DE1982546U - Schutzgitter fuer maueroeffnungen. - Google Patents

Description

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RA.692143-fc 12.67

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δ. Dezember 1967 Χ/η

L2O/182O

Siegfried Langner, 44 Münster, Jäqerstraße 5/7

■ .■'Schutzgitter für Maueröffnungen"

Die Neuerung betrifft ein' Schutzgitter für Maueröffnungen wie Fenster od. dgl., um als Absturzsicherung ζ. B. bei der '. Fensterreinigung zu dienen.

Lsist allgemein bekannt, daß die Maueröffnungen₅ wie Fenster oder beispielsweise bei einem Rohbau die entsprechenden Öffnungen für die Fenster, für Türen oder für ähnliche Durchbrüche eine Gefahr darstellen, da hier leicht insbesondere bei Arbeiten in der Ebene dieser Maueröffnungen ein Abstürzen erfolgen kann. Schutzvorrichtungen für derartige Maueröffnungen nüssen aber so ausgebildet sein, daß sie auf der einen Seite

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kostengünstig hergestellt und angeschafft werden können, daß sie andererseits aber so leicht und handlich ausgebildet sind, daß sie auch tatsachlich vom Arbeiter eingesetzt werden,' ohne daÄ ständig eine polizeiliche Kontrolle nötig ist.

Der feuerung liegt die Aufgäbe zugrunde, diesen beiden Anforderungen, die an ein Schutzgitter für Maueröffnungen zu stellen sind, gerecht zu werden, und es wird vorgeschlagen, ein Schutzgitter herzustellen, das durch wenigstens einen aus zwei tele-r skopartig ineinander verschiebbaren und in ihrer jeweiligen Stel lung zueinander arretierbaren Stäben bestehenden Querträger gekennzeichnet ist, an dem ein Schutzgitter angeordnet ist und der an seinen. Enden die Maueröffnung.oder den Fensterrahmen umgreifende llalteklauen aufweist.

Cei'idß. der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, zwei im Abstand von einander, untereinander angeordnete Querträger einzusetzen, wobei dor untere Querträger \orzugsweise in halber Höhe des Schutzgitters angeordnet ist und ebenfalls Halteklauen an seinen Enden aufweist, so daß eine Schwenkbewegung des Schutzgitters um den oberen Querträger nicht möglich ist, selbst dann nicht, wenn das Schutzgitter nicht bis auf den Boden herunterreicht..

"ie die Maueröffnung oder den Fensterrahmen umgreifenden Kalteklauen sind gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung mit einem

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elastischen, einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden V.'erkstoff ausgekleidet.

Die Verriegelung der beiden Stabe in ihrer Stellung relativ, zueinander erfolgt gemAlß der Neuerung durch einen unter Federcruck stehenden Verriegelungsbolzen, der, an einem Stab des Quer träpers gelagert, durch entsprechende Bohrungen im anderen Stab greifen kann.

Ls ist erkennbar, daß durch den Vorschlag genüß der Neuerung ein Schutzgitter für Maueröffnungen geschaffen wird, das als Absturzsicherung bei Arbeiten in der Ebene der Haueröffnung dient und das leicht und kostengünstig hergestellt werden kann, andererseits aber so handlich ist, daß das Einsetzen dieses Gitters keine großen Schwierigkeiten für die Arbeiter bedeutet, von einem Arbeiter.allein durchgeführt werden kann und bei den. Arbeiten in der Ebene der Maueröffnung wenig stört, so daß auch tatsächlich mit dem Anwenden"dieses- Gitters durch die Arbeiter au rechnen ist.

Vie it ere Vorteie und Merkmale des neuen Gitters gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor, die in Draufsicht, in Seitenansicht und in einem vergrößerten Maßstab das neue Schutzgitter zeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 ein oberer Querstab und mit 2 ein unterer Querstab bezeichnet. Beide Querstäbe bestehen je aus den Außenstab 3 und einen in dem Außenstab verschiebbaren Innenstab 4, wobei die Verriegelung dieser beiden Stäbe in ihrer Stellung relativ zueinander durch eine Verschlußvorrichtung 5. erfolgt, die in der Zeichnung auch in größerem Maßstab dargestellt ist. ' -

Die Verschlußvorrichtung 5 besteht aus einem an dem Außenstab 3 gelagerten Bolzen 6, der unter der Wirkung einer Feder 1 steht, die bestrebt ist, den Bolzen in die in der Zeichnung dargestellte Lage zu verschieben, d. h. die Spitze des Bolzens greift durch in dem Innenstab 4 vorgesehene' Öffnungen 8. Durch dieses Kindurchgreifen erfolgt eine sichere und einwandfreie Verriegelung der beiden Stäbe gegeneinander. Die Betätigung des Bolzens G kann durch einen entsprechenden Handring 9 od. dpi. erfolgen. ■ _:

An den Enden der beiden Querträger 1 und 2 sind Halteklauen 10 und 11 bzw. 12 und 13 vorgesehen, die, wie dies aus der Zeichnung nicht zu erkennen ist, an ihrer Innenseite mit einem elastischen, einen hohen Reibungskoeffazienten aufweisenden werkstoff belegt sind, so daß dadurch eine sichere Festlegung des Gitters in der Maueröffnung oder dem Fensterrahmen erfolgt.

Die beiden Querträger 1 und 2 sind durch das eigentliche Schutzgitter miteinander verbunden, das aus einzelnen vertikalen Stäben IM-, 15 usw. bestehen kann. Die Stäbe 14 und 15 weisen einen dem jedweiligen Verwendungszweck entsprechenden Abstand voneinander auf, der optimal so gewählt wird, das ein Kindurchfallen nicht möglich ist, daß auf der anderen "Seite aber möglichst wenig. Stäbe eingesetzt werden, um dadurch das Gewicht des Gitters niedrig zu halten.

Die Verwendungsweise des neuen Gitters ist offensichtlich, und es ist erkennbar, daß das Gitter leicht an unterschiedliche Fensteröffnungen angepaßt werden kann und daß beispielsweise beim Fenster-reinigen die'■ HalteüLauen 10 bis 13 den Rahmen des Fensters sicher umgreifen und dadurch das Gitter sicher in der Fensteröffnung halten. Das Gitter kann in Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck so ausgebildet sein, daß es sich in seiner Mitte etwas nach außen vorwölbt, so daß dadurch ein Stand für den das Fenster Reinigenden auf der Fensterbank möglich wird d./h. daß er in diesen Bereich nicht durch das Gitter Miindert wird'. Das Gitter ist also in Abänderung der in der Zeichnung dargestellten Aufsicht auf eine Ausführungsform nicht in einer Ebene ausgebildet. \

Selbstverständlich ist die Heuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, beschränkt, sondern es sind demgegenüber

Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.

Schutzansorüche:

Claims (5)

Λ- '/Γ/Λ" RA. 6921«*-6.12.67 Sc liut 3 ons prüch ej.

1. Schutzgitter für'Maueröffnungen wie Fenster od. dgl., kennzeichnet durch wenigstens einen aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und in ihrer jeweiligen Stellung arretierbaren Stäben (3,4) bestehenden Querträger (1), an den ein Schutzgitter (14,15) angeordnet ist und der an seinen Enden den Fensterrahmen umgreifenden Halteklauen (10,11; 12, 13) aufweist. ■ ;

2. Schutzgitter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander untereinander angeordnete Querträger

3. Schutzgitter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet., daß der untere Querträger (2) etwa in halber Höhe des Schutzgitters (14, 15):angeordnet ist und ebenfalls Halteklauen (12,13) an seinen Enden aufweist. ν

4. Schutzgitter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einer die Halteklauen (10.,11; 12,13) auskleidenden elastischen, einen hohen .Reibungskoeffizienten aufweisenden Werkstoff. :

5. Schutzgitter nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einer unter Federdruck stehenden Verriegelungsbolzen (6)-, der, an

einen Stab (3) des Querträgers (1) gelagert, durch entsprechende Bohrungen (8) im anderen Stab (4) greifen kann und die beiden Stäbe (3,4) in ihrer Stellung zueinander verriegelt.