DE19826272A1 - Teile und Verfahren zur Herstellung solcher (von) sich in Maschinen und Agregaten drehenden Teilen oder in anderen diese Teile aufnehmenden Öffnungen oder Hohlräumen - Google Patents
Teile und Verfahren zur Herstellung solcher (von) sich in Maschinen und Agregaten drehenden Teilen oder in anderen diese Teile aufnehmenden Öffnungen oder HohlräumenInfo
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- B05D3/0254—After-treatment
- B05D3/0281—After-treatment with induction heating
Abstract
Die Erfindung betrifft drehende oder drehbare Teile und andere Maschinenteile und ein Verfahren zur Herstellung von sich in Maschinen, Anlagen und Apparaten drehenden Teilen mit einer, der inneren Oberflächengeometrie eines zu einem solchen drehenden Innenteil funktional angepaßten stehenden Außenteils angepaßten Oberfläche und angebauter Komponenten (Gelenke, Kupplungen, Wellen...), die durch Rotation auf Reibung mit Maschinenteilen oder anderen Medien und daraus resultierendem Verschleiß funktional beansprucht werden oder wegen möglichen Kontaktes mit aggressiven oder sensiblen Medien mit einem Oberflächenschutz zum Schutz der Teile oder zum Schutz der Medien versehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft drehende und drehbare Teile und andere Maschinenteile für rotatorisch
oder ähnlich ablaufende Bewegungen mit sehr hohem Anteil an Reibungs- bzw. Kontaktflä
chen zu anderen Bauteilen und ein Verfahren zur Herstellung von solchen sich in Maschinen,
Anlagen und Apparaten mit einer der Oberflächengeometrie eines solchen dem Innenteil
angepaßten Innengeometrie eines Außenteils und einem in dieser Innengeometrie eines
Außenteils geführten, drehenden Innenteils insbesondere Rotoren für Exzenterschnecken
pumpen, Paddel und Wendeln, Antriebe und dessen angebaute Komponenten (Kuppelstan
gen, Misch- und Transportwendeln, Antriebswellen und Gelenkbauteile sowie allen weiteren
Komponenten, die auf Kontakt und Druck insbesondere mit nichtmetallischen Teilen oder
Oberflächen aus Polymeren/Elastomeren wie (an) Statoren für Exzenterschneckenpumpen
z. B. insbesondere aus NBR, SBR, BR, NR, EPDM, CR, CSM, FKM, PUR, SI, PTFE und anderen
für diesen Verwendungszweck geeigneten Materialien beansprucht und auf Reibung und
daraus resultierendem Verschleiß beansprucht werden oder wegen möglichen Kontaktes mit
aggressiven oder sensiblen Medien, wie sie zum Beispiel insbesondere in Exzenterschnec
kenpumpen bewegt werden, mit einem Oberflächenschutz zum Schutz der Teile oder zum
Schutz des beispielsweise zu pumpenden oder zu bewegenden Mediums zu versehen sind
oder in einer anderen Anwendung sich in Bohrlöchern drehende Teile wie Gebirgsanker, die
mit einer Beschichtung gegen Korrosion und zur Erlangung einer Freispieleigenschaft verse
hen sind.
Mit der Veröffentlichung des Europäischen Patents Nr. 0667931 ist lediglich eine Kolben-
Zylinder-Einheit bekannt geworden, bei der bereits eine Beschichtung und ein Herstellver
fahren vorgeschlagen werden. Der Nachteil einer dicken Kunststoffschicht von Thermopla
sten oder Duroplasten sowie verschiedener Herstellverfahren werden anhand zitierter älterer
Veröffentlichungen bereits dargestellt. Des weiteren werden auch dort schon Pulver- oder
Naßlackbeschichtungen erwähnt.
Die in o. genannter Veröffentlichung beschriebene Beschichtung und deren Herstellung weist
dagegen bereits eine Reihe von Vorteilen für die Beschichtung von zylindrischen Oberflächen
auf, bei der ein dreidimensional vernetzender Duroplaststaub- oder dgl. in einer Schichtdicke
von vorzugsweise 250 µm mit weiteren Inhaltsstoffen oder vernetzenden oder nicht vernet
zenden Komponenten auf eine Oberfläche aufgebracht wird. Als weiterer Vorteil wird die
anschließende Erwärmung für eine ausreichende Vernetzung genannt, jedoch nur für Bau
teile für translatorisch ablaufende Bewegungen mit sehr kleinen Reibungsflächen (Dichtun
gen).
So werden z. B. aber auch drehende Teile in Maschinen aufgrund der hohen Reibung mit an
liegenden Elastomermaterial allein oder aber auch durch die mechanische Abrasivität eines
zu pumpenden Mediums beansprucht, wodurch die Oberfläche solcher sich drehenden Teile
schnell verschleißt und die Funktion nicht mehr gewährleistet ist. Zum Schutz dagegen wer
den solche sich drehenden Teile aus hartem Grundwerkstoff oder mit harter Oberflächenbe
schichtung, z. B. Hartverchromung eingesetzt.
Des weiteren werden empfindliche Medien wie z. B. Milch und Milchprodukte vor Kontakt mit
minderwertigeren Material durch Einsatz von Teilen aus rost- und säurefreiem Edelstahl ge
schützt. Diese haben jedoch den Nachteil, daß dieser Werkstoff aufgrund seiner geringen
Festigkeit ebenfalls schnell verschleißt.
Des weiteren werden auch andere stehende und rotierende Teile z. B. in Pumpen - speziell in
Exzenterschneckenpumpen eingesetzt, die mit einem empfindlichen Medium in Berührung
kommen und deshalb ebenfalls aus Edelstahl hergestellt werden müssen. Im Gegenzug kön
nen aber auch aggressive Medien für die Bauteile selbst, z. B. Pumpenteile insbesondere in
Exzenterschneckenpumpen schädlich sein, weshalb diese vor dem zu pumpenden Medium zu
schützen sind.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, Bauteile und Medien zu schützen,
ist, ausgehend von einer Beschichtung und einem Verfahren der in der o. genannten Veröf
fentlichung als vorteilhaft beschriebenen Art, dadurch gelöst, daß hier, der anderen Bean
spruchungsart als bei langsam laufenden linear-hydraulischen Komponenten und Teilen eine
Oberflächenbehandlung von nicht oder nicht immer oder nicht vollständig zylindrischen je
doch glatten aber auch profilierten Flächen an rotatorisch oder ähnlich drehenden und
schnellaufenden Teilen erreicht wird, dadurch, daß auf die Teile diesen anderen Oberflä
chenstrukturen und anderen Belastungsarten durch hohen Oberflächenanteil der Bauteile an
einer betriebsbedingten Reibung an anderen Bauteilen angepaßte dreidimensional vernet
zende Duroplaste und weitere Komponenten in einem Prozeß aufgetragen werden, von de
nen mindestens eine als mitvernetzende oder nicht mitvernetzende Komponente beigegeben
ist zur Erhöhung der Abriebfestigkeit, zur Korrosionsbeständigkeit und zum Schutz gegen
Wasserstoffversprödung und mindestens das Duroplast anschließend durch Erwärmung ver
netzt wird und die Auftragsqualität bestimmt wird durch Aufbau und Zusammensetzung des
Beschichtungsmaterials (insbesondere Kornstärke, Trägerstoffe, elektrostatische Aufladung
während des Applizierens) und durch den Prozeß (Beschleunigung des Materials z. B. durch
Sprühdruck, Düsenform zur Steuerung der Sprühstrahlgeometrie usw.).
Insbesondere werden aber auch makro- oder mikroprofilierte Teile, die anders nicht sinnvoll
beschichtet werden können, durch die erfindungsgemäße Lösung vor Abrieb, Korrosion und
Wasserstoffversprödung oder anderen Reaktionen geschützt sowie deren metallische oder
nichtmetallische Reibungspartner.
Zur Verbesserung der Trockenlaufeigenschaften müssen dann keine weiteren Komponenten
zugegeben werden, welche z. B. lebensmittelhygienisch bedenklich sein könnten, weil die
Mikro- oder Makroprofilierung gewollt ist und das drehende Teil, z. B. der Rotor über kleinste
Kammern in der Oberfläche des Bauteiles verfügt, in denen immer zur Vermeidung des Troc
kenlaufes tröfchenweise ein reibungsminderndes Medium vorrätig ist, welches auch das be
rührende und zu pumpende Medium selbst sein kann.
Schichtdicke und Komponenten des Duroplastes einerseits und mechanisch auf dieses Be
schichtungsverfahren abgestimmte Oberflächenvorbehandlungen oder vorlaufende Produkti
onsprozesse andererseits ermöglichen nun den Ausgleich von ungewollten Oberflächenrau
higkeiten und gleichzeitig den bewußten und dauerhaftem Erhalt von Profilierungen durch
dieses Verfahren in Kombination.
Der Ausgleich der Oberflächenrauhigkeiten verhindert dadurch auch einen frühen Verschleiß
der betriebsbedingten Reibpartner. Eine Diffusion von Wasserdampf bzw. atomaren Wasser
H2 oder schädigendem Sauerstoff O2 wird auch dann noch vermieden, wenn entsprechend
beschichtete Bauteile dann betriebsbedingten Schwingungen, elastischen oder z. Teil auch
plastischen Verformungen auch in anderen Öffnungen oder Hohlräumen ausgesetzt werden.
Damit die erwünschte Vernetzung schnell erfolgt, können mindestens die beschichteten Teile
soweit erwärmt werden, daß andererseits metallurgisch keine Veränderungen eintreten. Vor
zugsweise wird eine Schichtdicke von 250 µm angestrebt und eine Erwärmung bis 550 K.
Nach dem erfindungsgemäßen Gedanken kann ganz besonders vorteilhaft ein in Maschinen
drehendes Teil z. B. zum Bewegen und zum Pumpen von flüssigen oder pastösen Medien und
insbesondere von Mischungen aus festen und flüssigen Bestandteilen, insbesondere eine
Zuführwendel, ein Paddel oder ein Rotor mit Antriebskopf und dessen Kuppelstange, An
triebswelle(n) und Gelenke in Exzenterschneckenpumpen hergestellt werden, bei dem die
Oberflächenbereiche des im Elastomer/Gummi drehenden Abschnittes gleitend geführt wer
den, bei dem die glatte oder profilierte Oberfläche des Rotors in der Innenoberfläche des
zugehörigen Führungsteils permanent dichtend gleitet und die Profilierung trotz intensiver
Walkarbeit des Rotors im Stator erhalten bleibt, bei dem die außerhalb dieses im Führungs
teil/Stator liegenden Abschnittes vorhandene, konstruktive Oberflächenstruktur ebenfalls
durch Berührung mit aggressiven Medien vor Korrosion oder aber das sensible Medium selbst
vor unedlem Metall und deren chemischen oder sonstigen Reaktionen geschützt wird, wobei
auch die weiteren drehmomentübertragenden Komponenten und Bauteile im Aggregat z. B.
einer Pumpe insbesondere einer Exzenterschneckenpumpe diesen Schutz bieten oder ge
schützt werden, während auch die Antriebswelle vollständig mit einem Duroplast beschichtet
ist und dadurch im Bereich einer Wellendichtung - insbesondere einer Stopfbuchse - gegen
die hohe Reibung und den hohen Verschleiß besser geschützt ist und das zu pumpende Me
dium selbst vor Reaktionen mit Werkstoffen der Bauteile geschützt wird, wobei für zu schüt
zende Teile bei höchster mechanischer Reibung mitvernetzende und oberflächenhärtende
Komponenten gegen Verschleiß durch Abrasivität mitverwendet werden können.
Der besondere Vorteil liegt nun darin, daß aufgrund der funktionsfähigen Beschichtung mit
einem besonderen Duroplast, Mitverwendung geeigneter Komponenten und einem angepaßten
Herstellprozeß Bauteile insbesondere in Aggregaten innenliegende Bauteile wie Pumpenro
toren explizit auch als gewendelte oder sonstwie vorgeformte Teile hergestellt werden kön
nen, die aufgrund ihrer Beanspruchung früher entweder aus Edelstahl oder aus Werkzeug
stahl mit Hartverchromung oder aus Gußeisen hergestellt werden mußten, nun aber auch
aus anderen Stählen oder Metallen oder bei wiederum angepaßter Bearbeitungsweise Mate
rialien wie z. B. Keramik oder Kunststoff gefertigt werden können, die unabhängig von le
bensmittelhygienischen oder reibungsbedingten oder sonstigen Anforderungen wie Säurebe
ständigkeit o. dgl. gewählt bzw. hergestellt werden können.
Ein weiterer Vorteil einer solchen Beschichtung liegt darin, daß auch profilierte Fels- und Be
festigungsnägel und Gebirgsanker hergestellt und mit einer solchen dann speziell wieder
angepaßten Beschichtung teilweise, abschnittsweise oder vollständig beschichtet werden
können, die aufgrund ihrer diversen Korrosionsbeanspruchungen aus hergestellt oder mit
mehrfachem Korrosionsschutz versehen werden mußten. Diese Teile werden zusätzlich
während des Versetzvorganges mechanisch beansprucht, wenn das Bauteil drehend in ein
Loch z. B. ein Bohrloch eingeführt und dabei konventionelle Beschichtungen (z. B. galvani
sche Verzinkungen) abgerieben werden. Mit der Erfindung können solche Bauteile aus belie
bigen Metallvariationen gemäß den Hauptgebrauchseigenschaften hergestellt werden und
verfügen trotzdem über ausreichenden Schutz gegen mechanischen Abrieb an der Oberflä
che und Schutz gegen diverse Korrosionserscheinungen sowie über eine gegenüber Bet
tungsmedien reduzierte Haftung zum Beispiel zur Erzeugung einer Freispielstrecke.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil dieser Art der Herstellung liegt in der Möglichkeit,
solchermaßen beschichtete Teile, Pumpenteile, Gebirgsanker und Befestigungsanker u. dgl.
nach Gebrauch oder in bestimmten Zeitabständen (Wartungsintervallen) einer Überholung
der Beschichtung zu unterziehen, indem eine teilweise oder vollständige, durch Gebrauch
oder Milieubedingungen herbeigeführte Abnutzung der Beschichtung oder die sonstwie be
schädigte Oberfläche wieder aufgearbeitet werden kann. Die vorhandenen Beschichtungsbe
standteile können thermisch oder thermo-mechanisch z. B. insbesondere durch Aufschmelzen
und Abreiben oder Abbürsten o. dgl. entfernt, das Bauteil neu vorbehandelt und gemäß die
ser Erfindung wieder neu beschichtet werden und wieder vollwertig zum Einsatz gebracht
werden.
Claims (12)
1. Bauteil und Verfahren zur Herstellung eines solchen von sich in Maschinen und Aggre
gaten, Pumpen, z. B. in Exzenterschneckenpumpen rotatorisch oder ähnlich drehenden
oder in anderen Öffnungen und Hohlräumen drehenden oder gedrehten Teilen wie Ro
toren, die teilweise oder vollständig gleitend in geometrisch angepaßten metallischen
oder nichtmetallischen Körpern, z. B. aus Elastomeren/Polymeren, wie sie üblicherweise
für Statoren verwendet, werden, geführt werden, wobei die nicht oder teilweise nichtzy
lindrischen Konstruktionskonturen/Oberflächen dieser drehbaren Teile eine glatte oder
aber eine mikro- oder auch makroprofilierte Oberfläche erhalten, welche teilweise oder
vollständig dichtend im metallischen oder nichtmetallischen Körper(z. B. Stator) vorge
spannt unter Walken des Elastomers druck-, abrieb- und korrosionsbeständig und gegen
chemische Beanspruchung beständig schnell drehen oder gedreht werden und die zum
Ende der Produktion mit Kunststoff beschichtet werden, der durch Erwärmung vernetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kunststoff ein dreidimensional vernetzender Duroplastwerkstoff (Staub oder Pulver),
weitere Komponenten enthaltend, von denen mindestens eine als mitvernetzend oder
nicht mitvernetzend, in einer Schichtdicke von 50 bis 500 µm aufgetragen wird und min
destens das Duroplast anschließend durch Erwärmung vernetzt wird zur Verbesserung
von Schmier- und Gleiteigenschaften, von Korrosionsschutz, Abriebfestigkeit aller Reib
partner und zum gegenseitigen Schutz von Pumpenteilen vor auch chemischen Reaktio
nen durch das Pump- oder Reinigungsmedium und des zu pumpenden Mediums vor Re
aktionen mit den Werkstoffen der Pumpenteile.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl unbearbeitete als auch bearbeitete Konstruktionskonturen/Oberflächen an den
drehbaren oder drehenden, glatten oder profilierten Teilen wie Exzenterrotoren, Kuppel
stangen und Antriebswellen u. dgl. beschichtet werden, die mit großen Oberflächenan
teilen in Berührung oder Kontakt zu anderen Bauteilen oder Betriebsstoffen oder zu
pumpenden Medien stehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbaren glatten oder profilierten Teile aus Guß, Edelstahl oder anderen Metallen
und Legierungen oder anderen Werkstoffen wie Keramik oder Kunststoff bestehen kön
nen.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede zu beschichtende Fläche oder Teilfläche der drehbaren glatten oder profilierten Teile
vor der Beschichtung gesandstrahlt oder gebürstet oder in anderer geeigneter Weise
vorbehandelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vernetzung durch ausreichende Erwärmung der zu beschichtenden drehbaren glatten
oder profilierten Teile vor der Beschichtung durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Vernetzung die beschichteten drehbaren glatten oder profilierten Teile auch zusam
men mit der Beschichtung ausreichend erwärmt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erwärmung induktiv erfolgt.
8. Glatte oder profilierte rotatorisch oder ähnlich drehende oder drehbare Teile in Pumpen,
die mit zu pumpenden/fördernden Medien, für die üblicherweise Exzenterschneckenpum
pen zum Einsatz kommen können, in Kontakt gelangen und/oder gleitend in stehenden
metallischen oder nichtmetallischen Bauteilen (Elastomere/Polymere, wie sie üblicherwei
se für Statoren für Exzenterschneckenpumpen verwendet werden können) geführt wer
den, die mit Kunststoff beschichtet werden, der durch Vernetzung Makromoleküle gebil
det hat,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kunststoff ein dreidimensional vernetzender Duroplaststaub oder -pulver in einer Dicke
von 50-500 µm aufgetragen ist, enthaltend weitere Komponenten, von denen minde
stens eine als mitvernetzende oder nichtmitvernetzende Komponente zur Verbesserung
der Gleit- und Schmiereigenschaften und Abriebfestigkeit Korrosionsbeständigkeit beige
geben ist, wobei mindestens das Duroplast durch Vernetzung unter Erwärmung dreidi
mensional vernetzte Makromoleküle gebildet hat.
9. Glatte oder profilierte drehbare Teile nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbaren oder drehenden glatten oder profilierten beschichteten Teile/Rotoren,
Kuppelstangen, Antriebswellen in Pumpen aus Guß, Edelstahl oder anderen Metallen und
Legierungen oder nichtmetallischen Werkstoffen wie z. B. Keramik bestehen können.
10. Teilweise oder vollständig beschichtetes, glattes oder profiliertes Bauteil, insbesondere
Gebirgsanker oder Befestigungsteil, mit einer nach Anspruch 1 aufgebrachten Beschich
tung und Anwendungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Bauteil aufgrund seiner Anwendung als dauerhaft tragendes Bauteil so beschichtet
ist, daß es gemäß den Hauptgebrauchseigenschaften hergestellt und verwendet werden
kann und die Beschichtung auch bei plastischer Verformung nicht versagt und somit so
wohl beim Versetzen bzw. drehenden Einquirlen in eine Verbundmasse nicht verschleißt
als auch anschließend als besonderer Korrosionsschutz insbesondere auch gegen wasser
stoffinduzierte Spannungsrißkorrosion beständig ist.
11. Bauteil und Anwendungsverfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die insbesondere abschnittsweise Beschichtung eines Ankers die Verwendung dieses An
kers als Freispielanker ermöglicht, indem bei Zug- und/oder Scherbelastung im Gebirge,
insbesondere im Bereich von Bruch- und Scherflächen, der Anker plastisch verformt wer
den kann und sich in einem Freispielabschnitt aus dem Verbund löst, gegebenenfalls
auch aufgrund seiner abschnittsweise unterschiedlichen Oberflächenausführung und der
dieser Ausführung angepaßten unterschiedlichen Beschichtung auch einschnüren und der
Belastung nachgeben kann ohne vorzeitig zerstört zu werden.
12. Teilweise oder vollständig beschichtetes, glattes oder profiliertes Bauteil nach Anspruch 1
und/oder Anspruch 8 und/oder Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
solchermaßen beschichtete Bauteile, Pumpenteile und Gebirgsanker und Befestigungs
teile nach Gebrauch und/oder in Wartungsintervallen oder nach Bedarf überholt wer
den, indem eine teilweise oder vollständige Abnutzung der Beschichtung durch Gebrauch,
durch Milieubedingungen oder andere Zerstörung und Beschädigung insbesondere der
beschichteten Oberfläche oder deren Abschnitte wieder aufgearbeitet wird, indem die
noch vorhandenen Beschichtungsbestandteile thermisch oder thermo-mechanisch insbe
sondere z. B. durch Aufschmelzen und Abreiben, Abbürsten o. dgl. entfernt, das Bauteil
neu vorbehandelt und anschließend gemäß dieser Erfindung neu beschichtet und wieder
vollwertig zum Einsatz gebracht werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126272 DE19826272A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Teile und Verfahren zur Herstellung solcher (von) sich in Maschinen und Agregaten drehenden Teilen oder in anderen diese Teile aufnehmenden Öffnungen oder Hohlräumen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998126272 DE19826272A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Teile und Verfahren zur Herstellung solcher (von) sich in Maschinen und Agregaten drehenden Teilen oder in anderen diese Teile aufnehmenden Öffnungen oder Hohlräumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826272A1 true DE19826272A1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7870728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998126272 Ceased DE19826272A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Teile und Verfahren zur Herstellung solcher (von) sich in Maschinen und Agregaten drehenden Teilen oder in anderen diese Teile aufnehmenden Öffnungen oder Hohlräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1998-06-12 DE DE1998126272 patent/DE19826272A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |