DE19825178C2 - Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit in einer rinnenförmigen Vertiefung eingelassener Lichtleiste sowie Verwendung eines kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems zur Einbettung von Lichtleisten - Google Patents
Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit in einer rinnenförmigen Vertiefung eingelassener Lichtleiste sowie Verwendung eines kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems zur Einbettung von LichtleistenInfo
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- DE19825178C2 DE19825178C2 DE1998125178 DE19825178A DE19825178C2 DE 19825178 C2 DE19825178 C2 DE 19825178C2 DE 1998125178 DE1998125178 DE 1998125178 DE 19825178 A DE19825178 A DE 19825178A DE 19825178 C2 DE19825178 C2 DE 19825178C2
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Description
Die Erfindung liegt auf dem Bausektor. Sie richtet sich insbesondere auf Boden-, Wand- oder
Deckenbereiche von Gebäuden oder Plätzen, welche rinnenförmige Vertiefungen aufweisen,
in die Lichtleisten eingelassen sind.
Die Erfindung betrifft dabei besonders die Art und Weise, nach welcher die Lichtleisten in
Boden-, Wand- oder Deckenbereichen befestigt sind.
Die Menschheit ist im privaten wie im beruflichen Verkehr sehr häufig exogenen Noxen oder
Gefahren ausgesetzt. Es ist deshalb häufig notwendig, Instrumente zu besitzen, welche klar
und unmißverständlich sowie von allen akzeptiert signalisieren, wie man sich in einer
gegebenen Situation verhalten soll, um sich vor Gefahren maximal zu schützen. Ein solches
geeignetes Instrument ist der Versuch, sogenannte Lichtleisten in Bereichen erhöhter Gefahr
zu verlegen.
Es ist allgemein bekannt, Gießharze für Konservierungen zu verwenden (vgl. Kunststoff-
Handbuch, Bd. IX "Polymethacrylate" von R. Vieweg, Carl Hanser-Verlag München, 1975,
S. 44-56). Die an die Einbettung von Lichtleisten zu stellenden Anforderungen zur Erfüllung
der Aufgabenstellung sind nicht mit den Anforderungen bei der Konservierung und
Aufbewahrung vergleichbar.
Der Forderungskatalog bei der vorstehenden Lösung geht weit über die mit den Merkmalen
bei der Konservierung erzielten Effekte hinaus.
Der am nächsten liegende Stand der Technik ist bei einer Anordnung realisiert, wie sie bei
einer beleuchteten Bahnsteigkante im S-Bahnhof Berlin - Alexanderplatz Anwendung
findet. Diese Anwendung ist in Fig. 1 prinzipiell dargestellt.
Die Fig. 1 markiert damit den Stand der Technik. Im Untergrundmaterial 1 befindet sich eine
Aushöhlung, in die eine Aluminiumfassung 3 eingelassen ist. An der Aluminiumfassung 3
sind im Bereich des Bodens zwei Lichtleisten 4 befestigt, die aus Leuchtdioden auf einem
gemeinsamen, gedruckten Leiterplattenstreifen in einem rechteckigen, durchsichtigen,
bruchfesten Profilgehäuse bestehen. Die Lichtleisten 4 werden von oben durch eine mit einer
Keramikbeschichtung rutschfest gemachte Glasplatte 2 geschützt. Das Ausmaß der Kavität
beträgt ca. 8 × 5 cm.
Diese Anordnung der Lichtleisten besitzt mehrere Nachteile. Zum einen wird die Leuchtdichte
der Lichtleisten durch die tiefe Versenkung im Untergrund stark eingeschränkt. Aus diesem
Grund ist es nötig, zwei oder mehr Lichtleisten zu verlegen, was aus Kostengründen jedoch
nachteilig erscheint.
Zum anderen ist es durch die relativ großen Ausmaße dieser Signalgeber unumgänglich, zur
Einbringung der Signalgeber in den Untergrund neue, den Signalgebern angepaßte
Bodenplatten zu verlegen. Dieser verhältnismäßig große Aufwand ist besonders nachteilig.
Auch der relativ komplizierte Aufbau der Signalgeber des Standes der Technik ist prohibitiv
für eine kostengünstige Alternative.
In Anbetracht des hierin weiter oben erörterten, praktischen Standes der Technik war es
Zweck der Erfindung, einen Boden-, Wand- oder Deckenbereich der eingangs genannten Art
so weiterzubilden, dass die angesprochenen Nachteile vermieden oder verringert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb unter anderem, eine Möglichkeit
aufzuzeigen, wie dauerhaft aktive Lichtsignalgeber in Boden-, Wand- oder Deckenbereichen
eingebracht werden können.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, eine möglichst geringe Einbautiefe der Lichtleiste im
Boden-, Wand- oder Deckenbereich eines Bauwerkes oder einer Anlage zu realisieren.
Noch eine Aufgabe war es, die Lichtstromabgabe von im Sinne der Erfindung verlegten
Lichtleisten optimal auszunutzen, mit der Maßgabe, dass der von den Lichtleisten
abgegebene Lichtstrom möglichst vollständig zur Signalgebung benutzt wird.
Noch eine Aufgabe war es, die gesamte Anordnung in ihrer Komplexität deutlich zu
reduzieren, um die Installation der Signalgeber in einer effizienteren und kostengünstigeren
Weise zu gestatten.
Noch eine Aufgabe war es, eine einfach nachträglich einbringbare Ausführungsform einer in
einen Boden-, Wand- oder Deckenbereich eingelassenen Lichtleiste zu schaffen.
Schließlich soll insbesondere auch eine einfache und praktikable Lösung für das Nachrüsten
von Bahnsteigkanten mit eingelassenen Signalgebern in Form von Lichtleisten gefunden
werden, um speziell an diesen gefahrenträchtigen Stellen das Unfallrisiko zu verringern.
Diese Aufgaben sowie weitere nicht wörtlich genannte Aufgaben, die jedoch aus den
einleitenden Erörterungen des Standes der Technik ohne weiteres ableitbar oder erschließbar
sind, werden durch einen Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. In den direkt oder indirekt abhängigen Unteransprüchen werden
besondere Ausführungsformen der Erfindung unter Schutz gestellt.
Dadurch, dass Boden-, Wand- oder Deckenbereiche mit in einer rinnenförmigen Vertiefung
eingelassener Lichtleiste sich dadurch auszeichnen, dass die Lichtleiste in die Rinne mit einem
polymeren Material eingebettet ist, welches durch Aushärtung eines polymerisierbaren,
kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems erhältlich ist, das
(i) (Meth)acrylat | 30-100 Gew.-% |
Methyl(meth)acrylat | 0-100 Gew.-% |
C2-C4-(Meth)acrylat | 0-100 Gew.-% |
≧ C5-(Meth)acrylat | 0- 50 Gew.-% |
mehrwertige (Meth)acrylate | 0- 50 Gew.-% |
C omonomere | 0- 50 Gew.-% |
Vinylaromate | 0- 30 Gew.-% |
Vinylester | 0- 30 Gew.-% |
- a) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile eines in (i) löslichen oder quellbaren (Pre)polymers;
- b) ein bis zur Polymerisation von den zu polymerisierenden Bestandteilen des Systems ganz oder teilweise getrennt zu haltendes Redoxsystem, enthaltend einen Beschleuniger und einen peroxydischen Katalysator oder Initiator in einer Menge ausreichend zur Kalthärtung der Komponente (i);
- c) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile übliche Additive und Füllstoffe
enthält, gelangt man zu Markierungen in Form von
Signalgebern, die gegenüber den Signalgebern aus dem Stand
der Technik wesentlich einfacher aufgebaut sind,
effizienter und damit kostengünstiger zu installieren sind
und einen höheren Wirkungsgrad, bezogen auf den Lichtstrom
der Lichtleisten erbringen.
Insbesondere ergeben sich aus den Unterschieden der
erfindungsgemäßen Lösung zum Stand der Technik die
folgenden Vorteile:
- - Die Fixierung von Lichtleisten in Kavitäten in Boden-, Wand- und Deckenbereichen mittels kalthärtender Acrylharzmassen erlaubt es, die zur Aufnahme der Lichtleisten benötigte Aushöhlung oder Rinne relativ zum Stand der Technik deutlich zu verkleinern.
- - Erfindungsgemäß können die zu installierenden Lichtleisten deshalb in vorteilhafter Weise durch einfaches Ausfräsen der zu markierenden Platten oder Flächen im Wand-, Boden- oder Deckenbereich verlegt werden.
- - Es ist gegenüber dem Stand der Technik nicht notwendig, völlig neue Platten zur Aufnahme der Lichtleisten zu verlegen. Dadurch wird ein immenser Aufwand und damit Kosten gespart.
- - Ebenso vorteilhaft ist, daß die Lichtleisten durch diese Art der Fixierung relativ flach unter der Oberfläche angebracht werden können. Dadurch wird es möglich, bei gleicher Auffälligkeit mit nur einer Lichtleiste pro Signal auszukommen.
- - Sofern dennoch zwei Lichtleiter pro Signalleiste eingesetzt werden, ist die Signalwirkung deutlich verbessert.
- - Einen nicht zu unterschätzenden Vorteil der erfindungsgemäß befestigten Lichtleisten bildet weiterhin die Tatsache, daß Fixierung und äußere Oberfläche der Lichtleiter aus einem ähnlichen oder demselben Material bestehen können (Acrylglas) und ggf. einfach zu entsorgen bzw. zu recyceln sind.
- - Schließlich besitzt die Einbettungsmasse auf Basis von kalthärtenden (Meth)acrylatharzen eine geringe Vergilbungsneigung und eine hohe Witterungsbeständigkeit.
- - Als zusätzlicher Vorteil spielt die Verankerung der Lichtleisten in dem umgebenden Material eine entscheidende Rolle für deren erfindungsgemäßen Einsatz. Die Lichtleisten bestehen ebenfalls wie bereits erwähnt oberflächlich aus Acrylkunststoff, welcher sich beim Übergießen mit den anzuwendenden, kalthärtenden Acrylharzmassen fest verbinden kann. Ein mögliches Herumrutschen der Leiste auf dem Untergrund, hervorgerufen durch dauernde, mechanische Beanspruchung, kann so ohne weiteres nicht stattfinden. Damit wird einem Bruch dieser Leiste auch bei dauerhafter, mechanischer Beanspruchung wirksam vorgebeugt.
Die gemäß der Erfindung einzubettenden Lichtleisten sind in
der Regel quasi linienförmige Kleinspannungs-Lichtquellen,
die in verschiedenen Lichtfarben erhältlich sind, und unter
anderem für leuchtende Markierungen (Diskretionslinien,
Bahnsteigkanten, Treppenstufen, Treppengeländer) verwendet
werden oder auch zur Dekoration dienen.
Solche Lichtleisten verwenden als eigentliche Lichtquellen
Leuchtdioden (LED, light emitting diode), Halbleiter-
Bauelemente von nur etwa 50 mW Leistung, die bei Anlegen
einer Gleichspannung nahezu monochromatisches Licht
abgeben. Zusammen mit den für die jeweilige Schaltung
erforderlichen Bauelementen können mehrere Leuchtdioden auf
elektrisch leitende Streifen zu sogenannten SMD-LED-Zeilen
anschlußfertig mondiert werden.
Diese Leiterstreifen werden in ein Acrylglas-Profil mit
beispielsweise reflektierendem Unterteil so eingebracht,
daß sie gegen Berühren, Verschmutzen und auch eindringendes
Wasser geschützt sind. Zum direkten Anschließen an
Kleinspannung - meist 12 V=, aber auch andere
Gleichspannungen und Wechselspannungen sind möglich - wird
ein zweiadriges Anschlußkabel aus dem Profil herausgeführt.
Beim Einschalten (Dimmen, Pulsen, Blinken und andere
Kunstschaltungen sind möglich) wird der Lichtstrom im
wesentlichen in den oberen Halbraum abgegeben.
Wie bereits angedeutet, stehen Leuchtdioden mit
unterschiedlichen Lichtfarben zur Verfügung: u. a. Rot,
Orange, Gelb, Gelb-Grün und Blau. Daraus lassen sich durch
entsprechende Kombinationen zahlreiche Mischfarben
erzeugen; u. a. weißes LED-Licht ist auf diese Weise
möglich.
Zur Einbettung oder Verankerung der Lichtleisten im
Boden-, Decken- oder Wandbereich im Innen- und Außenbereich von
Bauwerken, Gebäuden, Häusern, Räumen,
Informationsbereichen, Straßen, Örtlichkeiten, Lokalitäten,
Plätzen, Anlagen, Bahnsteigen und dergleichen werden gemäß
der Erfindung polymerisierbare, kalthärtende, reaktive
(Meth)acrylatsysteme eingesetzt.
Einbetten umfaßt dabei die Einlagerung von Lichtleisten
oder Signalgebern in polymerisierbare, kalthärtende,
reaktive (Meth)acrylatsysteme, welche durch Härtung zu
festem, polymerem Material werden, das bevorzugt transparent
ist. Die Lichtleisten müssen hierbei im ausgehärteten
Zustand des polymeren Materials von diesem nicht
vollständig umgeben oder eingehüllt sein; zur
erfindungsgemäßen Fixierung der Lichtleisten ist es
ausreichend, wenn sie überwiegend von polymerem Material
eingehüllt sind. Überwiegend bedeutet, daß mehr als
50 Flächenprozent der gesamten, äußeren Oberfläche der
Lichtleiter durch polymeres Material bedeckt sind, also mit
dem Material in direktem Kontakt sind. Vorzugsweise ist
jedoch die Einbettung und damit auch die Umhüllung
weitestgehend vollständig.
In der Nomenklatur dieser Erfindung bedeutet die
Bezeichnung (Meth)acrylatsystem, daß es sich um ein
Methacrylatsystem, ein Acrylatsystem oder um eine Mischung
aus Methacrylatsystem und Acrylatsystem handeln kann.
Solche reaktiven (Meth)acrylatsysteme bestehen im
allgemeinen aus den Gruppen von Komponenten (i) bis (iv),
wobei die Bestandteile (i) und (iii) essentiell und die
Bestandteile (ii) sowie (iv) optionell im reaktiven
(Meth)acrylatsystem enthalten sind.
Ganz allgemein kann festgestellt werden, daß die
Komponenten (i) bis (iii) sowie die üblichen Additive der
Komponente (iv) zusammen als Bindemittel bezeichnet werden,
während in der Komponente (iv) neben den üblichen Additiven
die Füllstoffe enthalten sind. Bindemittel und Füllstoffe
bilden zusammen das (Meth)acrylatsystem.
Das Bindemittel des (Meth)acrylatsystems setzt sich
insbesonders zusammen aus polymerisierbaren Monomeren (i),
ggf. in diesem löslichen oder quellbaren (Pre)polymeren
(ii), einem Redoxsystem (iii) sowie gegebenenfalls weiteren,
üblichen Additiven aus der Gruppe (iv).
Die Komponente (i) ist essentieller Bestandteil des
Bindemittels und damit der Einbettungsmasse.
Als Monomer (i) kann ein einziges Monomer eingesetzt
werden, z. B. Methylmethacrylat; üblicherweise wird jedoch
ein Gemisch verwendet. Die Zusammensetzung der Komponente
(i) ist:
(Meth)acrylat | 30-100 Gew.-% |
Methyl(meth)acrylat | 0-100 Gew.-% |
C2-C4-(Meth)acrylat | 0-100 Gew.-% |
≧ C5 (Meth)acrylat | 0- 50 Gew.-% |
mehrwertige (Meth)acrylate | 0- 50 Gew.-% |
Comonomere | 0- 50 Gew.-% |
Vinylaromate | 0- 30 Gew.-% |
Vinylester | 0- 30 Gew.-% |
Vorzugsweise ist Styrol auf max. 20 Gew.-% in (i)
beschränkt, da ein höherer Gehalt zu Störungen bei der
Kalthärtung führt und mit starken Geruchsbelästigungen zu
rechnen ist.
Ein in Klammern gesetzter Bestandteil steht für dessen
optionale Verwendbarkeit, d. h. (Meth)acrylat steht für
Acrylat und/oder Methacrylat.
Die Monomerkomponente (i) enthält zumindest 30 Gew.-%
(Meth)acrylat, wobei einwertige (Meth)acrylate mit einem
C1-C4-Esterrest bevorzugt sind. Längerkettige Ester, d. h.
solche mit einem C5- oder längerkettigen Esterrest sind auf
50 Gew.-% in der Komponente (i) beschränkt.
Die langkettigen (Meth)acrylate machen in der angegebenen
Menge das System schlagzäher. Damit machen diese Ester die
Einbettung der Lichtleisten flexibler, aber auch weicher,
wodurch die Gebrauchseigenschaften bei Mengen über
50 Gew.-% eingeschränkt würden.
Vorzugsweise sind in der Komponente (i) auch mehrwertige
(Meth)acrylate enthalten. Vorzugsweise sind ≧ C5-
(Meth)acrylate im (Meth)acrylatsystem in der Komponente (i)
in einer Menge von 10-30 Gew.-%, besonders zweckmäßig in
einer Menge von 15-25 Gew.-%, enthalten.
Neben den (Meth)acrylaten kann die Komponente (i) auch
andere Comonomere enthalten, wobei deren Anteil auf
50 Gew.-% beschränkt ist. Unter diesen Comonomeren können
Vinylaromate und/oder Vinylester zu jeweils bis zu
30 Gew.-% in der Komponente (i) enthalten sein. Höhere
Anteile an Vinylaromaten lassen sich schwer
einpolymerisieren und können zu einer Entmischung des
Systems führen. Höhere Anteile an Vinylester können
weiterhin bei tiefen Temperaturen nur ungenügend
durchhärten und neigen zu einem größeren Schrumpfverhalten.
Vorzugsweise ist die Komponente (i) zu 80-100 Gew.-% und
besonders bevorzugt zu 90-100 Gew.-% aus (Meth)acrylaten
aufgebaut, da sich mit diesen Monomeren günstige
Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften für die
Einbettung erreichen lassen. Der Anteil an C2-C4-Estern in
(Meth)acrylaten ist vorzugsweise auf 50 Gew.-% in der
Komponente (i) beschränkt; bevorzugt sind diese Ester zu
max. 30 Gew.-% und besonders vorteilhaft zu max. 20 Gew.-%
in der Komponente (i) enthalten. Hierdurch lassen sich
besonders flexible Einbettungsmassen aufbauen.
Geeignete, monofunktionelle (Meth)acrylate sind insbesondere
Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Butylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, Ethyltriglykolmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat.
Als Comonomere eignen sich insbesondere Vinyltoluol,
Styrol, Vinylester.
Besonders vorteilhaft sind polyfunktionelle (Meth)acrylate
in der Komponente (i) enthalten, wobei deren Gehalt
üblicherweise im Bereich bis 50 Gew.-%, vorzugsweise im
Bereich von 1 bis 50 Gew.-% und meist bei 1 bis 10 Gew.-%
in (i) liegt. Die polyfunktionellen (Meth)acrylate dienen
zur Polymerverknüpfung zwischen linearen Molekülen. Dadurch
können Eigenschaften, wie Flexibilität, Kratzfestigkeit,
Glasumwandlungstemperatur, Schmelzpunkt oder
Härtungsabläufe, beeinflußt werden.
Zu einsetzbaren, mehrfachfunktionellen (Meth)acrylaten
gehören unter anderem:
Verbindungen der allgemeinen Formel:
worin R Wasserstoff oder Methyl ist und n eine positive
ganze Zahl zwischen 3 und 20, wie z. B. Di(meth)acrylat
des Propandiols, Butandiols, Hexandiols, Octandiols,
Nonandiols, Decandiols und Eicosandiols, Verbindungen
der allgemeinen Formel:
worin R Wasserstoff oder Methyl ist und n eine positive
ganze Zahl zwischen 1 und 14, wie z. B. Di(meth)acrylat
des Ethylenglycols, Diethylenglycols,
Triethylenglycols, Tetraethylenglycols,
Dodecaethylenglycols, Tetradecaethylenglycols,
Propylenglycols, Dipropylglycols und
Tetradecapropylenglycols; und Glycerindi(meth)acrylat,
2,2'-Bis[p-(γ-methacryloxy-β-hydroxypropoxy)
phenylpropan] oder Bis-GMA, Bisphenol-A-dimethacrylat,
Neopentylglycoldi(meth)acrylat, 2,2'-Di(4-
methacryloxypolyethoxyphenyl)propan mit 2 bis 10
Ethoxygruppen pro Molekül und 1,2-Bis(3-methacryloxy-2-
hydroxypropoxy)butan.
Trimethylolpropantri(meth)acrylat und
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat.
Bevorzugte, übliche, polyfunktionelle (Meth)acrylate umfassen
neben anderen Triethylenglykoldimethacrylat (TEDMA),
Trimethylolpropantrimethacrylat (TRIM),
1,4-Butandioldimethacrylat (1,4-BDMA),
Ethylenglykoldimethacrylat (EDMA).
Die Komponente (ii) ist optionell im Bindemittel enthalten.
Zur Einstellung der Viskosität des Bindemittels und der
gesamten Rheologie des Systems sowie der besseren
Durchhärtung wird der Komponente (i) bevorzugt ein Polymer
oder Prepolymer (ii) zugegeben. Dieses (Pre)polymer soll in
(i) löslich oder quellbar sein. Auf einen Teil (i) werden
bis zu 5 Teile, vorzugsweise 0,05 bis 5 Teile, des
Prepolymers (ii) eingesetzt. Geeignet sind insbesondere
Poly(meth)acrylate, wobei diese als festes Polymerisat in
(i) gelöst werden können oder wobei ein sogenannter Sirup
eingesetzt werden kann, d. h. teilweise polymerisierte
Massen entsprechender Monomere.
Weiterhin sind geeignet Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Polystyrol, Epoxydharze, Epoxy(meth)acrylate, ungesättigte
Polyester, Polyurethane oder Mischungen hiervon. Diese
Polymere bewirken im Bindemittel z. B. spezielle
Flexibilitätseigenschaften, Schrumpfregulierung, wirken als
Stabilisator, Hautbildner oder Verlaufsverbesserer.
Die Einbettungsmassen gemäß der Erfindung enthalten
bevorzugt 10-30 Gew.-%, besonders vorteilhaft
15-20 Gew.-% eines hochmolekularen Polymers (ii), z. B.
Poly(meth)acrylats, bezogen auf die Summe (i) + (ii).
In bevorzugter Ausführungsform ist das Gewichtsverhältnis
der Komponenten (ii) und (i) des Bindemittels im Bereich
von 0,1 : 1 bis 2 : 1. Hierdurch wird eine optimale
Abstimmung erreicht.
Besonders zweckmäßig sind Gewichtsverhältnisse (ii) : (i)
im Bereich von 0,2 : 1 bis 1 : 1.
Die Komponente (ii) ((Pre)polymer) kann ein
Suspensionspolymerisat, Emulsionspolymerisat und/oder
Mahlgranulat aus Recyclingprozessen sein. Der mittlere
Teilchendurchmesser der Prepolymere liegt dann
üblicherweise bei < 0,8 mm.
Beim Prepolymer (ii) handelt es sich ganz vorteilhaft um
eine durch Suspensionspolymerisation erhältliche PMMA-
Lackperle. Diese erlaubt insbesondere auch Einbettungen mit
ausgezeichneter Schlagzähigkeit der Einbettungsmasse.
Der mittlere Teilchendurchmesser der Lackperle beträgt
dabei etwa 0,1-0,8 mm. Bevorzugt sind 0,2-0,8 mm,
insbesondere 0,4-0,8 mm.
Beim (Pre)polymer (ii) kann es sich um ein Copolymer
handeln, wobei sich Härte und Flexibilität der Einbettung
durch Art und Menge des Comonomeren im (Pre)polymer (ii)
beeinflussen lassen. Zu einsetzbaren Comonomeren, welche am
Aufbau des jeweiligen (Pre)polymeren (ii) beteiligt sind,
gehören u. a. Acrylate und Methacrylate, die von
Methylmethacrylat (MMA) verschieden sind, Vinylester,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Styrol, α-Methylstyrol und
die verschiedenen, halogensubstituierten Styrole, Vinyl- und
Isopropenylether, Diene, wie beispielsweise 1,3-Butadien
und Divinylbenzol.
Bevorzugte Comonomere sind für Methylacrylat u. a.,
Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Ethylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, i-Butylmethacrylat,
2-Ethylhexylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat,
Methacrylsäure, Ethyltriglykolmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat.
Die Komponente (iii) ist eine essentielle Komponente des
Bindemittels und damit der Einbettungsmasse.
Das erfindungsgemäß im (Meth)acrylat-System zu verwendende
Bindemittel ((i) bis (iv) ohne Füllstoffe) ist geeignet
zur Kalthärtung, d. h. enthält zur Polymerisation ein
Redoxsystem aus einem Beschleuniger und einem peroxydischen
Katalysator oder Initiator, wobei diese Komponenten in
genügender Menge zur Kalthärtung der Komponente (i)
zugegeben werden.
Es versteht sich, daß entweder das Redoxsystem oder
zumindest Teile davon bis zum gewünschten Zeitpunkt der
Polymerisation von den polymerisierbaren Substanzen des
Bindemittels getrennt zu halten sind.
Der Beschleuniger wird üblicherweise in einer Menge von
0,01 bis 5 Gew.-% in (i) bis (iv) eingesetzt, besonders
vorteilhaft zu 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
Als Beschleuniger eignen sich insbesondere Amine und
Mercaptane; bevorzugt sind Dimethyl-p-toluidin,
Diisopropoxy-p-toluidin, Diethylol-p-toluidin,
Dimethylanilin und Glykoldimercaptoacetat. Des weiteren
dienen als Beschleuniger organische Metallsalze, die
üblicherweise im Bereich 0,001 bis 2 Gew.-% in (i) bis (iv)
eingesetzt werden. Geeignet sind z. B. Kobaltnaphthenat,
Kupfernaphthenat, Kobaltoleat, Kupferoleat.
Als peroxydischer Katalysator eignen sich insbesondere
Dibenzoylperoxid und Dilauroylperoxid. Die Peroxide werden
üblicherweise zu 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere zu 0,5
bis 5 Gew.-% im Bindemittel eingesetzt. Zweckmäßig wird als
peroxydischer Katalysator für ein Einbettungsharz ein
50%iges, mit Weichmacher phlegmatisiertes
Dibenzoylperoxidpulver (z. B. ®Lucidol CH-50 der Fa. Akzo)
eingesetzt.
Im Bindemittel können von der Komponente (iii) schon die
Beschleuniger, z. B. Dimethylparatoluidin, enthalten sein,
ohne daß eine Polymerisation bei Umgebungstemperatur
stattfindet. Durch Zugabe der restlichen Bestandteile der
Komponente (iii) wird die Reaktion gestartet, wobei die
Komponente (iii) üblicherweise so bemessen ist, daß das
(Meth)acrylat-System eine Topfzeit im Bereich von 10 min
bis 30 min hat.
Das erfindungsgemäße (Meth)acrylat-System enthält also nur
unmittelbar vor der Anwendung die vollständige Komponente
(iii); bis zum Gebrauch ist die Komponente (iii) nicht oder
nur zum Teil enthalten.
Ganz besonders bevorzugt werden lösungsmittelfreie
Härterkomponenten eingesetzt.
Bei der Komponente (iv) handelt es sich um eine optionale
Komponente.
Das Bindemittel ((i) bis (iv)) kann übliche Additive (iv)
enthalten, wie sie in reaktiven (Meth)acrylat-Systemen
meist eingesetzt werden. Diese Additive dienen z. B. der
Aufhebung der Sauerstoffinhibierung; hierfür sind
insbesondere Paraffine zu 0,05 bis 5 Gew.-% im Bindemittel
((i) bis (iv)) und/oder Phosphite zu 0,01 bis 1 Gew.-% in
(i) bis (iv) sowie auch eine Polymerhautbildung
(paraffinfrei) geeignet. Für letzteres können, um eine
nicht inhibierte Oberfläche ohne Paraffin zu erzielen,
z. B. extrem hochmolekulare Polymere als Additiv,
insbesondere bei Alleinverwendung von Methylmethacrylat,
verwendet werden. Schon während der Härtung verdunstet
Methylmethacrylat an der Oberfläche und hinterläßt eine
klebfreie Oberfläche durch Polymerhautbildung.
Des weiteren können zugesetzt werden Entschäumer,
Netzmittel, Thixotropierungsmittel, Inhibitoren,
Mattierungsmittel, Bläuungsmittel, UV-Stabilisatoren,
Polymerisationskettenregler, wie z. B. Mercaptane oder
andere schwefelhaltige Molekulargewichtsregler,
Lösungsmittel und dergleichen mehr.
Möglich sind z. B. auch schwefelfreie
Molekulargewichtsregler, wie beispielsweise, dimeres α-
Methylstyrol (2,4 Diphenyl-4-methyl-1-penten), Enolether
aliphatischer und/oder cycloaliphatischer Aldehyde,
Terpene, β-Terpinen, Terpinolen, 1,4-Cyclohexadien, 1,4-
Dihydronaphthalin, 1,4,5,8-Tetrahydronaphthalin, 2,5-
Dihydrofuran, 2,5-Dimethylfuran und/oder 3,6-Dihydro-2H-
pyran; bevorzugt unter den schwefelfreien Reglern ist
dimeres α-Methylstyrol.
Zu weiteren üblichen Zusätzen oder Additiven gehören unter
anderem Antistatika, Antioxidantien, Biostabilisatoren,
chemische Treibmittel, Entformungsmittel,
Flammschutzmittel, Schmiermittel, Farbmittel,
Fließverbesserungsmittel, Gleitmittel, Lichtschutzmittel,
optische Aufheller, organische Phosphite, Pigmente,
Schlagzähigkeitsverbesserer, Vernetzungsmittel,
Verstärkungsmittel, Verstärkungsfasern,
Verwitterungsschutzmittel und Weichmacher. Bei der Auswahl
geeigneter Zusatzstoffe wird bevorzugt darauf geachtet, daß
sie die Transparenz nicht unnötig verringern.
Von den üblichen Additiven sind neben anderen besonders
Thixotropierungsmittel bevorzugt. Diese dienen zur
Verbesserung der Lagerstabilität und des
Absetzungsverhaltens von Partikeln in den Harzkomponenten.
Übliche Thixotropiermittel sind z. B. Kieselsäure, z. B.
Aerosil®200, Aerosil®300.
Die Füllstoffe eines (Meth)acrylatsystems der Erfindung
sind Teil der Komponente (iv). Die Füllstoffe der
Komponente (iv) sind optionell.
Die Füllstoffe (iv), wie sie nun im Rahmen der Erfindung
eingesetzt werden, dürfen keine Stoffe sein, welche die
Transparenz der Einbettungsmasse im oberen Bereich der
Rinne auf ein nicht mehr tolerierbares Maß senken. Eine
untere Schicht in der Rinne zur Fixierung der Lichtleisten
kann höhere Mengen an nicht transparenten Füllstoffen
aufweisen; lediglich die Abdeckung der Lichtleiste muß mit
transparentem Material erfolgen.
Als Füllstoffe kommen im allgemeinen mineralische
Füllstoffe in Frage. Zu den in (Meth)acrylat-System
vorteilhaft einsetzbaren Füllstoffen gehören im Rahmen der
Erfindung unter anderem Glimmer, Aluminiumhydroxid;
calcitische Füllstoffe, wie etwa Kreide und Marmor;
quarzitische Füllstoffe, wie Wollastonit, Cristobalit und
ähnliche, amorphe Silicate, Flugasche, Siliciumcarbid
und/oder Schwerspat.
Für die Erfindung sind hiervon Glimmer, Aluminiumtrihydrat
(Aluminiumhydroxid), quarzitische und calcitische
Füllstoffe besonders geeignet. Äußerst vorteilig ist der
Einsatz von Glimmer.
Die Füllstoffe (iv) werden entweder allein oder in
Kombination von mehreren verwendet.
Für die Erfindung werden glatte Füllstoffe (iv) bevorzugt.
Hierunter sind möglichst glatte Oberflächen aufweisende
Partikel zu verstehen. Die Partikelgröße der
erfindungsgemäßen Füllstoffe (iv) beträgt bevorzugt
≦ 100 µm. Es handelt sich mithin um Feinstfüllstoffe. Die
Partikelgröße der Füllstoffe (iv) wird durch Siebanalyse
bestimmt und ist in der angegebenen Größe bevorzugt, um die
Verarbeitung des Füllstoffs (iv) + Bindemittel
((i) bis (iv)) im System zu gewährleisten. Die Größe der
Füllstoffpartikel (iv) ist jedoch vom Fachmann an die
Erfordernisse des Einbettsystems sowie des
Verarbeitungssystems anzupassen.
Hinzu kommt, daß kleine Füllstoffpartikel mit glatter
Oberfläche besser von Bindemittel umhüllt sind, weniger zu
Aggregation neigen und keine Luftpolster in der
Einbettmasse ausbilden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Lichtleiste ohne zusätzlichen Haftvermittler und ohne
zusätzliche Befestigungsmittel nur durch das ausgehärtete
(Meth)acrylatsystem dauerhaft in der rinnenförmigen
Vertiefung eines Boden-, Decken- oder Wandbereichs
befestigt ist. Hierunter ist zu verstehen, daß die
Lichtleisten temporär mit Befestigungsmitteln in der
Kavität befestigt sein können. Allerdings wird die
endgültige Fixierung durch das Ausfüllen der Kavität mit
Gießharz oder durch Injektion von Harz erreicht. Zur
dauerhaften Fixierung tragen diese temporären
Befestigungsmittel mithin nicht oder nur in untergeordnetem
Umfang bei. Die Verwendung von Haftvermittlern ist
ebenfalls bevorzugt ausgeschlossen, da die Oberflächen der
Lichtleisten günstigerweise aus einem Material bestehen, zu
dem die kalthärtenden (Meth)acrylatmassen an sich eine hohe
Haftung besitzen.
Noch eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Boden-, Wand- oder Deckenbereichs ergibt
sich dadurch, daß die Lichtleiste von einer transparenten
Schicht des ausgehärteten (Meth)acrylatsystems bedeckt ist.
Mit dem Überdecken durch Gieß- oder Spritzharz wird ein
zusätzlicher, transparenter Schutz der Oberfläche der
Lichtleiste möglich; die Anbringung einer transparenten
Schutzplatte oder -decke aus mineralischem Glas
(Einscheibensicherheitsglas oder ähnliches) ist
überflüssig.
Weiter läßt es die Erfindung mit besonders einfachen
Mitteln zu, die Oberfläche der Kavität, i. e. die Rinne mit
eingelassener Lichtleiste auf vielfältige Weise zu
modifizieren.
Ein besonders zweckmäßige Variante betrifft Boden-, Wand-
oder Deckenbereiche, die dadurch gekennzeichnet sind, daß
die sichtbare Oberfläche der transparenten Schicht, welche
die Lichtleiste abdeckt, Griffigkeitsmittel aufweist.
In einer besonderen Ausführungsform kann, bevor das Harz
ganz ausgehärtet ist, auf der Oberfläche der Harzmasse ein
Griffigkeitsmittel aufgestreut werden, welches somit einen
zusätzlichen, vorteilhaften Rutschschutz im Bereich von
Gefahren auf dem Boden bietet.
Daneben sind auch weitere Variationen der Oberfläche aus
Kunstharzmasse möglich. So lassen sich Ausführungsformen
der Erfindung herstellen, die auf der Sichtfläche
aufgesetzte Reflektoren aufweisen. Hierzu gehören
insbesondere die klassischen Katzenaugen mit Reflexion oder
Rückstrahleffekt. Die Reflektoren können beispielsweise auf
oder an bestimmten, dem Fachmann an sich bekannten
Halterungen ebenfalls in die rinnenförmige Ausnehmung eines
Boden-, Decken- oder Wandbereichs befestigt sein.
Neben Reflektoren kommen auch weitere, die Sichtbarkeit
verbessernde Mittel zum Einsatz. Hierzu gehören
insbesondere Reflexperlen zur Verbesserung der
Nachtsichtbarkeit durch Retroreflexion. So können
beispielsweise als Reflexperlen (eingemischt oder
nachgestreut) alle in der Markiertechnik verwendeten Perlen
(unterschiedliche Korngrößen und Oberflächenbehandlung) in
Mischungen mit dazu passenden Griffigkeitsmitteln verwendet
werden. Gemische aus Reflexperlen und Griffigkeitsmitteln
sind dem Fachmann dabei als Nachstreumittel geläufig. Auch
Kunstharz-gebundene Agglomerate sind erhältlich und können
verwendet werden. Reflexperlen oder Nachstreumittel sind
auch gemeinsam mit Reflektoren - wie etwa Katzenaugen -
einsetzbar, ggf. auch zusätzlich zu normalen Markierungen.
In noch einer günstigen Ausführungsform kann die Oberfläche
der noch nicht ausgehärteten Harzmasse mit durch Werkzeuge
(z. B. Spachtel oder Kellen) modifiziert werden, wodurch
man eine Profilierung (z. B. Wellenprofil) erzielt, die
eine zusätzliche, rutschhemmende Wirkung hervorruft.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung von
polymerisierbaren, kalthärtenden, reaktiven
(Meth)acrylatsystemen zur Einbettung von Lichtleisten in
Boden-, Wand- oder Deckenbereichen.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von
polymerisierbaren, kalthärtenden, reaktiven
(Meth)acrylatsystemen zur Einbettung von Lichtleisten in
Bahnsteigkanten oder auch Sicherheitsabstandlinien etwa in
Banken o. ä.
Eine zweckmäßige Weiterbildung betrifft die Verwendung von
polymerisierbaren, kalthärtenden, reaktiven
(Meth)acrylatsystemen zur Einbettung von Lichtleisten,
wobei die Lichtleiste ohne zusätzlichen Haftvermittler
unmittelbar in das kalt härtbare (Meth)acrylatsystem
eingebettet wird.
Daneben ist eine Verwendung besonders bevorzugt, die
dadurch gekennzeichnet ist,
daß das (Meth)acrylatsystem
(i) (Meth)acrylat | 30-100 Gew.-% |
Methyl(meth)acrylat | 0-100 Gew.-% |
C2-C4-(Meth)acrylat | 0-100 Gew.-% |
≧ C5-(Meth)acrylat | 0- 50 Gew.-% |
mehrwertige (Meth)acrylate | 0- 50 Gew.-% |
Comonomere | 0- 50 Gew.-% |
Vinylaromaten | 0- 30 Gew.-% |
Vinylester | 0- 30 Gew.-% |
- a) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile eines in (i) löslichen oder quellbaren (Pre)polymers;
- b) ein bis zur Polymerisation von den zu polymerisierenden Bestandteilen des Systems ganz oder teilweise getrennt zu haltendes Redoxsystem, enthaltend einen Beschleuniger und einen peroxydischen Katalysator oder Initiator in einer Menge ausreichend zur Kalthärtung der Komponente (i);
- c) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile übliche Additive und Füllstoffe
enthält.
Noch eine bevorzugte Verwendung ist dadurch ausgezeichnet,
daß beim Aushärten des (Meth)acrylatsystems auf eine
Sichtfläche des dabei erhältlichen, die Lichtleiste
aufnehmenden, polymeren Materials zusätzlich ein
Griffigkeitsmittel aufgebracht wird.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
beigefügten Fig. 2-4 anhand von Ausführungsbeispielen
weiter erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 2 im Schnitt die Prinzipskizze einer Lichtleiste;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Bodenbereich eines
Bahnsteigkanten-Segments, in welchen eine
Lichtleiste gemäß der Erfindung mittels einer
Acrylharzmasse eingebettet ist, und
Fig. 4 ebenfalls im Querschnitt die Einbettung einer
Lichtleiste in eine Granitplatte.
Der prinzipielle Aufbau einer gemäß der Erfindung
einzubettenden Lichtleiste 4 ist am besten der Fig. 2
entnehmbar. In einem Hohlprofil 5, vorzugsweise aus
Acrylatkunststoff, ist ein Leiterstreifen 6 mit LED 7
befestigt. Derlei Lichtleisten werden gemäß Fig. 3 oder
Fig. 4 in ein Boden-, Wand- oder Deckenmaterial 1
eingebettet.
Fig. 3 verdeutlicht die Einbettung einer solchen
Lichtleiste 4 in ein Bahnsteigkanten-Segment.
Auf einem Beton-Untergrund 1 liegt eine Fliese 10. In diese
sowie das Untergrundmaterial ist eine Fuge 8 eingebracht,
oder ein Spalt 8 wurde ausgefräst. Mit Einbettungsmasse 9
wird die Lichtleiste 4 eingebettet.
Die Einbettungsmasse hat folgende Zusammensetzung:
30,00 Gew.-Teile Polymethylmethacrylat
68,50 Gew.-Teile Methylmethacrylat
0,30 Gew.-Teile Diisopropoxy-p-toluidin
0,25 Gew.-Teile Paraffine
0,95 Gew.-Teile Additive, Stabilisatoren, UV-Absorber
68,50 Gew.-Teile Methylmethacrylat
0,30 Gew.-Teile Diisopropoxy-p-toluidin
0,25 Gew.-Teile Paraffine
0,95 Gew.-Teile Additive, Stabilisatoren, UV-Absorber
Bei einer Umgebungstemperatur von 15-20°C wird diese
Masse mit 2 Gew.-Teilen Dibenzoylperoxid-Pulver (®Lucidol CH-50
der Fa. Akzo) intensiv vermischt.
In die Fuge gießt man eine geringe Menge der mit
Härterpulver versehenen Masse, so daß der Boden vollständig
bedeckt ist. Die Leuchtleiste wird dann in die Masse
eingelegt und somit fixiert. Die Fuge wird mit der
Einbettungsmasse dann bis zur gewünschten Höhe aufgefüllt
und, falls erforderlich, mit Reflexperlen oder
Griffigkeitsmittel eingestreut. Die Aushärtungszeit beträgt
ca. 20-30 min.
Fig. 4 zeigt die Einbettung in eine Granitplatte 1, z. B.
für Fußbodenflächen in Banken oder öffentlichen
Diskretionslinien. Wie in Fig. 3 ist in das
Untergrundmaterial 1 eine Rinne 8 eingefräst, welche die
Einbettungsmasse 9 und Lichtleiste 4 aufnimmt.
Die Einbettungsmasse hat folgende Zusammensetzung:
24,00 Gew.-Teile Polymethylmethacrylat
57,50 Gew.-Teile Methylmethacrylat
10,00 Gew.-Teile 2-Ethylhexylacrylat
6,00 Gew.-Teile 1,4-Butandioldimethacrylat
0,60 Gew.-Teile Diisopropoxy-p-toluidin
0,60 Gew.-Teile Paraffine
1,30 Gew.-Teile Additive, Stabilisatoren, UV-Absorber
57,50 Gew.-Teile Methylmethacrylat
10,00 Gew.-Teile 2-Ethylhexylacrylat
6,00 Gew.-Teile 1,4-Butandioldimethacrylat
0,60 Gew.-Teile Diisopropoxy-p-toluidin
0,60 Gew.-Teile Paraffine
1,30 Gew.-Teile Additive, Stabilisatoren, UV-Absorber
Diese Masse wird mit 2 Gew.-Teilen Dibenzoylperoxid-Pulver
(®Lucidol CH-50 der Fa. Akzo) intensiv vermischt.
In die Fuge gießt man eine geringe Menge der mit
Härterpulver versehenen Masse, so daß der Boden vollständig
bedeckt ist. Die Leuchtleiste wird dann in die Masse
eingelegt und somit fixiert. Die Fuge wird mit der
Einbettungsmasse dann bis zur gewünschten Höhe aufgefüllt
und, falls erforderlich, mit Reflexperlen oder
Griffigkeitsmittel eingestreut. Die Aushärtungszeit beträgt
ca. 20-30 min.
1
Untergrundmaterial
2
Glasplatte
3
Aluminiumprofil, -fassung
4
Lichtleiste
5
Hohlprofil, bevorzugt aus Acryl-Kunststoff
6
Leiterstreifen
7
LED
8
Spalt, Fuge
9
Einbettungsmasse
10
Fliese
Claims (8)
1. Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit in einer rinnenförmigen Vertiefung eingelas
sener Lichtleiste, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiste in die Rinne mit einem
polymeren Material eingebettet ist, welches durch Aushärtung eines polymerisierba
ren, kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems erhältlich ist, das
(i) (Meth)acrylat 30-100 Gew.-%
Methyl(meth)acrylat 0-100 Gew.-%
C2-C4-(Meth)acrylat 0-100 Gew.-%
≧ C5-(Meth)acrylat 0- 50 Gew.-%
mehrwertige (Meth)acrylate 0- 50 Gew.-%
Comonomere 0- 50 Gew.-%
Vinylaromate 0- 30 Gew.-%
Vinylester 0- 30 Gew.-%
- a) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile eines in (i) löslichen oder quellbaren (Pre)polymers;
- b) ein bis zur Polymerisation von den zu polymerisierenden Bestandteilen des Systems ganz oder teilweise getrennt zu haltendes Redoxsystem, enthaltend einen Beschleuniger und einen peroxydischen Katalysator oder Initiator in ei ner Menge ausreichend zur Kalthärtung der Komponente (i);
- c) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile übliche Additive und Füllstoffe
2. Boden-, Wand- oder Deckenbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleiste ohne zusätzlichen Haftvermittler und ohne zusätzliche Befesti
gungsmittel nur durch das ausgehärtete (Meth)acrylatsystem dauerhaft in der rinnen
förmigen Vertiefung befestigt ist.
3. Boden-, Wand- oder Deckenbereich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Lichtleiste von einer transparenten Schicht des ausgehärteten (Meth)
acrylatsystems bedeckt ist.
4. Boden-, Wand- oder Deckenbereich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die sichtbare Oberfläche der transparenten Schicht Griffigkeitsmittel aufweist.
5. Verwendung eines polymerisierbaren, kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems,
enthaltend
(i) (Meth)acrylat 30-100 Gew.-%
Methyl(meth)acrylat 0-100 Gew.-%
C2-C4-(Meth)acrylat 0-100 Gew.-%
≧ C5-(Meth)acrylat 0- 50 Gew.-%
mehrwertige (Meth)acrylate 0- 50 Gew.-%
Comonomere 0- 50 Gew.-%
Vinylaromate 0- 30 Gew.-%
Vinylester 0- 30 Gew.-%
- a) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile eines in (i) löslichen oder quellbaren (Pre)polymers;
- b) ein bis zur Polymerisation von den zu polymerisierenden Bestandteilen des Systems ganz oder teilweise getrennt zu haltendes Redoxsystem, enthaltend einen Beschleuniger und einen peroxydischen Katalysator oder Initiator in ei ner Menge ausreichend zur Kalthärtung der Komponente (i);
- c) auf 1 Gew.-Teil (i) 0-5 Gew.-Teile übliche Additive und Füllstoffe zur Einbettung von Lichtleisten in Boden-, Wand- oder Deckenbereichen.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleisten in
Bahnsteigkanten eingebettet werden.
7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiste
ohne zusätzlichen Haftvermittler unmittelbar in das kalt härtbare (Meth)acrylatsystem
eingebettet wird.
8. Verwendung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass beim Aushärten des (Meth)acrylatsystems auf eine
Sichtfläche des dabei erhältlichen, die Lichtleiste aufnehmenden, polymeren Materials
zusätzlich ein Griffigkeitsmittel aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125178 DE19825178C2 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit in einer rinnenförmigen Vertiefung eingelassener Lichtleiste sowie Verwendung eines kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems zur Einbettung von Lichtleisten |
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---|---|---|---|
DE1998125178 DE19825178C2 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit in einer rinnenförmigen Vertiefung eingelassener Lichtleiste sowie Verwendung eines kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems zur Einbettung von Lichtleisten |
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DE1998125178 Expired - Fee Related DE19825178C2 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Boden-, Wand- oder Deckenbereich mit in einer rinnenförmigen Vertiefung eingelassener Lichtleiste sowie Verwendung eines kalthärtenden, reaktiven (Meth)acrylatsystems zur Einbettung von Lichtleisten |
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