DE19824471A1 - Verfahren zur Übertragung von Daten - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von DatenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen einer Mehrzahl von Meßeinheiten (20) und einer diesen gemeinsamen Managementeinheit (22) vorgeschlagen, das über einen Jedermann-Funkkanal abgewickelt wird. Um den Einfluß von Störsignalen durch andere Benutzer auf Datenübertragungsfehler zu verringern, wird vorgeschlagen, die Datenübertragung in Abfragezyklen abzuwickeln, deren Beginn von der Empfangseinheit (42) stochastisch festgelegt wird. Innerhalb eines solchen Abfragezyklus mit statistisch variierender Phasenlage werden nach einem vorgegebenen Muster Sende-Zeitscheiben für die einzelnen Meßeinheiten (20) vorgegeben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen
von Daten zwischen mindestens zwei Sendeeinheiten und
mindestens einer Empfangseinheit auf mindestens einem
Datenübertragungskanal gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Ein derartiges Verfahren wird z. B. bei drahtlosen Tele
fonen verwendet. Es hat den Vorteil, daß die Übertra
gungskapazität des Datenübertragungskanales voll genutzt
werden kann. Die Zuordnung der Zeitscheiben zu den ein
zelnen Sendeeinheiten kann statisch oder dynamisch er
folgen. Voraussetzung des Verfahrens ist, daß auf dem
Datenübertragungskanal keine weiteren Nutzer sind, welche
sich nicht an die Vergabe der Zeitscheiben und die vor
geschriebenen Kommunikationsprotokolle halten. Da die
Verwaltung der von den verschiedenen Sendeeinheiten
geschickten Datenströme mit erheblichem Aufwand verbun
den ist, stehen derartige Datenübertragungskanäle nicht
kostenfrei zur Verfügung.
Soweit der Öffentlichkeit kostenfreie Frequenzbereiche
zur Verfügung gestellt werden, sind dies zum einen Fre
quenzbänder, die auch von Dauernutzern wie Amateurfun
kern oder drahtlosen Kopfhörern und dergleichen belegt
sind. Derartige Datenübertragungskanäle sind aber für
Datenübertragungszwecke nicht brauchbar. Es stehen ferner
Frequenzbänder zur Verfügung, bei denen wenigstens Dauer
nutzer ausgeschlossen sind und bei denen für jedes Unter
band nur ein bestimmter maximaler Duty-Cycle (Nutzungs
prozentsatz) für jeden Teilnehmer zulässig ist. Ein
derartiges Frequenzband liegt in Europa zwischen 868 und
870 MHz. Je nach Unterband ist der Duty-Cycle auf 0,1%,
1% oder 10% begrenzt, wobei die Mittelungszeit eine Stunde
betrifft.
Neben der Begrenzung des Duty-Cycle gibt es keine weite
ren technischen Begrenzungen für die Nutzung dieses
Frequenzbandes, so daß damit gerechnet werden muß, daß
unterschiedliche Benutzer zu beliebig unterschiedlichen
Zeiten Daten in unterschiedlichsten Datenformaten über
tragen.
Derartig rein zufällig zu Datenübertragung benutzte
Datenübertragungskanäle haben den Nachteil, daß ihre
mittlere Auslastung nur gering sein kann. Bei bidirek
tionaler Datenübertragung führt nicht nur jeder fehlge
schlagene Versuch der Datenübertragung selbst sondern
auch jeder fehlgeschlagene Versuch der Rückmeldung,
daß die Daten korrekt erhalten wurden, dazu, daß die
Datenübertragung nochmals gestartet wird. Bei nur uni
direktionaler Datenübertragung müssen die Daten mehrfach
übertragen werden, z. B. fünfmal in stochastisch vorgege
benen Abständen. Es kommt so zu einer großen Anzahl
von fehlgeschlagenen Datenübertragungsversuchen, die
die Übertragungskapazität des Kanales weiter reduziert,
so daß der Kanal letztlich zusammenbricht. Schon ab
15% Auslastung können stochastisch genützte Datenüber
tragungskanäle instabil werden; im Mittel liegt die
stabile Netto-Nutzbarkeit unter 20%.
Arbeitet man mit Kollisionsüberwachung, wird die Über
tragungskapazität eines Datenübertragungskanales eben
falls vermindert, da das Umschalten einer Sende/Empfangs
einheit zwischen Senden und Empfangen verhältnismäßig
viel Zeit benötigt. Durch diese Umschaltzeiten wird
der Datenübertragungskanal zusätzlich belastet. Auch
kann es sein, daß der Datenübertragungskanal schon wie
der belegt ist, bis von Empfang auf Senden umgeschaltet
wird. Schließlich muß man auch berücksichtigen, daß
auf dem Datenübertragungskanal auch schwache Störsender
liegen (bei Funk-Datenübertragungskanälen z. B. weiter
entfernte Sendeeinheiten), die bei Überwachung des Kana
les auf Kollisionen mit berücksichtigt werden, in der
Praxis aber einen Sendeversuch nicht relevant stören
würden.
Stehen in einem Frequenzband mehrere Datenübertragungs
kanäle zur Verfügung, so kann man zur Verringerung der
Fehlerrate bei der Datenübertragung auch für die Daten
übertragung gleichzeitig mehrere Kanäle verwenden, zwi
schen denen mit einer verglichen mit der Taktzeit der
Datenübertragung (Bit-Zeit) kleinen Umschaltzeit umge
schaltet wird. Man kann somit ein Bit empfängerseitig
rekonstruieren, wenn nur ein Teil desselben über einen
der Kanäle richtig empfangen wurde. Die Störung auf
einem Kanal wirkt sich dann nach Art eines weissen Rau
schens aus, welches sich über ein Bit hinweg heraus
mittelt. Damit dieses Verfahren durchgeführt werden
kann, benötigt man eine hohe Rechenkapazität. Auch ist
der Aufbau einer Verbindung langsam, da Sendeeinheit
und Empfangseinheit bis auf einen Bruchteil einer Bit-
Zeit synchron laufen müssen. Letzteres läßt sich bei
schon aufgebauten Verbindungen leicht realisieren, da
der Datenstrom auch zur Synchronisation mitgenutzt wer
den kann. Hat man aber zwischen verschiedenen Datenüber
tragungszyklen längere Kommunikationspausen oder muß
die Verbindung neu aufgebaut werden, so dauert es lange,
bis eine ausreichend gute Synchronisierung von Sende
einheit und Empfangseinheit erhalten wird. Dies ist
insbesondere bei batteriebetriebenen Empfangseinheiten
(und auch Sendeeinheiten) nachteilig, da durch die Syn
chronisation die Batterie belastet wird, ohne bezüglich
der Datenübertragung einen Nutzen zu bringen. Dieses
Problem ist bei Sendeeinheiten trotz deren hohen Strom
bedarfs weniger schwerwiegend, da bei typischen Anwendungen
wie der Funkauslesung von Verbrauchsmessern, bei der
Gebäudeüberwachung usw. die Sendehäufigkeit klein ist.
Eine Empfangseinheit muß aber ständig für eine potentielle
Datenübertragung bereit sein, und empfindliche Empfangs
einheiten haben bei den hier interessierenden hohen
Frequenzen auch schon bei reiner Empfangsbereitschaft
ohne Datenempfang einen erheblichen Strombedarf. Dem
könnte man dadurch begegnen, daß man die Empfangseinheit
nur zu bestimmten vorvereinbarten Datenübertragungs-
Zeitpunkten aktiviert und vor ein Sendetelegramm einer
Sendeeinheit einen Datenkopf setzt, der keine Nutzdaten
enthält und dessen Dauer größer ist als die Auszeit der
Empfangseinheit. Derartige Verfahren lassen sich aber in
Jedermann-Bändern nicht einsetzen, für die es - abgesehen
vom maximalen Duty-Cycle - keine Regelungen gibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Qualität der Datenübertragung zwischen einer Mehr
zahl von Sendeeinheiten und einer Empfangseinheit auf
einer Jedermann-Datenübertragungsstrecke zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Ver
fahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Verfahren verbindet die hohe effek
tive Kanalnutzung von Schlitzverfahren (Zeitscheibe
und/oder Frequenzscheibe) und deren besondere Eignung
für batteriebetriebene getaktete Empfangseinheiten mit
der Störunanfälligkeit von statistischen Verfahren so
wohl gegenüber periodischen als auch gegenüber zufälligen
Störungen. Dieser Vorteil wird erhalten, ohne daß hohe
Anforderungen an die Rechenleistung, Bandbreite und
hohe Zeit-Synchronität von Empfangseinheit und Sendeein
heit zu erfüllen sind.
Nicht nur der einzelne Nutzer hat durch die erhöhte
Sicherheit der Datenübertragung einen Zeitgewinn, auch
andere Benutzer profitieren von dem erfindungsgemäßen
Verfahren durch die hiermit erhaltene geringere Kanal
belastung wegen Reduzierung von Fehlversuchen.
Typische Anwendungsfälle für das erfindungsgemäße Ver
fahren umfassen Gruppen von typischerweise 10 bis 100
Sendeeinheiten bis maximal etwa 1000 Sendeeinheiten,
die mit einer Empfangseinheit kommunizieren müssen.
Sendeeinheiten können z. B. Alarmgeber oder Verbrauchs
zähler und funkgesteuerte Heizkörperventile oder andere
Verbraucher einer Wohnung oder eines Hauses sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Un
teransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2
wird erreicht, daß eine erste Gruppe von Sendeeinheiten
gezielt nur mit einer ersten Empfangseinheit und eine
zweite Gruppe von Sendeeinheiten nur gezielt mit einer
zweiten Empfangseinheit zusammenarbeiten können, obwohl
sich die Funkzellen, in welchen sich die verschiedenen
Sendeeinheiten befinden, überlappen. In der Praxis las
sen sich derartige Überlappungen oft nicht verhindern.
Funktechnisch muß zum einen gewährleistet sein, daß
die zu einer Gruppe gehörenden Kommunikationspartner
einander direkt, gegebenenfalls indirekt über eine Zwi
schenstelle erreichen können. Gleiches gilt für eine
andere Gruppe. In der Praxis sind aber die Gruppen so
räumlich benachbart, daß man sie nicht rein funktechnisch
entkoppeln kann (man denke nur an Verbrauchszähler unter
schiedlicher Wohnungen eines Hauses, wo die zu einer
Wohnung gehörenden Verbrauchszähler eine Gruppe bilden
sollen oder an Alarmanlagen unterschiedlicher Wohnungen
eines Hauses oder unterschiedlicher Häuser). Das im
Anspruch 2 angegebene Verfahren sorgt für eine daten
übertragungsmäßige Entkopplung funktechnisch benachbar
ter Gruppen von Kommunikationspartnern.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3
ist gewährleistet, daß die Duty-Cycle-Anforderung des
verwendeten Jedermann-Kanales eingehalten wird.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 kann
vorteilhaft sein, wenn die einzelnen Sendeeinheiten
jeweils größere Datenmengen übersenden müssen. Man kann
dann z. B. in einem Abfragezyklus zunächst nacheinander
die sicherheitsrelevanten von den Sendeeinheiten zu
überstellenden Daten übertragen und erst nachher in
einem zweiten oder weiteren Datenpaket die weniger wich
tigen Daten übertragen.
Bei dem in Fig. 5 angegebenen Verfahren werden die
Zeitfenster für die einzelnen Sendeeinheiten durch interne
Präzisionsuhren und mit diesen verbundene Fensterkompara
toren vorgegeben. Dies bedeutet, daß man ein solches
Verfahren auch unidirektional anwenden kann, zumindest
über längere Zeiträume hinweg unidirektional abwickeln
kann.
Die Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 6 erlaubt
es, interne Präzisionsuhren zu verwenden, die in den
verschiedenen Sendeeinheiten nicht hochgenau überein
stimmen. Das Stellen der Präzisionsuhren kann jeweils
nach einer den Fertigungsschwankungen entsprechenden
Anzahl von Abfragezyklen erfolgen, bei weniger genauen
Präzisionsuhren jeweils zum Anfang oder Ende eines Ab
fragezyklus.
Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß
Anspruch 7 erreicht, daß durch ein Stellsignal nur je
weils die internen Präzisionsuhren einer vorgegebenen
Gruppe von Sendeeinheiten gestellt werden, nicht aber
diejenigen weiteren Sendeeinheiten, die sich in einer
überlappenden Funkzelle befinden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 erlaubt
das stochastische Variieren des mindestens einen Über
tragungsparameters unter Verwendung von einfachen Mit
teln. Zufallsgeneratoren können preisgünstig durch die
in vielen Programmier-Hochsprachen enthaltenen Zufalls
generator-Funktionen gebildet werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist
wieder im Hinblick auf eine gute datenübertragungsmäßige
Entkopplung von Datenübertragungen von Vorteil, die
Sendeeinheiten unterschiedlicher Gruppen von Sendeein
heiten betreffen, welche sich in überlappenden Funk
zellen befinden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 erlaubt
das stochastische Verlegen eines Abfragezyklus unter
geringem schaltungsmäßigem Aufwand in den in großer
Zahl vorzusehenden Sendeeinheiten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 er
laubt es, die Abfragezyklen stochastisch zu verlegen,
obwohl die Sendeeinheiten nicht zum Empfang von Daten
ausgelegt sind.
Bei einem Verfahren gemäß Anspruch 12 wird die Phasen
lage des Abfragezyklus zur Absolutzeit mit jedem Abfrage
zyklus stochastisch verändert. Damit findet jede Abfrage
unter neuen Bedingungen bezüglich auf dem Kanal sonst
liegender Störsignale statt, was die Wahrscheinlichkeit
einer korrekten Datenübertragung im folgenden Zyklus
erhöht.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist
im Hinblick auf geringen Energieverbrauch von batterie
betriebenen Sendeeinheiten von Vorteil.
Dabei ermöglicht es die Weiterbildung der Erfindung
gemäß Anspruch 14, Sendeeinheiten, die auch zum Daten
empfang ausgebildet sind, gemeinsam Steuerbefehle zu
übermitteln. Es kann sich hierbei nicht nur um Befehle
zur Voreinstellung interner Präzisionsuhren handeln,
sondern auch um Befehle, welche die Zeitscheibenzuord
nung für Sendeeinheiten ändern oder Sendeeinheiten für
eine vorbestimmte Zeit völlig totschaltet (z. B. Sensoren
einer Überwachungsanlage während der Büroarbeitszeit).
Bei einem Verfahren gemäß Anspruch 15 wird durch die
Übertragung der Steuerbefehle nur ein kleiner Anteil
der Kapazität des Datenübertragungskanales benötigt.
Ein Verfahren gemäß Anspruch 16 ermöglicht es, daß die
Empfangseinheit auch über den jeweiligen Betriebszustand
der verschiedenen Sendeeinheiten informiert ist, z. B.
über dort auftretende Fehler wie Erschöpfung einer Lang
zeitbatterie.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Wohnkomplexes
und einer Anlage zum Übermitteln des Standes
von Verbrauchsmessern, die an unterschiedlichen
Stellen verschiedener Wohnungen in verschiede
nen Häusern des Komplexes angebracht sind,
zu einer Zentrale;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Sendeeinheit der
in Fig. 1 gezeigten Datenübertragungsanlage;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Empfangseinheit
der in Fig. 1 gezeigten Datenübertragunsan
lage;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, in welcher
jedoch eine abgewandelte Sendeeinheit wieder
gegeben ist;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, in welcher
jedoch eine abgewandelte Empfangseinheit
wiedergegeben ist, die zu der Sendeeinheit
nach Fig. 4 paßt;
Fig. 6 ein zu Fig. 2 ähnliches Blockschaltbild
einer nochmals abgewandelten Sendeeinheit,
die kein mit dem Datenübertragungskanal zu
sammenarbeitendes Empfangsteil aufweist;
und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, in welchem die Verschach
telung von Zeitscheibenpaketen, innerhalb derer
unterschiedliche Gruppen von Verbrauchsmessern
senden, dargestellt ist.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Gebäudekomplex be
zeichnet, welcher vier Häuser 12, 14, 16, 18 aufweist.
Im Haus 12 ist eine Vielzahl von Meßeinheiten 20-1,
20-2, . . ., 20-i vorgesehen, die jeweils den Verbrauch
an einem Verbrauchsgut (Wasser, Wärme, Strom, usw.) messen
und drahtlos an eine Managementeinheit 22 des Hauses ab
geben.
Ähnlich sind in den Häusern 14, 16, 18 Meßeinheiten
24-i, 26-i und 28-i angeordnet, die die verschiedenen
Meßwerte an Managementeinheiten 30, 32, 34 weitergeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand von Meßeinheiten
erläutert, es versteht sich, daß man auf gleiche Weise
auch bloße Sensoren datenmäßig mit einer Managementein
heit koppeln kann, z. B. Brandmelder, Raumüberwachungs
sensoren, Helligkeitsfühler usw.
Die verschiedenen Managementeinheiten 22, 30, 32, 34
sind ihrerseits über Funkkanäle mit einer zentralen
Managementeinheit 36 verbunden, die sich weiter vom
Gebäudekomplex 10 entfernt in den Geschäftsräumen einer
auf Gebäudemanagement spezialisierten Firma befindet.
Aus Kostengründen wird für die Funkübertragung zwischen
den Meßeinheiten und den Managementeinheiten sowie zwi
schen den Managementeinheiten und der zentralen Manage
menteinheit ein Jedermann-Funkkanal verwendet. Auf diesem
liegen auch Störsignale von weiteren Kanalnutzern, wofür
beispielhaft ein funkgesteuerter Garagenantrieb mit
einer in der Garage angebrachten Empfangseinheit 38
und einer in einem Fahrzeug angebrachten Sendeeinheit
42 wiedergegeben ist.
Man erkennt, daß die Meßeinheiten 20-i, 24-i, 26-i und
28-i insgesamt einander so nahe sind, daß sich die Funk
zellen der Sendeeinheiten, die zu benachbarten Häusern
gehören, überlappen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2
und 3 beschrieben, wie man gewährleisten kann, daß die
zu einem Haus gehörenden Managementeinheiten nur die
jenigen Daten weiterverarbeiten, die von in demselben
Haus befindlichen Meßeinheiten stammen, dagegen nicht
auf Daten ansprechen, die von Meßeinheiten aus einem
benachbarten Haus stammen. Durch die nachstehend be
schriebene Ausbildung der Meßeinheiten und Management
einheiten wird zugleich auch verhindert, daß auf den
Datenübertragungskanälen liegende Störsignale Dritter
die Effektivität der Datenübertragung nennenswert min
dert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht eine Meßeinheit
20-i aus einem Fühler oder Meßwertaufnehmer 44 und einer
insgesamt mit 46 bezeichneten Sendeeinheit.
Der Fühler ist mit einem eingangsseitigen Formatumset
zer 48 der Sendeeinheit 46 verbunden. Dieser digitalisiert
gegebenenfalls das Ausgangssignal des Meßwertaufnehmers
44, falls dieser ein analoges Ausgangssignal bereitstellt,
und setzt dieses in eine serielle Bitfolge um. Diese
Bitfolge wird je nach der verwendeten Modulationsart
(z. B. Amplituden- oder Frequenzmodulation) in ein ent
sprechendes Modulator-Steuersignal umgesetzt, welches
auf einen Modulator 50 gegeben wird. Letzterer enthält
an seinem zweiten Eingang über eine steuerbare Weiche
52 alternierend von einem ersten Hochfrequenz-Generator
54 oder von einem zweiten Hochfrequenz-Generator 56
ein Trägersignal HF1 bzw. HF2. Die Arbeitsfrequenzen der
Hochfrequenz-Generatoren 54 und 56 liegen beide im Jeder
mannsband zwischen 868 und 870 MHz.
Die Weiche 52 wird von einem Taktausgang C' eines Uhren
kreises 60 her angesteuert, der Taktimpulse bereitstellt,
die die doppelte Bitfrequenz (Frequenz, mit der die
einzelnen Bits übertragen werden). Die Bitfrequenz steht
an einem Ausgang C des Uhrenkreises 60 bereit und dient
zum Takten aller mit der seriellen Datenübertragung be
faßten Schaltkreise.
Die Bit zeit ist zugleich das gemeinsame Zeitraster für
Sendeeinheiten und Empfangseinheit; Vielfache desselben
dienen zur Vorgabe der Lage und Länge von Zeitscheiben.
Zeitscheiben sind diejenigen aufeinanderfolgenden Zeit
spannen, in denen jeweils eine Sendeeinheit Daten an
die Empfangseinheit abgeben kann oder sonstige Arbeiten
erledigen kann, die in Abstimmung mit den anderen Sende
einheiten oder der Empfangseinheit der zugeordneten
Managementeinheit abgewickelt werden müssen, insbesondere
die Synchroniserung der verschiedenen Sendeeinheiten auf
ein gemeinsames Zeitnormal. Ein Abfragezyklus ist die Ge
samtdauer aller Zeitscheiben, also die Zeit, die zwischen
dem Senden einer ersten Sendeeinheit und einem nächsten
Senden dieser ersten Sendeeinheit verstreicht.
Mittels der Weiche 52 wird das auf den Modulator 50
gegebene Signal alternierend einer Hochfrequenzspannung
HF1 und einer Hochfrequenzspannung HF2 aufmoduliert.
Das am Ausgang des Modulators 50 erhaltene modulierte
Signal gelangt über eine Sende/Empfangsweiche 62 auf
eine Antenne 64.
Der oben angesprochene Uhrenkreis 60 umfaßt einen nicht
separat dargestellten freilaufenden Taktgeber, z. B.
einen stabilisierten Schwingquarz guter Genauigkeit,
der über nicht separat gezeigte Frequenzteiler mit den
Taktausgangsklemmen C und C' verbunden ist und über einen
weiteren Frequenzteiler ebenfalls nicht sichtbaren Zähler,
dessen Stand der internen Zeit in Bittakten entspricht,
mit einer Zeit-Ausgangsklemme T des Uhrenkreises 60
verbunden ist. Typischerweise wird die Taktfrequenz z. B.
auf 10 kHz eingestellt, so daß man pro Minute 60 000
Taktimpulse hat. Ist der Abfragezyklus eine Minute, so
kann man 1000 Zeitscheiben vergeben, die jeweils 600
Bittakte lang sind.
Zum Rückstellen des Uhrenkreises 60 ist ein Demodulator
66 mit dem anderen Ausgang der Sende/Empfangsweiche
verbunden. Dieser setzt von einer Managementeinheit
erhaltene Steuersignale wieder in Paralleldarstellung
um und übergibt einen in diesen enthaltenen und von ihm
abgetrennten Synchronisierbefehl an einen Vergleicher 68.
Der Vergleicher 68 erhält ein zweites Eingangssignal von
einem Festwertspeicher 70. In diesem ist ein spezieller
Rückstellcode abgelegt, der allen Meßeinheiten eines
Hauses gemeinsam ist, während sich die Rückstellsignale
von Meßeinheiten in unterschiedlichen Häusern voneinander
unterscheiden. Stellt der Vergleicher 68 fest, daß Ein
gangssignal und Ausgangssignal (Synchronisierbefehl und
Rückstellcode) identisch sind, so gibt er ein Rücksetz
signal auf die "R"-Klemme des Uhrenkreises 60. Auf diese
Weise werden die Uhrenkreise aller zu einer Gruppe gehö
renden Meßeinheiten durch die zugehörige Empfangseinheit
38 auf den gleichen Ausgangswert (z. B. "0") gesetzt, und
die internen Zeiten der Meßeinheiten sind dann identisch.
Der Demodulator trennt ferner aus den Steuersignalen einen
Phasenbefehl ab, der angibt, um wieviel der nächste
Synchronisierbefehl gegenüber demjenigen Zeitpunkt versetzt
sein wird, der sich einfach durch Addieren der Dauer
eines Abfragezyklus zum Beginn des derzeitigen Arbeitszyklus
ergibt. Dieser Phasenbefehl wird in einem Pufferspeicher
69 abgelegt.
Das T-Ausgangssignal des Uhrenkreises 60 wird auf einen
der Eingänge eines Fensterkomparators 72 gegeben. Der
zweite Eingang des Fensterkomparators ist mit einer
Speicherzelle eines Festwertspeichers 74 verbunden.
Diese enthält diejenige interne Zeit, bei welcher das
Senden von Meßdaten durch die Meßeinheit 20 beginnen
soll. Ein weiterer Eingang des Fensterkomparators 72
ist mit einer anderen Speicherzelle des Festwertspeichers
74 verbunden und erhält so diejenige interne Zeit, bei
welcher das Senden von Daten beendet werden soll. Der
Fensterkomparator 72 erzeugt immer dann ein positives
Ausgangssignal, wenn die interne Zeit innerhalb des
oben beschriebenen Sendezeitfensters liegt.
Der Ausgang des Fensterkomparators 72 ist mit dem einen
Eingang eines ODER-Gliedes 76 verbunden. Ein zweiter
Eingang des ODER-Gliedes ist mit dem Ausgang eines wei
teren Fensterkomparators 78 verbunden. Dieser erhält
ähnlich, wie oben für den Fensterkomparator 72 beschrie
ben, aus dem Festwertspeicher 74 zwei Referenzzeiten,
zu welchen eine Synchronisierzeitscheibe für die Meßeinheit
beginnen bzw. enden soll.
Diese Referenzzeiten werden für jeden Abfragezyklus
neu aus dem Pufferspeicher 69 eingelesen, der hierzu
durch das Ausgangssignal des Vergleichers 68 aktiviert
wird.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 76 ist mit dem Steuereingang
eines Schalters 80 verbunden, über welchen eine Batterie
82 mit den Leistungsverbrauchern der Meßeinheit verbunden
ist, die nur dann benötigt werden, wenn die Meßeinheit
Daten abgeben soll oder synchronisiert werden muß. Die
jenigen Bausteine, die für die interne Steuerung der
Meßeinheit 20 vorgesehen sind, ist eine Haltebatterie
84 vorgesehen. Die durch sie versorgten Komponenten
(Uhrenkreis 60, ODER-Glied 76 und Fensterkomparator
78) sind durch ein "H" gekennzeichnet.
Die Festwertspeicher 74-i, die zu den unterschiedlichen
Meßeinheiten 20-i gehören, sind jeweils bezüglich der
Meßzeitfenster unterschiedlich programmiert, derart,
daß sich die Meßzeitfenster nicht überlappen. Auf diese
Weise werden die zu den Meßeinheiten gehörenden Sende
einheiten 46 nacheinander zur Abgabe der zu übertragenden
Daten veranlaßt. Die die in aufeinanderfolgenden Zeit
scheiben so über Funkwellen übertragenen Daten der ein
zelnen Meßeinheiten können von der gemeinsamen Manage
menteinheiten auf Grund ihrer zeitlichen Lage den ein
zelnen Meßeinheiten zugeordnet werden, so daß die über
tragenen Daten keine Signale zur Identifizierung der
einzelnen Meßeinheiten zu enthalten brauchen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, umfaßt die zu den Meßein
heiten 20-i gehörige Managementeinheit 22 eine Empfangs
einheit 86 und einen an deren Ausgang angeschlossenen
Rechner 88. Letzterer hat einen Massenspeicher 90, z. B.
eine Festplatte. Er kann mit einem Kontrollrechner 92
verbunden werden, der z. B. durch ein Notebook gebildet
sein kann. Ferner arbeitet der Rechner 88 mit einer
Sendeeinheit 94 zusammen, deren Aufbau der gleiche sein
kann wie derjenige der Sendeeinheit 46.
An eine empfangsseitige Antenne 96 ist eine Sende/Empfangs
weiche 98 angeschlossen, die von einem Vergleicher 100
her angesteuert wird. Dieser erhält von einem Uhrenkreis
102, der ähnlich aufgebaut ist wie der Uhrenkreis 60
ein erstes Eingangssignal und von einem Festwertspeicher
104 ein zweites Eingangssignal. Ein Addierkreis 106
ist mit dem Ausgang des Festwertspeichers 104 verbunden
und addiert zu dessen Inhalt eine in einem weiteren Fest
wertspeicher 108 liegende Zahl hinzu, die der Dauer
der Steuerungszeitscheibe (Synchronisieren und Übermittlung
der Phasenbefehle) entspricht. Der Ausgang des Addier
kreises 106 ist mit einem weiteren Eingang des Fenster
komparators 100 verbunden. Der Festwertspeicher 104 wird
von einem Zufallsgenerator 110 her eingelesen. Dieser
kann z. B. so arbeiten, daß er in Abhängigkeit von seinem
Ausgangssignal, dem Inhalt eines Mulitplikator-Speichers
111 und (falls gewünscht) der Echtzeit, die ihm von einer
Echtzeituhr 112 übermittelt wird, eine Zufallszahl erzeugt.
Der Inhalt des Multiplikator-Speichers 111 ist für alle
Empfangseinheiten des gesamten Datenübertragungssystems
einmalig und kann somit auch als ein Gruppen-Identifizie
rungscode angesehen werden, ähnlich wie die Zeitscheibe,
die einer Sendeeinheit zugeordnet ist, als Meßeinheit-
Identifizierungscode angesehen werden kann. Auf diese
Weise sind die Startpunkte der Abfragezyklen für unter
schiedliche Gruppen von Meßeinheiten in unterschiedlicher
Weise stochastisch vorgegeben.
Der Schwankungsbereich dieser Zufallszahl ist so gewählt,
daß er einem gewünschten zeitlichen Schwankungsbereich
der Lage des Synchronisiersignales, durch welches der
Uhrenkreis 60 der Meßeinheiten 20-i zurückgestellt wird,
entspricht. Der zeitliche Schwankungsbereich der Lage des
Synchronisiersignales wird durch Multiplizieren des maximal
zulässigen Duty-Cycles des jeweiligen Frequenzbandes mit
der Mittelungsdauer für das Frequenzband ermittelt. Im 0,
1% Duty-Cycle-Band erhält man bei einer Mittelungsdauer
von einer Stunde einen Schwankungsbereich von mindestens
3,6 Sekunden.
Durch den Inhalt des Festwertspeichers 108 und das Aus
gangssignal des Addierkreises 106 sind somit das vordere
und hintere Ende der Synchronisier-Zeitscheibe gegeben.
Das Ausgangssignal des Fensterkomparators 100 steuert
die Sende/Empfangsweiche 98 in die Sendestellung. Durch
das Signal wird ferner ein Synchronisiersignalgenerator
114 angesteuert, der dann über die Antenne 96 das für
die zugeordnete Gruppe von Meßeinheiten charakteristische
Synchronisiersignal abgibt, das dann von den Empfangs
einheiten 20 zum Rückstellen der internen Zeit verwendet
wird.
Eine an den anderen Ausgang der Sende/Empfangsweiche
98 angeschlossene Weiche 116 wird wieder durch das C'-
Ausgangssignal des Uhrenkreises 102 hin- und herge
schaltet und gibt so das einlaufende Signal auf einen
Demodulator 120 für die Frequenz HF1 und einen Demodula
tor 122 für die Frequenz HF2. Die Ausgänge der beiden
Modulatoren 120, 122 werden auf ein ODER-Glied 124 ge
geben, das somit eine ähnliche Funktion wie ein Inte
grator erfüllt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
124 kommt auf eine mit dem C-Ausgangssignal des Uhren
kreises 102 getakteten Formatumsetzer 126, der die ein
laufenden Bits wieder in ein für die weitere Auswertung
gewünschtes Format umsetzt, z. B. Paralleldarstellung.
Dieses Signal wird auf eine Schnittstelle des Rechners
88 gegeben, der zugleich mit der internen Zeit der Emp
fangseinheit 86 beaufschlagt ist, die vom Uhrenkreis
102 abgegeben ist. Aus der internen Zeit kann der Rech
ner 88 Anfang und Ende eines Datensatzes erkennen und
diesen einer bestimmten Meßeinheit zuordnen. Die Daten
können dann auf dem Massenspeicher 90 abgelegt werden.
Eine Ausgangs-Schnittstelle des Rechners 88 ist mit
der Sendeeinheit 94 verbunden, die gleichen internen
Aufbau aufweist wie die Sendeeinheit 20 nach Fig. 2.
Nur ist an die Sendeeinheit 94 der Rechner 88 als Da
tenquelle angeschlossen, während dies bei der Sende
einheit 20 gemäß Fig. 2 die durch den Meßwertaufnehmer
44 und den Formatumsetzer 48 gebildete Einheit war.
Auf diese Weise kann die Managementeinheit 22 auf glei
che Weise mit der übergeordneten Managementeinheit 36
kommunizieren, und die Datenübertragung zwischen diesen
beiden Einheiten kann genauso organisiert werden wie
die Datenübertragung zwischen den Meßeinheiten 20 und
der Managementeinheit 22. Auch kann die hierarchisch
übergeordnete Managementeinheit 36 die interne Zeit
der Managementeinheit 22 zurücksetzen, ähnlich wie dies
die Sendeeinheit 94 für die Meßeinheiten 20 besorgt.
Damit läßt sich sowohl auf der Ebene der unteren Gruppen
als auch auf der Ebene höherer Gruppen ein gemischt nach
dem Zeitscheibenprinzip und dem Prinzip stochastischer
Sendezeitpunkte arbeitendes Datenübertragungssystem
aufbauen.
Obenstehend wurde unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und
3 der Aufbau einer Meßeinheit 20 und einer Managementein
heit 22 beschrieben. Die den Häusern 14, 16 und 18 zuge
ordneten Meßeinheiten 24, 26, 28 und Managementeinheiten
30, 32, 34 haben ähnlichen Aufbau. Die Managementeinheit
36 enthält, wie schon dargelegt, eine Empfangseinheit,
die vom Aufbau her der Empfangseinheit 86 entspricht.
Soweit die in Fig. 4 gezeigte abgewandelte Meßeinheit
derjenigen gemäß Fig. 2 entspricht, sind ihre Kompo
nenten wieder mit denselben Bezugszeichen versehen.
Diese brauchen nachstehend auch nicht nochmals beschrie
ben werden.
Die Meßeinheit nach Fig. 4 unterscheidet sich von der
jenigen nach Fig. 2 in erster Linie durch die Erzeu
gung des Rückstellsignales für den Uhrenkreis 60. Hier
zu wird ähnlich vorgegangen wie in der Empfangseinheit
gemäß Fig. 3 zur Festlegung des Synchronisiersignal
fensters vorgegangen wird: ein Zufallsgenerator 130,
der im Aufbau und dem verwendeten Zufallserzeugungs
algorithmus dem Zufallsgenerator 110 vollständig ent
spricht, ist am einen Eingang wieder mit seinem Aus
gangssignal, an einem weiteren mit dem Inhalt eines
Multiplikator-Speichers 131, der dem des gruppenspezifi
schen Multiplikatorspeichers 111 entspricht, und am letzten
Eingang mit dem Absolutzeit-Ausgangssignal TM einer
Echtzeituhr 132 beaufschlagt. Der Ausgang des Zufallsgene
rators 130 ist mit dem einen Eingang eines Addierkreises
134 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der
Echtzeituhr 132 verbunden ist. Der Ausgang des Addier
kreises 134 und der Ausgang der Echtzeituhr 132 sind mit
den beiden Eingängen eines Vergleichers 136 verbunden.
Dessen Ausgangssignal dient zum Rücksetzen des Uhrenkreises
60.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Managementeinheit 22, die
in sich autark ist und nicht mit einer übergeordneten
Managementeinheit zusammenarbeitet. Deren Uhrenkreis
102 stellt sich automatisch durch Überlauf zurück.
In weiterer Abwandlung der Erfindung können die Echt
zeituhren jeweils Funkuhrenmodule sein, die in regel
mäßigen Abständen über Langwelle auf Normalzeit gestellt
werden, so daß die Synchronisierung der verschiedenen
Echtzeituhren ohne Belastung des für die Datenübertra
gung zwischen Meßeinheiten und Managementeinheiten die
nenden Übertragungskanales erfolgen kann.
Bei dem weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6 umfaßt der Festwertspeicher 70 eine Mehrzahl
von Paaren von Speicherzellen, die jeweils Anfangszeit
punkt und Endzeitpunkt eines Sendefensters vorgeben.
Entsprechend ist eine Mehrzahl von Fensterkomparatoren
72 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform der Meßeinheit können ausge
wählte Meßeinheiten innerhalb eines Abfragezyklus (Zeit
spanne zwischen dem Rücksetzen der Uhrenkreise 102) je
weils mehrere Datenpakete an die Managementeinheit ab
geben oder besonders umfangreiche Datenpakete auf zwei
Zeitscheiben verteilt an die Managementeinheit übermit
teln.
Datenübertragungssysteme, wie sie oben beschrieben wur
den, können typischerweise folgende Eigenschaften auf
weisen: Bei Verwendung handelsüblicher Uhrenkreise er
hält man die typische erforderliche Genauigkeit der
Vorgabe der Zeitscheiben mit einer Länge von 1 bis 10
msec durch Synchronisation etwa alle 5 Minuten. Hierdurch
wird der Datenübertragungskanal nur wenig belastet.
Bei einem Abfragezyklus mit einer Gesamtdauer von einer
Minute kann man 1000 Zeitscheiben zu jeweils 60 msec
vorgeben. Man kann so eine große Anzahl von Meßeinhei
ten an eine Managementeinheit anschließen. Die Verschie
bung des Beginns der Abfragezyklen, welche man auch
als Pause statistischer Länge zwischen aufeinanderfol
genden Abfragezyklen ansehen kann, kann bei 3,6 Sekunden
liegen. Sieht man eine Mindest-Pausendauer von einer
Sekunde vor, so schwanken die Abstände zwischen aufein
anderfolgenden Abfragezyklen etwa zwischen 1 und 5 Sekunden.
Oben wurde dargelegt, daß sich die Zufallsgeneratoren
für unterschiedliche Gruppen von Meßeinheiten unterschei
den.
Dies kann man unter Einsatz von Zufallsgeneratoren eini
ger Hochsprachen auf folgende Weise realisieren: Diese
Zufallsgeneratoren arbeiten meistens in Abhängigkeit
von einem Synchronisierwert und einer Multiplikationskon
stanten. Durch Multiplikation der Anfangszahl mit dem
Multiplikator und Herausschneiden von einigen Stellen im
hinteren Drittel des vielstelligen Ergebnisses erzeugt man
eine erste Zufallszahl. Aus dieser erhält man dann durch
weitere Multiplikation und Ausschneiden einer Zeichen
folge im hinteren Teil des Ergebnisses eine weitere
Zufallszahl usw. Die Zufallszahlen sind somit zwar stati
stisch verteilt, ausgehend von dem gleichen Ausgangs
wert und der gleichen Multiplikationskonstante erhält man
aber immer die gleiche Abfolge von Zufallszahlen. Die
Zufallszahlen sind somit determiniert.
Dadurch, daß man den Ausgangswert und/oder die Multipli
kationskonstante abändert, kann man einen anderen Zufalls
zahlengenerator erzeugen, der unkorreliert zum ersten
Zufallszahlengenerator ist, usw.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch mehrere
Gruppen von Meßeinheiten, welche sich durch unterschied
liche Gruppencodes (entspricht Synchronisiersignalcode)
unterscheiden, mit unterschiedlichen Zufallszahlen-Folgen
arbeiten. Damit können sie auch dann nur zufällig kolli
dieren, wenn sie in derselben Funkzelle liegen.
Verwendet man derartige unkorrelierte Zufallszahlen-Gene
ratoren, so erhält man bei einem im zeitlichen Mittel
zu 10% belegten Funkkanal beim ersten Versuch mit 90%
Wahrscheinlichkeit eine korrekte Datenübertragung, mit
zwei Versuchen eine Wahrscheinlichkeit für korrekte
Datenübertragung von 99% usw.
Auch beliebige Fremdstörer mit zufälliger Kanalbelegung
und auch Fremdstörer mit periodischer oder anderer de
terministischer Kanalbelegung werden auf diese Weise
zu stochastischen Störern mit bekannter Verteilungsfunk
tion.
Wie dargelegt, muß die nächste Zufallszahl anders als
bei Multiplexverfahren nicht mehrmals innerhalb einer
Bitzeit sondern nur jeweils einmal pro Abfragezyklus,
also pro Zeitscheibenblock berechnet werden, z. B. jede
Minute.
Bei Verwendung der oben beschriebenen Datenübertragungs
systeme zählt die Synchronisationsanforderung nur im
Bereich von msec anstelle von µsec.
Weiter ist an den oben beschriebenen Datenübertragungs
systemen vorteilhaft, daß auch bei nur zeitweise aktiven
Empfangseinheiten die Empfangseinheiten ihre Empfangs
bereitschaft entsprechend den ihnen innerhalb ihrer
Gruppe zugewiesenen Empfangszeitscheiben pseudostati
stisch mitverschieben. Trotzdem erreichen sie eine Sende
einheit ihrer Gruppe stets in einem Zeit/Frequenz-Fenster,
welches eine starre Lage bezüglich des stochastischen
Beginns des Abfragezyklus aufweist.
Obenstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen besprochen, bei denen zwei Frequenz-Subkanäle
innerhalb des jeweiligen Jedermann-Frequenzbandes be
nutzt wurde. Es versteht sich, daß man die Erfindung
gleichermaßen für Datenübertragungssysteme verwenden
kann, die nur in einem einzigen Frequenz-Subkanal ar
beiten. Auch kann man statt Umschalten zwischen zwei
Frequenz-Subkanälen auch zwischen zwei unterschiedli
chen Modulationsverfahren umschalten (z. B. zwischen
Amplitudenmodulation und Frequenzmodulation). Wiederum
wahlweise kann man auch andere die Funkübertragung be
einflussende Parameter umschalten. Das Umschalten wurde
obenstehend so beschrieben, daß es (bei zwei Frequenz-
Subkanälen) jeweils zweimal pro Bitzeit (Takt am Aus
gang "C" des Uhrenkreises 60) erfolgt.
Es versteht sich, daß man auch eine größere Anzahl von
die Datenübertragung bestimmenden Parametern umschalten
kann. Immer wird durch die stochastische für eine Gruppe
spezifische Verlegung von Abfragezyklus (und damit den
einzelnen Zeitscheiben) sichergestellt, daß man eine
zuverlässige Datenübertragung erhält, auch wenn sich
in derselben Funkzelle nicht zur Gruppe gehörende weitere
Sendeeinheiten befindet. Auch erhält man so eine gleich
mäßige Nutzung eines Frequenzkanales oder mehrerer Fre
quenz-Subkanäle. Durch den steten Wechsel zwischen einer
Mehrzahl von Frequenz-Subkanälen wird auch der störende
Einfluß von durch Vielfachreflexionen bedingten Inter
ferenzauslöschungen verringert, da sich diese bei Fre
quenzänderungen (und damit entsprechenden Änderungen
der Wellenlänge) jeweils etwas verändern, wodurch zu
mindest der besonders störende Fall der totalen Inter
ferenz-Auslöschung vermieden werden kann.
In Fig. 7 ist über der Zeit (willkürliche Einheiten)
aufgetragen, in welchen Zeitbereichen die Verbrauchsmesser
20-i, 24-i, 26-i und 28-i senden, welche den Management
einheiten 22, 30, 32 und 34 zugeordnet sind.
Die verschiedenen Managementeinheiten geben jeweils
statistisch verteilte Zeitscheibenpakete 138-k, 140-k,
142-k und 144-k vor. Jedes dieser Zeitscheibenpakete
besteht aus einer äquidistanten Folge von einzelnen
Zeitscheiben 146-k, wie für ein Zeitscheibenpaket 138-3
dargestellt. Innerhalb jeder dieser Zeitscheiben 146-1
sendet der zugeordnete Verbrauchsmesser 20-1, wie oben
stehend im einzelnen beschrieben, wobei jede der Zeit
scheiben 146-1 ihrerseits eine vorgegebene Anzahl von
Bittakten umfaßt, wie ebenfalls schon dargelegt.
Man erkennt, daß es Zeitbereiche gibt, in denen sich
die zu unterschiedlichen Gruppen gehörenden Zeitscheiben
pakete überlappen, was zu Übertragungsfehlern führt.
Ein solcher Zeitpunkt liegt beispielsweise bei t = 0,25
für die Managementeinheiten 22 und 30 und bei t = 2,05
für die Managementeinheiten 30 und 32. Man erkennt aber,
daß schon innerhalb von zwei Zeiteinheiten alle Zeit
scheibenpakete einmal ungestört übertragen werden konnten.
In der untersten Teilfigur von Fig. 7 ist in um den
Faktor 100 komprimiertem Maßstab der Datenaustausch
zwischen der zentralen Managementeinheit 36 und den
Gruppen-Managementeinheiten 22, 30, 32 und 34 wieder
gegeben. Dieser erfolgt in größeren zeitlichen Abständen,
weil die zentrale Managementeinheit 36 nur über langfri
stigere Veränderungen der Verbrauchsmesserstände infor
miert zu sein braucht. Die Organisation und Abwicklung
des Datenaustausches ist aber ähnlich wie zwischen den
Gruppen-Managementeinheiten 22, 30, 32, 34 und den Meß
einheiten 20-i, 24-i, 26-i und 28-i.
Claims (16)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen mindes
tens zwei Sendeeinheiten (42) und einer Empfangsein
heit (86) auf einem Datenübertragungskanal, der auch
von anderen Benutzern in Anspruch genommen wird, bei
welchem die Sendeeinheiten jeweils in einer in bezogen
auf den Beginn eines Abfragezyklus für sie spezifisch
vorgegebenen Zeitscheibe senden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Übertragungsparameter der Daten
übertragung stochastisch variiert werden, wie z. B.: Beginn
eines Abfragezyklus, Frequenz des Datenübertragungskanales,
Modulationsart, Datenübertragungstakt, Datenformat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine erste Gruppe von Sendeeinheiten (42)
und eine erste Empfangseinheit (86) einerseits und eine
zweite Gruppe von Sendeeinheiten (42) und eine zweite
Empfangseinheit (86) andererseits ein oder mehrere der
Übertragungsparameter in unterschiedlicher Weise stocha
stisch variiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Länge
einer Sende-Zeitscheibe einer Sendeinheit (42) zur Länge
eines Abfragezyklus höchstens dem maximal zulässigen
Duty Cycle für den Übertragungskanal entspricht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sendeeinheit (42) inner
halb eines Abfragezyklus mehrere zeitlich beabstandete
Sende-Zeitscheiben fest zugeteilt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sende-Zeitscheiben der ein
zelnen Sendeeinheiten (42) durch interne Präzisionsuhren
(60) der Sendeeinheiten vorgegeben sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die internen Präzisionsuhren in zeitlichen
Abständen auf einen vorgegebenen Stand gesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorsetzen der internen Präzisionsuhren
(60) einer Gruppe von Sendeeinheiten (42) unter Verwen
dung eines für die Gruppe spezifischen Synchronisier
befehles erfolgt, der den entsprechenden Sendeinheiten
(42) von der zugeordneten Empfangseinheit (86) überstellt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das stochastische Variieren
des mindestens einen Übertragungsparameters durch das
Ausgangssignal eines Zufallsgenerators (110) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für mehrere Empfangseinheiten (86), die jeweils
mit einer Mehrzahl von Sendeeinheiten (42) zusammenarbei
ten, unterschiedliche arbeitende Zufallsgeneratoren
(110) verwendet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in Ver
bindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zufallsgenerator (110) Teil der Empfangseinheit
ist und der Stand der internen Präzisionsuhren (60)
in Abhängigkeit von den über den Datenübertragungskanal
übermittelten Ausgangssignal des Zufallsgenerators ge
setzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in
Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die internen Präzisionsuhren (60) zumindest über
eine Vielzahl von Abfragezyklen freilaufende Präzsisions
uhren sind und daß die Sendeeinheiten (42) jeweils iden
tische Zufallsgeneratoren aufweisen, welche den Beginn
eines Abfragezyklus vorgeben.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine sto
chastisch variierte Übertragungsparameter jeweils
bei Beginn oder Ende eines Abfragezyklus stochastisch
variiert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Leistungs-Energieversorgungen
(82) der Sendeeinheiten (42) im wesentlichen nur für
die Dauer der der jeweils betrachteten Sendeeinheit
(42) zugeordneten Sende-Zeitscheibe aktiviert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieversorgungen (82) für die Sendeein
heiten (42) zusätzlich für eine allen Sendeeinheiten
(42) gemeinsame Steuerungszeitscheibe aktiviert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Steuerungs-Zeitscheibe nur einen
Bruchteil des Abfragezyklus beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eine der Zeitscheiben, die
einer Sendeinheit (42) zugeteilt sind, zur Quittierung
von erhaltenen Steuerbefehlen und/oder zur Rückmeldung
von Informationen über den Betriebszustand der Sendeein
heit (42) verwendet wird.
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