DE19822692A1 - Depilatorium - Google Patents

Depilatorium

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DE19822692A1
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depilatory
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Burkhard Mueller
Inge Neubueser
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Abstract

Es wird ein Depilatorium beansprucht, enthaltend 1-10 Gew.-% mindestens eines Reduktionsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß es DOLLAR A 1-25 Gew.-% Mg(OH)¶2¶ sowie DOLLAR A 0-10 Gew.-% eines weiteren Alkalitätsgebers, dessen 1 gew.-%ige Lösung in destilliertem Wasser bei 20 DEG C einen pH-Wert von mindestens 10 aufweist, DOLLAR A enthält mit der Maßgabe, daß der pH-Wert des Depilatoriums 10 oder größer ist. DOLLAR A Bei diesem Depilatorium tritt auch nach längerer Lagerungszeit keine Kristallbildung auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein Depilatorium mit Magnesiumhydroxid als Alkalitätsgeber.
Die menschlichen Haare, insbesondere im Kopfbereich, sind nicht nur physiologisch vorteilhaft, sondern werden in ganz überwiegendem Maße auch als wesentlicher Bestandteil eines ästhetischen Aussehens betrachtet. Es gibt daher eine Vielzahl entsprechender haarkosmetischer Produkte, die zur Reinigung, Pflege oder ästhetisch vorteilhaften Veränderung der Haare dienen.
Die Behaarung bestimmter Körperpartien, wie beispielsweise der Gliedmaßen oder der Achselbereiches, hat aber heute keine oder nur noch untergeordnete physiologische Bedeutung. In diesen Fällen wird die Behaarung im Gegenteil im Rahmen bestimmter Schönheitsideale als dem ästhetischen Erscheinungsbild abträglich angesehen. Es besteht daher in diesen Personenkreisen ein starker Wunsch nach einer Entfernung dieser Haare. Dazu können elektrische (Epilationsnadel), rein mechanische, quasi-mechanische (Epilierwachse) oder chemische Verfahren verwendet werden.
Bei den entsprechenden chemischen Mitteln, sogenannten Depilatorien, handelt es sich in der Regel um stark alkalisch (pH-Wert bei ca. 11-13) eingestellte Zubereitungen, die weiterhin mindestens ein Reduktionsmittel enthalten. Diese Depilatorien werden häufig als cremeförmige Zubereitungen auf die behaarte Haut aufgetragen. In den durch das stark alkalische Umfeld gequollenen Haaren werden dann durch die Reduktionsmittel Schwefel- Schwefel-Brücken im Haar gespalten und somit die Haarstruktur entscheidend geschwächt und abgebaut.
Als Alkalitätsgeber wird in den Mitteln des Standes der Technik überwiegend Calciumhydroxid eingesetzt. Dies führt aber zu dem Übelstand, daß sich in vielen Formulierungen während der üblichen Lagerung zwischen Produktion und Anwendung beim Verbraucher Kristalle und/oder Agglomerate bilden. Diese Kristalle können Größenordnungen erreichen, die mit bloßem Auge sichtbar sind und damit dem Mittel ein unschönes Aussehen geben. Sind die Kristalle und/oder Agglomerate zudem noch beim Auftragen auf die entsprechenden Körperpartien fühlbar, so kann dies die Akzeptanz eines solchen Mittels stark verringern.
Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß sich diese Kristallbildung stark vermindern und in vielen Fällen ganz unterdrücken läßt, wenn als Alkalitätsgeber zumindest teilweise Magnesiumhydroxid verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Depilatorium, enthaltend 1-10 Gew.-% mindestens eines Reduktionsmittels, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es 1-25 Gew.-% Mg(OH)2 sowie 0-10 Gew.-% eines weiteren Alkalitätsgebers, dessen 1 gew.-%ige Lösung in destilliertem Wasser bei 20°C einen pH-Wert von mindestens 10 aufweist, enthält mit der Maßgabe, daß der pH-Wert des Depilatoriums 10 oder größer ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform können die erfindungsgemäßen Depilatorien Magnesiumhydroxid als einzigen Alkalitätsgeber in Mengen von 1-25 Gew.-% enthalten. Alle Mengenangaben im Rahmen dieser Anmeldung beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, auf das gesamte Depilatorium.
Es kann jedoch bevorzugt sein, dem Mittel neben Magnesiumhydroxid noch bis zu 10 Gew.-% eines weiteren Alkalitätsgebers zuzugeben. Als weitere Alkalitätsgeber kommen bevorzugt Ca(OH)2, Sr(OH)2, Alkalisilikate und Erdalkalisilikate in Betracht. Besonders bevorzugte Alkalitätsgeber sind Ca(OH)2, Sr(OH)2 sowie Natriummetasilikate. Ca(OH)2 kann ganz besonders bevorzugt sein. Im Rahmen dieser Ausführungsform kann es bevorzugt sein, Mg(OH)2 und den weiteren Alkalitätsgeber in einem Massenverhältnis von 1 : 5 bis 5 : 1 einzusetzen. Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch den Einsatz einer Kombination von Magnesiumhydroxid und mehreren weiteren Alkalitätsgebern.
Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Depilatorien Magnesiumhydroxid in Mengen von 1-5 Gew.-%. Der oder die weiteren Alkalitätsgeber sind bevorzugt in Mengen von 0,1-7 Gew.-% enthalten.
Es kann ebenfalls bevorzugt sein, die erfindungsgemäßen Depilatorien auf pH-Werte von 11 und größer einzustellen.
Weiterhin enthalten die erfindungsgemäßen Depilatorien als zwingenden Bestandteil mindestens ein Reduktionsmittel. Bevorzugte Reduktionsmittel sind Ihioglykolsäure, Salze der Thioglykolsäure mit Erdalkali-, Alkali- oder Ammoniumionen, Cystein, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, Cysteamin, Bariumsulfid, Glycerinmonothioglykolat und Dithioerythritol. Besonders bevorzugt sind die Thioglykolsäure und deren oben erwähnte Salze.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Depilatorien weiterhin 2 bis 12 Gew.-% mindestens eines Wirkstoffes zur Verstärkung der Haarquellung. Bevorzugte Wirkstoffe zur Verstärkung der Haarquellung sind Harnstoff, Thioharnstoff, Guanidine, Imidazol sowie Imidazolidinon-Verbindungen. Ganz besonders bevorzugt ist Harnstoff.
Ebenfalls bevorzugte weitere Komponenten der erfindungsgemäßen Depilatorien sind Fettstoffe und Öle.
Geeignet sind prinzipiell alle bekannten Öle und Fettstoffe sowie deren Mischungen mit festen Paraffinen und Wachsen. Etwaige Instabilitäten, insbesondere die Lagerbeständigkeit bei Mitteln mit hohen pH-Werten betreffend, sind dem Fachmann bekannt bzw. können in einfachen Handversuchen routinemäßig ermittelt werden.
Bevorzugte Fettkomponenten sind Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen. Die eingesetzten Fettalkohole können gesättigt oder ungesättigt und linear oder verzweigt sein. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind daher auch solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen.
Eine bevorzugte Gruppe von Ölkomponenten sind pflanzliche Öle sowie deren unverseifbare Bestandteile. Beispiele für solche Öle sind Sonnenblumenöl, Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl, Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl, die flüssigen Anteile des Kokosöls sowie insbesondere Aprikosenöl.
Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
Eine weitere Gruppe erfindungsgemäß als Ölkomponenten einsetzbarer Verbindungen sind flüssige Paraffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n- dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n- Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso- pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2- Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2- ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol® S) und Di-n-octylether (Cetiol® OE) können bevorzugt sein.
Die Gesamtmenge an Öl- und Fettkomponenten in den erflndungsgemäßen Mitteln beträgt bevorzugt 1-30 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Mengen von 5-20 Gew.-% können besonders bevorzugt sein.
Schließlich enthalten die erfindungsgemäßen Depilatorien bevorzugt noch mindestens einen Wirkstoff, ausgewählt aus Vitaminen, deren Provitaminen und Derivaten, Pflanzenextrakten sowie Feuchtigkeitsspendern.
Erfindungsgemäß bevorzugt einsetzbare Vitamine und Vitaminvorstufen sind Tocopherole und deren Derivate sowie Vitamin F.
Pflanzenextrakte werden üblicherweise durch Extraktion der gesamten Pflanze, in einzelnen Fällen aber auch ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern der Pflanze, hergestellt. Hinsichtlich der erfindungsgemäß verwendbaren Pflanzenextrakte wird insbesondere auf die Extrakte hingewiesen, die in der auf Seite 44 der 3. Auflage des Leitfadens zur Inhaltsstoffdeklaration kosmetischer Mittel, herausgegeben vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW), Frankfurt, beginnenden Tabelle aufgeführt sind. Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Eichenrinden, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmann, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng und Ingwerwurzel bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die Extrakte aus Mandel, Aloe Vera, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi und Melone. Es können in den erfindungsgemäßen Mitteln auch Mischungen aus mehreren, insbesondere aus zwei, verschiedenen Pflanzenextrakten enthalten sein. Bei Mitteln im höheren pH-Wert-Bereich wird sich der Fachmann auch gegebenenfalls durch einfache Tests von der Stabilität der Pflanzenextrakte überzeugen.
Als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte können Wasser, Alkohole sowie deren Mischungen verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, Propylenglykol und Butylenglykol sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Pflanzenextrakte auf Basis von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1 : 10 bis 10 : 1 haben sich als besonders geeignet erwiesen. Die Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, so enthalten sie üblicherweise ca. 2-80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch. Erfindungsgemäß anstelle der Pflanzenextrakte können auch Honigextrakte, die in analoger Weise zu den Pflanzenextrakten gewonnen werden und üblicherweise 1-10 Gew.-%, insbesondere 3-5 Gew.-%, Aktivsubstanz enthalten, eingesetzt werden. Wasser/Propylenglykol-Mischungen können auch hier bevorzugte Extraktionsmittel sein.
Als Feuchthaltemittel werden in den erfindungsgemäßen Depilatorien bevorzugt Glycerin, Sorbit, niedere Glykole wie 1,2-Propylenglykol und 1,3-Butylenglykol sowie Polyethylenglykole mit Molmassen zwischen etwa 200 und etwa 600 eingesetzt.
Weitere übliche Bestandteile der erfindungsgemäßen Depilatorien können sein:
  • - Nichtionogene Emulgatoren wie beispielsweise Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol. Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C- Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C- Atomen in der Alkylgruppe, C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 1,4, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind sowie Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Ri­ zinusöl
  • - anionische Tenside wie insbesondere Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykol­ ethergruppen im Molekül
  • - zwitterionische Tenside
  • - ampholytische Tenside
  • - kationische Tenside
  • - tierische und bevorzugt pflanzliche Proteinhydrolysate, wie insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein-, Seidenprotein-, Haferprotein-, Erbsenprotein-, Mandelprotein- und Weizenproteinhydrolysate,
  • - Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Mannose, Fruchtzucker und Lactose
  • - Silikonöle, insbesondere Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, sowie deren alkoxylierte und quaternierte Analoga,
  • - anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere, wie gegebenfalls derivatisierte Celluloseether,
  • - Verdickungsmittel wie Gelatine, Polyacrylamide und deren Copolymere, sowie Tonminerale, insbesondere Bentonite
  • - Parfümöle
  • - Lösungsvermittler wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
  • - Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
  • - weitere Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes,
  • - Wirkstoffe wie Allantoin, Pyrrolidoncarbonsäuren, Propylenglykolmonoethylether und Carbonate
  • - Perlglanzgeber
  • - Komplexbildner
  • - Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N20, Dimethylether, CO2 und N2 sowie
  • - Antioxidantien.
Bezüglich weiterer Verbindungen wird auf die dem Fachmann bekannten Handbücher, z. B. K. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage, Hüthig Buch Verlag, Heidelberg, 1989, verwiesen.
Die erfindungsgemäßen Depilatorien werden in der Regel als Creme, Lotion oder Gel formuliert. Es ist jedoch auch möglich, sie in anderen Applikationsformen, beispielsweise als Schaumaerosole, zu formulieren.
Das Aufbringen der erfindungsgemäßen Depilatorien auf die zu behandelnden Hautpartien kann beispielsweise durch Aufsprühen oder Eincremen erfolgen. Dabei können auch mechanische Hilfsmittel wie Walzen und Bürsten eingesetzt werden. Hilfsmittel mit stark gerippten Oberflächen haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern.
Beispiele
Die untersuchten Depilatorien sowie die Ergebnisse zur Lagerstabilität (40°C; 2 Wochen) sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Alle Mengenangaben in den folgenden Beispielen sind, sofern nicht anders vermerkt, Gewichtsteile.

Claims (11)

1. Depilatorium, enthaltend 1-10 Gew.-% mindestens eines Reduktionsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß es
1-25 Gew.-% Mg(OH)2 sowie
0-10 Gew.-% eines weiteren Alkalitätsgebers, dessen 1 gew.%ige Lösung in destilliertem Wasser bei 20°C einen pH-Wert von mindestens 10 aufweist,
enthält mit der Maßgabe, daß der pH-Wert des Depilatoriums 10 oder größer ist.
2. Depilatorium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkalitätsgeber ausgewählt ist aus Ca(OH)2, Sr(OH)2, Alkalisilikaten und Erdalkalisilikaten.
3. Depilatorium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkalitätsgeber ausgewählt ist aus Ca(OH)2, Sr(OH)2 und Natriummetasilikaten.
4. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mg(OH)2 und der weitere Alkalitätsgeber in einem Massenverhältnis von 1 : 5 bis 5 : 1 vorliegen.
5. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 1-5 Gew.-% Mg(OH)2 enthält.
6. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1-­ 7 Gew.-% des weiteren Alkalitätsgebers enthält.
7. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 11 oder größer aufweist.
8. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel ausgewählt ist aus Thioglykolsäure, Salzen der Thioglykolsäure mit Erdalkali-, Alkali- oder Ammoniumionen, Cystein, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, Cysteamin, Bariumsulfid, Glycerinmonothioglykolat und Dithioerythritol.
9. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 2 bis 12 Gew.-% mindestens eines Wirkstoffes zu Verstärkung der Haarquellung enthält.
10. Depilatorium nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ausgewählt ist aus Harnstoff, Thioharnstoff, Guanidinen, Imidazol und Imidazolidinon- Verbindungen.
11. Depilatorium nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen Wirkstoff, ausgewählt aus pflanzlichen Ölen, Vitaminen, deren Provitaminen und Derivaten, Pflanzenextrakten sowie Feuchtigkeitsspendern, enthält.
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