DE19826981A1 - Verwendung eines Velourmaterials - Google Patents

Verwendung eines Velourmaterials

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Peter Kaiser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B18/00Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
    • A44B18/0023Woven or knitted fasteners
    • A44B18/0034Female or loop elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/088Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements fixed directly to the wall by means of magnets, hook and loop-type or similar fasteners, not necessarily involving the side faces of the covering element

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Abstract

Ein Velourmaterial, welches insbesondere aus einem genadelten textilen Werkstoff besteht und das Festlegen eines Haftstreifens erlaubt, soll zum Belegen von Oberflächen, insbesondere von Wänden eines Raumes, verwendet werden.

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Velourmaterials, welches die Festlegung eines Haftstreifens erlaubt.
Velourmaterial mit Haftstreifen ist insbesondere als sogenannter Klettverschluss bekannt. Das Velourmaterial bildet Schlingen, die geschlossen oder aufgeschnitten sein können, während das Gegenstück, der Haftstreifen, eine Hakenschicht aufweist. Statt der Hakenschicht wird auch eine Pilzschicht verwendet. Derartige Klettverschlüsse sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt.
Üblicherweise werden Raumwände mit Tapeten belegt oder mit einer Oberflächenputzschicht versehen. Wird beispielsweise als Tapete eine Rauhfasertapete verwendet, so kann diese zwar zur optischen Gestaltung des Raumes beitragen, eine andere Funktion hat sie aber nicht. Sie ist weder schallabsorbierend noch wärmedämmend. Sollen ferner Gegenstände an den Wänden aufgehängt werden, so ist es notwendig, Befestigungselemente zu verwenden, die in die Wand eingetrieben werden, wie beispielsweise Nägel, Schrauben, Dübel od. dgl. Hierdurch findet eine Wandbeschädigung statt. Dies wirkt sich vor allem dann negativ aus, wenn die Refestigungselemente wieder entfernt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich des bekannten Klettverschlusses wesentlich zu erweitern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Verwendung eines Velourmaterials, welches die Festlegung eines Haftstreifens erlaubt, zum Relegen von Oberflächen, insbesondere von Wänden eines Raumes.
Dieses Velourmaterial hat zum einen den Vorteil, dass es wärmedämmend und schallabsorbierend ist. Die Schallabsorption ist so gut, dass beispielsweise in einem Musikzimmer nicht alle Wände mit dem Velourmaterial belegt werden dürfen, damit die Klangqualität eines Musikinstrumentes nicht völlig aufgehoben wird.
Auch die Wärmedämmung des Velourmaterials ist sehr hoch, so dass Heizkosten im Winter wesentlich reduziert werden können. Bei direkter Sonneneinstrahlung werden im Sommer, beispielsweise in einem Wintergarten die Wände wesentlich weniger aufgeheizt. Damit trägt die Erfindung auch zu einer wesentlich besseren Raumklimatisierung bei.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit der Festlegung verschiedenartigster Gegenstände an dem Velourmaterial. Hierzu brauchen diese Gegenstände nur mit einem Haftstreifen oder einem Stück eines Haftstreifens belegt zu werden. Zum einen gilt dies für normale Gegenstände, die an einer Wand üblicherweise aufgehängt werden, wie beispielsweise Bilder. Auf der Rückseite des wildes brauchen lediglich Haftstreifen aufgebracht zu werden, das Bild haftet dann über diese Haftstreifen an dem Velourmaterial. Hierdurch wird im übrigen auch das Ausrichten der Bilder wesentlich erleichtert, eine Wasserwaage ist nicht mehr notwendig. Das Ausrichten der Bilder kann auch mit nur einer Hand geschehen, so dass dieser Wandbelag gerade für Behinderte wesentlich geeigneter ist.
Auf der Wandoberfläche können nun aber auch selbst Extarsien hergestellt werden, beispielsweise kann so ein Familienwappen aufgebracht werden, welches selbst aus dem entsprechenden Haftmaterial zugeschnitten worden ist.
Neben den bekannten Gegenständen, die an eine Wand gehängt werden, erlaubt die erfindungsgemässe Oberfläche aber auch das Anbringen von beliebig anderen Gegenständen. Beispielsweise kann ein Telefonapparat, insbesondere ein Handy an der Wand aufgehängt werden. Dies wiederum hilft das Auffinden des Handys, wenn angerufen wird, was vor allem für Behinderte wichtig ist.
Das Anbringen von beliebigen Gegenständen macht die Erfindung vor allem für bestimmte Raumnutzungen interessant. Beispielsweise können in Schulungsräumen die unterschiedlichsten Darstellungselemente an den Wänden angebracht werden. Das gleiche gilt für Schulen. In Kindergärten können Kinder an den Wänden eigene Bilder und Motive durch geeignete Bauklötze od. dgl. entwerfen. Dies sind nur einige Aufzählungen, die Anwendungsbereiche sind ausserordentlich vielfältig.
Der Belag eignet sich auch für Festhallen und insbesondere Konzertsäle, da dort die Klangqualität mit Hilfe des Belages beeinflusst werden kann.
Bevorzugt besteht das Velourmaterial aus einem genadelten textilen Werkstoff. Bei gefaltetem oder gewebtem Velour haftet kein Hakenband, während bei Schlingenware gleicher Anfertigungsart Beschädigungen des Polmaterials die Folge wäre.
Auch für die Haftstreifen wird eine Hakenschicht bevorzugt, da die Pilzschicht oft nicht ausreichend haftet.
Wichtig ist, dass die Oberfläche vor dem Belegen mit dem Velourmaterial mit einer Haftschicht versehen wird. Als Haftschicht bietet sich vor allem eine Zellulosefixierung auf Dispersionsbasis an. Diese Zellulosefixierung beinhaltet im wesentlichen eine Papierkomponente aber auch eine Kunstharzkomponente. Sie hat den Vorteil, dass sie ein fast rückstandsfreies Entfernen des Velourmaterials von der Oberfläche auf einfache Art und Weise erlaubt. Hierzu muss das Velourmaterial nur von aussen her mit heissem Wasserdampf beaufschlagt werden. Dadurch geht die Bindung zwischen Velourmaterial und Oberfläche völlig verloren und das Velourmaterial kann von der Oberfläche abgenommen werden.
Dieses einfache Aufbringen des Velourmaterials auf die Oberfläche gestattet wiederum eine vielfältige Verwendung vor allem bei Oberflächen, die öfters verändert werden müssen. Dies gilt beispielsweise für Schaufenster oder Oberflächen auf Messen, die auf diese Weise schnell umdekoriert werden können. Ideal ist der Belag auch für Trenn- und Ausstellungswände. Auch ist es möglich, beispielsweise Restaurants oder Diskotheken nach bestimmten Zeiträumen umzugestalten und so für Besucher wieder attraktiv zu machen. Beispielsweise können auch Oberflächen vorübergehend verkleidet werden, in welche Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben zu anderen Zwecken versenkt sind. Durch die leichte Entfernbarkeit des Velourmaterials bleibt die Schraube zugänglich.
Die vorstehende Aufzählung ist nur beispielhaft. Die Möglichkeiten der Anwendung sind so vielfältig, dass sie den Rahmen der vorliegenden Anmeldung sprengen würden.

Claims (6)

1. Verwendung eines Velourmaterials, welches die Festlegung eines Haftstreifens erlaubt, zum Belegen von Oberflächen, insbesondere von Wänden eines Raumes.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Velourmaterial aus einem genadelten textilen Werkstoff besteht.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftstreifen eine Hakenschicht aufweist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche vor dem Belegen mit dem Velourmaterial mit einer Haftschicht versehen wird.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht aus einer Zellulosefixierung auf Dispersionsbasis besteht.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulosefixierung im wesentlichen eine Papierkompo­ nente aber auch eine Kunstharzkomponente beinhaltet.
DE1998126981 1998-06-18 1998-06-18 Verwendung eines Velourmaterials Withdrawn DE19826981A1 (de)

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