DE102022107123B4 - Handstück für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument und flexibles Endoskop oder flexibles endoskopisches Instrument - Google Patents

Handstück für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument und flexibles Endoskop oder flexibles endoskopisches Instrument Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handstück für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem abwinkelbaren Schaftabschnitt, wobei das Handstück ein Gehäuse, einen Halterahmen, ein Steuerelement und ein Betätigungselement aufweist und dem Handstück mindestens ein Bowdenzug mit einem Zugelement zum Abwinkeln des abwinkelbaren Schaftabschnittes zuordenbar ist, und das Handstück eine Führungseinrichtung aufweist, wobei die Führungseinrichtung ein Führungselement mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen zum Durchführen des Zugelementes und eine Klemmeinrichtung mit mindestens einem Klemmelement aufweist, wobei das Führungselement an einem distalen Ende des Halterahmens lösbar angeordnet ist, die Klemmeinrichtung distalseitig von dem Führungselement lösbar angeordnet und mittels des mindestens einen Klemmelementes kraftschlüssig mit dem Halterahmen verbunden ist, sodass das Führungselement zwischen der Klemmeinrichtung und dem distalen Ende des Halterahmens festgehalten und das Zugelement durch die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen in einer proximalen Richtung zu dem Steuerelement führbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Handstück für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem abwinkelbaren Schaftabschnitt, wobei das Handstück ein Gehäuse mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende, einen Halterahmen, ein Steuerelement und ein Betätigungselement aufweist, wobei der Halterahmen innenliegend mit dem Gehäuse verbunden ist, dem Handstück mindestens ein Bowdenzug mit einem Zugelement zum Abwinkeln des abwinkelbaren Schaftabschnittes des flexiblen Endoskopes oder des flexiblen endoskopischen Instrumentes zuordenbar ist, mittels des Halterahmens das Steuerelement zum Betätigen des Zugelementes des mindestens einen Bowdenzuges gehalten ist und das Steuerelement mittels des Betätigungselementes betätigbar ist, wobei das Handstück eine Führungseinrichtung zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges und/oder des Zugelementes aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem Schaft und einem abwinkelbaren Schaftabschnitt.
  • In medizinischen und nicht-medizinischen Anwendungen werden häufig abwinkelbare Instrumente und Endoskope eingesetzt, welche handgeführt und/oder robotisch bedient werden können. Bei wiederverwendbaren Endoskopen oder Instrumenten werden häufig eine Vielzahl von Lenkdrähten eingesetzt, welche um Schwenkglieder einer distalseitigen Gelenkmechanik angeordnet und proximalseitig an einer antreibbaren Taumelscheibe befestigt sind. Bei Endoskopen und Instrumenten, welche nur einmal verwendet werden, ist eine derartig aufwändige Ausführung und Montage nicht realisierbar. Für Einweg-Endoskope und -Instrumente ist es bekannt, einen umlaufenden Bowdenzug oder wenige Bowdenzüge für die distalseitige und die proximalseitige Gelenkmechanik zu verwenden.
  • Aus der US 2020 /0 229 684 A1 ist ein Handstück für ein Endoskop bekannt, wobei die Bowdenzugmäntel mit Klebstoff in Durchgangsbohrungen eines Ankerblocks eingeklebt sind, wobei der Ankerblock innerhalb des Handstückes angeordnet ist. Der dazu notwendige Klebeprozess verursacht jedoch aufgrund der Aushärtezeit des Klebstoffs einen erhöhten Zeitaufwand bei der Montage. Zudem können die Klebstoffe bei unvollständiger Aushärtung und/oder Vernetzung nachträglich unerwünschte Stoffe abgeben und bei einer ungünstigen Lage des Bowdenzugmantels besteht die Gefahr, dass der Zugdraht mit dem Bowdenzugmantel verklebt wird. Vor allem schränken die Durchgangsbohrungen durch den Ankerblock eine Führung des Bowdenzuges und des Zugdrahtes in ihrer räumlichen Ausrichtung ein.
  • Die DE 10 2020 118 048 A1 beansprucht einen Ablenksteuerungsmechanismus für ein lenkbares flexibles Endoskop mit einem flexiblen Schaft und einem lenkbaren Abschnitt, welcher durch Bewegung mindestens eines Paars gegenwirkender Steuerungsdrähte ablenkbar ist, wobei der Ablenksteuerungsmechanismus eine Stützstruktur, ein in oder an der Stützstruktur drehgestütztes Antriebsrad, und ein lang erstrecktes Zugelement umfasst, welches einen flexiblen Abschnitt, einen ersten Koppelabschnitt, der mit einem ersten Ende des flexiblen Abschnitts verbunden ist, und einen zweiten Koppelabschnitt aufweist, der mit einem zweiten Ende des flexiblen Abschnitts verbunden ist, wobei der flexible Abschnitt des Zugelements mit dem Antriebsrad in Eingriff kommt, und der erste und der zweite Koppelabschnitt jeweils ein Befestigungselement zum Befestigen eines jeweiligen proximalen Endes jedes Drahts des mindestens einen Paars Steuerungsdrähte umfassen, und wobei der erste und/oder der zweite Koppelabschnitt ein bewegliches Anschlagelement umfassen, welches mit einem feststehenden Anschlag der Stützstruktur zusammenwirkt, und die Stützstruktur mindestens eine Basisplatte mit einer Basisebene umfasst, wobei die Basisebene sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Rotationsachse des Antriebsrads erstreckt, wobei die Basisplatte den feststehenden Anschlag stützt.
  • US 10 661 057 B2 betrifft einen Steuergriff zur bidirektionalen Steuerung eines steuerbaren Katheters, wobei der Steuergriff einen Drahtbetätigungsmechanismus innerhalb seines Gehäuses aufweist, welcher mit mindestens zwei Steuerdrähten gekoppelt ist, und einen proximalen Steuerknopf aufweist, welcher mit dem Drahtbetätigungsmechanismus gekoppelt ist, wobei der proximale Steuerknopf proximal zu dem Drahtbetätigungsmechanismus positioniert ist und eine Drehung des proximalen Steuerknopfes eine Bewegung des Drahtbetätigungsmechanismus innerhalb des Gehäuses bewirkt, um einen der mindestens zwei Steuerdrähte zu spannen und eine Ablenkung des distalen Endes des lenkbaren Katheters zu bewirken.
  • Die EP 2 578 139 A1 betrifft eine Einführungsvorrichtung mit einem länglichen Einführungsabschnitt zum Einführen in einen Patienten mit einem linearen Element, welches in den Einführabschnitt eingeführt und in einer Einführrichtung des Einführabschnitts vorwärts und rückwärts bewegbar ist, mit einer Vielzahl von beweglichen Körpern, welche entlang der Einführrichtung an einem Außenumfang des linearen Elements aneinandergereiht sind, mit einem in Bezug auf das lineare Element befestigten Beschränkungselement, welches einen Bewegungsbereich von jedem der beweglichen Körper in Bezug auf das lineare Element beschränkt, und mit einen Befestigungsstift, der zwischen einer ersten, von der Mehrzahl der beweglichen Körpern getrennten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher der Befestigungsstift zwischen zwei beliebigen, in der Einführrichtung nebeneinanderliegenden beweglichen Körpern eingefügt ist und in der Einführrichtung festgelegt wird.
  • EP 2 712 538 A1 betrifft eine Einführungsvorrichtung mit einem länglichen Einführungsabschnitt zum Einführen in einen Patienten, einem proximalseitigen Betriebsabschnitt zum Betätigen eines biegbaren Abschnittes des Einführabschnittes und mindestens zwei Bewegungselementen, wobei die Bewegungselemente proximalseitig um einen Biegebetätigungsknopf geführt sind, an welchen ein drehbar Befestigungshebel angeordnet ist. In dem Betriebsabschnitt ist ein Bewegungselement-Festlegungsmechanismus angeordnet mit einem Führungselement, durch welches die mindestens zwei Bewegungselemente in der Einführrichtung geführt sind, mit einem Kurbelelement, welches proximalseitig mit dem drehbaren Befestigungshebel verbunden ist und einen distalseitigen hin- und her bewegbaren Abschnitt aufweist, mit zwei Verbindungselementen, welche durch Rotation um einen Stift als Zentrum der Bewegung des Kurbelelementes öffnenbar und schließbar sind, und mit einem Nockenelement, welches drehbar an einem Ende eines der Verbindungselemente in einem Innenraum des Führungselementes angeordnet ist und die Bewegungselemente abhängig von der Rotationsposition berühren und diese nach außen gegen eine Wandfläche des Führungselementes orthogonal zur Einführungsrichtung drücken kann.
  • US 2021 / 0 068 625 A1 offenbart ein abtrennbares Endoskop mit Pufferfunktion und einer lösbaren Einheit zwischen einem Bedienteil zum Abwinkeln eines distalen, abwinkelbaren Endes eines Einführungsteils und dem proximalen Ende des Einführungsteils, wobei die lösbare Einheit ein erstes abnehmbares Modul aufweist, welches mit den jeweiligen anderen Enden von vier Betriebsdrähten verbunden ist, wobei die jeweiligen einen Enden mit dem vorderen Ende innerhalb des Einführungsteils verbunden und am hinteren Ende des Einführungsteils vorgesehen sind, und ein zweites abnehmbares Modul aufweist, welches mit vier Verbindungsdrähten eines Richtungsumwandlungsteils zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung in dem Betätigungsteil verbunden ist und am vorderen Ende des Betätigungsteils vorgesehen ist.
  • US 4 841 950 A beschreibt Biegevorrichtung für ein Endoskop mit einer innerhalb eines einführbaren Abschnitts aufgenommene Spiralhülle und einem in die Spiralhülle eingeführten Betätigungsdraht zum Verbinden eines biegbaren Abschnitts am distalen Ende des einführbaren Abschnitts und einem Betätigungsabschnitts an dem proximalen Ende des Endoskops, wobei die Biegevorrichtung Fixiermittel zum Befestigen des distalen Endes der Spiralhülle an der Seite des biegbaren Abschnitts und Steuermittel aufweist, um eine Drehung der Spiralhülle um ihre Achse innerhalb einer Grenze zu steuern, wobei die Steuermittel ein Spiralverriegelungselement und einen Spiralverriegelungshalter umfassen und das Spiralverriegelungselement einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser in einer im Wesentlichen zylindrischen Form und einen im Wesentlichen rechteckigen Parallelepiped-Abschnitt an einem Ende des Abschnitts mit kleinem Durchmesser umfasst, wobei der Spiralverriegelungshalter durch ein Plattenelement gebildet ist und obere und untere horizontale Schlitze auf quer gegenüberliegenden Seite aufweist, um den Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Spiralverriegelungselements drehbar einzusetzen, und die Schlitze um einen solchen Abstand beabstandet sind, dass das Spiralverriegelungselement nicht vollständig gedreht werden kann, indem eine Ecke einer der rechteckigen Parallelepiped-Abschnittsoberflächen an einer Oberfläche des angrenzenden rechteckigen Parallelepiped-Abschnitts während der Drehung des Spiralverriegelungselements anliegt, wodurch eine Drehung des Spiralverriegelungselement um seine Achse innerhalb einer Grenze gesteuert wird.
  • WO 2015 / 163 019 A1 betrifft ein Endoskop aufweisend einen Funktionsabschnitt mit einer Druckfunktion durch Drehen um eine Rotationswelle, mit einen Verbindungsmechanismus, welcher an der Rotationswelle angebracht ist und ein Durchgangsloch aufweist, mit einem Schaftelement, welches in dem Durchgangsloch angeordnet ist und bewirkt, dass sich der Verbindungsmechanismus um die Rotationswelle dreht, mit einem Gleitelement, welches an dem Schaftelement befestigt ist und zusammen mit dem Schaftelement bewegt wird, und mit einem Beschränkungselement, welches konfiguriert ist, um das Gleitelement zu beschränken.
  • JP 2011- 188 987 beschreibt einen Drahthaltemechanismus für ein Endoskop mit ringförmigen Positionierungselementen, einem Verriegelungselement und einem Halteelement als Haltemechanismen. Eine Spulenführung ist mit beiden Seiten des Positionierungselements gekoppelt, um eine Lockerheit eines Biegedrahtes zu verhindern. Das Verriegelungselement umfasst L-förmige Eingriffsteile, die mit Schlitzen dazwischen ausgebildet sind, und verriegelt die Positionierungselemente angrenzend an eine Befestigungsplatte in vertikaler Richtung mittels Punktkontakt durch Halten der Positionierelemente in den Schlitzen der Eingriffsteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Geist wird die Aufgabe durch ein Handstück für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem abwinkelbaren Schaftabschnitt, wobei das Handstück ein Gehäuse mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende, einen Halterahmen, ein Steuerelement und ein Betätigungselement aufweist, wobei der Halterahmen innenliegend mit dem Gehäuse verbunden ist, dem Handstück mindestens ein Bowdenzug mit einem Zugelement zum Abwinkeln des abwinkelbaren Schaftabschnittes des flexiblen Endoskopes oder des flexiblen endoskopischen Instrumentes zuordenbar ist, mittels des Halterahmens das Steuerelement zum Betätigen des Zugelementes des mindestens einen Bowdenzuges gehalten ist und das Steuerelement mittels des Betätigungselementes betätigbar ist, wobei das Handstück eine Führungseinrichtung zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges und/oder des Zugelementes aufweist, und die Führungseinrichtung ein Führungselement mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen zum Durchführen des Zugelementes und eine Klemmeinrichtung mit mindestens einem Klemmelement aufweist, wobei das Führungselement an einem distalen Ende des Halterahmens lösbar angeordnet ist, die Klemmeinrichtung distalseitig von dem Führungselement lösbar angeordnet ist und mittels des mindestens einen Klemmelementes kraftschlüssig mit dem Halterahmen verbunden ist, sodass das Führungselement zwischen der Klemmeinrichtung und dem distalen Ende des Halterahmens festgehalten und das Zugelement durch die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen in einer proximalen Richtung zu dem Steuerelement führbar ist.
  • Somit wird ein Handstück mit einer einfachen und kostengünstigen Führung des Zugelementes und/oder des Bowdenzuges mittels der Führungseinrichtung bereitgestellt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass das Führungselement mit den mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen kraftschlüssig mittels der Klemmeinrichtung am Halterahmen räumlich fixiert ist und gerade nicht eine stoffschlüssige Verbindung, wie Verschweißen oder Verkleben, notwendig ist. Durch das Einklemmen des Führungselementes mittels der Klemmeinrichtung sind diese beiden Bauteile als Führungseinrichtung in einfacher Weise und schnell an dem Halterahmen montierbar. Ebenso ist eine schnelle Demontierbarkeit gegeben und das einzelne Führungselement und die einzelne Klemmeinrichtung können getrennt entsorgt oder recycelt werden. Dadurch ist das Handstück für einen einmaligen Gebrauch (Single Use), beispielsweise für ein Einweg-Endoskop oder ein Einweg-Instrument, ausgebildet.
  • Vor allem ist das Handstück für unterschiedliche flexible Endoskope oder Instrumente, beispielsweise mit unterschiedlichen Schaftdurchmessern schnell und einfach anpassbar, da in Abhängigkeit des jeweiligen Schaftdurchmessers üblicherweise ein Bowdenzug oder mehrere Bowdenzüge mit entsprechend angepassten Querschnitten eingesetzt werden. Zur Anpassung an die Eigenschaften des jeweiligen Endoskops oder Instrumentes und/oder der Bowdenzüge ist lediglich das Führungselement und/oder die Klemmeinrichtung auszutauschen. Somit ist durch unterschiedlich ausgebildete Führungselemente, beispielsweise mit unterschiedlich großen und/oder auf unterschiedlichen Höhen des Führungselementes eingebrachten Führungsaussparungen und/oder durch unterschiedlich ausgestaltete Klemmeinrichtungen, beispielsweise mit unterschiedlich formgestalteten Klemmelementen und/oder unterschiedlichen Klemmkräften, eine einfache Anpassung an die Erfordernisse des jeweiligen Endoskops oder Instrumentes ermöglicht. Somit ist bis auf das lösbare und austauschbare Führungselement und/oder die lösbare und austauschbare Klemmeinrichtung das Handstück stets baugleich für verschiedene Endoskope und/oder Instrumente ausbildbar.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, dass ein baugleiches Handstück für verschiedene flexible Endoskope und Instrumente bereitgestellt wird, bei denen die Führungseinrichtung zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges und/oder des Zugelementes kraftschlüssig mittels des mindestens einen Klemmelementes und somit frei von einer stoffschlüssigen Verbindung mit dem Halterahmen verbunden ist, sodass eine einfache Montage und Konfektionierung des Handstückes mittels unterschiedlich ausgestalteter Führungselemente, Klemmeinrichtungen und/oder Klemmelemente ermöglicht ist, um die Führungseinrichtung an die Anforderungen des jeweiligen Endoskopes oder Instrumentes schnell und einfach anzupassen. Durch diese einfache Einsetzbarkeit und Montage des Führungselementes und der Klemmeinrichtung ist zudem der räumliche Verlauf des mindestens einen Bowdenzuges und/oder des Zugelementes kommend von der distalseitigen Gelenkmechanik gezielt mittels der Führungseinrichtung räumlich ausrichtbar und hin zum Steuerelement führbar.
  • Folgendes Begriffliche sei erläutert:
  • Ein „Handstück“ ist insbesondere ein Hand- und/oder Halteteil für ein Endoskop oder Instrument. Bei dem Handstück kann es sich insbesondere um eine Handhabe zur manuellen und/oder automatisierten Bedienung handeln. Das Handstück weist insbesondere ein Gehäuse auf. Beispielsweise kann das Gehäuse aus zwei seitlichen, miteinander verbundenen Griffschalen ausgebildet sein. Am distalen Ende des Handstückes ist das Handstück, beispielsweise mittels eines Adapters, mit dem proximalen Ende eines Schaftes des Endoskops oder Instrumentes verbindbar.
  • Ein „Endoskop“ ist insbesondere ein medizinisches oder industrielles Gerät zur endoskopischen Untersuchung und Betrachtung einer menschlichen oder einer tierischen Körperhöhle und/oder eines industriellen Hohlraums, wie einem Rohr. Das Endoskop weist insbesondere ein Handstück, einen Schaft, eine Lichtquelle, einen Lichtleiter und eine Kamera auf. Bei dem Endoskop handelt es sich insbesondere um ein Videoendoskop, welches eine digitale Bildaufnahme und Bildübertragung aufweist. Bei einem Videoendoskop handelt es sich insbesondere um ein Chip-on-the-Tip(COTT)-Endoskop, wobei der Bildsensor als ein Chip, beispielsweise ein CMOS-Chip, ausgebildet und am distalen Endabschnitt des Schaftes des Videoendoskopes angeordnet ist. Die durch den Bildsensor aufgenommenen Bilddaten sind insbesondere elektronisch durch den Schaft in proximaler Richtung zum Handstück und weiter an ein Anzeigesystem und/oder an eine Bildverarbeitungseinheit übertragbar, um das endoskopische Bild für den Benutzer darzustellen. Neben human- und tiermedizinischen Anwendungen kann ein Endoskop und/oder Videoendoskop jedoch auch zu industriellen Zwecken, beispielsweise zur Sichtprüfung in schwer zugänglichen Hohlräumen, eingesetzt werden. Bei industriellen Anwendungen wird ein Endoskop häufig als Boroskop bezeichnet.
  • Ein „endoskopisches Instrument“ ist insbesondere jegliche mechanische oder mechanisch-elektrische Wirkeinheit, welche insbesondere zur Manipulation von menschlichem oder tierischem Gewebe verwendbar ist. Das endoskopische Instrument weist insbesondere ein Handstück, einen flexiblen Schaft und ein Werkzeug und/oder ein optisches System zur Betrachtung eines Sichtbereiches auf. Ein flexibles endoskopisches Instrument weist üblicherweise keine eigene Optik zur Aufnahme eines endoskopischen Bildes auf, ist jedoch insbesondere gemeinsam mit einem flexiblen Endoskop verwendbar. Das endoskopische Instrument kann insbesondere ein Fasswerkzeug, ein Schneidwerkzeug, einen Nadelhalter, einen Clipsetzer und/oder ein andersartiges Werkzeug aufweisen.
  • Unter einem „flexiblen Endoskop“ oder einem „flexiblen endoskopischen Element“ wird insbesondere verstanden, dass das Endoskop oder das endoskopische Instrument einen flexiblen Schaft aufweist. Ein „flexibler Schaft“ ist insbesondere eine teilflexible oder vollständig flexible langgestreckte Röhre. Der flexible Schaft ist insbesondere dazu eingerichtet, in einem endoskopisch zu untersuchenden Hohlraum, beispielsweise einem Körperhohlraum oder einer technischen Öffnung in industriellen Anwendungen, eingeführt zu werden. Üblicherweise weist der Schaft einen Außendurchmesser in einem Bereich von 4 mm bis 10 mm auf.
  • Der flexible Schaft weist insbesondere innenliegend mindestens einen Arbeitskanal zum Spülen oder zum Hindurchführen von Arbeitsinstrumenten auf. Der flexible Schaft weist mindestens einen abwinkelbaren Schaftabschnitt auf. Bei dem „abwinkelbaren Schaftabschnitt“ handelt es sich insbesondere um einen abwinkelbaren distalen Endabschnitt des Schaftes. Um eine Abwinkelung des Schaftabschnittes zu bewerkstelligen, weist der flexible Schaft insbesondere innenliegend eine distalseitige Gelenkmechanik mit in Längsrichtung aneinandergereihten Gelenkgliedern und mindestens einen rundumlaufenden, außen beidseitig um die Gelenkglieder geführten Bowdenzug auf. Die Außenhülle des Bowdenzugs kann distalseitig vor dem ersten Gelenkglied oder im distalen Endabschnitt vor dem Kamerakopf befestigt sein, beispielsweise durch Verkleben.
  • Unter „distalseitig“ und „distal“ wird eine körpernahe und somit benutzerferne Anordnung und/oder ein entsprechendes Ende oder Abschnitt verstanden. Dementsprechend wird unter „proximalseitig“ und „proximal“ eine benutzernahe und somit körperferne Anordnung und ein entsprechendes Ende oder Abschnitt verstanden. Somit ist die „proximale Richtung“ eine Richtung gerichtet auf das proximale Ende des Handstückes und/oder des Endoskops oder des endoskopischen Instrumentes.
  • Ein „Halterahmen“ (auch „Lagerblock“ genannt) ist insbesondere eine tragende Struktur im Inneren des Gehäuses. Der Halterahmen ist insbesondere innenliegend mit dem Gehäuse und/oder einer Griffschale verbunden. Der Halterahmen ist insbesondere mit zwei gegenüberliegenden Haltearmen ausgebildet, zwischen welchen das Steuerungselement angeordnet ist. Das Steuerungselement ist insbesondere mittels einer Welle mit den beiden Haltearmen des Halterahmens verbunden.
  • Ein „Steuerelement“ ist insbesondere ein Element, welches eine Bewegung des Zugelementes des mindestens einen Bowdenzuges und somit eine Abwinkelungsbewegung des abwinkelbaren Schaftabschnittes bewirkt. Bei einem Steuerelement kann es sich beispielsweise um eine Umlenkrolle oder ein Steuerrad handeln.
  • Ein „Betätigungselement“ ist insbesondere ein Element, bei dessen Bewegung das Steuerelement betätigt wird. Bei einem Betätigungselement kann es sich beispielsweise um einen Artikulationshebel mit einem endständigen Griff handeln, wobei der Hebel selbst durch das Gehäuse des Handstückes geführt und mit dem Steuerelement verbunden ist.
  • Ein „Bowdenzug“ ist insbesondere ein bewegliches Maschinenelement zur Übertragung einer mechanischen Bewegung. Ein Bowdenzug weist insbesondere eine flexible, jedoch in Zugrichtung druckfeste Außenhülle (auch Außenzug genannt), und ein im Inneren der Außenhülle angeordnetes Zugelement (auch Innenzug, Zugseil oder -draht genannt) auf. Das Zugelement ist insbesondere entlang der Längsrichtung des Bowdenzuges innerhalb der Außenhülle beweglich. Das Zugelement ist insbesondere ein Stahldraht oder Drahtseil. Durch Bewegen des Zugelementes mittels des Steuerelementes tritt eine Verschiebung des Zugelementes entlang der Längsrichtung des Bowdenzuges relativ zur Außenhülle des Bowdenzuges auf, wodurch der abwinkelbare Schaftabschnitt mittels der distalen Gelenkmechanik um einen vorgesehenen Betrag in eine vorgesehene Richtung abwinkelbar ist. Die Außenhülle des Bowdenzuges ist zumindest teilweise im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Bowdenzug kann beispielsweise einen Außendurchmesser in einem Bereich von 0,10 mm bis 3,00 mm, insbesondere von 0,30 mm bis 1,00 mm, bevorzugt von 0,40 mm bis 0,75 mm, aufweisen.
  • Eine „Führungseinrichtung“ ist insbesondere eine Einrichtung, welche ein Führen des mindestens einen Bowdenzuges und/oder des Zugelementes in dem Handstück in proximaler Richtung zu dem Steuerelement realisiert. Die Führungseinrichtung weist insbesondere ein Führungselement mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen und eine Klemmeinrichtung mit mindestens einem Klemmelement auf.
  • Bei einem „Führungselement“ kann es sich insbesondere um jegliches Bauelement handeln, welches an zwei sich gegenüberliegenden Seiten Führungsaussparungen zum Durchführen des Zugelementes aufweist. Bei einem Führungselement kann es sich insbesondere um ein dreidimensionales rechteckiges Bauteil handeln. Bevorzugt ist das Führungselement eine Platte mit einer geringen Wandstärke. Das Führungselement weist insbesondere ein Metall und/oder eine Legierung auf, wie beispielsweise Edelstahl.
  • Eine „Führungsaussparung“ ist insbesondere ein Durchbruch durch die Abmessung des Führungselementes in proximaler Richtung. Bei einer Führungsaussparung kann es sich um ein Loch, eine Nut oder einen Schlitz handeln. Im Querschnitt quer zur proximalen Richtung ist jeweils eine Führungsaussparung bevorzugt direkt in der linken und rechten Seitenwand des Führungselementes ausgebildet. Beispielsweise kann dort eine Führungsöffnung eingebracht sein, welche schlitzförmig weiter in das Innere des Führungselementes in Querrichtung zur proximalen Richtung und durchgehend in proximaler Richtung ausgebildet ist.
  • Eine „Klemmeinrichtung“ ist insbesondere ein dreidimensional geformtes Bauteil, welches mittels des mindestens einen Klemmelementes an dem Halterahmen festklemmbar und somit in einer kraftschlüssigen Verbindung mit dem Halterahmen lösbar verbindbar ist. Im montierten Zustand der Führungseinrichtung ist zwischen der proximalen Seite der Klemmeinrichtung und der distalen Seite des Halterahmens das Führungselement insbesondere flächig eingeklemmt und somit räumlich festgehalten. Hierbei ist das Führungselement bevorzugt so ausgerichtet, dass es mit seinen zwei gegenüberliegenden größeren Flächen flächig und bündig jeweils an der proximalen Seite der Klemmeinrichtung und der distalen Seite des Halterahmens anliegt. Die Klemmeinrichtung weist insbesondere Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen, auf.
  • Ein „Klemmelement“ ist insbesondere ein elastisches Element, welches direkt kraftschlüssig mit dem Halterahmen verbindbar oder verbunden ist. Bei einem Klemmelement kann es sich beispielsweise um einen Rasthaken mit einer Rastnase handeln oder um eine Federklemme.
  • Eine „kraftschlüssige Verbindung“ ist insbesondere eine Verbindung, bei der eine Normalkraft auf die miteinander zu verbindenden Flächen vorliegt. Hierbei wird ein gegenseitiges Verschieben der Flächen durch die Haftreibung verhindert. In der kraftschlüssigen Verbindung wird die Haltekraft des Klemmelementes genutzt, um die Klemmeinrichtung und das Führungselement durch Selbsthemmung an dem Halterahmen zu fixieren. Bei der kraftschlüssigen Verbindung handelt es sich insbesondere um ein Klemmen. Die kraftschlüssige Verbindung ist insbesondere durch Lösen des Klemmelementes reversibel und lösbar.
  • Eine „stoffschlüssige Verbindung“ ist insbesondere eine Verbindung, bei der die Verbindungspartner durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden. Eine stoffschlüssige Verbindung ist insbesondere eine nicht lösbare Verbindung, welche nur durch Zerstörung der Verbindungsmittel getrennt werden kann. Bei einer stoffschlüssigen Verbindung handelt es sich beispielsweise um Schweißen oder Kleben.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Handstück den mindestens einen Bowdenzug, einen zweiten Bowdenzug und/oder weitere Bowdenzüge mit jeweils einem Zugelement auf.
  • Somit können anstelle eines rundumlaufenden Bowdenzugs auch zwei oder mehrere Bowdenzüge im Inneren des Handstückes mittels der Führungseinrichtung geführt sein.
  • Im Falle von zwei Bowdenzügen können zwei gegeneinander wirkende Zugelemente an entgegengesetzten Seiten auf dem Steuerelement geführt sein. Diese beiden Zugelemente können auch proximalseitig miteinander verbunden und somit als ein durchgehendes Zugelement ausgebildet sein.
  • Ein „zweiter Bowdenzug“ und „weitere Bowdenzüge“ entsprechen in ihrer Ausgestaltung und Funktion dem oben definierten Bowdenzug, diese können jedoch anders und voneinander beabstandet in dem Handstück und/oder durch den flexiblen Schaft bis zum abwinkelbaren Schaftabschnitt geführt sein.
  • Um eine stabile und sichere kraftschlüssige Verbindung des mindestens einen Klemmelements an dem Halterahmen zu gewährleisten, weist der Halterahmen mindestens eine Aussparung, eine Hinterschneidung und/oder mindestens ein Vorsprungelement zum Eingreifen und/oder Umgreifen mittels des mindestens einen Klemmelementes auf.
  • Somit wird ein definierter Punkt oder Bereich des Halterahmens bereitgestellt, an dem das mindestens eine Klemmelement oder die Klemmelemente durch Eingreifen und/oder Umgreifen ihre Klemmkraft aufbringen können.
  • Eine „Aussparung“ ist insbesondere ein Einschnitt und/oder eine Öffnung. Bei der Aussparung kann es sich beispielsweise um eine Kerbe, eine Nut und/oder einen andersartigen Einschnitt in die Oberfläche des Halterahmens handeln.
  • Eine „Hinterschneidung“ ist insbesondere ein Konstruktionselement, welches frei am Halterahmen hervorsteht.
  • Unter einem „Vorsprungelement“ wird insbesondere ein Element verstanden, welches über die Oberfläche des Halterahmens hervorragt. Das Vorsprungelement kann insbesondere sich in Richtung zu dem Klemmbereich konisch und/oder stufenförmig erweitern. Bevorzugt weist das Vorsprungelement eine Ecke oder mehrere Ecken zum Umgreifen mittels eines Klemmelements oder mehrerer Klemmelemente auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Halterahmen beidseitig jeweils einen zu der jeweiligen Führungsaussparung korrespondierenden Durchbruch in der proximalen Richtung zum Durchführen des Zugelements oder der Zugelemente auf oder weist eine geringere Breite als das Führungselement auf.
  • Dadurch kann das Führungselement oder können die Führungselemente beidseitig von den zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen des Führungselementes kommend frei oder geführt durch die beidseitigen Durchbrüche des Halterahmens in die proximale Richtung zu dem Steuerelement geführt sein.
  • Unter einem „korrespondierenden Durchbruch“ wird ein rechtsseitiger und linksseitiger Durchbruch durch eine distale Wand des Halterahmens verstanden, welche zu dem Führungselement ausgerichtet ist. Hierbei sind die Durchbrüche in der distalen Wand des Halterahmens insbesondere derart angeordnet, dass die von den Führungsaussparungen des Führungselementes in proximaler Richtung geführten Zugelemente oder die beidseitigen Abschnitte des Zugelementes durch die Durchbrüche des Halterahmens geführt werden können. Bevorzugt weisen die Durchbrüche des Halterahmens einen größeren freien Öffnungsdurchmesser als die Führungsaussparungen auf, sodass das beidseitig geführte Führungselemente oder die Führungselemente räumlich flexibel und somit seitlich und/oder vertikal verschiebbar zu dem Steuerelement geführt werden können. Dadurch können auch unterschiedliche Durchmesser des Steuerelementes realisiert sein.
  • Bei einem „Durchbruch“ handelt es sich insbesondere um eine durchgehende Öffnung durch die distale Wand des Halterahmens. Bei einem Durchbruch kann es sich um ein Loch in der Fläche der distalen Wand oder um eine Aussparung in der rechten und linken Seite der distalen Wand des Halterahmens in proximaler Richtung handeln. Somit kann die Wandstärke der distalen Seitenwand beidseitig von außen eine Nut oder eine Einkerbung aufweisen. Bevorzugt ist der Durchbruch zumindest teilweise rund oder kreisförmig ausgebildet, sodass eine Reibung des durchgeführten Zugelementes innerhalb des Durchbruches vermieden wird.
  • Prinzipiell kann der Halterahmen jedoch auch eine geringere Breite als das Führungselement aufweisen, sodass das durch die Führungsaussparungen in proximaler Richtung durchgehende Zugelement oder die Zugelemente frei außen um die distale Wand des Halterahmens herum zum Steuerelement geführt werden.
  • Um ein Vorsprungelement an zwei sich gegenüberliegenden Seiten zu umklammern und/oder beidseitig zumindest teilweise zu umgreifen, weist die Klemmeinrichtung mindestens zwei sich gegenüberliegende, zusammenwirkende Rasthaken mit jeweils einer Rastnase auf, welche ein erstes Vorsprungelement auf einer Oberseite des Halterahmens zumindest teilweise umgreifen.
  • Somit wird mit den beiden gegenüberliegenden zusammenwirkenden Rastnasen und den Rasthaken ein Clipverschluss bereitgestellt.
  • Eine „Rastnase“ ist ein gegenüber dem Rasthaken vorstehendes Element. Eine Rastnase kann insbesondere als Stift, Vorsprung und/oder Versprung ausgebildet sein. Die Rastnase ist insbesondere am freien Ende eine Rasthakens angeordnet. Der Rasthaken ist insbesondere elastisch verformbar, sodass die beiden Rasthaken beidseitig um das Vorsprungelement herumgeschoben werden können, bevor die beidseitigen Rastnasen beispielsweise jeweils eine Ecke des Vorsprungelements umgreifen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Klemmeinrichtung zwei weitere sich gegenüberliegende, zusammenwirkende Rasthaken mit jeweils einer Rastnase auf, welche ein zweites Vorsprungelement auf einer Unterseite des Halterahmens zumindest teilweise umgreifen.
  • Somit kann die Klemmeinrichtung mittels eines Paars oder zwei Paaren von Rasthaken mit Rastnasen an der Oberseite und/oder der Unterseite des Halterahmens kraftschlüssig verbunden sein. Bei der kraftschlüssigen Verbindung an der Unterseite und der Oberseite des Halterahmens umklammert die Klemmeinrichtung somit den Halterahmen an seinem distalen Ende weitgehend von außen.
  • Um die Klemmeinrichtung auch zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges oder der Bowdenzüge zu nutzen, weist die Klemmeinrichtung beidseitig jeweils mindestens einen seitlichen Führungsvorsprung mit einer in der proximalen Richtung durchgehenden Nut zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges oder der Bowdenzüge zu den Führungsaussparungen des Führungselementes auf.
  • Folglich kann mittels der beidseitigen Führungsvorsprünge gezielt der Bowdenzug oder die Bowdenzüge vom Schaft kommend in Richtung auf die Führungsaussparungen des Führungselementes ausgerichtet werden.
  • Unter einem „Führungsvorsprung“ wird ein jeweils seitlich und somit quer zur proximalen Richtung herausstehendes Teil der Klemmeinrichtung verstanden, welcher eine durchgehende Nut in proximaler Richtung aufweist. Somit kann der jeweilige seitliche Führungsvorsprung beispielsweise in Form eines abstehenden Flügels ausgebildet sein. Dadurch ist die Breite der Klemmeinrichtung quer zur proximalen Richtung begrenzt und die Klemmeinrichtung muss in dieser Querrichtung nicht massiv ausgebildet sein, wodurch Gewicht und Platz im Handstück gespart wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Klemmeinrichtung beidseitig jeweils zwei seitliche Führungsvorsprünge mit jeweils einer in der proximalen Richtung durchgehenden Nut auf, wobei beidseitig die jeweils zwei Führungsvorsprünge in der proximalen Richtung nacheinander angeordnet und/oder die jeweiligen zwei Nuten in einer Gegenrichtung zueinander angeordnet sind.
  • Durch die an einer Seite jeweils nacheinander angeordneten zwei Führungsvorsprünge ist die Bowdenzugführung in der proximalen Richtung räumlich gezielt einstellbar. Dadurch, dass die zwei nacheinander folgenden Nuten in einer Gegenrichtung zueinander angeordnet sind, beispielsweise die Nut des distalseitigen Führungsvorsprunges nach oben geöffnet ist und die Nut des nachfolgenden proximalseitigen Führungsvorsprunges nach unten geöffnet ist, wird im Querschnitt ein Durchgangsbereich für den Bowdenzug oder die Bowdenzüge definiert. Dadurch können Bowdenzüge mit unterschiedlichen Durchmessern und/oder mit Toleranzabweichungen durch diesen Öffnungsbereich geführt und die Anordnung der beiden nacheinander angeordneten Nuten genutzt werden, um eine gezielte Ausrichtung des Bowdenzuges in proximaler Richtung zu erzielen.
  • Um die beidseitigen Abschnitte des Bowdenzuges oder die beidseitigen Bowdenzüge und somit die jeweiligen Zugelemente in einem größeren seitlichen Abstand zueinander in proximaler Richtung zu führen, weist der proximalseitig angeordnete seitliche Führungsvorsprung eine größere seitliche Abmessung auf als der distalseitig angeordnete seitliche Führungsvorsprung, sodass der mindestens eine Bowdenzug oder die Bowdenzüge beidseitig durch die jeweils zwei nacheinander angeordneten Nuten sich seitlich nach außen entlang der proximalen Richtung erweitert oder erweitern.
  • Somit kann der Bowdenzug oder können die Bowdenzüge durch die beiden in proximaler Richtung zueinander beanstandeten Führungsvorsprünge sowohl in ihrer Ausrichtung in proximaler Richtung als auch quer zur proximalen Richtung und somit in einem vorgesehenen seitlichen Abstand gezielt zum Steuerelement geführt werden. Dadurch können der Bowdenzug oder die Bowdenzüge zum einen leichter außen geführt werden und zum anderen können deren Ausrichtungen gezielt zu dem Steuerelement V-förmig erweitert werden. Folglich kann bereits bei dem beidseitigen Bowdenzug eine Erweiterung des Abstandes in proximaler Richtung realisiert sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Handstückes liegt ein proximales Ende einer jeweiligen Außenhülle des mindestens einen Bowdenzuges oder des jeweiligen Bowdenzuges an einer distalen Seite des Führungselementes um die jeweilige Führungsaussparung an und/oder ist stoffschlüssig verbunden.
  • Somit stößt das proximale Ende der Außenhülle des Bowdenzuges definiert an die distale Seite des Führungselementes um die entsprechende Führungsaussparung an und nur noch das Zugelement wird durch die Führungsaussparung weiter in proximaler Richtung zum Steuerelement geführt. Dadurch wird eine Verschiebung des Zugelementes entlang der Längsrichtung und somit der axialen Richtung des Bowdenzuges innerhalb der Außenhülle und somit ein Abwinkeln des abwinkelbaren Schaftabschnittes eines Endoskops oder endoskopischen Instruments ermöglicht. Die Stirnseite des proximalen Endes der Außenhülle kann an der distalen Seite des Führungselementes stoffschlüssig verbunden, beispielsweise verklebt, sein. Ergänzend oder alternativ kann die Außenhülle auch in der Nut eines Führungsvorsprunges der Klemmeinrichtung verklebt sein.
  • Um das Zugelement oder die Zugelemente jeweils von außen seitlich in die sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen in einfacher Weise einzubringen, weisen die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen jeweils eine Führungsöffnung auf, wobei die Führungsöffnungen beidseitig in gegenüberliegenden Seitenwänden des Führungselementes in einem Querschnitt quer zur proximalen Richtung angeordnet sind.
  • Dadurch, dass die Führungsöffnungen von außen seitlich in die Seitenwände eingebracht sind und nicht innerhalb der distalen Fläche durch diese hindurchgehen, ist ein einfaches Einfädeln des Zugelementes und/oder der Zugelemente von außen ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen ausgehend von der jeweiligen Führungsöffnung eine konstante Aussparungshöhe, eine gestufte Aussparungshöhe und/oder eine sich verjüngende Aussparungshöhe entlang einer Aussparungsbreite auf.
  • Dadurch können Zugelemente mit unterschiedlichen Durchmessern lagestabil ohne seitliche Verschiebung durch die jeweilige Führungsaussparung in proximaler Richtung geführt sein.
  • Unter „Aussparungsbreite“ wird insbesondere die Abmessung der Aussparung in einer Richtung quer zur proximalen Richtung verstanden. Unter einer „Aussparungshöhe“ wird eine Abmessung der Aussparung in vertikaler Richtung und somit sowohl quer zur Aussparungsbreite als auch zur proximalen Richtung verstanden. Ausgehend von den beidseitigen Führungsöffnungen der sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen verengen sich die Führungsaussparungen im Querschnitt in Richtung auf die Mitte des Führungselementes.
  • Um mittels der Klemmeinrichtung eine hohe Klemmkraft und eine große Klemmfläche bereitzustellen, ist das Führungselement als Führungsplatte ausgebildet, wobei eine Wandstärke der Führungsplatte in der proximalen Richtung angeordnet ist.
  • Somit liegen jeweils die sich gegenüberliegenden Plattenflächen distalseitig flächig an der Klemmeinrichtung und flächig an der distalen Seite des Halterahmens an.
  • Eine „Führungsplatte“ ist insbesondere ein flaches, überall eine gleichmäßige Dicke (Wandstärke) aufweisendes Element, welches auf zwei gegenüberliegenden Seiten von je einer im Verhältnis zur Dicke sehr ausgedehnten ebenen Fläche begrenzt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen die Führungsplatte in einem Querschnitt quer zu der proximalen Richtung eine obere Aussparung und eine untere Aussparung und der Halterahmen einen oberen Haltevorsprung korrespondierend zu der oberen Aussparung und einen unteren Haltevorsprung korrespondierend zu der unteren Aussparung auf.
  • Dadurch kann die Führungsplatte in einfacher Weise an der distalen Seite der Haltevorrichtung angelegt werden, bevor die Führungsplatte mittels der Klemmeinrichtung an dem Halterahmen festgeklemmt wird. Aufgrund des vorstehenden oberen und unteren Haltevorsprungs an der distalen Seite des Halterahmens, kann die Führungsplatte an die distale Seite des Halterahmens angelegt werden, ohne dass diese nach unten abrutscht. Selbstverständlich kann der Halterahmen an seiner distalen Seite auch nur einen unteren Haltevorsprung und die Führungsplatte nur eine untere Aussparung aufweisen. Die obere und untere Aussparung der Führungsplatte kann jeweils sämtliche Formen aufweisen, beispielsweise kann es sich um eine dreieckige oder eine rechteckige Aussparung in der Oberfläche der Führungsplatte handeln. Der jeweilige Haltevorsprung des Halterahmens ist dementsprechend korrespondierend gegensätzlich ausgebildet.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem Schaft und einem abwinkelbaren Schaftabschnitt, wobei der abwinkelbare Schaftabschnitt mittels mindestens einem Bowdenzug abwinkelbar ist, und mit einem an einem proximalen Ende des Schafts angeordneten Handstückes, wobei das Handstück ein zuvor beschriebenes Handstück ist.
  • Somit wird ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem kostengünstig fertigbaren und einfach zu montierbaren Handstück für den einmaligen Gebrauch bereitgestellt, sodass auf eine Wiederverwendung und ein ansonsten notwendiges Autoklavieren verzichtet werden kann. Vor allem wird durch ein weitgehend baugleiches Handstück, bei dem lediglich das Führungselement und die Klemmeinrichtung unterschiedlich ausbildbar sind, gerade für den Benutzer ein einfach bedienbares Endoskop oder endoskopisches Instrument bereitgestellt, bei dem der Benutzer sich bei einem Wechsel zwischen verschiedenen Endoskop- oder Instrument-Arten nicht bei der Bedienung des Handstückes umstellen muss.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines Endoskops mit einem Handstück und einem flexiblen Schaft,
    • 2 eine dreidimensionale Darstellung des geöffneten Handstückes,
    • 3 eine dreidimensionale Darstellung einer Führungseinrichtung im nicht montierten Zustand und einen Lagerblock des Handstückes, und
    • 4 die Führungseinrichtung montiert an den Lagerblock.
  • Ein Endoskop 101 weist einen Schaft 103 mit einem flexiblen Schaftabschnitt 105 und einem distalen abwinkelbaren Schaftabschnitt 107 auf. In einem distalen Endabschnitt des abwinkelbaren Schaftabschnittes 107 ist ein Kamerakopf 109 angeordnet. Ein proximales Ende des Schaftes 103 ist mittels eines Adapters 117 mit einem distalen Ende 111 eines Handstücks 121 verbunden. Das Handstück 121 weist ein Gehäuse 123 auf, welches durch eine linksseitige und eine rechtsseitige Griffschale 125 ausgebildet ist. In einem proximalen Abschnitt vor einem proximalen Ende 113 des Handstückes 121 weist das Handstück 121 einen Artikulationshebel 141 auf, welcher nach innen in das Gehäuse 123 hineingeführt ist. In einem distalen Abschnitt vor dem distalen Ende 111 weist das Handstück 121 zwei Ventilkörper 147 und ein Stromkabel 145 auf (1).
  • Innenliegend weist das Handstück 121 (2 zeigt eine Sicht in das Innere des Handstücks 121 bei entfernter linker Griffschale 125) eine Leiterplatte 149 und proximalseitig einen Lagerblock 127 auf. Der Lagerblock 127 weist einen oberen Lagerarm 128 und einen unteren Lagerarm 130 auf, welche mit einer distalen Wand 132 distalseitig verbunden sind. Durch das proximale Ende des oberen Lagerarms 128 und des unteren Lagerarms 130 ist eine Antriebswelle 139 geführt, sodass der Lagerblock 127 die Antriebswelle 139 trägt, an welcher ein Steuerrad 137 befestigt ist. Proximalseitig ist das Steuerrad 137 mit einem Sicherungsclip 143 gesichert. An dem Steuerrad 137 ist der Artikulationshebel 141 verbunden.
  • Distalseitig ist in einem montierten Zustand an dem Lagerblock 127 eine Führungseinrichtung 151 mit einem Führungsclip 171 und einer Führungsplatte 153 für einen Bowdenzug 191 mit einer Außenhülle 193 und einem Zugseil 195 angeordnet (siehe 2, 3 und 4). Auf der Oberseite des oberen Lagerarms 128 ist ein Clipvorsprung 131 angeordnet. Der Clipvorsprung 131 an der Oberseite des oberen Lagerarms 128 geht in einen oberen Haltevorsprung 133 an der distalen Wand 132 des Lagerblockes 127 über. Des Weiteren weist der untere Lagerarm 130 an seiner Unterseite ebenfalls einen Clipvorsprung 131 auf, welcher in einen unteren Haltevorsprung 135 an der distalen Wand 132 übergeht. In der distalen Wand 132 sind auf der rechten Seite und der linken Seite jeweils eine Durchbruchsöffnung 129 in eine Seitenwand der distalen Wand 132 eingebracht, welche in einer proximaler Richtung 115 durchgehend sind (siehe 3).
  • Die Führungsplatte 153 weist einen rechten Führungsschlitz 155, einen linken Führungsschlitz 157 und eine Anschlagseite 165 auf. Des Weiteren weist die Führungsplatte 153 eine obere Aussparung 161, welche mit dem oberen Haltevorsprung 133 des Lagerblocks 127 korrespondiert, sowie eine untere Aussparung 163 auf, welche mit dem unteren Haltevorsprung 135 des Lagerblocks 127 korrespondiert. Somit weist die Führungsplatte 153 eine H-Form im Querschnitt auf. Der Führungsclip 171 weist eine vertikale Wand 172 und eine Basis 174 auf. An der Oberseite der vertikalen Wand 172 sind in einem Winkel von 90° beidseitig zwei Rasthaken 173 mit nach innen gerichteten Rastnasen 175 angeordnet. Ebenso sind gegenüberliegend zwei in der 3 nicht vollständig sichtbare Rasthaken 173 mit nach innen gerichteten Rastnasen 175 an der Unterseite des Führungsclips 171 angeordnet. Seitlich beidseitig der Basis 174 weist der Führungsclip 171 jeweils einen distalen Führungsflügel 179 mit einer distalen, nach oben geöffneten Nut 183 und beabstandet in proximaler Richtung 115 nachfolgend beidseitig jeweils einen proximalen Führungsflügel 177 mit jeweils einer proximalen Nut 181 auf, welche nach unten hin geöffnet ist. Die proximalen und distalen Nuten 181 und 183 sind in der proximalen Richtung 115 durchgängig.
  • Zur Montage der Führungsplatte 153 und des Führungsclips 171 an den Lagerblock 127 werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:
    • Die Führungsplatte 153 wird an die distale Wand 132 des Lagerblocks 127 angelegt, sodass der obere Haltevorsprung 133 und der untere Haltevorsprung 135 des Lagerblockes 127 jeweils in die obere Aussparung 161 und die untere Aussparung 163 ragt und dadurch die Führungsplatte 153 an der distalen Wand 132 gehalten wird. Anschließend wird der Führungsclip 171 in der proximalen Richtung 115 auf die gehaltene Führungsplatte 153 und das distale Ende des Lagerblocks 127 aufgeschoben. Hierbei umgreifen die beiden gegenüberliegenden oberen Rasthaken 173 und die in 3 nicht vollständig sichtbaren unteren Rasthaken 173 seitlich jeweils den oberen Clipvorsprung 131 und den unteren Clipvorsprung 131. Aufgrund der federnden elastischen Ausgestaltung der Rasthaken 173 und der sich in proximaler Richtung 115 konisch erweiternden Form des jeweiligen Clipvorsprungs 131 werden die beiden gegenüberliegenden Rasthaken 173 beim Aufschieben aufgeweitet, bis ihre Rastnasen 175 die beidseitigen proximalseitigen Ecken des jeweiligen Clipvorsprunges 131 umgreifen und eingerastet sind. Aufgrund dieser kraftschlüssigen Verbindung ist die Führungsplatte 153 zwischen der Innenseite der vertikalen Wand 172 des Führungsclip 171 und der distalen Wand 132 des Lagerblockes 127 eingeklemmt und räumlich fixiert.
  • Durch die nach oben offene distale Nut 183 des distalen Führungsflügels 179 und die sich in proximaler Richtung 115 anschließende nach unten offene proximale Nut 181 des proximalen Führungsflügels 179 wird nun der Bowdenzug 191 eingefädelt, wobei seine Außenhülle 193 mit ihrem proximalen Ende an die Anschlagseite 165 der Führungsplatte 153 um den rechten Führungsschlitz 155 anstößt und dort festgeklebt wird. Alternative erfolgt das stoffschlüssige Verbinden des proximalen Endes der Außenhülle 193 an die Führungsplatte 153 vor dem Festklemmen mittels des Führungsclips 171. Das innenliegende Zugseil 195 wird durch den rechten Führungsschlitz 155 der Führungsplatte 153 und durch die nachfolgende Durchbruchsöffnung 129 der distalen Wand 132 des Lagerblockes 127 geführt und außen um das Steuerrad 137 herum entgegen der proximalen Richtung 115 zurückgeführt. In der 4 ist der Bowdenzug 191 und das Zugseil 195 nur auf der rechten Seite der Führungseinrichtung 151 und des Lagerblocks 127 geführt gezeigt, wobei auf der linken Seite der Bowdenzug 191 und das Zugseil 195 analog zur rechten Seite geführt sind.
  • Ein Benutzer betätigt zum Abwinkeln des abwinkelbaren Schaftabschnittes 107 des Endoskops 101 den Artikulationshebel 141. Aufgrund der drehfesten Anordnung des Steuerrades 137 auf der drehbaren Antriebswelle 139, welche mit dem Artikulationshebel 141 verbunden ist, wird durch Schwenken des Artikulationshebels 141 somit das Steuerrad 137 gedreht und das Zugseil 195 innerhalb der Außenhülle 193 des Bowdenzuges 191 verschoben. Dadurch wird die Abwinkelung des abwinkelbaren Schaftabschnittes 107 von dem Benutzer des Endoskops 101 manuell gesteuert.
  • Somit wird ein Handstück 121 mit einer Führungseinrichtung 151 bereitgestellt, bei dem der Führungsclip 171 und die Führungsplatte 153 der Führungseinrichtung 151 lösbar und kraftschlüssig an der distalen Wand 132 des Lagerblocks 127 reversibel befestigbar sind und somit eine optimale Führung des Bowdenzuges 191 und des Zugseils 195 mit einer seitlichen Erweiterung der Zugelementführung in proximaler Richtung 115 zu dem Steuerrad 137 realisiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Endoskop
    103
    Schaft
    105
    flexibler Schaftabschnitt
    107
    abwinkelbarer Schaftabschnitt
    109
    Kamerakopf
    111
    distales Ende
    113
    proximales Ende
    115
    proximale Richtung
    117
    Adapter
    121
    Handstück
    123
    Gehäuse
    125
    Griffschale
    127
    Lagerblock / Halterahmen
    128
    oberer Lagerarm
    129
    Durchbruchöffnung / Durchbruch
    130
    unterer Lagerarm
    131
    Clipvorsprung / Vorsprungelement
    132
    distale Wand
    133
    oberer Haltevorsprung
    135
    unterer Haltevorsprung
    137
    Steuerrad / Steuerelement
    139
    Antriebswelle
    141
    Artikulationshebel / Betätigungselement
    143
    Sicherungsclip
    145
    Stromkabel
    147
    Ventilkörper
    149
    Leiterplatte
    151
    Führungseinrichtung
    153
    Führungsplatte / Führungselement
    155
    rechter Führungsschlitz / Führungsaussparung
    157
    linker Führungsschlitz / Führungsaussparung
    161
    obere Aussparung
    163
    untere Aussparung
    165
    Anschlagseite / distale Seite
    171
    Führungsclip / Klemmeinrichtung
    172
    vertikale Wand
    173
    Rasthaken / Klemmelement
    174
    Basis
    175
    Rastnase / Klemmelement
    177
    proximaler Führungsflügel / Führungsvorsprung
    179
    distaler Führungsflügel / Führungsvorsprung
    181
    proximale Nut
    183
    distale Nut
    191
    Bowdenzug
    193
    Außenhülle
    195
    Zugseil / Zugelement

Claims (15)

  1. Handstück (121) für ein flexibles Endoskop (101) oder ein flexibles endoskopisches Instrument mit einem abwinkelbaren Schaftabschnitt (107), wobei das Handstück (121) ein Gehäuse (123) mit einem distalen Ende (111) und einem proximalen Ende (113), einen Halterahmen (127), ein Steuerelement (137) und ein Betätigungselement (141) aufweist, wobei der Halterahmen (127) innenliegend mit dem Gehäuse (123) verbunden ist, dem Handstück (121) mindestens ein Bowdenzug (191) mit einem Zugelement (195) zum Abwinkeln des abwinkelbaren Schaftabschnittes (107) des flexiblen Endoskopes (101) oder des flexiblen endoskopischen Instrumentes zuordenbar ist, mittels des Halterahmens (127) das Steuerelement (137) zum Betätigen des Zugelementes (195) des mindestens einen Bowdenzuges (191) gehalten ist und das Steuerelement (137) mittels des Betätigungselementes (141) betätigbar ist, wobei das Handstück (121) eine Führungseinrichtung (151) zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges (191) und/oder des Zugelementes (195) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (151) ein Führungselement (153) mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen (155, 157) zum Durchführen des Zugelementes (195) und eine Klemmeinrichtung (171) mit mindestens einem Klemmelement (173, 175) aufweist, wobei das Führungselement (153) an einem distalen Ende des Halterahmens (127) lösbar angeordnet ist, die Klemmeinrichtung (171) distalseitig von dem Führungselement (153) lösbar angeordnet und mittels des mindestens einen Klemmelementes (173, 175) kraftschlüssig mit dem Halterahmen (127) verbunden ist, sodass das Führungselement (153) zwischen der Klemmeinrichtung (171) und dem distalen Ende des Halterahmens (127) fest gehalten und das Zugelement (195) durch die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen (155, 157) in einer proximalen Richtung (115) zu dem Steuerelement (137) führbar ist.
  2. Handstück (121) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (121) den mindestens einen Bowdenzug (191), einen zweiten Bowdenzug und/oder weitere Bowdenzüge mit jeweils einem Zugelement aufweist.
  3. Handstück (121) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (127) mindestens eine Aussparung, eine Hinterschneidung und/oder mindestens ein Vorsprungelement (131) zum Eingreifen und/oder Umgreifen mittels des mindestens einen Klemmelementes (173, 175) aufweist.
  4. Handstück (121) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (127) beidseitig jeweils einen zu der jeweiligen Führungsaussparung (155, 157) korrespondierenden Durchbruch (129) in der proximalen Richtung (115) zum Durchführen des Zugelementes (195) oder der Zugelemente aufweist oder eine geringere Breite als das Führungselement (153) aufweist.
  5. Handstück (121) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (171) mindestens zwei sich gegenüberliegende, zusammenwirkende Rasthaken (173) mit jeweils einer Rastnase (175) aufweist, welche ein erstes Vorsprungelement (131) auf einer Oberseite des Halterahmens (127) zumindest teilweise umgreifen.
  6. Handstück (121) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (171) zwei weitere sich gegenüberliegende, zusammenwirkende Rasthaken (173) mit jeweils einer Rastnase (175) aufweist, welche ein zweites Vorsprungelement (131) auf einer Unterseite des Halterahmens (127) zumindest teilweise umgreifen.
  7. Handstück (121) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (171) beidseitig jeweils mindestens einen seitlichen Führungsvorsprung (177, 179) mit einer in der proximalen Richtung (115) durchgehenden Nut (181, 183) zum Führen des mindestens einen Bowdenzuges (191) oder der Bowdenzüge zu den Führungsaussparungen (155, 157) des Führungselementes (153) aufweist.
  8. Handstück (121) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (171) beidseitig jeweils zwei seitliche Führungsvorsprünge (177, 179) mit jeweils einer in der proximalen Richtung (115) durchgehenden Nut (181, 183) aufweist, wobei beidseitig die jeweils zwei Führungsvorsprünge (177, 179) in der proximalen Richtung (115) nacheinander angeordnet und/oder die jeweiligen zwei Nuten (181, 183) in einer Gegenrichtung zueinander angeordnet sind.
  9. Handstück (121) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der proximalseitig angeordnete seitliche Führungsvorsprung (177) eine größere seitliche Abmessung aufweist als der distalseitig angeordnete seitliche Führungsvorsprung (179), sodass der mindestens eine Bowdenzug (191) oder die Bowdenzüge beidseitig durch die jeweils zwei nacheinander angeordneten Nuten (181, 183) sich seitlich nach außen entlang der proximalen Richtung (115) erweitert oder erweitern.
  10. Handstück (121) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein proximales Ende einer jeweilige Außenhülle (193) des mindestens einen Bowdenzuges (191) oder des jeweiligen Bowdenzuges an einer distalen Seite (165) des Führungselementes (153) um die jeweilige Führungsaussparung (155, 157) anliegt und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
  11. Handstück (121) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen (155, 157) jeweils eine Führungsöffnung aufweisen, wobei die Führungsöffnungen beidseitig in gegenüberliegenden Seitenwänden des Führungselementes (153) in einem Querschnitt quer zur proximalen Richtung (115) angeordnet sind.
  12. Handstück (121) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei sich gegenüberliegenden Führungsaussparungen (155, 157) ausgehend von der jeweiligen Führungsöffnung eine konstante Aussparungshöhe, eine gestufte Aussparungshöhe und/oder eine sich verjüngende Aussparungshöhe entlang einer Aussparungsbreite aufweisen.
  13. Handstück (121) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (153) als Führungsplatte (153) ausgebildet ist, wobei eine Wandstärke der Führungsplatte (153) in der proximalen Richtung (115) angeordnet ist.
  14. Handstück (121) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (153) in einem Querschnitt quer zu der proximalen Richtung (115) eine obere Aussparung (161) und eine untere Aussparung (163) und der Halterahmen (127) einen oberen Haltevorsprung (133) korrespondierend zu der oberen Aussparung (161) und einen unteren Haltevorsprung (135) korrespondierend zu der unteren Aussparung (163) aufweisen.
  15. Flexibles Endoskop (101) oder flexibles endoskopisches Instrument mit einem Schaft (103) und einem abwinkelbaren Schaftabschnitt (107), wobei der abwinkelbare Schaftabschnitt (107) mittels mindestens einem Bowdenzug (191) abwinkelbar ist, und mit einem an einem proximalen Ende des Schafts (103) angeordneten Handstückes (121), dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (121) ein Handstück (121) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
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