DE19822420C1 - Chirurgisches Gerät - Google Patents

Chirurgisches Gerät

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Abstract

Um bei einem chirurgischen Gerät mit einem Handgriff une einem schaftförmigen Instrument, welches lösbar mit dem Handgriff verbindbar ist, die Winkellage des Instrumentes relativ zum Handgriff verändern zu können, wird vorgeschlagen, daß am Handgriff mindestens eine seitliche Anschlagfläche für das Ende des Instrumentes vorgesehen ist, daß daneben mindestens ein das Ende des Instrumentes umgreifendes Spannelement angeordnet ist, welches quer zur Längsrichtung des Instrumentes gegen die Anschlagfläche bewegbar ist, und daß die Anschlagfläche und/oder das Spannelement mit unrunden Anlageflächen an entsprechenden unrunden Anlageflächen des Instrumentes anliegen und dadurch in gespanntem Zustand eine Drehung des Instrumentes um seine Längsrichtung verhindert.

Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät mit ei­ nem Handgriff und einem schaftförmigen Instrument, wel­ ches lösbar mit dem Handgriff verbindbar ist.
In der Chirurgie werden häufig Geräte benötigt, die ein schaftförmiges Instrument aufweisen, welches lösbar mit einem Handgriff verbunden werden kann, beispielsweise Küretten. Diese Instrumente sind häufig nicht rota­ tionssymmetrisch ausgebildet, beispielsweise ist es wünschenswert, Abbiegungen an den schaftförmigen In­ strumenten vorzusehen, die wahlweise in der Ebene des Handgriffes verlaufen oder senkrecht dazu.
Aus diesem Grunde ist es üblich, derartige Gerte in Mehrfachausführung vorzusehen, je nach der gewünschten Geometrie.
Bei einem bekannten chirurgischen Instrument kann ein Arbeitsteil in einem Handgriff verdreht werden und wird dort durch Reibschluß in unterschiedlichen Winkelstel­ lungen festgehalten. Außerdem ist bei diesem bekannten Instrument vorgesehen, daß das Arbeitsteil im Handgriff auswechselbar gehalten und dort durch im Handgriff ver­ schiebbare Verrastungsmittel festgelegt werden kann (DE 44 20 608 A1).
Die US 5,540,700 A zeigt weiterhin ein chirurgisches Instrument, bei dem ein Arbeitsteil in verschiedene Winkelstellungen verschwenkt und dort durch eine feder­ belastete Klinke arretiert werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes chir­ urgisches Gerät so auszubilden, daß mit demselben Gerät unterschiedliche geometrische Anforderungen erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Gerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß am Handgriff mindestens eine seitliche An­ schlagfläche für das Ende des Instrumentes vorgesehen ist, daß daneben mindestens ein das Ende des Instrumen­ tes umgreifendes Spannelement angeordnet ist, welches quer zur Längsrichtung des Instrumentes gegen die An­ schlagfläche bewegbar ist, und daß die Anschlagfläche und/oder das Spannelement mit unrunden Anlageflächen an entsprechenden unrunden Anlageflächen des Instrumentes anliegen und dadurch im gespannten Zustand eine Drehung des Instrumentes in seiner Längsrichtung verhindern.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann das Instrument lösbar am chirurgischen Gerät festgelegt werden, und zwar in unterschiedlicher Winkelstellung relativ zu seiner Längsrichtung, so daß durch unterschiedliche Orientierung des Instrumentes am Handgriff den ge­ wünschten geometrischen Anforderungen Rechnung getragen werden kann.
Bei dem beschriebenen chirurgischen Gerät wird das schaftförmige Instrument in der gewünschten Winkellage seitlich gegen eine Anschlagfläche gespannt, wobei die­ se Anschlagfläche und/oder die Anlagefläche des Spann­ elements ebenso wie das Instrument unrund ausgebildet ist und daher eine Drehung des Instrumentes in gespann­ tem Zustand verhindert. Nach Entspannen des Spannele­ mentes kann jedoch jederzeit das Instrument in die ge­ wünschte Winkellage gedreht und erneut in dieser ge­ spannt werden. Außerdem ist es natürlich möglich, bei einer solchen Ausgestaltung das schaftförmige Instru­ ment bei Bedarf auszuwechseln.
Die unrunden Anlageflächen am Handgriff oder am Spann­ element und am Instrument können sehr verschieden aus­ gestaltet sein, vorteilhaft ist es jedoch, wenn diese Anlageflächen in ihrem Anlagebereich komplementär zu­ einander sind.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die unrunden Anlageflächen durch eine Anzahl von auf der Außenseite des Instruments angeordneten, achsparallelen Rippen ge­ bildet werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Rändelflächen handeln, bei einer anderen Ausgestaltung kann der Querschnitt des Instrumentes und der entspre­ chenden Anlageflächen sternförmig ausgebildet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die unrunden Anlageflächen durch einen Polygonquer­ schnitt des Instrumentes gebildet werden, beispielswei­ se einen Sechskant.
Günstig ist es, wenn die Anschlagfläche schalenförmig ausgebildet ist, so daß das Instrument in dieser An­ schlagfläche auch gegen eine Verschiebung quer zur Längsrichtung gesichert wird. Außerdem wird dadurch das Einlegen erleichtert.
Günstig ist es, wenn das Spannelement zwischen zwei An­ schlagflächen am Instrument anliegt, dadurch wird das Instrument durch das Spannelement gegen zwei benachbar­ te Anschlagflächen gespannt und besonders zuverlässig gehalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Spannelement an einer radial zurückgesetzten Anlagefläche des Instrumentes anliegt und dadurch im gespannten Zustand das Instrument in axialer Richtung festlegt. Das Spannelement greift somit in einen Rück­ sprung des Instrumentes ein, der durch die Anlagefläche gebildet wird, und fixiert durch Formschluß das Instru­ ment in axialer Richtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Handgriff eine Hülse aufweist, dessen Stirnkan­ te die Anschlagfläche bildet. Bei einer anderen Ausfüh­ rungsform weist der Handgriff ebenfalls eine Hülse auf, bei dieser Ausführungsform ist die Hülse mit einer Querbohrung versehen, deren Ränder die Anschlagfläche bilden.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn bei einer sol­ chen Ausgestaltung das Spannelement als in der Hülse verschieblicher Zuganker ausgebildet ist.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß das Spann­ element eine Durchbrechung aufweist, deren Innenwand in gespanntem Zustand an der Anlagefläche des Instrumentes anliegt. Zum Einsetzen des Instrumentes wird also bei einer solchen Ausgestaltung das Instrument durch die Durchbrechung des Spannelementes hindurchgesteckt und durch Einziehen des Zugankers in die Hülse gegen die Stirnkante der Hülse oder gegen die Innenkante einer Durchbrechung in der Hülse gespannt.
Günstig ist es dabei, wenn die Durchbrechung ein Lang­ loch ist, das sich in Längsrichtung des Zugankers er­ streckt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Instrument an seinem freien Ende abgeflacht ist, so daß das freie Ende in einer Winkelstellung durch das Langloch hin­ durchpaßt, in anderen jedoch nicht. Bei einer solchen Ausgestaltung ist das Instrument nur in einer Winkel­ stellung vom Handgriff abnehmbar, in anderen Winkel­ stellungen ist es unverlierbar am Handgriff gehalten, auch wenn der Zuganker nicht gespannt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zuganker durch eine Feder in Richtung der Spannstellung beaufschlagt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß das Instrument in jedem Falle in einer bestimmten Winkellage sicher am Handgriff fixiert ist, wenn die Bedienungsperson nicht besondere Anstalten trifft, um den Zuganker gegen die Wirkung dieser Feder in die Lösestellung zu verschie­ ben.
Insbesondere kann der Zuganker von einer Druckfeder um­ geben sein, die sich in der Hülse befindet und den Zuganker aus der Hülse auszuschieben sucht.
Es ist günstig, wenn am Handgriff ein Betätigungsele­ ment angeordnet ist, welches den Zuganker aus der Spannstellung in eine Lösestellung verschiebt. Das Be­ tätigungselement kann beispielsweise ein Schwenkhebel sein, der stirnseitig an dem aus der Hülse hervorstehen­ den Zuganker anliegt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Zuganker durch ein Schraubelement in der Hülse axial verschiebbar ist. Beispielsweise könnte der Zug­ anker ein aufgeschraubtes Stützelement tragen, das sich an der Hülse abstützt und das durch mehr oder weniger tiefes Aufschrauben auf den Zuganker diesen in der Hül­ se verschiebt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Hülse an dem der Halterung des In­ strumentes abgewandten Ende ein seitlich abstehendes Griffelement trägt, so daß dieses Griffelement und das Instrument seitlich gegeneinander versetzt sind. Man erhält auf diese Weise ein bajonettartig ausgebildetes Instrument.
Günstig ist es dabei, wenn das Griffelement gegenüber der Längsachse der Hülse einen Winkel zwischen 110° und 130° einschließt. Dadurch wird ein besonders ergonomi­ sches Arbeiten mit dem Instrument gesichert.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines chirurgischen Gerä­ tes mit eingesetztem Instrument;
Fig. 2: eine vergrößerte Längsschnittansicht des Handgriffes des Gerätes der Fig. 1 mit dem Zuganker in unterschiedlichen Stellungen und
Fig. 3: eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte chirurgische Gerät 1 umfaßt einen Handgriff 2 und ein daran gehaltenes, schaftförmiges Instrument 3.
Das Instrument 3 weist an seinem rückwärtigen Ende ei­ nen zylindrischen Abschnitt 4 auf, in dessen Mitte eine Umfangsnut 5 eingearbeitet ist. Der Boden 6 dieser Um­ fangsnut 5 ist mit achsparallelen Rippen versehen, beispielsweise durch eine Rändelung. In dem an die Um­ fangsnut 5 zum freien Ende hin anschließenden Teil des Abschnittes 4 ist dieser auf zwei gegenüberliegenden Seiten seitlich abgeflacht, die abgeflachten Seitenflä­ chen 7 haben einen Abstand voneinander, der etwa dem Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 4 im Bereich der Umfangsnut 5 entspricht.
Der Handgriff 2 umfaßt eine längliche Hülse 8, an deren einem Ende ein seitlich von ihr abstehender und die Hülse 8 mittels eines Ringes 9 umgebender Griff 10 be­ festigt ist, dessen Längsachse gegenüber der Längsachse der Hülse 8 so geneigt ist, daß diese Längsachsen einen Winkel zwischen etwa 100° und 130° miteinander ein­ schließen. Die Stirnkante 11 an dem dem Griff 10 abge­ wandten Ende der Hülse 8 weist auf gegenüberliegenden Seiten schalenförmige Vertiefungen 12 auf, die so groß sind, daß sie den zylindrischen Abschnitt 4 des Instru­ mentes 3 aufnehmen können.
Im Innern der Hülse 8 ist ein Zuganker 13 längsver­ schieblich gelagert, die Lagerung erfolgt durch eine an der Innenwand der Hülse 8 anliegende, auf dem Zuganker 13 gehaltene Scheibe 14 und durch ein an der Innenseite der Hülse 8 anliegendes Endstück 15 des Zugankers 13. Dieser Zuganker 13 wird von einer Schraubenfeder 16 um­ geben, die sich einerseits an einer Stufe 17 an der In­ nenwand der Hülse 8 abstützt und andererseits an dem Endstück 15, so daß der Zuganker 13 durch die Schrau­ benfeder 16 von der Stirnkante 11 entfernt wird.
Am Griff 10 ist ein Schwenkhebel 18 drehbar gelagert, der unmittelbar anliegend am Endstück 15 endet und mit dessen Hilfe der Zuganker 13 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 16 in die Hülse 8 eingeschoben werden kann.
Am Endstück 15 ist außerdem ein Stift 19 gehalten, der in zwei seitliche Längsschlitze 20 der Hülse 8 ein­ greift und den Zuganker 13 gegen eine Verdrehung um die Längsachse der Hülse 8 sichert.
Der Zuganker 13 tritt im Bereich der Stirnkante 11 aus der Hülse 8 aus und weist in diesem Bereich ein sich in Längsrichtung des Zugankers 13 erstreckendes Langloch 21 auf, welches in Richtung des Instrumentes 3 ver­ läuft. Dieses Langloch 21 ist so breit ausgebildet, daß der Abschnitt 4 des Instrumentes 3 durch das Langloch 21 hindurchgesteckt werden kann, wenn die abgeflachten Seitenflächen 7 parallel zur Längsrichtung des Langlo­ ches 21 stehen, bei einer Verdrehung des Instrumentes 3 hingegen kann der Abschnitt 4 nicht durch das Langloch 21 hindurchgeschoben werden.
Die Innenwand des Langloches 21 ist an ihrem oberen En­ de, also unmittelbar angrenzend an das freie Ende des Zugankers 13, mit einer Profilierung versehen, die der Profilierung des Bodens 6 der Umfangsnut 5 entspricht, im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt also die In­ nenwand des Langloches 21 ebenfalls parallel zur Achse des Instrumentes 3 verlaufende Rippen.
Zum Einsetzen eines Instrumentes 3 in den Handgriff 2 wird der Zuganker 13 mittels des Schwenkhebels 18 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 16 so weit in die Hülse 8 eingeschoben, daß das Langloch 21 deutlich aus der Hülse 8 hervorsteht. In dieser Stellung kann der Ab­ schnitt 4 des Instrumentes 3 mit den abgeflachten Sei­ tenflächen 7 durch das Langloch 21 gesteckt werden. Die Einstecktiefe wird dadurch begrenzt, daß der zylindri­ sche Abschnitt 4, der keine abgeflachten Seitenflächen trägt, am Zuganker 13 anschlägt. Läßt man daraufhin den Schwenkhebel 18 los, so wird der Zuganker 13 unter der Wirkung der Schraubenfeder 16 in die Spannstellung ver­ schoben. Dabei legt sich die dem freien Ende benachbar­ te Innenwand des Langloches 21 an den Boden 6 der Um­ fangsnut 5 des Instrumentes 3 an, beide Flächen greifen formschlüssig ineinander. Die Spannbewegung des Zugan­ kers 13 wird dadurch begrenzt, daß der zylindrische Ab­ schnitt 4 des Instrumentes 3 im Bereich der schalenför­ migen Vertiefungen 12 an der Stirnkante 11 der Hülse 8 anschlägt. In dieser Spannstellung ist das Instrument 3 gegen eine Drehung um ihre Längsachse dadurch gesi­ chert, daß zwischen Boden 6 der Umfangsnut 5 einerseits und der Innenwand des Langloches 21 andererseits eine formschlüssige Verbindung hergestellt ist, eine axiale Sicherung des Instrumentes 3 erfolgt dadurch, daß die Dicke des Zugankers 13 im Bereich des Langloches 21 ge­ nau der Breite der Umfangsnut 5 des Instrumentes 3 ent­ spricht. Man erhält auf diese Weise eine sichere Fest­ legung des Instrumentes 3 am Handgriff 2.
Wenn eine Änderung der Winkelstellung des Instrumentes 3 gewünscht wird, genügt es, durch den Schwenkhebel 18 den Zuganker 13 in die Hülse 8 einzuschieben, dadurch wird die formschlüssige Anlage der Innenwand des Lang­ loches 21 am Boden 6 der Umfangsnut 5 aufgehoben, das Instrument 3 kann um seine Längsachse gedreht werden, und wird dann durch Loslassen des Schwenkhebels 18 er­ neut in der beschriebenen Weise gespannt, diesmal je­ doch in einer geänderten Winkelstellung.
Zum Auswechseln des Instrumentes 3 wird in gleicher Weise vorgegangen, es ist dazu lediglich notwendig, das Instrument 3 in eine Winkellage zu bringen, in der der Abschnitt 4 mit seinen abgeflachten Seitenflächen 7 durch das Langloch 21 hindurchgeschoben werden kann.

Claims (20)

1. Chirurgisches Gerät mit einem Handgriff und einem schaftförmigen Instrument, welches lösbar mit dem Handgriff verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (2) mindestens eine seitliche An­ schlagfläche (11) für das Ende des Instrumentes (3) vorgesehen ist, daß daneben mindestens ein das Ende des Instrumentes (3) umgreifendes Spannele­ ment (13) angeordnet ist, welches quer zur Längs­ richtung des Instrumentes (3) gegen die Anschlag­ fläche (11) bewegbar ist, und daß die Anschlagflä­ che (11) und/oder das Spannelement (13) mit unrun­ den Anlageflächen (21) an entsprechenden unrunden Anlageflächen (6) des Instrumentes (3) anliegen und dadurch im gespannten Zustand eine Drehung des Instrumentes (3) um seine Längsrichtung verhin­ dert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Anlageflächen (21) am Handgriff (2) und am Instrument (3) in ihrem Anlagebereich kom­ plementär zueinander sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Anlageflächen (6) durch eine Anzahl von auf der Außenseite des Instrumentes (3) ange­ ordneten, achsparallelen Rippen gebildet werden.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Anlageflächen durch einen Polygon­ querschnitt des Instrumentes gebildet werden.
5. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (11) schalenförmig ausgebildet ist.
6. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Spannelement (13) zwischen zwei Anschlagflächen (11) am Instrument (3) anliegt.
7. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Spannelement (8) an einer radial zurückgesetzten Anlagefläche (6) des Instrumentes (3) anliegt und dadurch im gespannten Zustand das Instrument (3) in axialer Richtung festlegt.
8. Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) eine Hülse (8) aufweist, deren Stirnkante (11) die An­ schlagfläche bildet.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) eine Hülse (8) mit einer Querbohrung ist, deren Ränder die Anschlagfläche bilden.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement als in der Hülse (8) verschieblicher Zuganker (13) ausgebil­ det ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (13) eine Durchbrechung (21) aufweist, deren Innenwand in gespanntem Zustand an der Anlagefläche (6) des Instrumentes (3) anliegt.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung ein Langloch (21) ist, das sich in Längsrichtung des Spannelementes (13) er­ streckt.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument (3) an seinem freien Ende abge­ flacht ist, so daß das freie Ende in einer Winkel­ stellung durch das Langloch (21) hindurchpaßt, in anderen jedoch nicht.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (13) durch eine Feder (16) in Richtung der Spannstellung be­ aufschlagt ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (13) von einer Druckfeder (16) umgeben ist, die sich in der Hülse (8) befin­ det und das Spannelement (13) aus der Hülse (8) auszuschieben sucht.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (2) ein Betäti­ gungselement (18) angeordnet ist, welches das Spannelement (13) aus der Spannstellung in eine Lösestellung verschiebt.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein Schwenkhebel (18) ist, der stirnseitig an dem aus der Hülse (8) her­ vorstehenden Spannelementen (13) anliegt.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement durch ein Schraubelement in der Hülse axial verschiebbar ist.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) an dem der Hal­ terung des Instrumentes (3) abgewandten Ende ein seitlich abstehendes Griffelement (10) trägt.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (10) gegenüber der Längsachse der Hülse (8) einen Winkel zwischen 110° und 130° einschließt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4420608A1 (de) * 1994-06-13 1995-12-14 Delma Elektro Med App Medizinisches Multifunktionsinstrument zum endoskopischen Operieren
US5540700A (en) * 1993-08-16 1996-07-30 The Cooper Companies Uterine manipulator

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