DE19821690C1 - Überwachungssystem für externe Baustellen - Google Patents

Überwachungssystem für externe Baustellen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Überwachungssystem für externe Produktionsstandorte, insbesondere Baustellen. Das System nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch standortseitig installierbare Aufnehmereinrichtungen für Bilddaten umfassende Information, Einrichtungen zur Informationsfernübertragung zu einer internen Empfängerstation sowie Einrichtung zur automatischen Informationsauswertung. Vorteilhaft können durch diese Erfindungslösung z. B. Baustellen ohne Begehungen durch Leitungspersonal von einer zentralen Stelle aus kontrolliert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Überwachungssystem für externe Baustellen, mit baustellenseitig installierbaren Aufnehmereinrichtungen für Bildaten umfassende Information, Einrichtungen zur Informationsfernübertragung zu einer Empfängerstation, sowie Einrichtungen zur automatischen Informationsverarbeitung.
Aus der DE 690 28 296 T2 ist ein zur Überwachung von Wäldern eingesetztes Feuerbe­ kämpfungssystem bekannt, bei dem Fernsehbilder und meteorologische Daten zu einer zentralen Station übertragen werden.
Die DE 33 42 126 C2 beschreibt eine elektronische Videoaufnahmevorrichtung mit einer am Kopf eines Benutzers tragbaren Videokamera für die Aufnahme eines dem Gesichtsfeld des Benutzers entsprechendes Bildes, wobei die durch die Videokamera aufgenommenen Bilder unter anderem zur Fernübertragung vorgesehen sind.
Aus der DE 44 08 558 C1 geht eine Alarmanlage zur Überwachung von Gebäuderäumen, Geländeabschnitten oder Gegenständen hervor, bei welcher durch eine Videokamera aufgenommene Bilder zur einer entfernten Alarmzentrale übertragen werden. Durch Bildaus­ wertung lassen sich Bewegungen in den überwachten Bereichen erfassen.
Ein Überwachungssystem der eingangs erwähnten Art zur Sicherheitsüberwachung von Baustellen ist aus der DE 196 03 766 A1 bekannt, bei dem Überwachungsbilder unter Erkennung gerichteter Bewegungen im Überwachungsbereich ausgewertet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Überwachungs­ system für externe Baustellen über die Sicherheitsüberwachung hinaus für weitere Zwecke nutzbar zu machen.
Das diese Aufgabe lösende Überwachungssystem nach der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Empfängerstation ein übertragenes Bild von einem Bauobjekt und ein den für den Zeitpunkt der Übertragung geplanten Errichtungsstand des Bauobjekts wieder­ gebendes Zielbild in überlagerter Form darstellbar sind.
Bekanntermaßen bedürfen Baustellen regelmäßiger Inspektionen, bei denen mit der Bau­ planung- und -leitung betraute Personen vor Ort den ordnungsgemäßen Ablauf des Bauge­ schehens kontrollieren. Bauingenieure und Architekten verbringen daher einen nicht unbe­ deutenden Teil ihrer Arbeitszeit mit Fahrten zu Baustellen. Durch die Erfindungslösung läßt sich die Überwachung von Baustellen wesentlich vereinfachen, indem Bild- und andere Informationen durch auf der Baustelle installierte Aufnehmer erfaßt und durch Fernüber­ tragung einer zentralen Stelle zugeleitet werden, wo eine automatische Informationsaus­ wertung erfolgt, so daß durch dort tätiges Leitungspersonal notwendige Leitungsentschei­ dungen ohne Inspektionen vor Ort getroffen werden können. Durch die gleichzeitige Darstellung von Planungsvorgabe und Istzustand kann mit einem Blick überschaut werden, inwieweit der aktuelle Bauzustand den Vorgaben entspricht und auf welche Abschnitte die Bautätigkeit ggf. zu konzentrieren ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die Einrichtungen zur automatischen In­ formationsauswertung eine Bildverarbeitungseinrichtung umfassen, welche insbesondere Änderungen der unter einem bestimmten Blickwinkel aufgenommenen Kamerabilder aus­ wertet. Im Rahmen einer solchen Auswertung kann die Bildverarbeitungseinrichtung z. B. aktuelle Kamerabilder mit vorberechneten, den für vorbestimmte Zeitpunkte geplanten Errich­ tungsstand wiedergebenden Bildern vergleichen und z. B. Abweichungen von den Planungswerten automatisch ermitteln.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Einrichtungen zur auto­ matischen Informationsauswertung eine Programmsteuerung zur Aufzeichnung von Bildern zu vorgegebenen Zeitpunkten, wobei neben einer Bilddokumentation auch die Aufnahme­ zeitpunkte in Zuordnung zu den Bildern dokumentierbar sind. Auf diese Weise läßt sich das Baugeschehen auf einer Baustelle in allen Phasen lückenlos dokumentieren, wobei eine solche Dokumentation unter andern zur Abrechnung von Arbeitsleistungen verwendbar ist.
Die Dokumentation kann letztlich Aufschluß über die Verlegung von Leitungen, Kabeln und dergleichen geben. Es läßt sich jederzeit eine Bestandsaufnahme durchführen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Aufnehmereinrichtungen eine Aufnehmerträgereinrichtung zur erhöhten Positionierung von Informationsaufnehmern am Produktionsstandort, wobei solche Trägereinrichtungen z. B. durch einen transportablen Trägermast oder eine transportable Baustellenunterkunft gebildet sein können. Insbesondere kann ein Bauwagen oder Baustellenunterkunftscontainer Vorkehrungen für die Anbringung eines Trägermastes aufweisen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind als Informationsaufnehmer eine elek­ tronische Kamera sowie Fühler für meteorologische Daten vorgesehen, z. B. Fühler für Tempe­ ratur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und/oder Niederschlag. Durch die Übermittlung von Bild- und Wetterinformationen kann insbesondere in einem Büro eines Baubetriebes, an einer zentralen Stelle, z. B. eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob Arbeitskräfte zu einer Baustelle beordert werden sollen oder nicht.
Vorteilhaft ist die elektronische Kamera an der Trägereinrichtung bewegbar gehaltert, so daß unterschiedliche, durch die Kamera aufzunehmende Objektfelder einstellbar sind.
Zweckmäßig sind die Aufnehmereinrichtungen, insbesondere die elektronische Kamera, von der internen Empfängerstation aus aktivier- und steuerbar, so daß ihre Inbetriebnahme nach Bedarf von der zentralen Stelle aus, an der die Empfängerstation installiert ist, erfolgen kann.
Neben der stationär gehalterten elektronischen Kamera kann eine weitere, am Produk­ tionsstandort mobile elektronische Kamera vorgesehen sein. Mit Hilfe einer solchen Kamera können bestimmte Details von einer Baustelle zu der zentralen Stelle übertragen werden, wobei eine solche Kamera z. B. auf einem von einer Arbeitskraft getragenen Schutzhelm montierbar sein kann. Mit der mobilen Kamera läßt sich vorteilhaft eine Fernüberprüfung von Ausführungsqualitäten, eine Überprüfung der Maßhaltigkeit von Bauteilen, eine Überprüfung von Höhenlagen sowie eine Überprüfung von örtlichen Feststellungen nach dem Eröffnen bestimmter Baufeile durchführen. Die die Kameraeinheit tragende Arbeitskraft oder eine andere Arbeitskraft kann ein mit besonders gut sichtbaren Markierungen versehenes Metermaß an Meßobjekte anlegen, so daß Detailmessungen von der zentralen Stelle aus überprüfbar sind und anhand der Messungen Entscheidungen getroffen werden können.
Zweckmäßig weist die mobile elektronische Kamera einen Tonaufnehmer auf, über den eine Sprechverbindung zu der zentralen Stelle herstellbar ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist standortseitig eine Datenverarbei­ tungseinrichtung zur Informationsvorverarbeitung und Kommunikation mit einer empfänger­ seitigen Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen, wobei es sich bei den Datenverarbei­ tungseinrichtungen vorzugsweise um Personalcomputer handelt. Die Aufnehmereinrichtun­ gen sind an die standortseitige Datenverarbeitungseinrichtung angeschlossen, wobei diese Datenverarbeitungseinrichtung im Rahmen der Vorverarbeitung die Signale der Aufnehmer für meteorologische Daten zu entsprechenden Meßdaten verarbeitet und die Bild- und Meßdaten zur Fernübertragung aufbereitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Einrichtungen zur Fernübertragung über eine Telefonnetzleitung, insbesondere über einen ISDN-Anschluß vorgesehen. Entspre­ chend weisen die Datenverarbeitungseinrichtungen Hardware-Komponenten zur Steuerung der Datenübertragung über dem ISDN-Anschluß auf, wobei über die ISDN-Telefonnetzver­ bindung ein beiderseitiger Datenverkehr zwischen der standortseitigen Datenverarbei­ tungseinrichtung und der empfängerseitigen Datenverarbeitungseinrichtung erfolgt. ADL oder Funk wären aber gleichfalls möglich.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist empfängerseitig neben einer Bild­ schirmanzeige eine Bilddokumentationseinrichtung zur dauerhaften Bildaufzeichnung vor­ gesehen. Hierbei kann es z. B. um einen Drucker handeln, über den gespeicherte und darüber hinaus auf der Bildschirmanzeige darstellbare Bilder ausgedruckt werden können.
Zweckmäßig sind über die Bildschirmanzeige und/oder die Bilddokumentationseinrichtung neben durch die elektronischen Kameras aufgenommenen Bildern auch die durch die wei­ teren Aufnehmer erfaßten meteorologischen Meßdaten darstellbar und ggf. dokumentier­ bar.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema eines erfindungsgemäßen Überwachungssystems,
Fig. 2 eine Baustellenunterkunft als Träger für Komponenten des Überwachungssystems von Fig. 1, und
Fig. 3 ein mit Hilfe des Überwachungssystems von Fig. 1 erzeugbares Computerschirmbild.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Fig. 1 ein Personalcomputer bezeichnet, der beispiels­ weise in einem Büro einer mehrere Baustellen unterhaltenden Baufirma installiert ist. Der Per­ sonalcomputer 1 umfaßt einen Bedienteil mit einem Bildschirm 2 und einer Tastatur 3 sowie eine Rechner-, Speicher- und Ein-/Ausgabebaugruppen enthaltende Geräteeinheit 4.
Der Personalcomputer 1 ist mit einem ISDN-Anschlußbaustein 5 verbunden, über den eine Telefonverbindung zu einem ISDN-Anschlußbaustein 6 herstellbar ist. Der ISDN-Baustein 6 ist Teil einer auf einer Baustelle vorübergehend installierten Telefonanlage.
Der ISDN-Baustein 6 ist mit einer zum Datenverkehr über diesen Baustein vorbereiteten Com­ putereinheit 7 verbunden, bei der es sich wie bei dem Computer 1 um einen Personalcom­ puter handeln kann. Im Unterschied zu dem Personalcomputer 1 weist die Computereinheit 7 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch keinen Bedienteil mit Bildschirm und Einga­ betastatur auf.
An die baustellenseitig installierte, A/D-Wandler umfassende Computereinheit 7 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt acht verschiedene Aufnehmer angeschlossen bzw. anschließbar, wovon mit der Bezugszahl 9 eine stationär installierte elektronische Kamera bezeichnet ist. Mit 8 ist eine weitere, an die Computereinheit 7 anschließbare elektronische Kamera mit einer Tonaufzeichnungseinrichtung bezeichnet, welche auf der Baustelle beweglich und z. B. durch eine Arbeitskraft bedienbar ist. Bei den weiteren Aufnehmern handelt es sich um einen Meßfühler 10 für die Temperatur, einen Meßfühler 11 für den Luft­ druck, einen Windgeschwindigkeitsmesser 12, einen Feuchtigkeitsmesser 13 und einen Nie­ derschläge registrierenden Meßfühler 14.
Der ISDN-Baustein 6 und die Computereinheit 7 sind in einem in Fig. 2 gezeigten Baustel­ lenunterkunftscontainer 15 untergebracht. Die Aufnehmer 8 bis 14 sind an einem Trägermast 16 diebstahlsicher montiert, welcher aus dem Unterkunftscontainer 15 heraus nach oben ausschiebbar und in einer ausgeschobenen Stellung an einer Führungshalterung 17 arretier­ bar ist. Die elektronische Kamera 9 und der Windgeschwindigkeitsmesser 12 sind an dem Trägermast 16 frei gehaltert, während die Meßfühler 10, 11, 13 und 14 in einem an dem Trä­ germast 16 angebrachten, teilweise offenen Gehäuse 18 untergebracht sind. Verbindungs­ leitungen zwischen den Aufnehmern 9 bis 14 und der Computereinheit 7 sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Der Unterkunftscontainer 15 weist außenseitig eine nicht gezeigte, mit der Computereinheit 7 verbundene Anschlußbuchse für die mobile Kamera 8 auf.
Die stationäre Kamera 9 ist an dem Trägermast 16 über eine Antriebseinrichtung 19 horizon­ tal und vertikal verschwenkbar gehaltert.
Im Unterschied zu dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel könnte für die Kamera 9 und die mobile Kamera 8 an der Computereinheit 7 nur ein Eingang vorgesehen sein, welcher über eine Weiche mit den Kameras verbindbar ist.
Als Trägereinrichtung für die Bausteine 6 und 7 sowie den Trägermast 16 käme statt des gezeigten Baustellencontainers 15 z. B. auch ein Bauwagen in Betracht. Anstelle des auf dem Unterkunftscontainer 15 bzw. Bauwagen installierten Trägermasts könnte auch ein separater Trägermast mit einem Ständerfußteil vorgesehen sein. Als Installationsort für die Aufnehmer wäre auch ein Baustellenkran denkbar.
Im folgenden wird die Funktionsweise des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Überwachungs­ systems beschrieben.
Der interne Personalcomputer 1 und die externe, auf einer Baustelle installierte Compu­ tereinheit 7 sind zum gegenseitigen Datenaustausch über die ISDN-Anschlußbausteine 5 und 6 und eine zwischen den Bausteine geschaltete Telefonnetzleitung programmiert.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel können die Aufnehmer 8 bis 14 über den Bedienteil des Personalcomputers 1 aktiviert werden. Insbesondere läßt sich die Kamera 8 durch Befehle, die über den Bedienteil des Personalcomputers 1 eingegeben werden, steuern. Ferner kann eine Zoomeinstellung der Kameras 8 und 9 erfolgen.
Auf dem Bildschirm 2 des Bedienteils können die mit den Kameras 8 und 9 aufgenommenen Bilder dargestellt werden. Ferner sind auf dem Bildschirm durch die Aufnehmer 10 bis 14 ermittelte Meßdaten darstellbar. Somit läßt sich von einer zentralen Stelle aus ohne Bege­ hung der Baustelle ein Überblick über die Situation vor Ort gewinnen, und es können anhand der Bild- und Wetterdaten Entscheidungen getroffen werden, z. B. ob aufgrund der Wettersituation bestimmte Maßnahmen erforderlich sind oder ob die Wettersituation über­ haupt den Betrieb der Baustelle zuläßt.
Natürlich kann auch überwacht werden, ob auf der Baustelle ordnungsgemäß gearbeitet wird oder nicht.
Darüber hinaus läßt sich der Eingang von Baumaterial kontrollieren. Außerdem kann über den Bildschirm festgestellt werden, ob insbesondere außerhalb der Arbeitszeit die Baustelle von Unbefugten betreten wird, so daß ggf. Diebstahl oder Vandalismus verhindert kann.
Durch die mobile Kamera 8 können Detailbilder der Baustelle aufgenommen und zur Empfängerstation übermittelt werden, wobei die Kamera 8 auf einem Schutzhelm eines Bauarbeiters installiert sein kann. Die Kamera 8 weist einen Tonaufnehmer auf, so daß auch eine Sprechverbindung zur Empfängerstation besteht, über die mündliche Beschreibungen der Situation vor Ort übermittelt werden können. Über die Kamera 8 können z. B. von der Empfängerstation aus Längenabmessungen kontrolliert werden, indem ein entsprechendes Längenmaß zusammen mit den Meßobjekten durch die Kamera 8 aufgenommen wird.
Es versteht sich, daß die Kamera 9 besonders robust und stoßsicher und das Verbindungs­ kabel zwischen der Kamera 8 und der erwähnten Anschlußbuchse besonders reiß- und scherfest ist, so daß es z. B. durch darüber hinweg rollende Fahrzeugräder nicht zerstört wer­ den kann.
In der Computereinheit 7 erfolgt eine Vorverarbeitung der durch die einzelnen Aufnehmer gelieferten Signale, d. h., aus den Meßsignalen der Aufnehmer 10 bis 14 werden die entspre­ chenden meteorologischen Daten gebildet. Ferner werden die ermittelten Daten zur Über­ tragung über den ISDN-Anschlußbaustein 6 zur Empfängerstation aufbereitet.
Der Personalcomputer 1 ist zur automatischen Informationsauswertung programmiert, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, zu bestimmten Zeitpunkten und in be­ stimmten Aufnahmepositionen der Kamera 8 Bilder der Baustelle aufzunehmen, wobei eine Bilddokumentation beispielsweise über einen an die Baueinheit 4 über eine Leitungsver­ bindung 20 angeschlossenen Bilddrucker erfolgen kann. Auf diese Weise kann das Bauge­ schehen im Zeitablauf dokumentiert werden, womit z. B. Kontrollmöglichkeiten in bezug auf Verlegung von Leitungen und anderen Installationen bestehen.
Zur automatischen Informationsauswertung ist ferner eine Bildauswerteinrichtung program­ miert, welche Veränderungen der unter bestimmten Aufnahmepositionen ermittelten Kamerabilder registriert. Über eine solche Bildauswerteinrichtung könnte z. B. das Betreten der Baustelle durch Unbefugte registriert werden. Insbesondere läßt sich aber der Fortgang des Baugeschehens überwachen, indem die zu vorgegebenen Zeitpunkten ermittelten Kamerabilder mit vorberechneten Bildern verglichen werden, wobei Rückstand und Vorlauf gegenüber den Vorgaben automatisch ermittelt werden können.
Auf dem Bildschirm 2 können aktuelle Kamerabilder und vorberechnete Bilder in Überlage­ rung dargestellt werden, so daß leicht ein Überblick über den erreichten Stand der Arbeiten gewonnen werden kann. In Fig. 3 ist beispielhaft durch eine Strichlinie 21 ein zu einem vor­ gegebenen Zeitpunkt zu erreichender Bauzustand eines Gebäudes eingezeichnet. Eine durchgehende Linie 22 zeigt den tatsächlich erreichten Bauzustand an.
Mit dem beschriebenen System läßt sich an einer zentralen Stelle ein umfassender Überblick über die Situation vor Ort für eine Vielzahl von externen Baustellen gewinnen, so daß ohne Baustellenbegehungen durch das zuständige Leitungspersonal Entscheidungen getroffen werden können.

Claims (21)

1. Überwachungssystem für externe Baustellen, mit standortseitig installierbaren Auf­ nehmereinrichtungen (8-14) für Bilddaten umfassende Information, Einrichtungen zur In­ formationsfernübertragung zu einer internen Empfängerstation (1), sowie Einrichtungen zur automatischen Informationsauswertung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfängerstation (1) ein übertragenes Bild (22) von einem Bauobjekt und ein den für den Zeitpunkt der Übertragung geplanten Errichtungs­ stand des Bauobjekts wiedergebendes Zielbild (21) in überlagerter Form darstellbar sind.
2. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur automatischen Informationsauswertung eine Bildverarbei­ tungseinrichtung umfassen.
3. Überwachungssystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung aktuelle Kamerabilder (22) mit Zielbildern (21) ver­ gleicht.
4. Überwachungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung zeitliche Änderungen der Kamerabilder auswertet.
5. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur automatischen Informationsauswertung eine Programmsteue­ rung zur Aufzeichnung von Bildern zu vorgegebenen Zeitpunkten umfassen.
6. Überwachungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprogramm zur Bilddokumentation in Zuordnung zu den dokumentierten Zeitpunkten der Bildaufnahme vorgesehen ist.
7. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtungen eine Aufnehmerträgereinrichtung (15, 16) zur erhöhten Positionierung von Informationsaufnehmern (9-14) am Produktionsstandort umfassen.
8. Überwachungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung einen transportablen Trägermast (16) oder/und eine transpor­ table Baustellenunterkunft (15) umfaßt.
9. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtungen neben einer elektronischen Kamera (8, 9) als Informa­ tionsaufnehmer Fühler (10-14) für meteorologische Daten umfassen.
10. Überwachungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Fühler für Temperatur (10), Luftdruck (11), Luftfeuchtigkeit (13), Windgeschwindigkeit (12) und/oder Niederschlag (14) vorgesehen sind.
11. Überwachungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Kamera (9) zur Einstellung des aufzunehmenden Objektfeldes bewegbar an der Trägereinrichtung (16) gehaltert ist.
12. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtungen von der internen Empfängerstation (1-4) aus aktivier- und steuerbar sind.
13. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtungen neben einer stationär installierten elektronischen Kamera (9) eine am Produktionsstandort mobile elektronische Kamera (8) umfassen.
14. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein insbesondere in die mobile elektronische Kamera integrierter Tonaufnehmer vorgesehen ist.
15. Überwachungssystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Kamera (8) auf einem Schutzhelm montierbar ist.
16. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß standortseitig eine Datenverarbeitungseinrichtung (7) zur Informationsvorverarbei­ tung und Kommunikation mit einer empfängerseitigen Datenverarbeitungseinrichtung (1) vorgesehen ist.
17. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Fernübertragung über eine Telefonnetzleitung vorgesehen sind.
18. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß standort- und/oder empfängerseitig ein ISDN-Anschluß vorgesehen ist.
19. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig neben einer Bildschirmanzeige (2) eine Bilddokumentationseinrich­ tung zur dauerhaften Bildaufzeichnung vorgesehen ist.
20. Überwachungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über die Bildschirmanzeige (2) und/oder Bilddokumentationseinrichtung neben aufgenommenen Bildern ferner durch die Aufnehmereinrichtung erfaßte meteorolo­ gische Meßdaten darstellbar sind.
21. Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zur Überwachung von externen Baustellen.
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