DE19825436A1 - Schaltungsanordnung zur eigenkalibrierten Impedanzmessung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur eigenkalibrierten ImpedanzmessungInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltungsanordnung zur eigenkalibrierten Impedanzmessung elektrischer Komponenten und analoger Schaltungen als Meßobjekt vorgeschlagen, die einen Signalgenerator zur Erzeugung einer Eingangswechselspannung, mit der das Meßobjekt gespeist wird, einen Strom-/Spannungswandler, der den durch das Meßobjekt fließenden Strom in eine Ausgangsspannung umwandelt und eine Meß-, Steuer- und Auswertevorrichtung, die die Ausgangsspannung erfaßt und abhängig von dieser die Impedanz bestimmt, aufweist. In Reihe mit dem Meßobjekt ist über eine Schalteranordnung eine Referenzimpedanz geschaltet, wobei die Schalteranordnung einerseits die Referenzimpedanz mit dem Meßobjekt verbindet und andererseits das Meßobjekt überbrückt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Impedanzmessung nach dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs.
Aus der Veröffentlichung "Application of Discrete
Fourier Transform to Electronic Measurements" von
J. G. Liu et al., IEEE 1997, Seiten 1257 bis 1261, ist
eine Impedanzmeßanordnung bekannt, bei der eine Wech
seleingangsspannung an eine keramische Probe als Meß
objekt angelegt wird, dem ein Widerstand der als
Strom-/Spannungswandler für die Strommessung nachge
schaltet ist. Parallel zu dem Widerstand ist eine
Meßvorrichtung mit bekannter Eingangsimpedanz vorge
sehen. Mit der Meßvorrichtung wird die Ausgangswech
selspannung gemessen, die einer Fourieranalyse unter
zogen wird. Mittels der Grundharmonischen der Aus
gangsspannung und unter Heranziehung der Eingangs
wechselspannung kann die Übertragungsfunktion des
linearen Meßsystems bestimmt werden. Der lineare Teil
der Impedanz wird unter Verwendung der Übertragungs
funktion und der komplexen Impedanz des Widerstandes
und der Eingangsimpedanz der Meßvorrichtung berech
net. Der nichtlineare Teil der Impedanz bzw. der Aus
gangsspannung wird über den linearen Teil der Impe
danz und unter Verwendung der höheren Harmonischen
der Ausgangswechselspannung bestimmt.
Diese bekannte Meßschaltungsanordnung erfüllt grund
sätzlich ihre Zwecke in zufriedenstellender Weise,
allerdings ist die Kalibrierung der Meßschaltung
recht aufwendig. Darüber hinaus besteht insbesondere
bei Impedanzmessungen elektrischer Werkstoffe bei
hohen elektrischen Feldstärken die Gefahr der Beschä
digung der Meß- und Auswertevorrichtung im Falle ei
nes fehlerhaften Meßobjekts.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zur Impedanzmessung elektrischer
Komponenten und analoger Schaltungen nach dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs dahingehend weiterzubilden,
daß eine schnelle Kalibrierung möglich ist und die
Gefahr der Beschädigung der Meßvorrichtung verringert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale in Verbindung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch, daß das Meßobjekt über eine Schalteranord
nung eine Referenzimpedanz in Reihe geschaltet ist,
ist es möglich, in dem einen Schalterzustand eine
"Kalibrier"-Messung durchzuführen, bei der das Meß
objekt überbrückt wird, und die Ausgangswechselspan
nung bei kurzgeschlossenem Meßobjekt zu messen. Durch
die Auswertung der Meßwerte kann die Impedanz der
Schaltungsanordnung ohne Meßobjekt bestimmt werden.
In dem anderen Schalterzustand liegt die Referenzim
pedanz direkt in Reihe mit dem Meßobjekt. Bei der
Auswertung der entsprechenden Meßwerte kann die Impe
danz des Meßsystems ohne Meßobjekt berücksichtigt
werden, wodurch Phasen- und Amplitudenfehler kompen
siert werden. Auf diese Weise ist eine Eigenkalibrie
rung möglich.
Darüber hinaus bildet die mit dem Meßobjekt in Reihe
liegende Referenzimpedanz gleichzeitig einen Schutz
widerstand, der seine Funktion dann erfüllt, wenn das
Meßobjekt fehlerhaft ist und in ihm ein Kurzschluß
auftritt. Auf diese Weise wird die nachfolgende Meß-
und Auswertevorrichtung geschützt.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines eigenkali
brierten Impedanzmeßsystems nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 und 4 die schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines zweiten und eines dritten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltild als Prinzipdarstel
lung einer Schaltungsanordnung zur eigenkalibrierten
Impedanzmessung dargestellt, während Fig. 2 eine
schaltungsgemäße Ausgestaltung des Meßsystems dar
stellt. Bei der folgenden Erläuterung wird auf beide
Figuren Bezug genommen.
Das eigenkalibrierte Impedanzmeßsystem besteht aus
einem nichteigenkalibrierten Impedanzmeßsystem IMS,
einer Referenzimpedanz Zr bzw. eines Referenzwider
stands 4 und einer Schalteranordnung 3 sowie einem zu
messenden Meß- und Prüfobjekt 1 mit der Impedanz ZX.
In Fig. 2 ist das Meßobjekt 1, das als elektrische
Komponente, Widerstand, Kondensator, Sensor, Reaktor
usw. oder analoge Schaltung (passive und aktive elek
trische und elektronische Schaltungen, z. B. Filter,
Verstärker, Netzwerke usw.) ausgebildet ist und die
Impedanz ZX besitzt, mit dem Ausgang eines Si
gnalgenerators 2 verbunden, der eine Wechselspannung
vorgegebener Frequenz liefert. Mit dem Meßobjekt ist
über die Schalteranordnung 3 die Referenzimpedanz 4
derart verbunden, daß Meßobjekt 1 und Referenzimpe
danz 4 bei geschlossenem Schalter 5 der Schalteran
ordnung 3 in Reihe liegen. Im vorliegenden Fall ist
die Referenzimpedanz 4 als reeller Widerstand ausge
bildet, wodurch die Berechnung vereinfacht und eine
hohe Meßgenauigkeit realisiert werden kann, wobei die
Phasenreferenz null ist.
Der Ausgang des Signalgenerators 2 ist über eine
Überbrückungsleitung 7, in der sich ein weiterer
Schalter 6 der Schalteranordnung 3 befindet, direkt
mit der Referenzimpedanz 4 verbindbar. Die Schalter
5, 6 der Schalteranordnung 3 sind so miteinander ge
koppelt, daß bei geschlossenem Zustand des einen
Schalters der andere offen ist und umgekehrt.
Nach der Referenzimpedanz 4 ist ein Widerstand 7 nach
Masse geschaltet, der als Strom-Spannungswandler
wirkt; die an dem Widerstand 7 abfallende Ausgangs
wechselspannung wird von einem Spannungsmeßgerät 8
gemessen, das bei einem diskreten Meßaufbau bei
spielsweise als Digitaloszilloskop ausgebildet sein
kann. Diese Ausgangsspannung liegt an einem ersten
Kanal des Meßgerätes 8 an, während ein zweiter Kanal
des Meßgeräts die Eingangswechselspannung der Schal
tungsanordnung mißt, das heißt mit dem Ausgang des
Signalgenerators 2 verbunden ist. Das Meßgerät 8 ist
mit einer Steuer- und Auswerteeinheit 9 verbunden,
die beispielsweise als Mikrocomputer ausgebildet ist.
Von der Auswerteeinheit 9, die mit dem Signalgenera
tor 2 gleichfalls verbunden ist, geht eine Steuerlei
tung zu der Schalteranordnung 3. Das nichteigenkali
brierte Impedanzmeßsystem IMS nach Fig. 1 wird durch
den Signalgenerator 2, das Digitaloszilloskop 8 mit
zwei Kanälen und die Steuer- und Auswerteeinheit 9
gebildet.
Die Funktionsweise des Impedanzmeßsystems nach Fig. 1
und Fig. 2 ist wie folgt. Für eine Kalibrierung der
Schaltungsanordnung zur Messung der Impedanz steuert
die Steuer- und Auswerteeinheit 9 die Schalteranord
nung 3 derart an, daß der Schalter 5 offen ist und
der Schalter 6 geschlossen ist. Dadurch wird das Meß
objekt 1 kurzgeschlossen, das heißt es wird die Impe
danz des Systems ohne Meßobjekt bestimmt, wobei die
am Widerstand 7 liegende Ausgangswechselspannung und
die Eingangswechselspannung am Meßgerät 8 gemessen
werden. Die Auswertung der Spannungssignale wird von
der Auswerteeinheit 9 vorgenommen, die unter Verwen
dung der diskreten Fourieranalyse die Impedanz bzw.
Phase und Amplitude bestimmt. Es wird hier ausdrück
lich auf die Offenbarung der oben erwähnten Veröf
fentlichung Bezug genommen, die zu dem Offenbarungs
gehalt der vorliegenden Erfindung hinzuzurechnen ist.
Das dort beschriebene Berechnungsverfahren wird ana
log angewandt.
In der Prinzipausführung nach Fig. 1 wird bei ge
schlossenem Schalter 6 und offenem Schalter 5 eine
"Null-Impedanz", die als Masse gezeigt wird, mit dem
Eingang des Additionsoperators verbunden. In diesem
Fall wird die Referenzimpedanz Zr durch das Impedanz
meßsystem IMS gemessen. Der Meßwert wird als Zor be
zeichnet.
Nach Messung der Impedanz ohne Meßobjekt 1 schaltet
die Steuer- und Auswerteeinheit 9 die Schalter 5, 6
der Schalteranordnung 3 um, so daß nunmehr die Aus
gangswechselspannung mit Meßobjekt 1 gemessen wird,
das heißt die Impedanz Zx des Meßobjekts 1 wird mit
der Impedanz Zr der Referenzimpedanz Z, hier des Re
ferenzwiderstandes 4 addiert und die addierte Impe
danz Zx und Zr wird durch das Impedanzmeßsystem gemes
sen. Der Meßwert wird mit Zorx bezeichnet. Diese Meß
werte werden in der Auswerteeinheit 9 so ausgewertet,
daß die Impedanz des Meßobjektes 1 unter Berücksich
tigung der durch den ersten Meßvorgang gemessenen
Amplituden- und Phasenfehler bestimmt wird.
Das Meßergebnis wird dann anhand der Meßwerte Zor und
Zorx sowie der Referenzimpedanz Zr gemäß (1) berechnet.
- - Zor = kZr (Kalibrierung)
- - Zorx = k (Zr + Zx) (Messung)
- - Zx = Zr (Zorx - Zor)/Zor (Berechnung) (1).
Hier wid das nichteigenkalibrierte Impedanzmeßsystem
IMS als ein lineares System betrachtet. Für ein li
neares Meßsystem ist der Zusammenhang zwischen der
Impedanz Zi des Meßobjektes 1 und dem Meßwert Zo auch
linear, das heißt, Zo = kZi. Die Linearisierung des
Meßsystems kann unter bestimmten Meßbedingungen rea
lisiert werden.
Die relative Meßabweichung des Meßverfahrens Ex kann
gemäß der Definition und Gleichung (1) abgeleitet und
durch Gleichung (2) geschrieben werden.
Durch Einführung von (1) in (2) bestimmt sich Ex zu:
Hier bedeuten
Emrx: die relative Meßabweichung der Meßgröße (Zr + Zx),
Emrx: die relative Meßabweichung der Meßgröße (Zr + Zx),
(Zorx: der Meßwert von der Gesamtgröße (Z + Zx)
Zr + Zx: der Istwert der Gesamtgröße, der durch ein anderes Präzisions meßgerät bestimmt werden muß)
Emr: die relative Meßabweichung der Meßgröße Zr,
Zr + Zx: der Istwert der Gesamtgröße, der durch ein anderes Präzisions meßgerät bestimmt werden muß)
Emr: die relative Meßabweichung der Meßgröße Zr,
(Zor: der Meßwert von der Referenz Zr, Zr: der Sollwert der Referenz)
Er: die relative Abweichung der Referenzimpedanz Zr,
Er: die relative Abweichung der Referenzimpedanz Zr,
(Zr*: der Eichwert der Referenzimpedanz Zr, Zr: der Sollwert der Referenz)
Wenn Emrx = Emr ist Ex = Er. Das bedeutet, daß die rela
tive Meßabweichung nur abhängig von der relativen
Abweichung der Referenzimpedanz Zr ist unter der Be
dingung, daß die Meßabweichung des nichteigenkali
brierten Impedanzmeßsystems IMS bei den Kalibrie
rungs- und Meßvorgängen konstant bleibt. Diese Bedin
gung ist nur für lineare Meßsysteme erfüllbar. Des
halb muß das Meßsystem unter bestimmten Meßbedingun
gen linearisiert werden.
Die Meßbedingungen müssen so bestimmt werden, daß die
Meßabweichung des nichteigenkalibrierten Impedanzmeß
systems IMS bei den Kalibrierungs- und Meßvorgängen
möglichst konstant bleibt. Diese Bedingungen können
durch Änderung des Widerstands 7 und des Referenzwi
derstands 4 realisiert werden. Dabei sind die Meßab
weichungen abhängig von den Meßbedingungen. Es wurde
gefunden, daß bei folgender Beziehung zwischen dem
Meßobjekt Zx und der Referenzimpedanz Zr sowie dem
Wert Ro des Widerstandes 7 für eine präzise Impedanz
messung erfüllt werden:
Rr ≈|Zx| < 10 Ro (4),
wobei |Zx| als der Betrag der Impedanz des Meßobjekts
bezeichnet wird. Hier bedeutet die Bedingung |Zx|<10Ro
eine Linearisierung für das nichteigenkalibrierte
Impedanzmeßsystem IMS, d. h. für eine sichere und ge
naue Messung sollte der reelle Widerstand der Refe
renzimpedanz 4 größer als der Widerstand 7 sein und
der Beterag der Impedanz des Meßobjekts 1 sollte grö
ßer als der reelle Widerstand der Referenzimpedanz 4
sein und beispielsweise 10 : 1 betragen.
Falls das Meßobjekt 1 fehlerhaft ist und beispiels
weise kurzgeschlossen wird, dient die Referenzimpe
danz 4 als Schutzwiderstand, so daß die nachgeschal
tete Meß- und Auswertevorrichtung 8, 9 nicht beschä
digt wird und gleichzeitig festgestellt werden kann,
daß das Meßobjekt 1 fehlerhaft ist.
Um die Meßbedingungen, wie oben erwähnt, optimieren
zu können, kann die Messung kann bei unterschiedli
chen Frequenzen durchgeführt werden, wobei der Wider
stand 7 veränderlich ausgebildet sein kann. Der Wi
derstandswert kann dann an die gewünschte Meßspannung
und -frequenz angepaßt werden.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung zur Messung der Impedanz darge
stellt, wobei dieses Ausführungsbeispiel für die Im
pedanzmessung elektrischer Werkstoffe bei hohen elek
trischen Feldstärken geeignet ist. Diese Schaltung
unterscheidet sich zu der nach Fig. 2 dadurch, daß
das vom Signalgenerator 2 gelieferte Wechselspan
nungssignal in einem Verstärker 10 verstärkt wird und
die höhere Eingangswechselspannung dem Meßobjekt 1
zugeführt wird. Außerdem ist in der Verbindungslei
tung zwischen Verstärker 11 und dem Meßgerät 8, über
die die Eingangswechselspannung auf den zweiten Kanal
des Meßgeräts 8 gegeben wird, ein Spannungsteiler 12
geschaltet, der die vom Verstärker 11 gelieferte hohe
Spannung entsprechend herunterteilt, damit das Meßge
rät 8 nicht beschädigt wird. Der Verstärker 11 hat
keinen Einfluß auf die Meßergebnisse. Die Übertra
gungsfunktion des Spannungsteilers 12 kann vor der
Messung geändert werden, um die besten Meßbedingungen
realisieren zu können, weil der Verstärkungsfaktor
fest bzw. stufig ist. Ansonsten ist die Funktionswei
se der Schalteranordnung nach Fig. 3 gleich der nach
Fig. 2.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge
stellt. Dieses Beispielsystem enthält keinen Span
nungsteiler, damit die Struktur des Meßsystems ver
einfacht werden kann. Der Einfluß des Verhältnisses
vom Verstärker 11 auf die Meßergebnisse wird durch
die Eigenkalibrierung kompensiert. Hier ist die
Schalteranordnung 3 als digitale Schaltung zum Bei
spiel als Multiplexer ausgebildet.
Die dargestellten Schaltungsanordnungen können dis
kret aufgebaut werden, es ist jedoch auch möglich,
daß sie zum Bestandteil einer integrierten Schaltung
gemacht werden, so daß ein Chip, das das Meßobjekt 1
umfaßt, eine "Built-in"-Prüfschaltung zur Messung der
Impedanz mit Eigenkalibrierung aufweist. Dabei kann
die Schaltungsanordnung 3 beispielsweise als logische
Schaltung aufgebaut sein.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zur Impedanzmessung elektri
scher Komponenten und analoger Schaltungen als
Meßobjekt mit einem Signalgenerator zur Erzeu
gung einer Eingangswechselspannung, mit der das
Meßobjekt gespeist wird, einem Strom-/Spannungs
wandler, der den durch das Meßobjekt fließenden
Strom in eine Ausgangsspannung umwandelt und
einer Meß-, Steuer- und Auswertevorrichtung, die
die Ausgangsspannung erfaßt und abhängig von
dieser die Impedanz bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit dem Meßobjekt (1) über eine
Schalteranordnung (3) eine Referenzimpedanz (4)
geschaltet ist, wobei die Schalteranordnung (3)
einerseits die Referenzimpedanz (4) mit dem Meß
objekt (1) verbindet und andererseits das Meß
objekt überbrückt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzimpedanz (4) ein
reeller Widerstand ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Strom-/Spannungs
wandler (7) ein reeller Widerstand ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt
(1) ein elektrokeramisches, elektrisches Bauele
ment oder eine elektrische Baugruppe ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und
Auswertevorrichtung (8, 9) die Impedanz bei über
brücktem Meßobjekt (1) bestimmt und diese bei
der Auswertung für die Impedanz des Meßobjekts
(1) berücksichtigt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvor
richtung (8) die Eingangswechselspannung mißt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Be
stimmung der Impedanz des Meßobjekts (1) die
Ausgangs- und/oder die Eingangsspannung einer
diskreten Fourieranalyse unterzogen wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Signalge
nerator (2) ein Verstärker (11) zugeordnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
anordnung (3) als logische Schaltung ausgebildet
ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
anordnung (3) von der Meß-, Steuer- und Auswer
tevorrichtung (8, 9) steuerbar ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen
mit dem Meßobjekt (1) in einer integrierten
Schaltung oder auf einem Chip integriert ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Refe
renzimpedanz (4) gleichzeitig als Schutzwider
stand für die Meß-, Steuer- und Auswertevorrich
tung bei fehlerhaftem Meßobjekt dient.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE19825436A1 true DE19825436A1 (de) | 1999-12-09 |
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