DE19822020A1 - Verbindungseinheit und Verwendung der Verbindungseinheit für einen medizinischen Arbeitsplatz - Google Patents
Verbindungseinheit und Verwendung der Verbindungseinheit für einen medizinischen ArbeitsplatzInfo
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Abstract
Verbindungseinheit zur Verbindung zweier räumlich voneinander getrennter Einheiten (24 bis 28, 29 bis 33), aufweisend wenigstens eine Verbindungsleitung (4 bis 8) und wenigstens zwei Vorrichtungen (2, 3) zur Halterung und Führung der Verbindungsleitungen (4 bis 8), wobei die Vorrichtungen (2, 3) mit Elementen (9, 10) versehen sind, die in zu den Elementen (9, 10) passenden Gegenstücken (39) beliebig oft fixierbar und wieder lösbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinheit zur Verbindung
zweier räumlich voneinander getrennter Einheiten aufweisend
wenigstens eine Verbindungsleitung. Die Erfindung betrifft
außerdem die Verwendung der Verbindungseinheit für einen me
dizinischen Arbeitsplatz für die Verbindung zweier räumlich
getrennter medizinischer Einheiten.
Die Verbindung zweier räumlich getrennter Einheiten, bei
spielsweise die elektrische Verbindung zweier elektrisch be
triebener Einrichtungen mittels elektrischer Kabel ist hin
reichend bekannt. Die die Einrichtungen verbindenden elektri
schen Kabel sind dabei entweder fest zwischen den Einheiten
verlegt, d. h. die Kabel sind manuell nicht oder nur schwer
lösbar, beispielsweise mit Klemmen gegen eine Wand fixiert,
oder die Kabel sind freilaufend, d. h. sie weisen keinerlei
Fixierung auf.
In bestimmten Einsatzgebieten, beispielsweise im Operations
saal eines Krankenhauses, kann sich eine derartige Verbindung
zweier medizinischer Einheiten jedoch dahingehend als nach
teilig bzw. als ungeeignet erweisen, daß der Verlauf fest
verlegter Kabel nicht an veränderte Situationen, beispiels
weise an die geänderte räumliche Ausrichtung der zwei zu ver
bindenden medizinischen Einheiten, anpaßbar ist. Zudem sind
die Kabel durch ihre Fixierung nicht oder nur schwer sterili
sierbar. Freilaufende Kabel sind aufgrund der fehlenden Fi
xierung zwar einfacher sterilisierbar und hinsichtlich ihres
Verlaufes in gewissen Grenzen an veränderte Situationen an
paßbar, aber in der Regel nicht in gewünschter Weise relativ
zu den zu verbindenden Einheiten fixierbar. Dadurch befinden
sich die Kabel häufig im Bewegungsraum von Personen, in dem
sie sich störend auswirken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbin
dungseinheit der eingangs genannten Art derart auszuführen,
daß der Verlauf der Verbindungsleitungen der Verbindungsein
heit zwischen zwei miteinander zu verbindenden Einheiten auf
einfache Weise beeinflußbar ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Ver
bindungseinheit zur Verbindung zweier räumlich voneinander
getrennter Einheiten aufweisend wenigstens eine Verbindungs
leitung und wenigstens zwei Vorrichtungen zur Halterung und
Führung der Verbindungsleitungen, wobei die Vorrichtungen mit
Elementen versehen sind, die in zu den Elementen passenden
Gegenstücken beliebig oft fixierbar und wieder lösbar sind.
Durch die Vorrichtungen der Verbindungseinheit wird erreicht,
daß die in der Regel mehreren Verbindungsleitungen der Ver
bindungseinheit in geeigneter Weise gehalten und geführt wer
den, wobei die Elemente der Vorrichtungen derart in den mit
den Elementen zusammenwirkenden Gegenstücken fixierbar sind,
daß der Verlauf der Verbindungsleitungen zwischen zwei mit
einander zu verbindenden Einheiten in Abhängigkeit von dem
Anbringungsort der Gegenstücke auf vorteilhafte Weise beein
flußbar, d. h. der Situation der zwei räumlich getrennten und
miteinander zu verbindenden Einheiten anpaßbar ist. Dabei
kann die Lage bzw. die Ausrichtung und der Anbringungsort der
Vorrichtungen problemlos verändert werden. Die Elemente der
Vorrichtungen und die zu den Elementen gehörigen Gegenstücke
sind derart ausgeführt, daß die Vorrichtungen beliebig oft
mittels der Elemente in den Gegenstücken fixierbar und wieder
lösbar sind. Ist die Verbindungseinheit beispielsweise zur
Verbindung zweier Einheiten in steriler Umgebung, z. B. in
einem Operationssaal eines Krankenhauses vorgesehen, so kann
die Verbindungseinheit aufgrund ihrer erfindungsgemäßen Aus
führung problemlos sterilisiert werden und in steriler Umge
bung eingesetzt werden.
Je nachdem in welcher Weise der Verlauf der Verbindungslei
tungen zwischen den zu verbindenden Einheiten beeinflußt wer
den soll, können dabei zwei oder mehr Vorrichtungen zur Hal
terung und Führung der Verbindungsleitungen vorgesehen sein.
Die Verbindungsleitungen weisen dabei in der Regel an ihren
beiden Enden Anschlüsse auf, mit denen sie an den miteinander
zu verbindenden Einheiten anschließbar sind.
Gemäß einer Variante der Erfindung weisen die Vorrichtungen
Tragegriffe auf. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die
Verbindungseinheit zur Verbindung zweier medizinischer Ein
heiten, beispielsweise in einem Operationssaal vorgesehen
ist. Ist die Verbindungseinheit dabei in ihrer Gesamtheit
sterilisiert worden, können die Verbindungsleitungen, ohne
diese direkt zu berühren, wodurch diese zumindest abschnitts
weise unsteril würden, mittels der Tragegriffe der Vorrich
tungen in gewünschter Weise von der einen zu der anderen Ein
heit geführt werden, wobei die Elementen der Vorrichtungen in
an oder im Bereich der Einheiten angeordneten entsprechenden
Gegenstücken fixierbar sind.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtungen
gegeneinander verschieblich sind, so daß die Längen der Ver
bindungsleitungen zwischen zwei Vorrichtungen variabel ein
stellbar sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Vorrich
tungen für jede Verbindungsleitung eine Kammer zur Halterung
und Führung der jeweiligen Verbindungsleitung auf, wodurch
die Führung der Verbindungsleitungen, insbesondere bei der
Verschiebung der Vorrichtungen gegeneinander, verbessert
wird.
Nach einer Variante der Erfindung können den Vorrichtungen
Verbindungsleitungen hinzugefügt und entnommen werden. Auf
diese Weise kann die Verbindungseinheit für unterschiedliche
Einsatzfälle mit Verbindungsleitungen konfiguriert werden.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung weist die Verbin
dungseinheit dabei Verbindungsleitungen in Form von elektri
schen Verbindungskabeln und/oder Lichtwellenleitern und/oder
Druckluftleitungen und/oder Gasleitungen auf.
Nach Varianten der Erfindung ist die Verbindungseinheit vor
zugsweise zur Verwendung für einen medizinischen Arbeitsplatz
aufweisend ein Gerätecenter für medizinisch-technische Ge
räte, Applikatoren der medizinisch-technischen Geräte und
eine Patientenlagerungsvorrichtung vorgesehen. Die Verbin
dungseinheit verbindet dabei die medizinisch-technischen Ge
räte mit deren Applikatoren, wobei vorzugsweise eine Vorrich
tung mittels ihres Elementes am oder im Bereich des Gerä
tecenters und eine andere Vorrichtung mittels ihres Elementes
am oder im Bereich der Patientenlagerungsvorrichtung in ent
sprechenden Gegenstücken fixierbar sind. Auf diese Weise wer
den die Verbindungsleitungen zwischen dem Gerätecenter und
den in der Regel an oder im Bereich der Patientenlagerungs
vorrichtung angeordneten Applikatoren nicht nur in geeigneter
Weise geführt, sondern verbinden das Gerätecenter und die Ap
plikatoren auch in einfacher Weise miteinander.
Eine Variante der Erfindung sieht dabei vor, daß am oder im
Bereich der Patientenlagerungsvorrichtung mehrere Gegenstücke
zur Aufnahme der Elemente der Vorrichtungen vorgesehen sind,
so daß die Vorrichtungen der jeweiligen Behandlungssituation
entsprechend relativ zu der Patientenlagerungsvorrichtung fi
xierbar sind, d. h. der Verlauf der Verbindungsleitungen mit
tels der Vorrichtungen entsprechend der Plazierung der Appli
katoren an der oder um die Patientenlagerungsvorrichtung an
paßbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Verbindungseinheit mit zwei Vorrichtungen zur
Halterung und Führung von Verbindungsleitungen,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen medizinischen Arbeitsplatz mit der erfindungs
gemäßen Verbindungseinheit aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verbindungseinheit 1 zur
Verbindung zweier in Fig. 1 nicht dargestellter, räumlich von
einander getrennter Einheiten. Die Verbindungseinheit 1 weist
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles zwei Vorrich
tungen 2, 3 zur Halterung und Führung von fünf Verbindungs
leitungen 4 bis 8 auf. Die Vorrichtungen 2, 3 sind mit Ele
menten 9, 10 versehen, welche im Falle des vorliegenden Aus
führungsbeispiels stiftartig ausgebildet sind und zur noch
näher zu erläuternden Fixierung der Vorrichtungen 2, 3 in mit
den Elementen 9, 10 der Vorrichtungen 2, 3 zusammenwirkenden
Gegenstücken dienen. Die Vorrichtungen 2, 3 weisen außerdem
jeweils einen Tragegriff 11, 12 auf, so daß die die Vorrich
tung 2, 3 und die Verbindungsleitungen 4 bis 8 umfassende
Verbindungseinheit 1 von einer in Fig. 1 nicht dargestellten
Person bequem getragen werden kann.
Die Verbindungsleitungen 4 bis 8 der Verbindungseinheit 1
sind an ihren Enden mit nicht näher bezeichneten Anschluß
stücken versehen, mit welchen sie an den miteinander zu ver
bindenden Einheiten anschließbar sind.
Fig. 2 zeigt den Schnitt II-II der Vorrichtung 3 aus Fig. 1.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist jede der Verbindungslei
tungen 4 bis 8 einer Kammer 13 bis 17 der Vorrichtung 3 zuge
ordnet. Die Verbindungsleitungen 4 bis 8 sind dabei lose
durch die Kammern 13 bis 17 geführt. Auf diese Weise sind die
Vorrichtungen 2, 3 gegeneinander verschieblich, was in Fig. 1
durch die beiden Doppelpfeile 18, 19 angedeutet ist. Die Kam
mern 13 bis 17 dienen der Halterung und Führung der Verbin
dungsleitungen 4 bis 8.
Die Vorrichtungen 2, 3 sind, wie in Fig. 2 anhand der Vorrich
tung 3 gezeigt, jeweils mit einem abnehmbaren und wieder ver
schließbaren Deckel 20 versehen, so daß den Vorrichtungen 2, 3
Verbindungsleitungen entnommen und hinzugefügt werden kön
nen. Auf diese Weise ist die Verbindungseinheit 1 für unter
schiedliche Anwendungsfälle mit verschiedenen Verbindungslei
tungen konfigurierbar. Die Vorrichtungen 2, 3 müssen dabei
nicht notwendigerweise fünf Kammern 13 bis 17 für je eine
Verbindungsleitung, sondern können auch mehr oder weniger
Kammern aufweisen. Die Kammern müssen im übrigen auch keinen
quadratischen, sondern können auch einen andersartigen, bei
spielsweise einen runden Querschnitt aufweisen. Bei den Ver
bindungsleitungen 4 bis 8 kann es sich um elektrische Verbin
dungskabel und/oder Lichtwellenleiter und/oder Druckluftlei
tungen und/oder Gasleitungen handeln.
Fig. 3 zeigt exemplarisch als Anwendungsgebiet für die erfin
dungsgemäße Verbindungseinheit 1 einen medizinischen Arbeits
platz für die minimal invasive Chirurgie. Der Arbeitsplatz
weist als Patientenlagerungsvorrichtung einen Patientenlage
rungstisch 22, ein räumlich von dem Patientenlagerungstisch
22 getrenntes Gerätecenter 21 mit medizinisch-technischen Ge
räten und Applikatoren der medizinisch-technischen Geräte
auf.
Die Applikatoren sind im Falle des vorliegenden Ausführungs
beispieles auf einer an dem Patientenlagerungstisch 22 ange
ordneten Ablageschale 23 plaziert. Die Ablageschale 23 ist
hinsichtlich ihrer Lage am Patientenlagerungstisch 22 verän
derbaren. Beispielsweise ist die Ablageschale 23 an verschie
denen Orten an der Tischplatte des Patientenlagerungstisches
22 anbringbar.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles sind in dem
Gerätecenter 21 ein Ultraschallgerät 24, eine Insufflations
gerät 25, eine Kaltlichtquelle 26, ein Bohrgerät 27 und ein
HF-Gerät 28 angeordnet. Auf der Ablageschale 23 sind die zu
den medizinisch-technischen Geräten 24 bis 28 gehörigen Ap
plikatoren, bei denen es sich im vorliegenden Fall um einen
Ultraschallkopf 29, einen Insufflationsapplikator 30, ein
Kaltlicht 31, einen Bohrapplikator 32 und ein HF-Skalpell 33
handelt, angeordnet. Die Applikatoren 29 bis 33 weisen An
schlußleitungen 34 bis 38 mit nicht dargestellten Anschlüssen
auf.
Die mit Anschlußleitungen 34 bis 38 versehenen Applikatoren
29 bis 33 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
über die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Verbindungsein
heit 1 mit ihren zugehörigen, in dem Gerätecenter 21 angeord
neten medizinisch-technischen Geräten 24 bis 28 verbunden.
Die Vorrichtung 2 der Verbindungseinheit 1 ist mit ihrem
stiftartigen Element 9 in einem zu dem stiftartigen Element 9
passenden, an dem Gerätecenter 21 befestigten Gegenstück 39
fixiert. Die Fixierung erfolgt im Falle des vorliegenden Aus
führungsbeispiels durch Klemmung des Elementes 9 in dem Ge
genstück 39, wobei in Fig. 3 die Mittel zur Klemmung, z. B.
eine Klemmschraube oder ein Klemmbügel, nicht gezeigt sind.
Die Vorrichtung 3 der Verbindungseinheit 1 ist mit ihrem
stiftartigen Element 10 in einem dem Gegenstück 39 entspre
chenden, aber an dem Patientenlagerungstisch 22 befestigten
Gegenstück 39 fixiert. Die Fixierung erfolgt wie im Falle der
Vorrichtung 2.
Es erweist sich dabei als vorteilhaft, daß eine in Fig. 3
nicht dargestellte, nicht sterile Person die für den Einsatz
im Operationssaal sterilisierte Verbindungseinheit 1 mittels
der Tragegriffe 11, 12 der Vorrichtungen 2, 3 positionieren
und in den Gegenstücken 39 fixieren kann, ohne die sterili
sierten Verbindungsleitungen 4 bis 8 der Verbindungseinheit 1
durch direkte Berührung unsteril zu machen.
Zum Aufbau der Verbindung zwischen den medizinisch-techni
schen Geräten 24 bis 28 und deren auf der Ablageschale 23
plazierten Applikatoren 29 bis 33 fixiert die Person zunächst
die Vorrichtung 2 mit ihrem Element 9 in dem an dem Gerä
tecenter 21 angeordneten Gegenstück 39 und anschließend die
Vorrichtung 3 mit ihrem Element 10 in dem an dem Patientenla
gerungstisch 22 angeordneten Gegenstück 39. Gegebenenfalls
erfolgt dies durch Verschiebung der Vorrichtung 3 gegenüber
der Vorrichtung 2, um die Leitungslängen der Verbindungslei
tungen 4 bis 8 dem erforderlichen Abstand zwischen den Vor
richtungen 2 und 3 anzupassen. Um dabei zu verhindern, daß
die Verbindungsleitungen 4 bis 8 den Vorrichtungen 2, 3 ent
gleiten, sind die nicht näher bezeichneten Anschlüsse an den
Enden der Verbindungsleitungen 4 bis 8 größer ausgeführt als
die Kammern 13 bis 17 der Vorrichtungen 2, 3. Nach Fixierung
der Vorrichtungen 2, 3 kann die nicht sterile Person die An
schlüsse der Verbindungsleitungen 4 bis 8 mit entsprechenden
Anschlüssen an einem Anschlußfeld 40 des Gerätecenters 21
kontaktieren. Die Anschlüsse des Anschlußfeldes 40 des Gerä
tecenters 21 sind intern mit den entsprechenden Geräten 24
bis 28 verbunden. Die Verbindung der anderen Anschlüsse der
Verbindungsleitungen 4 bis 8 mit den Anschlüssen der Verbin
dungsleitungen 34 bis 38 der Applikatoren 29 bis 33 muß je
doch durch eine sterile Person erfolgen. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß die Verbindungsleitungen 4 bis 8 im Be
reich des Patientenlagerungstisches 22 wie erforderlich ste
ril bleiben. Die Bereiche der Verbindungsleitungen 4 bis 8,
welche von dem Patientenlagerungstisch 22 zu dem Gerätecenter
21 verlaufen, dürfen durchaus auf dem Boden verlaufen und un
steril werden.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist die Ver
bindungsleitung 4 ein elektrisches Verbindungskabel, welches
den Ultraschallkopf 29 mit dem Ultraschallgerät 24 verbindet.
Die Verbindungsleitung 5 ist eine Gasleitung, welche den
Insufflationsapplikator 30 mit dem Insufflationsgerät 25 ver
bindet. Die Verbindungsleitung 6 ist ein Lichtwellenleiter,
welcher das Kaltlicht 31 mit der Kaltlichtquelle 26 verbin
det. Die Verbindungsleitung 7 ist eine Druckluftleitung, wel
che den Bohrapplikator 32 mit dem Bohrgerät 27 verbindet und
die Verbindungsleitung 8 ist ein elektrisches Verbindungska
bel, welches das HF-Skalpell 33 mit dem HF-Gerät 28 verbin
det.
Wie bereits erwähnt können in Abhängigkeit von den an dem Pa
tientenlagerungstisch 22 benötigten Applikatoren der Verbin
dungseinheit 1 Verbindungsleitungen entnommen bzw. hinzuge
fügt werden, so daß die Verbindungseinheit 1 jeweils an die
entsprechende Operationssituation hinsichtlich der benötigten
Verbindungsleitungen angepaßt werden kann.
Des weiteren sind an dem Patientenlagerungstisch 22 mehrere
Gegenstücke 39 angebracht, in denen die Vorrichtung 3 der
Verbindungseinheit 1 fixiert werden kann. Auf diese Weise
kann die Verbindungseinheit 1 bzw. die Vorrichtung 3 der je
weiligen Behandlungssituation entsprechend relativ zu dem Pa
tientenlagerungstisch 22 plaziert werden. Die Anordnung der
Gegenstücke 39 an dem Patientenlagerungstisch 22 kann dabei
von der in Fig. 3 dargestellten Anordnung abweichen.
Des weiteren können mehr als die in Fig. 3 dargestellten Ge
genstücke 39, welche nicht notwendigerweise an dem Patienten
lagerungstisch 22 angeordnet sein müssen, zur entsprechenden
Fixierung der Vorrichtung 3 der Verbindungseinheit 1 relativ
zu dem Patientenlagerungstisch 22 vorgesehen sein. Ebenso
verhält es sich mit dem an dem Gerätecenter 21 angeordneten
Gegenstück 39. In Fig. 3 ist neben dem Patientenlagerungstisch
22 und neben dem Gerätecenter 21 exemplarisch je ein in ge
strichelten Linien eingetragenes Gegenstück 39 dargestellt.
Darüber hinaus kann die Verbindungseinheit 1 auch mehr als
die in den Fig. 1 und 3 gezeigten Vorrichtungen 2, 3 und
Gegenstücke 39 aufweisen, um durch entsprechende Fixierung
der Elemente der Vorrichtungen in den Gegenstücken den Ver
lauf der Verbindungsleitungen in geeigneter und gewünschter
Weise zwischen den zu verbindenden Einheiten beeinflussen zu
können.
Die erfindungsgemäße Verbindungseinheit wurde vorstehend im
Zusammenhang mit einem medizinischen Arbeitsplatz beschrie
ben. Der Einsatz der Verbindungseinheit ist jedoch nicht auf
medizinische Einsatzbereiche beschränkt.
Die vorstehend beschriebene Ausführung der Vorrichtungen der
Verbindungseinheit, deren Elemente, Tragegriffe und Kammern
ist dabei nur exemplarisch zu verstehen. Die Vorrichtungen
können also auch hinsichtlich ihres Designs von der beschrie
benen Ausführungsform abweichen, solange die beschrieben
Funktionalität gewahrt ist.
Claims (9)
1. Verbindungseinheit zur Verbindung zweier räumlich vonein
ander getrennter Einheiten (21, 29 bis 33) aufweisend we
nigstens eine Verbindungsleitung (4 bis 8) und wenigstens
zwei Vorrichtungen (2, 3) zur Halterung und Führung der
Verbindungsleitungen (4 bis 8), wobei die Vorrichtungen
(2, 3) mit Elementen (9, 10) versehen sind, die in zu den
Elementen passenden Gegenstücken (39) beliebig oft fi
xierbar und wieder lösbar sind.
2. Verbindungseinheit nach Anspruch 1, deren Vorrichtungen
(2, 3) Tragegriffe (11, 12) aufweisen.
3. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, de
ren Vorrichtungen (2, 3) gegeneinander verschieblich
sind.
4. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, de
ren Vorrichtungen (2, 3) für jede Verbindungsleitung (4
bis 8) eine Kammer (13 bis 17) zur Halterung und Führung
der Verbindungsleitung (4 bis 8) aufweisen.
5. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, de
ren Vorrichtungen (2, 3) Verbindungsleitungen (4 bis 8)
hinzugefügt und entnommen werden können.
6. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wel
che Verbindungsleitungen in Form von elektrischen Verbin
dungskabeln (4, 8) und/oder Lichtwellenleitern (6)
und/oder Druckluftleitungen (7) und/oder Gasleitungen (5)
aufweist.
7. Verwendung einer Verbindungseinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 für einen medizinischen Arbeitsplatz
aufweisend ein Gerätecenter (21) für medizinisch-techni
sche Geräte (24 bis 28) und Applikatoren (29 bis 33) der
medizinisch-technischen Geräte (24 bis 28), wobei die
Verbindungseinheit (1) die medizinisch-technischen Geräte
(24 bis 28) mit deren Applikatoren (29 bis 33) verbindet.
8. Verwendung einer Verbindungseinheit (1) nach Anspruch 7
für einen medizinischen Arbeitsplatz mit einer Patienten
lagerungsvorrichtung (22), wobei eine Vorrichtung (2)
mittels ihres Elementes (9) am oder im Bereich des Gerä
tecenters (21) und eine andere Vorrichtung (3) mittels
ihres Elementes (10) am oder im Bereich der Patientenla
gerungsvorrichtung (22) in den entsprechenden Gegen
stücken (39) fixierbar sind.
9. Verwendung einer Verbindungseinheit (1) nach Anspruch 8,
wobei am oder im Bereich der Patientenlagerungsvorrich
tung (22) mehrere Gegenstücke (39) zur Aufnahme der Ele
mente (10) der Vorrichtungen (3) vorgesehen sind.
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DE3616649A1 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-19 | Bosch Siemens Hausgeraete | Kabelbaum, insbesondere fuer haushaltsgeraete |
DE4207666C2 (de) * | 1992-03-11 | 1994-05-11 | Deutsche Aerospace Airbus | Vorrichtung zur Fixierung von Bauelementen |
Also Published As
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