DE19821293C2 - Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung - Google Patents
Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive StrahlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung,
um radioaktive Strahlung zu detektieren, insbesondere eine Halbleiter-
Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung zum Detektieren einer großen Menge
einer Gesamtdosis radioaktiver Strahlung.
In den Bereichen der Raumfahrtindustrie und der Atomkraftindustrie ist eine Halblei
ter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung, die einen MOS-Transistor oder
ähnliches verwendet, weit verbreitet, um eine große Menge (bis 106 Gy) einer Ge
samtdosis radioaktiver Strahlung zu detektieren. Die Gesamtdosis der radioaktiven
Strahlung wird detektiert, indem die Änderung der elektrischen Eigenschaften des De
tektionselementes detektiert wird, wenn das Element radioaktive Stahlung aufnimmt.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen, vom Prinzip beispielsweise aus dem
US-Patent 4,213,045 bekannten Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive
Strahlung mit einem MOS-Transistoraufbau. Wie in Fig. 1 gezeigt, dienen in dieser
Vorrichtung zwei n-Typ-Diffusionsfilme 2a bzw. 2b, die in einem p-Typ-
Halbleitersubstrat 1 ausgebildet sind, als Source und Drain. In einem Kanalbereich
zwischen den beiden n-Typ-Diffusionsfilmen 2a und 2b ist eine Gate-Elektrode 4 auf
einer Gate-Elektroden-Isolierschicht 3 ausgebildet, die von dem Kanalbereich unter-
und der Gate-Elektrode überdeckt wird. Über diesen Elementen ist ein Isolierfilm 7
aufgebracht und Elektroden 5 und 6 sind derart ausgebildet, daß sie mit den Diffusi
onsfilmen 2a und 2b verbunden sind.
Die Elektroden 5 und 6 werden mit positiver Spannung und die Gate-Elektrode wird
mit negativer Spannung versorgt. Durch Anschließen der Spannungen auf diese Wei
se, wird eine Sperrschicht zwischen den beiden n-Typ-Diffusionsfilmen 2a und 2b
ausgebildet. Wenn radioaktive Strahlung auf die Sperrschicht trifft, tritt Ionisation in
der Sperrschicht auf und erzeugt positive und negative Ladungen. Die positiven und
negativen Ladungen ändern den Wert des zwischen den Elektroden 5 und 6 fließende
elektrischen Stromes. Durch Detektieren der Änderung des Wertes des elektrischen
Stromes kann die Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung, die auf das Element trifft,
ermittelt werden.
In der DE 42 29 315 A1 ist ein Röntgendetektorelement offenbart, das aus min
destens einem fotoleitenden plättchenförmigen Halbleiterkörper aus einem Verbin
dungshalbleitermaterial und aus Elektroden auf beiden Hauptflächen besteht. Zur Ver
größerung der Strahleneintrittsfläche an der Stirnseite des Halbleiterkörpers werden
mehrere mit Elektroden versehene Halbleiterkörper stapelförmig übereinander aufge
baut und elektrisch miteinander verschaltet.
In dem US-Patent 5,339,066 ist eine Widerstandsbank zur Energiemessung offenbart,
bei der Widerstände in einer Bohrung eines würfelförmigen Körpers übereinander ein
gebracht und parallel verschaltet sind. Durch Widerstandsmessung vor und nach ei
nem Ereignis kann die Energie gemessen werden.
Beim Detektieren der Dosis radioaktiver Strahlung unter Verwendung herkömmlicher
Halbleiter-Detektionsvorrichtungen für radioaktive Strahlung, die den oben beschrie
benen Aufbau haben, werden jedoch einige Probleme auftreten: Das Ausgangssignal
des Detektionselementes, d. h. die elektrischen Eigenschaften des Elementes werden
auch aufgrund der Temperaturänderung des Elementes geändert. Deshalb wird nicht
nur die aufgrund der radioaktiven Strahlung, sondern auch gleichzeitig auch die auf
grund der Temperaturänderung auftretende Änderung der Eigenschaften des Elemen
tes detektiert werden und somit kann die Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung
wegen der Temperaturänderung nicht fehlerfrei detektiert werden.
Folglich kann unter Verwendung herkömmlicher Halbleiter-Detektionsvorrichtungen
für radioaktive Strahlung die Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung in dem Umfeld
wie Raumfahrt- oder Atomkraftindustrie Einrichtungen, in dem die Umgebungstempe
ratur oder die Intensität der radioaktiven Strahlung sich im Laufe der Zeit oder mit
sich verkleinernder/vergrößernder Fläche ändern wird,
nicht mit hoher Genauigkeit detektiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Halbleiter-Vor
richtung zur Verfügung zu stellen, die eine Hochpräzisions-Detek
tion der Gesamtdosis radioaktiver Strahlung ermöglicht, ohne von
der Temperaturänderung in der Umgebung, in welcher die radioaktive
Strahlung detektiert wird oder von der Hitze, die durch eine Ände
rung der Intensität der radioaktiven Strahlung erzeugt wird, be
einflußt zu werden.
Die erfindungsgemäße Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radio
aktive Strahlung enthält ein isolierendes Substratteil, eine Mehr
zahl von Halbleiter-Dünnschichten, die auf dem isolierenden Sub
stratteil ausgebildet sind und von einem Leitfähigkeitstyp sind
und in den Änderungsraten des Widerstandswertes aufgrund von Tem
peraturänderungen gleich sind und in der Dicke verschieden sind,
so daß sie sich in der Größe der Änderung des Widerstandswertes
unterscheiden, der mit der Änderung der Gesamtdosis der radioakti
ven Strahlung korrespondiert, wobei die Gesamtdosis der radioakti
ven Strahlung auf der Basis eines Verhältnisses der Widerstands
werte der Halbleiter-Dünnschichten detektiert wird.
Zusätzliche Aufgabe und Vorteile der Erfindung werden in der nach
stehenden Beschreibung erläutert und werden zum Teil anhand der
Beschreibung deutlich oder können durch Anwendung der Erfindung
erfahren werden. Die Aufgabe und Vorteile der Erfindung können
aufgrund der Einrichtungen und Zusammenstellungen, auf die vorste
hend besonders hingewiesen wurde, realisiert und erhalten werden.
Die beigefügten Figuren, die in der Beschreibung enthalten sind
und einen Teil von ihr bilden, stellen gegenwärtig bevorzugte Aus
führungsformen der Erfindung dar und sie dienen zusammen mit der
obigen allgemeinen Beschreibung, und der nachstehenden detaillier
ten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine herkömmliche Halbleiter-
Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Halbleiter-Detek
tionsvorrichtung für radioaktive Strahlung gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Obenansicht einer Halbleiter-Detektions
vorrichtung für radioaktive Strahlung gemäß einer
Verkörperung der vorliegenden Erfindung.
Die Verkörperung der vorliegenden Erfindung wird unten unter Be
zugnahme auf die Figuren beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer Halbleiter-Detektions
vorrichtung für radioaktive Strahlung gemäß einer Verkörperung der
vorliegenden Erfindung und Fig. 3 zeigt eine Obenansicht dersel
ben. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine isolierende Schicht 12 aus
SiO2 auf dem Substrat 11, das aus monokristallinem Si besteht, aus
gebildet, um somit ein isolierendes Substrat zu bilden. Auf der
isolierenden Schicht 12 sind zwei p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und
13b, die eine gleiche Trägerdichte haben und sich voneinander in
der Dicke unterscheiden, ausgebildet. Die beiden p-Typ-Si-Dünn
schichten 13a und 13b sind mit einer isolierenden Zwischenschicht-
Dünnschicht 14 überdeckt, die aus SiO2, Si3N4, PSG oder dergleichen
besteht und mit der CVD-Technik aufgebracht wird.
Jede der p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b ist an beiden Enden
mit zwei Kontaktlöchern versehen, die in der isolierenden
Zwischenschicht-Dünnschicht 14 ausgebildet sind. Indem die Kon
taktlöcher mit einem Leiter, beispielsweise Aluminium gefüllt wer
den, erhält man Elektroden 15a und 15b, die mit der p-Typ-Si-Dünn
schicht 13a verbunden sind und Elektroden 16a und 16b, die mit der
p-Typ-Si-Dünnschicht 13b verbunden sind. Die beiden dicht beiein
anderliegenden Elektroden 15b und 16a werden miteinander durch
eine Leitung 17, die aus Aluminium oder dergleichen besteht, ver
bunden, so daß die p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b in Reihe
geschaltet sind.
Die Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung,
die den oben genannten Aufbau hat, kann so ausgebildet werden, daß
sie z. B. die folgenden Abmessungen hat: Die p-Typ-Si-Dünnschichten
13a und 13b sind mit einer Dicke um 5 µm bzw. um 0,5 µm ausgebil
det und haben voneinander einen Abstand von etwa 10 µm. Die Elek
troden 15a und 15b, mit denen die p-Typ-Si-Dünnschicht 13a verse
hen ist, haben eine Tiefe von ungefähr 500 µm und die Elektroden
16a und 16b, mit denen die p-Typ-Si-Dünnschicht 13b versehen ist,
haben eine Tiefe von ungefähr 500 µm.
Wie oben anhand eines Beispieles beschrieben, ist die Halbleiter-
Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung bemerkenswert kom
pakt ausgebildet, um die Temperaturverteilung in der Detektions
vorrichtung selbst zu egalisieren, sie wird beispielsweise in ei
ner Herstellungs-Technik gemäß den folgenden Verfahren (a) und (b)
hergestellt:
- a) Zuerst wird eine Si-Aktivschicht eines p-Typ-Wafers, der innen
eine aus SiO2-gebildete isolierende Schicht aufweist (z. B. ein SOI
[Silicon On Insulator] Wafer), geätzt, so daß zwei inselartige p-
Typ-Si-Dünnschichten gebildet werden. Eine der inselförmigen p-
Typ-Si-Dünnschichten wird danach durch mechanisches Polieren oder
Plasmapolieren selektiv poliert.
Auf den beiden inselartigen p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b, die auf diese Weise ausgebildet werden, wird eine isolierende Dünnschicht 14 durch CVD-Technik oder dergleichen aufgebracht. In die isolierende Dünnschicht 14 werden zwei Paare von Kontakt löchern eingebracht, die beide Enden jedes der p-Typ-Si-Dünn schichten 13a und 13b erreichen. Danach wird ein Leiter, bei spielsweise Al aufgebracht, um die Kontaktlöcher zu füllen und so gestaltet, daß vier Elektroden 15a, 15b, 16a und 16b ausgebildet werden. Die Elektroden 15b und 16a, die dicht beieinander liegen, werden miteinander durch eine Leitung 17, die aus Al oder derglei chen besteht, verbunden. - b) Als erster Schritt wird eine Si-Aktivschicht eines p-Typ-Wa fers, der innen eine aus SiO2 gebildete isolierende Schicht auf weist (z. B. ein SOI [Silicon On Insulator] Wafer), geätzt, um die inselförmige p-Typ-Si-Dünnschicht 13a auszubilden. Als nächstes läßt man p-Typ-Si, das die gleiche Zusammensetzung wie die p-Typ- Si-Dünnschicht 13a hat, auf der isolierenden Schicht 12 durch epi taxiales Wachstum aufwachsen. Das aufgebrachte p-Typ-Si wird ge ätzt, um eine andere p-Typ-Si-Dünnschicht, d. h. eine p-Typ-Si- Dünnschicht 13b, auszubilden. Der sich anschließende Prozeß ist derselbe, wie oben beschrieben.
Die Wirkungsweise der oben genannten Halbleiter-Detektionsvorrich
tung für radioaktive Strahlung gemäß der Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
Die Elektrode 15a wird von außen mit einer Spannung versorgt und
die Elektrode 16b wird geerdet. Die Elektrode 15b ist der Aus
gangspol dieser Vorrichtung. Der Ausgangswert liegt in der Diffe
renz zwischen den Potentialen der Elektroden 15a und 16b, und ist
die Teilspannung der an der Elektrode 15a angelegten Spannung, die
durch den Spannungsabfall an den p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und
13b hervorgerufen wird.
Wenn die erfindungsgemäße Halbleiter-Detektionsvorrichtung für
radioaktive Strahlung radioaktive Strahlung absorbiert, wird eine
Menge von feststehender positiver Ladung, die mit der Gesamtdosis
der radioaktiven Strahlung korrespondiert, in der isolierenden
Schicht 12 und der isolierenden Dünnschicht 14 erzeugt. Die fest
stehende positive Ladung erhöht den Widerstandswert des Bereiches,
der mit der isolierenden Schicht 12 und der isolierenden Dünn
schicht 14 verbunden ist. Im Verhältnis zum Ansteigen der Gesamt
dosis der radioaktiven Strahlung steigt der Widerstandswert der p-
Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b an.
Die Widerstands-Änderungsrate der p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und
13b ändert sich entsprechend der Dicke. Die Widerstands-Änderungs
rate der p-Typ-Si-Dünnschicht 13b, die eine Dicke um 0,5 µm hat,
ist größer als die der p-Typ-Si-Dünnschicht 13b, die eine Dicke um
5 µm hat. Genauer gesagt, wenn die Gesamtdosis der radioaktiven
Strahlung 10 6 Gy ist, ist die Widerstands-Änderungsrate der p-Typ-
Si-Dünnschicht 13b 10 mal größer als die der p-Typ-Si-Dünnschicht
13a.
Aufgrund der Differenz zwischen den Widerstands-Änderungsraten der
p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b kann die Gesamtdosis der radio
aktiven Strahlung gemessen werden, indem der Ausgang der Elektrode
15b als Teilspannung der an der Elektrode 15a angelegten Spannung
durch die p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b detektiert wird.
Auch beim Detektionselement der vorliegenden Erfindung kann ein
Detektionsfehler beim Detektieren der Ausgangsspannung auftreten,
der durch Abweichungen der Änderungsrate des Widerstandswertes
aufgrund von Temperaturänderungen der p-Typ-Si-Dünnschichten 13a
und 13b verursacht wird. Das Detektionselement der vorliegenden
Erfindung ist jedoch wie oben beschrieben in einer solchen kompak
ten Größe ausgebildet, daß die Temperaturen der die p-Typ-Si-Dünn
schichten 13a und 13b als gleich angesetzt werden.
Desweiteren werden die p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b des De
tektionselementes der vorliegenden Erfindung im gleichen Herstel
lungsschritt ausgebildet und sie haben somit die gleiche Träger
dichte. Deshalb kann der Fehler in der Änderungsrate des Wider
standswertes der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die durch
Temperaturänderung verursacht werden können, auf 100 ppm/°C oder
weniger gedrückt werden: Eine vernachlässigbare Größe in Anbe
tracht der Widerstands-Änderungsrate der p-Typ-Si-Dünnschichten
13a und 13b aufgrund der Änderung der Gesamtdosis der radioaktiven
Strahlung.
Wie oben beschrieben detektiert die erfindungsgemäße Vorrichtung
die Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung als Änderung des Ver
hältnisses der Widerstandswerte zweier p-Typ-Si-Dünnschichten,
deren Änderungsrate des Widerstandswertes aufgrund von Temperatur
änderungen gleich ist und die in der Dicke verschieden voneinander
sind. Deshalb kann durch Anwendung des erfindungsgemäßen Elementes
die Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung mit hoher Genauigkeit
detektiert werden unter geringem Einfluß von Fehlern, die durch
Temperaturänderungen des Detektionselementes verursacht werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Aus
führungsform beschränkt. In der oben erwähnten Ausführungsform
werden die beiden p-Typ-Si-Dünnschichten 13a und 13b, die in der
Dicke verschieden sind, zur Detektion verwendet. Die Wirkung der
vorliegenden Erfindung kann auch durch Verwendung von zwei unter
schiedlich dicken n-Typ-Si-Dünnschichten erreicht werden, wenn die
beiden n-Typ-Si-Dünnschichten gleiche Trägerdichte haben. Die An
zahl der gebildeten Si-Dünnschichten ist nicht auf zwei be
schränkt, denn der gleiche Effekt kann auch durch Verwendung von
mehr als zwei Si-Dünnschichten erreicht werden. Desweiteren kann
die Vorrichtung in einer Größe hergestellt werden, die verschieden
von der in der beispielhaften Ausführungsform erläuterten ist.
Wie oben beschrieben, weist das erfindungsgemäße radioaktive
Strahlungs-Detektionselement ein isolierendes Substrat und eine
Mehrzahl von Halbleiter-Dünnschichten auf, die die gleiche Leitfä
higkeit haben und die gleiche Änderungsrate aufgrund von Tempera
turänderungen des Widerstandswertes haben und unterschiedliche
Dicke haben, so daß die Widerstands-Änderungsraten, die mit der
Stärke der radioaktiven Strahlung korrespondieren, sich voneinan
der untscheiden. Auf der Basis des Verhältnisses der Widerstands
werte der Halbleiter-Dünnschichten ermittelt die erfindungsgemäße
Detektionsvorrichtung die Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung.
Der detektierte Wert ist somit nicht beeinflußt von der Tempera
turänderung des Detektionselementes oder der Hitze, die durch ei
nen Wechsel der Intensität der radioaktiven Strahlung erzeugt
wird. Als Ergebnis kann eine Hochpräzisionsdetektion erreicht wer
den.
Folglich kann durch Verwendung der erfindungsgemäßen Halbleiter-
Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung die Gesamtdosis
der radioaktiven Strahlung mit hoher Präzision detektiert werden,
sogar in einer Umgebung, in der die Umgebungstemperatur oder die
Intensität der radioaktiven Strahlung sich im Laufe der Zeit än
dert oder die Fläche vergrößert/verkleinert wird.
Zusätzliche Vorteile und Modifikationen, werden Fachleuten sofort
deutlich. Deshalb ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten
nicht auf hier gezeigte und beschriebene spezifische Details und
dargestellte Ausführungsformen, begrenzt. Folglich können viele
Variationen durchgeführt werden, ohne sich vom Wesen und Bereich
des allgemeinen erfinderischen Konzepts zu lösen, das in den bei
gefügten Ansprüchen und deren Äquivalenzbereichen definiert ist.
Claims (5)
1. Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung,
mit
einem isolierenden Substratteil (11, 12),
einer Mehrzahl von Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b), die auf dem isolierenden Substratteil (11, 12) ausge bildet sind, wobei die Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b), einen Leitfähigkeitstyp haben und in der Ände rungsrate des Widerstandswertes aufgrund von Temperatur änderungen gleich sind und unterschiedliche Dicken ha ben, um sich so in der Größe der Änderung des Wider standswertes, der mit der Änderung der Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung korrespondiert, zu unterscheiden,
Mitteln zur Detektion der Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung auf der Basis eines Verhältnisses der Wider standswerte der Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b).
einem isolierenden Substratteil (11, 12),
einer Mehrzahl von Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b), die auf dem isolierenden Substratteil (11, 12) ausge bildet sind, wobei die Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b), einen Leitfähigkeitstyp haben und in der Ände rungsrate des Widerstandswertes aufgrund von Temperatur änderungen gleich sind und unterschiedliche Dicken ha ben, um sich so in der Größe der Änderung des Wider standswertes, der mit der Änderung der Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung korrespondiert, zu unterscheiden,
Mitteln zur Detektion der Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung auf der Basis eines Verhältnisses der Wider standswerte der Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b).
2. Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von
Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b), die den einen Leitfähig
keitstyp haben, zwei Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b), die
den einen Leitfähigkeitstyp haben, sind.
3. Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von
Halbleiter-Dünnschichten (13a, 13b) die den einen Leitfähig
keitstyp haben aus p-Typ-Si gebildet wird.
4. Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende
Substratteil (11, 12) ein auf dem Si aus SiO2 ausgebildetes
Teil aufweist.
5. Halbleiter-Detektionsvorrichtung für radioaktive Strahlung
mit
einem Substrat (11),
einer isolierenden Schicht (12), die auf dem Substrat (11) ausgeformt ist,
p-Typ-Si-Dünnschichten (13a, 13b), die auf der isolie renden Schicht (12) ausgebildet sind und in der Änderungsrate des Widerstandswertes aufgrund von Tempe raturänderungen gleich sind und unterschiedliche Dicken haben, um sich so in der Änderung des Widerstandswertes zu unterscheiden, der mit der Änderung der Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung korrespondiert,
einer isolierenden Dünnschicht (14), die die p-Typ-Si- Dünnschichten (13a, 13b) überdeckt,
Elektroden (15a, 15b, 16a, 16b), die in Kontaktlöchern eingebracht sind, welche in der isolierenden Dünnschicht (14) ausgebildet sind, und die beide Enden der p-Typ-Si- Dünnschichten (13a und 13b) erreichen, und
einer Al-Verbindung (17), die die Elektroden (15b und 16a), die dicht beieinander liegen, miteinander verbin det.
einem Substrat (11),
einer isolierenden Schicht (12), die auf dem Substrat (11) ausgeformt ist,
p-Typ-Si-Dünnschichten (13a, 13b), die auf der isolie renden Schicht (12) ausgebildet sind und in der Änderungsrate des Widerstandswertes aufgrund von Tempe raturänderungen gleich sind und unterschiedliche Dicken haben, um sich so in der Änderung des Widerstandswertes zu unterscheiden, der mit der Änderung der Gesamtdosis der radioaktiven Strahlung korrespondiert,
einer isolierenden Dünnschicht (14), die die p-Typ-Si- Dünnschichten (13a, 13b) überdeckt,
Elektroden (15a, 15b, 16a, 16b), die in Kontaktlöchern eingebracht sind, welche in der isolierenden Dünnschicht (14) ausgebildet sind, und die beide Enden der p-Typ-Si- Dünnschichten (13a und 13b) erreichen, und
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