.
  2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft die zur Überwindung der Getriebereibung und zum Bewegen des stromlosen Antriebsmotors (18) erforderliche Kraft ist.
  3. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (28) eine Schließfeder (29) ist, die an dem Ventilverschlussglied (11) angreift.
  4. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die von der Schließeinrichtung (28) vorgegebene Schließzeit der Ventileinrichtung (1) kleiner als 1 s ist.
  5. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (28) eine Schließfeder (56) ist, die an dem Antriebsmotor (18) angreift.
  6. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (18) ein in zwei Drehrichtungen ansteuerbarer Drehantrieb ist.
  7. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (18) ein Schrittmotor ist.
  8. Ventileinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittmotor ein rastmomentfreier Motor ist.
  9. Ventileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb einen Rotor (22) aufweist, der zusammen mit dem Untersetzungsgetriebe (19) in einem nach außen gasdicht abgeschlossenen Becher (26) angeordnet ist.
  10. Ventileinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (26) mit dem Innenraum (9) des Ventilgehäuses (4) verbunden ist.
  11. Ventileinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb einen Stator (21) auf weist, der außerhalb des Bechers (26) angeordnet ist.
  12. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (19) ein Hubantrieb ist, der eine Drehbewegung in eine lineare Stellbewegung umsetzt.
  13. Ventileinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb durch ein Spindelhubgetriebe (25) gebildet ist.
  14. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (19) ein nichtselbsthemmendes Getriebe ist.
  15. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilverschlussglied (11) mit einer Ventilspindel (24) verbunden ist, die Teil des Untersetzungsgetriebes ist.
  16. Ventileinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel (24) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  17. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilverschlussglied (11) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  18. Ventileinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an das Ventilverschlussglied (11) ein Metallring (63) zur Abstützung der Schließeinrichtung (28) angesetzt ist.
  19. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilverschlussglied (11) als Dichtelement einen O-Ring (15) trägt.
  20. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (5) eine kegelförmig ausgebildete Dichtfläche aufweist.
  21. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilverschlussglied (11) ein Anschlagmittel (16) ausgebildet ist und dass dem Ventilsitz (5) eine Anlagefläche zugeordnet ist, die den Weg des Ventilverschlussglieds (11) in Schließrichtung begrenzt.
  22. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilverschlussglied (11) einen Regulierkonus (13) aufweist.
  23. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuse (4) ein zweiter Ventilsitz (7) und eine zweites Ventilverschlussglied (12) angeordnet sind, so dass ein zweites Ventil (3) gebildet ist, das mit dem durch den ersten Ventilsitz (5) und das erste Ventilverschlussglied (11) gebildeten Ventil (2) in Reihe angeordnet ist.
  24. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (3) einen Magnetantrieb (33, 35) mit einer Magnetspule (35) aufweist, die auf einen gasdichten Becher (34) aufgesteckt ist, der einen linear beweglichen Anker (33) umgibt.
  25. Ventileinrichtung nach Anspruch 11 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (35) auf den Becher (34) aufgesteckt ist und dass die Magnetspule (35) einen Spulenkörper aufweist, der den Stator (21) formschlüssig drehfest hält.
  26. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuse (4) eine Durchflussmesseinrichtung (52, 53, 54) angeordnet ist.
  27. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuse (4) eine Druckmesseinrichtung (53) angeordnet ist.
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