DE19822643C1 - Zentralelektrik - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
Description
Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches konzipierten Zentralelektrik aus.
Derartige Zentralelektriken sind dafür vorgesehen, auf einfache Art und Weise
an zentraler Stelle einen Knotenpunkt für eine Netzstruktur zu schaffen. Dabei
ist eine solche Zentralelektrik üblicherweise einerseits mit mehreren
Anschlußstellen zur Aufnahme von Steuergeräten und Sicherungen, sowie
andererseits mit mehreren Anschlußstellen für eine Verbindung mit den zur
Netzstruktur gehörenden elektrischen Leitungen versehen. Innerhalb einer
solchen Zentralelektrik werden die notwendigen Verschaltungen bzw.
Verbindungen zwischen den bzw. zu den verschiedenen Potentialen
geschaffen, um z. B. die angeschlossenen elektrischen Aggregate der
Netzstruktur mit Strom zu versorgen, abzusichern und entsprechend der
gewünschten Funktionen über die zugehörigen Steuergeräte in Betrieb zu
setzen bzw. abzuschalten.
Durch die DE 44 22 434 C1 ist eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches
entsprechende Zentralelektrik bekanntgeworden. Diese für Kraftfahrzeuge
vorgesehene Zentralelektrik ist zur zentralen Anordnung von
elektrischen/elektronischen Sicherungen, Steuergeräten,
Verbindungskupplungen usw. vorgesehen und weist ein aus Isolierstoff
bestehendes Gehäuse auf, in welchem mehrere unterschiedliche Potentiale
führende elektrische Leiter angeordnet sind. Die elektrischen Leiter weisen
jeweils Verbindungs- und/oder Abgriffsmöglichkeiten für mehrere, mit einer
Netzstruktur in Verbindung stehende elektrische Leitungen auf. Die
Zentralelektrik besteht aus einem Hauptgerät und mehreren mechanisch und
elektrisch mit diesen kuppelbaren Nebengeräten. Das Hauptgerät weist
zumindest einen parallel zu seiner Längsrichtung verlaufenden, zur Aufnahme
der die unterschiedlichen Potentiale führende elektrischen Leiter vorgesehenen
Leiterkanal auf. An einer seiner beiden Längsseiten weist der Leiterkanal
mehrere identische Steckgesichter aufweisende Kupplungsstellen zum
Anschluß von jeweils einem Nebengerät wie z. B. Sicherungen auf.
Außerdem ist durch die DE 28 21 992 A1 eine für Kraftfahrzeuge vorgesehene
Zentralelektrik bekanntgeworden, die an ihrer Oberseite die notwenigen
Anschlußstellen für die Sicherungen und die Steuergeräte, sowie an ihrer
Unterseite die Anschlußstellen für die verschiedenen Verbindungen mit dem
Kraftfahrzeugbordnetz aufweist. Die Zentralelektrik besteht aus einem
Hauptgerät und zwei mit diesem elektrisch und mechanisch kuppelbaren
Nebengeräten. Über jeweils eine an den beiden Stirnseiten des Hauptgerätes
vorhandene Kupplungsstelle können die beiden Nebengeräte angeschlossen
werden.
Desweiteren ist durch die DE 197 24 254 A1 eine Zentralelektrik für
Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, welche mehrere Kupplungsstellen mit
identischem Steckgesicht zum Anschluß von Nebengeräten wie z. B.
Sicherungen und Relais bzw. Steuergeräten aufweist.
Bei solchen Anordnungen sind die Kupplungsstellen jedoch so aufgebaut, daß
immer nur das entsprechende zugehörige Nebengerät - insbesondere
Steuergerät - an eine bestimmte Kupplungsstelle des Hauptgerätes
angeschlossen werden muß. Eine modulare und flexible elektrische und
mechanische Kupplung von mehreren Nebengeräten an das Hauptgerät ist
nicht möglich, weil für die Netzstruktur nicht erkennbar ist, welches mit
spezieller Funktionszuordnung versehene Nebengerät an welcher der
Kupplungsstellen angeschlossen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Zentralelektrik der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Hauptgerät für
die Netzstruktur eine Kennung der angeschlossenen Nebengeräte bzgl. deren
Plazierung und Funktionszuordnung ermöglicht, so daß eine elektrische und
mechanische Ankupplung von zugehörigen Nebengeräten auf flexible und
modulare Art und Weise möglich ist und jedes zur Kupplung mit dem
Hauptgerät vorgesehene Nebengerät einer beliebigen freien Kupplungsstelle
zugeordnet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft bei einem derartigen Aufbau einer solchen Zentralelektrik ist, daß
jeder Kupplungsstelle ein Anschluß für einen Steuerleiter zuzuordnen ist. So
kann eindeutig z. B. über ein an die Netzstruktur angeschlossenes Steuergerät
festgestellt werden, welche der Kupplungsstellen mit einem Nebengerät
bestückt ist und welche Funktionszuordnung dem angeschlossenen
Nebengerät bzw. den angeschlossenen Nebengeräten obliegt. Jede freie
Kupplungsstelle kann je nach Bedarf mit Nebengeräten unterschiedlichster
Funktionszuordnung bestückt werden. Auch zu einem späteren Zeitpunkt
können Nebengeräte somit problemlos an das Hauptgerät angekuppelt werden,
stehen noch freie Kupplungsstellen zur Verfügung. Bei Schaffung von
Nebengeräten mit neuen Funktionszuordnungen lassen sich auch diese - ohne
daß das Hauptgerät verändert werden muß - funktionsgerecht an freie
Kupplungsstellen ankuppeln. Selbst Nebengeräte, deren Funktionszuordnung
zum Zeitpunkt der Schaffung des Hauptgerätes noch nicht gefordert bzw.
bekannt waren, können problemlos an eine beliebige freie Kupplungsstelle des
Hauptgerätes angeschlossen werden.
Weitere besonders günstige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 prinziphaft eine Zentralelektrik in räumlicher Darstellung mit
zwei angeschlossenen Nebengeräten
Fig. 2 eine Zentralelektrik gemäß Fig. 1 in Explosionsdarstellung ohne
Nebengeräte in um 180° gedrehter Darstellung
Fig. 3 Leiter und Steuerleiter in Explosionsdarstellung gemäß Fig. 2
Fig. 4 prinziphaft ein Nebengerät räumlich in Explosionsdarstellung
sowie zwei zur Netzstruktur gehörige Leitungen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht eine solche Zentralelektrik im
wesentlichen aus einem Hauptgerät 1 und mehreren mechanisch und elektrisch
mit diesem kuppelbaren Nebengeräten 2.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 hervorgeht, weist das Hauptgerät 1 ein
aus Kunststoff bestehendes Gehäuseunterteil 3 und ein daran festlegbares,
ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Gehäuseoberteil 4, auf. Etwa in der Mitte
des Hauptgerätes 1 ist ein parallel zu seiner Längserstreckung verlaufender
Leiterkanal 5 angeordnet. Innerhalb des Leiterkanales 5 sind drei
unterschiedliche Potentiale führende Leiter 6 und neun Steuerleiter 7
untergebracht.
Drei zur Potentialführung vorgesehene elektrische Leiter 6 sind jeweils als aus
Kontaktblech hergestellte Stegleiter ausgebildet und im wesentlichen parallel
zur Längserstreckung des Hauptgerätes 1 verlaufend im Leiterkanal 5
angeordnet. Zum Einspeisen der drei verschiedenen Potentiale weisen die drei
elektrischen Leiter 6 jeweils einerseits einstückig eine Klemmkontaktfläche 8
auf, an die über eine Schraubverbindung eine das entsprechende Potential
führende elektrische Leitung angeschlossen werden kann. Andererseits sind
die drei elektrischen Leiter 6 an ihren den neun Kupplungsstellen 9 des
Hauptgerätes 1 zugeordneten Anschlußbereichen jeweils einstückig mit neun
Steckkontakten 10 versehen. Jeder Kupplungsstelle 9 ist also ein Steckkontakt
10 von einem der drei elektrischen Leiter 6 zugeordnet. Bei einem
Kraftfahrzeug können die drei elektrischen Leiter 6 z. B. zum Führen der
Potentiale, Klemme 30, Klemme 15 und Klemme 31 bzw. Masse vorgesehen
sein. Jede der neun für einen Anschluß von Nebengeräten 2 vorgesehene
Kupplungsstelle 9 des Hauptgerätes 1 stellt also eine Abgriffsmöglichkeit der
drei im Leiterkanal 5 geführten Potentiale zur Verfügung. Die Kupplungsstellen
9 sind an beiden Längsseiten des Leiterkanales 5 vorhanden, wobei die eine
Längsseite vier und die andere Längsseite fünf Kuppungsstellen 9 zum
Anschluß von Nebengeräten 2 aufweist.
Die jeweils neun einstückig an jede der drei elektrischen Leiter 6 angeformten
Steckkontakte 10 sind zur Aufnahme von flachen Kontaktzungen 11
vorgesehen und als sogenannte Messeraufnahmekontakte ausgebildet. Zum
elektrischen Anschluß an das Hauptgerät 1 weisen die Nebengeräte 2 deshalb
entsprechend ausgebildete und auf das Rastermaß der Steckkontakte 10 der
Kupplungsstellen 9 abgestimmt angeordnete Kontaktzungen 11 auf.
Außerdem ist jeder der neun Kupplungsstellen 9 ein separater Steuerleiter 7
zugeordnet. Die neun Steuerleiter 7 sind als kupferkaschierte Leiterbahnen auf
einer einzigen Leiterplatte 12 vorhanden, welche ebenfalls im wesentlichen
parallel zur Längserstreckung des Hauptgerätes 1 verlaufend im Leiterkanal 5
angeordnet ist. Zum Anschluß von neun zur Netzstruktur gehörigen
Steuerleitungen ist am Leiterkanal 5 des Hauptgerätes 1 ein separater
Steckanschluß 13 vorhanden, welcher neun als Steckerstifte 14 ausgebildete
Steckkontaktelemente umfaßt. Jeweils ein Steuerleiter 7 ist einerseits an einen
Steckerstift 14 des Steckanschlusses 13 angeschlossen und andererseits mit
seinem Endbereich bis in eine der neun Kupplungsstellen 9 hineingeführt. Um
eine gute und dauerhaft sichere Verbindung für die Nebengeräte 2 zu schaffen,
ist die Leiterplatte 12 an den entsprechenden Stellen mit
Steckkontaktelementen 17 versehen, die jeweils zur Aufnahme einer
entsprechend ausgebildeten Kontaktzunge 11 vorgesehen ist. Das Hauptgerät
1 weist also eine der Anzahl der Kupplungsstellen 9 entsprechende Anzahl von
Steuerleiter 7 in seinem Leiterkanal 5 auf, wobei das Hauptgerät 1 neun
Kupplungsstellen 9 und dementsprechend auch neun Steuerleiter 7 umfaßt.
Weil jede der neun Kupplungsstellen 9 über ein Steckkontaktelement 17 ein
separater Steuerleiter 7 zugeordnet ist, kann eindeutig über ein an die
Netzstruktur angeschlossenes, der Einfachheit halber nicht näher
beschriebenes Steuergerät festgestellt werden, welche der neun
Kupplungsstellen 9 mit einem Nebengerät 2 bestückt ist. Außerdem kann über
das Steuergerät auch festgestellt werden, welche Funktionszuordnung dem
entsprechenden Nebengerät 2 obliegt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, weisen die neun am Leiterkanal 5
vorhandenen Kupplungsstellen 9 zum elektrischen Anschluß der Nebengeräte
2 jeweils eine identische Anschlußkonfiguration bzw. ein identisches
Steckgesicht auf. Das bedeutet im einzelnen, daß jede Kupplungsstelle 9 in
identischem Rastermaß drei Einführöffnungen 15 für Abgriffsmöglichkeiten der
die drei verschiedenen Potentiale führenden Leiter 6 und eine Einführöffnung
16 für die Verbindung mit dem zugehörigen Steuerleiter 7 aufweist. Die drei
Abgriffsmöglichkeiten für die elektrischen Leiter 6 und die eine
Abgriffsmöglichkeit für den Steuerleiter 7 sind bei jeder der neun
Kupplungsstellen 9 ein- und demselben Platz zugeordnet. Somit besteht die
Möglichkeit, die Nebengeräte 2 einer beliebigen freien Kupplungsstelle des
Hauptgerätes 1 zuzuordnen. Dies kann auf flexible Art und Weise modular
vorgenommen werden, weil alle Kupplungsstellen 9 und alle Nebengeräte 2
kompatibel aufgebaute Kupplungsmöglichkeiten aufweisen. Das bedeutet im
einzelnen, daß an den Kupplungsstellen 9 in jedem Fall drei Steckkontakte 10
für die Verbindung mit jeweils einem der drei elektrischen Leiter 6 und ein
Steckkontaktelement 17 für die Verbindung mit dem Steuerleiter 7 zur
Verfügung steht. Die Nebengeräte 2 weisen dementsprechend je nach
Funktionszuordnung eine mit dem Steuerleiter 7 zu verbindende Kontaktzunge
11 und zumindest eine mit einem Leiter 6 zu verbindende Kontaktzunge 11 auf.
Zur mechanischen Festlegung der Nebengeräte 2 weist jede der neun
Kupplungsstellen 9 einen einstückig an das Gehäuseunterteil 3 angeformten
federelastisch auslenkbaren Rastarm 18 auf. Zur mechanischen Halterung
kommt die Rastnase des Rastarmes 18 mit einem entsprechend ausgebildeten,
einstückig an das Gehäuse der Nebengeräte 2 angeformten Rastvorsprung in
Verbindung. Die Nebengeräte 2 werden zur Verbindung mit dem Hauptgerät 1
vom Gehäuseoberteil 4 gesehen senkrecht in Richtung auf das
Gehäuseunterteil 3, in die Kupplungsstellen 9 eingeschoben. Dabei findet über
die Kontaktzungen 11, die Steckkontakte 10 und die Steckkontaktelemente 17,
die elektrische Kupplung sowie gleichzeitig über die Rastarme 18 und die
Rastvorsprünge die mechanische Kupplung der Nebengeräte 2 an das
Hauptgerät 1 statt.
Zur Schaffung von zusätzlichen Anbindungsstellen z. B. zum Anschluß für
weitere elektrische Leitungen weist das Hauptgerät 1 einen quer zu seiner
Längserstreckung verlaufenden weiteren Leiterkanal 19 auf. Innerhalb des
weiteren Leiterkanales 19 sind neun weitere Abgriffsmöglichkeiten für drei als
Stegleiter ausgebildete elektrische Leiter 6 geschaffen. Zwei der elektrischen
Leiter 6 stehen über Verbindungsstücke einstückig mit den entsprechenden
elektrischen Leitern 6 des Leiterkanales 5 in Verbindung, wohingegen einer der
Leiter 6 des weiteren Leiterkanals 19 eine separate, für eine
Schraubverbindung vorgesehene, weitere Klemmkontaktfläche 20 aufweist. An
die weitere Klemmkontaktfläche 20 kann z. B. bei einem Kraftfahrzeug über eine
angeschlossene elektrische Leitung das Potential Klemme 15R eingespeist
werden.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, weist das Nebengerät 2 an seiner
einen Querseite vier Kontaktzungen 11 zur elektrischen Verbindung mit einer
Kupplungsstelle 9 des Hauptgerätes 1 auf. Selbstverständlich kann, wie
vorstehend bereits beschrieben, ein Nebengerät 2 auch nur zwei oder drei
Kontaktzungen 11 zur elektrischen Kupplung aufweisen. An der Oberseite des
Nebengerätes 2 ist ein Steuergerät 21 angebracht, welches über vier
Kontaktmesser an die Kontaktstege 22 des Nebengerätes 2 angeschlossen ist.
Der anderen Querseite des Nebengerätes 2 sind zwei Steckplätze 23 für zwei
Sicherungen 24 zugeordnet. Mit einer seiner Steckzungen greift jede der
beiden Sicherungen 24 in einen der beiden Steckplätze 23 ein, wohingegen
jeweils an die andere Steckzunge jeder Sicherung 24 jeweils eine zur
Netzstrukur gehörige elektrische Leitung 26 an das Nebengerät 2
angeschlossen werden kann. Zum Anschluß an eine Sicherung 24 ist jede der
elektrischen Leitungen 26 mit einem entsprechenden Stecker 25 versehen. So
können auf vorteilhafte Art und Weise zur Netzstruktur gehörige elektrische
Aggregate mit Strom versorgt, abgesichert und entsprechend der gewünschten
Funktionen angesteuert werden.
Claims (18)
1. Zentralelektrik insbesondere für Kraftfahrzeuge zur zentralen Anordnung
von elektrischen/elektronischen Sicherungen, Steuergeräten,
Verbindungskupplungen, usw., mit einem aus Isolierstoff bestehenden
Gehäuse, in welchem mehrere unterschiedliche Potentiale führende
elektrische Leiter angeordnet sind, die jeweils Verbindungs- und/oder
Abgriffsmöglichkeiten für mehrere mit einer Netzstruktur in Verbindung
stehende elektrische Leitungen aufweisen, wobei die Zentralelektrik aus
einem Hauptgerät und mehreren mechanisch und elektrisch mit diesem
kuppelbaren, jeweils zumindest ein Steuergerät und zumindest eine
Sicherung aufweisenden Nebengeräten besteht, wobei das Hauptgerät
zumindest einen parallel zu seiner Längserstreckung verlaufenden, zur
Aufnahme der die unterschiedlichen Potentiale führenden elektrischen
Leiter vorgesehenen Leiterkanal aufweist, der an zumindest einer seiner
beiden Längsseiten mehrere Kupplungsstellen zum Anschluß von jeweils
einem Nebengerät aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Leiterkanal (5) des Hauptgerätes (1) einen separaten
Steckeranschluß (13) für zumindest einen Steuerleiter (7) aufweist und
daß der zumindest eine Steuerleiter (7) zum Anschluß von Nebengeräten
in zumindest eine der am Leiterkanal (5) vorhandenen Kupplungsstellen
(9) hineingeführt ist.
2. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen Leiter (6) parallel zur Längserstreckung des Hauptgerätes (1)
verlaufend im Leiterkanal (5) angeordnet sind.
3. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der im Leiterkanal (5) angeordneten
elektrischen Leiter (6) als aus Kontaktblech bestehender Stegleiter
ausgebildet ist.
4. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der im Leiterkanal (5) angeordneten
elektrischen Leiter (6) als mit einem Isoliermantel versehenes, flexibles
Kabel ausgebildet ist.
5. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Leiterkanal (5) vorhandenen, zum Anschluß
von kompatibel ausgeführten Nebengeräten (2) vorgesehenen
Kupplungsstellen (9) als Steckkontaktplätze mit identischer
Anschlußkonfiguration bzw. identischem Steckgesicht ausgebildet sind.
6. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Leiterkanal (5) vorhandenen, zum Anschluß
von kompatibel ausgeführten Nebengeräten (2) vorgesehenen
Kupplungsstellen (9) als Andruckverbinderplätze mit identischer
Anschlußkonfiguration bzw. identischem Anschlußgesicht ausgebildet
sind.
7. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Leiterkanal (5) vorhandene, zum Anschluß
von kompatibel ausgeführten Nebengeräten (2) vorgesehenen
Kupplungsstellen (9) als Schneidklemmverbinderplätze mit identischer
Anschlußkonfiguration bzw. identischem Anschlußgesicht ausgebildet
sind.
8. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede für den Anschluß von Nebengeräten (2)
vorgesehene Kupplungsstelle (9) Abgriffsmöglichkeiten zumindest für alle
im Leiterkanal (5) des Hauptgerätes (1) geführten Potentiale aufweist.
9. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jede für den Anschluß von Nebengeräten (2)
vorgesehene Kupplungsstelle (9) zur Festlegung eines Nebengerätes (2)
ein mechanisches Halteelement aufweist.
10. Zentralelektrik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanischen Halteelemente als einstückig an das Gehäuseunterteil (3)
des Hauptgerätes (1) angeformte Rastarme (18) ausgebildet sind.
11. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Nebengerät (2) Anbindungsmöglichkeiten für
zumindest einen Teil der im Hauptgerät (1) geführten Potentiale aufweist.
12. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des Leiterkanales (5)
mehrere identisch aufgebaute Kupplungsstellen (9) zum Anschluß von
Nebengeräten (2) vorhanden sind.
13. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptgerät (1) mehr als zwei Leiterkanäle (5)
aufweist.
14. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Steuerleiter (7) zum Anschluß
von Nebengeräten (2) bis in jede der am Leiterkanal (5) vorhandenen
Kupplungsstellen (9) hineingeführt ist.
15. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Kupplungsstellen (9) des
Hauptgerätes (1) entsprechende Anzahl von Steuerleitern (7) im
Leiterkanal (5) geführt sind, und daß jeder Kupplungsstelle (9) ein
separater Steuerleiter (7) zugeordnet ist.
16. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der einerseits an das Hauptgerät
(1) kuppelbaren Nebengeräte (2) andererseits an den Endbereich
zumindest einer mit der Netzstruktur in Verbindung stehenden
elektrischen Leitung (26) angeschlossen ist.
17. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptgerät (1) zur Verwaltung der
verschiedenen Kupplungsstellen (9) einen Mikrocomputer aufweist.
18. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptgerät (1) zumindest eine
Verbindungsanordnung zur elektrischen und mechanischen Kupplung mit
einem weiteren Hauptgerät (1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122643 DE19822643C1 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Zentralelektrik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122643 DE19822643C1 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Zentralelektrik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19822643C1 true DE19822643C1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7868414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998122643 Expired - Fee Related DE19822643C1 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Zentralelektrik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19822643C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1282192A1 (de) * | 2001-07-30 | 2003-02-05 | Valeo Electronique et Systemes de Liaison | Modularer Sicherungs- und Relaiskasten |
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-
1998
- 1998-05-20 DE DE1998122643 patent/DE19822643C1/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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"Klemmbezeichnung" (Auszug aus DIN 72 552) Elektrische Kraftfahrzeug - Anlagen, S. 564 * |
"Steckverbinder - Ideen mit Zukunft", ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektro- industrie e.V., Oktober 1993, S. 17 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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