DE19826690C1 - Cuffdruckbegrenzungsventil für Endotrachealtuben - Google Patents
Cuffdruckbegrenzungsventil für EndotrachealtubenInfo
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Abstract
Um die Trachea vor druckbedingten Schädigungen zu schützen, ist eine Druckbegrenzung des durch den Cuff auf die Trachealwand ausgeübten Druckes notwendig. Bei den im Handel befindlichen Tuben geschieht dies üblicherweise von Hand. Dies kann aber nicht immer zuverlässig gewährleistet werden. Ziel der vorliegenden Erfindung war es, ein Druckbegrenzungsventil zu erstellen, das bei den in der Medizin üblichen Standards bezüglich Sicherheit und Zuverlässigkeit eine Druckbegrenzung auf 25 cm Wassersäule im Cuff regelt. Diese Druckbegrenzung wird durch ein Ventil erreicht, bei dem mittels Präzisionsfeder erst bei einem im System herrschenden Druck größer 25 mm Wassersäule das Ventil öffnet und überschüssiges Gasvolumen abläßt. Dieses Ventil ist inaktivierbar durch eine Verschlußkappe oder einen Druckknopf. Anwendungsgebiete für ein solches Druckbegrenzungsventil sind Intubationsnarkosen und kurzfristige Beatmung mittels Endotrachealtubus.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zur Druckbegrenzung des Manschetten
druckes von Endotrachealtuben, wobei dieses in einer vorteilhaften Ausführung minde
stens eine Verzweigung aufweist, die es ermöglicht, den druckbegrenzenden Anteil
dieser Vorrichtung bedarfsgerecht auszuschalten.
Endotrachealtuben bestehen aus dem eigentlichen Tubusschlauch, dem im Bereich
der Tubusöffnung ein Cuff zugeordnet ist, der wiederum durch ein separates Belüf
tungslumen mit endständigem Schlauchlumenventil mit Kontrollballon druckbeauf
schlagbar ist. Endotrachealtuben zur Beatmung werden durch solche ballonartigen
Manschetten, die den Tubus ringförmig umgeben, im Lumen der Trachea wandständig
dicht sitzend fixiert. Damit wird bei Überdruckbeatmung einerseits erreicht, daß das
insufflierte Gasvolumen nicht sofort wieder außen am Tubus entweicht, andererseits
aber auch nicht Flüssigkeit von oberhalb in die Luftröhre eindringen kann. Anders
ausgedrückt hält der Cuff den für die Überdruckbeatmung notwendigen Druck aufrecht
und beugt der Aspiration bzw. Regurgitation vor.
Der mit Gas gefüllte Cuff hat aber einen Innendruck, der abhängig ist von der Größe
des Ballons und dem insufflierten Volumen des Gases, mit dem er befüllt worden ist.
Wird dieser Ballon in die Luftröhre eingebracht, so wird dieser Innendruck zwar nicht
vollständig, aber doch in hohem Maße auf das umliegende Gewebe übertragen, und
dies ebenfalls umso mehr, je höher der Innendruck des Ballons ist. Ein auf die
Schleimhaut der Trachea ausgeübter erhöhter Druck führt durch eine Verringerung des
Durchmessers der Schleimhautgefäße zu einem verringerten Blutfluß, da der transmu
rale Druck verringert ist. Dies ist der Druck, der über der Gefäßwand herrscht und
damit der Druck im Gefäß abzüglich dem umgebenden Gewebedruck. Geringe Gewe
bedrücke der trachealen Schleimhaut sind mit nur geringfügigen Verringerungen des
Blutflusses assoziiert, wohingegen höhere Drücke in der trachealen Schleimhaut mit
deutlicheren Abfällen assoziiert sind. Dieses Verhalten entspricht einem biphasischen,
nicht linearen Charakter der Druck-Durchmesser-Beziehung von Blutgefäßen. Drücke
in der Größenordnung von 24.5-29.4 mbar führen zu einer verminderten
mukosalen Durchblutung, bei noch höheren Drücken kommt es zu einem Sistieren der
Kapillardurchblutung der Mukosa. Kommt es lokoregional zu einem Sistieren des Blut
flusses und in der Folge zu einem Erliegen des Sauerstoffstransportes, so führt dies
bei fortbestehendem Sauerstoffverbrauch zu einer Sauerstoffverarmung des Gewebes
und letztendlich zu einer Gewebeschädigung.
In zahlreichen medizinischen Publikationen ist der Schadensmechanismus einer
Schleimhautschädigung durch zu hohe Drücke, die von dem Cuff eines Beatmungstu
bus auf die Schleimhaut der Trachea übertragen werden, beschrieben. Bereits sehr
kurzdauernde, z. B. im Rahmen einer Narkose auftretende hohe Drücke können genü
gen, um bleibende Schäden an der Trachealschleimhaut zu verursachen.
Untersuchungen haben, wie bekannt, ergeben, daß es während Intubationsnarkosen
mit bestimmten Narkosegasen zu einem starken Anstieg des Blockungsmanschetten
druckes kommen kann. Die Ursache ist, daß während einer Intubationsnarkose das
Narkosegas in die Blockungsmanschette diffundiert. Daraus ergibt sich eine Volu
menänderung des Gases in der Blockungsmanschette, die ihrerseits diesen Druck auf
die umgebende Trachealschleimhaut überträgt. Die während einer Intubationsnarkose
auftretenden Druckanstiege in der Blockungsmanschette sind der Ursache nach und
von den physikalischen Zusammenhängen her bekannt.
Solche druckbedingten Schäden beinhalten unter anderem Halsschmerzen,
Schwellung der trachealen Schleimhaut, eine Verringerung der mukoziliaren Clearance
(Reinigungsfunktion des Flimmerbesatzes) bzw. einen Verlust der mukosalen Zilien
(Flimmerbesatz der Schleimhautzellen), Ulzeration (Geschwürsbildung) der Schleim
haut, Hämorrhagie (Einblutungen in das Gewebe), Trachealstenose (narbige Veren
gung der Luftröhre) oder Tracheomalazie (Erweichung der Luftröhre; Instabilität) z. B.
durch Knorpelnekrosen (Absterben der Knorpelspangen der Luftröhre), Blutung durch
Arrosion eines Schleimhautgefäßes, tracheoösophageale Fistel (nicht natürliche Quer
verbindung zwischen Speiseröhre und Luftröhre) bis hin zur Maximalvariante der tra
chealen Schädigung, der Trachealruptur (Zerreißung der Luftröhre). Als Folge solcher
Druckschädigungen sind in der medizinischen Fachliteratur Reoperationen beschrie
ben. Aus der nicht vollständigen Auflistung obiger Folgen einer endotrachealen Intuba
tion mit einem gasgefüllten Cuff wird auch für den medizinischen Laien die weiterhin
bestehende substantielle Morbidität der endotrachealen Intubation deutlich.
Alle diese oben genannten Komplikationen werden vor allem als Folge des Cuff
druckes, der eine Ischämie der Schleimhaut verursacht, angesehen. Die Häufigkeit
einer solchen trachealen Pathologie als Folge einer Intubation ist unabhängig vom
Auftreten eines niedrigen arteriellen Druckes, wahrscheinlich, weil die schädigenden
Drücke noch unterhalb arterieller Drücke, aber bereits oberhalb der venösen Drücke
liegen. Als weitere ursächliche Faktoren werden die Intubation, das Material des Tu
bus, die Größe des Tubus in Relation zur Tracheaweite, eine abnorme Trachea, die
Dauer der Intubation, die Bewegung des Tubus während der Intubation, zusätzliche
Medikamentennebenwirkungen, Geschlecht und Alter des Patienten, bei wiederver
wendbaren Tuben Art der Sterilisation, das für die Intubation verwendete Gleitmittel
und die Anwesenheit von bakteriellen Kontaminationen angesehen.
Sekundär zu den ischämischen Veränderungen treten zusätzlich submukosale vas
kuläre Veränderungen und inflammatorische Infiltrate in Abhängigkeit von der muko
salen Verletzung auf. Dies geschieht schon bei noch liegendem Tubus.
Eine weitere Gefahr des geblocktem Tubus liegt in der sogenannten, Overinflation'.
Darunter versteht man ein deutlich erhöhtes Gasvolumen innerhalb des Cuffs im Ver
hältnis zu dem vom jeweiligem Hersteller angegebenen Volumen. Dieses führt u. U. zu
Herniation des Cuffs ins tracheale Lumen und damit zu einem (partiellen) Verschluß
des Lumens mit der Gefahr einer Okklusion, Minderbelüftung oder Unmöglichkeit, den
Patienten weiter zu beatmen. Auch dieses muß als zumindest potentiell lebensgefähr
lich angesehen werden.
Zivilrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen für den Anwender (Schadenser
satz, Verurteilung bei mangelnder Sorgfaltspflicht) sind denkbar, wenngleich zumindest
strafrechtliche Verurteilungen nach Kenntnis des Erfinders zum Zeitpunkt der Anmel
dung in Deutschland noch nicht erfolgt sind.
Aus all dem genannten wird in der medizinischen Fachliteratur gefolgert, daß der auf
die tracheals Schleimhaut durch den Cuff ausgeübte Druck kleiner dem mittleren mu
kosalen kapillären Perfusionsdruck von ca. 39.9 mbar durch den Anwender gehalten
werden sollte, da es oberhalb dieses Druckes bereits innerhalb weniger Stunden, in
Einzelfällen sogar im Bereich von 15-30 Minuten zur Schädigung kommen kann.
Um eine solche Schädigung der trachealen Wand zumindest in seiner Häufigkeit zu
minimieren bzw. gänzlich zu vermeiden, wurde dieses Problem von unterschiedlichen
Ansatzpunkten aus angegangen.
Durch Modifikation der Größe des Cuffs, der verwendeten Materialien, der Füllung
und verschiedener Manöver vor Anwendung wurde versucht, die Häufigkeit und
Schwere der trachealen Schädigung zu verringern. Hierzu zählen tracheale Tuben mit
Cuffdruck-Kontrollvorrichtung wie z. B. der Kamen-Wilkinson tracheal Tube mit "Fome-
Cuff" (Bivona) oder der Dupaco'Liqui-Seal" Trachealtubus. Ein weiterer Lösungsansatz
ist der Lanz Trachealtubus 'controlled-pressure-cuff' mit druckregulierendem Ballon
und volumenregulierendem Ventil. Es gibt außerdem Cuffs, die mit Polyurethanschaum
gefüllt sind oder Cuffs mit intermittierender Selbstinflation während der Exspiration.
Ebenfalls empfohlen wurde der Einsatz vorgedehnter, übergroßer Cuffs oder vorge
formter Cuffs (aus: medizinischer Fachliteratur, z. B.: 1. Kim, J-M: The Tracheal Tube
Cuff Pressure Stabilizer and its clinical evaluation In: Anesthesia and Analgesia, 59.
Jg. (1980), H. 4, S. 291-296; 2. Dobrin, P Canfield, T: Cuffed Endotracheal Tubes:
Mucosal Pressures and Tracheal Wall Blood Flow In: The American Journal of Surge
ry, 133. Jg. (1997), S. 562-68; Patentschriften zu den angegebenen Tuben liegen dem
Anmelder nicht vor).
Durch speziell geformte Cuffs (sog. low-pressure-high-volume-cuffs) (Hersteller z. B.
die Firma Mallinckrodt) geht eine gegebene Volumenzunahme des Cuffs mit einem
geringeren Druckanstieg als bei herkömmlichen Cuffs einher. Dadurch wird bei glei
chem Volumenzuwachs ein geringerer Druck auf die Trachealwand ausgeübt. Durch
Einführung solcherart gefertigter Cuffs konnte die Inzidenz schwerer trachealer Schä
den deutlich reduziert werden. Trotzdem können auch bei diesen Cuffs, bedingt durch
Volumenzugabe z. B. im Zusammenhang mit Lachgasgabe während der Narkose,
Drücke entstehen, die so hoch sind, daß Schleimhautschädigungen entstehen.
Die Blockung könnte anstatt mit Luft mit dem Narkosegas selbst erfolgen. Damit
könnte, aufgrund des fehlenden Konzentrationsgefälles, dem bekannten Diffusionsef
fekt entgegengewirkt werden. Die umständliche Befüllung der Blockungsmanschette
mit einer Spritze, die mit dem Narkosegas gefüllt ist, wirkt sich dabei nachteilig aus und
weiterhin müßte bei Änderungen des Inspirationsgasgemisches die Gasfüllung der
Blockungsmanschette jeweils angepasst werden. Bei Beendigung der Narkose wäre
zudem das gesamte Befüllungsvolumen des Cuffs wieder gegen Luft auszutauschen.
Die daraus resultierende umständliche Handhabung, die Arbeitsplatzbelastung mit
Narkosegasen und die zusätzlich drohende Aspirationsgefahr haben dazu geführt, daß
dieses an sich naheliegende Verfahren sich bis heute nicht durchsetzen konnte.
Ferner sind Trachealtuben bekannt, die ein Druckausgleichsventil aufweisen, das
als Einwegventil zwischen der Blockungsmanschette und einem Kontrollballon ange
ordnet ist, der extrakorporal überwacht werden kann. Grundsätzlich ist über den Kon
trollballon ein Druckausgleich möglich, jedoch nur in eine Richtung. Zudem reagiert
das Druckausgleichssystem relativ träge Cuffs (dem Anmelder nicht persönlich aus
dem klinischen Alltag bekannt; erwähnt in: medizinischer Fachliteratur, z. B.: Raeder,
JC; Borchgrevink, PC; Sellevold, OM: Tracheal Tube Cuff Pressures In: Anaesthesia,
40. Jg. (1985), S. 444-47.; Patentschriften zu den angegebenen Tuben liegen dem
Anmelder nicht vor).
In einer weiteren Ausführungsform weist ein Trachealtubus, wie er in der Patent
schrift DE-30 28 568 beschrieben ist, ein Rückdiffusionssystem auf, über das während
der Intubationsnarkose in der Blockungsmanschette angesammeltes Narkosegas in die
freie Atmosphäre diffundieren kann. Der Druck in der Manschette steigt aber trotzdem
an. Zudem kommt es bei Verwendung dieses Tubus zu einer Arbeitsplatzbelastung mit
erhöhten Konzentrationen von Narkosegasen.
Der Anschluß von Druckmanometern an das Befüllungsventil des Cuffs, die mit ei
nem zusätzlichen Ablassventil ausgestattet sind, erlaubt eine Druckbeschränkung
durch den für die Betreuung des Patienten Zuständigen. Dies wird in der Praxis, wie
die allgemeine Erfahrung lehrt, nur ungenügend. (aus: medizinischer Fachliteratur,
z. B.: Fösel, Th; Altemeyer, K-H; Mehrkens, H-H: Endotest (R) - Eine einfache Methode
zur Überwachung des Innendruckes der Tubusblockermanschette In: Anästhesist, 34.
Jg. (1985), S. 373-74.; Patentschriften zu den angegebenen Tuben liegen dem Anmel
der nicht vor; das Endotest ® -Gerät wird in Deutschland vertrieben; weitere ähnliche
Geräte vertreibt die Firma Portex; Erwähnung in med. Fachliteratur: Messahel, FM:
Postintubation tracheal damage. A four-Year prospective Study In:)
Des weiteren findet man an den derzeit üblich Trachealtuben am Befüllungsventil
einen Kontrollballon, der in die Luftleitung zum Cuff hin integriert ist und an dem grob
der herrschende Druck im Cuff abgeschätzt werden kann. Ein solcher Kontrollballon ist
insbesondere bei Druckverlusten (z. B. infolge Beschädigung des Cuffs) nützlich. Für
die Druckbegrenzung hat sich diese Behelfstechnik als sehr ungenau erwiesen und gilt
als überholt. Ebenso als überholt gilt die Verfahrensweise, mittels wiederholtem Ablas
sen des Cuffs und erneutem Befüllen mit einer bestimmten Menge Gas den Cuffdruck
nicht allzusehr ansteigen zu lassen. Hier besteht in nicht unerheblichem Maße die
Gefahr der Aspiration während dieses Manövers.
Im intensivmedizinischen Bereich existieren elektropneumatische Cuffdruckkontroll
geräte, bei denen mittels integrierter Meßeinrichtungen in Abhängigkeit vom Atemzy
clus der Cuffdruck jeweils nur gering oberhalb der herrschenden Atemdrücke gehalten
wird. Damit wird der jeweils geringste auf die tracheale Wand auszuübende Druck über
die Zeit automatisch durch das Gerät während des Atemzyclus gewählt. Nachteil dieser
Geräte sind die fehlende Praktikabilität im Bereich der operativen Medizin aufgrund
des hohen finanziellen Aufwandes (je ein Gerät für jeden einzelnen anästhesiologi
schen Arbeitsplatz) und der bedingt durch häufige Patientenwechsel zeitliche Aufwand,
der für die korrekte Handhabung notwendig ist, zu Zeitpunkten, in denen die vitalen
Interessen des Patienten gesichert werden müssen. (aus: Cuffdruckregler CDR 2000:
Produktinformation der Firma ESW-Extel Systems Wedel, Ges. für Ausrüstung mbH,
Industriestr. 23-33; 22876 Wedel; Vertrieb über LogoMed Bereich Anästhesie; Patent
schriften zu den angegebenen Tuben liegen dem Anmelder nicht vor; weitere ähnliche
Geräte: der sog. Cardiff Cuff Controller: med. Fachliteratur: Willis, BA; Latto, IP; Dyson,
A: Tracheal tube cuff pressure Clinical use of the Cardiff Cuff Controller In: Anaesthe
sis, 43. Jg. (1988), S. 312-314).
Abgesehen von den sehr teuren Geräten, die pneumatisch den Cuffdruck regeln,
und den High-volume-low-pressure-cuffs, bei denen in gewissem Umfang ein Druckan
stieg vermieden wird, muß bei allen anderen derzeit zur Verfügung stehenden Verfah
ren der behandelnde Arzt zur korrekten Cuffdruckeinstellung aktiv tätig werden. Eine
kontinuierliche Überwachung und Einstellung des Druckes wäre mit den oben ge
nannten Geräten zuverlässig möglich, erfolgt aber, wie die medizinische Fachliteratur
belegt, im medizinischen Alltag nicht oder nur sehr unzuverlsssig und ungenügend.
(siehe med. Fachliteratur, z. B.: 1. Bums, SM; Shasby, DM; Burke, PA: Controlled pres
sure cuffed endotracheal tubes may not be controlled. In: Chest, 83. Jg. (1983), H. 1,
S. 158-9. 2: Raeder, JC; Borchgrevink, PC; Sellevold, OM: Tracheal Tube Cuff Pressu
res In: Anaesthesia, 40. Jg. (1985), S. 444-47.
Bei allen technischen Voraussetzungen bleibt die Kontrolle durch den Anästhesisten
unabdingbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilvorrichtung in einem An
schlußstück so auszubilden, daß das Anschlußstück einerseits universell für alle indu
striell zur Verfügung stehenden Tuben einsetzbar ist, sei es als zusätzlicher Einmalar
tikel oder integriert und kombiniert in das Befüllungs-/Entleerungsventil des Cuffs,
andererseits sich aber durch zuverlässige Dichtigkeit in den unteren Druckbereichen
und einer zuverlässigen Öffnung und erneuten Schließung im Falle einer Drucküber
schreitung über einen ausreichend langen Zeitraum auszeichnet. Ein solches Druck
begrenzungsventil für Cuffs von Endotrachealtuben sollte so ausgebildet sein, daß sich
mit dessen Hilfe die Druckbegrenzung in einem Bereich, von dem bekannt ist, daß er
die tracheale Schleimhaut überhaupt nicht oder nur in geringem Maße schädigt,
durchführen läßt, ohne daß die Aufmerksamkeit und ein aktives Tun des Anwenders
notwendig sind. Ein solches Ventil zur Druckbegrenzung von Drücken in einem gas
gefüllten Leitungssystem soll zusätzlich so beschaffen sein, daß in Situationen, in
denen ein bestimmungsgemäßer Gebrauch der Cuffdruckbegrenzung nicht möglich
oder sogar gefährlich ist, der druckbegrenzende Anteil dieser Vorrichtung abschaltbar
ist. Bei der Erstellung eines solchen Druckbegrenzungsventils sollen die in der Medizin
üblichen Standards bezüglich Sicherheit und Zuverlässigkeit eingehalten werden. AN
diese Aufgaben sollten so verwirklicht werden, daß eine einfache, billig zu produzie
rende und trotzdem sicher arbeitende Abdichtung auch bei häufig wechselnden Drüc
ken erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in zwei Varianten gelöst:
- 1. Durch ein Verbindungsstück, das entweder anstelle des Ventilteiles des Cuffs ei nes handelsüblichen Tubus verwendet wird oder als zusätzlicher (Einmal-)Artikel auf dieses Ventil aufgesetzt wird, wird automatisch eine Druckbegrenzung im Cuff des Endotrachealtubus erreicht. Diese Druckbegrenzung kann in einer vorteilhaften Aus führung wahlweise mittels eines in ein Trägerelement eingelassenen Druckknopfes aktiviert oder deaktiviert (Ausgangsstellung) werden. Die Druckbegrenzung legt ferti gungsbedingt mittels eines Federventils einen Maximaldruck fest, bei dem sich das Druckbegrenzungsventil öffnet und solange Volumen abläßt, bis dieser Wert wieder unterschritten ist. Als Toleranz des Ventils werden Maximalwerte von 29.4 mbar und Minimalwerte von 24.5 mbar toleriert. Weitere Sicherungsmaß nahmen werden durch eine Verschlußkappe mit Luerlock-Gewinde, die zum einen den Stempel auf die Stützplatte preßt und zum anderen einen Gasabfluß durch dichten Verschluß verhindert, verwirklicht. Kompatibilität zu handelsüblichen Tuben wird durch die Integration des üblichen Befüllungs/Entleerungsventils in die Erfindung verwirklicht.
Die billige Fertigungsweise liegt darin begründet, daß die Erfindung modular aufge
baut ist aus einem Trägerelement, in das ein Druckknopf, ein Ventil zur Befüllung bzw.
Entleerung und das Druckbegrenzungsventil eingesetzt werden.
Der Druckknopf, der in das Trägerelement eingearbeitet ist, ist senkrecht zur gas
leitenden Achse beweglich und erlaubt in Stellung 1, der sog. Verriegelungsstellung,
ausschließlich eine Gasleitung zu dem Befüllungs/Entleerungsventil, in Stellung 2
dagegen, der sog. Öffnungsstellung, eine zusätzliche Gasleitung in das Druckbegren
zungsventil. Zum Cuff hin ist in die Gasleitung der übliche Kontrollballon integriert.
Damit auch bei aufgesetztem Druckbegrenzungsventil der Anwender aktiv den
Druck erhöhen oder erniedrigen kann, ist am vom Patienten abgewandten Teil des
Befüllungs/Entleerungsventils ein weibliches Luer-Lock-Ansatzstück Din-gerecht
integriert, an das ein Druckmanometer-Handgerät oder eine handelsübliche Einmal
spritze aufgesetzt werden kann. Dieses Befüllungs/Entleerungsventil, das bereits be
kannt ist, ist nur in seiner Integration in das Cuffdruckbegrenzungsventil Bestandteil
der Erfindung. Mittels dieses Anteils ist aber sichergestellt, daß einerseits Kompatibilität
zu allen derzeit im Handel erhältlichen Tuben gewährleistet ist und die Bedienung des
Tubus in gewohnter Weise erfolgen kann.
Wie derzeit üblich, ist in die Gasleitung zum Cuff hin ein Druckballon integriert, des
sen Druck direkt mit dem Druck im gasleitenden Teil korreliert und über den jederzeit
ohne zusätzliches technisches Gerät der Druck im gasleitenden System abgeschätzt
werden kann. Er dient insbesondere zur Erkennung einer Cufffehlfunktion, bei der
aufgrund einer Beschädigung der Druck im Cuff nicht gehalten werden kann.
Das Trägerelement besteht aus einem handelsüblichen, für die Verwendung in der
Medizin zugelassenen Plastikwerkstoff. Sie ist so ausgeformt, daß sie an dem Ende,
das dem Cuff zugewandt ist, einen Ansatzstutzen besitzt, über den die Gasleitung in
der oben beschriebenen Art und Weise gestülpt wird. An der gegenüberliegenden
Seite sind zwei röhrenförmige Auslassungen ausgebildet, in deren Erstere das Befül
lungs-/Entleerungsventil paßgenau eingefügt werden kann, in deren Zweitere ebenfalls
paßgenau das im folgenden beschriebene Druckbegrenzungsventil eingesetzt wird.
Diese Aussparungen sind, jede für sich, so in einem Winkel von ca. 10° zur Längsach
se des Trägerelementes ausgebildet (Gesamtwinkel 20°), daß die beiden Ventile zur
Druckbegrenzung bzw. Befüllung/Entleerung so nebeneinander anordbar sind, daß
weder bei der Befüllung/Entleerung noch bei einem Verschluß des Cuffdruckbegren
zungsventils durch eine Verschlußschraubkappe der jeweils andere Bedienvorgang in
seiner Durchführung beeinträchtigt bzw. verhindert wird. Dieses Trägerelement ist an
den Ecken und Kanten zur Minimierung einer Verletzungsgefahr gerundet und in seiner
Aufsicht als länglicher Körper ausgebildet.
Die eigentliche druckbegrenzende Ventilvorrichtung arbeitet als Federventil mit Auf
druckmechanismus, so daß, bedingt durch die Federspannung, der axial bewegbare
Stempel, auf dem zum Patienten hin eine Dichtplatte aufgepaßt ist, auf eine ringförmi
ge Stützfläche gepreßt wird. Ein Gasfluß wird dadurch verhindert. Die Spannung dieser
Feder ist fertigungsbedingt so vorgewählt, daß in einem Druckbereich von kleiner
4.5 mbar der Stempel sicher dicht schließt, ab einem Bereich größer
9.4 mbar der Stempel sicher von der Stützplatte abgehoben wird, womit ein Gas
fluß durch die weiter unten beschriebenen Ausflußöffnungen möglich ist, bis der Gas
druck im gasleitenden System erneut kleiner der Federspannung ist. In diesem Druck
bereich ist bei den meisten Patienten ein sicherer dichter Verschluß der Trachea ge
währleistet und eine Leckage sehr unwahrscheinlich. Eine Toleranz der Federspan
nung von 4.9 mbar scheint damit für den Patienten unschädlich, senkt aber
die Fertigungskosten. Eine höhere Präzision wäre wünschenswert, zur Senkung der
Fertigungskosten aber nicht angestrebt. Ab 24.5 mbar Druck wird, bedingt
durch die Feder, der Stempel erneut auf die Stützplatte gepreßt und der Gasfluß unter
brochen.
Die Feder, die den Stempel auf die Stützplatte preßt, wird durch ein weiteres in
Längsachse bewegliches Stützteil geführt. Dieses stabförmig bestehende Stützteil, das
längs mittig eine ringsumlaufende Verbreiterung seines Durchmessers aufweist, liegt
auf einem weiteren Stützteil auf und hat einen Außendurchmesser, der exakt in eine
Innenbohrung des Stempels, die sich auf der der Gasleitung abgewandten Seite befin
det, paßt und damit zusätzlich zur Federführung auch eine Führung des Stempels
bewirkt. Die Verbreiterung dieses Rundholms dient einerseits der Abstützung dieses
Zwischenteils, andererseits ist sie aber auch Fußplatte der Feder. Grund der Beweg
lichkeit dieses Zwischenteils liegt in der Tatsche, daß dieses Teil genau so lang be
messen ist, daß eine handelsübliche Verschlußkappe mit Innenstempel, die auf das
Cuffdruckbegrenzungsventil aufgeschraubt wird, dieses Zwischenteil so in der Längs
achse nach vorne preßt, daß dadurch die dem Stempel zugewandte Länge des Rund
holmes genau so in die Innenbohrung des Stempels hineingepreßt wird, daß der Stem
pel direkt, also unabhängig von der Feder, sicher auf der Stützplatte fixiert ist. Eine
weitere Sicherung besteht darin, daß das überschüssige Gas über die zweite Stütz
platte ausschließlich nach hinten durch vier Bohrungen in der das bewegliche Zwi
schenteil stabilisierenden Stützplatte entweichen kann. Bei aufgeschraubter Ver
schlußkappe ist ein Entweichen von Luft nicht möglich. Die sichere Fixierung der Ver
schlußkappe, deren Innengewinde zu einem männlichen Luer-Lock-Anschluß paßt,
wird dadurch erreicht, daß sich am rückwärtigen Ende des Druckbegrenzungsventils
ein männlicher Luer-Lock-Anschluß befindet.
Aufsichtig auf das Trägerelement wird in der Mitte eine weitere Aussparung so aus
gebildet, daß sie den länglichen, zur Umschaltung zwischen aktivem und inaktivem
Cuffdruckbegrenzungsventil benötigten Druckknopf aufnehmen kann. Zur Arretierung
dieses Druckknopfes sind an den Schmalseiten der Aussparung zusätzlich Nuten in
der Art eingefügt, daß der Druckknopf in Stellung 1 bzw. Stellung 2 durch die Feder,
die am Druckknopf an beiden Stirnseiten vorhanden sind, arretiert wird. Zwischen den
beiden benötigten Nuten ist eine Vertiefung gerade so ausgebildet, daß der Druck
knopf in die jeweils andere Stellung mit einem Widerstand bewegt werden kann, der so
bemessen ist, daß nicht zufällig bzw. unbeabsichtigt der Druckknopf in die jeweils an
dere Stellung gelangen kann. Um zu erreichen, daß die Cuffdruckbegrenzung vom
Anwender willentlich gewünscht ist, wird das vorliegende Ventil stets in Stellung 1, also
ohne aktivierte Cuffdruckbegrenzung, ausgeliefert.
Der in das Trägerelement integrierte, senkrecht zur Gasleitung bewegbare Druck
knopf ist in einer vorteilhaften Ausfertigung wie folgt charakterisiert:
Dieser Druckknopf ist länglich mit gerundeten Kanten quer zur Gasleitung in das Trä
gerelement eingesetzt. Seine Höhe überragt die Dicke des Trägerelementes in dem
Maße, in dem er zwischen Stellung 1 und 2 bewegt werden kann, so daß er in Stellung
1 nach der einen Seite, in Stellung 2 nach der anderen Seite das Trägerelement über
ragt. Die überragende Kopfseite des Druckknopfes in Stellung 1 ist konvex über die
gesamte Fläche geformt und zusätzlich mit kleinen Erhabenheiten überzogen. Diese
Fläche mitsamt den über das Trägerelement hinausragenden Seiten ist zusätzlich
farblich rot gekennzeichnet, womit die Tatsache hervorgehoben werden soll, daß die
Druckbegrenzung inaktiv ist. Die Kopfseite, die das Trägerelement in Stellung 2 über
ragt, ist im Gegensatz dazu über die gesamte Fläche konkav ausgestaltet mit einer
einzigen Erhebung in der Mitte der Konkavität. Diese Erhebung ist niedriger als die
Tiefe der Konkavität. Diese Fläche mitsamt den über das Trägerelement hinausragen
den Seiten ist zusätzlich farblich grün gekennzeichnet, womit die Tatsache hervorge
hoben werden soll, daß die Druckbegrenzung aktiv ist. Durch die unterschiedliche
Ausgestaltung der Kopfflächen soll dem Anwender die Möglichkeit gegeben werden,
auch in Situationen, in denen er keine direkte Sicht auf das Begrenzungsventil hat,
sofort durch taktile Unterscheidung die Betriebsstellung des Begrenzungsventil - aktiv
oder inaktiv - zu erkennen. Die farbliche Kennzeichnung dient ebenfalls der sofortigen
Erkennung des Betriebszustandes. In den Druckknopf sind auf zwei Ebenen Bohrun
gen längs der Gasleitung angebracht, und zwar in der Höhe, daß in Stellung 1 die
einzige vorhandene Bohrung, die Kontakt zu den zum Druckknopf bzw. vom Druck
knopf weg führenden Gasleitungen hat, einen Gasfluß von der in das Trägerelement
eintretenden Leitung in das Befüllungs- bzw. Entleerungsventil zuläßt. Eine Bohrung,
die den Gasfluß zusätzlich in das Druckbegrenzungsventil erlaubt, fehlt in Stellung 1.
Damit ist in dieser Stellung genau die Funktion, wie sie bis dato in allen gängigen Tu
ben vorhanden ist, gegeben. Erst in Stellung 2 ist eine zweite, zusätzliche Bohrung
neben der eben Geschilderten in dem Druckknopf angeordnet, die einen zusätzlichen
Gasfluß zum Druckbegrenzungsventil leitet. Durch diese Bohrung ist damit das Druck
begrenzungsventil in den Gasfluß eingeschlossen und steht entsprechend dem Druck
ausgleich in miteinander korrespondierenden Röhren auch unter demselben Druck wie
das gesamte Gasleitungssystem. Mittels dieses Druckknopfes kann schnell, unkompli
ziert und anwenderfreundlich kurzfristig eine Cuffdruckbegrenzung in den Situationen
ausgeschlossen werden, in denen eine solche nicht erwünscht bzw. sogar schädlich
sein kann.
- 1. In einer weiteren Ausführung ist das Cuffdruckbegrenzungsventil wie unter 1. be schrieben als Einmalartikel ausgeführt, der direkt auf den weiblichen Luer-Lock- Anschluß des Befüllungs/Entleerungsventil eines Endotrachealtubus aufgesetzt wer den kann.
Weiter zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfol
gend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das komplette Teil in Ausfertigung als Einmalartikel in Aufsicht
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Umschaltknopf plus Trägerelement in Längsrich
tung
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Umschaltknopf plus Trägerelement in Querrichtung
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Cuffdruckbegrenzungsventil, ausgeführt als auf
steckbarer Einmalartikel
Fig. 1 zeigt in schematisierter Darstellung eine bevorzugte Variante des Cuffdruck
begrenzungsventils als Einmalartikel. Von dem Kontrollballon ausgehend mündet das
Lumen (1) der Gasleitung (2) in einen Ansatzstutzen (3) des Trägerelementes (4).
Dieser Ansatzstutzen (3) ist so ausgebildet, daß der Außendurchmesser des Stutzens
größer als der Innendurchmesser der Gasleitung ist. Wird die Gasleitung fertigungsbe
dingt über den Stutzen gezogen, gerät sie unter Spannung und erzeugt damit einen
fest haftenden Druck auf den Ansatzstutzen. Die Dichtigkeit kann zusätzlich durch
thermische Behandlung der Gasleitung (sofern das Material, das für die Fertigung der
Cuffleitung verwendet wird, thermolabil ist) bzw. durch zugelassene Klebstoffe erreicht
werden.
Das Trägerelement (4) besteht aus einem handelsüblichen, für die Verwendung in
der Medizin zugelassenen Plastikwerkstoff. Sie ist so ausgeformt, daß sie an dem
Ende, das dem Cuff zugewandt ist, einen Ansatzstutzen (3) besitzt, über den die Gas
leitung (2) in der oben beschriebenen Art und Weise gestülpt wird. An der gegenübe
riegenden Seite sind zwei röhrenförmige Auslassungen ausgebildet, in deren Erstere
das Befüllungs-/Entleerungsventil (5) paßgenau eingefügt werden kann, in deren
Zweitere ebenfalls paßgenau das im folgenden beschriebene Druckbegrenzungsventil
(6) eingesetzt wird. Diese Aussparungen sind, jede für sich, so in einem Winkel von ca.
10° zur Längsachse des Trägerelementes ausgebildet (Gesamtwinkel 20°), daß die
beiden Ventile zur Druckbegrenzung bzw. Befüllung/Entleerung so nebeneinander
anordbar sind, daß weder bei der Befüllung/Entleerung noch bei einem Verschluß des
Cuffdruckbegrenzungsventils durch eine Verschlußschraubkappe der jeweils andere
Bedienvorgang in seiner Durchführung beeinträchtigt bzw. verhindert wird. Dieses
Trägerelement ist an den Ecken und Kanten zur Minimierung einer Verletzungsgefahr
gerundet und in seiner Aufsicht als länglicher Körper ausgebildet.
Die druckbegrenzende Ventilvorrichtung arbeitet als Federventil mit Aufdruckme
chanismus, so daß, bedingt durch die Federspannung, der axial bewegbare Stempel
(7), auf dem zum Patienten hin eine im Durchmesser identisch große Dichtplatte (8)
aufgeklebt ist, auf eine ringförmige Stützfläche (9) gepreßt wird. Ein Gasfluß wird da
durch verhindert. Die Spannung dieser Feder (10) ist fertigungsbedingt so vorgewählt,
daß in einem Druckbereich von kleiner 25 cm Wassersäule der Stempel sicher dicht
schließt, ab einem Bereich größer 30 cm Wassersäule der Stempel sicher von der
Stützplatte abgehoben wird, womit ein Gasfluß durch die weiter unten beschriebenen
Ausflußöffnungen (11) möglich ist, bis der Gasdruck im gasleitenden System erneut
kleiner der Federspannung ist. Ab diesem Moment wird, bedingt durch die Feder (10),
der Stempel (7) erneut auf die Stützplatte (9) gepreßt und der Gasfluß unterbrochen.
Die Feder, die den Stempel auf die Stützplatte preßt, ist auf ein weiteres in Längs
achse bewegliches Stützteil (12) gelagert, das selbst auf einer eigenen Stützplatte (13)
aufliegt. Dieses aus einen Rundholm bestehende Stützteil (12), das in seiner Längs
mitte einen ringsumlaufenden Ring (14) aufweist, liegt auf der Stützplatte (13) auf und
hat einen Außendurchmesser, der exakt in die Innenbohrung (15) des Stempels, die
sich auf der der Gasleitung abgewandten Seite befindet, paßt und damit eine Führung
des Stempels bewirkt. Die Verbreiterung (14) dieses Rundholms dient einerseits der
Abstützung dieses Stützteils (12), andererseits ist sie aber auch Fußplatte der Feder
(10). Der Grund für die Beweglichkeit dieses Stützteils liegt in der Tatsche, daß dieses
Teil genau so lang bemessen ist, daß eine handelsübliche Verschlußkappe mit Innen
stempel, die auf das Cuffdruckbegrenzungsventil an seinem äußeren Ende (16) aufge
schraubt wird, dieses Stützteil so in der Längsachse nach vorne preßt, daß dadurch die
dem Stempel zugewandte Länge des Rundholmes genau so in die Innenbohrung des
Stempels hineingepreßt, daß der Stempel direkt, also unabhängig von der Feder, si
cher auf der Stützplatte fixiert ist. Eine weitere Sicherung besteht darin, daß das über
schüssige Gas über die zweite Stützplatte ausschließlich nach hinten durch vier Aus
flußöffnungen (11) in der das bewegliche Stützteil (12) stabilisierende Stützplatte (13)
entweichen kann. Bei aufgeschraubter Verschlußkappe ist ein Entweichen von Luft
nicht möglich. Die sichere Fixierung der Verschlußkappe, deren Innengewinde zu ei
nem männlichen Luer-Lock-Anschluß paßt, wird dadurch erreicht, daß sich am rück
wärtigen Ende (16) des Druckbegrenzungsventils ein männlicher Luer-Lock-Anschluß
befindet.
Aufsichtig auf das Trägerelement wird in der Mitte eine weitere Aussparung so aus
gebildet, daß sie den länglichen, zur Umschaltung zwischen aktivem und inaktivem
Cuffdruckbegrenzungsventil benötigten Druckknopf (18) aufnehmen kann. Zur Arretie
rung dieses Druckknopfes (18) sind an den Schmalseiten der Aussparung zusätzlich
Nuten (19) in der Art eingefügt, daß der Druckknopf in Stellung 1 bzw. Stellung 2 durch
die Federleisten (20), die am Druckknopf an beiden Stirnseiten vorhanden sind, arre
tiert wird. Zwischen den beiden benötigten Nuten ist eine Vertiefung (21) gerade so
ausgebildet, daß der Druckknopf (18) in die jeweils andere Stellung mit einem Wider
stand bewegt werden kann, der so bemessen ist, daß nicht zufällig bzw. unbeabsichtigt
der Druckknopf in die jeweils andere Stellung gelangen kann. Damit die Cuffdruckbe
grenzung nur dann aktiviert ist, wenn sie vom Anwender willentlich gewünscht ist, wird
das vorliegende Ventil stets in Stellung 1, also ohne aktivierte Cuffdruckbegrenzung,
ausgeliefert.
Wird ein Spritzenkonus oder ein Außenkonus eines Leitungs-Kupplungsstückes in
den weiblichen Luer-Anschluß (22) vorgeschoben, so wird der Stempel (23) von der
ringförmigen Stützfläche (24) abgehoben und der Durchflußkanal (25) von innen nach
außen freigegeben. Da sich im rohrförmigen Inneren dieses Ventilteiles ein federge
spannter (Feder (38)) Kontrollstempel befindet, wird dieser jederzeit bei Entfernung des
Spritzenkonus wieder auf die ringförmige Stützfläche gepresst und der Gasfluß da
durch unterbrochen. Dieses Kontrollventil sorgt dafür, daß eingefülltes Gas nicht ent
weichen kann, es sei denn mittels aufgesetzter Spritze. An den weiblichen Luer-
Anschluß (22) kann außer dem Spritzenkonus auch ein Druckmanometer mit integrier
ter Gasentleerung bzw. Befüllung angeschlossen werden.
Durch die beiden Außenringe (26) und (27) werden die beiden Ventile (Befül
lung/Entleerung, Druckbegrenzung) sicher und in korrekter Tiefe in den jeweils vorge
sehenen Aussparungen fixiert.
Der in das Trägerelement (d) integrierte, senkrecht zur Gasleitung bewegbare
Druckknopf (18) ist in einer vorteilhaften Ausbildung in Fig. 2 und Fig. 3 wie folgt cha
rakterisiert:
Dieser Druckknopf ist länglich mit gerundeten Kanten quer zur Gasleitung in das Trä
gerelement (4) eingesetzt. Seine Höhe überragt die Dicke des Trägerelementes in dem
Maße, in dem er zwischen Stellung 1 und 2 bewegt werden kann, so daß er in Stellung
1 nach der einen Seite, in Stellung 2 nach der anderen Seite das Trägerelement über
ragt. Die überragende Kopfseite des Druckknopfes in Stellung 1 ist konvex über die
gesamte Fläche geformt und zusätzlich mit kleinen Erhabenheiten überzogen. Diese
Fläche mitsamt den über das Trägerelement hinausragenden Seiten ist zusätzlich
farblich rot gekennzeichnet, womit die Tatsache hervorgehoben werden soll, daß die
Druckbegrenzung inaktiv ist. Die Kopfseite, die das Trägerelement in Stellung 2 über
ragt, ist im Gegensatz dazu über die gesamte Fläche konkav ausgestaltet mit einer
einzigen Erhebung (30) in der Mitte der Konkavität. Diese Erhebung ist niedriger als
die Tiefe der Konkavität. Diese Fläche mitsamt den über das Trägerelement hinausra
genden Seiten ist zusätzlich farblich grün gekennzeichnet, womit die Tatsache hervor
gehoben werden soll, daß die Druckbegrenzung aktiv ist. Durch die unterschiedliche
Ausgestaltung der Kopfflächen soll dem Anwender die Möglichkeit gegeben werden,
auch in Situationen, in denen er keine direkte Sicht auf das Begrenzungsventil hat,
sofort durch taktile Unterscheidung die Betriebsstellung des Begrenzungsventils - aktiv
oder inaktiv - zu erkennen. Die farbliche Kennzeichnung dient ebenfalls der sofortigen
Erkennung des Betriebszustandes. In den Druckknopf sind auf zwei Ebenen Bohrun
gen (31) längs der Gasleitung angebracht, und zwar in der Höhe, daß in Stellung 1 die
einzige vorhandene Bohrung (32), die Kontakt zu den zum Druckknopf bzw. vom
Druckknopf weg führenden Gasleitungen (1) hat, einen Gasfluß von der in das Träger
element (4) eintretenden Leitung in das Befüllungs- bzw. Entleerungsventil (22) zuläßt.
Eine Bohrung, die den Gasfluß zusätzlich in das Druckbegrenzungsventil (16) erlaubt,
fehlt in Stellung 1. Damit ist in dieser Stellung genau die Funktion, wie sie bis dato in
allen gängigen Tuben vorhanden ist, gegeben. Erst in Stellung 2 ist eine zweite, zu
sätzliche Bohrung (33) neben der eben Geschilderten (32) in dem Druckknopf (18)
angeordnet, die einen zusätzlichen Gasfluß zum Druckbegrenzungsventil (16) leitet.
Durch diese Bohrung ist damit das Druckbegrenzungsventil (16) in den Gasfluß einge
schlossen und steht entsprechend dem Druckausgleich in miteinander korrespondie
renden Röhren auch unter demselben Druck wie das gesamte Gasleitungssystem.
Mittels dieses Druckknopfes (18) kann schnell, unkompliziert und anwenderfreundlich
kurzfristig eine Cuffdruckbegrenzung in den Situationen ausgeschlossen werden, in
denen eine solche nicht erwünscht bzw. sogar schädlich sein kann.
Zur Arretierung dieses Druckknopfes (18) sind an den Schmalseiten der Aussparung
zusätzlich Nuten (18) in der Art eingefügt, daß der Druckknopf in Stellung 1 bzw. Stel
lung 2 durch die Federn (20), die am Druckknopf an beiden Stirnseiten vorhanden sind,
arretiert wird. Zwischen den beiden benötigten Nuten ist eine Vertiefung (21) gerade so
ausgebildet, daß der Druckknopf (18) in die jeweils andere Stellung mit einem Wider
stand bewegt werden kann, der so bemessen ist, daß nicht zufällig bzw. unbeabsichtigt
der Druckknopf in die jeweils andere Stellung gelangen kann.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung des Cuffdruckbegrenzungsventils (6) als Ein
malartikel in der Art gefertigt, daß es direkt auf die derzeit üblichen Befüllungs-
/Entleerungsventile von Endotrachealtuben aufgesetzt werden kann.
Abweichend von dem in Fig. 1 beschriebenen Druckbegrenzungsventil ist hier nur
zusätzlich das auf das Befüllungs/Entleerungsventil aufzusetzende Ende (35) solcher
art geformt, daß es dicht mittels eines Außenrings (36), der paßgenau einen weiblichen
Luer-Lock-Anschluß aufnehmen kann. Ein Innenring (37) fügt sich paßgenau in die
spritzenaufnehmende Seite eines Befüllungs/Entleerungsventil ein und drückt dabei
den beweglichen Stempel des Befüllungs/Entleerungsventils soweit ein, daß dieses
geöffnet ist und einen Gasfluß in das Druckbegrenzungsventil erlaubt.
1
Lumen der Gasleitung
2
Gasleitung
3
Ansatzstutzen
4
Trägerelement
5
Befüllungs-/Entieerungsventil
6
Druckbegrenzungsventil
7
Stempel des Druckbegrenzungsventils
8
Dichtplatte
9
Stützfläche für Stempel des Druckbegrenzungsventils
10
Feder des Druckbegrenzungsventils
11
Ausflußöffnungen für den Gasfluß
12
bewegliches Stützteil
13
Stützplatte des Druckbegrenzungsventils
14
ringförmige Verbreiterung des beweglichen Stützteiles
15
Innenbohrung des Stempels des Druckbegrenzungsventils
16
äußeren Ende des Cuffdruckbegrenzungsventils
17
Aussparung für Druckknopf
18
Druckknopf
19
Nuten für den Druckknopf
20
Federleiste des Druckknopfes
21
Vertiefung zwischen den beiden Nuten
22
weiblichen Luer-Anschluß des Befüllungs-/Entleerungsventiles
23
Stempel des Befüllungs-/Entleerungsventiles
24
ringförmige Stützfläche für Stempel des Befüllungs-/Entleerungsventiles
25
Durchflußkanal
26
Außenring des Druckbegrenzungsventils
27
Außenring des Befüllungs-/Entleerungsventiles
28
überragende Kopfseite des Druckknopfes in Stellung
1
29
überragende Kopfseite des Druckknopfes in Stellung
2
30
Erhebung in der Mitte der Konkavität der überragenden Kopfseite des
Druckknopfes in Stellung
2
31
Bohrungen
32
Bohrungen, die in das Befüllungs/Entleerungsventil führen
33
Bohrungen, die in das Cuffdruckbegrenzungsventil führen
34
männlicher Luer-Lock-Anschluß
35
auf das Befüllungs/Entleerungsventil aufzusetzendes Ende des Druckbe
grenzungsventils
36
Außenring, der passgenau ein weiblichen Luer Lock Anschluß aufnehmen
kann
37
Innenring, der sich passgenau in die Spritzenaufnehmende Seite eines
Befüllungs/Entleerungsventil einfügt
38
Feder des Befüllungs-/Entleerungsventils
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Druckbegrenzung von Manschettendrücken von Endotrachealtuben,
bei der ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Druckbegrenzungsventil direkt in der zur Manschette führenden Luftleitung
angeordnet ist und bei Überschreitung eines vorgegebenen Druckes im System
durch Öffnung diesen Druck begrenzt.
2. Vorrichtung zur Druckbegrenzung von Manschettendrücken von Endotrachealtuben
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen axial beweglichen Stempel, auf dem
ein im Durchmesser identisch große Dichtscheibe aufgeklebt ist und der mittels ei
ner in ihrer Spannung so gefertigten Feder auf seinem Dichtring gehalten wird, daß
erst ab einem im System herrschenden Druck von mindestens 24.5 mbar
und höchstens 29.4 mbar dieser Stempel von der Stützfläche abgehoben
wird und Gasvolumen so lange über nach hinten durchgeführte Öffnungen in einer
hinteren Stützplatte, die als Fußplatt für die Feder dient, durchläßt, bis der Druck
im System erneut kleiner 24.5 mbar erreicht hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Stempel eine mittige Bohrung auf der dem Cuff abgewandten Seite aufweist, in der
ein exakt eingepasster starrer Führungsstab für eine achsengerechte Bewegung
sorgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der hinteren
Stützplatte vier Bohrungen in Ausrichtung der Längsachse, jeweils im Abstand von
90° angeordnet, den Gasfluß, wenn der Stempel durch den im Leitungssystem herr
schenden Druck abgehoben wird, nach hinten durchleiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Aus
flußöffnung mit einem männlichen Luer-Lock-Anschluß versehen ist, auf den zum
Verschluß eine handelsübliche Verschlußkappe aufgeschraubt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ventilvor
richtung integriert wird in einen Einmalartikel, bestehend aus einer Trägerplatte, die
eine passgenaue Aussparung für die Aufnahme des Cuffdruckbegrenzungsventils
auf der dem Cuff abgewandten Seite besitzt. Diese Trägerplatte weist auf der dem
Cuff zugewandten Seite einen Ansatzstutzen für die Verbindung zur Gasleitung zum
Kontrollballon des Cuffs auf. Auf der dem Cuff abgewandten Seite sind zwei Ausspa
rungen vorgesehen, von denen die Erstere zur Aufnahme eines handelsüblichen
Befüllungs/Entleerungsventils vorgesehen ist, wohingegen die Zweitere das in den
Ansprüchen 1 bis 5 gekennzeichnete Druckbegrenzungsventil aufnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte
ein senkrecht zur Gasflußrichtung beweglicher Druckknopf integriert ist, durch den
wahlweise nur eine der beiden hinteren Öffnungen oder beide am Gasfluß teilneh
men können, von denen die Erstere, die stets am Gasfluß teilnimmt, eine Befüllung
bzw. Entlüftung des gasleitenden Systems mittels eines Einwegventils erlaubt, die
Zweitere, die mittels des senkrecht zur Achse stehenden Schiebereglers zuge
schaltet wird, den in Anspruch 1 bis 5 genannten Ventilkörper enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Druckknopf
zur besseren Kennzeichnung auf den beiden Stirnseiten sowohl unterschiedlich ge
formt als auch farblich markiert ist, indem die Seite, welche die Trägerplatte in dem
Zustand, in dem nur eine Befüllung/Entleerung möglich ist, überragt, rot eingefärbt
ist an Stirnseite und den über die Trägerplatte herausragenden Seiten und konvex
mit leichten Erhabenheiten geformt ist, wogegen die Seite, welche die Trägerplatte
in der Stellung überragt, bei der zusätzlich die Cuffdruckbegrenzung gemäß den An
sprüchen 1 bis 5 möglich ist, konkav mit einer Erhebung in der Mitte der Vertiefung
geformt ist und zusätzlich farblich grün an Stirnseite und den die Trägerplatte über
ragenden Seiten eingefärbt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bereits
bekannte Ventil zur Befüllung bzw. Entleerung in den Einmalartikel so integriert ist,
daß die bereits bekannte und übliche Befüllung bzw. Entleerung des Cuffs durch
den Anwender in gewohnter Weise erfolgen kann, durch Zuschaltung des Cuff
druckbegrenzungsventils aber die gewünschte Druckbegrenzung erfolgen kann.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckbegrenzungsventil einen Anschluß aufweist, der auf ein handelsübliches be
kanntes Befüllungs/Entleerungsventil für Manschetten von Endotrachealtuben auf
gesetzt werden kann, die den im Cuff herrschenden Druck auf ein fertigungstech
nisch festlegbaren Höchstwert begrenzt, bei dessen Überschreitung sich obiges
Ventil öffnet und bei dessen Unterschreitung es sich erneut verschließt.
11. Ventil nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß dieses Aufsatzventil als Ein
malartikel gefertigt und steril verpackt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126690 DE19826690C1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Cuffdruckbegrenzungsventil für Endotrachealtuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126690 DE19826690C1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Cuffdruckbegrenzungsventil für Endotrachealtuben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826690C1 true DE19826690C1 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7870989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998126690 Expired - Fee Related DE19826690C1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Cuffdruckbegrenzungsventil für Endotrachealtuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19826690C1 (de) |
Cited By (4)
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EP2075024A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-07-01 | Ulrich Frick | Befülladapter zum Befüllen eines Cuffs |
WO2016132093A1 (en) * | 2015-02-17 | 2016-08-25 | Smiths Medical International Limited | Valves and tubes including valves |
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DE3028568A1 (de) * | 1980-07-28 | 1982-02-18 | Ludwig Dr.med. 2100 Hamburg Brandt | Endotrachealtubus |
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1998
- 1998-06-16 DE DE1998126690 patent/DE19826690C1/de not_active Expired - Fee Related
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