DE19823723A1 - Auftragsvorrichtung und -verfahren für eine Papier- oder Kartonbahn - Google Patents
Auftragsvorrichtung und -verfahren für eine Papier- oder KartonbahnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn (2) aus Papier oder Karton. DOLLAR A Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Auftrag des mindestens eien Auftragsmediums auf die mindestens eine Materialbahn ein Sieb des Siebpaares von der mindestens einen Seite der Materialbahn abgehoben wird. DOLLAR A Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Auftragsvorrichtung (6, 8) mindestens eine Umlenkvorrichtung vorgesehen ist, die ein Sieb (1, 3) von mindestens einer Oberfläche der Materialbahn abhebt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen
Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn aus
Papier oder Karton gemäß dem Oberbegriff des ersten
Verfahrens- beziehungsweise ersten
Vorrichtungsanspruches.
Aus der oberbegriffbildenden deutschen
Offenlegungsschrift DE-OS 19 42 384 ist eine
Auftragsvorrichtung bekannt, bei welcher das
Auftragsmedium auf eine zwischen zwei Sieben
befindliche, noch nasse Materialbahn aufgebracht wird.
Ferner sind Saugvorrichtungen vorgesehen, welche der
noch nassen Materialbahn Feuchtigkeit entziehen, die
aber auch als Stützelemente im Bereich des Aufbringens
des Auftragsmediums für die Materialbahn dienen. Der
Auftrag des Auftragsmediums auf die Materialbahn
erfolgt hierbei durch das Sieb hindurch. Es ist zwar
für den spezifischen Gesamtenergieverbrauch, bei der
Herstellung der Papierbahn, günstig das Auftragsmedium
auf die noch nasse Materialbahn aufzubringen, jedoch
entsteht durch diese Art des Aufbringens eine starke
Verschmutzung der Siebe mit Auftragsmedium, was zu
intensiven Reinigungsvorgängen führt. Hierdurch sind
wiederum hohe Energieaufwendungen notwendig und es
entsteht ein entsprechend hoher konstruktiver Aufwand.
Im übrigen wird durch diese Reinigungsvorgänge auch
eine starke Umweltbelastung hervorgerufen,
beziehungsweise sind zusätzlich aufwendige Maßnahmen
notwendig, um die Umweltbelastung in Grenzen zu halten.
Ein weiterer Nachteil dieser Art des Aufbringens eines
Auftragsmediums auf eine noch nasse Materialbahn liegt
darin, daß das Eindringen des Auftragsmediums in die
Materialbahn aufgrund der Netzstruktur des Siebes
ungleichmäßig erfolgt, da durch die Netzstruktur des
Siebes jeweils Teile der Materialbahn durch Fäden
bedeckt sind, während andere Teilbereiche durch die
offenen Maschen des Siebes direkt mit dem
Auftragsmedium in Kontakt geraten.
Eine weitere ähnliche Auftragsvorrichtung im Naßbereich
einer Papiermaschine ist aus der US-Patentschrift 4,793,899
bekannt. Diese Schrift beschreibt eine
Auftragsvorrichtung, bei der eine Materialbahn an eine
mit Auftragsmedium benetzte Walze mit Hilfe eines
Siebes herangeführt wird. Die Materialbahn umschlingt
die Walze zu einem wesentlichen Teil, während im
Bereich des Umschlingungswinkels der Walze ein Sieb von
der Materialbahn abgehoben wird und ein zweites Sieb im
Bereich der Umschlingung an die Materialbahn
herangeführt wird.
Diese Art der Aufbringung eines Auftragsmediums auf die
Materialbahn hat zwar den Vorteil, daß die Aufbringung
direkt auf die Materialbahn erfolgt, jedoch ergeben
sich bei diesem relativ langen Kontakt der Materialbahn
mit der großen Auftragswalze Probleme beim Ablösen der
Papierbahn, die letztendlich doch wieder zu
Ungleichmäßigkeiten des Auftrags führen können. Im
übrigen ist eine derartige Konstruktion zu aufwendig
und kostenungünstig.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen
Auftragsmediums auf eine laufende, noch nasse
Materialbahn aus Papier oder Karton bereitzustellen,
welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und gleichzeitig jedoch in der Gesamtenergiebilanz bei
der Papierherstellung die Vorteile des Aufbringens
eines Auftragsmediums im Naßbereich der Papiermaschine
zu erhalten.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten
Verfahrensanspruches, beziehungsweise durch die
Merkmale des ersten Vorrichtungsanspruches gelöst.
Demgemäß schlägt die Erfindung vor, das bekannte
Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen
Auftragsmediums auf eine laufende Material aus Papier
oder Karton gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
dahingehend weiterzuentwickeln, daß unmittelbar vor dem
Auftrag des Auftragsmediums auf die Materialbahn ein
Sieb des Siebpaares von der zu beschichtenden
Oberfläche der Materialbahn abgehoben wird.
In einer Weiterentwicklung wird vorgeschlagen, daß
unmittelbar nach dem Auftrag des Auftragsmediums auf
die Materialbahn wiederum ein Sieb auf die freie und
mit Auftragsmedium beaufschlagte Seite der Materialbahn
herangeführt wird.
In einer besonderen Ausgestaltung ist das, nach dem
Auftragen herangeführte Sieb identisch mit dem ersten
abgehobenen Sieb. Vorteilhaft kann dies dadurch
ausgeführt werden, daß das Abheben und Heranführen des
Siebes mit Hilfe einer Umlenkung von vier Walzen,
vorzugsweise jedoch drei Walzen, erfolgt.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung des
Verfahrens wird das Abheben und gegebenenfalls Zuführen
des Siebes nacheinander auf beiden Seiten der
Materialbahn vorgenommen, so daß beide Seiten der
Materialbahn einen Auftrag mit Auftragsmedium erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Papiermaschine
mit einer Vorrichtung zum Auftragen eines
Auftragsmediums gemäß dem Oberbegriff des ersten
Vorrichtungsanspruches sieht vor, daß unmittelbar vor
der Auftragsvorrichtung eine Umlenkvorrichtung
vorgesehen ist, die ein Sieb von einer Oberfläche der
Materialbahn abhebt. Bei der Umlenkvorrichtung kann es
sich beispielsweise um eine Umlenkwalze handeln, jedoch
ist es auch möglich, einen Umlenkschuh zu verwenden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß
unmittelbar nach der Auftragsvorrichtung eine weitere
Umlenkvorrichtung vorgesehen, die ein Sieb an die freie
und mit Auftragsmedium beaufschlagte Seite der
Materialbahn heranführt. Hierbei kann das herangeführte
Sieb identisch mit dem ursprünglich abgehobenen Sieb
sein. Bei dem herangeführten Sieb kann es sich jedoch
auch in vorteilhafter Weise um ein neues Sieb handeln,
das in einer besonderen Ausführung auch über
unterschiedliche Eigenschaften, insbesondere über eine
feinere Struktur, gegenüber dem ersten Sieb aufweisen
kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Umlenkvorrichtungen zum Wegführen des oder der
Siebe und gegebenenfalls zum Wiederheranführen der
Siebe an die Materialbahn auf beiden Seiten der
Materialbahn vorgesehen, so daß eine Beaufschlagung der
noch nassen Materialbahn auf beiden Seiten möglich
wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den
Unteransprüchen zum ersten Verfahrensanspruch,
beziehungsweise zum ersten Vorrichtungsanspruch und in
den nachfolgenden Figurenbeschreibungen dargestellt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in
Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachfolgend, anhand der Zeichnungen,
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Naßpartie am
Ende eines Doppelsiebes mit einer Auftragsvorrichtung.
Die Materialbahn 2 ist von rechts kommend von einem
Obersieb 1 und einem Untersieb 3 sandwichartig
eingeschlossen und wird durch eine letzte
Entwässerungsvorrichtung, bestehend aus Saugkasten 4
und Entwässerungsleisten 5, einer oben liegenden
Umlenkwalze 10 zugeführt. Die Laufrichtung ist mit dem
Pfeil 16 angegeben. An der Umlenkwalze 10 wird das
Obersieb 1 von der Materialbahn 2 abgehoben.
Unmittelbar danach findet der Auftrag des
Auftragsmediums mit einer Auftragsvorrichtung 6 statt.
Auf der gegenüberliegenden Seite, kurz nach der
Auftragsvorrichtung 6 ist ein Sauger 7 vorgesehen, der
das Untersieb 3 mit der darauf liegenden Bahn 2 stützt
und das Eindringen des Auftragsmediums in die
beaufschlagte Materialbahn 2 unterstützt. Dieser Sauger
kann zum Unterschied der hier gezeigten Ausführungsform
auch so angeordnet werden, daß die Auftragsvorrichtung
im Wirkungsbereich des Saugers angeordnet ist.
In der Fig. 2 ist ebenfalls ein Ausschnitt aus einer
Doppelsiebpartie mit einem beidseitigen Auftrag eines
Auftragsmediums auf die noch nasse Materialbahn zu
erkennen. Von der rechten Seite kommend mit
Laufrichtung 16, wird eine sandwichartig, von einem
Obersieb 1 und Untersieb 3 eingeschlossene,
Materialbahn 2 einer Entwässerungsvorrichtung 4, 5
zugeführt. Unmittelbar nach der
Entwässerungsvorrichtung 4, 5 folgt eine Umlenkwalze 10,
die das Obersieb von der Materialbahn 2 abhebt, an eine
zweite Umlenkwalze 11 übergibt, um 180° wendet und über
eine dritte Umlenkwalze 12 der Materialbahn 2 wieder
zuführt. Eingeschlossen von den drei Walzen 10, 11, 12
befindet sich eine Auftragsvorrichtung 6, die in dem
kurzen, vom Obersieb 1 befreiten Bereich der
Materialbahn einen Auftrag auf die Materialbahn 2
vornimmt. Unmittelbar hinter der Auftragsvorrichtung 6,
jedoch vor der dritten Umlenkwalze 12, befindet sich
auf der Untersiebseite ein Sauger 7, der gleichzeitig
zur Stützung der Materialbahn 2, beziehungsweise des
Untersiebes 3 beiträgt. Dieser Umlenkanordnung mit der
dazwischen angeordneten Auftragsvorrichtung folgt eine
gleichartige Umlenkanordnung 13, 14, 15 mit einer
eingeschlossenen Auftragsvorrichtung 8. Auch hier wird
ein Abheben und wieder Zuführen des Untersiebes
bewirkt, jedoch dieses Mal auf der Untersiebseite der
Materialbahn. Im Anschluß an das Zuführen des
Untersiebes an die Materialbahn wird die Bahn mit den
beiden sandwichartig angeordneten Sieben zur weiteren
Verarbeitung in der Papiermaschine weitergeleitet.
1
Obersieb
2
Materialbahn
3
Untersieb
4
Saugkasten
5
Entwässerungsleisten
6
erste Auftragsvorrichtung
7
Sauger
8
zweite Auftragsvorrichtung
9
Sauger
10-15
Umlenkwalzen
16
Laufrichtung
Claims (17)
1. Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder
pastösen Auftragsmediums auf eine laufende
Materialbahn (2) aus Papier oder Karton mit
folgenden Schritten:
- 1.1 in der Naßpartie, vorzugsweise in einer Doppelsiebpartie, einer Papier- oder Kartonmaschine wird eine Materialbahn (2) gebildet,
- 1.2 die Materialbahn (2) wird sandwichartig zwischen einem Siebpaar (1, 3) eingeschlossen an mindestens eine Auftragsvorrichtung herangeführt,
- 1.3 auf die noch nasse Materialbahn (2) wird mindestens auf einer Seite mindestens ein flüssiges oder pastöses Auftragsmedium aufgebracht,
- 1.4 die Materialbahn (2) wird gegebenenfalls nach dem Auftrag sandwichartig einem Siebpaar eingeschlossen weitergeführt und
- 1.5 zur weiteren Verarbeitung in der Papiermaschine an weitere Bänder übertragen,
- 1.6 unmittelbar vor dem Auftrag des mindestens einen Auftragsmediums auf die mindestens eine Materialbahn wird ein Sieb des Siebpaares von der mindestens einen Seite der Materialbahn abgehoben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar nach dem Auftrag des
Auftragsmediums auf die Materialbahn ein Sieb auf
die freie und mit Auftragsmedium beaufschlagte
Seite der Materialbahn herangeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das herangeführte Sieb identisch mit dem ersten
abgehoben Sieb ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abheben und Heranführen des
Siebes mit Hilfe einer Umlenkung um mehrere,
vorzugsweise drei Walzen erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abheben und gegebenenfalls
Zuführen des Siebes nacheinander auf beiden Seiten
der Materialbahn erfolgt und beide Seiten der
Materialbahn einen Auftrag mit Auftragsmedium
erhalten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragsmedien beider Seiten eine
unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialbahn (2) beim
Auftrag von einem Stützelement gestützt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als mindestens ein
Auftragsmedium füllstoffhaltige Applikationsfarbe
verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als mindestens ein
Auftragsmedium füllstofffreie Applikationsfarbe
verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als mindestens ein
Auftragsmedium Stärke verwendet wird.
11. Papiermaschine mit einer Vorrichtung zum Auftragen
eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf
eine laufende Materialbahn (2) aus Papier oder
Karton mit einer Naßpartie, einer Pressenpartie und
einer Trockenpartie, wobei
- 11.1 in der Naßpartie mindestens ein sandwichartig die Materialbahn einschließendes Doppelsieb (1, 3) und
- 11.2 mindestens eine Auftragsvorrichtung (6, 8) zum Auftragen mindestens eines Auftragsmediums auf die Materialbahn (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- 11.3 unmittelbar vor der Auftragsvorrichtung (6, 8) mindestens eine Umlenkvorrichtung vorgesehen ist, die ein Sieb (1, 3) von mindestens einer Oberfläche der Materialbahn (2) abhebt.
12. Papiermaschine mit einer Vorrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar
nach der Auftragsvorrichtung (6, 8) eine weitere
Umlenkvorrichtung (12, 15) vorgesehen ist, die ein
Sieb (1, 3) an die freie und mit Auftragsmedium
beaufschlagte Seite heranführt.
13. Papiermaschine mit einer Vorrichtung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß das vor der
Auftragsvorrichtung (6, 8) von der Materialbahn (2)
abgehobene und das danach herangeführte Sieb
identisch ist.
14. Papiermaschine mit einer Vorrichtung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß das vor der
Auftragsvorrichtung (6, 8) von der Materialbahn (2)
abgehobene und das danach herangeführte Sieb
unterschiedlich ist.
15. Papiermaschine mit einer Vorrichtung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß das vor der
Auftragsvorrichtung (6, 8) von der Materialbahn (2)
herangeführte Sieb feinere Poren aufweist als das
zuvor abgehobene Sieb.
16. Papiermaschine mit einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Auftragsvorrichtung (6, 8) auf der
siebberührten Seite der Materialbahn (2) mindestens
ein gegebenenfalls als Saugkasten ausgebildetes
Stützelement (7, 9) vorgesehen ist.
17. Papiermaschine mit einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auftragsvorrichtung (6, 8) eine
Rakelvorrichtung, gegebenenfalls mit Rakelklinge
oder Rakelrolle oder eine Sprühvorrichtung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823723A DE19823723A1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-27 | Auftragsvorrichtung und -verfahren für eine Papier- oder Kartonbahn |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19820584 | 1998-05-08 | ||
DE19820587 | 1998-05-08 | ||
DE19823723A DE19823723A1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-27 | Auftragsvorrichtung und -verfahren für eine Papier- oder Kartonbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823723A1 true DE19823723A1 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=26046047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823723A Withdrawn DE19823723A1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-27 | Auftragsvorrichtung und -verfahren für eine Papier- oder Kartonbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823723A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019137663A1 (de) * | 2018-01-11 | 2019-07-18 | Voith Patent Gmbh | Auftragsverfahren und vorrichtung |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
US4793899A (en) * | 1987-07-23 | 1988-12-27 | Beloit Corporation | Coating press apparatus using short dwell coaters |
US4911788A (en) * | 1988-06-23 | 1990-03-27 | The Celotex Corporation | Method of wet-forming mineral fiberboard with formation of fiber nodules |
-
1998
- 1998-05-27 DE DE19823723A patent/DE19823723A1/de not_active Withdrawn
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