DE19821207A1 - Schneidwelle für Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents
Schneidwelle für ZerkleinerungsmaschinenInfo
- Publication number
- DE19821207A1 DE19821207A1 DE1998121207 DE19821207A DE19821207A1 DE 19821207 A1 DE19821207 A1 DE 19821207A1 DE 1998121207 DE1998121207 DE 1998121207 DE 19821207 A DE19821207 A DE 19821207A DE 19821207 A1 DE19821207 A1 DE 19821207A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting shaft
- groove
- cutting
- shaft according
- cover element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/145—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with knives spaced axially and circumferentially on the periphery of a cylindrical rotor unit
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine, mit gewindeartig gewunden am Umfang verteilt angeordneten Messersitzausfräsungen, wobei in den Messersitzausfräsungen Schneidwerkzeuge anordbar sind und eine Mehrzahl von Messersitzausfräsungen auf einer gemeinsamen, radialen Wellenebene angeordnet sind, so daß mehrere Schneidwerkzeuge auf einem gemeinsamen, radialen Schneidwerkzeugflugkreis angeordnet sind, wobei abgestimmt auf die gewünschte Schneidkraft die Messersitzausfräsungen (4) einer gemeinsamen radialen Ebene der Welle (1) gleichmäßig mit Schneidwerkzeugen bestückt werden und nicht mit Schneidwerkzeugen bestückte Messersitzausfräsungen (4) mit Abdeckelementen (12) abgedeckt bzw. ausgefüllt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidwelle für eine
Zerkleinerungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Zerkleinerungsmaschine, mit der sich die Erfindung befaßt
und die in Fig. 10 abgebildet ist, ist aus der DE 42 42 740 A1
bekannt und dient dem Zerkleinern von Holz, Metallteilen, Kunst
stoffen, Müll und anderen Abfällen.
Die Zerkleinerungsmaschine 101 besteht im wesentlichen aus einem
Materialtrichter 102, einer Beschickungseinheit 103 und einem
Zerkleinerungswerkzeug 104. Die drei Maschinenbestandteile 102,
103, 104 sind durch Flanschverbindungen lösbar miteinander ver
bunden und bilden im zusammengesetzten Zustand einen Beschic
kungsraum 105. In den Beschickungsraum 105 greift in den der Be
schickungseinheit 103 gegenüberliegenden unteren Bereich eine
mit einem Elektromotor angetriebene Schneidwelle 106 ein. Die
Schneidwelle 106 ist acht- oder mehrkantig (polygon) ausgebildet
und mit einer Vielzahl von Schneidwerkzeugen 107 bestückt. Die
Schneidwerkzeuge 107 sind gewindeartig gewunden am Umfang ver
teilt an der Schneidwelle 106 befestigt angeordnet und stehen
mit einer ersten Schneidplatte 108 und einer als Abstreifbalken
109 dienenden zweiten Schneidplatte in Eingriff. Die Oberseite
der ersten Schneidplatte 108 ist zugleich Teil des Bodens des
Beschickungsraumes 105. Unterhalb der Schneidwelle 106 ist ein
an Verstärkungsringen 110 befestigtes Lochsieb 111 vorgesehen.
Unterhalb des Lochsiebes 111 befindet sich ein Auffangbehälter
112, an dessen tiefster Stelle zum Abtransportieren des zerklei
nerten Materials eine Förderschnecke 113 angeordnet
ist. In Fig. 11 ist in einer perspektivischen Teilansicht die
Schneidwelle 106 von dem Beschickungsraum 105 aus blickend dar
gestellt. Die Schneidwelle 106 weist eine Vielzahl von Schneid
werkzeugen 107 auf, die gewindegangartig auf der Schneidwelle
106 angebracht angeordnet sind. Die Schneidwerkzeuge 107 sitzen
in den in die Schneidwelle 106 eingebrachten Ausnehmungen 129.
Die Ausnehmungen 129 erstrecken sich von einer ersten Kante 140
der Schneidwelle 106 bis zur in Rotationsrichtung folgenden
zweiten Kante 141. Die Sohle 142 der Ausnehmungen 129 vertieft
sich bezogen auf eine Schneidwellenoberfläche 139 gleichmäßig
über ihre gesamte Längserstreckung. Die Sohle 142 bzw. der
Auflagebereich 131 bildet mit der Anlagefläche 130 einen rechten
Winkel. Die Höhe der Anlagefläche 131 zwischen der zweiten Kante
141 und der Sohle 142 entspricht der diagonalen Erstreckung
eines Schneidwerkzeuges 107.
Eine derartige Zerkleinerungsmaschine hat sich bewährt.
Im Bereich des Abfallrecyclings bzw. der Entsorgung von Abfall
stoffen müssen Entsorgungsunternehmen mehr und mehr flexibel auf
unterschiedliches zu verarbeitendes Material reagieren. So müs
sen beispielsweise nicht nur harte Materialien, wie Kunststoff
gehäuse, Holzprodukte, Elektronikteile oder anderes gut brechba
res Material, sondern auch Stretchmaterialien, gewebte Kunst
stoffe, Teppiche, Fäden und Fasern aller Art zerkleinert wer
den. Es hat sich gezeigt, daß bei vorgegebener Antriebskraft für
die Schneidwelle unbefriedigende Ergebnisse bezüglich der
Schneidarbeit erzielt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneidwelle so auszugestal
ten, daß sie mit variabler Messeranzahl bestückt werden kann.
Die Aufgabe wird mit einer Schneidwelle mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung kann eine Schneidwelle so ausgerüstet wer
den, daß sie bei vorgegebener maximaler Antriebsleistung optimal
auf das zu zerkleinernde Gut ausgelegt werden kann.
Erfindungsgemäß wird bei gleicher Antriebsleistung eine
Schneidwelle in der Art auf das zu zerkleinernde Gut abgestimmt
werden, daß von den gewindeartig am Umfang der Schneidwelle
verteilt angeordneten Schneidwerkzeugen an bestimmten Stellen
Schneidwerkzeuge entfernt und durch erfindungsgemäße Abdeckele
mente ersetzt werden, welche den Messersitz deckelartig abdec
ken. Dies ermöglicht eine Verminderung oder Erhöhung der
Schneidwerkzeuganzahl bei gleichbleibender Antriebskraft der
Schneidwelle, d. h., das Drehmoment der Schneidwelle wird auf
unterschiedliche Messeranzahlen verteilt und damit dem Hackgut
angepaßt. Bei schwer zu zerkleinerndem Gut, wie beispielsweise
Teppichen oder gewebten Kunststoffen, kann durch eine Verminde
rung der Schneidwerkzeuge die Kraft auf die einzelnen Schneid
werkzeuge entsprechend erhöht werden, wobei durch die erfin
dungsgemäßen Abdeckelemente sichergestellt wird, daß sich in den
Messersitzen kein Hackgut ansammelt und die Messersitze ver
schmutzt oder sich fadenförmiges Hackgut im Bereich der freien
Messersitze um die Welle wickelt ohne geschnitten zu werden. Bei
hartem Schneidgut stellen die Abdeckelemente sicher, daß die
Messersitznuten nicht beschädigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispiel
haft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen in eine Schneidwelle eingebrachter Messer
sitz in einem Längsschnitt quer zur Längser
streckung der Welle,
Fig. 2 einen Messersitz gemäß Fig. 1 in einer Drauf
sicht,
Fig. 3 einen Messersitz gemäß Fig. 1 in einem Quer
schnitt entlang der Längserstreckung der Welle,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Abdeckelement in einem Mes
sersitz gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Abdeckelement in einem Mes
sersitz gemäß Fig. 2,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Abdeckelement in einem Mes
sersitz gemäß Fig. 3,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Abdeckelements in einem Messersitz gemäß
Fig. 1,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Abdeckelements als Hohlprofil mit Ver
steifungsrippen in einem Messersitz gemäß Fig. 2,
Fig. 9 ein erfindungsgemäßes Abdeckelement gemäß Fig. 7
in einem Messersitz gemäß Fig. 3,
Fig. 10 eine Zerkleinerungsmaschine mit Schneidwelle und
daran angeordneten Schneidwerkzeugen,
Fig. 11 eine Schneidwelle gemäß Fig. 10 in einer Drauf
sicht.
Eine Schneidwelle 1 zur Aufnahme von Schneidmessern bzw.
Schneidwerkzeugen (nicht gezeigt) ist beispielsweise eine
Schneidwelle 1 mit einem polygonen Querschnitt. Durch den poly
gonen Querschnitt werden ebene Flächen 2 gebildet, welche mit
Kanten 3 aneinanderstoßen, wobei die Kanten 3 parallel zu einer
Längsachse der Welle 1 verlaufend am Umfang der polygonen
Schneidwelle 6 vorzugsweise regelmäßig verteilt angeordnet sind.
Am Umfang der Schneidwelle 1 sind gewindeartig gewunden, gleich- bzw.
regelmäßig verteilt Messersitze 4 eingebracht. Die Messer
sitze 4 sind im Querschnitt trichterförmige Nuten 5 mit einem
ebenen Nutboden 6. Der Nutboden 6 bzw. die Nuten 5 verlaufen als
Sekanten von einer Fläche 2 in die Schneidwelle 1 hinein. Die
Nut beginnt in etwa in der Quermitte einer Fläche 2a, erstreckt
sich über die gesamte Breite der nächsten Fläche 2b und endet in
etwa in der Quermitte der übernächsten Fläche 2c. Durch die
sekantiale Anordnung des Nutbodens wird die Nut von der Beginn
fläche 2a bis zur Endfläche 2c tiefer. Die im Querschnitt trich
terförmige Nut endet im Bereich der Flache 2c mit einem halbke
geltrichterförmigen, abgerundeten Ende 5a. Die Nut 5 weist in
diesem Bereich den ebenen Nutboden 6 und sich vom ebenen Nutbo
den 6 tangential nach oben erstreckende, kurze Wandungen 7 auf,
so daß die Nut 5 oberhalb des Nutbodens 6 eine Rechteck- bzw.
Quadratnut ist. Von den kurzen Wandungen 7 verbreitert sich die
Nut mit schrägen Wandungen 8. Von den schrägen Wandungen 8 ver
laufen tangentiale, gerade Wandungen 9 bis zur Oberfläche der
Schneidwelle 1 bzw. der Fläche 2c. Im Bereich der Fläche 2c
weist die Nut 5 eine konstante Höhe auf. Von der Kante 3 zwi
schen der Fläche 2c und der Fläche 2b nimmt die Nuttiefe suk
zessiv bis zur Kante 3 zwischen der Fläche 2b und der Fläche 2a
ab und nimmt von der Kante 3 zwischen der Fläche 2b und der
Fläche 2a bis zum Austritt des Nutbodens an der Fläche 2a noch
mals um die Neigung der Fläche 2a zur Fläche 2b verstärkt ab.
Die schrägen Wandungen 8 dienen als Auflager für Schneidwerkzeu
ge (nicht gezeigt). Im Bereich der Fläche 2b ist senkrecht zum
Nutboden 6 eine Bohrung 10 in den Nutboden eingebracht. Die
Bohrung 10 dient der Aufnahme einer Befestigungsschraube (nicht
gezeigt) für Schneidwerkzeuge.
Das erfindungsgemäße Abdeckelement 12 (Fig. 4 bis 6) ist massiv,
beispielsweise aus Metall oder einer Keramik ausgebildet und
weist zu den schrägen Wandungen 8 korrespondierende Wandungen 13
auf, welche an einer gemeinsamen Kante 14 aneinanderstoßen. Die
Kante 14 ruht, wenn das Abdeckelement 12 in der Nut 5 angeordnet
ist, zwischen den kurzen Wandungen 7 und ist vom Nutboden 6
vorzugsweise gering beabstandet. Die übrigen Flächen des Abdeck
elements 12 sind korrespondierend zur Nut ausgebildet, so daß im
Bereich der Fläche 2c bzw. des Nutendes 5a das Abdeckelement 12
halbrundtrichterförmig ausgebildet ist und sich von dem halb
rundtrichterförmigen Ende 15 entlang der Nut 5 verjüngt, wobei
das Abdeckelement 12 nach außen weisende, gewinkelt zueinander
orientierte Flächen 16a, 16b und 16c aufweist, welche mit den
Flächen 2a, 2b und 2c der Mehrkantschneidwelle 1 jeweils fluch
ten bzw. abschließen und die Nut deckelartig abdecken.
Fluchtend zu der Bohrung 10 weist das Abdeckelement 12 eine Boh
rung 18 auf, welche von der Fläche 16b senkrecht zur Kante 14
her in das Abdeckelement 12 eingebracht ist und sich von einem
weiteren Bereich 18a mit einer Stufe 19 zu einem engeren Bereich
18b verengt. Durch die Bohrung 18 bzw. das Loch 18 ist ein Ge
windebolzen steckbar, welcher in der Gewindebohrung 10 der Welle
verschraubbar ist, um das Abdeckelement 12 in der Nut fest anzu
ordnen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Abdeckelements (Fig. 7
bis 9) ist das Abdeckelement 12 als Hohlprofil in Form einer
zweifach abgewinkelten Platte 20 ausgebildet, wobei durch die
Abwinklung drei Flächen 21a, 21b und 21c ausgebildet werden,
welche an Knickkanten 22 aneinanderstoßen. Die äußere Form der
Platte 20 korrespondiert mit der Form der Nut 5 bzw. der Welle
1, benachbart zu den Flächen 2a, 2b, 2c, so daß in in die Nut 5
eingeschobenem Zustand des Abdeckelements 12 die Platte 20 form
schlüssig außen abschließt.
Zur Bohrung 10 im Nutboden 6 hin weist die Platte 20 eine zylin
drische Anformung 25 auf, welche im Bereich der schrägen
Wandungen 8 der Nut 5 mit zu den Wandungen 8 korrespondierenden
schrägen Auflagewandungen 26 ausgebildet ist. In die Platte 20
ist im Bereich der Anformung 25 ebenfalls eine Bohrung 18 zur
Aufnahme eines Schraubbolzens eingebracht. Bei einer weiteren
Ausführungsform (Fig. 8) ist dem Längsverlauf des Abdeckelements
12 folgend unterseitig eine Versteifungsrippe 27 und quer zu
dieser im Bereich der Bohrung 18 eine Querversteifungsrippe 28
angeordnet.
Im folgenden wird die Verwendung der Abdeckelemente erläutert.
Um bei vorgegebener Antriebsleistung und gleichem Drehmoment der
Schneidwelle eine erhöhte Kraft auf die einzelnen Schneidwerk
zeuge aufzubringen, ist es notwendig, die Zahl der Messer zu
reduzieren. Bei üblicherweise gewindeartig gewunden am Umfang
verteilten Schneidwerkzeugen befinden sich auf einem Schneid
werkzeugflugkreis bzw. einer gemeinsamen, radialen Ebene der
Welle üblicherweise mehrere beispielsweise bis zu acht Schneid
werkzeuge, so daß im Laufe einer Wellenumdrehung in diesem Flug
kreis acht Mal ein Schnitt erfolgt. Auf einem Messerflugkreis
kann die Zahl der Messer beispielsweise halbiert werden, so daß
während einer Umdrehung nur noch vier Schnitte stattfinden. Die
freigewordenen vier Messersitze bzw. Nuten werden mit erfin
dungsgemäßen Abdeckelementen deckelartig abgedeckt, wobei von
Vorteil ist, daß die Abdeckelemente verhindern, daß sich
Schnittgut in den Nuten ansammelt oder schwer zu schneidendes
Schnittgut, wie beispielsweise Teppiche, sich an freiliegenden
Nuten 5 verfängt und sich um die Welle wickelt, ohne geschnitten
zu werden. Bei hartem Schnittgut verhindern die Abdeckelemente,
daß die nicht mit Messern bestückten Messersitznuten durch das
Schnittgut beschädigt werden. Darüberhinaus ist von Vorteil, daß
die Abdeckelemente in besonders einfacher und leichter Weise
beispielsweise durch Metallguß herstellbar sind.
Durch das Vorsehen von Abdeckelementen ist es somit möglich,
eine herkömmliche Schneidwelle auf die verschiedenen Schneidgut
arten schnell umzurüsten. Durch die zu den Nuten korrespondie
rende Form der Abdeckelemente und die Befestigung der Abdeck
elemente mit einer den Messern äquivalenten Schraubverbindung
läßt sich die Umrüstung in einfacher und besonders schneller
Weise erreichen.
Claims (19)
1. Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine, mit gewinde
gangartig am Umfang verteilt angeordneten Messersitzaus
fräsungen (4), wobei in den Messersitzausfräsungen (4)
Schneidwerkzeuge angeordnet sind und eine Mehrzahl von
Messersitzausfräsungen auf einer gemeinsamen, radialen
Wellenebene angeordnet sind, so daß mehrere Schneidwerkzeu
ge auf einem gemeinsamen, radialen Schneidwerkzeugflugkreis
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß abgestimmt auf eine gewünschte Schneidarbeit die Mes
sersitzausfräsungen (4) einer gemeinsamen radialen Ebene
der Welle (1) gleichmäßig mit Schneidwerkzeugen bestückt
sind und vorgegebene Messersitzausfräsungen (4) nicht mit
einem Schneidwerkzeug besetzt und mit einem befestigbaren
Abdeckelement (12) deckelartig abgedeckt sind.
2. Schneidwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messersitzausfräsungen (4) im wesentlichen V-förmi
ge Nuten (5) sind und das Abdeckelement (12) Mittel (13,
25) aufweist, mit denen es zumindest teilbereichsweise mit
den die Nut (5) ausbildenden Wandungsbereichen (8) einen
Formschluß erzielt und eine nach außen weisende Oberfläche
(16) aufweist, die der Kontur der Schneidwelle (1) im Be
reich der Nut (5) entspricht und mit der Schneidwellenober
fläche (2) abschließt.
3. Schneidwelle nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (16) des Abdeckelements (12) mit zuein
ander gewinkelten, ebenen Flächen (16a, 16b, 16c) ausgebil
det ist, welche mit den zueinander gewinkelten, ebenen
Flächen (2) einer polygonen Schneidwelle (1) abschließen.
4. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (16) des Abdeckelements (12) rundlich,
insbesondere zylindermantelausschnittsförmig ausgebildet ist
und mit der Oberfläche einer zylindrischen Schneidwelle (1)
abschließt.
5. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (12) massiv, die Messersitzausfräsung
angenähert voll flächig ausfüllend und mit der Oberfläche
der Schneidwelle abschließend ausgebildet ist.
6. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (12) aus Metall, Keramik oder Kunst
stoff ausgebildet ist.
7. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (12) zu den, die Nut (5) begrenzenden
Flächen (8) korrespondierende Wandungen (13) aufweist.
8. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (12) eine Bohrung (10) aufweist,
welche bezüglich der Anordnung des Abdeckelements (12) an
einer Welle (1) radial in das Abdeckelement (12) einge
bracht ist.
9. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (12) als Hohlprofil mit einer mit der
Außenfläche der Welle abschließenden Platte (20) ausgebil
det ist, wobei an der Platte (20) Mittel (25) ausgebildet
sind, mit denen sich die Platte (20) gegen die die Nut (5)
begrenzenden Flächen (8) in der Nut (5) abstützt.
10. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidwelle polygon mit einer Vielzahl zueinander
gewinkelter, ebener Flächen (2) ausgebildet ist.
11. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messersitze (4) im Querschnitt trichterförmige
Nuten (5) mit einem ebenen Nutboden (6) sind, wobei der
Nutboden (6) bzw. die Nuten (5) als Sekanten von einer
Fläche (2) in die Schneidwelle (1) hineinverlaufend ange
ordnet sind.
12. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (5) in etwa in der Quermitte einer Fläche (2a)
beginnt, sich über die gesamte Breite der gegen die Rota
tionsrichtung nächsten Fläche (2b) erstreckt und in etwa in
der Quermitte der in der Rotationsrichtung übernächsten
Fläche (2c) endet.
13. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (5) von einer Fläche (2a) der polygonen Welle
bis zur Fläche (2c), in deren Bereich die Nut (5) endet,
sekantial zur Wellenlängsachse verläuft und sich vertieft.
14. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Querschnitt trichterförmige Nut im Bereich der
Fläche (2c) mit einem halbkegeltrichterförmigen, abgerunde
ten Ende (5a) endet.
15. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (5) in dem Bereich des Endes (5a) einen ebenen
Nutboden (6) und vom ebenen Nutboden (6) senkrecht zur
Oberfläche (2) der Welle und zum Nutboden (6) sich er
streckende, kurze Wandungen (7) aufweist, so daß die Nut
(5) oberhalb des Nutbodens (6) rechteck- bzw. quadratnut
förmig ausgebildet ist.
16. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von den kurzen Wandungen (7) die Nut (5) mit
schrägen Wandungen (8) nach außen verbreitert, wobei die
schrägen Wandungen (8) Auflagewandungen für Schneidwerkzeu
ge oder Abdeckelemente (12) sind.
17. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von den schrägen Wandungen (8) tangentiale, gerade
Wandungen (9) bis zur Oberfläche des Schneidwelle (1) bzw.
der Fläche (2c) erstrecken.
18. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Fläche (2c) die Nut (5) eine konstantem
Höhe aufweist, wobei die Nuttiefe von einer Kante (3) zwi
schen der Fläche (2c) und der Fläche (2b) sukzessiv bis zur
Kante (3) zwischen der Fläche (2b) und der Fläche (2a)
abnimmt und von der Kante (3) zwischen der Fläche (2b) und
der Fläche (2a) die Nuttiefe bis zum Austritt des Nutbodens
(6) an der Fläche (2a) um die Neigung der Fläche (2a) zur
Fläche (2b) verstärkt abnimmt.
19. Schneidwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Fläche (2b) senkrecht zum Nutboden (6)
eine Bohrung (10) in den Nutboden (6) eingebracht ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998121207 DE19821207A1 (de) | 1998-05-12 | 1998-05-12 | Schneidwelle für Zerkleinerungsmaschinen |
EP99109456A EP0956902B1 (de) | 1998-05-12 | 1999-05-11 | Messersitzanordnung an einer Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine |
AT99109456T ATE235317T1 (de) | 1998-05-12 | 1999-05-11 | Messersitzanordnung an einer schneidwelle in einer zerkleinerungsmaschine |
ES99109456T ES2196669T3 (es) | 1998-05-12 | 1999-05-11 | Dispositivo de montaje de cuchillas en un arbol cortante de una maquina trituradora. |
DE59904688T DE59904688D1 (de) | 1998-05-12 | 1999-05-11 | Messersitzanordnung an einer Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine |
DE29924262U DE29924262U1 (de) | 1998-05-12 | 1999-05-11 | Messersitzanordnung an einer Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine |
CA002272009A CA2272009A1 (en) | 1998-05-12 | 1999-05-12 | Arrangement of seats for knives on a cutting shaft in a shredding machine |
US09/810,806 US6533200B2 (en) | 1998-05-12 | 2001-03-15 | Arrangement of seats for knives on a cutting shaft in a shredding machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998121207 DE19821207A1 (de) | 1998-05-12 | 1998-05-12 | Schneidwelle für Zerkleinerungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19821207A1 true DE19821207A1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7867502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998121207 Withdrawn DE19821207A1 (de) | 1998-05-12 | 1998-05-12 | Schneidwelle für Zerkleinerungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19821207A1 (de) |
-
1998
- 1998-05-12 DE DE1998121207 patent/DE19821207A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3932345C3 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung für Abfälle | |
EP1071343A1 (de) | Vorrichtung zur zerkleinerung von organischen substanzen | |
DE2928471C2 (de) | Maschine zum Zerkleinern von stückigen Gegenständen | |
DE3938820A1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von rest- und abfallhoelzern | |
DE60105981T2 (de) | Vorrichtung zum zerschneiden von pflanzengut | |
DE2136203C2 (de) | Abfall-Zerkleinerer | |
DE3834206A1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von haus- und gartenabfaellen, von stroh, von obst usw. | |
DE4242740C2 (de) | Zerkleinerungsmaschine | |
EP0956902B1 (de) | Messersitzanordnung an einer Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine | |
DE4239342A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine zum Mahlen oder Häckseln von industriellen und landwirtschaftlichen Produkten und Abfällen | |
DE19821207A1 (de) | Schneidwelle für Zerkleinerungsmaschinen | |
DE4342647C2 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE3313517A1 (de) | Granulator | |
EP0956901A1 (de) | Schneidwelle mit Schneidwerkzeugen für eine Zerkleinerungsmaschine | |
DE3827767C2 (de) | ||
EP3381563B1 (de) | Hackrotor | |
DE3908395A1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von rest- und abfallhoelzern | |
DE3430087A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung fuer abfall | |
WO1993013860A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und messerelement für eine zerkleinerungsvorrichtung | |
AT406354B (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE19821206A1 (de) | Schneidwelle für eine Zerkleinerungsmaschine | |
DE19821205A1 (de) | Messersitzanordnung an einer Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine | |
DE1657223C3 (de) | Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Fleisch | |
DE3522615A1 (de) | Haeckselmaschine | |
DE2651569A1 (de) | Schneidvorrichtung zum zerkleinern von gartenfruechten, sogenannter zwiebelschneider |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |