DE19825160A1 - Hydraulisches Preßgerät und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents
Hydraulisches Preßgerät und Verfahren zum Betreiben desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Be
treiben eines hydraulischen Verpreßgerätes mit einem
festen Teil und einem Bewegungsteil, wobei das Bewe
gungsteil relativ zu dem festen Teil bis zum Erreichen
eines vorbestimmten Druckes bewegt wird.
Für bestimmte Fügevorgänge, wie bspw. das Aufpressen
von Kabelschuhen auf elektrische Leiter oder bei Niet
verbindungen werden häufig hand- oder motorbetriebene
Hydraulikwerkzeuge eingesetzt. Diese verfügen über ein
Überdruckventil, welches den Öldruck und damit die
Preßkraft des Bewegungsteiles auf das zu verpressende
Werkstück auf einen Maximalwert begrenzt. Um eine ord
nungsgemäße Verbindung, bspw. eines Kabelschuhs auf
einen elektrischen Leiter zu gewährleisten, ist es
weiter bekannt, daß das Überdruckventil erst bei Errei
chen einer vorgegebenen Minimal-Preßkraft auslöst.
Somit ist sichergestellt, daß die volle benötigte Preß
kraft wirksam war. Nach einem Auslösen des Überdruckven
tils wird das Verpreßgerät bzw. dessen Bewegungsteil
manuell wieder in die Ausgangsposition, d. h. in die
Offenposition zurückverfahren.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, ein Verfahren zum Betreiben eines hydrau
lischen Verpreßgerätes der in Rede stehenden Art, wie
bspw. ein Kabelschuh- (Verbinder-) oder Nietwerkzeug-
Verpreßgerät, anzugeben, welches insbesondere handha
bungstechnisch verbessert ist.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß ausgelöst durch Erreichen des vorbe
stimmten Druckes das Bewegungsteil selbsttätig und
vollständig in seine Ausgangsstellung zurückfährt.
Demzufolge ist nach Erreichen eines Maximaldruckes ein
selbsttätiges Öffnen des Preßgerätes und vollständiges
Zurückfahren des Bewegungsteiles in die Ausgangsstel
lung gegeben. Dem Anwender wird der manuelle Eingriff
zum Öffnen und Rückverfahren des Bewegungsteiles er
spart. Diesem ist zugleich durch das Zurückfahren des
Bewegungsteiles auch ein optisches Signal gegeben, daß
die Verbindung ordnungsgemäß mit dem vorgegebenen Maxi
maldruck durchgeführt wurde.
Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zum
Betreiben eines hydraulischen Preßgeräts, wie bspw.
eine Rohrklemmvorrichtung, mit einem Festteil und einem
Bewegungsteil und einem selbsttätig auslösenden Rück
laufventil, wobei das Bewegungsteil mittels einer Rück
stellfeder in seine Ausgangsstellung vorgespannt ist.
Bei derartigen hydraulischen Preßgeräten, insbesondere
bei Rohrklemmvorrichtung, ist es bekannt, daß der Rück
lauf des Hydraulikkolbens nach Erreichen des Abschalt
druckes automatisch erfolgt. Ein zusätzliches, manuell
zu betätigendes Rücklaufventil ist nur für den Notfall
vorgesehen. Im Normalfall kann die Pressung bzw. der
Fügevorgang erst beendet werden, nachdem der Maximal
druck überschritten wurde und sich das Werkzeug durch
den automatisch zurücklaufenden Hydraulikkolben und den
damit zurückbewegten Bewegungsteil öffnet. Bekannte
konstruktive Lösungen der geforderten Wirkungsweise
bestehen darin, ein Überdruckventil einzusetzen, wel
ches nach Auslösung durch einen mechanischen Rastmecha
nismus arretiert wird und so ein vollständiges Zurück
fahren des federbelasteten Kolbens ermöglicht. Bei
erneuter Betätigung des Preßgeräts, bspw. bei Einschal
ten des Motors, wird die Arretierung mechanisch aufgeho
ben und das Überdruckventil fällt in die Verschlußlage
zurück. Um hier ein gattungsgemäßes hydraulisches Preß
gerät, wie bspw. eine Rohrklemmvorrichtung anzugeben,
welches sich insbesondere durch eine handhabungstech
nisch vorteilhafte Ausgestaltung auszeichnet, ist vorge
sehen, daß das Rücklaufventil durch die Kraft der Rück
stellfeder offengehalten wird und nach Abfall der Rück
stellkraft sich selbsttätig in seine Ausgangsverschluß
lage zurückverfährt. Zufolge dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens werden keine mechanischen Komponenten zur
Arretierung des Kolbens bzw. des Bewegungsteiles in der
Ausgangsstellung benötigt, was auch weiterhin konstruk
tive Lösungen zur Aufhebung der Arretierung bei Verwen
dung des Preßgerätes erspart. In dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird vorteilhafterweise die ohnehin vorhande
ne Rückstellkraft der Rückstellfeder zur Zurückverlage
rung des Bewegungsteiles genutzt, um das Rücklaufventil
über den gesamten Rückverlagerungsweg des Bewegungstei
les offenzuhalten. Es sind keine weiteren Arretierungs
mittel nötig. Nach Abschluß der Rückbewegung findet,
bedingt durch eine Anschlagbegrenzung des federabge
stützten Hydraulikkolbens, kein weiterer Hydraulikdruck
statt, was automatisch ein Zurückfahren des Rücklaufven
tils in die Ausgangsverschlußlage zur Folge hat. Durch
die Anschlagbegrenzung des Hydraulikkolbens ist auch
noch kurz vor einer Endstellung der Mindest-Hydraulik
druck zur Offenhaltung des Rücklaufventils gegeben.
Weiter betrifft die Erfindung ein hydraulisches Preßge
rät mit einem Festteil und einem Bewegungsteil, wobei
das Bewegungsteil durch einen Hydraulikkolben relativ
zu dem Festteil bewegt wird und mittels einer Rückstell
feder in eine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist,
wobei die Rückbewegung in Abhängigkeit von einem vorbe
stimmten Preßdruck auslösbar ist durch Ansprechen eines
Rücklaufventils. Um ein hydraulisches Preßgerät der in
Rede stehenden Art funktionssicherer und handhabungs
technisch verbessert auszugestalten wird vorgeschlagen,
daß das selbsttätig ansprechende Rücklaufventil durch
den Druck des zurücklaufenden Öls über den gesamten
Rückstellweg des Hydraulikkolbens in der Öffnungsstel
lung gehalten ist. Vermittels dieser Ausgestaltung kann
auf eine mechanische Arretierung des Rücklaufventils im
Zuge des Rückstellens des Hydraulikkolbens bzw. des
Bewegungsteils verzichtet werden, was insbesondere
funktionstechnische Vorteile bietet. Bekannte konstruk
tive Lösungen bestehen bspw. darin, ein Überdruckventil
einzusetzen, welches nach Auslösung durch einen mechani
schen Rastmechanismus arretiert wird und so ein voll
ständiges Zurückfahren des federbelasteten Kolbens
ermöglicht. Bei erneuter Betätigung des Preßwerkzeuges,
bspw. bei Einschaltung des Motors, wird die Arretierung
mechanisch aufgehoben und das Überdruckventil geht in
die Schliefstellung zurück. Erfindungsgemäß wird jedoch
der ohnehin anstehende Druck des zurücklaufenden Öls
nach einem Ansprechen des Rücklaufventils genutzt, um
dieses in der Öffnungsstellung zu halten. Das Rücklauf
ventil spricht selbsttätig bei Überschreiten eines
vorbestimmten Öldruckes an. Der im Zuge des Rückstel
lens des Hydraulikkolbens abnehmende Druck des zurück
laufenden Öls ist über den gesamten Rückstellweg ausrei
chend hoch, um das Rücklaufventil in der Öffnungsstel
lung zu halten. Als besonders vorteilhaft erweist es
sich hierbei, daß das Rücklaufventil als Ventilkolben
ausgebildet ist, wobei eine im Verschlußzustand wirksa
me Teilkolbenfläche im Hinblick auf den gewünschten
Maximaldruck ausgelegt ist. Das Rücklaufventil besteht
hierbei bevorzugt aus einem Ventilkolben mit bspw.
einer Nadelspitze, welche eine mit dem Druckraum verbun
dene Bohrung verschließt. Die, durch den Bohrungsdurch
messer wirksame kleinere Teilkolbenfläche wird im Zuge
der Verpressung mittels des hydraulischen Preßgerätes
von dem Öl beaufschlagt. Überschreitet der Öldruck eine
durch den Bohrungsdurchmesser vordefinierte Höhe, so
wird über die Teilkolbenfläche der Ventilkolben des
Rücklaufventils aus dem Dichtsitz angehoben, wonach
eine wesentlich größere Kolbenfläche in Wirkung tritt.
Das Rücklaufventil arbeitet in dieser Stellung mit
einem wesentlich niedrigeren Begrenzungsdruck als in
der Verschlußlage. Der Begrenzungsdruck wird in dieser
Stellung nicht mehr durch die kleinere Teilkolbenfläche
definiert, sondern vielmehr durch die Gesamtoberfläche
des als Längsschieberkolben ausgebildeten Ventilkol
bens. Hier kann bspw. ein Verhältnis von Gesamt-Kolben
fläche zu kleinerer, mit dem Dichtsitz zusammenwirken
der Teilkolbenfläche von 400 : 1 gegeben sein. Demzufolge
ist der Begrenzungsdruck in der Öffnungsstellung des
Ventilkolbens 400mal geringer als der Auslösedruck in
der Sitzstellung, d. h. in der Ausgangsverschlußlage.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Rücklaufventil mit
großer Hysterese gebildet, wobei der Ventilkolben über
den gesamten Rückstellweg des Hydraulikkolbens infolge
des auf den Ventilkolben einwirkenden Öldruckes in der
Öffnungsstellung verbleibt, dies obwohl der Öldruck im
Zuge der Rückstellbewegung stetig abnimmt. Der Ventil
kolben fällt erst in die Ausgangsverschlußlage zurück,
wenn der Öldruck eine vorgegebene Minimalhöhe unter
schreitet. Dieser sehr geringe Öldruck ist gleichbedeu
tend mit der vollständig zurückverlagerten Stellung des
Hydraulikkolbens. In einer beispielhaften Ausgestaltung
kann eine Auslösung, d. h. ein Öffnen des Rücklaufven
tils bei 600 bar und ein selbständiges Zurückverfah
ren desselben in die Ausgangsverschlußlage bei 1,5 bar
erfolgen. Bei einem hydraulischen Preßgerät der in Rede
stehenden Art, bei welchem das Rücklaufventil vermit
tels einer Andruckfeder in die Verschlußstellung vorge
spannt ist, ist des weiteren vorgesehen, daß der Zylin
der, in welchem der Ventilkolben aufgenommen ist, eine
Ablauföffnung zu einem Ölvorratsraum aufweist und daß
die Ablauföffnung im Zuge einer Bewegung des Ventilkol
bens in die Öffnungsstellung freigegeben wird. Durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung fließt das Öl nach
Überschreiten des durch die Kraft der Andruckfeder und
die kleinere Teilkolbenfläche des Ventilkolbens defi
nierten Auslösedrucks nicht unmittelbar in den Ölvor
ratsraum ab. Das Öl gelangt vielmehr lediglich über die
Ablauföffnung in den Ölvorratsraum, welche Ablauföff
nung erst frei wird, wenn der Ventilkolben sich um eine
Überdeckungslänge verschoben hat. Der Ventilkolben kann
hierzu mit geringem Spiel eingepaßt sein, so daß rela
tiv wenig Öl an diesem vorbei abströmen kann. Um eine
Dämpfung des Rücklaufventil beeinflußbar zu gestalten,
ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungs
gegenstandes vorgesehen, daß auf der Rückseite des
Ventilkolbens eine, die Zylinderwandung durchsetzende
Entlastungsbohrung ausgebildet ist. Diese Bohrung dient
zur Druckentlastung der Kolbenrückseite, wobei über die
Größe und Lage der Entlastungsbohrung die Dämpfung des
Ventils beeinflußt werde kann. Der gewünschte automati
sche Rücklauf des Hydraulikkolbens wird bei einfach
wirkenden Zylindern mit einer Rückstellfeder dadurch
ermöglicht, daß diese Rückstellfeder derart dimensio
niert wird, daß sie durch Druck auf den Hydraulikkolben
einen Öldruck bewirkt, welcher über dem Begrenzungs
druck des Rücklaufventils in Längsschieberstellung
liegt. Hierdurch wird das Ventil offengehalten und der
Hydraulikkolben zurückbewegt. Bevorzugt wird die Rück
stellfeder so ausgelegt, daß der Hydraulikkolben bis
zum Anschlag zurückverfährt. In dieser Endstellung
endet der Rückfluß und der Ventilkolben sinkt in seine
Ausgangsstellung, die Sitzstellung zurück, wonach das
hydraulische Preßgerät bereit ist für den nächsten
Arbeitszyklus. Beispielsweise kann ein gewünschter
Maximaldruck im Druckraum von 600 bar gewünscht sein.
Wird dieser überschritten, löst das Rückstellventil aus
und der Begrenzungsdruck sinkt auf etwa 1,5 bar. Die
Rückstellfeder wird beispielhaft so ausgelegt, daß der
Druck im Druckraum beim Zurückfahren des Hydraulikkol
bens stets mindestens 2,5 bar beträgt. Die Druckdiffe
renz von mindestens 1 bar wird vorwiegend beim Durch
strömen der kleinen, in Verschlußstellung mit der klei
neren Teilkolbenfläche zusammenwirkenden Bohrung des
Dichtsitzes als Drosselverlust aufgezehrt und bestimmt
den Öldurchfluß und damit die Rückzugsgeschwindigkeit
des Hydraulikkolbens. Ein Vorteil des beschriebenen
Rücklaufventils besteht darin, daß gegenüber dem ohne
hin vorzusehenden Überdruckventil keine zusätzlichen
Teile, wie z. B. mechanische Verriegelungselemente benö
tigt werden. Außerdem geht das Ventil selbständig
ohne erforderliche manuelle Entriegelung wieder in
seinen Ausgangszustand zurück. In weiterer Ausgestal
tung ist vorgesehen, daß der Ventilkolben mittels Hand
betätigung in einer Öffnungsstellung verfahrbar ist.
Eine solche Handbetätigung ist bspw. gewünscht zur
Unterbrechung des Verpreßvorganges. Hierzu wird der
Ventilkolben in eine Öffnungsstellung verlagert, wo
durch die Ablauföffnung zu dem Ölvorratsraum freigege
ben wird. Dies hat einen Abbau des Öldruckes und somit
ein Zurückverlagern des Hydraulikkolbens zur Folge.
Weiter ist ein Zugteil von Vorteil, welches mit dem
Ventilkolben, unter Durchsetzung des Zylinders verbun
den ist. Dieses Zugteil ist in einer bevorzugten Ausge
staltung über eine Betätigungswippe von Hand bewegbar.
Diese Betätigungswippe bildet einen für den Benutzer
günstigen Hebelarm aus, über welchen der Ventilkolben
gegen die Kraft der auf diesen einwirkenden Andruckfe
der vom Ventilsitz angehoben werden kann. Durch diese
erfindungsgemäße Ausgestaltung ist jederzeit ein im
Notfall erforderlicher manueller Rücklauf des Hydraulik
kolbens gewährleistet. In weiterer Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß der Ventilkolben rückseitig zu seiner
Beaufschlagungsfläche topfartig ausgebildet ist. Weiter
wird vorgeschlagen, daß das Zugteil einen Mitnahmekopf
aufweist, der mit einer Mitnehmernase des Ventilkolbens
in Eingriff ist. Bei Betätigung der Betätigungswippe
wird demzufolge der Ventilkolben über das, den Mitnahme
kopf aufweisende Zugteil vom Ventilsitz wegverlagert.
Die den Auslösedruck mitdefinierende Andruckfeder kann
hierbei unmittelbar auf den topfartigen Ventilkolben
einwirken. Es wird jedoch eine Ausgestaltung bevorzugt,
bei welcher die Andruckfeder vermittels des Zugteiles
auf den Ventilkolben einwirkt. Ein weiterer Vorteil,
insbesondere bei einer Montage bzw. einer Reparatur,
ist dadurch gegeben, daß die Mitnehmernase ein in der
Topfwandung des Ventilkolbens angeordneter Sprengring
ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die
Mitnehmernase ein in der Topfwandung des Ventilkolbens,
bevorzugt innenwandig ausgeformter Radialkragen ist,
welcher zugleich das Zugteil in dem Ventilkolben zen
triert. Weiter kann die mit der kleineren Kolbenfläche
des Ventilkolbens zusammenwirkende Bohrung in einer in
dem Zylinder eingeschraubten Sitzscheibe ausgebildet
sein. Zufolge dieser Ausgestaltung können die Sitzschei
be und der über den Sprengring an dem Zugteil angeordne
te Ventilkolben in einfachster Weise ausgetauscht wer
den. Weiter ist denkbar, die auf den Ventilkolben ein
wirkende Andruckfeder anderends gegen eine Schraube
abzustützen, über welche die gewünschte Vorspannung der
Andruckfeder eingestellt werden kann. Hierdurch ist
eine Justierung des Begrenzungsdruckes ermöglicht.
Zudem ist vorgesehen, daß der Mitnähmekopf durch einen
umlaufenden Flansch an dem zylindrischen Zugteil ausge
bildet ist. Desweiteren erweist es sich insbesondere im
Hinblick auf eine hohe Punktionssicherheit als vorteil
haft, daß das Zugteil über einen, am Mitnahmekopf mit
tig angeordneten, durchmesserverkleinerten Zapfen auf
den Ventilkolben einwirkt. Hierdurch ist in einfachster
Weise eine momentenfreie Kraftübertragung von Zugteil
auf Ventilkolben gegeben. Alternativ oder auch kombina
tiv zu den zuvor beschriebenen Ausführungen kann des
weiteren auch vorgesehen sein, daß der Mitnahmekopf im
Öffnungszustand des Rücklaufventils eine wirksame Kol
benfläche ausbildet. Demzufolge wirkt das nach einem
Öffnen des Ventils einfließende Öl direkt auf das Zug
teil ein, dessen Mitnähmekopf demzufolge die Kolbenflä
che oder zumindest einen Teil derselben ausbildet.
Bevorzugt wird hierbei, daß der Mitnahmekopf im Öff
nungszustand des Rücklaufventils eine in die wirksame
Ventilkolbenfläche des Ventilkolbens integrierte Teil
kolbenfläche ausbildet. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist der Mitnahmekopf, bzw. dessen wirksame Kolbenfläche
integraler Bestandteil der Gesamt-Kolbenfläche, wobei
weiter bevorzugt wird, daß die nunmehr ringförmig ausge
bildete Ventilkolbenfläche zumindest im Wirkzustand mit
der Mitnahmekopf-Kolbenfläche fluchtet. Bevorzugt wird
hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher der Ventilkol
ben hohlzylindrisch mit kreisrundem Querschnitt ausge
bildet ist, wobei die hierdurch gebildete ringförmige
Stirnfläche die Ventilkolbenfläche bildet. In einer
weiteren Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist vorge
sehen, daß der Mitnahmekopf im Verschlußzustand eine,
im Hinblick auf den gewünschten Maximaldruck ausgelegte
Teilkolbenfläche ausbildet. Hierzu wird bevorzugt der
Mitnahmekopf mit einem Verschlußkörper bspw. einer
Nadelspitze versehen, welche eine mit dem Druckraum
verbundene Bohrung verschließt. Überschreitet der Öl
druck eine durch den Bohrungsdurchmesser vordefinierte
Höhe, so wird über die durch die Nadelspitze gebildete
Teilkolbenfläche der Mitnahmekopf des Zugteiles und
hierüber der Ventilkolben aus dem Dichtsitz angehoben,
wonach die durch Ventilkolben und Mitnahmekopf des
Zugteiles gebildete wesentlich größere Kolbenfläche in
Wirkung tritt. Des weiteren wird vorgeschlagen, daß der
Durchmesser der Ablauföffnung kleiner ist als die Höhe
eines geschlossenen Umfangs des Ventilkolbens. Bevor
zugt ist hierbei der Durchmesser der Ablauföffnung
kleiner als die Höhe eines, der Ventilkolbenfläche
zugewandten geschlossenen Umfangs des Ventilkolbens,
wodurch die Ablauföffnung erst nach einem ersten Anhe
ben des Ventilkolbens zunächst spaltartig geöffnet
wird. Zudem wird vorgeschlagen, daß rückwärtig der
Ventilkolbenfläche eine zum Topfaußenmantel hin offene
Ringnut vorgesehen ist. Letztere steht bevorzugt im
Verschlußzustand des Ventils zumindest teilweise in
Verbindung mit der Ablauföffnung. Die Anordnung ist
hierbei so gewählt, daß bei einem Anheben des Ventilkol
bens ein Öffnen der Ablauföffnung zum Abfluß des Öls
zugleich die Trennung der offenen Ringnut zur Ablauföff
nung erfolgt. Dies ist dadurch erreicht, daß der Ab
stand zwischen der Ventilkolbenfläche und der Ringnut
größer ist als der Durchmesser der Ablauföffnung. Dar
über hinaus ist vorgesehen, daß von der Ventilkolbenflä
che eine axialgerichtete Durchlauföffnung ausgeht, zur
Verbindung der Ventilkolbenfläche mit der Ringnut.
Diese Durchlauföffnung dient einerseits dazu, im statio
nären, geschlossenen Betrieb die unvermeidlichen Öl-
Restmengen ablaufen zu lassen, ohne daß sich eine Druck
erhöhung in dem verbleibenden Spalt bereits hierdurch
ergibt. Andererseits ist die Durchlauföffnung so klein
gehalten, daß bei einem Öffnen des Ventils eine Verlage
rung des Kolbens erfolgt, da hierbei das austretende Öl
aufgrund der Menge gleichfalls zu einem Verschluß der
Durchlauföffnung führt. Als ein wesentlicher Vorteil
stellt sich hierbei heraus, daß durch die Verbindung
der Ventilkolbenflächen mit der rückwärtig angeordne
ten, Öl-Restmengen aufnehmenden Ringnut der Öldruck im
Zuge des Schließvorganges des Ventils schnell abgebaut
wird, was demzufolge zu einem schnelleren Schließen des
Ventils führt. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, daß
der Durchmesser der Durchlauföffnung kleiner ist als
der Durchmesser einer Öleintrittsbohrung des Ventils.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Ringnut in der Topf
außenwandung ausgebildet ist, bei im wesentlichen pla
ner Ausbildung der Zylinderbohrung. Alternativ wird
vorgeschlagen, daß die Ringnut in der Zylinderbohrung
ausgebildet ist und der Ventilkolben eine zugeordnete
Radialbohrung besitzt. Letztere steht über die axialge
richtete Durchlauföffnung mit der Ventilkolbenfläche in
Verbindung. Die in der Zylinderbohrung ausgebildete
Ringnut ist hierbei bevorzugt auf Höhe der Ablauföff
nung vorgesehen. Darüber hinaus ist es auch denkbar,
sowohl die Zylinderbohrung als auch die Topfaußenwan
dung mit je einer Ringnut zur Aufnahme von Öl-Restmen
gen zu versehen.
Alternativ oder kombinativ ist es weiter auch denkbar,
den Hydraulikkolben nur partiell zurückfahren zu las
sen. Hierzu ist die Rückstellfeder so auszulegen, daß
ihre Kraft in einer bestimmten Stellung innerhalb des
Arbeitshubs des Hydraulikkolbens nicht mehr ausreicht,
das Rückstellventil offenzuhalten.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele dar
stellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ausschnittsdarstellung ei
nes, mit einem Rücklaufventil versehenen,
erfindungsgemäßen Preßgerätes, im Zuge des
Anpreßvorganges;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch bei einer Rücklaufbewegung eines Hydrau
likkolbens des Preßgerätes;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung
eines motorbetriebenen hydraulischen Preßgerä
tes, die Ausgangsstellung betreffend;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 3, je
doch im Zuge eines Preßvorganges;
Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstel
lung, jedoch im Zuge der Rücklaufbewegung des
geräteseitigen Hydraulikkolbens;
Fig. 7 eine geschnittene Detaildarstellung eines
Rücklaufventils in einer weiteren Ausführungs
form;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung,
jedoch eine weitere Ausführungsform des Rück
laufventils betreffend.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Rücklaufventil 1, bspw. für ein hydrauli
sches Preßgerät 2. Dieses Rücklaufventil 1 kann Verwen
dung finden in hand- oder auch motorbetriebenen Hydrau
likwerkzeugen.
Das Rücklaufventil 1 besteht im wesentlichen aus einem
Ventilkolben 3 mit einer stirnseitig zentral angeordne
ten, spitzkegeligen Nadelspitze 4, zur Bildung einer,
gegenüber der gesamten Kolbenfläche 5 wesentlich kleine
ren und durch den Durchmesser einer mit einem Druckraum
6 verbundenen Bohrung 7 definierten Teilkolbenfläche
(Sitzventil-Wirkfläche). Letztere ist in einer, wie in
Fig. 1 dargestellten Ausgangsverschlußlage durch die
Nadelspitze 4 verschlossen.
Rückwärtig ist der Ventilkolben 3 durch eine Andruckfe
der 8 beaufschlagt, wodurch die Nadelspitze 4 mit ei
ner, einen maximalen Auslösedruck mitbestimmenden Kraft
gegen die Bohrung 7 gepreßt wird. Hierdurch ist im
wesentlichen ein Druckbegrenzungsventil in Sitzbauart
gegeben.
Zur Betätigung des Preßgerätes 2, bspw. zum Aufpressen
von Kabelschuhen oder Verbindern auf elektrische Leiter
oder auch zur Nietverbindung oder Rohrverpressung wird
hand- oder motorbetrieben Öl in den Druckraum 6 ge
pumpt. Der hierbei ansteigende Öldruck verlagert einen,
in dem Druckraum 6 angeordneten Hydraulikkolben 9 entge
gen der Kraft einer Rückstellfeder 10 in Richtung auf
das zu verpressende Werkstück (siehe Pfeil a in Fig. 1).
Zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Verbindung
wird eine Auslösung des Rücklaufventils 1 bei jeder
Verpressung angestrebt, womit sichergestellt ist, daß
die volle Preßkraft wirksam war. So ist bspw. vorgese
hen, daß bei einem auf die Hydraulikkolbenfläche 9'
einwirkenden Maximaldruck von 600 bar das Rücklaufven
til 1 öffnet. Dieser Maximaldruck ist definiert durch
die auf die Bohrung 7 projizierte, sehr kleine Teilkol
benfläche der Nadelspitze 4 bzw. durch die Querschnitts
fläche der Bohrung 7 und durch die Anpreßkraft der
Andruckfeder 8 auf den Ventilkolben 3.
Übersteigt nun der Öldruck den vordefinierten Maximal
wert von bspw. 600 bar, so wird der Ventilkolben 3 aus
seinem zur Bohrung 7 dichtenden Sitz entgegen der Kraft
der Andruckfeder 8 bewegt, wonach schlagartig eine
wesentlich größere Kolbenfläche, nämlich die Gesamt-Kol
benfläche 5 des Ventilkolbens 3 in Wirkung tritt. Durch
die Rückverlagerung des Ventilkolbens 3 wird eine, in
dem, den Ventilkolben 3 aufnehmenden Zylinder 11 ange
ordnete Ablauföffnung 12 zumindest teilweise freige
legt, zum Rückfluß des Öls in den Ölvorratsraum 13. (sie
he Pfeil x in Fig. 2. Der Ventilkolben 3 kann hierzu
mit geringem Spiel eingepaßt sein, so daß relativ
wenig Öl an diesem vorbei durch eine Entlastungsöffnung
14 in den Ölvorratsraum 13 abfließen kann.
In dieser, in Fig. 2 dargestellter Stellung - auch
Längsschieberstellung - wirkt das Rücklaufventil 1
wiederum als Druckbegrenzungsventil, jedoch nun in
Längsschieberbauart mit einem wesentlich niedrigeren
Begrenzungsdruck, da hier letzterer nunmehr durch die
wesentlich größere Kolbenfläche des Ventilkolbens 3
definiert wird. So ist in dem gezeigten Ausführungsbei
spiel ein Durchmesserverhältnis von kleinerer wirksamer
Teilkolbenfläche (Nadelspitze 4 in Bohrung 7) zu der
Gesamt-Kolbenfläche 5 von 1 : 400 gegeben, was zur Folge
hat, daß der Begrenzungsdruck in der Öffnungsstellung
des Ventils gemäß Fig. 2 um ein 400faches kleiner ist
als der Auslösedruck.
Auf der Rückseite des Ventilkolbens 3 ist weiter die
bereits erwähnte, die Wandung des Zylinders 11 in Rich
tung auf den Ölvorratsraum 13 durchsetzende Entlastungs
bohrung 14 ausgebildet. Letztere dient zur Druckentla
stung der Kolbenrückseite. Über ihre Größe und Lage
kann des weiteren die Dämpfung des Rücklaufventils 1
beeinflußt werden.
Ein gewünschter automatischer Rücklauf des Hydraulikkol
bens 9 ist vermittels der Rückstellfeder 10 dadurch
ermöglicht, daß letztere derart dimensioniert ist, daß
sie durch Druck auf den Hydraulikkolben 9 im Druckraum
6 einen Öldruck bewirkt, welcher über dem Begrenzungs
druck des Rücklaufventils 1 in der Längsschieberstel
lung gemäß Fig. 2 liegt. Hierdurch wird das Rücklaufven
til 1 offengehalten und der Hydraulikkolben 9 zurückbe
wegt (siehe Pfeil b in Fig. 2).
In der Regel wird die Rückstellfeder 10 so ausgelegt,
daß der Hydraulikkolben 9 vollständig bis zum Anschlag
zurückfährt. In dieser Endstellung endet der Ölrück
fluß, was ein Absenken des Ventilkolbens 3 in seine
Ausgangsverschlußlage bewirkt. Das Preßgerät 2 ist
hiernach für den nächsten Arbeitszyklus ohne weitere
mechanische Vorarbeiten, wie bspw. Aufhebung einer
mechanischen Arretierung bereit.
Es ist auch denkbar, den Hydraulikkoben 9 lediglich
partiell zurückfahren zu lassen. Hierzu wird die Rück
stellfeder 10 so ausgelegt, daß ihre Kraft in einer
vorbestimmten Stellung innerhalb des Arbeitshubs des
Hydraulikkolbens 9 nicht mehr ausreicht, das Rückstell
ventil offenzuhalten.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Begren
zung des Öldruckes im Druckraum 6 von 600 bar ge
wünscht. Wird dieser überschritten, löst das Rücklauf
ventil 1 aus und der Begrenzungsdruck sinkt bedingt
durch das Flächenverhältnis der Kolbenflächen zueinan
der von 1 : 400 auf etwa 1,5 bar. Die Rückstellfeder 10
ist hierbei so ausgelegt, daß der Druck im Druckraum 6
beim Zurückfahren des Hydraulikkolbens 10 stets minde
stens 2,5 bar beträgt. Die Druckdifferenz von minde
stens 1 bar wird vorwiegend beim Durchströmen der klei
nen Bohrung 7 als Drosselverlust aufgezehrt und be
stimmt den Öldurchfluß und damit die Rückzugsgeschwin
digkeit des Hydraulikkolbens 9.
Der Vorteil eines derartigen Rücklaufventiles 1 besteht
darin, daß gegenüber dem ohnehin vorzusehenden Über
druckventil keine zusätzlichen Teile, wie z. B. mechani
sche Verriegelungselemente benötigt werden. Außerdem
stellt sich das Ventil 1 selbständig ohne erforderli
che manuelle Entriegelung wieder in seinen Ausgangs zu
stand nach Unterschreiten des den Ventilkolben 3 offen
haltenden Begrenzungsdruckes gemäß Fig. 1 zurück.
In Fig. 3 ist ein elektromotorisch betriebenes Hand-
Preßgerät 2 dargestellt, mit einem wie zuvor beschriebe
nes Rücklaufventil. Ein derartiges Preßgerät 2 ist
bspw. aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Pa
tentanmeldung mit dem Aktenzeichen 197 31 054 bekannt.
Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit voll in
haltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit
einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentan
meldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzube
ziehen.
In diesem Preßgerät 2 ist ein Elektromotor 15 angeord
net, welcher ein Untersetzungsgetriebe 16 aufweist.
Letzteres wirkt über eine Welle 17 auf einen Exzenter
18, der seinerseits über ein Wälzlager 19 auf einen
Hochdruck-Förderkolben 20 einwirkt.
Der Antrieb des Elektromotors 15 erfolgt über eine
Batterie oder einen, in einem Handgriff 21 integrierten
Akkumulator 22.
Bei Betätigung eines fingerbetätigbaren Schalters 23
wird aus dem Ölvorratsraum 13 Öl in den Druckraum 6
gepumpt. Hierdurch wird der Hydraulikkolben 9 entgegen
der Wirkung seiner Rückstellfeder 10 in Richtung seiner
Arbeits-Endstellung bewegt, unter Mitnahme eines Bewe
gungsteiles 24 eines Preßgeräte-Vorsatzes 25. Letzteres
weist weiter ein Festteil 26 auf, zu welchem sich das
Bewegungsteil 24 relativ bewegen kann.
Die Zurückbewegung des Hydraulikkolbens 9 erfolgt über
die Rückstellfeder 10, sobald - wie zuvor beschrieben - das
Rücklaufventil 1 aufgrund des Überschreiten des
vorbestimmten Maximaldruckes öffnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ventilkolben 3
des Rücklaufventiles 1 rückseitig, d. h. von seiner
Kolbenfläche 5 abgewandt, topfartig ausgebildet. In das
Topf innere ragt ein axial zu dem Ventilkolben 3 ausge
richtetes Zugteil 27 ein, mit einem Mitnahmekopf 28,
welcher durch einen umlaufenden Flansch an dem zylindri
schen Zugteil 27 ausgebildet ist. Im Gegensatz zum
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die mit der
Nadelspitze 4 des Ventilkolbens 3 zusammenwirkende
Bohrung 7 nicht unmittelbar im Gerätegehäuse sondern in
einer eingeschraubten Sitzscheibe 29 angeordnet. Dies
hat insbesondere herstellungstechnische Vorteile. Wei
ter läßt sich so der Dichtsitz auch in einfachster
Weise bei Bedarf austauschen.
Ventilkolben 3 und Sitzscheibe 29 sind in einer Querboh
rung 30 des Pumpzylinders 31 angeordnet und durch diese
zentriert. Um den Ventilkolben 3 formschlüssig an dem
Zugteil 27 zu halten, ist innenseitig in der Topfwan
dung 32 ein Sprengring 33 rückwärtig des Mitnahmekopfes
28 angeordnet. Die Andruckfeder 8 wirkt über das Zug
teil 27 im Bereich eines mittig am Mitnahmekopf 28
angeordneten, durchmesserverkleinerten Zapfen 40 auf
den Ventilkolben 3 in Richtung auf die Sitzscheibe 29
ein. Durch die Beaufschlagung des Ventilkolbens 3 über
den kleinen Zapfen 40 ist in einfachster Weise eine
momentenfreie Kraftübertragung von Zugteil 27 auf den
Ventilkolben 3 gegeben.
Anderends stützt sich die Andruckfeder 8 an einem Boden
34 eines ebenfalls topfartigen, in die Bohrung 30 einge
drehten Schraubenkörpers 35 ab.
Letzterer wird in axialer Richtung durchsetzt von dem
Zugteil 27, an dessen freien, aus dem Pumpzylinder 31
herausragenden Ende ein Hebelarm 36 einer Betätigungs
wippe 37 gelenkig angebunden ist. Letztere stützt sich
etwa mittig in Längserstreckung über einen im Quer
schnitt kreisbogenabschnittsförmigen Nocken 38 auf der
Außenfläche des Pumpzylinders 31 ab und bildet an sei
nem freien Ende eine, nach außen geführte Betätigungsta
ste 39 aus.
In einer, wie in Fig. 5 dargestellten Ausgangsverschluß
lage des Rücklaufventils 1 ist die Öffnung 7 durch die
Nadelspitze 4 des Ventilkolbens 3 verschlossen. Weiter
ist in dieser Stellung die zum Ölvorratsraum 13 gerich
tete Ablauföffnung 12 durch die Topfwandung 32 des
Ventilkolbens 3 verdeckt.
Letzterer sitzt in dieser Ausgangsverschlußlage mit
axialem Abstand zu dem Schraubkörper 35, um bei Über
schreiten des Maximaldruckes eine Axialverlagerung des
Ventilkolbens 3 zu gewährleisten. Auf Höhe des sich
hierbei zwischen Ventilkolben 3 und Schraubkörper 35
einstellenden Spaltes ist die ebenfalls zum Ölvorrats
raum 13 hin offene Entlastungsbohrung 14 positioniert.
Wie in der bezüglich des zuvorbeschriebenen Ausführungs
beispieles erläuterten Weise wird bei überschreiten
eines vordefinierten Maximaldruckes im Druckraum 6 der
Ventilkolben 3 entgegen der Kraft der Andruckfeder 8
angehoben, wonach die Ablauföffnung 12 zum Rücklauf des
Öles in den Ölvorratsraum 13 freigegeben ist. Aufgrund
des hierdurch gegebenen Druckabfalls wird der Hydraulik
kolben 9 vermittels seiner Rückstellfeder 10 wieder in
seine Ausgangslage zurückbewegt (Pfeil d in Fig. 6).
Nach Unterschreiten des durch die Kolbenfläche 5 und
durch die Kraft der Andruckfeder 8 definierten Begren
zungsdrucks fällt der Ventilkolben 3 selbsttätig in
seine Ausgangsverschlußlage zurück.
Weiter kann der topfartig ausgebildete Ventilkolben 3
vermittels des nach außen herausgeführten Zugteiles 27
über die Betätigungswippe 37 durch Drücken auf die
Betätigungstaste 39 angehoben werden. Hierdurch ist
jederzeit ein im Notfall erforderlicher manueller Rück
lauf des Hydraulikkolbens 9 gewährleistet.
Der Schraubkörper 35 dient weiter zur Einstellung der
gewünschten Vorspannung der Andruckfeder und somit zur
Justierung des Begrenzungsdruckes.
In der Fig. 7 ist eine alternative Ausführungsform des
Rücklaufventils 1 dargestellt. Entgegen dem zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel ist der Ventilkolben 3
des Rücklaufventiles 1 nicht topfartig, sondern hohlzy
lindrisch mit im wesentlichen gleichbleibender Stärke
der Topfwandung 32 ausgebildet. Der so gebildete Ventil
kolben 3 wird durchsetzt von dem axial zu diesem ausge
richteten Zugteil 27, dessen tellerartiger Mitnahmekopf
28 hinterfangen ist durch einen, eine Mitnehmernase
bildenden Radialkragen 40 des Ventilkolbens 3. Letzte
rer ragt von der Topfwandung 32 ins Innere des Ventil
kolbens 3, wobei die radiale Erstreckung dieses Kragens
40 so bemessen ist, daß dieser zugleich eine Zentrier
ung des Zugteiles 27 bewirkt.
In Achsrichtung des Ventilkolbens 3 betrachtet ist der
Radialkragen 40 um das Maß der Mitnahmekopfdicke von
der Kolbenfläche 5 zurückversetzt angeordnet.
Die das Zugteil 27 umfassende Andruckfeder 8 stützt
sich einerends auf dem Boden 34 des Schraubkörpers 35
und anderends rückwärtig des Radialkragens 40 des Ven
tilkolbens 3 ab, zur Beaufschlagung des Ventilkolbens 3
und über den Radialkragen 40 auch des Zugteiles 27 in
die Ventilverschlußstellung.
Durch die beschriebene Anordnung des Radialkragens 40
liegt der Mitnahmekopf 28 des Zugteiles 27 in der Kol
benfläche 5 des Ventilkolbens 3 ein. Der Mitnahmekopf
28 bildet somit im Öffnungszustand des Rücklaufventils
1 eine in die Kolbenfläche 5 integrierte Teilkolbenflä
che 41 aus. Auf dieser Teilkolbenfläche 41 ist mittig
die die Bohrung 7 des Rücklaufventils 1 in der Ver
schlußstellung verschließende Nadelspitze 4 angeformt,
welche demzufolge nunmehr Bestandteil des Zugteiles 27
ist. Diese Nadelspitze 4 bildet im Zusammenspiel mit
der Bohrung 7 im Verschlußzustand eine Teilkolbenfläche
aus, welche im Hinblick auf den gewünschten Maximal
druck ausgelegt ist.
Rückwärtig der durch die Kolbenfläche 5 und durch die
Teilkolbenfläche 41 des Zugteiles 27 gebildeten Gesamt-
Ventilkolbenfläche ist eine zum Topfaußenmantel hin
offene Ringnut 42 vorgesehen, welche in dem in Fig. 7
dargestellten Ausführungsbeispiel in der Topfaußenwan
dung 32 ausgebildet ist. Diese Ringnut 42 ist nach
radial außen geschlossen durch die Bohrungswandung des
Pumpzylinders 31. Lediglich im Bereich der Ablauföff
nung 12 ist im Verschlußzustand des Rücklaufventils 1
eine Überlappung gegeben, so daß die Ringnut 42 über
einen hierdurch gegebenen Spalt 43 mit dieser Ablauföff
nung 12 in Verbindung steht.
Der Abstand b der Ringnut 42 zur Kolbenfläche 5 ist
hierbei größer bemessen als der Durchmesser c der Ab
lauföffnung 12. Hieraus ergibt sich, daß im Verschlußzu
stand des Rücklaufventils 1 ein geschlossener Umfang
des Ventilkolbens 3 die Ablauföffnung 12 gegenüber dem
zwischen Kolbenfläche 5 und Sitzscheibe 29 gebildeten
Spalt verschließt.
Die Ringnut 42 steht über eine axialgerichtete Durch
lauföffnung 44 mit der Ventilkolbenfläche 5 in Verbin
dung. Der Durchmesser dieser Durchlauföffnung 44 ist
hierbei gering gehalten. In dem gezeigten Ausführungs
beispiel entspricht der Durchlauföffnungs-Durchmesser
etwa dem halben Durchmesser der Öleintrittsbohrung 7.
Weiter ist bevorzugt eine gegenüberliegende Anordnung
der Durchlaufbohrung 44 zur Ablauföffnung 12 vorgesehen.
Bei Überschreiten eines vordefinierten Maximaldruckes
im Druckraum 6 wird der Mitnahmekopf 28 des Zugteiles
27 und über diesen der Ventilkolben 3 entgegen der
Kraft der Andruckfeder 8 angehoben, wonach die Ablauf
öffnung 12 zum Rücklauf des Öls in den Ölvorratsraum 13
freigegeben ist. Zugleich wird durch diese Aufwärtsver
lagerung des Ventilkolbens 3 die Ringnut 42 aus den
Bereich der Auslaßöffnung 12 bewegt, womit ein vollstän
diger Radialverschluß dieser Ringnut 42 gegeben ist.
Die erwähnte Durchlauföffnung 44 dient im stationären,
geschlossenen Betrieb dazu, unvermeidliche Öl-Restmen
gen in die Ringnut 42 ablaufen zu lassen, welche Rest
mengen über den gebildeten Spalt 42 durch die Ablauföff
nung 12 ablaufen können, dies ohne daß sich hierbei
eine Druckerhöhung in dem verbleibenden Spalt zwischen
Kolbenfläche 5 und Sitzscheibe 29 ergibt. Die Durchlauf
öffnung 44 ist jedoch so klein gehalten, daß bei einem
Öffnen des Rücklaufventils 1 der Ventilkolben 3 stö
rungsfrei in die Offenstellung verlagert wird, da das
hierbei in den Zwischenraum zwischen Kolbenfläche 5 und
Sitzscheibe 29 eintretende Öl aufgrund der Menge gleich
falls zu einem Verschluß der Durchlauföffnung 44 führt.
Die Durchlauföffnung 44 wirkt sich demzufolge nicht
nachteilig auf die Öffnungseigenschaften des Ventils
aus.
Nach Unterschreiten des durch die Kolbenfläche 5 und
die Teilkolbenfläche 41 des Mitnahmekopfes 28 und durch
die Kraft der Andruckfeder 8 definierten Begrenzungs
drucks fällt der Ventilkolben 3 selbsttätig in seine
Ausgangsverschlußlage zurück, wobei Restmengen zwischen
Kolbenfläche 5 und Sitzscheibe 29 durch die Durchlauf
öffnung 44 in die Ringnut 42 geleitet werden, was zu
einem schnelleren Druckabbau und somit einem schnelle
ren Schließen des Ventils führt. Die in der Ringnut 42
gesammelte Öl-Restmenge kann im Verschlußzustand gemäß
Fig. 7 durch den Spalt 43 über die Ablauföffnung 12 in
den Ölvorratsraum 13 ablaufen.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausgestaltung zu der
zuvorbeschriebenen Ausführung dargestellt. Hierbei ist
die Ringnut 42 in der Zylinderbohrung 30 des Pumpzylin
ders 31 auf Höhe der Ablauföffnung 12 vorgesehen, wobei
die Ringnuthöhe dem Ablauföffnungsdurchmesser ent
spricht.
Die Durchlauföffnung 44 mündet in diesem Ausführungsbei
spiel in einer Radialbohrung 45 des Ventilkolbens 3.
Diese ist zu der Kolbenfläche 5 über ein Maß b beab
standet, welches Maß b wiederum größer gewählt ist als
der Durchmesser c der Ablauföffnung 12. Die Radialboh
rung 45 ist demzufolge größtenteils radial abgedeckt
durch die Bohrungswandung des Pumpzylinders 31 unter
Belassung eines Spaltes 43 zur Ringnut 42, über welchen
Spalt 43 Öl-Restmengen ablaufen können.
Auch diese Radialbohrung 45 ist bevorzugt gegenüberlie
gend zur Ablauföffnung 12 angeordnet.
Die Wirkungsweise des in Fig. 8 dargestellten Rücklauf
ventils 1 entspricht der bezüglich zu Fig. 7 beschriebe
nen Ausführungsform, wobei in beiden Ausführungsformen
auch eine handbetätigte Verlagerung des Ventilkolbens 3
über das Zugteil 37 in die Öffnungsstellung erfolgen
kann. Hierzu ist eine mit einem Arm 36 endseitig auf
das Zugteil 27 einwirkende, über einen pumpzylindersei
tig gelagerten Drehzapfen 46 oder dergleichen schwenkbe
wegliche Betätigungswippe 37 vorgesehen.
Das in den zuvorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
eingesetzte Rücklaufventil 1 kann des weiteren auch in
hand- oder fußbetätigten Preßwerkzeugen Verwendung
finden.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (26)
1. Verfahren zum Betreiben eines hydraulischen Verpreß
geräts, mit einem Festteil (26) und einem Bewegungsteil
(24), wobei das Bewegungsteil (24) relativ zu dem Fest
teil (26) bis zum Erreichen eines vorbestimmten Druckes
bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ausgelöst
durch Erreichen des vorbestimmten Druckes das Bewegungs
teil (24) selbsttätig und vollständig in seine Ausgangs
stellung zurückfährt.
2. Verfahren zum Betreiben eines hydraulischen Preßgerä
tes (2), wie bspw. eine Rohrklemmvorrichtung, mit einem
Festteil (26) und einem Bewegungsteil (24) und einem
selbsttätig auslösenden Rücklaufventil (1), wobei das
Bewegungsteil (24) mittels einer Rückstellfeder (10) in
seine Ausgangsstellung vorgespannt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rücklaufventil (1) durch die Kraft
der Rückstellfeder (10) offengehalten wird und nach
Abfall der Rückstellkraft sich selbsttätig in seine
Ausgangsverschlußlage zurückverfährt.
3. Hydraulisches Preßgerät (2) mit einem Festteil (26)
und einem Bewegungsteil (24), wobei das Bewegungsteil
(24) durch einen Hydraulikkolben (9) relativ zu dem
Festteil (26) bewegt wird und mittels einer Rückstellfe
der (10) in eine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist,
wobei die Rückbewegung in Abhängigkeit von einem vorbe
stimmten Preßdruck auslösbar ist durch Ansprechen eines
Rücklaufventils (1), dadurch gekennzeichnet, daß das
selbsttätig ansprechende Rücklaufventil (1) durch den
Druck des zurücklaufenden Öls über den gesamten Rück
stellweg des Hydraulikkolbens (9) in der Öffnungsstel
lung gehalten ist.
4. Preßgerät nach Anspruch (3) oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufventil
(1) als Ventilkolben (3) ausgebildet ist, wobei eine im
Verschlußzustand wirksame Teilkolbenfläche im Hinblick
auf den gewünschten Maximaldruck ausgelegt ist.
5. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
oder 4 oder insbesondere danach, wobei das Rücklaufven
til (1) vermittels einer Andruckfeder (8) in die Ver
schlußstellung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (11), in welchem der Ventilkolben (3)
aufgenommen ist, eine Ablauföffnung (12) zu einem Ölvor
ratsraum (13) aufweist und daß die Ablauföffnung (12)
im Zuge einer Bewegung des Ventilkolbens (3) in die
Öffnungsstellung freigegeben wird.
6. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 5 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Rückseite des Ventilkolbens (3) eine, die
Zylinderwandung durchsetzende Entlastungsbohrung (14)
ausgebildet ist.
7. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 6 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkolben (3) mittels Handbetätigung in eine
Öffnungsstellung verfahrbar ist.
8. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 6 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch
ein Zugteil (27), das mit dem Ventilkolben (3), unter
Durchsetzung des Zylinders (11), verbunden ist.
9. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugteil (27) über eine Betätigungswippe (37)
von Hand bewegbar ist.
10. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkolben (3) rückseitig zu seiner Beauf
schlagungsfläche topfartig ausgebildet ist.
11. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Zugteil (27) einen Mitnahmekopf (28) auf
weist, der mit einer Mitnehmernase des Ventilkolbens
(3) in Eingriff steht.
12. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Andruckfeder (8) vermittels des Zugteils
(27) auf den Ventilkolben (3) einwirkt.
13. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmernase ein in der Topfwandung (32)
des Ventilkolbens (3) angeordneter Sprengring (33) ist.
14. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmernase ein in der Topfwandung (32)
des Ventilkolbens (3) ausgeformter Radialkragen (40)
ist, welcher zugleich das Zugteil (27) in dem Ventilkol
ben (3) zentriert.
15. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (28) durch einen umlaufenden
Flansch an dem zylindrischen Zugteil (27) ausgebildet
ist.
16. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Zugteil (27) über einen, am Mitnahmekopf
(28) mittig angeordneten durchmesserverkleinerten Zap
fen (40) auf den Ventilkolben (3) einwirkt.
17. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (28) im Öffnungszustand des
Rücklaufventils (1) eine wirksame Kolbenfläche ausbil
det.
18. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 17 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (28) im Öffnungszustand des
Rücklaufventils (1) eine in die wirksame Ventilkolben
fläche (5) des Ventilkolbens (3) integrierte Teilkolben
fläche (41) ausbildet.
19. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 18 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (28) im Verschlußzustand
eine, im Hinblick auf den gewünschten Maximaldruck
ausgelegte Teilkolbenfläche ausbildet.
20. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 19 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser (c) der Ablauföffnung (12)
kleiner ist als die Höhe (b) eines geschlossenen Um
fangs des Ventilkolbens (3).
21. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß rückwärtig der Ventilkolbenfläche (5) eine zum
Topfaußenmantel hin offene Ringnut (42) vorgesehen ist.
22. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen Ventilkolbenfläche (5)
und Ringnut (42) größer ist als der Durchmesser (c) der
Ablauföffnung (12).
23. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 22 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß von der Ventilkolbenfläche (5) eine axial ge
richtete Durchlauföffnung (44) ausgeht, zur Verbindung
der Ventilkolbenfläche (5) mit der Ringnut (42).
24. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der Durchlauföffnung (44)
kleiner ist als der Durchmesser einer Öleintrittsboh
rung (7) des Ventils (1).
25. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringnut (42) in der Topfaußenwandung (32)
ausgebildet ist, bei im wesentlichen planer Ausbildung
der Zylinderbohrung (30).
26. Preßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 25 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringnut (42) in der Zylinderbohrung (30)
ausgebildet ist und der Ventilkolben (3) eine zugeordne
te Radialbohrung (45) besitzt.
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