DE102017127242B4 - Verbrauchswertsendeeinheit und Verfahren zu deren Betrieb, Verbrauchswertempfangseinheit und Verfahren zu deren Betrieb sowie Sender-Empfänger-Anordnung und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

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Abstract

Verbrauchswertsendeeinheit (4), welche zum Senden von Datentelegrammen in mindestens einem ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) und mindestens einem zweiten Kommunikationsmodus (S1) ausgebildet ist, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit (4) derart ausgebildet ist, dass sie in einer Installationsbetriebsart zur Installation in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk (1) mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet und in einer Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) sendet, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Installationsphase eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks (1) der erste Kommunikationsmodus (C1, T1) eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft einer Verbrauchswertempfangseinheit (3) erfordert und der zweite Kommunikationsmodus (S1) eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit (3) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbrauchswertsendeeinheit, ein Verfahren zu deren Betrieb, eine Verbrauchswertempfangseinheit, ein Verfahren zu deren Betrieb sowie eine Sender-Empfänger-Anordnung und ein Verfahren zu deren Betrieb.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verbrauchswerterfassungsnetzwerke mit Verbrauchswertsendeeinheiten und mindestens einer Verbrauchswertempfangseinheit allgemein bekannt. Während einer Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, d. h. zu dessen Aufbau, senden die Verbauchswertsendeeinheiten in einer Installationsbetriebsart Datentelegramme, um sich bei der Verbrauchswertempfangseinheit als Mitglied des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks anzumelden. Die Kommunikation der Verbrauchswertsendeeinheiten kann über verschiedene Kommunikationsmodi, insbesondere Funkmodi, erfolgen, die in der Norm EN13757-4:2013 definiert sind. Ein Kommunikationsmodus oder mehrere Kommunikationsmodi, in welchen die Verbrauchswertsendeeinheiten in der Installationsbetriebsart Datentelegramme senden, unterscheidet sich dabei nicht von dem Kommunikationsmodus oder von den Kommunikationsmodi, in welchen sie in einer Normalbetriebsart, d. h. während eines Normalbetriebs des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, Datentelegramme senden. Ebenso ist dies bei der Verbrauchswertempfangseinheit der Fall. Beispielsweise sind die Verbrauchswertsendeeinheiten und die Verbrauchswertempfangseinheit sowohl während der Installationsbetriebsart als auch während der Normalbetriebsart in einem C1-Mode oder T1-Mode, welcher während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks eine dauerhaft offene Verbrauchswertempfangseinheit erfordert, d. h. die Verbrauchswertempfangseinheit befindet sich während der gesamten Installationsphase ununterbrochen auf Empfang, d. h. in Empfangsbereitschaft.
  • In der US 2002/0109607 A1 wird ein Spreizspektrum-Zählerablesungssystem beschrieben, umfassend eine Vielzahl von Endpunktcodiersendevorrichtungen, welche jeweils mit einem Verbrauchszähler gekoppelt sind und Spreizspektrumsignale mit hoher Leistung und Frequenzsprung, die mindestens Messdaten des entsprechenden Verbrauchszählers enthalten, senden, sowie mehrere Zwischensendeempfangseinheiten, deren Anzahl geringer ist als die Anzahl der Endpunktcodiersendevorrichtungen und welche jeweils die Spreizspektrumsignale mit hoher Leistung und Frequenzsprung empfangen und erneut senden, und eine Basisstation mit einem Empfänger, der die Spreizspektrumsignale mit hoher Leistung und Frequenzsprung empfängt. Der Frequenzsprung beim Senden der Endpunktcodiersendevorrichtungen erfolgt in einem Installationsmodus schneller als in einem Normalmodus.
  • Aus der EP 2 088 706 A2 ist ein energiesparendes Datenformat für Kommunikationsmodule bekannt. Ein Datenformat zum Übertragen von Daten, zum Beispiel zum automatischen Auslesen von Verbrauchszählern, umfasst ein Datenpaket, umfassend einen Datenkopf zur Identifizierung einer das Datenpaket sendenden Vorrichtung, ein Datenfeld für Daten, eine Signatur, die eine codierte Information bezüglich eines Formats des Datenfeld repräsentiert, und eine Prüfsumme, beispielsweise eine zyklische Redundanzprüfsumme, die es einem Empfänger ermöglicht, die Interpretation der Daten im Datenfeld zu überprüfen. Ein Verbrauchszähler zum Messen eines Verbrauchsmengenwerts überträgt diesen Verbrauchsmengenwert gemäß dem Datenformat. Insbesondere kann der Verbrauchszähler ein solches Datenpaket, in dem das Datenfeld eine Messzeit und den Verbrauchsmengenwert umfasst, wiederholt im HF-Format senden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Verbrauchswertsendeeinheit, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu deren Betrieb, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Verbrauchswertempfangseinheit, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu deren Betrieb sowie eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Sender-Empfänger-Anordnung und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu deren Betrieb anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verbrauchswertsendeeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Verfahren zu deren Betrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 4, eine Verbrauchswertempfangseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 6, ein Verfahren zu deren Betrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie eine Sender-Empfänger-Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und ein Verfahren zu deren Betrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Verbrauchswertsendeeinheit, insbesondere Verbrauchswerterfassungseinheit und/oder Verbrauchswertweiterleitungseinheit, ist zum Senden von Datentelegrammen in mindestens einem ersten Kommunikationsmodus, insbesondere Funkmodus, und mindestens einem zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere Funkmodus, ausgebildet, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit derart ausgebildet ist, dass sie in einer Installationsbetriebsart zur Installation in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus sendet.
  • Dadurch wird es ermöglicht, für die Verbrauchswertsendeeinheit und/oder für die Verbrauchswertempfangseinheit einen für die Installationsbetriebsart und für die Normalbetriebsart jeweils vorteilhaften Kommunikationsmodus zu verwenden. Beispielsweise kann dadurch für beide Betriebsarten ein Energieverbrauch der Verbrauchswertsendeeinheit und/oder der Verbrauchswertempfangseinheit minimiert werden, indem in der jeweiligen Betriebsart ein an spezifische Erfordernisse der jeweiligen Betriebsart angepasster Kommunikationsmodus oder zumindest der jeweils vorteilhaftere der verfügbaren Kommunikationsmodi verwendet wird. Im Vergleich zur Verwendung desselben Kommunikationsmodus, welcher nur für eine der beiden Betriebsarten vorteilhaft und für die andere Betriebsart nachteilig ist oder einen Kompromiss für beide Betriebsarten darstellt, sowohl in der Installationsbetriebsart als auch in der Normalbetriebsart, wird somit eine signifikante Energieeinsparung erreicht.
  • Erfindungsgemäß unterscheiden sich die beiden Kommunikationsmodi darin, dass während einer Installationsphase eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks der zumindest eine erste Kommunikationsmodus eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft einer Verbrauchswertempfangseinheit oder zumindest eine im Wesentlichen ununterbrochene Empfangsbereitschaft erfordert und der zweite Kommunikationsmodus eine mindestens einmal oder vorteilhafterweise mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit ermöglicht. D. h. der zweite Kommunikationsmodus ermöglicht es insbesondere, die Empfangsbereitschaft einmal oder vorteilhafterweise mehrfach zu unterbrechen, und zwar vorteilhafterweise derart, dass für die Verbrauchswertempfangseinheit keine Gefahr besteht, aufgrund dieser Unterbrechung ein Datentelegramm der Verbrauchswertsendeeinheit zu verpassen. Im Gegensatz dazu bedeutet, dass der erste Kommunikationsmodus eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit oder zumindest eine im Wesentlichen ununterbrochene Empfangsbereitschaft erfordert, dass bei einer solchen Unterbrechung der Empfangsbereitschaft in diesem ersten Kommunikationsmodus für die Verbrauchswertempfangseinheit insbesondere die Gefahr besteht, ein oder mehrere Datentelegramme der Verbrauchswertsendeeinheit zu verpassen.
  • Es wird somit ermöglicht, eine Verbrauchswertempfangseinheit zu verwenden, welche sich in der Installationsbetriebsart zur Installation zumindest einer Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk im zweiten Kommunikationsmodus befindet, d. h. in dem Kommunikationsmodus mit der vorteilhaften geringeren Empfangsbereitschaft, wodurch bei der Verbrauchswertempfangseinheit ein geringerer Energieverbrauch während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks erreicht wird. Insbesondere wenn die Verbrauchswertempfangseinheit batteriebetrieben ist, wird dadurch eine erheblich längere Lebensdauer der Verbrauchswertempfangseinheit erreicht, insbesondere für die nachfolgende Normalbetriebsart und somit für einen Normalbetrieb des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, in welchem Verbrauchswerte erfasst und weitergeleitet werden.
  • Die beiden Kommunikationsmodi unterscheiden sich beispielsweise in einer Länge eines Nachrichtenkopfes des jeweiligen Datentelegramms und/oder in einer erforderlichen Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms. Insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Länge des Nachrichtenkopfes des jeweiligen Datentelegramms unterscheiden sich die beiden Kommunikationsmodi in der erforderlichen Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms, insbesondere dann, wenn eine Länge der weiteren Bestandteile der Datentelegramme der beiden Kommunikationsmodi gleich ist. Beispielsweise weist der Nachrichtenkopf des Datentelegramms oder der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus eine größere Länge auf als der Nachrichtenkopf des Datentelegramms oder der Datentelegramme in dem zumindest einen ersten Kommunikationsmodus. Somit erfordert das Senden eines Datentelegramms von der Verbrauchswertsendeeinheit in dem zweiten Kommunikationsmodus, welcher zumindest in einer Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit die mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit ermöglicht, zweckmäßigerweise eine längere Sendedauer als in dem zumindest einen ersten Kommunikationsmodus. Dies stellt somit eine höhere Energiebelastung der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit dar, insbesondere wenn die Verbrauchswertsendeeinheit während der Installationsbetriebsart in beiden Kommunikationsmodi sendet, aber die Installationsbetriebsart muss in der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit nur kurzzeitig in Betrieb sein, bevor die Installation der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit, d. h. insbesondere ein initialer Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit der Verbrauchswertempfangseinheit und somit eine Einbindung in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk mit der Verbrauchswertempfangseinheit, abgeschlossen ist, so dass diese nur sehr kurzzeitige höhere Energiebelastung für eine Gesamtlebensdauer der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit unerheblich ist.
  • Für den Aufbau eines solchen Verbrauchswerterfassungsnetzwerks mit mindestens einer Verbrauchswertempfangseinheit und einer Vielzahl von Verbrauchswertsendeeinheiten muss die Verbrauchswertempfangseinheit jedoch sehr lange in der Installationsbetriebsart verbleiben. Beispielsweise dauert ein solcher Aufbau des gesamten Verbrauchswerterfassungsnetzwerks acht Stunden pro Tag über drei Tage hinweg, so dass die Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit 24 Stunden dauert. Die, beispielsweise arbeitszeitrechtlich bedingte, Unterbrechung nach beispielsweise acht Stunden pro Tag wird dabei nicht als Unterbrechung der Installationsphase und somit auch nicht als Unterbrechung der Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit gewertet, da diese Unterbrechung nicht durch den jeweiligen Kommunikationsmodus, sondern durch das zweitweise Abschalten der Installationsbetriebsart bedingt ist. Die ununterbrochene Empfangsbereitschaft bezieht sich somit auf die Installationsdurchführungszeit, d. h. auf die Zeit, in welcher die Verbrauchswertempfangseinheit in der Installationsbetriebsart betrieben wird und somit auf die zusammengerechnete Installationsphase unter Ausklammerung von Unterbrechungen der Installation beispielsweise über Nacht, in welcher die Verbrauchswertempfangseinheit oder zumindest deren Installationsbetriebsart abgeschaltet wird, insbesondere manuell durch einen Installateur. Solange diese Installationsbetriebsart nicht abgeschaltet wird, erfordert der erste Kommunikationsmodus eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft und der zweite Kommunikationsmodus nicht.
  • Die durch den zweiten Kommunikationsmodus mit mindestens einmal oder mehrfach unterbrochener Empfangsbereitschaft erzielte Energieeinsparung ist somit erheblich und insbesondere wesentlich größer als die zusätzlich erforderliche Energiebelastung der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit. D. h. dieser Vorteil der Energieeinsparung der Verbrauchswertempfangseinheit wiegt, insbesondere bei einer Gesamtbetrachtung aller Einheiten des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, den geringen Nachteil des geringfügig höheren Energieaufwands bei den Verbrauchswertsendeeinheiten mehrfach auf.
  • Der längere Nachrichtenkopf der Datentelegramme des zweiten Kommunikationsmodus hat den Vorteil, dass dadurch eine längere Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit erreicht wird, denn die Ausschaltzeit muss kürzer sein als der Nachrichtenkopf der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere kürzer als die Sendedauer des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus. Nur dadurch, dass die Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit kürzer ist als der Nachrichtenkopf der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere kürzer als die Sendedauer des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, wird sichergestellt, dass die Verbrauchswertempfangseinheit nach dem Einschalten der Empfangsbereitschaft zumindest noch einen Teil des Nachrichtenkopfes eines im zweiten Kommunikationsmodus von der Verbrauchswertsendeeinheit gesendetes Datentelegramms empfängt, aus welchem sie schließen kann, dass es sich um ein von einer Verbrauchswertsendeeinheit gesendetes Datentelegramm handelt, d. h. sich aufsynchronisieren kann, so dass sie nach Empfang dieses Datentelegramms die Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk aufnehmen kann. Der Nachrichtenkopf des jeweiligen Datentelegramms wird auch als Preheader, Präambel oder Synchronisationssequenz bezeichnet. Durch einen längeren Nachrichtenkopf wird somit eine längere Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit ermöglicht. Beispielsweise wird von einer erforderlichen Sendedauer zum Senden des Nachrichtenkopfes ein vorgegebener Offset abgezogen, um eine maximal mögliche Ausschaltzeit zu ermitteln. Der vorgegebene Offset berücksichtigt beispielsweise eine erforderliche Zeit zum Aktivieren der Sendebereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit und zur Ermittlung, ob ein empfangenes Eingangssignal zu bewerten, insbesondere dahingehend, ob es nur ein Rauschen ist oder ein Nachrichtenkopf eines Datentelegramms.
  • Der Nachrichtenkopf, insbesondere die Sendedauer dieses Nachrichtenkopfes, der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus ist somit insbesondere länger als die Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit. Vorteilhafterweise ist diese Länge des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus und damit dessen Sendedauer vorgegeben, so dass die Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit im zweiten Kommunikationsmodus entsprechend daran angepasst wird, wie oben beschrieben.
  • Unter der Länge des Nachrichtenkopfes und/oder unter der Länge der weiteren Bestandteile der Datentelegramme wird insbesondere eine zeitliche Länge, d. h. eine erforderliche Sendedauerlänge, und/oder eine Datenmengenlänge, d. h. eine Anzahl von Symbolen, insbesondere Datenbits, verstanden. Beispielsweise unterscheiden sich die Länge des Nachrichtenkopfes des jeweiligen Datentelegramms im ersten Kommunikationsmodus und im zweiten Kommunikationsmodus um ein Vielfaches in der Anzahl der Datenbits. Zum Beispiel weist der Nachrichtenkopf des jeweiligen Datentelegramms im zweiten Kommunikationsmodus mindestens die dreifache, insbesondere mindestens die vierfache, fünffache, sechsfache oder siebenfache, bevorzugt mindestens die achtfache Anzahl der Datenbits des Nachrichtenkopfs des jeweiligen Datentelegramms im zumindest einen ersten Kommunikationsmodus auf. Beispielsweise weist der Nachrichtenkopf des jeweiligen Datentelegramms im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus eine Länge von 64 Bit auf und der Nachrichtenkopf des jeweiligen Datentelegramms im zweiten Kommunikationsmodus weist eine Länge von 572 Bit auf.
  • D. h. der mindestens eine erste Kommunikationsmodus ermöglicht sehr kurze Datentelegramme, insbesondere Datentelegramme mit einem sehr kurzen Nachrichtenkopf, wodurch ein Energieaufwand der Verbrauchswertsendeeinheit zum Senden der Datentelegramme sehr gering ist. Dies ist besonders vorteilhaft in der Normalbetriebsart, um hier den Energieverbrauch der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit zu reduzieren. Eine Unterbrechung, zumindest eine signifikante und dadurch insbesondere hinsichtlich einer Energieeinsparung sinnvolle Unterbrechung, der Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit in der Installationsbetriebsart ist aufgrund dieser kurzen Datentelegramme, insbesondere aufgrund des kurzen Nachrichtenkopfes, jedoch nicht möglich, ohne zu riskieren, durch diese Unterbrechung Datentelegramme zu verpassen.
  • Der zweite Kommunikationsmodus verwendet, d. h. ermöglicht oder erfordert, im Gegensatz dazu wesentlich längere Datentelegramme, insbesondere Datentelegramme mit einem wesentlich längeren Nachrichtenkopf. Dies hat für die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit zwar den Nachteil des entsprechend höheren Energieverbrauchs zum Senden dieser langen Datentelegramme, ermöglicht es jedoch, die Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit mindestens einmal oder vorteilhafterweise mehrfach zu unterbrechen, ohne zu riskieren, dabei eines der Datentelegramme zu verpassen, denn die Verbrauchswertempfangseinheit muss lediglich einen Teil des sehr langen Nachrichtenkopfes erfassen, um zu erkennen, dass es sich um ein Datentelegrammm handelt. Dadurch wird in der Installationsbetriebsart, in welcher dieser zweite Kommunikationsmodus verwendet wird, eine signifikante Energieeinsparung bei der Verbrauchswertempfangseinheit erreicht.
  • Alternativ oder zusätzlich weist beispielsweise der zweite Kommunikationsmodus eine geringere Datenrate auf als der mindestens eine erste Kommunikationsmodus.
  • Die geringe Nachrichtenkopflänge des mindestens einen ersten Kommunikationsmodus, insbesondere in Verbindung mit der höheren Datenrate, führt somit dazu, dass die Verbrauchswertempfangseinheit im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus ununterbrochen oder zumindest im Wesentlichen ununterbrochen in Empfangsbereitschaft sein muss, um kein Datentelegramm zu verpassen, insbesondere da das Starten der Empfangsbereitschaft ebenfalls eine gewisse Zeit erfordert. Beispielsweise muss die Vebrauchswertempfangseinheit spätestens alle 0,5 ms in Empfangsbereitschaft übergehen, so dass derartig kurze Unterbrechungen der Empfangsbereitschaft nicht sinnvoll wären und/oder vernachlässigbar gering sind, insbesondere im Vergleich zur Zeitspanne, in welcher sie sich in Empfangsbereitschaft befindet.
  • Im zweiten Kommunikationsmodus wird im Gegensatz dazu eine wesentlich größere Unterbrechung zwischen zwei jeweiligen aufeinander folgenden Empfangsbereitschaftsphasen von beispielsweise jeweils 16 ms ermöglicht, d. h. es wird eine mindestens einmalige oder vorteilhafterweise mehrfache Unterbrechung der Empfangsbereitschaft für jeweils 16 ms ermöglicht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Verbrauchswertsendeeinheit derart ausgebildet, dass sie in der Installationsbetriebsart Datentelegramme mindestens in den beiden Kommunikationsmodi sendet, d. h. im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus und im zweiten Kommunikationsmodus sendet, insbesondere abwechselnd sendet. Dadurch ist eine Installation der Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk, d. h. insbesondere der initiale Aufbau der Kommunikationsverbindung mit der Verbrauchswertempfangseinheit und somit die Einbindung in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk mit der Verbrauchswertempfangseinheit, unabhängig von den diesbezüglichen Fähigkeiten der Verbrauchswertempfansgeinheit sichergestellt. D. h. auch wenn die Vebrauchswertempfangseinheit nur einen der beiden Kommunikationsmodi beherrscht, wird sie durch das Senden von Datentelegrammen durch die Verbrauchswertsendeeinheit abwechselnd in beiden Kommunikationsmodi zumindest ein oder mehrere Datentelegramme in demjenigen Kommunikationsmodus empfangen, den sie beherrscht.
  • Vorteilhafterweise ist die Verbrauchswertsendeeinheit jedoch derart ausgebildet, dass dieses insbesondere abwechselnde Senden von Datentelegrammen mindestens in den beiden Kommunikationsmodi nur während der Installationsbetriebsart erfolgt. Dadurch wird ein dauerhaft höherer Energieverbrauch der Verbrauchswertsendeeinheit in einer Normalbetriebsart, d. h. nach Abschluss der Installation im Verbrauchswerterfassungsnetzwerk und somit in einem Normalsendebetrieb, außerhalb der Installationsbetriebsart, vermieden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Verbrauchswertsendeeinheit derart ausgebildet ist, dass sie in der Installationsbetriebsart Datentelegramme ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus sendet. Dadurch wird kein Wechsel der Kommunikationsmodi in der Installationsbetriebsart erforderlich.
  • Erfindungsgemäß ist die Verbrauchswertsendeeinheit derart ausgebildet, dass sie in einer Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder vorteilhafterweise ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus sendet, in welchem zweckmäßigerweise die Datentelegramme mit dem kürzeren Nachrichtenkopf gesendet werden und/oder welcher zweckmäßigerweise eine kürzere Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms erfordert, wodurch eine Energieeinsparung bei der jeweiligen Verbrauchsdatensendeeinheit erreicht wird. Die Verbrauchswertempfangseinheit wird dann außerhalb der Installationsbetriebsart, d. h. in einer Normalbetriebsart, zweckmäßigerweise derart betrieben, dass ein Normalempfangsbetrieb nur zu vorgegebenen Zeitpunkten und dann für vorgegebene Zeiträume aktiviert wird. In diesen Zeiträumen ist die Vebrauchswertempfangseinheit in dem Normalempfangsbetrieb dauerhaft auf Empfang, d. h. dauerhaft in Empfangsbereitschaft. Sie wird dann zweckmäßigerweise im Normalbetrieb ebenfalls ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus betrieben.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb der Verbrauchswertsendeeinheit, sendet die Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus. Aus dieser Vorgehensweise resultieren die oben bereits geschilderten Vorteile.
  • Vorteilhafterweise sendet die Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart Datentelegramme mindestens in den beiden Kommunikationsmodi, d. h. im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus und im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere abwechselnd. Daraus resultieren die oben bereits geschilderten Vorteile, insbesondere die Möglichkeit, dass eine Verbrauchswertempfangseinheit verwendet werden kann, die nur einen der beiden Kommunikationsmodi ausführen kann, und dass auch in diesem Fall die Installation der Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk sichergestellt ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart Datentelegramme ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus sendet.
  • Erfindungsgemäß sendet die Verbrauchswertsendeeinheit in der Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder vorteilhafterweise ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus, in welchem zweckmäßigerweise die Datentelegramme mit dem kürzeren Nachrichtenkopf gesendet werden und/oder welcher zweckmäßigerweise die kürzere Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms erfordert, wodurch eine Energieeinsparung bei der jeweiligen Verbrauchsdatensendeeinheit erreicht wird. Die Verbrauchswertempfangseinheit wird dann außerhalb der Installationsbetriebsart, d. h. in der Normalbetriebsart, zweckmäßigerweise derart betrieben, dass ein Normalempfangsbetrieb nur zu vorgegebenen Zeitpunkten und dann für vorgegebene Zeiträume aktiviert wird. In diesen Zeiträumen ist die Vebrauchswertempfangseinheit in dem Normalempfangsbetrieb dauerhaft auf Empfang, d. h. dauerhaft in Empfangsbereitschaft. Sie wird dann zweckmäßigerweise in der Normalbetriebsart ebenfalls ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus betrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Verbrauchswertempfangseinheit, insbesondere Verbrauchswertweiterleitungseinheit und/oder Datensammler, ist zum Empfangen von Datentelegrammen in mindestens einem ersten Kommunikationsmodus, insbesondere Funkmodus, und mindestens einem zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere Funkmodus, ausgebildet. Erfindungsgemäß erfordert während einer Installationsphase eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks der erste Kommunikationsmodus eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft oder zumindest eine im Wesentlichen ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit und der zweite Kommunikationsmodus ermöglicht eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit. D. h. der zweite Kommunikationsmodus erfordert keine ununterbrochene Empfangsbereitschaft, sondern ermöglicht die beschriebene unterbrochene Empfangsbereitschaft, insbesondere aufgrund der oben bereits beschriebenen Eigenschaften des zweiten Kommunikationsmodus. Der zweite Kommunikationsmodus ist daher derart ausgebildet, dass die Verbrauchswertempfangseinheit in diesem zweiten Kommunikationsmodus nur zeitweise auf Empfang ist, d. h. sich nur zeitweise in Empfangsbereitschaft befindet.
  • Diese zweckmäßigerweise mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit wird auch als „Toggeln“ der Empfangsbereitschaft bezeichnet, d. h. die Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit wird in diesem zweiten Kommunikationsmodus abwechselnd, zweckmäßigerweise mehrfach abwechselnd, eingeschaltet und ausgeschaltet. Dabei beträgt eine Ausschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft nicht eingeschaltet ist, zweckmäßigerweise ein Vielfaches einer Einschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft eingeschaltet ist. Dadurch wird nur ein Bruchteil, beispielsweise nur ca. 1/15, der Energie verbraucht, die für die ununterbrochene Empfangsbereitschaft im ersten Kommunikationsmodus verbraucht wird oder werden würde.
  • Die Einschaltzeit beträgt beispielsweise maximal 50% der Ausschaltzeit, bevorzugt maximal 40% oder maximal 30% oder maximal 20% oder maximal 10% oder maximal 7% oder maximal 6% oder maximal 5% oder maximal 4% oder maximal 2% oder maximal 0,05%, besonders bevorzugt zwischen 5% und 25% oder zwischen 6% und 25% oder zwischen 9% und 15%. Der jeweils verwendete Wert ist beispielsweise abhängig von einer Länge eines Nachrichtenkopfes im jeweiligen Datentelegramm und von einer Zeitdauer, welche die Verbrauchswertempfangseinheit zum Hochfahren, d. h. zum Übergang in die Empfangsbereitschaft, benötigt, und zudem von der Zeit, die mindestens benötigt wird, damit die Verbrauchswertempfangseinheit auf Empfang in den Nachrichtenkopf einrastet.
  • Beispielsweise wird die Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit alle 16 ms, d. h. in einem Zeitabstand von jeweils 16 ms, eingeschaltet. Die Empfangsbereitschaft, d. h. die Einschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft eingeschaltet ist, beträgt dann beispielsweise jeweils ca. 1,1 ms. Die Einschaltzeit beträgt somit ca. 1/14,5 der Ausschaltzeit, d. h. ca. 6,9% der Ausschaltzeit. Nur in dieser kurzen Einschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft eingeschaltet ist, verbraucht die Verbrauchswertsendeeinheit Energie. Zweckmäßigerweise beträgt die Einschaltzeit 1/10 bis 1/15 der Ausschaltzeit. Die erzielbare Energieersparnis in Prozent ist das Produkt aus 100 und dem Quotient, dessen Zähler die Ausschaltzeit und dessen Nenner die Summe aus Einschaltzeit und Ausschaltzeit bildet, wobei die Ausschaltzeit insbesondere durch die Länge des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus bestimmt wird: E n e r g i e e r s p a r n i s   i n   % = A u s s c h a l t z e i t E i n s c h a l t z e i t + A u s s c h a l t z e i t 100
    Figure DE102017127242B4_0001
  • Bei einer Einschaltzeit von beispielsweise 4 ms und einer Ausschaltzeit von beispielsweise 16 ms ergibt sich somit eine Energieersparnis von 80 %.
  • Die Verbrauchswertempfangseinheit ist derart ausgebildet, dass sie sich in einer Installationsbetriebsart zur Installation zumindest einer Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk, insbesondere ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus befindet oder in diesen zweiten Kommunikationsmodus geschaltet werden kann. Dadurch wird während der Installationsbetriebsart, insbesondere während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, die oben bereits beschriebene Energieeinsparung bei der Verbrauchswertempfangseinheit erreicht, da der zweite Kommunikationsmodus wesentlich vorteilhafter ist, insbesondere da vorteilhafterweise während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks keine dauerhafte Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit erforderlich ist. Zum Begriff der im Wesentlichen ununterbrochenen Empfangsbereitschaft wird auf die oben dazu getätigten Ausführungen verwiesen.
  • Wie oben bereits beschrieben, ermöglicht der zweite Kommunikationsmodus die mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit. D. h. der zweite Kommunikationsmodus erfordert keine ununterbrochene Empfangsbereitschaft, sondern ermöglicht die beschriebene unterbrochene Empfangsbereitschaft, insbesondere aufgrund der oben bereits beschriebenen Eigenschaften des zweiten Kommunikationsmodus. Der zweite Kommunikationsmodus ist daher derart ausgebildet, dass die Verbrauchswertempfangseinheit in diesem zweiten Kommunikationsmodus nur zeitweise auf Empfang ist, d. h. sich nur zeitweise in Empfangsbereitschaft befindet.
  • Wie oben bereits beschrieben, wird die unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit im zweiten Kommunikationsmodus dadurch ermöglicht, dass der Nachrichtenkopf der der Datentelegramme des zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere dessen Sendedauer, länger ist als der Nachrichtenkopf der Datentelegramme, insbesondere dessen Sendedauer, im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus.
  • Der längere Nachrichtenkopf der Datentelegramme des zweiten Kommunikationsmodus hat den Vorteil, dass dadurch die längere Ausschaltzeit der sich im zweiten Kommunikationsmodus befindenden Verbrauchswertempfangseinheit erreicht wird, denn die Ausschaltzeit muss kürzer sein als der Nachrichtenkopf der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere kürzer als die Sendedauer des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus. Nur dadurch, dass die Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit kürzer ist als der Nachrichtenkopf der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere kürzer als die Sendedauer des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, wird sichergestellt, dass die Verbrauchswertempfangseinheit nach dem Einschalten der Empfangsbereitschaft zumindest noch einen Teil des Nachrichtenkopfes eines im zweiten Kommunikationsmodus von der Verbrauchswertsendeeinheit gesendetes Datentelegramms empfängt, aus welchem sie schließen kann, dass es sich um ein von einer Verbrauchswertsendeeinheit gesendetes Datentelegramm handelt, d. h. sich aufsynchronisieren kann, so dass sie nach Empfang dieses Datentelegramms die Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk aufnehmen kann. Der Nachrichtenkopf des jeweiligen Datentelegramms wird auch als Preheader, Präambel oder Synchronisationssequenz bezeichnet. Durch einen längeren Nachrichtenkopf wird somit eine längere Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit ermöglicht. Beispielsweise wird von einer erforderlichen Sendedauer zum Senden des Nachrichtenkopfes ein vorgegebener Offset abgezogen, um eine maximal mögliche Ausschaltzeit zu ermitteln. Der vorgegebene Offset berücksichtigt beispielsweise eine erforderliche Zeit zum Aktivieren der Sendebereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit und zur Ermittlung, ob ein empfangenes Eingangssignal zu bewerten, insbesondere dahingehend, ob es nur ein Rauschen ist oder ein Nachrichtenkopf eines Datentelegramms.
  • Der Nachrichtenkopf, insbesondere die Sendedauer dieses Nachrichtenkopfes, der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus ist somit insbesondere länger als die Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit. Vorteilhafterweise ist diese Länge des Nachrichtenkopfes der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus und damit dessen Sendedauer vorgegeben, so dass die Ausschaltzeit der Verbrauchswertempfangseinheit im zweiten Kommunikationsmodus entsprechend daran angepasst ist, wie oben beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist die Verbrauchswertempfangseinheit derart ausgebildet, dass sie sich in der Normalbetriebsart im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus befindet oder in diesen mindestens einen ersten Kommunikationsmodus geschaltet werden kann, insbesondere ausschließlich sich im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus befindet oder in diesen mindestens einen ersten Kommunikationsmodus geschaltet werden kann. Dadurch wird während des Normalbetriebs vorteilhafterweise eine Energieeinsparung insbesondere bei den Verbrauchswertsendeeinheiten durch den ersten Kommunikationsmodus mit den Datentelegrammen mit dem bevorzugt kürzeren Nachrichtenkopf und/oder mit der bevorzugt kürzeren erforderlichen Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms erreicht. Die Energieeinsparung bei der Verbrauchswertempfangseinheit wird in diesem Normalbetrieb durch die oben beschriebene zeitliche Staffelung des Normalempfangsbetriebs erreicht, d. h. durch das Einschalten des Normalempfangsbetriebs nur zu vorgegebenen Zeitpunkten und dann nur für einen jeweils vorgegebenen Zeitraum.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb der Verbrauchswertempfangseinheit wird die Verbrauchswertempfangseinheit in der Installationsbetriebsart im zweiten Kommunikationsmodus betrieben, insbesondere ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus betrieben, woraus die oben bereits geschilderte Energieeinsparung bei der Verbrauchswertempfangseinheit resultiert.
  • Erfindungsgemäß wird die Verbrauchswertempfangseinheit in der Normalbetriebsart im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus betrieben, insbesondere ausschließlich im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus betrieben, woraus die oben bereits geschilderten Vorteile, insbesondere die Energieeinsparung bei den Verbrauchswertsendeeinheiten in der Normalbetriebsart aufgrund des Sendens der Datentelegramme mit dem kürzeren Nachrichtenkopf und/oder aufgrund der kürzeren erforderlichen Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms, resultieren.
  • Eine erfindungsgemäße Sender-Empfänger-Anordnung umfasst zumindest eine oben beschriebene Verbrauchswertempfangseinheit und zumindest eine oben beschriebene Verbrauchswertsendeeinheit, vorteilhafterweise eine Mehrzahl solcher Verbrauchswertsendeeinheiten. Daraus resultieren die oben zur Verbrauchswertsendeeinheit und Verbrauchswertempfangseinheit geschilderten Vorteile. Während der Installationsphase bildet die Sender-Empfänger-Anordnung das sich ausbildende Verbrauchswerterfassungsnetzwerk oder zumindest einen Teil des sich ausbildenden Verbrauchswerterfassungsnetzwerks. Nach der Installationsphase bildet die Sender-Empfänger-Anordnung das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk oder zumindest einen Teil des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer solchen Sender-Empfänger-Anordnung sendet die Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus. Daraus resultieren die oben beschriebenen Vorteile, insbesondere die Verwendung einer Verbrauchswertempfangseinheit, welche diesen zweiten Kommunikationsmodus beherrscht, und die daraus resultierende Energieeinsparung der Verbrauchswertempfangseinheit während ihrer Installationsbetriebsart, insbesondere während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, mittels dieses zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere während der Installation einer oder insbesondere mehrerer Verbrauchswertsendeeinheiten in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk.
  • Zweckmäßigerweise sendet die Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart Datentelegramme mindestens in den beiden Kommunikationsmodi, d. h. im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus und im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere abwechselnd, wie oben bereits zur Verbrauchswertsendeeinheit beschrieben, woraus die oben beschriebenen Vorteile resultieren.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart Datentelegramme ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus sendet.
  • Erfindungsgemäß wird die Verbrauchswertempfangseinheit in der Installationsbetriebsart im zweiten Kommunikationsmodus betrieben, insbesondere ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus betrieben, woraus die bereits beschriebenen Vorteile resultieren, insbesondere die Energieeinsparung bei der Verbrauchswertempfangseinheit aufgrund der unterbrochenen Empfangsbereitschaft, d. h. aufgrund der in diesem zweiten Kommunikationsmodus nicht erforderlichen ununterbrochenen Empfangsbereitschaft.
  • Erfindungsgemäß sendet die Verbrauchswertsendeeinheit in der Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder vorteilhafterweise ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus, woraus die oben bereits genannten Vorteile resultieren, insbesondere die Energieeinsparung bei der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit aufgrund des Sendens der Datentelegramme mit dem kürzeren Nachrichtenkopf und/oder aufgrund der kürzeren erforderlichen Sendedauer zum Senden des jeweiligen Datentelegramms in diesem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus.
  • Zum Empfang dieser Datentelegramme wird die Verbrauchswertempfangseinheit erfindungsgemäß in der Normalbetriebsart im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus betrieben, insbesondere ausschließlich im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus betrieben.
  • Die Kommunikationsverbindung, welche zwischen der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit und der Verbrauchswertempfangseinheit während der Installationsphase zum Aufbau des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks initial aufgebaut wird und danach im Normalbetrieb des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks insbesondere zum Senden von Verbrauchsdaten von der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit an die Verbrauchswertempfangseinheit genutzt wird, ist insbesondere eine drahtlose Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine Funkverbindung. Diese Kommunikationsverbindung kann eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikationsverbindung sein. Die Kommunikationsverbindung ist insbesondere eine Datenkommunikationsverbindung, welche insbesondere der Übertragung von Verbrauchswerten von der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit zur Verbrauchswertempfangseinheit dient. Besonders vorteilhaft ist die beschriebene Vorgehensweise bei einer unidirektionalen Kommunikationsverbindung.
  • Die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit ist beispielsweise als eine Verbrauchswerterfassungseinheit und/oder Verbrauchswertweiterleitungseinheit ausgebildet. Eine Verbrauchswerterfassungseinheit ist beispielsweise ein Heizkostenverteiler, insbesondere ein elektronischer Heizkostenverteiler (HKVE), Wärmezähler, Wasserzähler, Gaszähler oder Stromzähler. Eine Verbrauchswertweiterleitungseinheit ist beispielsweise ein so genannter Repeater oder ein Netzwerkknoten, welcher Daten, insbesondere Verbrauchsdaten, zum Beispiel Verbrauchswerte und/oder andere Daten, von einer oder mehreren Vebrauchswerterfassungseinheiten und/oder einem oder mehreren anderen Repeatern oder Netzwerkknoten empfängt und weiterleitet, ohne oder mit Zwischenspeicherung. Die Verbrauchswertweiterleitungseinheit kann hierbei beispielsweise auch selbst als eine Verbrauchswerterfassungseinheit ausgebildet sein. Alternativ zur Ausbildung der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit als Verbrauchswerterfassungseinheit und/oder Verbrauchswertweiterleitungseinheit kann die jeweilige Verbrauchswerterfassungseinheit und/oder Verbrauchswertweiterleitungseinheit eine solche Verbrauchswertsendeeinheit umfassen, beispielsweise als separates Modul oder als integrierte Einheit.
  • Die jeweilige Verbrauchswertempfangseinheit ist beispielsweise als eine Verbrauchswertweiterleitungseinheit und/oder als ein Datensammler ausgebildet, d. h. eine Verbrauchswertweiterleitungseinheit kann sowohl Verbrauchswertsendeeinheit als auch Verbrauchswertempfangseinheit sein, da sie beispielsweise als Repeater oder Netzwerkknoten arbeitet und Daten, insbesondere Verbrauchsdaten, von einer oder mehreren anderen Einheiten des Verbrauchswertefassungsnetzwerks empfängt, eventuell zwischenspeichert, und an eine oder mehrere andere Einheiten des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks weiterleitet. Ein Datensammler bildet zweckmäßigerweise eine höchste Netzwerkebene. Er sammelt alle Verbrauchsdaten des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks ein, beispielsweise Verbrauchswerte und andere Daten. Beispielsweise ist der Datensammler als ein mobiler oder stationärer Datensammler ausgebildet, wobei ein mobiler Datensammler nur zeitweise mit dem Netzwerk verbunden ist. Es können auch mehrere Datensammler pro Netzwerk vorgesehen sein, wobei diese dann jeweils alle oder nur für sie vorgesehene Verbrauchdaten des Netzwerks sammeln.
  • Bei dem oben beschriebenen zumindest einen ersten Kommunikationsmodus, bei welchem eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit zumindest in der Installationsbetriebsart, insbesondere während einer Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, vorliegt, handelt es sich beispielsweise um einen C1-Mode oder T1-Mode entsprechend der Norm EN 13757-4:2013, deren vollständiger Inhalt hiermit durch Referenz aufgenommen wird (. Es können auch mehrere erste Kommunikationsmodi verwendet werden, beispielsweise sowohl der C1-Mode als auch der T1-Mode.
  • Bei dem oben beschriebenen Kommunikationsmodus, bei welchem eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit zumindest in der Installationsbetriebsart, insbesondere während einer Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, vorliegt, handelt es sich beispielsweise um einen S1-Mode entsprechend der oben bereits genannten Norm EN 13757-4:2013.
  • Im Stand der Technik ist es derzeit üblich, nur den C1-Mode und T1-Mode zu verwenden, beispielsweise weil sie eine kürzere Sendedauer zum Senden der Datentelegramme erfordern als der S1-Mode, so dass über die gesamte Lebensdauer der Geräte des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, insbesondere der Verbrauchswertsendeeinheiten, Energie eingespart oder öfter Verbrauchsdaten gesendet werden können. Die Datentelegramme des S1-Mode weisen beispielsweise einen längeren Nachrichtenkopf auf als die Datentelegramme im C1-Mode und/oder T1-Mode.
  • Im C1-Mode oder T1-Mode werden in der Installationsbetriebsart Datentelegramme, wegen ihres Installationszwecks zur Installation der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit in ein Verbrauchswerterfassungsnetzwerk als Installationstelegramme bezeichnet, in einem Abstand von 30 Sekunden bis 60 Sekunden gesendet. In diesem C1-Mode oder T1-Mode, welcher zweckmäßigerweise den ersten Kommunikationsmodus bildet, muss die Verbrauchswertempfangseinheit während der Installation des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, d. h. insbesondere während einer Installationsbetriebsart der in das Netzwerk zu integrierenden Verbrauchswertsendeeinheiten und/oder während einer Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit, jedoch permanent offen sein, d. h. sich permanent auf Empfang befinden. D. h. der C1-Mode und T1-Mode erfordern die ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit.
  • Beispielsweise bei einer Montage von Verbrauchswertsendeeinheiten in einer Liegenschaft, welche acht Stunden pro Tag über drei Tage hinweg durchgeführt wird, ergibt dies eine für mindestens 24 Stunden geöffnete Verbrauchswertempfangseinheit, d. h. die Verbrauchswertempfangseinheit befindet sich 24 Stunden lang auf Empfang, d. h. in Empfangsbereitschaft. Bei einer batteriebetriebenen Verbrauchswertempfangseinheit wird dadurch deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Bei der in dieser Anmeldung beschriebenen Lösung werden vorteilhafterweise von der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit in der Installationsbetriebsart zum Aufbau des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks, insbesondere zur Integration der jeweiligen Verbrauchssendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk und somit zweckmäßigerweise zum initialen Aufbau der Kommunikationsverbindung mit der Verbrauchswertempfangseinheit weiterhin Datentelegramme im C1-Mode und/oder T1-Mode gesendet, d. h. in dem ersten Kommunikationsmodus oder in den ersten Kommunikationsmodi, welcher/welche die ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit erfordert/erfordern. Dadurch wird auch bei einer Verbrauchswertempfangseinheit, welche den S1-Mode, d. h. den zweiten Kommunikationsmodus, welcher zumindest während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks nur eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit erfordert, nicht beherrscht, der sichere Empfang der Datentelegramme und dadurch die Installation der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk sichergestellt. Eine solche Verbrauchswertempfangseinheit, welche den S1-Mode, d. h. den zweiten Kommunikationsmodus, nicht beherrscht, ist beispielsweise eine Verbrauchswertempfangseinheit, deren elektrische Energieversorgung über einen Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz erfolgt, d. h. welche nicht batteriebetrieben ist. Bei derartigen Verbrauchswertempfangseinheiten ist die Lebensdauer nicht durch eine Batterie begrenzt, so dass eine solche Verbrauchswertempfangseinheit dauerhaft auf Empfang sein kann.
  • Zusätzlich werden ein oder mehrere Datentelegramme zweckmäßigerweise im S1-Mode gesendet, d. h. in dem zweiten Kommunikationsmodus, welcher zumindest während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks nur eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit erfordert. Dieser zweite Kommunikationsmodus eignet sich insbesondere für ausschließlich batteriebetriebene Verbrauchswertempfangseinheiten, d. h. für Verbrauchswertempfangseinheiten, welche zu ihrer elektrischen Energieversorgung eine Batterie aufweist. Diese Batterie bestimmt die Lebensdauer oder Einsatzdauer der Verbrauchswertempfangseinheit, d. h. ist die Batterie erschöpft, ist die Lebensdauer oder Einsatzdauer der Verbrauchswertempfangseinheit beendet.
  • D. h. zweckmäßigerweise zeitlich versetzt zu den Datentelegrammen, insbesondere Installationstelegrammen, im ersten Kommunikationsmodus oder in den beiden ersten Kommunikationsmodi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, werden Datentelegramme, insbesondere Installationstelegramme, im zweiten Kommunikationsmodus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, von der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit gesendet. Ein zeitlicher Abstand zwischen dem Senden der Datentelegramme im ersten Kommunikationsmodus oder in den ersten Kommunikationsmodi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, und dem Senden der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, beträgt beispielsweise ca. 50 Millisekunden oder mehr und beinhaltet zweckmäßigerweise ein Umparametrieren und Neukalibrieren eines Funkschaltkreises der Verbrauchswertsendeeinheit in diesem Zeitraum.
  • Ein Telegramminhalt der Datentelegramme im ersten Kommunikationsmodus oder in den ersten Kommunikationsmodi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode und der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, ist zweckmäßigerweise gleich, d. h. er wird für die unterschiedlichen Kommunikationsmodi nicht verändert. Lediglich der Nachrichtenkopf ist unterschiedlich, weist insbesondere eine unterschiedliche Länge auf. Die Fähigkeit einer Aussendung eines Datentelegramms sowohl im C1-Mode und/oder T1-Mode als auch im S1-Mode, wobei diese Datentelegramme im Wesentlichen den gleichen Telegramminhalt aufweisen, beispielsweise lediglich einen unterschiedlichen Nachrichtenkopf, wie oben beschrieben, kann zweckmäßigerweise über eine Servicekonfiguration der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit eingestellt werden. Beispielsweise kann über diese Servicekonfiguration oder auf andere Weise eingestellt werden, dass Datentelegramme im ersten Modus oder in den ersten Modi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, gesendet werden oder im zweiten Modus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, gesendet werden oder abwechselnd im ersten Modus oder in den ersten Modi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode und im zweiten Modus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, gesendet werden.
  • Durch das zusätzliche Senden eines oder mehrerer Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, wird es ermöglicht, die Verbrauchswertempfangseinheit in diesem zweiten Kommunikationsmodus, der zumindest in der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks nur eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit erfordert, zu betreiben, wodurch die oben beschriebene Energieeinsparung bei der Verbrauchswertempfangseinheit während des Aufbaus des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks erreicht wird.
  • Diese zweckmäßigerweise mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit wird auch als „Toggeln“ der Empfangsbereitschaft bezeichnet, d. h. die Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit wird in diesem zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere im S1-Mode, abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet. Dabei beträgt eine Ausschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft nicht eingeschaltet ist, zweckmäßigerweise ein Vielfaches einer Einschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft eingeschaltet ist. Dadurch wird nur ein Bruchteil der Energie benötigt und verbraucht, die für die ununterbrochene Empfangsbereitschaft im ersten Kommunikationsmodus, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, benötigt und verbraucht wird. Beispielsweise wird nur 1/15 der Energie benötigt und verbraucht, die für die ununterbrochene Empfangsbereitschaft im ersten Kommunikationsmodus, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, benötigt und verbraucht wird, da das Verhältnis von Einschaltzeit zu Ausschaltzeit beispielsweise ca. 1:15 ist.
  • Dieses abwechselnde Einschalten und Ausschalten der Empfangsbereitschaft kann auch mit anderen Kommunikationsmodi durchgeführt werden, d. h. es ist nicht zwingend auf den zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere nicht zwingend auf den S1-Mode, begrenzt. Beispielsweise kann dies auch mit Kommunikationsmodi durchgeführt werden, die eigentlich eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft erfordern, d. h. mit ersten Kommunikationsmodi, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode. Um dies zu ermöglichen, werden der Verbrauchswertempfangseinheit Zeitscheiben, d. h. Zeiträume, vorgegeben, zu denen sie jeweils geöffnet ist, d. h. in Empfangsbereitschaft geschaltet ist, oder schlafend ist, d. h. die Empfangsbereitschaft ist ausgeschaltet. Dies sind zweckmäßigerweise größere Zeitscheiben als im zweiten Kommunikationsmodus, beispielsweise im S1-Mode. Zweckmäßigerweise wechseln sich dabei die Zeiträume mit eingeschalteter und mit ausgeschalteter Empfangsbereitschaft ab. Zweckmäßigerweise werden bei dieser Vorgehensweise häufiger als im Stand der Technik, d. h. häufiger als beispielsweise im C1-Mode und T1-Mode gemäß dem Stand der Technik vorgesehen, Datentelegramme, insbesondere Installationstelegramme, ausgesendet. Insbesondere durch eine Wahl entsprechender Sende- und Empfangszeitparameter ist somit auch bei dieser Variante der Empfang mindestens eines Datentelegramms, insbesondere Installationstelegramms, sichergestellt und somit die Installation der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk ermöglicht.
  • Die oben beschriebene Lösung, insbesondere erfindungsgemäße Lösung, insbesondere auch in ihren jeweiligen beschriebenen Varianten, eignet sich insbesondere für Geräte, welche für eine Funkauslesung im so genannten Open Metering System (OMS) verwendbar sind.
  • Nach der Installation der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit wird zweckmäßigerweise deren Installationsbetriebsart abgeschaltet, d. h. sie wechselt dann in die Normalbetriebsart, in welchem die Datentelegramme dann zweckmäßigerweise, wie auch im Stand der Technik üblich, im ersten Kommunikationsmodus oder in den ersten Kommunikationsmodi, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, gesendet werden. Wie bereits erwähnt, erfordern der erste Kommunikationsmodus oder erfordern die ersten Kommunikationsmodi eine kürzere Sendezeit zum Senden des jeweiligen Datentelegramms als im zweiten Kommunikationsmodus, insbesondere im S1-Mode, so dass bei der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit während der Normalbetriebsart kein höherer Energieverbrauch eintritt als bei aus dem Stand der Technik bekannten Verbrauchswertsendeeinheiten, welche sowohl in der Installationsbetriebsart als auch in der Normalbetriebsart nur im C1-Mode und/oder T1-Mode betrieben werden können.
  • Nach Abschluss der Installationsphase wird zweckmäßigerweise auch die Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit abgeschaltet, d. h. sie wechselt dann ebenfalls in die Normalbetriebsart, in welcher sie dann zweckmäßigerweise im ersten Kommunikationsmodus oder in den ersten Kommunikationsmodi betrieben wird und somit die zweckmäßigerweise kurzen Datentelegramme der Verbrauchswertsendeeinheiten, welche in diesem ersten Kommunikationsmodus oder in diesen ersten Kommunikationsmodi senden, empfangen kann. Die Abschaltung der Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit und somit deren Wechsel in die Normalbetriebsart erfolgt zweckmäßigerweise automatisch. Beispielweise wird die Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit automatisch abgeschaltet und somit in die Normalbetriebsart umgeschaltet, wenn über einen vorgegebenen Zeitraum von beispielsweise einer Stunde hinweg keine als Installationstelegramme ausgebildeten Datentelegramme von Verbrauchswertsendeeinheiten empfangen wurden. Das Fehlen solcher Installationstelegramme deutet darauf hin, dass innerhalb dieses vorgegebenen Zeitraums keine Verbrauchswertsendeeinheiten installiert wurden, d. h. es deutet somit auf eine abgeschlossene Installationsphase hin. Diese beschriebene Vorgehensweise der automatischen Abschaltung der Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit, zweckmäßigerweise der automatischen Umschaltung von der Installationsbetriebsart in die Normalbetriebsart, gilt insbesondere für das oben beschriebene Verfahren zum Betrieb der Verbrauchswertempfangseinheit und für das oben beschriebene Verfahren zum Betrieb der Sender-Empfänger-Anordnung. Die oben beschriebene Verbrauchswertempfangseinheit ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, um diese Vorgehensweise durchzuführen.
  • Insbesondere die Verbrauchswertempfangseinheit ist zweckmäßigerweise batteriebetrieben, d. h. deren elektrische Energieversorgung erfolgt zweckmäßigerweise mittels zumindest einer Batterie, welche zweckmäßigerweise in die Verbrauchswertempfangseinheit integriert ist, so dass eine Netzstromversorgung über ein Stromversorgungsnetz und ein entsprechender Anschluss nicht erforderlich sind. Zweckmäßigerweise ist auch die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit auf diese Weise batteriebetrieben.
  • Bei der oben beschriebenen Vorgehensweise, wonach Datentelegramme im C1-Mode und/oder T1-Mode gesendet werden, ist die bevorzugte Variante, dass Datentelegramme entweder im C1-Mode oder T1-Mode gesendet werden. Eine Verbrauchswertempfangseinheit, die den C1-Mode beherrscht, beherrscht auch den T1-Mode, so dass ein Senden von Datentelegrammen im C1-Mode und T1-Mode zwar möglich ist, aber einen zusätzlichen Energieverbrauch für die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit bedeuten würde. In diesem Fall würden die Datentelegramme aufgrund des geringeren Energieverbrauchs bevorzugt im C1-Mode gesendet. Einfachere Verbrauchswertempfangseinheiten beherrschen nur den T1-Mode, so dass bei Einsatz einer solchen Verbrauchswertempfangseinheit auch die jeweilige Verbrauchswertempfangseinheit im T1-Mode senden muss. Das zusätzliche Senden von Datentelegrammen im C1-Mode wäre auch hier zwar möglich, würde jedoch ebenfalls nur einen zusätzlichen Energieverbrauch für die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit bedeuten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1, welches beispielsweise in einem Gebäude 2 installiert ist und der Erfassung von Verbrauchswerten dient. Das hier beispielhaft dargestellte Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 ist als eine Sender-Empfänger-Anordnung 5 ausgebildet und umfasst eine Verbrauchswertempfangseinheit 3 und eine Mehrzahl über eine jeweilige Kommunikationsverbindung K, insbesondere Datenkommunikationsverbindung, mit der Verbrauchswertempfangseinheit 3 verbundene Verbrauchswertsendeeinheiten 4. Die jeweilige Kommunikationsverbindung K ist insbesondere als eine drahtlose Kommunikationsverbindung K ausgebildet, zweckmäßigerweise als eine Funkverbindung. Die jeweilige Kommunikationsverbindung K kann als eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikationsverbindung K ausgebildet sein.
  • Die Verbrauchswertsendeeinheiten 4 sind im hier dargestellten Beispiel als Verbrauchswerterfassungseinheiten ausgebildet, zum Beispiel als Heizkostenverteiler, Wärmezähler, Wasserzähler, Gaszähler oder Stromzähler. Die Verbrauchswertempfangseinheit 3 ist beispielsweise als eine Verbrauchswertweiterleitungseinheit und/oder als ein Datensammler ausgebildet.
  • Zumindest die Verbrauchswertempfangseinheit 3 ist batteriebetrieben. Zweckmäßigerweise sind auch die Verbrauchswertsendeeinheiten 4 oder eine oder mehrere Verbrauchswertsendeeinheiten 4 batteriebetrieben.
  • Zum Aufbau eines solchen Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 ist eine Installationsphase erforderlich, in welcher die Verbrauchswertsendeeinheiten 4 erstmals ihre jeweilige Kommunikationsverbindung K mit der Verbrauchswertempfangseinheit 3 aufbauen und durch eine initiale Kommunikation mit der Verbrauchswertempfangseinheit 3 in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 eingebunden werden. Hierzu werden die Verbrauchswertsendeeinheiten 4 und die Verbrauchswertempfangseinheit 3 in eine Installationsbetriebsart geschaltet, in welcher die Verbrauchswertsendeeinheiten 4 Datentelegramme, in der Installationsbetriebsart insbesondere Installationstelegramme, senden und die Verbrauchswertempfangseinheit 3 zum Empfangen dieser Datentelegramme in Empfangsbereitschaft ist.
  • Wird ein solches Datentelegramm von der Verbrauchswertempfangseinheit 3 empfangen, so wird die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4, welche das Datentelegramm gesendet hat, im Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 registriert, zweckmäßigerweise durch die Verbrauchswertempfangseinheit 3 oder durch eine übergeordnete weitere Einheit, an welche das Datentelegramm weitergeleitet wird. Die vollständige Registrierung kann dadurch bereits abgeschlossen oder mit einem weiteren Datenaustausch verbunden sein.
  • Ist die Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 abgeschlossen, d. h. sind insbesondere alle erforderlichen Verbrauchswertsendeeinheiten 4 in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 eingebunden, so geht das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 in einen Normalbetrieb über, in welchem zu vorgegebenen Zeitpunkten und/oder in vorgegebenen Zeiträumen Datentelegramme mit Verbrauchsdaten von den Verbrauchswertsendeeinheiten 4 zur Verbrauchswertempfangseinheit 3 gesendet und von dieser empfangen werden.
  • Für den Normalbetrieb des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 wird jede Verbrauchswertsendeeinheit 4 nach erfolgreicher Installation, d. h. Einbindung, in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 in eine Normalbetriebsart umgeschaltet. Die Verbrauchswertempfangseinheit 3 wird, nachdem alle im Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 erforderlichen oder für dieses vorgesehene Verbrauchswertsendeeinheiten 4 in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 eingebunden wurden, in die Normalbetriebsart geschaltet.
  • Um die Kommunikation zwischen Verbrauchswertsendeeinheiten 4 und Verbrauchswertempfangseinheit 3 sicherzustellen, arbeiten diese in einem vorgegebenen Kommunikationsmodus, insbesondere Funkmodus, oder in mehreren vorgegebenen Kommunikationsmodi, insbesondere Funkmodi, der Kommunikation. Dabei ist es Stand der Technik, dass dieser vorgegebene Kommunikationsmodus oder die vorgegebenen Kommunikationsmodi sowohl für die Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 als auch für den Normalbetrieb des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 verwendet wird/werden.
  • Beispielsweise werden hierfür ein C1-Mode und/oder ein T1-Mode verwendet, welche aus der oben erwähnten Norm bekannt sind. Deren Vorteil sind kurze Datentelegramme, wodurch ein energiesparendes Senden mittels der Verbrauchswertsendeeinheiten 4 ermöglicht wird. Allerdings ist es, um Datentelegramme, insbesondere Installationstelegramme, welche während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 beispielsweise alle 30 Sekunden bis 60 Sekunden von der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4 gesendet werden, in diesen Kommunikationsmodi während der Installationsphase mittels der Verbrauchswertempfangseinheit 3 zu empfangen, erforderlich, dass die Verbrauchswertempfangseinheit 3 während der gesamten Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 permanent offen ist. D. h. sie ist permanent auf Empfang, es ist eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft erforderlich.
  • Bei einer Montage von Geräten des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1, insbesondere der Verbrauchswertsendeeinheiten 4, in einer Liegenschaft, beispielsweise in dem oben gezeigten Gebäude 2, welche beispielsweise acht Stunden pro Tag über drei Tage hinweg andauert, bedeutet dies eine permanente Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3 an diesen drei Tagen für jeweils acht Stunden und somit insgesamt für mindestens 24 Stunden. Insbesondere bei einer batteriebetriebenen Verbrauchswertsendeeinheit 4 wird dadurch deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Bei der hier beschriebenen Lösung wird dieses Problem gelöst, indem die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 derart ausgebildet ist, dass sie Datentelegramme in mindestens einem ersten Kommunikationsmodus C1, T1, insbesondere Funkmodus, oder bevorzugt in mehreren, zum Beispiel zwei, ersten Kommunikationsmodi C1, T1, insbesondere Funkmodi, und zusätzlich in einem zweiten Kommunikationsmodus S1, insbesondere Funkmodus, senden kann. Der erste Kommunikationsmodus C1, T1 oder die ersten Kommunikationsmodi C1, T1 erfordert/erfordern während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 und somit insbesondere während der Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit 3 eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3. Dieser erste Kommunikationsmodus C1, T1 ist zweckmäßiger der C1-Mode oder der T1-Mode. Zweckmäßigerweise sind die Verbrauchswertsendeeinheiten 4 jeweils derart ausgebildet, dass sie sowohl den C1-Mode als auch den T1-Mode beherrschen.
  • Da diese ersten Kommunikationsmodi C1, T1 für die Installationsphase jedoch aufgrund der erforderlichen ununterbrochenen Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3 bezüglich des Energieverbrauchs ungünstig sind, wird für die Installationsphase, alternativ oder zusätzlich, der zweite Kommunikationsmodus S1 verwendet. Dieser zweite Kommunikationsmodus S1 erfordert, insbesondere während der Installationsphase des Verbrauchswerterfassungsnetzwerks 1 und somit insbesondere während der Installationsbetriebsart der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4, lediglich eine mindestens einmal oder vorteilhafterweise mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3, oder er ermöglicht eine solche mindestens einmal oder vorteilhafterweise mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft, d. h. es ist in diesem zweiten Kommunikationsmodus S1 keine ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3, insbesondere während der gesamten Installationsphase, erforderlich.
  • Die ununterbrochene Empfangsbereitschaft bezieht sich dabei auf die Installationsphase ohne Berücksichtigung von beispielsweise arbeitszeitrechtlichen Unterbrechungen, beispielsweise über Nacht, d. h. insbesondere bezieht sie sich auf die Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit 3, d. h. beispielsweise ein tägliches Abschalten der Installationsbetriebsart oder der gesamten Verbrauchswertempfangseinheit 3, beispielsweise über Nacht, und ein Fortsetzen der Installationsphase am nächsten Tag mit einem Wiedereinschalten der Installationsbetriebsart zählt nicht als Unterbrechung der Empfangsbereitschaft, da sie im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 während der Installationsbetriebsart stets ununterbrochen ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist im zweiten Kommunikationsmodus S1 keine ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3 erforderlich. Dieser zweite Kommunikationsmodus S1 ist zweckmäßiger der S1-Mode. Diese zweckmäßigerweise mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit wird auch als „Toggeln“ der Empfangsbereitschaft bezeichnet, d. h. die Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit 3 wird in diesem zweiten Kommunikationsmodus S1, insbesondere im S1-Mode, abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet.
  • Dabei beträgt eine Ausschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft nicht eingeschaltet ist, zweckmäßigerweise ein Vielfaches einer Einschaltzeit, in welcher die Empfangsbereitschaft eingeschaltet ist. Dadurch wird nur ein Bruchteil der Energie benötigt und verbraucht, die für die ununterbrochene Empfangsbereitschaft im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 benötigt und verbraucht wird. Beispielsweise wird nur 1/15 der Energie benötigt und verbraucht, die für die ununterbrochene Empfangsbereitschaft im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 benötigt und verbraucht wird, da das Verhältnis von Einschaltzeit zu Ausschaltzeit beispielsweise ca. 1:15 ist.
  • Um diese Energieeinsparung nutzen zu können, wird die Verbrauchswertempfangseinheit 3 während der Installationsphase, d. h. in ihrer Installationsbetriebsart, zweckmäßigerweise ausschließlich in diesem zweiten Kommunikationsmodus S1 betrieben. Sie empfängt somit nur Datentelegramme, in der Installationsphase Installationstelegramme, welche in diesem zweiten Kommunikationsmodus S1 von der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4 gesendet werden. Empfängt sie mindestens ein solches Installationstelegramm, so nimmt sie die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4, welche dieses Installationstelegramm gesendet hat, in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 auf, d. h. die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 ist dann im Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 installiert.
  • Die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 wird in der Installationsbetriebsart beispielsweise ebenfalls ausschließlich im zweiten Kommunikationsmodus S1 betrieben, d. h. sie sendet dann mindestens ein Datentelegramm, insbesondere Installationstelegramm, oder mehrere solcher Datentelegramme, ausschließlich in diesem zweiten Kommunikationsmodus S1.
  • Um jedoch weiterhin auch eine Installation derartiger Verbrauchswertsendeeinheiten 4 in Verbrauchswerterfassungsnetzwerke 1 zu ermöglichen, deren Verbrauchswertempfangseinheiten 3 den zweiten Kommunikationsmodus S1 nicht beherrschen, sendet die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform in der Installationsbetriebsart Datentelegramm sowohl im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den beiden ersten Kommunikationsmodi C1, T1 als auch im zweiten Kommunikationsmodus S1, insbesondere abwechselnd. D. h. die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 wird in der Installationsbetriebsart zweckmäßigerweise abwechselnd im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den beiden ersten Kommunikationsmodi C1, T1 und im zweiten Kommunikationsmodus S1 betrieben. Hierbei werden zweckmäßigerweise zeitlich versetzt zu den Datentelegrammen, insbesondere Installationstelegrammen, im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1 Datentelegramme, insbesondere Installationstelegramme, im zweiten Kommunikationsmodus S1 gesendet.
  • Ein zeitlicher Abstand zwischen dem Senden der Datentelegramme im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1 und dem Senden der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus S1 beträgt beispielsweise ca. 50 Millisekunden oder mehr und beinhaltet zweckmäßigerweise ein Umparametrieren und Neukalibrieren eines Funkschaltkreises der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4 in diesem Zeitraum.
  • Ein Telegramminhalt der Datentelegramme im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode und der Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus S1, zweckmäßigerweise im S1-Mode, ist zweckmäßigerweise im Wesentlichen gleich, d. h. er wird für die unterschiedlichen Kommunikationsmodi C1, T1, S1 nicht verändert. Die Fähigkeit der Aussendung eines Datentelegramms sowohl im ersten Kommunikationsmodus C1, T1, insbesondere im C1-Mode und/oder T1-Mode, als auch im zweiten Kommunikationsmodus S1, insbesondere im S1-Mode, kann zweckmäßigerweise über eine Servicekonfiguration der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4 eingestellt werden. Beispielsweise kann über diese Servicekonfiguration oder auf andere Weise eingestellt werden, dass Datentelegramme im ersten Modus oder in den ersten Modi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, gesendet werden oder im zweiten Modus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, gesendet werden oder abwechselnd im ersten Modus oder in den ersten Modi, zweckmäßigerweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, und im zweiten Modus, zweckmäßigerweise im S1-Mode, gesendet werden.
  • Durch dieses Vorgehen wird sichergestellt, dass die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 sowohl in Verbrauchswerterfassungsnetzwerken 1 installierbar ist, deren Verbrauchswertempfangseinheit 3 den zweiten Kommunikationsmodus S1 beherrscht und für die Installationsbetriebsart verwendet, als auch in Verbrauchswerterfassungsnetzwerken 1 installierbar ist, deren Verbrauchswertempfangseinheit 3 nur den ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder die ersten Kommunikationsmodi C1, T1 beherrscht und für die Installationsbetriebsart verwendet, denn durch diese Vorgehensweise ist sichergestellt, dass die jeweilige Verbrauchswertempfangseinheit 3 Datentelegramme mindestens des ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder mindestens des zweiten Kommunikationsmodus S1 empfangen kann und die jeweilige Verbrauchswertsendeeinheit 4 daraufhin in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk 1 integrieren kann.
  • Nach der Installation der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4 wird zweckmäßigerweise deren Installationsbetriebsart abgeschaltet, d. h. sie wechselt dann in die Normalbetriebsart, in welchem die Datentelegramme dann zweckmäßigerweise, wie auch im Stand der Technik üblich, im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, gesendet werden. Wie bereits erwähnt, erfordert das Senden des jeweiligen Datentelegramms im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, eine kürzere Sendedauer als im zweiten Kommunikationsmodus S1, insbesondere im S1-Mode, da die Datentelegramme im zweiten Kommunikationsmodus S1, insbesondere im S1-Mode, einen längeren Nachrichtenkopf aufweisen als im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1, beispielsweise im C1-Mode und/oder T1-Mode, so dass bei der jeweiligen Verbrauchswertsendeeinheit 4 während der Normalbetriebsart kein höherer Energieverbrauch eintritt als bei aus dem Stand der Technik bekannten Verbrauchswertsendeeinheiten 4, welche sowohl in der Installationsbetriebart als auch in der Normalbetriebsart nur im C1-Mode und/oder T1-Mode betrieben werden können.
  • Nach Abschluss der Installationsphase wird zweckmäßigerweise auch die Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit 3 abgeschaltet, d. h. sie wechselt dann ebenfalls in die Normalbetriebsart, in welcher sie dann zweckmäßigerweise im ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in den ersten Kommunikationsmodi C1, T1 betrieben wird und somit die zweckmäßigerweise kurzen Datentelegramme der Verbrauchswertsendeeinheiten 4, welche in diesem ersten Kommunikationsmodus C1, T1 oder in diesen ersten Kommunikationsmodi C1, T1 senden, empfangen kann.
  • Die Abschaltung der Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit 3 und somit deren Wechsel in die Normalbetriebsart erfolgt zweckmäßigerweise automatisch. Beispielweise wird die Installationsbetriebsart der Verbrauchswertempfangseinheit 3 automatisch abgeschaltet und somit in die Normalbetriebsart umgeschaltet, wenn über einen vorgegebenen Zeitraum von beispielsweise einer Stunde hinweg keine als Installationstelegramme ausgebildeten Datentelegramme von Verbrauchswertsendeeinheiten 4 empfangen wurden. Das Fehlen solcher Installationstelegramme deutet darauf hin, dass innerhalb dieses vorgegebenen Zeitraums keine Verbrauchswertsendeeinheiten 4 installiert wurden, d. h. es deutet somit auf eine abgeschlossene Installationsphase hin.
  • Die beschriebene Vorgehensweise ermöglicht eine effektive Installation durch die Verwendung verschiedener Kommunikationsmodi, d. h. durch die Verwendung der verschiedenen Kommunikationsmodi C1, T1, S1, insbesondere durch die Verwendung unterschiedlicher Moid C1, T1, S1 in der Installationsbetriebsart und in der Normalbetriebsart.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbrauchswerterfassungsnetzwerk
    2
    Gebäude
    3
    Verbrauchswertempfangseinheit
    4
    Verbrauchswertsendeeinheit
    5
    Sender-Empfänger-Anordnung
    K
    Kommunikationsverbindung
    C1 ,T1
    erster Kommunikationsmodus
    S1
    zweiter Kommunikationsmodus

Claims (13)

  1. Verbrauchswertsendeeinheit (4), welche zum Senden von Datentelegrammen in mindestens einem ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) und mindestens einem zweiten Kommunikationsmodus (S1) ausgebildet ist, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit (4) derart ausgebildet ist, dass sie in einer Installationsbetriebsart zur Installation in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk (1) mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet und in einer Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) sendet, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Installationsphase eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks (1) der erste Kommunikationsmodus (C1, T1) eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft einer Verbrauchswertempfangseinheit (3) erfordert und der zweite Kommunikationsmodus (S1) eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit (3) ermöglicht.
  2. Verbrauchswertsendeeinheit (4) nach Anspruch 1, wobei sich die Kommunikationsmodi (C1, T1, S1) in einer Länge eines Nachrichtenkopfes des jeweiligen Datentelegramms unterscheiden.
  3. Verbrauchswertsendeeinheit (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche derart ausgebildet ist, dass sie in der Installationsbetriebsart Datentelegramme in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) und in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet.
  4. Verfahren zum Betrieb einer Verbrauchswertsendeeinheit (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit (4) in der Installationsbetriebsart mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet und in der Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) sendet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit (4) in der Installationsbetriebsart Datentelegramme in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) und in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet.
  6. Verbrauchswertempfangseinheit (3), welche zum Empfangen von Datentelegrammen in mindestens einem ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) und mindestens einem zweiten Kommunikationsmodus (S1) ausgebildet ist, wobei die Verbrauchswertempfangseinheit (3) derart ausgebildet ist, dass sie sich in einer Installationsbetriebsart zur Installation zumindest einer Verbrauchswertsendeeinheit (4) in das Verbrauchswerterfassungsnetzwerk (1) im zweiten Kommunikationsmodus (S1) befindet und sich in einer Normalbetriebsart im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) befindet, wobei während einer Installationsphase eines Verbrauchswerterfassungsnetzwerks (1) der erste Kommunikationsmodus (C1, T1) eine ununterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit (3) erfordert und der zweite Kommunikationsmodus (S1) eine mindestens einmal oder mehrfach unterbrochene Empfangsbereitschaft der Verbrauchswertempfangseinheit (3) ermöglicht.
  7. Verbrauchswertempfangseinheit (3) nach Anspruch 6, welche derart ausgebildet ist, dass sie automatisch von der Installationsbetriebsart in die Normalbetriebsart umschaltet, wenn sie über einen vorgegebenen Zeitraum keine als Installationstelegramme ausgebildeten Datentelegramme von Verbrauchswertsendeeinheiten (4) empfangen hat.
  8. Verfahren zum Betrieb einer Verbrauchswertempfangseinheit (3) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Verbrauchswertempfangseinheit (3) in der Installationsbetriebsart im zweiten Kommunikationsmodus (S1) betrieben wird und in der Normalbetriebsart im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) betrieben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Verbrauchswertempfangseinheit (3) automatisch von der Installationsbetriebsart in die Normalbetriebsart umschaltet, wenn sie über einen vorgegebenen Zeitraum keine als Installationstelegramme ausgebildeten Datentelegramme von Verbrauchswertsendeeinheiten (4) empfangen hat.
  10. Sender-Empfänger-Anordnung (5), umfassend zumindest eine Verbrauchswertempfangseinheit (3) nach Anspruch 6 oder 7 und zumindest eine Verbrauchswertsendeeinheit (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
  11. Verfahren zum Betrieb einer Sender-Empfänger-Anordnung (5) nach Anspruch 10, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit (4) in der Installationsbetriebsart mindestens ein Datentelegramm in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet und in der Normalbetriebsart Datentelegramme mindestens oder ausschließlich in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) sendet, und wobei die Verbrauchswertempfangseinheit (3) in der Installationsbetriebsart im zweiten Kommunikationsmodus (S1) betrieben wird und in der Normalbetriebsart im mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) betrieben wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Verbrauchswertsendeeinheit (4) in der Installationsbetriebsart Datentelegramme in dem mindestens einen ersten Kommunikationsmodus (C1, T1) und in dem zweiten Kommunikationsmodus (S1) sendet.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Verbrauchswertempfangseinheit (3) automatisch von der Installationsbetriebsart in die Normalbetriebsart umschaltet, wenn sie über einen vorgegebenen Zeitraum keine als Installationstelegramme ausgebildeten Datentelegramme von Verbrauchswertsendeeinheiten (4) empfangen hat.
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Norm DIN EN 13757-4 2013-11-00. Kommunikationssysteme für Zähler und deren Fernablesung - Teil 4: Zählerauslesung über Funk (Fernablesung von Zählern im SRD-Band); Deutsche Fassung EN 13757-4:2013. S. 1-74.
Norm EN13757-4:2013

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